DE2726897C3 - Vorrichtung zum optischen Überwachen eines durch eine Leitung strömenden Fluids - Google Patents

Vorrichtung zum optischen Überwachen eines durch eine Leitung strömenden Fluids

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DE2726897C3
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Jean Limoges Pariset (Frankreich)
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    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
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Description

Die Erfindung betrifft eine zum optischen Überwachen eines durch eine Leitung strömenden fluids bestimmte Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Hauptanspruchcs.
Die Vorrichtung kann beispielsweise ein Detektor zum Oberwachen des Anteiles von Kohlenwasserstoffen in einem Abwasserfluß wie dem aus einem Schiff ins Meer fließenden Abwasser sein. Aus den ins Meer fließenden Abwässern von Schiffen werden Kohlenwasserstoffe wie Dieselöl, Heizöl und Schmieröl soweit wie möglich abgetrennt, um eine Verschmutzung der Gewässer /u verhindern. Um sicherzugehen, daß der Kohlcnwassersloffgehall der abfließenden Abwässer stets unter einem /illässigen Maximalwert liegt, werden die abströmenden Abwässer kontinuierlich mit einem Detektor überwacht. Die Überwachung erfolgt durch Messung der von den im Abwasser initgeführtcn Kohlenwasserstofftröpfchcn bedingten Lichtstreuung eines Lichtstrahles. Dabei müssen der Lichtstrahl und das Streulicht zwischen der Lichtquelle und dem zu überwachenden Abwasser bzw. dem zu überwachenden Abwasser und dem Meßinstrument einen Luftraum durchqueren. Die Gren/flächc wird von einer Substanz gebildet, die eine sehr gute Langzeitstabilität und ein gutes mechanisches Verhalten hat. Beispielsweise benutzt man Glas einer solchen Sorte, die das Licht der benutzten Wellenlänge minimal absorbiert. I \ hüt sich jedoch gezeigt, daß uegen einer Verschmutzung des Fensters durch Ablagerung und Ansatz von Kohlenwasserstoffen auf dem Glas die Messung mit der Zeil verfälscht wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Gattung wird dieses Problem dadurch vermieden, daß über das Fenster ein Schulzfluid in die das zu überwachende Fluid führende Leitung strömt (FR-PS 21 23 948). Dabei hat sich jedoch gezeigt, daß die Turbulenzen des über das Beobachtungsfenster strömenden Schutzfluids das Meßergebnis beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Meßergebnisse beeinträchtigende Turbulenzen des Schutzfluids für das Beobachtungsfenster einer Vorrichtung zum optischen Überwachen eines durch, eine
ίο Leitung strömenden Fluids zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung mit den Merkmalen des Kennzeichens des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vermeidet man, daß sich aus dem durch eine Leitung strömenden Fluid, beispielsweise einem Kohlenwasserstoffe enthaltenden Abwasserstrom, Verunreinigungen auf dem Beobachtungsfenster der Vorrichtung ablagern können, weil über das Beobachtungsfenster ein Schutzfluid strömt, wobei weiterhin vermieden wird, daß das über das Beobachtungsfenster fließende Schutzfluid Meßfehler hervorruft, weil sich vor dem Beobachtungsfenster keine Turbulenzen des in einer dünnen Schicht über das Fenster zum Ausiaß fließenden Schutzfluids ergeben. Dabei kann das Schutzfluid ein Teil des zu überwachenden Fluids sein, das jedoch zweckmäßig vorher von den zu einer Ablagerung neigenden Verunreinigungen wie Kohlenwasserstoffen gereinigt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt, mit der der Kohlenwasserstoffgehalt in einem durch eine Leitung fließenden Abwasserstrom sines Seeschiffes überwacht wird, und im folgenden näher beschrieben.
In eine Leitung 1 ist die optische Überwachungsvorrichtung eingebaut, deren nicht dargestellter Mcßtcil hinter einem Fenster 2 angeordnet ist. das sich am
ίο vorderen Ende eines Rohres 3 befindet. Das Rohr B ragt in eine Kammer 4 hinein, welche einen Einlaß 5 und einen Auslaß 6 für ein durchfließendes Schutzlluid hat. Das Rohr 3 ist innerhalb der Kammer 4 von einem Ringraum 7 umgeben, der eine Ringleitung zwischen dem Linlaß 5 und dem Auslaß 6 bildet.
Das mit dem Fenster 2 versehene Ende des Rohres 3 ist so angeordnet, daß sich das Fenster 2 in unmittelbarer Nähe des Auslasses 6 auf diesen gerichtet befindet. Die Seitenwand des Rohres 3 ist fluiddicht. Der Ringr .ium 7 isi am Ende im Bereich des Fensters 2 nut einem Einsatz 9 aus Drahtgewebe oder einem anderen Einsatz zum Steuern des Durchflusses des Schuizfknds versehen.
Die Kammer 4 weist am Auslaßende einen kegelstumpfförniigcn Raum 10 ;iuf. der dafür sorgt, dall sieh das Schutzfluid vor Jem Fenster 2 genau ausbreitet Dieses Ausbreiten verhindert regelrecht Gegenströmungen an dieser Stelle und vermeidet einen Zutritt des durch die Leitung 1 fließenden Fluids durch den Auslaß 6 in die Kammer 4.
Vor dem l.inlaß 5 der Kammer 4 ist ein Reiniger 11 m einer I ellung 12 angeordnet, die den l.inlaß 5 mit dem Inneren der Leitung 1 verbindet. Die Verbindung erlulgt mit einer Stelle 13 in Durchströmrichtung der Leitung I
b; gesehen vor der optischen Überwachungsvorrichtung. Gegebenenfalls wird eine Pumpe 14 benutzt, um aus der I llung 1 Fluid zu entnehmen und dieses entnommene Fluid durch die Leitung 12 zirkulieren zu l.issen. Diese
:, Zirkulation durch die Leitung 12 und die Kammer 4
tr sorgt dafür, daß die in die Leitung 1 weisende
Oberfläche des Fensters 2 ständig von Schutzfluid umspült ist. Wegen des Reinigers 11 enthält das Schutzfluid keine Kohlenwasserstoffe und kann daher auch nicht die Oberfläche des Fensters 2 verunreinigen. Somit werden Verschmutzungen wie Ablagerungen oder Ansätze auf dem Fenster 2 ganz oder wenigstens weitgehend vermieden, so daß das Fenster für Reinigungszwecke nicht oder nur sehr selten ausgebaut werden muß. Auch wird dadurch die Gefahr von Beschädigungen der zerbrechlichen Optik reduziert
Während des Abgleichens von äußeren Apparaten (optisrhe und elektronische) kann man den Durchstrom durch die Leitung 1 unterbrechen und die optische Überwachungsvorrichtung mit Schutzfluid füllen. Somit ist es möglich, die Sauberkeit des Fsnsters 2 zu überprüfen, ohne es ausbauen zu müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    L Vorrichtung zum optischen Überwachen eines durch eine Leitung strömenden Fluids mit einer einen Einlaß und einen Ausiaß für ein Schutzfluid aufweisenden Kammer, die mit einem den Auslaß enthaltenden Ende durch eine Öffnung in die Leitung hineinragt und in der ein an seinem der Leitung zugewandten Ende ein Fenster enthaltendes Rohr in Richtung zum Auslaß weisend angeordnet ist, das einen geringeren Außendurchmesser als der Innendurchmesser der es umschließenden Kammer aufweist und dessen anderes Ende außerhalb der Kammer liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (2) in unmittelbarer Nähe des Auslasses (6) der Kammer (4) angeordnet ist und zwischen ihm und dem Auslaß ein flacher, kegelslumpfförmiger Raum (10) derart ausgebildet ist, daß das Schulzfluid in einer dünnen Schicht über das Fenster zum Auslaß fließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (4) im das Rohr (3) umgebenden Ringraum (7) nahe dem Fenster (2) einen für das Schutzfluid durchlässigen flachen Einsatz (9) enthält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ringraum (7) ein Reiniger (11) zum Entfernen der Verunreinigungen aus dem Fluid und gegebenenfalls eine Pumpe (14) zum Fördern des Fluids vorgeschaltet ist.
DE2726897A 1977-05-05 1977-06-15 Vorrichtung zum optischen Überwachen eines durch eine Leitung strömenden Fluids Expired DE2726897C3 (de)

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