DE2726372C2 - Verfahren zum Aufgehenlassen und Ausbacken von Brot - Google Patents
Verfahren zum Aufgehenlassen und Ausbacken von BrotInfo
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Description
Die Priorität der Anmeldung 7 00 942 vom 29. Juni 1976 in den Vereinigten Staaten von Amerika wird
beansprucht.
Beim Backen von Brot wird wie in vielen anderen Fällen, die eine konvektive oder konduktive Wärmeübertragung
beinhalten, sehr viel Wärmeenergie verschwendet. Zuerst ist es erforderlich, die Wände des -to
Ofens und die Luft darin zu erwärmen, so daß die Wärmeenergie auf die Oberfläche des Brotes und dann
langsam in das Innere desselben über eine konduktive Wärmeübertragung weitergeleitet wird. Das Verfahren
wird weitgehend dadurch beschränkt, in welchem Maße die Wärme von der Oberfläche des Brotes in das Innere
weitergeleitet wird. Obgleich das Verfahren in einem herkömmlichen Ofen durch die Verwendung höherer
Umgebungstemperaturen etwas beschleunigt werden kann, wird es rasch durch die Temperatur wieder
eingeschränkt, bei der die Oberfläche zu braun und das Brot zu stark durchgebacken wird, was die hauptsächlichen
negativen Auswirkungen sind. Als Folge davon wird Weißbrot gewöhnlich 17 bis 23 Minuten bei 204 bis
214" C" gebacken.
Frühere Versuche zum Backen von Brot enthielten die aufeinanderfolgende Anwendung von Mikrowellen
und herkömmlicher Wärme, ζ, Β zuerst die Anwendung
von Mikrowellen, damit das Brot im Ofen aufgeht und das Innere sich festigt, und dann die Vollendung des
Backprozesses mit herkömmlicher Hitze, um die erforderliche Krustenfarbe zu erzielen. Obgleich man
damil gewisse Erfolge erreichen könnte, insbesondere
bei einer Frequenz von 915MHz, ließen doch die
fertigen Brotlaibe viele Wünsche offen, da sie zum Zusammenfallen tendierten, im Inneren gummiartig
waren und sehr grobe unübliche Krusteneigenschaften zeigten. Die ersten Arbeilen wurden unter Verwendung
von Backgefäßen aus feuerfestem Glas durchgeführt, doch erfolgte dabei ein besonders starkes Zusammenfallen
wegen der geringen Ausbildung der Seitenwände. Eine merkliche Verbesserung ließ sich durch die
Verwendung von Behältern aus Pappe erzielen, ein wesentlicher Sprung in der Verbesserung der Qualität
des Produkts begann jedoch erst nach der Erfindung durch die Verwendung von metallenen Backgefäßen.
Dies steht im Gegensatz zu der bisherigen Praxis der Mikrowellen-Verfahren. Zwei Veröffentlichungen, nämlich
K. Lorenz et al, »Baking With Microwave Energy«, Food Technology, Dezember 1973. und T. H. Collings,
»Exploring the Baking of Bread with Microwaves«, FMBRA Bulletin (3), S. 175, 1970, geben beide an, daß
die Verwendung von metallenen Backgefäßen zum Ausbacken von Brot in einem Mikrowellenfeld unmöglich
ist, da die Mikrowellen nur den Teig von oben durchdringen und ihn nicht gleichmäßig ausbacken.
Das Brotbacken ist ein Vorgang, der gewöhnlich verhältnismäßig lang dauert Er besteht aus zwei
Schritten: Das Aufgehenlassen und das Ausbacken der Brotlaibe ist besonders zeitraubend und energieverschwendend,
wie es bislang durchgeführt wurde. Die Aufgehzeit wird durch die geringe Wandergeschwindigkeit
der Hitze bei der konduktiven Wärmeleitung in das Innere des einzelnen Bortlaibs beeinflußt Da die
Raumtemperatur in der Aufgehvorrichtung zur Vermeidung von starkem Austrocknen der Oberfläche und von
thermischer Zerstörung der Hefe verhältnismäßig niedrig gehalten werden muß. z. B. nicht höher als 57 bis
60°C sein darf, ist die Antriebskraft für die Wärmeübertragung
gering, und Gehzeiten von ungefähr einer Stunde je Brotlaib von 454 g sind die Regel. Die
Backzeit wird auch durch die Umgebungsbedingungen beeinflußt, da ein zu starkes Dunkeln der Kruste
vermieden werden muß. Backzeiten von 18 bis 22 Minuten sind für einen 454g-Brotlaib die Regel. Da
sie das ganze Volumen aufheizt, schien die Mikrowellenenergie der ideale Weg zu sein, diese Prozesse zu
beschleunigen, und dies um so mehr, als eine Möglichkeit zum Aufheizen des Teiges in metallenen
Backgefäßen im Mikrowellen-Ofen entdeckt worden war.
Obwohl die ersten Versuche darauf gerichtet waren. Mikrowellenenergie für den gesamten Aufgehprozeß zu
verwenden und dadurch diesen auf ein Zehntel oder noch weniger der üblichen Zeit zu verkürzen, hat er. sich
gezeigt, daß dies nicht möglich ist. Was sich jedoch gezeigt hat, war. daß nach dem Aufgehenlassen des
Teiges unter herkömmlichen Voraussetzungen die Mikrowellenenergie dann dazu benutzt werden konnte,
den Aufgehvorgang in einer merklich kürzeren Gesamtzeit zu Ende zu führen.
Durch die Entwicklung des neuen Verfahrens zum Ausbacken von Brot unter Verwendung von metallenen
Backgefäßen und gleichzeitiger Anwendung von Mikro wellenenergie und herkömmlicher Ofenhitze ließ sich
ein Fortschritt beim Produkt erzielen. Durch die zusatzliche Anwendung von Mikrowellen in Verbin
dung mit dem herkömmlichen Aufgehenlassen konnte die Zeit merklich verringert werden, die erforderlich ist.
UfJl den Teig In Zufriedenstellender Weise aufgehen zu
lassen. Wie in der gleichzeitig eingereichten Parallelanmeldüng, die auf die US-Patentanmeldung 7 00 943 vom
29. Juni 1976 zurückgeht, offenbart wird, dient die höhe Temperatur in dem herkömmlichen Öfen zum Ausbakken
der Seiten, des Bodens und der Öberflächenkruste der Brotlaibe, während es der MikroweÜenenergie
Überlassen bleibt, sich ganz auf das Verfestigen des Inneren der Brotlaibe zu konzentrieren durch eine
selektive Anwendung einer Mikrowellenenergie mit niedrigem Pegel bei etwas höherer als der herkömmlichen
Ofentemperatur. Die Gesamtwirkung dieses Verfahrens besteht in der Verkürzung der Brotverarbeitungszeit,
was wiederum zu einer gesteigerten Anlagen- und Ofenkapazität bei gewerblicher Produktion führt.
Nach diesem Verfahren hergestellte Brotlaibe sind wohlgeformt, zeigen gute Körnung, gute Krustenbildung
und Seitenwandbildung ohne Zusammenfallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Aufgehzeit des Teiges zu verringern und damit die
gesamte Verarbeitungszeit bei der Brotherstellung zu senken. Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 '■>
wiedergegebene Erfindung gelöst.
Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung läßt sich das Aufgehen von Brot so durchführen, daß zuerst
nach dem herkömmlichen Verfahren vorgegangen wird, woran Eich dann zur Vervollständigung des Aufgehvor- w
gangs gleichzeitig du. Einwirkung von Mikrowellen in dsr warmen Luft, deren Feuchtigkeit geregelt ist,
anschließt Dieses Verfahren verringert die Aufgehzeit um 30 bis 40% auf ca. 35 Minuten und steigert deshalb
die Produktionskapazität um 43 bis 67%. Schließt sich daran das gleichzeitige Ausbacken mit Mikrowellen und
heißer Luft an, so wird die gesamte Verarbeitungszeit erneut verringert, da sie anstelle der herkömmlichen 18
bis 22 Minuten nur noch 12 Minuten beträgt Somii läßt
sich der gesamte Aufgeh- und Ausbackteil des Verfahrens in weniger als 47 Minuten durchführen,
verglichen mit dem Iv rkömmlichen Zeitverbrauch von
ca. 75 Minuten. Da das neue Verfahren diese Zeitersparnis unter Verwendung von metallenen Backgefäßen
erreicht, ist es äußerst günstig zur Steigerung der J5
Effektivität des Verfahrens. Es hat sich turner gezeigt,
daß dieses Verfahren die Möglichkeit verbessert, das Durchbacken während des Backprozesses zu regeln.
Soll das Backverfahren unter Zuhilfenahme von Mikrowellen und metallenen Backgefäßen Erfolg
bringen, so erfordert es eine kritische Kontrolle der Mikrowellenenergie, des Houhtemperalurbereichs und
der Backzeit Frequenzen von 915 MHz und 2450 MHz und Kombinationen daraus können angewendet werden.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand einiger Ausführungsbeispiele erläutert
50
Bestandteile | Pro«:ntgewicht. ungefähr |
Vorteig: | |
Mehl | 34.7 |
Hefe | 1.60 |
Hefenährstoffe | 0,25 |
Wasser | 21.25 |
Teig: | |
Mehl | 18,7 |
Salz | 1,20 |
Rohrzucker | 2,10 |
Dextrose | 2,70 |
Schmalz | 1,60 |
Wasser | 13,9 |
fettarme Trockenmilch | 2,00 |
60
65 Beispiel !
Folgendes Rezept wurde verwendet:
Folgendes Rezept wurde verwendet:
Verfahren
Die Bestandteile wurden vereint und in einer Schüssel 30 Sekunden lang bei niedriger Geschwindigkeit mit
einem Mixer und weitere 4 Minuten bei mittlerer Geschwindigkeit gemischt Den Vorteig ließ man ca.
4 Stunden gehen, dann wurde er mit den Teigbestandt-cilen
vereint und 30 Sekunden bei niedriger und 8 Minuten bei mittlerer Geschwindigkeit in demselben
Mischer durchgemischt Der gemischte Teig wurde dann nach Ausformung von Brotlaiben in metallenen
Backgefäßen aufgehen gelassen, wobei Mikrowellenenerg.2 zum Einsatz kam. Das Aufgehen geschieht in
einem Mikrowellengerät, wobei die Raumbedingungen bei ca. 38°C und 60% RH gehalten wurden. Die
Versuche wurden mit Frequenzen mit 915 MHz und 2450MHz durchgeführt wobei 75 bis 100 Wattsekunden
Ausgangsleistung je 454 g-Brotlaib oder eine Dichte von 5 bis 10 Wattstunden je 454 g-Brotlaib zum
Einsatz kamen.
Ergebnis
Die alleinige Verwendung von N'.x.: -,wellen zum
Aufgehen brachte keinen Erfolg. Benutzte man jedoch
die Technik, bei der nach jinem 30 bis 35 Minuten lang
dauernden herkömmlichen Aufgehen 4 bis 6 Minuten lang Mikrowellen einwirken, bringt dies Erfolg. Dieses
Verfahren konkurriert erfolgreich gegen eine herkömmliche Aufgehzeit von 50 bis 60 Minuten.
Beispiel II
»erfahren
»erfahren
Die Brotlaibe nach Beispiel I wurden ausgebacken. Die besten Ergebnisse erzielte man dann, wenn die
Brote in einem Mikrowellenofen bei einer Umgebungstemperatur von 218°C 12 Minuten la«, g bei einer
Frequenz von 2450 MHz und einer Mikrowellenenergie von ca. 100 Wattsekunden je 454 g Brot oder einer
Flußdichte von 20 Wattstunden je 454 g ausgebacken wurden.
Ergebnis
Die fertigen Brotlaibe besaßen ein gutes Volumen, gute Körnung, waren gut durchgebacker, gleichfalls
waren Krustenbildung und Eßqualität zufriedenstellend. Diese Ergebnisse zeigen, daß die kommerzielle Anwendung
des kombinierten Verfahrens nach der Erfindung technisch und wirtschaftlich möglich ist Unter Anwendung
dps erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich die
Aufgeh- und Backzeit von 70 auf ca. 47 Minuten verringern.
Beispiel III
Das Rezept nach Beispiel I und das Verfahren bis zum
Aufgehen des Teiges wie in Beispiel I wird hier verwendet Dann werden die 454 g schweren Teigstücke
in herkömmliche metallene Brotbackgefäße der Größe 10 cm · 10 cm · 20 cm gegeben und in den Mikrowellert-Ofen
eingeschoben, der vorkonditioniert ist und somit als Aüfgehvörrichuing entweder mit oder ohne
Mikrowellenenergie verwendet werden kann. Die Brotlaibe läßt man 30 Minuten bie 43°C in trockener
Luft und bei 38°C in feuchter Luft gehenf wobei keine
Mikrowellenenergie eingestrahlt wird. Die Mikrowel-
lenenergie wird 3 bis 4,5 Minuten bei einer Ausgangsleistung
von 107 Wattsekunden eingestellt. Dies liefert eine Mikrowellen-Flußdichte von 5,4 bis 8 Wattstunden
je 454 g Teig bei einer Frequenz von 915MHz. Die
Brotlaibe werden dann in einen Mikrowellenofen transferiert und 12 Minuten bei 226°C ausgebacken,
wobei eine Mikrowellen-Flußdichte von 10 Wattstunden je 454 g an Teig zum Einsatz gelangt. Die fertigen
Brotlaibe sind in bezug auf Zusammensetzung, Erscheinung, Körnung, Höhe und Eßqualität mit Brotlaiben
vergleichbar, die auf herkömmliche Weise aufgehen gelassen und ausgebacken werden.
Das gleiche Rezept und das gleiche Verfahren wie in Beispiel I!I gelangt zum Einsatz, die Mikrowellenenergie
beim Aufgehen liegt bei einer Frequenz von 2450 MHz. Die restlichen Parameter blieben unveränden.
und gute Ergebnisse wurden erzielt.
Rezept und Verfahren entsprachen dem in Beispiel III. Die Mikrowellenenergie beim Aufgehen wurde
bei zwei Frequenzen eingestrahlt, und zwar bei 915 MHz und 2450 MHz, wobei der Leistungsausgang
zwischen den zwei Frequenzen geteilt wurde. Alle anderen Parameter blieben die gleichen, und die
Ergebnisse waren zufriedenstellend.
Das Rezept war das gleiche wie in Beispiel III, und auch das Verfahren war das gleiche bis zum Beginn der
Backstufe. Die aufgegangenen Brotlaibe wurden in einen herkömmlichen Brotbackofen transferiert, wo sie
i8 bis 22 Minuten bei 218 bis 226°C ausgebacken wurden. Die fertigen Brotlaibe waren in bezug auf
Beschaffenheit, Erscheinung, Körnung, Höhe und Eßqualität sowie Ausbackung herkömmliche aufgegangenen
und gebackenen Broten vergleichbar.
Beispiel VIi
Es wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel IV angewendet mit der Ausnahme, daß die Endstufe nach
Beispiel Vl mit zufriedenstellendem Erfolg angewendet wurde.
Beispiel VIII
Bis zur Backstufe wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel V angewendet, dann erfolgte die Weiterverarbeitung,
wie in Beispiel VI beschrieben, und zwar mit zufriedenstellenden Ergebnissen.
Während der Arbeit, die durch die obigen Beispiele verkörpert wird, wurden auch Variationen in bezug auf
Temperatur und Feuchtigkeit während des Aufgehens unter Zuhilfenahme von Mikrowellen untersucht Es hat
sich gezeigt, daß Temperatur und Feuchtigkeit nicht sehr entscheidend sind, d. h., die günstigsten Ergebnisse
erhielt man bei Temperaturen ■> .a 29 bis 49° C und einer
relativen Feuchtigkeit von 40 bis 85%. Ferner zeigie es sich, daß man Aufgehzeiten von 20 bis 40 Minuten unter
dem herkömmlichen und 3 bis 10 Minuten des Aufgehens mit Hilfe von Mikrowellen anwenden
ko.inte. Je länger die herkömmliche Aufgehzeit ist, um
so kurzer ist dann die Aufgehzeit unter Mikrowellen. Ferner variiert die Mikrowellen-Stromdichte die Aufgehperiode
von 5 Wattstunden je 454 g Teig bis 10 Wattstunden für die gleiche Menge. Es muß in
Betracht gezogen werden, daß die höhere Flußdichte im
allgemeinen mit einer längeren Aufgehzeit unter Mikrowellen und kürzerer herkömmlicher Aufgehzeit
verbunden ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Aufgehenlassen und Ausbacken von Brot, bestehend aus der Herstellung des Teiges, Ausbildung einzelner Brotlaibe, Plazierung der Brotlaibe in Backgefäße, teilweises Aufgehenlassen der Laibe nach herkömmlicher Weise innerhalb einer bestimmten Zwtperiode unter wirkungsvollen Bedingungen, Vollendung des Aufgehvorgangs unter Anwendung von Mikrowellenenergie während einer bestimmten Zeitperiode bei wirkungsvollem Leistungspegel und Ausbacken der Brotlaibe mit Wärme und Mikrowellen bei wirkungsvoller Temperatur unter Anwendung einer wirkungsvollen Mikrowellen-Strahlenmenge, dadurch gekennzeichnet, daß metallene Backgefäße eingesetzt werden, die herkömmliche Aufgehzeit 30 bis 35 Minuten und die Aufgehzeit unter Mirkowellen-Einfluß 3 bis 6 Minuten beträgt, wobei die angewendete Mikrowellenenergie einen Leistungspegel von 75 bis 100 Wattsekunden je 454 g Brot aufweist, daß die Backtemperatur bei !13 bis 2!S°C liegt und gleichzeitig eine Mikrowellenenergie von 50 bis 100 Wattsekunden je 454 g Brot eingestrahlt wird, die Mikrowellen-Einstrahlzeit 11 bis 13 Minuten beträgt und daß die Mikrowellenfrequenz beim Aufgehen und Ausbacken 915 MHz bzw. 2450 MHz beträgt, wobei auch Kombinationen aus diesen Frequenzen angewendet werden können.30
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Owner name: CONTINENTAL BAKING CO., RYE, N.Y., US |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: COHAUSZ, W., DIPL.-ING. KNAUF, R., DIPL.-ING. COHAUSZ, H., DIPL.-ING. WERNER, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 4000 DUESSELDORF |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |