DE2725466C3 - Vorrichtung zum Eintreiben eines Stopfens in das Zapfloch eines Fasses - Google Patents

Vorrichtung zum Eintreiben eines Stopfens in das Zapfloch eines Fasses

Info

Publication number
DE2725466C3
DE2725466C3 DE19772725466 DE2725466A DE2725466C3 DE 2725466 C3 DE2725466 C3 DE 2725466C3 DE 19772725466 DE19772725466 DE 19772725466 DE 2725466 A DE2725466 A DE 2725466A DE 2725466 C3 DE2725466 C3 DE 2725466C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
magazine
opening
stopper
plug
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772725466
Other languages
English (en)
Other versions
DE2725466A1 (de
DE2725466B2 (de
Inventor
Gregor 2842 Lohne Sieve
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Poeppelmann Inhaber Josef Poeppelmann Kunststoffwerk-Werkzeugbau 2842 Lohne
Original Assignee
Gebr Poeppelmann Inhaber Josef Poeppelmann Kunststoffwerk-Werkzeugbau 2842 Lohne
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebr Poeppelmann Inhaber Josef Poeppelmann Kunststoffwerk-Werkzeugbau 2842 Lohne filed Critical Gebr Poeppelmann Inhaber Josef Poeppelmann Kunststoffwerk-Werkzeugbau 2842 Lohne
Priority to DE19772725466 priority Critical patent/DE2725466C3/de
Publication of DE2725466A1 publication Critical patent/DE2725466A1/de
Publication of DE2725466B2 publication Critical patent/DE2725466B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2725466C3 publication Critical patent/DE2725466C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/28Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
    • B65B7/2821Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers applying plugs or threadless stoppers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

M)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eintreiben eines Stopfens in das Zapfloch eines Fasses, insbesondere eines Bierfasses, bestehend aus einem Zylindergehäusc mit einem an seiner vorderen Stirnseite zentral angeordneten, mit einer Öffnung für die Stopfeneingabc versehenen Rohr, einem in dem Zylinder pneumatisch vorschiebbaren, ohne Drucklufteinwirkung durch elastische Rückholmittel in seiner hinteren Lage gehaltenen Arbeitskolben mit einem an seiner Vorderseite angebrachten, in dem Rohr geführten Stößel, und einer pneumatischen Antriebsleitung zwischen dem hinteren Zylinderraum und einem zwischen Druckluftanschluß und Abluftanschluß durch einen Schalter einschaltbaren Steuerventil.
Es sind Handgeräte zum Eintreiben von Stopfen in Zapflöcher bekannt, die aus einem mit seitlicher Stopfeneingabeöffnung versehenen Bogierrofir mit einem darin verschiebbaren Stößel bestehen. Der Stößel hat ein erhebliches Gewicht, das beim Eintreiben des Stopfens in das Zapfloch als Schlaggewicht dient. Dieses manuelle Eintreiben erfordert eine beträchtliche Arbeitszeit und kann nur von kräftigem Personal ausgeführt werden.
Es ist auch eine Eintreibvorrichtung für Zapfstopfen bekannt, bei der der Stößel durch eine mit Druckluft beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit verbewegt wird. Das bekannte Gerät ist durch das an ihm angebrachte Steuerventil verhältnismäßig schwer, so daß es hängend bedient werden muß. Dadurch, wird die Handhabung beeinträchtigt, und es :st jeweils eine neue Einstellung des Gerätes bzw. Umrüstung des Magazins erforderlich, je nachdem, ob liegende oder stehende Fässer zu verschließen sind.
Darüber hinaus wurde ein elektropneumatisches Gerät der eingangs genannten Art mit aufschiebbarem Stopfenmagazin vorgeschlagen. Dieses Gerät ist durch die pneumatische Antriebsleitung und das elektrische Kabel mit dem am Druckluftspeichcr angebrachten elektropneumaiischen Steuerventil verbunden (DE-AS 26 28 825.5-23).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Eintreiben eines Stopfens in das Zapfloch eines Fasses zu schaffen, die sich durch geringes Gewicht und einfache Handhabung auszeichnet und darüber hinaus dii· Stopfenversorgunj; des Gerätes bei horizontaler und vertikaler Handhabung ohne Änderung des Magazins gewährleistet. Weitere wesentliche Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an die Stopfeneingabeöffnung ein unter einem Winkel λ von 20 bis 45" /ur Achse des Rohres geneigtes Magazinrohr angeschlossen ist und im Bereiche der Stopfeneingabeöffnung auf der Innenfläche des Rohres geneigte Führungsvorsprünge ausgebildet sind. In dem Maga/.inrohr befindet sich ein gewisser Vorrat an Stopfen, die bei senkrechter und horizontaler Anwendung der Vorrichtung selbsttätig in das Bogicrrohr rutschen und dann in das Zapfloch eingeschossen werden können. Der Querschnitt des Magazinrohrcs ist nur wenig größer als der Stopfenquerschnitt einschließlich der Umfangslippen der Stopfen, so daß ein Verkanten der Stopfen in dem Magazinrohr und eine Störung der Stopfen/.ufuhr in das Bogierrohr nicht möglich sind. Die geneigten Führungsvorsprünge im Bogierrohr im Bereiche der Stopfeneingabeöffnung gewährleisten, daß der Stopfen beim Eintritt in das Bogierrohr die zum Einschießen in das Zapfloch erforderliche Lage einnimmt, d. h. die Stopfenachsc parallel /ur Bogierrohrachse liegt oder mit dieser zusammenfällt. Die geneigten Führungsvorsprünge verhindern, daß der Stopfen beim Verlassen des Magazinrohres in das Bogierrohr abkippt, dann quer im Bogierrohr liegt und beim Einschießen eine Störung verursacht.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind auf der Innenfläche des Rohres im Bereich der Stopfeneingabeöffnung zwei einander gegenüberliegende Führungsrippen ausgebildet Diese Führungsrippen liegen sich zweckmäßigerweise in bezug auf die durch die Bogierrohraehse up£j die Magazinrohrachse bestimmte Ebene symmetrisch gegenüber. Ihre Projektion auf diese Ebene ist in gleicher Weise geneigt wie das Magazinrohr und bildet mit der Bogierrohraehse einen Winkel in dem Bereich von 5 bis 38°. Die Führungsrippen stützen den Stopfen beim Eintritt in das Bogierrohr beidseitig abt so daß der Stopfen störungsfrei in das Bogierrohr gleiten kann. Die Außenkanten der Führungsrippen liegen dabei zweckmäßigerweise in der Fluchtrichtung der Innenfläche des Magazinrohres. Zweckmäßigerweise ist das Magazinrohr unter einem Winkel λ im Bereich von 28 bis 40°, vorzugsweise unter einem Winkel λ von 38°, zur Achse des Rohres geneigt.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist am Magazinrohrstutzen oder am vorderen Ende des Magazinrohres außenseitig ein zweiarmiger Sperrhebel angelenkt, dessen vorderer Arm ;:nter der Wirkung einer Feder durch eine vordere Rohröffnung in das Magai'.inrohr bzw. den Magazinrohrstutzen greift und dessen hinterer Arm gegen die Wirkung der Feder unter Ausschwenken des vorderen Hebelarms aus dem Rohr durch eine hintere Öffnung in den Magazinrohrstutzen bzw. in das Magazinrohr einschwenkbar ist, wobei der Abstand der beiden Öffnungen in Längsrichtung des Magazinrohres etwa einer Stopfenhöhe entspricht. Bei einem gefüllten Magazinrohr liegt zwischen den beiden Rohröffnungen gerade ein Stopfen, der durch den in den Rohrstutzen ragenden vorderen Spcrrhebelarm daran gehindert wird, in das Bogierrohr zu rutschen. Wenn der Bedienungsmann nun den hinteren Sperrhebelarm gegen die Federkraft in die entsprechende Öffnung des Magazinrohrstutzens b/w. Magazinrohres drückt, wird gleichzeitig der vordere Sperrhebelarm ausgeschwenkt. Hierdurch wird der im Bereich des Sperrhebcls im Magazinrohr befindliche Stopfen für die Eingabe in das Bogierrohr freigegeben, zugleich aber das Nachrutschen des nächster Stopfens bis in die Eingabeöffnung und damit eine mögüchc Störung beim Einschießen des in Ladestellung befindlichen Stopfens vermieden. Eist wenn der Bedienungsmann den dperrhebel freigibt und dieser durch die Federwirkung zurückschwcnkt. so daß der vordere .Sperrhebelarm in das Magazinrohr greift, während sich der hintere Sperrhebelarm außerhalb des Magazinrohres bzw. des Stutzens befindet, kann der nächste Stopfen bis zum vorderen Sperrhebelarm vorrutschen, so daß das Bogierrohr nun durch eine erneute Sperrhebelbetäligung geladen werden kann. Durch die crfindungsgemäße Doppclsperre ist gewährleistet, daß jeweils nur ein Stopfen in das Bogierrohr gleiten kann und so eine Behinderung des in Ladestellung liegenden Stopfens durch den nachfolgenden Stopfen ausgeschlossen ist.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Stopfeneingabebereich, der konische Bereich und ggfs. der zylindrische Bereich des Rohres sowie der Stößel aus nichtrostendem Stahl und der übrige Teil der pistolenartigen Kolben-Zylinder-Einheit aus Kunststoff. Dadurch, daß nur die feuchtigkeitsmäßig beanspruchten Teile aus Metall bestehen, wird einerseits das Gcwichl der erfindungsgemäßen Vorrichtung gering gehalten, andererseits aber ein zu schneller Verschleiß vermieden. Du oh die Zusammenstellung der unterschiedlichen Werkstoffe entfällt eine Wartung.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. I einen Längsschnitt einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum pneumatischen Eintreiben von Stopfen in Zapflöcher,
Fig.2 einen Axialschnitt des Mündungsrohrstücks mit dem schräg abgewinkelten Magazinrohrstutzen und aufgeschobenem Magazinrohr,
Fig.3 eine Seitenansicht des Mündungsrohrstücks ίο mit dem schräg abgewinkelten Magazinrohrstutzen und aufgeschobenem Magazinrohr,
Fig.4 den Magazinrohrstutzen mit aufgeschobenem Magazinrohr und Sperrhebel, teilweise im Schnitt nach der Linie IV-IVder Fig.3,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2,
Fig.6 einen Schaltplan der gesamten Anlage nach der vorliegenden Erfindung und
Fig.7 eine perspektivische Darstellung der Ausführungsform nach Fig. 1 mit in das Zapfloch eines Fasses 2i> eingesetzter Rohrmündung.
Nach Fig. ! besteht die allgemein tiit Bezugszah! 1 bezeichnete erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen aus einem Zylindergehäuse 2 mit angeformtem Rohrstück 2a aus Kunststoff, einem auf das Rohrstück 2·' ?r> aufgeschraubten Rohrmündungsstück 3 aus. Metall, einer auf das Zylindergehäuse 2 aufgeschraubten Verschlußkappe 4 mit angeformtem Handgriff 4·' und einem in dem Zylindergehäusc verschieblichen Kolben 5. An dem Kolben 5 ist vorderseitig ein Stutzen 5' )<> angeformt, in den ein metallischer Stößel 6 eingeschraubt ist. Das metallische Rohrstück 3 enthält an seinem hinteren Ende eine aus Kunststoff bestehende Buchse 7 zur Führung des Stößels 6. Zwischen dem Kolbenstutzen 5·' und der Führungsbuchse 7 ist eine )·> Spiraldruckfeder 8 angeordnet, die den Kolben in seine hinlere Anschlaglage drückt. Das Innere des Rohres 2·', 3 hai fünf Bereiche, nämlich von hinten nach vorne einen Bereich mil größcrem Innendurchmesser 2C, der den größten Teil der Spiraldruckfeder 8 aufnimmt, den to durch die Innenfläche der Buchse gebildeten Führungsbcn ;ch 7·1 für den Stößel 6, den der Stopfeneingabeöffnung 3U zugeordncien Bereich 3ft für die Aufnahme des Stopfens, den der .Stopfenkompression dienenden konischen Bereich 31' und schließlich den zylindrischen ■ir> Bereich 3·'. Zwischen dem Bereich 3* und dem konischen Bereich 3'' ist eine kegelstumpfförmige Fläche 31' angeordnet, durch die der Stopfen zentriert wird, bevor er in das Zapfloch eingetrieben wird.
Am Handgriff 4J ist ein Schaltventil 9 vorgesehen. vt durch das über eine pneumatische Steuerleitung IO die Druckluftzufuhr durch die pneumatische Antriebslcitung Il und den Kappenstutzen 4b in die Zylinderkammer 2d eingeschaltet werden kann. Die zuströmende Druckluft bewegt den Kolben 5 unter Kompression der Vi Spiralfeder 8 vorwärts, wobei die in der vorderen Zylinderkainmer 2·1 befindliche Luft durch die Bohrung 2b entweicht. Im allgemeinen sind drei Bohrungen 2h über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet. Durch die Vorbew-gung des Kolbens 5 und damit des no Stößels 6 wird ein in dem Rohrbereich 3* liegender Stopfen (nicht dargestellt) in das konische RohrMück 3'' hineingepreßt und dabei im Querschnitt verkleinert. Wenn der Stopfen beim Verlassen des zylindrischen Rohrslückes 31' in das Zapfloch übertritt, sucht er sich bi auf seinen ursprünglichen Querschnitt zu erweitern, so daß ein fester Sitz in dem Zapfloch des Fasses gewährleistet ist.
An dem Rohrstück 3 ist unter einem Winkel von 30"
/ur Achse der Rohrstücke 2·', 3 ein Magazinrohr angeformt. Der Querschnitt des Magazinrohrs 12 ist so gewählt, daß die Stopfen durin mit geringem Spiel gleiten können. Am vorderen Ende des Magazinrohres 12 ist auf seiner Oberseite in Rohrlüngsrichtung ein "> Sperrhebel 13 angelenkt, der dazu dient, das unkontrollierte Hineingleiten der Stopfen 14 in die Eingabeöffnung 3" zu verhindern. Der Sperrhebel ist in Fig.4 genauer dargestellt. Im Bereiche der Stopfeneingabe öffnung 3* sind auf der Innenseite des Rohrstückes 3 in zwei einander gegenüberliegende Führungsrippen V ausgebildet, wie aus den I i g. 2 und 5 genauer ersichtlich ist.
In I- i g. 2 ist ein Rohrmündiingssti'ick 3 mit einem im Bereiche der Stopfcncingabeöffiuing 3·' unter einem η Winkel <\ von J8" abgewinkelten Magaz.inrnhrsttitz.cn 1*' in größerem Maßstab dargestellt. Auf den Maga/inrohrslut/.en 3*' ist das aus Kunststoff besinnende Maga/.inrohr 12 aufgeschoben. Im Hereiche tier Siopfcncingabeöffnung 3·' sind auf der Innenfläche 3'' j» einander gegenüberliegende, in gleicher Weise wie der Maga/inrohrsuitzcn 3*' geneigte Führungsrippen 3' ausgebildet. Diese Rihrungsrippen sorgen dafür, daß der Stopfen beim Übertritt aus dem Maga/inrnhrsiuizen3lin Rohrbcrcich 3Λ nicht über die Kante V abkippt. :'< sondern in Schräglage in den Rohrbereieh V' gleitet und so schließlich die zum Einschießen erforderliche koaxiale Lage in dem Bogierrohrbereich 3'' einnimmt. Aus F-" i g. 5 sind die einander gegenüberliegenden l-'ührungsrippen im Querschnitt erkennbar, wobei ihre <" Neigung in Axialrichuing durch die gestrichelten Linien angedeutet ist.
I i g. 3 zeigt das Rohrmiindungsstiick in einer Seitenansicht mit dem Sperrhebel in der Draufsicht. In I" i g. 4 ist der Sperrhcbel in der .Seitenansicht zu sehen. :'· Auf dem Mugazinrohrstutzcn 31' ist bei 16 ein doppclarmigcr Sperrhcbel 13 angelenkt. An den beiden Annen des Spcrrhebcls sind zum Magazinrnhrsiutzen 3- hin abgewinkelte Enden 13'. 13'' angeformt. In dem Magazinrohrstutzen 3*' sind entsprechend den abgew in- Jn kellen Hebclarmenden Öffnungen 3'. 3A ausgebildet. durch welche die Hebclarmenden wechselweise in das Innere des Stutzens .V greifen können. Der Abstand der Öffnungen 3'. 3Λ entspricht etwa der Höhe eines Stopfens 14. Das abgewinkelte Finde 13^dCS vorderen ->"> Hebelarms wird durch eine /wischen dem hinteren Hebelarm und dem Magazinrohrstutzen V angebrachte Feder 15 durch die Öffnung 3Λ gedrückt, so daß es ein Stück in das Innere des Stutzens 3'' reicht und so das Vorrutschen des Stopfens 14 zur Eingabeöffnung des "> <> Bogicrrohres verhindert. [Durch Herunterdrücken des hinteren Sperrhebclarms gegen die Kraft der Feder 15 tritt das abgewinkelte Ende 13a des Hebelarms durch die Öffnung 3' in das Innere des Magazinrohrstutzens, während das Ende des vorderen Hebelarms 13* aus dem Rohr ausschwenkt. Nunmehr kann der Stopfen 14 in die Eingabeöffnung 33 rutschen. Die nachfolgenden Stopfen werden jedoch durch das durch Öffnung 3' ragende Ende des hinteren Sperrhebelarms am Nachrutschen gehindert, so daß eine Betriebsstörung durch zwei W) unmittelbar aufeinanderfolgende Stopfen ausgeschlossen ist. Erst wenn der Druck auf den hinteren Sperrhebelarm aufgehoben wird, wird das vordere Hebelarmende 13* durch die Feder 15 erneut in die Sperrsteiiung gedrückt, so daß ein weiterer Stopfen in o5 die beschickungsbereite Lage vorrücken kann.
[Die sinnbildliche Darstellung der pneumatischen Schaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt in Fig. 6 zwei jeweils zu einem Block vereinigte Teile erkennen, die durch strichpunktiert umgrenzte Felder angedeutet sind. Das linke Feld symbolisiert die von dem Bedienungsmann in die Hand zu nehmende Bogierpislolc, bestehend im wesentlichen aus dein einfachwirkenden Zylinder 2 und dem durch Knopf 9·1 zu betätigenden Schaltventil 9. Das andere, rechts darge stellte Feld umfaßt das Steuerventil 20, den Druckluftspeicher 18 und die W.irtungseinhcit IS. Die Warnings einheil ist an das Driickliiftnctz 22 angeschlossen. Heide Hlöcke sind — wie dargestellt — durch flexible leitungen 10·'. 10''. Il verbunden. Dabei werden vorzugsweise sowohl die Steuerleilung 10' als auch die Dnickliiftversorgiiiigsleiiung \0h des Schall \ cn tils 9 i.inerhalb tier großvoluniigen Antriebsleitiing Il des Zylinders 2 angeordnet. Die in dem rechten strichpunktierten Leid dargestellte F-inheit kann in dem Arbeitsraum stationär oder auch fahrbar sein. Zweckmäßiger weise tragt diese (-!inheil auch ein Stopfenmagazin für die Nachfüllung des Magazinrohres. Durch Druck auf den Knopf 9·' des Schaltventils 9 wird ein pneumatischer Steuerimpuls über die Steuerlcitung 10' auf das im rechten Feld dargestellte Steuerventil 20 gegeben Dadurc!1 wird der Druckliiftanschluß zum Speicher 18 mit der Antriebsleitung Il zum einfachwirkenden Zylinder 1 verbunden, wodurch der Kolben schlagartig vorbewegt wird. Bei erneuter Betätigung ties Knopfes 9' des Schaltventils 9 wirtl die Druckluftzufuhr zin Steuerleitung 10' unterbrochen und diese statt dessen entlüftet, was eine entsprechende Umschaltung im Steuerventil 20 zur folge hat. Die hintere Kammer des Zylinders 2 wird entlüftet, so daß der Kolben durch die Rückholfeder in die hinlere Ruhelage zurückgefahren wird.
F" i g. 7 zeigt eine perspektivische (Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2, 3, 4 mit in das Zapfloch 25·' eines Bierfasses 25 eingeführter Knhrmiindung. [Das Rohr 3 trügt das erfindungsgemäße Magazinrohr 12. das stark nach rückwärts geneigt ist. wie man aus der Darstellung ei kennen kann.
Durch die rein pneumatische Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, deren Gewicht wesentlich zu verringern, so daß der Bedienungsmann sie mit einer Hand betätigen kann und die andere Hand für das Anhalten der anrollenden Fässer frei hat. Da das Gerät ohne elektrische Steuerung auskommt, ist es nicht feuchtigkeitsempfindlich und dem rauhen Betrieb in den Abfüllräumer der Brauereien gewachsen.
Durch die Beaufschlagung des Zylinders mit Druck luft aus einem Druckluftspeicher kann die zum Eintreiben des Stopfens in das Zapfloch erforderliche Druckluftmenge in sehr kurzer Zeit aus dem Speicher in den Zylinder überströmen und so die gewünschte schlagartige Wirkung entstehen, zumal der Druckabfall vom Speicher 18 zur hinteren Zylinderkammer 2d gering ist. Das Speichervolumen liegt vorzugsweise in dem Bereich von 7 bis 25 Liter. Der Rückschlag der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Einschuß des Stopfens ist gering.
Stopfen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind solche aus Kunststoff, Naturkork und anderen geeigneten Materialien, z. B. auf die erforderliche Härte eingestellter Gummi.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Eintreiben eines Stopfens in das Zapfloch eines Fasses, insbesondere eines Bierfasses, bestehend aus einem Zylindergehäuse ■> mit einem an seiner vorderen Stirnseite zentral angeordneten, mit einer öffnung für die Stopfeneingabe versehenen Rohr, einem in dem Zylinder pneumatisch vorschiebbaren, ohne Drucklufteinwirkung durch elastische Rückholmittel in seiner hinteren Lage gehaltenen Arbeitskolben mit einem an seiner Vorderseite angebrachten, in dem Rohr geführten Stößel und einer pneumatischen Antriebsleitung zwischen dem hinteren Zylinderraum und einem zwischen Druckluftanschluß und Abluftan- i"> Schluß durch einen Schalter umschaltbaren Steuerventil, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stopfeneingabeöffnung (3a) ein unter einem Winkel tx von 20 bis 45° zur Achse des Rohres (2a, 3) geneigtes Nii_gazinrohr( 12) angeschlossen ist und im 2« Bereiche der Stopfeneingabeöffnung auf der Innenfläche (3h) des Rohres (3) geneigte Führungsvorsprünge (30 ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche (3*) des Rohres im Bereich der Stopfeneingabcüffnung zwei einander gegenüberliegende Führungsrippen ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspiuch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazinrohr (12) unter «' einem Winkel in dem Bereich von 28 bis 40°, vorzugsweise unier 38°. zur Achse des Rohres (2", 3) geneigt ist.
4. Vorrichtung nach eineivi der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß ai., Magazinrohrstut- >"' zcn (3*') oder am vorderen Ende des Magazinrohrcs (12) außenseitig ein zweiarmiger Spcrrhebel (13) angclcnkt ist, dessen vorderer Arm (13*) unter der Wirkung einer Feder (15) durch eine vordere Rohröffnung (3Λ) in den Maga/inrohrMul/.cn (3*') -»o bzw. in das Magazinrohr (12) greift und dessen hinterer Arm (13J) gegen die Wirkung der Feder (15) unter Ausschwenken des vorderen Hebelarms (13fc) aus dem Rohr durch eine hintere Öffnung (3') in den Magazinrohrstutzen (3*') b/.w. in das Magazinrohr *"> (12) schwenkbar ist, wobei der Abstand der beiden Öffnungen (3*. 3') etwa der Höhe eines Stopfens (14) entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfcncingabebc- "'" reich (3'1), der konische Bereich (3'j und ggfs. der zylindrische Bereich (3'0 des Rohres (3), der Stößel (6) und das Magazinrohr (12) aus nichtrostendem Stahl und die übrigen Teile der Kolben-Zylinder-Einheit (2,4,5) und der Handgriff (4') aus Kunststoff r>r> bestehen.
DE19772725466 1977-06-04 1977-06-04 Vorrichtung zum Eintreiben eines Stopfens in das Zapfloch eines Fasses Expired DE2725466C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772725466 DE2725466C3 (de) 1977-06-04 1977-06-04 Vorrichtung zum Eintreiben eines Stopfens in das Zapfloch eines Fasses

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772725466 DE2725466C3 (de) 1977-06-04 1977-06-04 Vorrichtung zum Eintreiben eines Stopfens in das Zapfloch eines Fasses

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2725466A1 DE2725466A1 (de) 1978-12-07
DE2725466B2 DE2725466B2 (de) 1979-10-25
DE2725466C3 true DE2725466C3 (de) 1980-07-24

Family

ID=6010849

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772725466 Expired DE2725466C3 (de) 1977-06-04 1977-06-04 Vorrichtung zum Eintreiben eines Stopfens in das Zapfloch eines Fasses

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2725466C3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3213177A1 (de) * 1982-04-08 1983-10-13 Klaus 8940 Memmingen Boetzkes Verschluss und werkzeug fuer siphonbohrungen
DE3239967A1 (de) * 1982-10-28 1984-05-03 Gerd-Reinhard 5550 Bernkastel-Kues Golczuk Vollautomatische fassverschlussmaschine fuer kork- und plastikverschluesse (fuer bierfaesser)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2725466A1 (de) 1978-12-07
DE2725466B2 (de) 1979-10-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1603849A1 (de) Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgeraet mit Kartuschenmagazin
DE3417757A1 (de) Injektionsspritze
DE1868901U (de) Federloses druckventil.
DE3029196A1 (de) Abzugsmechanismus fuer druckluft- nagelpistolen
DE2725466C3 (de) Vorrichtung zum Eintreiben eines Stopfens in das Zapfloch eines Fasses
DE2628825C3 (de) Vorrichtung zum Eintreiben eines Stopfens in das Zapfloch eines Fasses
EP0537550B1 (de) Druckluftpistole zum Auftragen von pastösem Material
DE3030239C2 (de) Injektionsspritzpistole
DE102005037846A1 (de) Fluidbeschleuniger
DE3518780A1 (de) Dosier- und mischvorrichtung fuer mehrkomponenten-kunststoffe
DE963941C (de) Vorrichtung zum Einbringen von Besatz in Bohrloecher bei Schiess- und Sprengarbeiten, insbesondere im Grubenbetrieb, Steinbruch u. dgl.
DE1923911A1 (de) Bolzensetzgeraet
DE102014011403A1 (de) Rammbohrgerät
DE19810950C1 (de) Manuell bedienbare Ejektoreinrichtung
DE2731853C2 (de) Luftdruckschußwaffe
DE926160C (de) Impfduese fuer Druckbehaelter zur Bohrlochtraenkung von Holz
EP0044031A1 (de) Vorrichtung zum Öffnen oder Schliessen einer Tür, insbesondere einer Feuertür
DE2026293A1 (de) Pulverkraftbetnebenes Bolzen setzgerat
DE973946C (de) Automatische Abfuellvorrichtung fuer gashaltige Fluessigkeiten
DE3153057C2 (de) Pneumatisch-hydraulisches Blindnietgerät
DE19802211A1 (de) Vorrichtung zum Entfernen der in einem Waffenrohr befindlichen Pulvergase
DE2758916C2 (de) Elektronisch gesteuerte Schreibvorrichtung
DE298915C (de)
DE671590C (de) Fuer Schmiermittel bestimmte Presse mit einem Hochdruckauspresskolben und einem Niederdruckkolben, der durch eine mit der Hochdruckeinrichtung verbundene Luftpumpe angetrieben wird
DE823994C (de) Fuellschreibstift

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee