DE272505C - - Google Patents

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DE272505C
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sleeve
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lubricating material
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B27/00Hubs
    • B60B27/02Hubs adapted to be rotatably arranged on axle
    • B60B27/023Hubs adapted to be rotatably arranged on axle specially adapted for bicycles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT;.
KLASSE 63 d. GRUPPE Η- '■
HANS HEINRICH in MEHLEM a. Rh.
Fahrradkugellagerung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf diejenige Gattung von Fahrradlagerungen, bei denen die Kugeln direkt auf der Achse laufen, also, keine abnehmbaren Laufringsysteme besitzen und deshalb immer als Ganzes (d. h. Achse und Lager gemeinsam) von der Seite her in die Nabenhülse eingeschoben werden müssen. Bei derartigen, im nachstehenden als »Aggregatlager« bezeichneten bekannten Anordnungen
ίο verwendet man nun aus Gründen eines leichteren Zusammenbaues eine über die ganze Länge des Lagers reichende Überhülse, und zwar sowohl zur Ausgleichung der Unebenheiten einer etwaigen ungenauen Gestellbohrung und zum Ausgleich der Druckbeanspruchung, als auch zur Verbindung des Aggregates mit der Radnabe bzw. der Gestellrahmenhülse. Ferner ist zum Zwecke der Distanzierung der Laufringsysteme die Anordnung rohrföfmiger Zwischenstücke erforderlich, die ohne Entfernung eines Laufringsystemes nicht entfernt werden können.
Gemäß vorliegender Erfindung kommt nun die Überhülse ganz in Fortfall, und es wird zwischen die Laufringe eine ,zweiteilige Hülse eingesetzt, die an Stelle der Überhülse zur Befestigung der Lagerung in der Nabe bzw. in der Gestellrahmenhülse, ferner zur Distanzierung der äußeren Kugellauf ringe, und endlich auch zur Aufnahme von Schmiermaterial dient.
Mit der gleichzeitigen Erfüllung dieser drei Bedingungen werden die nachstehend aufgeführten Vorteile erzielt.
Die Durchmesser der Achse, der inneren Kugelrille und des äußeren Laufringes können entsprechend dem Fortfall der Überhülse ver-45
stärkt und dadurch die Sicherheit des Lagers erhöht werden; das Lager kann ohne Beeinträchtigung seiner bisherigen Abmessungen auch für die sogenannte englische Nabe verwendet werden; es.findet eine entsprechende Gewichtsverminderung statt; das Einsetzen und Herausnehmen des Aggregates vollzieht sich leichter und bequemer als bisher; die Zweiteiligkeit der Zwischenhülse gestattet einen besonderen Zugang zu den inneren Seiten der Kugellager zwecks Schmierung oder Reinigung; die Zwischenhülse bildet einen zur Aufnahme des Schmiermaterials besonders geeigneten Behälter.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch ein fertiges Lageraggregat,
Fig. 2 eine Stirnansicht der zweiteiligen Hülse, Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2,
Fig. 4 eine Stirnansicht einer zweiten Ausführungsform der zweiteiligen Hülse,
Fig. 5 einen Längsschnitt zu Fig. 4.
In Fig. ι bis 3 sind a, a' die beiden gleichen Hälften der mittels Schrauben b zusammenfügbaren Zwischenhülse. Um ein genaues Zentrieren der Zwischenhülse zu erzielen, ist dieselbe innen mit zwei Rohrhälften c, c' versehen, die genau auf den mittleren Teil der Achse d passen. Mit e sind die in eine Verstärkung der Achse d eingedrehten Laufrillen, mit f die Laufkugeln und mit g die äußeren Laufringe bezeichnet, deren äußerer Durchmesser dem Durchmesser der Zwischenhülse a, a! entspricht. Bei dieser Ausführungsform der Zwischenhülse bildet der zwischen dem Rohr c, c' und dem
Außenmantel α, α' verbleibende Raum einen Behälter für das Schmiermaterial.
Die Befestigung des Aggregates in der Radnabe erfolgt in gleicher Weise wie bisher, nur daß an Stelle der Überhülse nunmehr die Zwischenhülse mit der Nabe durch Schrauben o. dgl. verbunden wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ist die Zweiteiligkeit der Zwischenhülse dadurch erreicht, daß in die Hülse h ein Ausschnitt von der Breite des mittleren Teiles der Achse gemacht und dieser Einschnitt dann nach dem Aufstecken der Hülse durch einen genau in den Ausschnitt passenden Deckel i verschlossen wird. Zu diesem Zweck ist sowohl die Hülse h wie auch der Deckel i mit Stirnwänden k, k'
versehen. Die Stirnwände k sind ein wenig gegen die Stirnkante der Hülse h nach innen abgesetzt, so daß auf jeder Stirnseite ein schmaler Raum I entsteht, der als Schmiermittelbe- 20 hälter dient.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Fahrradkugellagerung, bei welcher die Kugeln einerseits in Rillen der Laufachse, andererseits in Laufringen laufen, gekennzeichnet durch eine zweiteilige Zwischenhülse (a, a! bzw. h, i), die gleichzeitig zur Befestigung der Lagerung in der Nabenhülse, zur Distanzierung der äußeren Kugellaufringe sowie zur Aufnahme von Schmiermaterial dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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