DE272442C - - Google Patents
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- DE272442C DE272442C DENDAT272442D DE272442DA DE272442C DE 272442 C DE272442 C DE 272442C DE NDAT272442 D DENDAT272442 D DE NDAT272442D DE 272442D A DE272442D A DE 272442DA DE 272442 C DE272442 C DE 272442C
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- glass
- port
- ring
- furnace
- heating chamber
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B15/00—Drawing glass upwardly from the melt
- C03B15/14—Drawing tubes, cylinders, or rods from the melt
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV! 272442 KLASSE 32 ^. GRUPPE
Es ist bekannt, daß beim Ausheben (Ziehen) von zylindrischen Körpern (z. B. Fensterglaswalzen)
aus Glaswannenöfen der durch die Trennung des Körpers von der geschmolzenen Masse entstehende Abfall sich abkühlt, und
daß ein Teil dieses Abfalls an der Wandung der Wanne oder des Hafens hängen bleibt, während
der übrige Teil in das geschmolzene Glas zurückfällt. Es hat sich in der Praxis herausgestellt,
daß es dann unmöglich ist, die nächste Walze aus dem Ofen zu ziehen, ohne daß vorher
das erwähnte Abfallglas von der Wandung und dem geschmolzenen Glas entfernt wird. Hierzu
wird für gewöhnlich ein Löffel verwendet, unter Umständen auch ein verschließbarer Einschnitt
in der Hafenwand, der bis unter den Glasspiegel reicht und das Abstreichen der Glasmasse über dem eingeschnittenen Randteil
ermöglichen soll. Der Glashafen füllt sich immer von selbst bis zu derselben Höhe mit
frischem Glase auf, da er in einer dicht am Schmelzofen angeordneten Kammer aufgestellt
und mit der Wanne so verbunden ist, daß das geschmolzene Glas der Wanne im Hafen aufsteigt.
Um den Zeitverlust zu vermeiden, welcher mit der Handhabung des Löffels verbunden ist,
wird nach vorliegender Erfindung eine Einrichtung getroffen, durch welche nach dem
Ausziehen und Abschneiden einer Glaswalze ein lebhaftes Überfließen der Glasmasse aus
dem Hafen bewirkt werden kann, so daß die darin befindlichen abgekühlten Glasabfälle mitgerissen
werden.
Der Hafen besitzt nämlich einen abnehmbaren und frei in der Heizkammer stehenden
Mündungsrand, so daß beim Anheben desselben nach dem Abtrennen der Glaswalze das geschmolzene
Glas über den Rand des Hafens überfließt und hierbei den darin enthaltenen
Abfall mitnimmt. Die Unterkante der abnehmbaren Wandung und die mit dieser zusammenstoßende Kante des Hafens sind so
ausgebildet, daß die Wandung genau auf den Hafen zentriert werden kann und daß gleichzeitig
die Wandung gegen eine unbeabsichtigte Verschiebung gesichert wird.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 einen senkrechten Schnitt, und Fig. 2 eine
Draufsicht auf einen Glashafen und einen Teil eines Ofens, wobei nach Fig. 2 der Deckel des
Hafens entfernt ist. Fig. 3 zeigt eine Unteransicht des Hafens.
In der Wandung des das geschmolzene Glas enthaltenden Ofens 5 ist ein Loch 6 vorgesehen,
in das ein gebogenes Einsatzstück 7 eingesetzt ist. In letzterem ist eine Bohrung 8 zur Ableitung
des Glases vorgesehen, welche mit der Bohrung des rohrförmigen Körpers 17 in Verbindung
steht. Letzterer sitzt in dem Loch 12 eines Ofens 9, welcher mit dem Boden 10 und
den Seitenwandungen 11 ausgestattet und dicht bei dem Ofen 5 angeordnet ist. In den Wandungen
11 sind dicht an dem Boden 10 mehrere Löcher 13 in einem gewissen Abstand voneinander
angeordnet, von denen jedes einen Brenner aufnimmt. Der Boden 10 ist mit einer
Ablaßöffnung 15 und einem aufwärts gerichteten Ansatz 16 versehen. Das innere Ende
des rohrförmigen Körpers 17 erstreckt sich in einem gewissen Abstand über den Boden 10
des Ofens und ruht auf dem Ansatz 16 auf.
Die Bohrung des rohrförmigen Körpers endet in einer erweiterten, wagerecht liegenden Öffnung
19, welche mit ihrem Rand höher als der rohrförmige Körper liegt und von einem
Flansch 21 umgeben wird. Dieser Flansch ist mit einer nach unten abgeschrägten Fläche 22
versehen, welche den Sitz für einen abnehmbaren Ring 23 bildet. Die Unterkante 24 dieses
Ringes paßt sich genau der Kante des Flansches 21 an. Am oberen Rand ist der Ring 23
mit einem nach außen vorstehenden Bund 25 versehen. Der Ring 23 bildet zusammen mit
der erweiterten Öffnung 19 des rohrförmigen Körpers 17 einen Glashafen, aus dem die Walzen
ausgehoben werden sollen. Der Ofen 9 wird von einem domartigen Deckel 26 abgeschlossen,
der sich auf die Wandung 11 aufsetzt und fest mit einem Metallband 28 ausgestattet ist.
An letzterem sind ösen 29 befestigt, in welche Haken 30 eingreifen können, die an Ketten 31
angebracht sind. Die Ketten 31 sind mit einem Seil 32 o. dgl. verbunden, welches durch
irgendwelche Aufwindevorrichtung in die Höhe gezogen werden kann.
Das geschmolzene Glas fließt aus dem Ofen 5 durch die Bohrung 8 und den rohrförmigen
Körper 17 nach dem durch die Erweiterung 19
und den Ring 23 gebildeten Hafen. Die in den Löchern 13 sitzenden Brenner dienen dazu,
das geschmolzene Glas in diesem Hafen in einem solchen Zustand zu halten, daß daraus
Glasgegenstände gezogen (ausgehoben) werden können. Zu letzterem Zweck wird der Deckel 26
durch die Aufwindevorrichtung abgehoben, und dann ist der Zutritt zu dem Hafen ohne weiteres
möglich. Nach dem Ausheben des Glaskörpers werden die Haken 30 der Ketten 31 an dem
Bund 25 des Ringes 23 angehakt, und hierauf wird dieser Ring durch die Aufwindevorrichtung
in die Höhe gehoben. Das geschmolzene Glas in diesem Ring wird infolgedessen über den
Flansch 21 überfließen und hierbei alle Abfallteile mitnehmen. Dieses überfließende Glas mit
den Abfallteilen strömt in dem Ofen 9 nach unten zu der Öffnung 15 und wird von hier
zwecks weiterer Verwendung in irgendwelcher Weise abgeleitet. Man hat dann nur noch nötig,
den Ring 23 wieder auf den Flansch 21 aufzusetzen, und dann kann eine erneute Glasprobe
genommen werden. Auf diese Weise kann man ununterbrochen das Ausheben von Glasgegenständen stattfinden lassen, ohne daß
Fehler entstehen können, indem Glasabfälle in den gezogenen Körper eingehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einrichtung zum Ausheben von Glasgegenständen aus der geschmolzenen Masse mit einer dicht am Schmelzofen angeordneten Heizkammer und.einem Hafen in der Kammer, in welchem infolge geeigneter Verbindung mit dem Glasraum der Schmelzwanne der Glasspiegel sich in gleicher Höhe hält, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des frei in der Heizkammeröffnung stehenden Hafens aus einem lose aufgesetzten Ring (23) besteht, welcher bis unter den Glasspiegel reicht, so daß beim Abnehmen des Ringes die Glasmasse überfließt und darin liegende abgekühlte Glasabfälle mitreißt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272442C true DE272442C (de) |
Family
ID=529005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272442D Active DE272442C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272442C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5706908A (en) * | 1994-04-18 | 1998-01-13 | Nissan Motor Co., Ltd. | Front upper structure of automotive vehicle |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5706908A (en) * | 1994-04-18 | 1998-01-13 | Nissan Motor Co., Ltd. | Front upper structure of automotive vehicle |
US5988305A (en) * | 1994-04-18 | 1999-11-23 | Nissan Motor Co., Ltd. | Front upper structure of automotive vehicle |
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