DE159054C - - Google Patents
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- DE159054C DE159054C DENDAT159054D DE159054DA DE159054C DE 159054 C DE159054 C DE 159054C DE NDAT159054 D DENDAT159054 D DE NDAT159054D DE 159054D A DE159054D A DE 159054DA DE 159054 C DE159054 C DE 159054C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/34—Methods of heating
- C21D1/44—Methods of heating in heat-treatment baths
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher verwendeten Härteöfen, bei welchen die zu härtenden Gegenstände in
einem schmelzflüssigen Bade aufgenommen werden, haben den Nachteil, daß der Schmelztiegel
nur seitlich von einem Gehäuse umgeben ist, so daß die zu härtenden Gegenstände sich beim Hochheben aus dem Bade
erheblich abkühlen, wodurch der Härtevorgang ungünstig beeinflußt wird. Außerdem
ίο konnte bei Verwendung der bisherigen Öfen
nie eine dauernd gleichmäßige Temperatur des schmelzflüssigen Bades erzielt werden,
so daß die aus der Praxis sich ergebende Forderung, daß unter möglichst gleichmäßiger
Temperatur der Härtevorgang auf die Dauer von mindestens einer Stunde vorzunehmen
ist, nicht erfüllt werden konnte. Diese Nachteile lassen sich dadurch beseitigen, daß
das Ofengehäuse über den Rand des Badbehälters hochgeführt wird, damit die gleichzeitig
als Rührwerk für das Bad dienende Schale, welche zum Eintauchen und Ausheben der Gegenstände in dem Ofendeckel senkrecht
geführt ist, stets auf der gleichen Temperatur gehalten werden kann. Dadurch, daß der
Schmelztiegel vollkommen von der Heizkammer umschlossen wird, wird sein Inhalt gleichmäßig von allen Seiten erwärmt. Beim
Herausheben der Tauchschale aus dem Metallbade bleibt auch diese einer weiteren gleichmäßigen
Erwärmung ausgesetzt, so daß sie beim Wiedereinsenken in das Bad dessen Temperatur nicht erniedrigt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebrächt, und
zwar bedeutet Fig. 1 eine Vorderansicht des Ofens, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt,
Fig. 3 eine Oberansicht desselben, Fig. 4 einen Schnitt nach X-X der Fig. 2, während
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie Y- Y der Fig. 2 veranschaulicht.
Das trommeiförmige, auf Trägern C ruhende
Gehäuse A ist mit feuerfesten Steinen o. dgl. ausgekleidet und weist an seinem unteren
Teil a' eine kegelförmige Fläche auf, welche die Heizgase gegen die Seitenwandung des
Schmelztopfes B leitet. Das obere Ende des den Schmelztopf B einschließenden Gehäuses A
ist mit einem zweiteiligen aufklappbaren oder abnehmbaren Deckel B' versehen. " In diesem
Deckel sind Stangen k geführt, welche die mit kleinen Öffnungen k' versehene Schale K
für die zu härtenden Gegenstände tragen; außerdem enthält der Deckel auch eine Öffnung
zum Einführen eines Pyrometers P. Wie Fig. 4 erkennen läßt, sind das Pyrometer
und die Stangen k so angeordnet, daß sie unabhängig voneinander auf- und niederbewegt werden können. Man kann daher
die Schale K in den Schmelztopf B hineinbringen und aus demselben wieder herausnehmen,
ohne dadurch an der Ablesung der Temperatur gehindert zu werden.
Unterhalb der Bodenöffnung des Gehäuses A sind Brenner D vorgesehen. Diese liegen
durch das Gehäuse derart geschützt, daß sie durch etwa von dem Topf B herabfallende
Metallteile nicht zerstört oder unbrauchbar gemacht werden können. Der Topf B ruht
auf einem Sockel oder Käse E, welcher
seinerseits in einem Behälter F steht, in dem sich Tropfen des niederfallenden Materials
ansammeln können.
Seitlich am Ofengehäuse A ist eine senkrecht verschiebbare Tür G vorgesehen. Zu
beiden Seiten dieser Tür sind die Züge H angeordnet, welche die Verbrennungsgase und
die aus dem Schmelztopf steigenden Gase abführen.
ίο Mit Hilfe der Schale K werden nicht nur
die darauf liegenden Gegenstände in den Schmelztopf hineingebracht, sondern es wird
auch die geschmolzene Masse in Bewegung gesetzt oder durchgerührt.
Der Schmelztopf B besteht entweder aus Gußeisen oder einem anderen geeigneten
Material und wird am besten mit einem Salz gefüllt, welches bei der erforderlichen
Temperatur schmilzt und ein geringeres spezifisches Gewicht als Stahl aufweist. Man
kann aber für das Salz auch irgend eine
geeignete leicht schmelzbare Metallegierung verwenden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: 2SHärteofen mit einem die zu härtenden Gegenstände aufnehmenden, schmelzflüssigen Bade, dadurch gekennzeichnet, daß das Ofengehäuse über den Rand des Badbehälters hochgeführt ist, zu dem Zwecke, die gleichzeitig als Rührwerk für das Bad dienende Schale (K), welche zum Eintauchen und Ausheben der Gegenstände in dem Ofendeckel (B') mittels Stangen (k) senkrecht geführt ist, stets auf der gleichen Temperatur halten zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159054C true DE159054C (de) |
Family
ID=425170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT159054D Active DE159054C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE159054C (de) |
-
0
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