DE2724388A1 - Vorrichtung zum vereinzelten ablegen von plattenfoermigen gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum vereinzelten ablegen von plattenfoermigen gegenstaenden

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DE2724388A1
DE2724388A1 DE19772724388 DE2724388A DE2724388A1 DE 2724388 A1 DE2724388 A1 DE 2724388A1 DE 19772724388 DE19772724388 DE 19772724388 DE 2724388 A DE2724388 A DE 2724388A DE 2724388 A1 DE2724388 A1 DE 2724388A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G59/00De-stacking of articles
    • B65G59/08De-stacking after preliminary tilting of the stack

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  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum vereinzelten Ab-
  • legen von plattenförmigen Gegenständen Vorrichtung zum vereinzelten Ablegen von plattenförmigen Gegenständen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vereinzelten Ablegen von in einem im wesentlichen aufrechten Stapel auf einer Vorschubbahn vorgeschobenen plattenförmigen Gegenständen.
  • Beim Vereinzeln von plattenförmigen Gegenständen, beispielsweise von verpackten Schallplatten, Büchern etc., die in aufrechten Stapeln zusammengefaßt sind, hat man bisher bewegte Rückhalteglieder verwendet, die den Stapel in seiner aufrechten Lage halten und den vordersten Gegenstand durch eine reziprozierende Ausrückbewegung freigeben. Dabei ergibt sich das Problem, daß das Halteorgan unmittelbar hinter dem freigegebenen Gegenstand wieder einrücken muß, um den Rest des Stapels zurückzuhalten. Insbesondere bei dünnen Gegenständen und bei solchen unterschiedlicher Dicke besteht dabei die Gefahr, daß das llalteelement nicht mit Sicherheit hinter dem ersten vereinzelten Gegenstand einrückt, sondern erst hinter dem zweiten oder dritten, so daß unter Umständen mehr als ein Gegenstand vom Stapel abgetrennt wird . Außerdem besteht beim Einrücken des Halteelementes die Gefahr einer Beschädigung der plattenförmigen Gegenstände.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art vorzuschlagen, mit der ein Abtsnnen von jeweils nur einem Gegenstand von einem Stapel möglich ist, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der Gegenstände besteht.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß ein Halteelement für den oberen Rand des vordersten Gegenstandes im Stapel vorgesehen ist, daß die Vorschubbahn einen den plattenförmigen Gegenstand beim Vor schieben gegenüber dem Halteelement ab senkenden Bereich aufweist, in welchem die Unterkante des Gegenstandes gegen ein Abgleiten gesichert vorschiebbar ist, daß das Halteelement und der ihm zugeordnete absenkende Bereich der Vorschubbahn relativ zueinander derart angeordnet sind, daß ein mit seiner Oberkante am Halteelement und mit seiner Unterkante am ab senkenden Bereich anliegender Gegenstand gegenüber der Senkrechten vorgeneigt ist und daß der Abstand des Halteelementes von der Vorschubbahn kleiner ist als die Höhe der Gegenstände, jedoch so groß, daß der plattenförmige Gegenstand beim Vorschieben, und damit beim Absenken, vom Halteelement freigegeben wird, so lange er noch gegenüber der Senkrechten vorgeneigt ist.
  • Bei der vorgeschlagenen Vorrichtung werden also Ein- und Ausrückbewegungen von Haltegliedern vollständig vermieden.
  • Ein am oberen Rand des Gegenstandes angeordnetes Haltelement ist gestellfest. Eine Vereinzelung erfolgt durch Absenken der auf der Vorschubbahn vorgeschobenen Gegenstände längs ihrer Vorschubbahn, wodurch die Oberkanten der hintereinander vorgeschobenen Gegenstände zeitlich aufeinanderfolgend vom Halteelement freigegeben werden. Durch die relative Anordnung des absenkenden Bereichs und des Halteelementes wird erreicht, daß der Gegenstand im Zeitpunkt der Freigabe durch das Halteelement gegenüber der Senkrechten vorgeneigt ist, d.h. der Gegenstand klappt bei der Freigabe unter dem Einfluß der Schwerkraft aus der im,wesentlichen aufrechten Lage um. Auf diese Weise können die Gegenstände beispielsweise auf einer horizontal laufenden Fördereinrichtung hintereinander abgelegt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Vorschubbahn im absenkenden Bereich einen die Gegenstände vorschiebenen Mitnehmer aufweist. Dieser umfaßt vcrzugsweise eine Walze oder eine Rolle, deren Drehachse senkrecht zur Vorschubrichtung liegt. Der Umfang der Rollen oder der Walze kann sich teilweise über die Vorschubbahn erheben, so daß sich vor dem absenkenden Bereich der Vorschubbahn ein ansteigender Bereich befindet.
  • Der Mitnehmer weist zum definierten Vorschub der Unterkanten des Gegenstandes und zur Vermeidung eines Abgleitens derselben längs der Vorschubbahn entweder eine hohe Reibung oder tTitnehmerelement auf, an denen die Unterkanten der Gegenstände anliegen. Vorzugsweise sind die Mitnehmerelemente Querrippen auf der Oberfläche des Mitnehmers.
  • Der Mitnehmer kann kontinuierlich oder taktgebunden intermittierend angetrieben sein.
  • Günstig ist es, wenn das Halteelement mindestens eine Rolle umfaßt, die um eine senkrecht zur Vorschubrichtung verlaufende Achse drehbar gelagert ist.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß in Vorschubrichtung vor dem Haltelement mindestens ein weiteres Halteelement sowie ein zugeordneter absenkender Bereich der Vorschubbahn angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Abstände aufeinanderfolgender je ein Halteelement und einen absenkenden Bereich umfassender Gruppen so klein gewählt, daß vom hinteren Halteelement freigegebene Gegenstände an dem davórgelegenen IIalteelement oder dem von diesem abgestützten Stapel zur Anlage kommen. Durch eine solche Hintereinanderfolge mehrerer Gruppen wird erreicht, daß nicht der gesamte Anlagedruck des Stapels vom vordersten Halteelement aufgenommen werden muß, sondern daß sich dieser Anlagedruck über mehrere Halteelemente verteilt.
  • Die Vorschubbahn kann insgesamt in Vorschubrichtung abfallend geneigt sein, so daß Teile der Vorschubbahn selbst als absenkender Bereich vor dem zugeordneten Halteelement dienen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das oder die Halteelemente zur Einstellung des Abstandes von der Vorschubbahn einzeln und/oder gemeinsam höhenverstellbar sind.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen: Figur 1 eine seitliche Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung; Figur 2 eine Ansicht der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung in Richtung des Pfeiles A in Figur 1; Figur 3 ei;.e vergrößerte Teilansicht des durch den Kreis B in Figur 1 gekennzeichneten Ausschnitts und Figur 4 eine vergrößerte Teilansicht des durch den Kreis C in Figur 1 gekennzeichneten Teilausschnittes.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vereinzelungsvorrichtung umfaßt eine Vorschubbahn für die im Stapel herangeführten plattenförmigen Gegenstände, beispielsweise für verpackte Schallplatten, Bücher und andere derartige Gegenstände, die ausreichend biegesteif sind. Die Vorschubbahn ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als gegenüber der Horizontalen geneigte Zufuhrfläche 1 ausgebildet, die seitlich von senkrecht zur Vorschubrichtung verstellbaren Leitwänden 2 und 3 begrenzt wird.
  • Die Zufuhrfläche 1 wird im Bereich ihres unteren Endes 4 von einem U-förmigen in Vorschubrichtung geneigten Rahmen 5 überspannt, in dessen Schenkeln 6 und 7 eine Vorschubwelle 8 drehbar gelagert ist. Auf ihr sind Mitnehmerrollen 9 drehfest, jedoch lösbar und dann in ihrer seitlichen Position einstellbar befestigt. Die Mitnehmerrollen 9 schließen unmittelbar an das untere Ende 4 der Zufuhrfläche 1 an und erheben sich etwa zur Hälfte über die durch die Zufuhrfläche gebildete Ebene. Ihre Umfangsfläche weist Querrippen 10 auf, so daß die Mitnehmerrollen einen zahnradförmigen Querschnitt haben.
  • Sie können aus einem beliebigen Material bestehen, vorteilhaft ist jedoch die Verwendung eines Materials mit relativ hohem Reibungskoeffizienten, beispielsweise von Gummi. Die Vorschubwelle 8 wird über einen in Figur 1 schematisch dargestellten Riementrieb 11 von einem unterhalb der Zufuhrfläche 1 gelegenen Motor 12 angetrieben.
  • An der Oberseite des Rahmens 5 sind an jedem der beiden Schenkel zwei Lagerarme 13, 14 befestigt, die als Lagerung für zwei Wellen 15 bzw. 16 dienen. Die Lagerarme 13 und 14 weisen in ihrer Längsrichtung verlaufende Langlöcher 17, 18 auf, so daß beim Lösen der durch die Langlöcher ragenden Befestigungsschrauben 19 die Höhe der Wellen 15 und 16 eingestellt werden kann. Auf den Wellen 15 und 16 sind als Ha .elemente dienende Rollen 20, 21 drehbar gelagert, im dargestellten Ausführungsbeispiel werden diese Rollen von den Käfigen von Kugellagern gebildet.
  • Im Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden plattenförmige Gegenstände 22 in der aus Figur 1 ersichtlichen Weise stapelförmig auf die Zufuhrfläche 1 aufgestellt und unter dem Einfluß der Schwerkraft oder durch geeignete Mittel in Richtung auf das untere Ende 4 der Zufuhrfläche verschoben.
  • In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt dieser Stapel aus Gründen der Ubersichtlichkeit nur wenige Gegenstände 22, es versteht sich jedoch, daß dieser Stapel erheblich größer sein kann.
  • Die Unterkanten 23 der Gegenstände werden durch die vor ihnen positionierten Gegenstände am weiteren Herabgleiten längs der Zufuhrfläche gehindert, wobei letztlich die über die Ebene der Zufuhrfläche 1 hinausragenden Rollen 9 als Anschlag für die Unterkanten 23 der Gegenstände 22 dienen. Die Höhe der Welle 16 und damit ihr Abstand von der Zufuhrfläche 1 sind derart gewählt, daß ein im Stapel hinten liegender Gegenstand 22a mit seiner Oberkante 24 gegen den Umfang der Rolle 21 stößt und damit auch an seiner Oberkante zurückgehalten wird.
  • Die Rolle wirkt also als Halteelement. Beim weiteren Vorschub des Stabes wird der Gegenstand 22a durch die abfallende Neigung der Zufuhrfläche 1 gegenüber der Rolle 21 abgesenkt, bis der Durchtrittsspalt zwischen Zufuhrfläche 1 und Rolle 21 die Gegenstandshöhe erreicht. In diesem Augenblick wird der Gegenstand von der Rolle 21 freigegeben und kippt wegen seiner Neigung nach vorn über. Dies ist in Figur 3 am Gegenstand 22b erkennbar. Die Kippbewegung führt dazu, daß der Gegenstand 22b an dem vor ihm angeordneten Stapel 25 zur Anlage kommt.
  • In diesem Stapel wiederholt sich im Prinzip derselbe Vorgang.
  • Die Gegenstände treffen mit ihrer Unterkante 23 gegen den Umfang der Mitnehmerrollen 9 und werden durch die Querrippen 10 von diesen Rollen mitgenommen. Dabei werden sie gegenüber der Zufuhrfläche 1 angehoben und gelangen mit ihrer Oberkante 23 am Umfang der Rolle 20 zur Anlage. Die Rolle 20 dient also in gleicher Weise wie die Rolle 21 als Abstützung oder Halteelement für die leicht vornüber geneigt stehenden Gegenstände. Beim weiteren Verdrehen der Rolle 9 werden diese gegenüber der Rolle 20 wieder abgesenkt, so daß die Rolle 20 schließlich den Gegenstand 22c freigibt. Dieser kann dann wegen seiner Neigung gegenüber der Horizontalen nach vorne umkippen, wobei die Querrippen 10 der Mitnehmerrolle 9 die Unterkante 23 des Gegenstandes derart fixieren, daß die Kippung um die Unterkante erfolgt. Der abgekippte Gegenstand 22c kann dann beispielsweise auf einem in Figur 1 durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten horizontalen Förderband 26 weiter transportiert werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird immer nur ein plattenförmiger Gegenstand durch die Rolle 20 freigegeben, da der dahinterfolgende Gegenstand aufgrund der stärkeren Anhebung durch die Mitnehmerrolle 9 noch mit seiner Oberkante 23 an der Rolle 20 anliegt und von dieser zurückgehalten wird.
  • Für die Erfindung wesentlich ist also unter anderem der Abstand zwischen der Mitnehmerrolle 9 einerseits und der als Halteelement dienenden Rolle 20 andererseits. Dieser muß kleiner sein als die Gegenstandshöhe, jedoch darf dieser Abstand nicht so klein gewählt werden, daß die Absenkung des Gegenstandes durch die Mitnehmerrolle für die Freigabe des Gegenstandes nicht mehr ausreicht. Außerdem muß gewährleistet sein, daß der Gegenstand im Freigabepunkt noch vornüber geneigt ist, damit er unter dem Einfluß der Schwerkraft nach vorne kippt. Bei einemzugeringen Abstand zwischen Mitnehmerrolle 9 und Rolle 20 könnte der Gegenstand so lange von der Rolle zurückgehalten werden, daß er senkrecht steht oder gar entgegen der Vorschubrichtung geneigt ist. Dann würde er sich bei der Freigabe nicht von selbst von dem Stapel lösen.
  • Neben der richtigen Einstellung der Durchgangshöhe, die durch Lösen der Schrauben 19 und Verstellung der Welle 15 erreicht werden kann, ist auch wesentlich, daß die Rolle 20 vor der ttitnehmerrolle 9 angeordnet ist, so daß die von der Rolle 20 zurückgehaltenen Gegenstände ebenfalls bereits eine Vorneigung gegenüber der Senkrechten aufweisen.
  • Die Mitnehmerrolle 9 kann kontinuierlich angetrieben oder taktgebunden intermittierend angetrieben werden. In beiden Fällen erreicht man die Vereinzelung der im Stapel zugeführten plattenförmigen Gegenstände, die anschließend beispielsweise auf dem Förderband 26 hintereinander liegen.
  • Es ist für die erfindungsgemäße Vorrichtung wesentlich, daß die Unterkanten 23 der Gegenstände nicht längs der Zufuhrfläche abgleiten können, da sie sonst ohne weiteres unter den als Halteelement dienenden Rollen 20 herausrutschen würden. In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies durch die Mitnehmerrolle 9 verhindert, die als Anschlag für die Unterkanten 23 der Gegenstände 22 dient und die außerdem die Position der Unterkanten längs ihres Umfanges mit Hilfe der Querrippen fixiert.
  • Es ist daher vorteilhaft, die Mitnehmerrollen in der beschriebenen Weise mit Querrippen auszustatten, jedoch kann es auch genügen, Mitnehmerrollen zu verwenden, die an ihrem Umfang eine hohe Reibung aufweisen, beispielsweise Gummirollen. Auch diese können die Lage der Unterkante längs des Umfanges fixieren.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel übernimmt die hintere Rolle 21 die Funktion eines Rückstauelementes, das verhindert, daß das Gewicht des gesamten nachfolgenden Stapels auf den an der Rolle 20 abgestützten Gegenständen aufruht. Dadurch wird der Vereinzlungsvorgang erleichtert, insbesondere besteht keine Gefahr, daß die Gegenstände unter Deformation und damit unter Beschädigung unter der Rolle 20 hindurchgezwängt werden.
  • Im Prinzip können mehrere der Rolle 21 entsprechende Halteelemente hintereinander angeordnet werden, die jeweils den hinter ihnen anstehenden Stapel abstützen, so daß jedes der Halteelemente nur einen kleineren Stapel abzustützen hat.
  • Die Funktion der Rolle 21 und gegebenenfalls zusätzlich vorgesehener, gleich aufgebauter Halteelemente entspricht im wesentlichen der Funktion der die Rolle 20 und die Mitnehmerrolle 9 umfassenden Vereinzelungsvorrichtung. Auch bei der Rolle 21 erfolgt durch das Vorschieben der Gegenstände auf der abschüssigen Zufuhrfläche ein Absenken der Gegenstande gegenüber der Rolle 21, so daß schließlich eine Freigabe erfolgt. Die Rückhaltefunktion der Mitnehmerrolle 9 wird hier von den Unterkanten der davor liegenden Gegenstände übernommen, die ein Abgleiten der an der Rolle 21 gehaltenen Cegenstände längs der Zufuhrfläche verhindern.
  • Daraus wird ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung nicht unbedingt/einem sich drehenden M.itnehmerrad arbeiten muß. Wesentlich für die Vereinzelungsvorrichtung ist das Ab senken der Gegenstände gegenüber den Halteelementen, das definierte Vorschieben der Unterkante der Gegenstände sowie die Wahl des richtigen Abstandes des Halteelementes von der Zufuhrfläche, so daß eine Freigabe des Gegenstandes erfolgt, solange dieser gegenüber der Senkrechten nach vorne geneigt ist.
  • Der definierte Vorschub der Gegenstandsunterkanten erfolgt im beschriebenen Beispiel mit Hilfe der Mitnehmerrollen, diese könnten beispielsweise auch durch Bänder oder dergl. ersetzt werden, die die Gegenstände unter Absenkung definiert vorschieben.
  • Bei tritnehmerrollen, Bändern und dergl. handelt es sich um aktive Vereinzelungselemente; die Vorrichtung funktioniert - wie sich anhand der Rolle 21 und der zugehörigen geneigten Zufuhrfläche ergibt - auch ohne derartige aktive blitnehmerelemente, z.B. unter dem Einfluß der Schwerkraft oder mit Hilfe eines den Stapel vorschicbenden Elementes, sofern dafür Sorge getragen wird, daß die Gegenstände längs der Führungsfläche definiert vorgeschohen werden. Beispielsweise kann die Zufuhrfläche einen Anschlag aufweisen, in welchem die vorderste Platte beim Herabgleiten längs der Zufuhrfläche anschlägt und dadurch die nachfolgenden Gegenstände zurückstaut. Wenn der Anschlag so angeordnet ist, daß der vorderste Gegenstand des Stapels beim Anschlagen gerade von dem Halteelement freigegeben wird, dann kippt der vorderste Gegenstand nach vorn, während der dahinterstehende Gegenstand zunächst noch vom Halteelement zurückgehalten wird und erst nach vorne kippen kann, wenn er seinerseits nach dem Kippen des ersten Gegenstandes in Richtung auf den Anschlag vorrücken kann. Dieses Funktionsprinzip wird im übrigen grundsätzlich bei der durch die Rolle 21 und die Zufuhrflächc 1 gebildete Rückstauvorrichtung benutzt. Dem beschriebenen Anschlag entspricht die Unterkante des davorstehenden Gegenstandes.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ilaltelemente als Rollen, speziell als Käfige von kugellagern ausgebildet. Selbstverständlich können die Halteelemente auch anders ausgebildet sein, beispielsweise können starre Halteelemente verwendet werden. Wesentlich ist der Abstand der Unterkante der Halteelemente von dem zugehörigen absenkenden Bereich der Vorschubbahn, bei der Rolle 20 also des vorderen Umfangsteils der Mitnehmerrolle 9 und bei der hinteren Halterolle 21 der geneigten Vorschubfläche 1 selbst. Aus diesem Grunde ist es günstig, wenn die Halteelemente höhenverstellbar sind, insbesondere wenn sie einzeln höhenverstellbar sind. Dies kann wesentlich sein, wenn die plattenförmigen Gegenstände an verschiedenen Stellen ihrer Breite unterschiedliche Höhe oder Biegesteifigkeit aufweisen, so daß die Halteelemente entsprechend dieser Eigenschaften verschieden hoch eingestellt werden müssen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im Prinzip äußerst einfach aufgebaut, sie hat praktisch keine Verschleißteile und nur ein bewegtes Teil, nämlich die Mitnehmerrrollen 9, die - wie oben ausgeführt - bei anderen Ausführungsformen eventuell sogar wegbleiben könnte. Dadurch ist ein wartungsfreier sicherer Betrieb gewährleistet.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist zweistufig aufgehaut, es sind zwei Vereinzelungsvorrichtungen hintereinander angeordnet, wobei die hintere im wesentlichen die Funktion des Rückstaues übernimmt. Wie bereits erwähnt, kann die Zahl der Stufen erhöht werden. Grundsätzlich ist der Betrieb einer solchen Vorrichtung natürlich auch mit nur einer einzigen Stufe möglich . In diesem Falle entfiele bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Halterolle 21.
  • Bei einer mehrstufigen Vorrichtung können die hinteren Stufen selbstverständlich gleich ausgebildet sein wie die vordere Stufe, d.h. sie können ebenfalls aktive Mitnehmerelemente, beispielsweise Mitnehmerrollen aufweisen.

Claims (16)

  1. Patentansprüche : 1. Vorrichtung zum vereinzelten Ablegen von in einem im esentlichen aufrechten Stapel auf einer Vorschubbahn vorgeschobenen plattenförmigen Gegenständen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß ein Halteelement (20, 21) für den oberen Rand (24) des vordersten Gegenstandes (22c, 22b) im Stapel vorgesehen ist, daß die Vorschubbahn einen den plattenförmiqen Gegenstand (22) beim Vorschieben gegenüber dem Halteelement (20, 21) absenkenden Bereich aufweist, in welchem die Unterkante (23) des Gegenstandes (22) gegen ein Abgleiten gesichert vorschiebbar ist, daß das Halteelement (20, 21) und der ihm zugeordnete absenkende Bereich der Vorschubbahn relativ zueinander derart angeordnet sind, daß ein mit seiner Oberkante (24) am Halteelement (20, 21) und mit seiner Unterkante (23) am absenkenden Bereich anliegender plattenförmiger Gegenstand (22) gegenüber der Senkrechten vor-cneigt ist, und daß der Abstand des Halteelementes (20, 21) von der Vorschubbahn kleiner ist als die höhe der Gegenstände (22), jedoch so groß, daß der plattenformic3e Cegenstand (22) beim Vorschieben, und damit beim Absenken, vom Halteelement (20, 21) freigegeben wird, solange er noch gegenüber der Senkrechten vorgeneigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubbahn im absenkenden Bereich einen die Cegenstvinde (22) vorschiebenden Mitnehirer aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer mindestens ein Transportband umfaßt.
  4. 4. Vorrichtuny nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rtitnehmer eine Walze oder Rollen (9) umfaßt, deren Drehachse (8) senkrecht zur Vorschubrichtung liegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß derer Umfang der Rollen (9) oder der Walze sich teilweise über die Vorschubbahn erhebt, so daß sich vor dem absenkenden Bereich der Vorschubbahn ein ansteigender Bereich befindet.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da<" der l'itnehmer auf der den vorgeschobenen Gegenständen (22) zugewandten Seite eine hohe Reibung aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Annspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer aus Gummi besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer an seiner den vorgeschobenen Gegenständen (22) zugewandten Seite Mitnehmerelemente (10) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerelemente Querrippen (10) auf der Oberfläche des Mitnehmers sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mitnehmer kontinuierlich angetrieben ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer taktgebunden intermittierend angetrieben ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement mindestens eine Rolle (20, 21) umfaßt, die um eine senkrecht zur Vorschubrichtung verlaufende Achse (15, 16) drehbar gelagert ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Vorschubrichtung vor dem Halteelement (20) mindestens ein weiteres Halteelement (21) sowie ein zugeordneter ab senkender Bereich der Vorschubbahn angeordnet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände aufeinander folgender je ein Halteelement (20 bzw. 21) und einen absenkenden Bereich umfassender Gruppen so klein gewählt sind, daß vomhjnteren Halteelement (21) freigegebene Gegenstände (22b) an dem davorgelegenen Ilalteelement (20) oder dem von diesem abgestützten Stapel (25) zur Anlage kommen.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (20, 21) zur Einstellung ihres Abstandes von der Vorschubbahn einzeln und/oder gemeinsam höhenverstellbar sind.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubbahn (1) insgesamt in Vorschubrichtung abfallend geneigt ist, so daß Teile der Vorschubbahn selbst als absenkender Bereich vor dem zugeordneten Halteelement (21) dienen.
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DE2724388B2 DE2724388B2 (de) 1980-01-03
DE2724388C3 DE2724388C3 (de) 1980-09-04

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4253653A (en) * 1978-04-07 1981-03-03 Agfa-Gevaert, A.G. Apparatus for singularizing stacked sheets of radiation-sensitive material or the like
US5458456A (en) * 1992-05-13 1995-10-17 Keisoku Industry Co., Ltd. Method and apparatus for temporal storing and conveying of plate shaped members
CN113104537A (zh) * 2021-04-13 2021-07-13 广州永创生物科技有限公司 一种智能型自助服务病历机

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DE2724388C3 (de) 1980-09-04

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