DE2724387A1 - Bogenanleger fuer falzmaschinen - Google Patents
Bogenanleger fuer falzmaschinenInfo
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Description
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Ο79/ΟΩ7 H.Bartels
Dr.-lng. Held
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Bürozeit:
9-11.30 Uhr, 13.30-16 Uhr
außer samstags
23.Mai 1977
Reg.-Nr. 125 368 3321rdb
Firma Maschinanbau Oppenweiler GmbH. 7155 Oppanweiler
(Baden-Württemberg)
Bogenanleger für Falzmaschinen
809849/0281 Telefonische Auskünfte und
Aufträge sind nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich
Die Erfindung betrifft einen Bogenanleger für Falzmaschinen mit einem die Bogen an die Falzmaschine heranführenden Fördertisch
und einer Doppelbogensperre, die von einem an der Transportbahn des Fördertisches angeordneten Doppelbogen-Sensor gesteuert
wird.
Bei den bekannten Bogenanlegern dieser Art wird der Bogentransport
unterbrochen, wenn der am Anfang des Fördertisches angeordnete Doppelbogen-Sensor einen Doppelbogen erkannt hat, damit
dieser von Hand vom Fördertisch entfernt werden kann. Doppelbogen vermindern somit wegen der zu ihrer Entfernung erforderlichen
Betriebsunterbrechung die Leistung des Bogenanlegers erheblich. Dies gilt in erhöhtem Maße für solche Bogenanleger,
deren Fördertisch Bänder und Schienen aufweist, zwischen denen die geförderten Bogen liegen, weil hier ein Doppelbogen zwischen
diesen Schienen herausgezogen werden muß. Daß der Doppelbogen dabei unbrauchbar wird, ist ein weiterer Nachteil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bogenanleger für Falzmaschinen zu schaffen, dessen Leistungsfähigkeit möglichst
wenig durch Doppelbogen . vermindert wird. Mit einem Bogenanleger dere ingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadaurch gelöst, daß die Doppelbogensperre eine in der Transportbahn hinter dem Sensor angeordnete Bogenweiche aufweist,
die mittels eines vom Sensor gesteuerten Antriebs zwischen einer ersten Stellung, in welcher die Einzelbogen zum Einlauf der Falzmaschine
transportiert werden, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in welcher vom Sensor erkannte Doppelbogen aus der
Bahn zum Einlauf der Falzmaschine herausbewegt werden, wobei der Abstand zwischen dem Sensor und der Bogenweiche in Transportrichtung
so gewählt ist, daß beim Erkennen eines Doppelbogens durch den Sensor die Bogenweiche in die zweite Stellung bewegt
wird, ehe sie der dem Doppelbogen vorangehende Bogen passiert hat, und die Doppelbogenweiche wieder in die erste Stellung
zurückkehrt, ehe der Doppelbogen sie passiert hat.
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Wird von Doppelbogensensor ein Doppelbogen erkannt, dann braucht
nicht wie bei den bekannten Bogenanlegern die Förderung der Bogen gestoppt und der Doppelbogen von Hand entfernt zu werden, sondern
der Doppelbogen wird automatisch mit Hilfe der Bogenweiche ausgeworfen,
ehe er die Falzmaschine erreicht. Das Auswerfen der Doppelbogen kann dabei ohne weiteres so erfolgen, daß die Doppelbogen
nicht beschädigt werden. Von besonderem Vorteil ist hierbei die Steuerung der Bogenweiche derart, daß sie nach den Erkennen eines
Doppelbogens in die zweite Stellung bewegt wird, ehe der dem Doppelbogen vorausgehende Bogen sie vollständig passiert hat,und
daß sie in diese Stellung zurückkehrt, ehe der Doppelbogen sie verlassen hat. Hierdurch wird nämlich in besonders einfacher Weise
gewährleistet, daß auch bei hohen Transportgeschwindigkeiten der Bogen und einem sehr geringem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Bogen die Bogenweiche in der für das Auswerfen des Doppelbogens erforderlichen zweiten Stellung steht, wenn der
Doppelbogen die Bogenweiche erreicht /daß die Bogenweiche wieder in der ersten Stellung steht, wenn ein auf den Doppelbogen folgender
Einzelbogen sie erreicht. Die Fordergeschwindigkext des Fördertisches
und der Abstand zwischen zwei aufeinander—folgender Bogen
brauchen deshalb nicht an die Zeit angepaßt zu werden, welche benötigt wird, den Antrieb der Bogenweiche zu aktivieren und die
Bogenweiche von der einen in die andere Stellung zu bewegen, wie dies der Fall wäre, wenn die Bogenweiche in der Zeitspanne zwischen
dem Passieren der Hinterkante eines Bogens und der Vorderkante des
folgenden Bogens von der einen in die andere Stellung bewegt werden müßte.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Bogenweiche am Ende der vom Fördertisch gebildeten Transportbahn angeordnet.
Es brauchen dann keine zusätzlichen Mittel vorgesehen zu werden, um einen störenden Einfluß der Bogenweiche auf den einem Doppelbogen
vorausgehenden Bogen zu vermeiden. Dieser Bogen ist nämlich bereits vom ersten Walzenpaar der nachgeordneten Falzmaschine
erfaßt, wenn die Bogenweiche in die zweite Stellung bewegt wird und dadurch den über die Bogenweiche laufenden Teil aus den zum
Einlauf der Falzmaschine führenden Bahn auslenkt. Diese Aus-
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lenkung kann dann den ordnungsgemäßen Einlauf des Bogens in die Falzmaschine nicht mehr beeinflussen.
Die Bogenweiche kann entweder von oben her oder von unten her an den den Doppelbogen vorausgehenden Bogen herangeführt und
unter einer gewissen Auslenkung desselben in die zweite Stellung gebracht werden. Welche der beiden Möglichkeiten zweckmäßigerweise
gewählt wird, hängt von den Platzverhältnissen sowie davon ab, in welcher Richtung eine Auslenkung des dem Doppelbogen vorausgehenden
Bogens weniger störend ist. B-ei beiden Möglichkeiten weist die Bogenweiche vorteilhafterweise einen um eine quer zur
Transportbahn verlaufende Achse schwenkbaren Leitkörper auf, der eine von der Transportbahn ausgesehen konkav gekrümmte Leitfläche
hat, welche in der zweiten Stellung der Bogenweiche die Fortsetzung der geradlinigen Tran^portbahn des Fördertisches bildet.
Der Doppelbogen wird dann bereits von der Bogenweiche auf eine gekrümmte Bahn geführt, die ein Auswerfen auf einer relativ kurzen
Bahnstrecke möglich macht. Um den ausgeworfenen Doppelbogen nicht sofort wegtransportieren zu müssen, erfolgt das Auswerfen zweckmäßigerweise
nach unten. Es genügt in der Regel, wenn sich an die konkav gekrümmte Leitfläche eine in einer gekrümmten Bahn
nach unten verlaufende, feststehende Leitfläche anschließt, um die ausgeworfenen Doppelbogen unterhalb des Fördertisches in einem
Stapel zu sammeln.
Wird der Leitkörper von unten her an den den Doppelbogen vorausgehenden
Bogen heranbewegt, dann weist er vorteilhafterweise eine mit der konkav gekrümmten Leitfläche einen spitzwinkeligen
Keil bildende zweite Leitfläche auf, welche in der ersten Stellung der Bogenweiche den Endabschnitt der zum Einlauf der Falzmaschine
hinführenden Transportstrecke bildet.
Um den Aufwand für den Antrieb der Bogenweiche gering zu halten
und dennoch ein schnelles Schalten der Bogenweiche zu ermöglichen, weist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Antrieb einen
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im erregten Zustand die Bogenweiche in der zweiten Stellung
haltenden Elektromagneten und eine die Bogenweiche in der ersten Stellung zu halten suchende Feder auf.
im folgenden ist die Erfindung an Hand von zwei in der Zeichnung
dargestellten AusfUhrungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
ersten Ausführungsbeispiels in der Stellung der Bogenweiche für den Transport der Bogen zur Falzmaschine,
Fig. 2 eine schematisch und unvollständig dargestellte Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels /Slner Stellung
der Bogenweiche für das Auswerfen eines Doppelbogens,
Fig. 3 eine schematisch und unvollständig dargestellte Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Ein Bogenanleger zum Zuführen von Bogen zu einer Falzmaschine 1 ,
weist, wie Fig. 1 zeigt, einen Fördertisch 2 auf, der im Ausführungsbeispiel als Schrägband- Fördertisch ausgebildet ist und
die zu falzenden Bogen nacheinander längs einer geradlinigen Transportbahn dem Einlauf der Falzmaschine 1 zuführt, der durch
ein Walzenpaar 3 gebildet wird. Die Fördergeschwindigkeit des Fördertisches 2 ist veränderbar und kann beispielsweise auf
150/min , eingestellt werden. Der Abstand der aufeinander folgenden
Bogen ist ebenfalls wählbar. Er wird zur Erzielung einer möglichst hohen Leistung des Bogenanlegers so gering wie
möglich gewählt, beispielsweise etwa 1 cm. Die Vorderkante eines Bogens passiert bei diesen Werten eine bestimmte Stelle an der
die Transportbahn des Fördertisches 4 Millisekunden, nachdem die Hinterkante des vorhergehenden Bogens diese Stelle passiert hat.
Dem Fördertisch 2 werden die Bogen mittels eines Saugrades 4 zugeführt, das jeweils den obersten Bogen eines Stapels 5 abzieht.
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Im Anschluß an die> durch die Förderbänder des Fördertisches 2
gebildete / Förderstrecke, also an demjenigen Ende des Fördertisches
2, an das die Falzmaschine 1 anschließt, ist eines als Ganzes mit 6 bezeichnete Bogenweiche angeordnet, die aus einem
Leitkörper 7, einem Elektromagnet 8 und einer Rückholfeder 9 besteht. Der Leitkörper 7 ist um eine Achse 10 schwenkbar,
welche parallel zu den Achsen des Walzenpaares 3 und der Achse der Umlenkrolle 11 am Ende der Förderstrecke der Bänder 12
des Fördertisches 2 und unterhalb der zum Einlauf der Falzmaschine 1 führenden Transportbahn liegt. Der letzte .,
zwischen die Walzen des Walzenpaares 3 reichende Abschnitt dieser Transportbahn wird durch eine im Ausführungsbeispiel
eben Leitfläche 13 des Leitkörpers 7 gebildet, unterhalb deren dem Walzenpaar 3 zugekehrtem,Endabschnitt die Achse 10 liegt.
An den dem Fördertisch 2 zugekehrten Rand dieser Leitfläche 13 ist von unten her eine bezüglich der Achse 10 und von dieser
aus gesehen konvex gekrümmte Leitfläche 14 herangeführt, welche
zusammen mit der Leitfläche 13 einen spitzwinkeligen Keil bildet. Din aus Blech bestehenden Leitflächen 13 und 14 sind durch
ebenfalls aus Bl*ch bestehende Seitenwände 15 miteinander verbunden,
so daß der Leitkörper 7 nur eine geringe Masse hat.
An der einen Seitenwand 15 greifen, wie beispielsweise Fig. 1 zeigt, im Abstand von der Achse 10 der Elektromagnet 8 und die
Rückholfeder 9 an. Letztere ist andererseits mit einem unterhalb des Leitkörpers 7 ortsfest angeordneten Halteelement verbunden,
wohingegen das Gehäuse des Elektromagneten 8 oberhalb des Leitkörpers 7 ortfest angeordnet ist. Selbstverständlich
sind auch andere Anordnungen des Elektromagneten 8 und der Rückholfeder 9 möglich, und der Elektromagnet könnte beispielsweise
den Leitkörper 7 auch über einen Schwenkhebel antreiben.
Ferner könnte die Rückholfeder 9 entfallen, wenn der Elektromagnet 8 den Leitkörper 7 in beiden Schwenkrichtungen zu bewegen
vermag.
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Gesteuert wird der Elektromagnet 8 mittels eines Doppelbogen-Sensois 16, der oberhalb und unterhalb der durch die
Bänder 12 gebildeten Transportstrecke des Fördertisches 2
im Abstand vor dem Leitkörper 7 der Bogenweiche 6 angeordnet ist und beispielsweise auf kapazitivem Wege zu erkennen vermag, ob der sich an ihm vorbeiwegende Bogen ein Doppelbogen '
oder ein Einzelbogen ist. Erkennt der Doppelbogen-Sensor 16 einen Doppelbogen, dann schaltet er die Erregung des Elektromagneten 8 ein, wodurch dieser den Leitkörper 7 entgegen der
Kraft der Rückholfeder 9 nach oben, bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 1 also entgegen dem Uhrzeigersinn, in eine zweite
Stellung schwenkt, in welcher die durch die beiden Leitflächen 13 und 14 gebildete Kante etwas oberhalb der zum Walzenpaar 3
führenden Transportbahn liegt. Die Vorderkante eines sich dem Leitkörper 7 nähernden Bogens kommt deshalb in dieser Stellung
des Leitkörpers in Anlage an die gekrümmte Leitfläche 14 und wird von dieser nach unten abgelenkt. Diese Ablenkung nach unten
wird vervollständigt '.durch ein ortsfestes,im gleichen Sinn wie
die Leitfläche 14 gekrümmtes und sich an diese anschließendes umlenkblech 17. Ein auf die gekrümmte Leitfläche 14 auftreffender
Bogen wird deshalb nach unten ausgeworfen und unterhalb des Fördertisches 2 abgelegt.
In der in Fig. 1 dargestellten ersten Stellung des Leitkörpers liegt die durch die Leitflächen 13 und 14 gebildete Kante etwas
unterhalb der Bahn, längs deren die von den Bändern 12 geförderten Bogen an den Leitkörper 7 heranbewegt werden. Die Bogen kommen
deshalb in dieser Stellung des Leitkörpers in Anlage an die ebene Leitfläche 13, welche sie in den Einlaufspalt des Walzenpaares
weiterleitet.
Der Abstand des Doppelbogensensors 16 vom Leitkörper 7 ist so gewählt, daß beim Erkennen eines Doppelbogens der Leitkörper 7
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in die in Fig. 2 dargestellte zweite Stellung geschwenkt wird, nachdem der dem Doppelbogen vorausgehende Bogen bereits vom
Walzenpaar 3 erfaßt worden ist, dieser Bogen aber noch nicht den Leitkörper 7 vollständig passiert hat. Zwar wird hierdurch,
wie Fig. 2 zeigt, der bereits vom Walzenpaar 3 erfaßte Bogen durch die von den beiden Leitflächen 13 und 14 gebildete Kante
etwas nach oben ausgelenkt. Diese Auslenkung stört jedoch den ordnungsgemäßen Einzug dieses Bogens in die Falzmaschine 1 nicht,
da das Walzenpaar 3 eine Verschiebung dieses Bogens verhindert.
Das Einschwenken des Leitkörpers 7 in die für das Auswerfen des Doppelbogens erforderliche zweite Stellung, noch ehe der
vorangehende Bogen den Leitkörper 7 passiert hat, stellt sicher, daß der nachfolgende Doppelbogen ausgeworfen wird, auch wenn die
Fördergeschwindigkeit hoch und der Abstand der aufeinander-folgenden
Bogen sehr klein ist.
Die Zeit,während deren der Elektromagnet 8 erregt ist, wird
mittels einer nicht dargestellten Steuereinrichtung mit bekannter Schaltung, beispielsweise einer RC-Schaltung, so
eingestellt, daß der Leitkörper 7 wieder in die in Fig. 1 dargestellte erste Stellung zurückkehrt, noch ehe der auszuwerfende
Doppelbogen den Leitkörper 7 vollständig passiert hat, damit der nachfolgende Bogen in Anlage an die Leitfläche 13 kommt, sofern
es sich nicht um einen Doppelbogen handelt. Folgen zwei Doppelbogen aufeinander, dann wird der Leitkörper 7 in der zweiten
Stellung gehalten oder nochmals in die zweite Stellung bewegt, ehe der erste Doppelbogen die Bogenweiche passiert hat.
Das im AusfUhrungsbeispiel zwischen der Umlenkrolle 11 und dem
Leitkörper 7 angeordnete Walzenpaar 20 sowie das zugeordnete Einlaufblech 19 verbessern die Führung der Bogen beim Auftreffen
auf die Bogenweiche und während des Passierens der Bogenweiche.
Das in Fig. 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich im wesentlichen von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel nur dadurch, daß der Leitkörper 107 oberhalb
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der Transportbahn der Bogen zum Einlauf der Falzmaschine um eine zu den Achsen der Umlenkrolle 111 des Fördertisches
1O2 und des Walzenpaares 103 parallele Achse schwenkbar angeordnet
1st. In der ersten Stellung, In der die Bogenwelche 106
die Bogen zwischen die Walzen des Walzenpaares 103 eintreten läßt, 1st der mittels eines Elektromagnetes 108 schwenkbare
Leitkörper 107 soweit nach oben in die in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung geschwenkt, daß er den
Transport der Bogen vom Fördertisch 102 in den Einlauf der Falzmaschine nicht beeinflußt. Wird der Leitkörper io7 hingegen
nach unten, bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 3 also im Uhrzeigersinn.-,
in die mit gestrichtelten Linien angedeutete Stellung geschwenkt, dann ragt die gekrümmte Leitfläche 114 in die
Transportbahn des Bogens und lenkt diesen nach unten ab. Eine ortsfeste Umlenkfläche 117 führt den Bogen . nach unten und
läßt ihn dort im Ausführungsbeispiel zwischen einer Umlenkrolle 12O und einer Andrückrolle 121 hindurchtreten. Der obere Scheitel
der neben der Umlenkrolle 111 für die Bänder 112 des Förder-
.. angeordneten Umlenkrolle 120 n
tisches 102/Ilegt in der Transportbahn der vom Fördertisch 1OZ
kommenden Bogen,wobei ein ortsfestes Einlaufblech 119 dafür sorgt,
daß die Bogen an der Umlenkrolle 120 anliegen.
Eine ortsfeste Führungsfläche 122, welche den Zwischenraum von
der Bogenweiche 106 bis zum Walzenpaar 103 überbrückt, ist so ausgebildet, daß sie die erforderliche Auslenkung des einem
Doppelbogen vorausgehenden Bogens nach unten durch den LeitkörperlO7
zuläßt, damit letzterer/bei dem ersten Ausführungsbeispiel schon in seine zweite Stellung geschwenkt werden kann, noch ehe der
dem Doppelbogen vorausgehende Bogen den Leitkörper passiert hat. Im Ausführungsbeispiel ist daher zwischen der Führungsfläche
und der Umlenkrolle 120 ein Spalt vorgesehen, in den der Leitkörper 1O7 eintauchen kann. Außerdem liegt die Führungsfläche
geneigt zu der zum Walzenpaar 103 führenden Transportbahn.
Wiegen der übrigen Einzelheiten des zweiten Ausführungsbelspiels
kann auf die Erläuterungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel verwiesen werden, da insoweit Übereinstimmung besteht.
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Claims (6)
1. Bogenanleger für Falzmaschinen mit einem die Bogen an die ^— Falzmaschine heranführenden Fördertisch und einer Doppelbogensperre,
die mit einem an der Transportbahn des Fördertisches angeordneten Doppelbogen-Sensor gesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelbogensperre eine in der Transportbahn hinter dem Sensor 116) angeordnete Bogenweiche
(6; 106) aufweist, die mittels eines vom Sensor gesteuerten Antriebs (8, 9; 108) zwischen einer ersten Stellung, in
welcher die Einzelbogen zum Einlauf der Falzmaschine (1) transportiert werden, und einer zweiten Stellung bewegbar ist,
in welcher vom Sensor erkannte Doppelbogen aus der Bahn zum Einlauf der Falzmaschine herausbewegt werden, wobei der Abstand
zwischen dem Sensor (16) und der Bogenweiche (6; 106) in Transportrichtung so gewählt ist, daß beim Erkennen eines
Doppelbogens durch den Sensor die Bogenweiche in die zweite Stellung bewegt wird, ehe sie der dem Doppelbogen vorangehende
Bogen passiert hat, und die Doppelbogenweiche wieder in die erste Stellung zurückkehrt, ehe der Doppelbogen sie passiert hat.
2. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch «Fekennzelchnet, daß die
Bogenweiche (6; 106) am Ende der vom Fördertisch (2; 102) gebildeten Transportbahn angeordnet ist.
3. Bogenanleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bogenweiche (6; 106) einen um eine quer zur Transportbahn verlaufende Achse (10; 110) schwenkbaren Leitkörper (7; 107)
aufweist, der eine gekrümmte Leitfläche (14; 114) hat, welche in der zweiten Stellung der Bogenweiche die Fortsetzung der
Transportbahn des Fördertisches (2; 1O2) bildet.
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-a-
4. Bogenanleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an die gekrümmte Leitfläche (14; 114) eine in einer gekrümmten
Bahn nach unten verlaufende, feststehende Leitfläche (17; 117) anschließt.
5. Bogenanleger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (7) eine mit der gekrümmten Leitfläche (14)
einen spitzwinkeligen Keil bildende zweite Leitfläche (13) aufweist, welche in der ersten Stellung der Bogenweiche den
Endabschnitt der zum Einlauf der Falzmaschine führenden Transportbahn
bildet.
6. Bogenanleger nache einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einen im erregten Zustand
die Bogenweiche in der zweiten Stellung haltenden Elektromagneten (8) und eine die Bogenweiche in der ersten Stellung
zu halten suchende Feder (9) aufweist.
809849/0281
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |