DE272424C - - Google Patents

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DE272424C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - M 272424 KLASSE 4 c. GRUPPE
AUGUST VOLKMANN in ELBERFELD.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1913 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Absperrvorrichtung für die Haupthähne in Gasleitungen, bei welcher der Haupthahn in der Offenstellung nur mittels eines Riegels gesperrt wird, der nach Schluß der Brennerhähne ausgelöst wird.
Derartige Einrichtungen sind an sich bekannt, jedoch wird bei diesen der Riegel unmittelbar von dem unter dem Gasdruck stehenden beweglichen Organ beeinflußt; auch ist es erforderlich, daß nach einer bekannten Ausführung ein den Hilfsriegel umsteuerndes Federwerk von Hand aufgezogen werden muß.
Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß der Riegel durch ein Federwerk umgesteuert wird, welches beim Schließen der Brennerhähne und Erhöhung des Druckes im Gaszuleitungsrohr ausgelöst wird und durch Ablauf nach einer bestimmten Zeit erst den Riegel zurückschiebt, welcher den Haupthahn freigibt. Durch öffnen des Haupthannes wird das Federwerk gleichzeitig aufgezogen, und können während des Ablaufens (Leerganges) desselben, d. h. bevor dasselbe den Riegel angreift und zurückschiebt, die Brennerhähne geöffnet werden, da der Leerlauf eine bestimmte Zeit dauert.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar in
Fig. ι mit geöffnetem und in
Fig. 2 mit geschlossenem Haupthahn.
In der Gasleitung α ist vor dem Haupthahn δ eine Abzweigleitung c angebracht, die in eine mit einem Lederstulp gasdicht befestigte bewegliche Glocke d mündet. An der Glocke d ist ein Arm e angelenkt, der auf einer Welle f befestigt ist, die ihrerseits in einem Schutzgehäuse g für die Glocke d lagert. Mit der Welle f ist ferner ein Hebel h starr verbunden, der an seinem freien Ende einen Stift i trägt, welcher unter der Einwirkung der Torsionsfeder k in das Sperrrad des Uhrwerkes eingreift. Die Torsionsfeder k ist einerseits am Hebel h und anderseits an einem am Gehäuse g befestigten, um seine Achse verstellbaren Stellring I befestigt. Um den Haupthahn in der Offenstellung zu halten, ist der verschiebbare Riegel m, welcher durch den Schlitz η und Schrauben 0 geführt wird, vorgesehen, der Riegel wird unter dem Einfluß einer Feder p vorgeschoben und greift in eine Rast einer auf dem Hahnküken q befestigten Scheibe r ein, wenn der Haupthahn mittels eines Schlüssels geöffnet wird. Beim öffnen des Haupthahnes wird gleichzeitig mittels einer an der Scheibe r angelenkten Schubstange s ein Uhrwerk aufgezogen, das nach Auslösung durch den Hebel h eine bestimmte Zeit bis zum Ablauf braucht, ehe es durch den Hebel χ den Riegel m zurückschiebt. In der Zwischenzeit muß der Gasverbrauch eingetreten sein, damit der Hebel h durch den Stift i in das Sperrad des Uhrwerkes eingreift und die Bewegung
des Fingers χ hemmt. Die Schaltklinke s setzt sich beim öffnen des Haupthahnes unter der Einwirkung der Feder t gegen den am Rade u angebrachten Kurbelzapfen ν (Fig. 2) und dreht das Rad u so lange, bis sie unter der Einwirkung des Anschlages & ausgelöst wird und das Rad u freigibt. Der Riegel m übernimmt nunmehr die Sperrung des Haupthahnes so lange, bis sämtliche Flammenhähne geschlossen sind. In dieser Stellung aller Flammenhähne steigt die Glocke unter der Wirkung des Gasdruckes, wodurch die Welle f gedreht und somit das Triebwerk durch den ausschwingenden Stift i wieder ausgelöst wird und weiterläuft, bis der Finger λ: den Riegel m zurückgezogen hat. Der Haupthahn schließt sich dann unter der Einwirkung einer Torsionsfeder o. dgl.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätige Absperrvorrichtung für die Haupthähne in Gasleitungen, bei welcher der Haupthahn nach Drehen in die Offenstellung nur durch einen Riegel gesperrt wird, der zurückgezogen wird, wenn nach Schließung der Brennerhähne ein unter Einwirkung des Gasdruckes stehendes bewegliches Organ die Sperrung eines Federwerkes aufhebt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Öffnen des Hahnes durch eine an diesem angelenkte Schaltklinke (s) ein Federwerk gespannt wird, das nach seiner Auslösung abläuft und einen Finger (x) dreht, der nach Verlauf einer gewissen Zeit den die Schließung des Haupthahnes hindernden Sperriegel (m) zurückzieht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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