DE2723949B2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/44—Colour synchronisation
- H04N9/475—Colour synchronisation for mutually locking different synchronisation sources
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Description
65
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Fremdsynchronisierung eines Farbfernseh-Taktgebers
nach CCIR-PAL-Norm gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Verfahren ist im wesentlichen aus der DE-AS 15 37 491 bekannt Bei diesem bekannten
Verfahren wird der Farbträger mittels H-Impulsen
nachgeregelt Daraus ergibt sich ein weiterer Phasenvergleich mit versetztem Signal.
Sollen verschiedene FBAS-Signale miteinander gemischt werden, so ist es grundsätzlich erforderlich, die
FBAS-Signalquellen synchron zu betreiben. Die Synchronisation dieser Bildsignalquellen erfolgt dabei im
allgemeinen von einer Taktgeberzentrale aus, die entsprechende Synchronisiersignale abgibt Werden als
FBAS-Signalquellen aber auch semiprofessionelle Videorecorder (die aufgrund ihrer zu großen Zeitfehler
nicht horizontalfrequent synchronisiert werden können) oder das öffentliche Fernsehnetz verwendet so muß die
Taktgeberzentrale selbst fremdsynchronisierbar sein.
Die Synchronisation der Taktgeberzentrale erfolgt in diesem Falle durch das öffentliche Fernsehnetz bzw. den
Videorecorder, während die Biidsignaiqueiien über die
Taktgeberzentrale synchronisiert werden.
Bei bekannten Anordnungen für Schwarz-Weiß-Fernsehanlagen wird hierzu das ankommende Synchronisiersignal mit einer intern abgeleiteten horizontalfrequenten Impulsfolge in einem Phasendiskriminator
verglichen und die Regelspannung zur Nachsteuerung des internen Taktfrequenzoszillators verwendet Damit
wird eine Phasengleichheit der horizontalfrequenten Impulse erreicht Zur Vertikalsynchronisation wird
entweder ein Phasenvergleich der vertikalfrequenten Impulse mit entsprechender Beeinflussung der Taktfrequenz durchgeführt oder der Vertikalzähler durch einen
aus dem Synchronisiersignal gewonnenen vertikalfrequenten Impuls gesetzt
Diese Verfahren sind jedoch nicht ohne weiteres auf Farbfernsehanlagen übertragbar, da hier auch die
richtige Phasenlage für Farbträger und PAL-Schaltspannung gegeben sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches System zur Synchronisierung eines PAL-Farbfernsehtaktgebers zu schaffen, bei dem die richtige
zeitliche Zuordnung für Horizontal- und Vertikalfrequenz wie auch für Farbträger und PAL-Schaltphase
gewährleistet ist
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I
angegebenen Maßnahmen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der besondere Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegenüber dem Stand der Technik ist darin zu sehen,
daß durch geeignete Ausbildung des Honzontal-Phasenvergleichs und der Schaltungsanordnung zur Gewinnung des Rückstellimpulses die Farbfemseh-Taktgeberzentrale auch von semiprofessionellen Videorecordern
einwandfrei synchronisiert werden kann, was normalerweise wegen der Zeitfehler und Drop-outs nur zu
unbefriedigenden Ergebnissen führt Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt in der kurzen
Synchronisierzeit.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungsfiguren näher erläutert. Es zeigt
Fig. I ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung zur Gewinnung eines speziellen Rückstellimpulses,
F i g. 3 Impulsdiagramme zur Erläuterung der Schaltungsanordnung
nach F i g. 2,
Fig.4 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung
zum Laufzeitausgleich des die Zentrale synchronisierenden FBAS-Signals und
Fig.5 Impulsdiagramme zur Schaltungsanordnung
nach F i g. 4.
Gemäß der als Blockschaltbild dargestellten Schaltungsanordnung nach F i g. 1 wird aus einem FBAS-Signal
über eine Burstauftastung 1 der Burst aus dem ι ο
FBAS-Signal abgetrennt und einer ersten Phasenvergleichsschaltung 2 zugeführt, deren Regelspannung
einen ersten Referenzoszillator 4 nachsteuert Darüber
hinaus wird mittels eines Amplitudensiebes 5 des im FBAS-Signal enthaltene Synchronisiersignal 6 abgeleitet
und durch Separatoren 7 und 10 in seine vertikalen und horizontalen Komponenten aufgespalten. Der
mittels des H-Separators 10 gewonnene horizontale Impuls 11 wird mit einem aus einem Teiler 17
abgenommenen internen Horizontalimpuls 14 in einer zweiten Phasenvergieichsschaltung 12 verglichen. Die
dabei erhaltene Regelspannung steuert einen auf doppelter Horizontalfrequenz 2 fn schwingenden zweiten
Referenzoszillator 13, der Taktimpulse für den Teiler 17 abgibt.
Im Teiler 17 werden durch Frequenzteilung und logische Verknüpfung alle zur Synchronisierung von
Bildsignalquellen erforderlichen Impulse erzeugt. Die so erhaltenen Synchronisierimpulse werden dann über
einen Laufzeitausgleich 18 den verschiedenen zu synchronisierenden Bildsignalquellen zugeführt.
Mit diesem Laufzeitausgleich 18 werden die unterschiedlichen, von den Kabellängen abhängigen Laufzeiten
der Synchronisier- und FBAS-Signale kompensiert, und zwar derart, daß alle Synchronisiersignale für
Bildsignalquellen mit kürzeren Kabellängen entsprechend der Laufzeit für die größte Kabellänge verzögert
werden. Alle FBAS-Signale der synchronisierten Bildsignalquellen weisen daher gegenüber dem synchronisierenden
FBAS-Signal eine Laufzeitdifferenz auf, die durch Verzögerung des synchronisierenden FBAS-Signals
auszugleichen ist, um eine einwandfreie Mischung aller FBAS-Signale sicherzustellen.
Der Schaltungsaufwand zur Verzögerung eines Videosignals ist allerdings nicht unbeträchtlich und kann
nur über entsprechend breitbandige Verzögerungsleitungen erfolgen. Um dies zu umgehen, wird erfindungsgemäß
ein Laufzeitausgleich 19 in die Zuleitung des aus dem Teiler 17 abgenommenen internen Horizontalimpulses
14 zur zweiten Phasenvergieichsschaltung 12 ίο
eingefügt. Dies kann mit Hilfe integrierter Schaltungen auf einfache Weise erfolgen.
Mit einem entsprechend verzögerten Impuls wird erreicht, daß die Taktfrequenz 2 fn und damit alle
Ausgangssignale des Teilers 17 gegenüber dem Horizontalimpuls II bzw. gegenüber dem synchronisierenden
FBAS-Signal um einen einstellbaren Wert voreilen.
Um die richtige Teilbildzuordnung und die richtige PAL-Schaltphase zu gewährleisten, wird der Teiler 17
mit einem speziellen Rückstellimpuls 15 gesetzt, der in
einer RückstellimpulsschaUung 9 gewonnen wird. Ein
Ausführungsbeispiel einer solchen Rückstellimpuls-Schaltung 9 kann gemäß Fig.2 mit integrierten
Schaltkreisen aufgebaut sein.
Zur Selektierung des Rückstellimpulses 15 wird zunächst die Frequenz des Horizontalimpulses 11 mit
einem I:2-Teiler 21 geteilt, wobei der 1:2-Teiler 21 durch die aus dem Burst 40 abgeleitete PAL-Schaltspannung
3 gesetzt wird. Die Ausgangsimpulse mit halber Horizontalfrequenz werden über einen Impulsformer 22
einem Koinzidenzgatter 25 zugeleitet und mit einem vertikalfrequenten Impuls 23 verglichen, der durch
Integration des Synchronsignals 6 und Impulsformung über einen monostabilen Multivibrator 30 gewonnen
wird. Durch die Art der logischen Verknüpfung ist Koinzidenz nur nach jedem vierten Teilbild möglich
(Fig. 3). Das. hat zu bedeuten, daß das Koinzidenzgatter
25 nur im Teilbild 1, 5, 9 usw. eine;. Ausgangsimpuls abgibt.
Da der Teiler 17 mit der Impulszählung zum Zeitpunkt fe des Teilbildes 2 beginnt, muß er auch mit
einem Impuls gesetzt werden, der diesem Teilbild entsprich'.. Mit dem Ausgangsimpuls des Koinzidenzgatters
25, der zum Zeitpunkt ii des Teilbildes 1 erzeugt wird, wird daher ein Flip-Flop 26 getaktet, das dann
einen 1:155-Teiler 28 freigibt. Nach 155 Impulsen mit
halber Horizontalfrequenz gibt dieser Feiler 28 zum Zeitpunkt /2 einen Ausgangsimpuls ab, der über einen
Impulsformer 29 den Rückstellimpuls 15 mit einem Viertel der Vertikalfrequenz abgibt. Über das Flip-Flop
26 wird der 1:155-Teiler 28 blockiert
Um zu verhindern, daß Störungen im synchronisierenden FBAS-Signal, z. B. Drop-outs bei Videorecordern,
zu einer falschen Selektierung des Rückstellimpulses 15 führen, wird das Koinzidenzgatter 25 mit einem
aus dem Teiler 17 entnommenen Vertikaiimpuis 16 blockiert. Ein Rückstellimpuls 15 wird somit nur dann
erzeugt, wenn die Vertikalimpulse des synchronisierenden F BAS-Signals und des Teilers 17 nicht phasengleich
sind.
Fig.4 zeigt schließlich eine Schahungsanordnung
zum Laufzeitausgleich, in der der interne Horizontalimpuls
14 über einen Kondensator 31 bzw. einen Inverter 30 und einen Kondensator 32 differenziert und einem
UND-Gatter 33 zugeführt wird. Mit den am Ausgang des UND-Gatters 33 anstehenden Impulsen 34 wird ein
monostabiler Multivibrator 35 getriggert. Dessen Ausgangsimpulse 36 fakten ein Flip-Flop 38, das mit der
negativen Flanke des Eingangssignals gesetzt wird, so daß an dem Ausgang Q dieses Flip-Flops 38 ein
entr.pre ;lend verzögertes Signal abnehmbar ist. Durch
ein Verstellen eines mit dem monostabilen Multivibrator 35 verbundenen zeitbestimmenden Widerstandes 37
ist die erzielbare Verzögerung veränderbar. Die zeitliche Zuordnung der einzelnen Impulse ist in Fig.5
dargestellt.
Claims (5)
1. Verfahren zur Fremdsynchronisierung eines
Farbfernseh-Taktgebers nach CCIR-PAL-Norm, bei
dem ein FBAS-Signal einer Farbfernsehkamera, des s Irernsehrundfunks oder auch eines Videorecorders
VMT Synchronisierung verwendet wird, wobei aus
einem solchen FBAS-Signal in an sich bekannter Weise Horizontalimpulse abgetrennt und über
Phasenvergleichsschaltungen Referenzoszillatoren ic zugeführt werden, die den Farbträger und die
doppelte Horizontalfrequenz bzw. über Frequenzteiler die Horizontalimpulse erzeugen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler (17) (lurch einen speziell gewonnenen Rückstellimpuls is
(15) gesetzt wird, der die Information für die richtige
Teilbildzuordnung wie auch für PAL-Schaltphase beinhaltet sowie daß in entsprechender Weise auch
Vertikalimpulse (8) sowie Burst (40) gewonnen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Selektierung des speziellen
Rückstellimpulses (15) zunächst die aus dem synchronisierenden FBAS-Signal abgeleiteten Horizontalimpulse (11) mit einem 1:2-Teiler (21) geteilt:
werden, daß dieser 1:2-Teiler ί21) durch eine aus;
dem Burst (40) abgeleitete Schaltspannung gesetzt: wird, daß der Ausgang dieses 1:2-Tei!ers (21) über
einen als Impulsformer arbeitenden monostabil Multivibrator (22) mit einem Eingang eines JCoinzi·
denzgatters (2>; verbunden ist, dessen zweitem
Eüngang ein vertikalfreqnenter !*npuls (23) zugeführt,
wird, der durch Integration des aus dem synchronisierenden FBAS-Signal abgetrennten Synchronisiersignals (6) nach Impulsformung über einen monosta-
bilen Multivibrator (30) gewonnen wird, daß der Ausgang dieses Koinzidenzgatters (25) mit dem
Takteingang eines Flip-Flops (26) verbunden ist, welches einen 155-Zähler (28) setzt, daß der
Takteingang dieses Zählers an den Ausgang des «> erwähnten 1:2-Teilers (21) angeschlossen ist und
daß der Ausgang des 155-Zählers (28) mit dem
Reset-Eingang (R) des Flip-Flops (26) und dem
Takteingang eines Impulsformers (29) verbunden ist
(F ig. 2).
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einem dritten Eingang des Koinzidenzgiitters (25) ein vertikalfrequenter Blockierimpuls
(16) zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- M zeichnet, daß zum 1-aufzeitausgleich des synchronisierenden FBAS-Signals der einer Phasenvergleichsschaltung (12) zugeführte interne Horizontalimpuls
(14) entsprechend verzögert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus Vorder- und Rückflanke des zu
verzögernden Impulses durch Differentiation Nadelimpulse erzeugt werden, die einen monostabilen
Multivibrator (35) triggern, daß dessen Ausgang mit
dem Takteingang eines Flip-Flops (38) verbunden ist *o
und daß dieses Flip-Flop (38) mit der negativen Flanke des Eingangssignals gesetzt wird (F i g. 4).
Priority Applications (4)
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DE19772723949 DE2723949C3 (de) | 1977-05-27 | 1977-05-27 | Verfahren zur Fremdsynchronisierung eines Farbfernseh-Taktgebers nach CCIR-PAL-Norm |
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GB (1) | GB1575776A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3807739A1 (de) * | 1987-03-09 | 1988-09-29 | Hitachi Ltd | Signalverarbeitungsschaltung zum einsatz in einem fernsehempfaenger zur verarbeitung von standard- und nicht-standard-fernsehsignalen |
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- 1977-05-27 DE DE19772723949 patent/DE2723949C3/de not_active Expired
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- 1978-05-25 CH CH572878A patent/CH628764A5/de not_active IP Right Cessation
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FR2392564A1 (fr) | 1978-12-22 |
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