DE272308C - - Google Patents

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DE272308C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/34Driving or guiding during transducing operation

Landscapes

  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Sprechmaschinen, bei welchen die Schalldose den Windungen der Schallkurve folgen kann, und zwar derart, daß nicht, wie gewöhnlich, ein hohler Schallarm oder, wie es früher gewöhnlich geschah, der ganze Trichter parallel zum Phonogrammträger schwingt, sondern daß vermöge einer Drehung des Armes oder Trichters um eine wagerecht liegende Achse die Bewegungen, die der Schalldose gestattet sind, in ganz oder nahezu gerader Linie die Windungen der Schallkurve schneiden.
Bei einer bekannten Einrichtung von Sprechmaschinen dieser Art wird die geschilderte Führung der Schalldose dadurch ermöglicht, daß der mit der Schalldose ein starres Stück bildende Trichter durch ein zum Phonogrammträger paralleles Gelenk von einem Träger gehalten wird, der um ein zweites zum Phonogrammträger paralleles Gelenk schwingen kann. Bei dieser rein getrieblich dem Erfindungsgegenstande gleichenden Anordnung muß die Schallkurve, die ja mit ihren Wandungen den Schallstift weiterdrückt und hierdurch die Ortsveränderung der Schalldose bewirkt, die ganze Masse des Schalltrichters in der Längsrichtung verschieben, was natürlich ein leichtes Spiel aller Führungsteile voraussetzt und selbst dann die Schallkurve stark in Anspruch nimmt.
Die Erfindung sieht deshalb eine Teilung der Schalleitung an der Stelle des ersten Gelenkzapfens vor und verlegt die feste wagerechte Tragachse in die Schalleitung bzw. einen Teil der Schalleitung oder in ein damit starr verbundenes Stück. Vorzugsweise wird die Einrichtung so getroffen, daß der um das zweite Gelenk schwingende Träger selbst einen Teil der Schallleitung bildet, sei es, daß er direkt den auf einem Gelenk ruhenden oder an einem Gelenk hängenden Trichter bildet, sei es, daß er aus einem hohlen Arm besteht, der seinerseits an einen festliegenden Trichter angelenkt ist.
Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich unter Umständen an Platz sparen läßt, weil man nicht mehr den Drehzapfen für den Schallarm braucht wie bei den bisherigen Sprechmaschinen, der in einer gewissen Entfernung von dem Rand des Plattentellers angebracht werden müßte. Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, daß in einem gegebenen Raum eine größere Länge des Schallleiters oder Homes als bisher untergebracht werden kann.
Bauart und Einrichtung des schwingenden Armes oder Trichters können bei der Ausführung der Erfindung sehr erheblich abgeändert werden, und das gleiche gilt von der Art, wie die Schalldose an dem freien Ende der Schallleitung angebracht ist.
Im allgemeinen wird es so sein, daß der die Schalldose tragende Teil der Schalleitung mit dem dem Schalltrichter anliegenden Teil einen um so größeren Winkel bildet, je weiter die Schalldose von dem Rande der Platte kommt. Daraus folgt, daß die Neigung der Schalldose wechselt. Es lassen sich aber Einrichtungen treffen, damit die Schalldose gegen die Schallplatte eine Lage einnimmt, die soweit wie mög-
lieh von ihrem Abstand vom Mittelpunkt abhängig ist.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt; es sind:
Fig. ι Seitenansicht einer Ausführungsform der neuen Sprechmaschine,
Fig. 2 teilweise Oberansicht zu Fig. i,
Fig. 3 Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform,
Fig. 4 teilweise Oberansicht zu Fig. 3,
Fig. 5 Oberansicht einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 6 und 7 teilweise Hinter- und Seitenansicht zu Fig. 5,
Fig. 8 Seitenansicht einer vierten Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 ist in hinreichendem Abstand unter der Fläche des Plattentellers 1 um eine \vagerechte Achse 2 ein Rohr 3 drehbar, dessen oberes Ende etwas über den Plattenteller reicht. Das untere drehbare Ende dieses Rohres kann durch ein Kniestück 4 mit einem Trichter 5 in Verbindung stehen, der entweder unterhalb der Maschine angeordnet oder nach oben gebogen oder je nach Bedarf anders gestaltet sein kann. Das obere oder freie Ende des Rohres 3 ist mit der Schalldose 6 verbunden und die Schalldose befindet sich in genügendem Abstande von dem senkrecht liegenden Rohr, damit die Schalldose frei über die ganze mit der Schallkurve versehene Fläche einer Sprechplatte 7 zu laufen vermag, wobei das Rohr 3 allmählich gegen den Rand des Plattentellers unter dem Einfluß der Schallkurve auf die Wiedergabenadel 8 bewegt wird. Damit die Nadel völlig auf der Kurve ruht, ist die Schalldose 6 so angeordnet, daß sie in senkrechter Ebene um das freie Ende des Rohres 3 schwingt. Eine Art der Verbindung zwischen der Schalldose und dem Rohr 3 mag die der Fig. 1 und 2 sein, wo sich ein kurzes Rohrstück 9 unmittelbar von dem Rücken der Schalldose 6 senkrecht zu der Membranfläche erstreckt und mittels eines wagerechten Zapfens 10 sowie gegeneinander umgebogener und ineinandergesteckter Enden mit dem Rohr 3 vereinigt ist, so daß die Schallschwingungen frei von der Schalldose in den Trichter gelangen.
Bei dieser Anordnung werden die 'Winkelabweichungen des Rohres 3 von dem wagerechten Zapfen 10 aufgenommen, der rechtwinklig zu der Schwingungsebene des Armes liegt, und die Höhenänderung des oberen Rohrendes bringt eine leichte Verlegung der Membranfläche während des Laufes der Schalldose über die Schallplatte hin hervor. Wird die Länge des senkrechten Armes 3 und des Rohrs 9 richtig gewählt, so ist diese Ablenkung unerheblich, und außerdem kann das Maß der Ablenkung auf die Hälfte herabgezogen werden, indem man die Membran ihre richtige senkrechte Lage nur an zwei Stellen zwischen den äußersten Endlagen und der Mittelstellung einnehmen läßt.
Das Kanten der Membranfläche infolge der Höhenänderung und Winkelverstellung des Schallarms läßt sich auch ganz vermeiden. Gemäß der Anordnung der Fig. 3 und 4 ist d'e Schalldose 6 durch ein Zwischenstück 13 mit dem Rohr 9 verbunden, das an das obere Ende des senkrechten Armes 3 angelenkt ist. Die Schalldose kann gegen das Ende des Rohres 9 auf und nieder schwingen, während das Rohr 9 durch eine Kurvenführung 14, die auf eine Rolle 15 an dem Gehäuse der Sprechmaschine läuft, derart beeinflußt wird, daß das Schalldosenende wagerecht läuft und daher eine überall richtige Lage der Schalldose erzielt wird.
Gemäß einer anderen Anordnung schwingt der senkrechte Arm in einer Ebene ganz oder nahezu tangential zu der Umfläche des Plattentellers, wie die Pfeile in Fig. 5 andeuten. Hierbei wird an Platz gespart, weil der Arm dann in einem Raum schwingt, der nur wenig größere Abmessungen zu haben braucht als der Plattenteller. Die Gestaltung der Gelenke und Verbindungen zwischen der Schalldose und dem oberen oder freien Ende des Armes kann wesentlieh dieselbe sein wie bei den Fig. 1 und 2.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine Anordnung der zuletzt geschilderten Art dargestellt, wobei die Verstellung der Schalldose vermieden ist. Die Schalldose 6 befindet sich an einem U-förmigen Rohr 13, das gegen das Ende eines kurzen Verbindungsrohrs 9 auf und nieder zu schwingen vermag. Das Rohr- 9 ist um eine wagerechte Achse in dem umgebogenen oberen Ende des senkrechten Armes 3 drehbar, der um die wagerechte Achse 2 schwingt. Ein Lenker 14, der um eine Achse 16 neben der Achse 2 drehbar ist, führt zu einem Gelenk 15 an einem Ansatz 17 des Rohres 9, wobei ein Schlitz 18 (Fig. 7) an dem Ende des Armes Raum für die Verstellung läßt. Auf diese Weise ist eine Parallelführung geschaffen, die dem Ende des Rohres 9 seine wagerechte Lage erhält, so daß zwar die Höhenlage der Achse, um welche die Schalldose 6 an ihrem U-Rohr 13 schwingt, veränderlieh ist, die Membranebene aber nicht aus der senkrechten Lage abgelenkt wird. Die Änderung der Höhenlage wird durch eine geringe Vor- oder Rückbewegung der Nadelspitze auf der Schallplatte aufgenommen.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der das Verbindungsrohr 9 wesentlich parallel zu dem Plattenteller gehalten , wird. Der senkrechte Arm 3 ist so angebracht, daß er um das obere Ende eines Kniestücks 4 schwingt, dessen anderes Ende mit dem Trichter 5 vereinigt ist. Das obere Ende des Armes 3
ist gelenkig mit dem Rohr 9 verbunden, und dieses Rohr 9 wird durch den Lenker 14 zwischen den Gelenken 15 und 16 parallel geführt. Die Schalldose 6 ist mit dem Rohr 9 durch einen Rohrkrümmer 13 verbunden.
Bei den dargestellten und erläuterten Anordnungen kann das Gewicht des wagerechten Armes und das hieraus stammende Bestreben, nach der einen oder anderen Seite der wagerechten Achse zu kippen, durch ein Gewicht oder ähnliche Einrichtungen ausgeglichen werden.
Die Erfindung ist auch auf Maschinen anwendbar, bei denen der Plattenteller in einer anderen als in der wagerechten Ebene umläuft. Die Schwingungsebene des Armes muß dann in einem entsprechenden Winkel zur Senkrechten drehbar sein. Allgemein wird der Zweck der Erfindung erreicht, wenn man den Arm in einer Ebene senkrecht zu der Fläche der Schallplatte statt in einer Ebene wesentlich parallel mit dieser Fläche schwingen läßt.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sprechmaschine mit einer die Schalldose tragenden, nur in senkrechter Ebene gegen die Platte schwingenden Schalleitung, bei welcher die Schalldose gelenkig mit einer festen wagerechten Achse verbunden ist, die sie in radialer Richtung über die Platte führt, dadurch gekennzeichnet, daß die feste wagerechte Tragachse in der Schallleitung selbst oder in einem damit starr verbundenen Stück liegt, und daß vermöge eines in die Schalleitung vor der festen Tragachse eingeschalteten wagerechten Gelenks verhindert wird, daß das vom Schlagen des Plattentellers stammende Heben und Senken der Schalldose ein ständiges Pendeln der Schalleitung um jene feste Achse hervorruft.
  2. 2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldose bzw. ein ihr anhaftendes Stück der Schallleitung an einem hohlen Arm angelenkt ist, welcher sich mit dem zweiten als Hohlgelenk ausgebildeten Gelenk gegen einen festliegenden Schalltrichter dreht.
  3. 3. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schalldose tragende Teil der Schalleitung durch ein drittes parallel zum Phonogrammträger gerichtetes Gelenk unterteilt ist, so daß die Schalldose gegenüber dem durch die beiden ersten Gelenke kraftschlüssig geführten Anschlußteil der Schalleitung einen Freiheitsgrad der Bewegung besitzt.
  4. 4. Sprechmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußteil der Schalleitung, an dem die Schalldose mit dem dritten Gelenk angelenkt ist, durch eine quer zu den Windungen der Schallkurve gerichtete Tragkante so geführt ist, daß das dritte Gelenk und damit auch der Mittelpunkt der Schalldose an allen Stellen der Schallkurve denselben Abstand vom Phonogrammträger bewahrt.
  5. 5. Sprechmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußteil der Schalleitung, an dem die Schalldose mit dem dritten Gelenk angelenkt ist, durch ein viertes zum Phonogrammträger paralleles Gelenk mit einem zweiten Träger verbunden ist, der um ein fünftes zum Phonogrammträger paralleles Gelenk schwingen kann, und zwar derart, daß das erste, zweite, vierte und fünfte Gelenk ein vollständiges Parallelogrammgelenk bilden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU2011297791B2 (en) * 2010-09-03 2015-09-17 Electrolux Home Products Corporation N.V. Household appliance with adjustable pedestal

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AU2011297791B2 (en) * 2010-09-03 2015-09-17 Electrolux Home Products Corporation N.V. Household appliance with adjustable pedestal

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