DE272288C - - Google Patents

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DE272288C
DE272288C DENDAT272288D DE272288DA DE272288C DE 272288 C DE272288 C DE 272288C DE NDAT272288 D DENDAT272288 D DE NDAT272288D DE 272288D A DE272288D A DE 272288DA DE 272288 C DE272288 C DE 272288C
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shaft
perforated
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES . 4pff
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 272288 : KLASSE 12e. GRUPPE
■:■■ :,■ ■■'■.·. , in DRESDEN-BLASEWITZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1912 ab.
Bekanntlich scheiden sich z. B. -feste Körper aus damit .verunreinigten Gasen um so hesser ab, in je dünnere Streifen der Gasstrom-geteilt wird und -mit je geringerer Geschwindigkeit dieser Gasstrom an festen Wänden vorbeistreicht. Sind diese Trennungswände zwischen einzelnen Gasstreifen unbeweglich und sehr nahe beieinander, so wurden sich'die Zwischenräume durch die Abscheidungen verstopfen und
ίο es wäre durch Abklopfen, Abstreichen oder ähnliche Maßnahmen ein öfteres Reinigen nötig, was natürlich den Betrieb intermittierend machen oder mindestens stören würde. ' Um nun kontinuierlich die Zwischenwände, an denen sich die betreffenden Teile je nach ihrer Art mehr oder weniger fest ansetzen-würden, ständig rein zu halten, werden diese Trennungs-Avändc, auf einer gemeinsamen, durchlöcherten hohlen, Welle sitzend als Kreisscheiben aus-
ao gebildet.und in rasche Rotation versetzt. Die Umfangsgeschwindigkeit und damit die Zentrifugalkraft kann bei dieser Form außerordentlich groß sein, weil ja die Scheiben, wenn sie z. B. glatte ebene Bleche sind, sehr günstig beansprucht, werden. Wird also eine Zentrifugalkraft so hoch bemessen, daß sie die Scheiben fast mit ihrer zulässigen Materialfestigkeit beansprucht, so ist .es ganz ausgeschlossen, daß sich an den Scheiben irgendwelche Teile, deren Adhäsionskraft zueinander oder zu den Scheiben ja. nicht entfernt so. hoch ist, ansetzen können. :
Es ist nun aus der Patentschrift 143857, Kl. 12, bekannt, Gase durch Apparate mit rotierenden Blechscheiben zu reinigen, welche in. Form von breiten Flacliringen in einem passenden Abstand zentrisch lim dic'Drchwcllo angeordnet sind. Dabei werden aber die Gase nicht wie nach vorliegender Erfindung aus den Räumen zwischen den Blcchscheiben in die 4" durchlöcherte Welle und aus dieser aus dem Gehäuse herausgeleitet, sondern durch clic Blcchringe hindurch in den zwischen diesen und der Welle verbleibenden Zwischenraum und vron dort seitwärts aus dem Gehäuse, geführt.
Dadurch entsteht, zunächst der Nachteil, daß der Weg der Gase zwischen den Blechscheiben hindurch nur verhältnismäßig kurz und die Reinigung der Gase unzureichend ist. Ferner ist der Spaltverlust so groß, daß dadurch die Wirkung außerordentlich stark beeinträchtigt wird. Die Spaltringfläche muß nämlich, da die Trennungswände nicht bis an die Welle heranreichen können, einen sehr großen Durchmesser haben, und auch bei heißen Gasen entsprechend mehr klaffen. Hierdurch und weil gerade beiderseitig des Spaltes der größte Spannungsabfall herrscht, passiert ein beträchtlicher Teil der unreinen Gase den Spalt, statt die Räume zwischen den Blechscheiben.
Ferner wird ein außerordentlich hoher und mitunter gar nicht zu überwindender Kraftverbrauch dadurch verursacht, daß unreine Gase in diesen Spalt eindringen, und in diesem durch Ablagerungen sehr hohe Reibung bis zum Festbrennen verursachen müssen.

Claims (1)

  1. Bei der vorliegenden Erfindung gehen die
    Elochscheiben bis direkt an die Welle, auf der sie ohne Zwischenkonstruktion festsitzen. . Da hierdurch der Weg der Gase zwischen den Blechscheiben verlängert wird, so kann der Apparat nut einem größeren Effekt arbeiten.
    Die Trennungswand zwischen dem Raum mit . unreinen Gasen und dem mit reinen Gasen reicht bis dicht an die durchlöcherte Welle,
    ίο so daß also der Spaltquerschuitt sehr klein wird, daß beiderseitig nur eine ganz geringe Spannungsdifferenz herrscht, und daß Unreinigkeiten nicht zu ihm gelangen können.
    Wie bei dem bekannten Apparat, so werden auch bei dem vorliegenden die zu reinigenden Gase entgegen dem Einfluß der Fliehkraft von außen nach innen mittels eines Ventilators eingesaugt oder gedrückt. Wie beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt ist, geschieht· das Absaugen dadurch, daß auf der Fortsetzung der Welle, die in ein anderes Gehäuse .hineinragt, Vcntilatorflügcl sitzen, zwischen denen also die Gase aus der dort ebenfalls durchlöcherten Welle heraustreten und in ein zweites Gehäuse geschleudert werden. ,Die aus den Gasen abgeschiedenen festen Staubteile werden, ebenso wie in dem bekannten Apparat, nach dem Umfange des Gehäuses gedrückt.
    In dem auf der Zeichnung dargestellten Apparat treten die zu reinigenden Gase durch das Rohr d in das Gehäuse- e ein, welches die Kreisscheiben f mit gewissem Spielraum umgibt und sich an die durchlöcherte hohle Welle g ziemlich dicht anschließt. Die Scheiben f sind also z. B. ganz dünne Bleche, die fest auf der durchlöcherten hohlen Welle g sitzen und : bestimmten, dem jeweiligen Zweck angepaßten'' Abstand zueinander wahren. An dieses Gehäuse ist ein Ventilatorgehäuse h angebaut, durch welches die durchlöcherte hohle Welle '■ ebenfalls hindurchgeht, und in welchem diese die Ventilatorilügcl i trägt. Diese Flügel können natürlich ebenfalls durcli Scheiben ersetzt sein, die, um die Widerstandswirkung der Scheiben f zu überwinden, zweckmäßig einen größeren Durchmesser haben müssen. . Die durch die Gehäuse e und h begrenzten Räume kommunizieren also durch die durchlöcherte hohle Welle hindurch. Die Unreinigkeitcn können nur eine gewisse Strecke weit zwischen den Scheiben hindurch zur durchlöcherten hohlen Welle vordrängen, diese aber ^nicht erreichen und sie also nichfverschinutzen, da sie immer von den Scheiben zurückgeschleu-•dert werden. Die am Gehäuse c sich ansanimelndcn, abgetrennten Beimengungen werden durch die Schnecke / abgezogen, während die gereinigten Gase aus dem Gehäuse h durch die Ausströmöffnung k herausgepreßt werden.
    Va τ ε ν τ - Λ ν s γ r υ c η :
    Vorrichtung zum Trennen von Gasen und . Flüssigkeiten von Beimengungen mittels Adhäsions- und Zentrifugalkraft mit einem mit Ein- und Auslaß versehenen Gehäuse, in welchem eine Anzahl ringförmiger Platten parallel und nahe nebeneinander auf einer rotierenden Welle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Platten bis dicht an die zum Abzug der gereinigten Gase dienende durchlöcherte hohle Welle heranreichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE272288C (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE910242C (de) * 1942-09-20 1954-04-29 Davis Dalin Vorrichtung zum Abscheiden von spezifisch schwereren Teilchen aus Gasen, Daempfen od. dgl. mittels Fliehkraftwirkung
US2757858A (en) * 1952-04-12 1956-08-07 Gen Motors Corp Refrigerating apparatus
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US10358364B2 (en) 2013-10-24 2019-07-23 Calix Ltd Process and apparatus for manufacture of hydroxide slurry

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US10800683B2 (en) 2013-10-24 2020-10-13 Calix Ltd Process for manufacture of hydroxide slurry

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