DE2722859C2 - Schaltungsanordnung für Teilnehmerstationen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit einem tastengesteuerten Wählimpulsgeber - Google Patents

Schaltungsanordnung für Teilnehmerstationen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit einem tastengesteuerten Wählimpulsgeber

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DE2722859C2
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Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/30Devices which can set up and transmit only one digit at a time
    • H04M1/31Devices which can set up and transmit only one digit at a time by interrupting current to generate trains of pulses; by periodically opening and closing contacts to generate trains of pulses
    • H04M1/312Devices which can set up and transmit only one digit at a time by interrupting current to generate trains of pulses; by periodically opening and closing contacts to generate trains of pulses pulses produced by electronic circuits

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Teilnehmerstationen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit einem tastengesteuerten Wählimpulsgeber, wie dies im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher bezeichnet ist.
Aus der DE-OS 25 23 478 ist eine Schaltungsanordnung für über ihre Anschlußleitungen gespeiste Teilnehmerstationen mit Impulstastwahl in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen bekannt, bei der zur Aufrechterhaltung der Stromversorgung während des Wählvorgangs Speicherkondensatoren vorgesehen sind. Es ist außerdem ein bistabiles Relais NSA vorgesehen, welches mit seinem Konstakt die übrige Schaltung des Fernsprechapparates, insbesondere die Sprechkreisschaltung, kurzschließt bzw. abtrennt. Diese Funktion wird bei Nummernschaltern durch einen mechanisch betätigten Kontakt ausgeführt, wenn der Nummernschalter aus seiner Ruhestellung bewegt wird. Zur Steuerung dieses bistabilen Relais ist in der genannten Offenlegungsschrift ein Kondensator vorgesehen, dessen Ladestrom das Relais in die Arbeitslage versetzt Nach dem Ende einer jeden Impulsserie wird der betreffende Kondensator entladen, wodurch das besagte Relais NSA wieder in seine Ruhestellung gebracht wird. Da die Steuerung des Relais NSA mit Hilfe des zugehörigen Kondensators unabhängig vom Schleifenstrom erfolgt, ist eine derartige Schaltungsanordnung auch geeignet, wenn eine hochohmige Anschlußleitung vorliegt, wie dies beispielsweise beim Anschluß an einen Wählsternschalter de;· Fall ist. In der DE-OS 25 23 478 ist jedoch nicht angegeben, auf welche Weise das Relais NSA in seine Ruhelage gebracht wird, wenn es versehentlich durch äußere Einflüsse oder Störungen in seine Arbeitslage geraten ist. Da der einzige Kondensator C3 das Relais nur dann in seine Ruhelage bringen kann, wenn er zuvor geladen worden ist, kann eine Rückstellung des Relais erst dann erfolgen, wenn es zuvor eingeschaltet war.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung vorzustellen, womit ein bisiabiles Relais mit Hilfe von Kondensatorladungen steuerbar ist, wobei eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme des Fern-Sprechapparates auch dann gegeben ist, wenn sich das besagte Relais versehentlich in seiner Arbeitslage befinden sollte. Mit dieser Schaltungsanordnung werden selbstverständlich alle an eine leitungsgespeiste Stromversrogung zu stellende Forderungen erfüllt, womit gesagt ist, daß die Stromversorgung auch während der Aussendung von Wahlimpulsen aufrechterhalten wird, ohne daß die Steuerung des bistabilen Relais darauf einen Einfluß nehmen könnte.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Merlcmalskombination, wie sie im Patentanspruch 1 angegeben ist. Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß im normalen Betriebsfall die Steuerung des bistabilen Relais völlig unabhängig vom Schleifenstrom erfolgt, wobei für jeden Steuervorgang der Entladestromkreis eines Kondensators zuständig ist. Außerdem wird das bistabile Relais sofort in seine Ruhelage gebracht, wenn es bei Inbetriebnahme des Fernsprechapparates versehentlich in seiner Arbeitsstellung sein sollte.
Mit einer solchen Anordnung wird im Gegensatz zu den bisher bekannten Anordnungen eine strenge Trennung zwischen der Steuerung des bistabilen Relais und dem Impulskontakt durchgeführt, da der elektronische Impulskontakt erst mit dem Beginn des Rückstellimpulses für das bistabile Relais durchgeschaltet wird und eine Abschaltung dieses Kontaktes erfolgt, wenn mit dem Wahlende die Rückstellung des bistabilen Relais wieder stattfinden muß. Dadurch steht im Gegensatz zu den bekannten Schaltungsanordnungen der volle Schleifenstrom für die Ladung der für die Steuerung des bistabilen Relais notwendigen Speicherkondensatoren zur Verfugung. Für das Setzen und Rücksetzen des bistabilen Relais stehen getrennte Kondensatoren zur Verfügung, wobei aber dafür gesorgt ist, daß der den Ladezustand dieser Kondensatoren überwachende Schwellwertschalter jeweils derselbe ist, um zu gewährleisten, daß sowohl der Setz- als auch der Rücksetzimpuls des bistabilen Relais die gleiche Amplitude besitzen. Durch entsprechende Dimensionierung des span-
nungsbestimmenden Schahungsgüedes dieses Schwellwertschalters kann die Amplitudenhöhe der Steuerimpulse ggf. vergrößert werden, um die Sicherheit der Rejaissteuerung noch zu erhöhen.
Da auf diese Weise die Ansprechspannung des Relais erhöht werden kann, kann man auch die Kondensatoren, die für die Steuerung des Relais notwendig sind, bezüglich ihrer Kapazität kleiner wählen, was wiederum ein schnelleres Aufladen und somit ein schnelleres Schalten des Relais zur Folge hat. Wie bereits erwähnt, ist dies besonders beim Rücksetzen eines unberechtigt umgekippten bistabilen Relais bei Wählsternschalteranschlüssen wichtig, da während der Ladezeit der Kondensatoren die Sprechschaltung überbrückt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt:
Diese Schaltungsanordnung besteht im wesentlichen aus einer zehnteiligen Tastatur Ta, einem Zahlengeberbaustein JCi, einer Steuerungsanordnung für das bistabile Umschalterelais A mit einer Spannungspegelüberwachung einem elektronischen Impuiskontakt Γ3, der vom Zahlengeberbaustein /Cl gesteuert wird, einer Stromversorgungseinrichtung mit dem Speicherkondensator C3 und einem Verpolungsschutz mit den Dioden D 9— D12. Diese Anordnung ist in die a-Ader einer Teilnehmeranschlußleitung über die Anschlußkontakte la und 2a eingeschleift, während der Punkt 3b in der i-Ader liegt. Bei jeder Betätigung einer Taste der Tastatur Ta werden auch die beiden gemeinsamen Tastenkontakte GTl und GT2 betätigt
Zur Steuerung des bistabilen Relais A sind die beiden Speicherkondensatoren C2 und C 4 vorgesehen, wobei die Entladung des Kondensators C2 das Relais A in seine Arbeitslage und die Entladung des Kondensators CA das Relais in seine Ausgangslage bringen. Bei der Entladung des Kondensators C 4 wirkt der Entladestrom auf das Relais A in gleicher Weise wie der die a-Adern durchfließende Speisestrom ein.
Bei der Betätigung irgendeiner der Tasten der Tastatur Ta werden jeweils zwei der Kontakte /Ί bis Π betätigt und über die Eingangsklemmen X1 bis X 3 und Yi bis YA wird die entsprechende Information in den Baustein JCX gegeben. Die Taktsteuerung dieses Bausteines erfolgt mit Hilfe des Quarzes QT, während über den Eingang CE ein Rückstellpotential eingegeben werden kann. So lange sich eine Information in dem Zahlengeberbaustein JCi befindet, liegt am Ausgang Mi ein positives Ausgangspotential an und zur Aussendung eines Wählimpulses dient ein am Ausgang DP liegendes Impulszeichen, das auf den den elektronischen Impulskontakt T3 einwirkenden Transistor TA gegeben wird.
Wird eine der Tasten Ta bei ausgehängtem Handapparat betätigt, so wird durch den von jeder Taste betätigten gemeinsamen Kontakt GT2 der Kurzschluß der Anschlußpunkte la und 2a aufgehoben. Über eine der Dioden D 9 bis D12 des Verpolungsschutzes sowie über die Transistoren T5 und T6 werden die Kondensatoren C2 und CA aufgeladen. Erreicht der Ladezustand dieser Kondensatoren einen bestimmten Wert, so werden über die Zener-Dioden D13, die mit der Diode D 5 in Reihe liegen, die Transistoren 7"9 und 7Ί0 des Schwellwertschalters durchgesteuert. Der Transistor Γ9 bringt über die Diode D14 und den Widerstand R 7 positives Potential auf die Basis des Transistors TA, der durchschaltet und damit den elektronischen Impulskontakt T3 ansteuert. Es erfolgt nun über die Emitter-Kollektorstrecke des Transistors T3 sowie die Diode D 3 die Aufladung des Kondensators C3 und gleichzeitig wird auch positive Versorgungsspannung an den Baustein JCi und alle mit IC2 bezeichneten Inverter glieder angelegt Die Höhe der Versorgungsspannung bestimmt die Zener-Diode Dl, die die Aufladung des Kondensators C3 begrenzt Der Ladungsspeicher C3 übernimmt die Stromversorgung des Bausteines JCi und der sonstigen Inverterglieder JC2 während der Im- -pulsgabe, d. h. immer dann, wenn die a-Ader durch Öffnen des Impulskontaktes T3 unterbrochen ist Während der einzelnen Impulspause.1! und während der Freiwahlzeit d. h. bei durchgeschaltetem Transistor T3 erfolgt eine Nachladung des Kondensators C 3, so daß dessen volle Ladespannung immer zur Verfugung steht
Mit dem Durchschalten des Transistors T3, also bei der Schließung des Impulskontaktes gelangt positives Potential auf den Eingang 14 des Bausteines /C21, so daß dessen Ausgang 15 über die Diode D15 Massepotential an den Eingang 11 einer weiteren Inverterstufe anlegt Der Ausgang dieser Stufe wird positiv und die Diode D17 geht in Sperrichtung. Dadurch wird über den Kondensator C5 der Eingang CEdes Zahlengeberbausteines JCi kurzzeitig auf Massepotential gelegt was diesen Baustein dazu zwingt seine Ausgangslage herbeizuführen. Der Ausgang 12 der zweiten Inverterstufe /C 22 legt gleichzeitig positives Potential an den Eingang 9 einer dritten Inverterstufe, so daß auch deren Ausgang auf Massepotential schaltet Somit wird ein Aufladen des Kondensators C6 verhindert Während der Impulsgabe, d. h. während der Unterbrechung der Emitter-Kollektorstrecke des Transistors 73 für jeweils 60 ms wird der Ausgang der ersten Inverterstufe, also die Klemme 15 positiv und die Diode D 15 geht in Sperrichtung. Der Eingang 11 des Inverters /C22 wird über den Kondensator C6 auf Massepotential gelegt, da sich der Kondensator C6 über den Widerstand R 21 innerhalb von 60 ms nicht soweit aufladen kann, um die Inverter /C22 und /C23 umzuschalten. Mit Ende des jeweiligen Wahlimpulses wird der Kondensator C 6 durch erneutes Massepotential an der Anode der Diode D15 entladen.
Wird während einer Wahlabgabe wegen erkannter Falschwahl der Hörer eingehängt, also der Gabelumschalterkontakt in seine Ausgangslage überführt, so wird der Ausgang 15 der ersten Inverterstufe /C21 positiv. Die Diode D 15 geht in Sperrichtung und der Kondensator C6 wird über den Widerstand /? 21 erneut aufgeladen. Nach Verlauf einer Ladezeit von ca. 200 ms ist die Ladespannung des Kondensators C6 so weit angestiegen, daß am Eingang 11 des Inverters /C 22 die Schaltschwelle überschritten wird und dessen Ausgang 12 über die Diode 17 Massepotential an den Eingang CE des Zahlengeberbausteines JCi legt. Die restliche noch im Baustein gespeicherte Wahlinformation wird dadurch gelöscht
Etwa 25 ms nach Beginn des ersten Tastendruckes führt der Ausgang Mi des Zahlengeberbausteines/Cl positives Potential. Dadurch wird über den Widerstand R 13 die Basis des Transistors Γ8 angesteuert. Dieser Transistor Γ8 schaltet durch und sperrt über die Diode DS, die im Ladestromkreis für die Kondensatoren C 2 und C 4 liegenden Ladetransistoren 7" 5 und Tb. Der Kondensator C2 wird über die Diode DA entladen, wobei in dem über die Emitter-Kollektorstrecke des Transistors T8 führenden Entladestromkreis das Relais A in seine Arbeitsstellung gebracht wird. In dieser Stellung überbrückt der Kontakt a die Sprechschaltung. Der vom Transistor Γ9 über die Diode D14 und den Widerstand R 7 angesteuerte Transsitor 7"4 wird vom
to
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Ausgang M1 des Zahlengeberbausteins JC1 über den Widerstand R 9 und die Diode D 2 angesteuert. Durch die Entladung des Kondensators C4 ist nämlich der Transistor T9 nichtleitend geworden.
800 ms nach Erscheinen eines positiven Ausgangssignals an der Ausgangsklemme M1 des Bausteines JCl tritt am Ausgang DP des Bausteines JC1 die eingespeicherte Wahlinformation in Form positiver Impulsreihen auf. Diese gelangen auf den Eingang der Inverterstufe JC24, deren Ausgang 6 über die Diode D 16 das positive Steuersignal für den Transistor T4 abgräbt. Die Transistoren Γ 4 und Γ3. wobei die letztere den Impulskontakt darstellt, werden für die Zeit jeder Impulsgabe nicht leitend und unterbrechen somit die Schleife.
Etwa 30 ms nach Ende des letzten Wahlimpulses geht der Ausgang M1 des Zahlengeberbausteines JC1 wie der auf Massepotential. Dadurch verschwindet das positive Potential über Widerstand R 9 und die Diode D 2 an der Basis des Transistors Γ4 und der Transistor T3 wird nicht leitend. Dasselbe trifft auch für den Transistor Γ8 zu, so daß die Transistoren T5 und 7"6 erneut leitend werden und eine Aufladung der Kondensatoren C2 und C4 erfolgt. Ist an diesen Kondensatoren ein bestimmter Ladezustand erreicht, so spricht über die Zener-Diode D13 der Schwellwertschalter bestehend aus der Diode D5, der Zener-Diode D13 und den beiden Transistoren Γ10 und T9 erneut an, so daß über das Differenzierglied mit den Widerständen R 4 und R 5 sowie den Kondensator C1 der Transistor 72 für kurze Zeit leitend wird und der über die Wicklung des Relais A fließende Schleifenstrom bzw. der Entladestrom des Kondensators C4 dieses wieder in die Ruhelage bringen. In diesem Zustand sind die Anschlußpunkte a 1 und a 2 wieder über den gemeinsamen Tastenkontakt CT2 und den Ruhekontakt des Relais A überbrückt, so daß nun der Gesprächszustand herrscht
Wird während einer Wahlabgabe der Hörer eingehängt so erfolgt keine Rückstellung des Relais A in seine Ruhestellung. Ebenso ist es auch möglich, daß das Relais A durch äußere Einflüsse, etwa durch Schlag oder Fall in seine Arbeitslage gebracht wird. Für diese Fälle ist es notwendig, daß das Relais A beim Aushängen des Hörers zunächst in seine Ruhelage umgeschaltet wird. Dies geschieht auf folgende Weise:
Ist das Relais A in seiner Arbeitslage, so sind in Folge des umgelegten Kontaktes a die Anschlußpunkte a I und a 2 nicht kurzgeschlossen. Beim Aushängen werden über den Widerstand R 5 die Transistoren 75 und Γ6 leitend und der Schleifenstrom lädt die Kondensatoren C2 und C4 auf. Wird ein bestimmter Ladezustand der Kondensatoren C2 und C4 erreicht, so spricht über die Zener-Diode D13 der Schwellwertschalter an, durch den die Transistoren 7~9 und Γ10 leitend werden. Der Transistor Γ10 steuert über das Differenzierglied mit den Widerständen R 4 und R 5 sowie dem Kondensator Cl den Transistor T2 kurzzeitig durch. Dadurch fließt Schleifenstrom über den Transistor T2, die Diode D 6 und die Wicklung des Relais A und bringt dieses damit in seine Ruhelage.
Ist die dargestellte Schaltungsanordnung in einem an einem Wählsternschalter angeschlossenen Fernsprechapparat eingebaut, so tritt die Schwierigkeit auf, daß ein solcher Wählsternschalter beim Aushängen nur einen sehr geringen Prüfstrom von etwa 120 uA über den Fernsprechapparat fließen läßt Das Rücksetzen eines beim Aushängen umgekippten Relais A geht aber trotzdem in der oben beschriebenen Weise vor sich, nur wird in diesem Fall der Kondensator CA über den Transistor T2, die Diode D 6 und die Wicklung des Relais A zusätzlich entladen, um das Relais in seine Ruhelage zu bringen.
Es sei noch besonders darauf hingewiesen, daß während des Ladevorganges für die Kondensatoren C2 und C4 kein paralleler Strompfad zum Ladekreis vorhanden ist, da außer den beiden Transistoren 7"5 und T6, deren Steuerstrom ebenfalls zur Ladung der Kondensatoren C2 und C4 beiträgt, keiner der übrigen Transistoren durchgesteuert ist. Deshalb ist es möglich, mit einem Strom von 120μΑ das umgekippte Relais A zurückzuschalten. Ferner ist zu erwähnen, daß die Durchschaltung des elektronischen Impulskontaktes T3 grundsätzlich immer erst nach erfolgter Ladung der Kondensatoren C 2 und C4 erfolgt.
50 Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Teilnehmerstationen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit einem tastengesteuerten Wählimpulsgeber, der durch ein bistabiles Umschalterrelais bei jeder Tastenbetätigung in die Teilnehmerschleife geschaltet und durch die Bildung von Wählimpulsen überwachende Schaltmittel nach Aussendung der im Wählimpulsgeber eingetasteten Wählinformation wieder herausgeschaltet wird und mit aus der Teilnehmerschlfcife aufladbaren Speicherkondensatoren zur Stromversorgung des Wählimpulsgebers und der die Steuerung des bistabilen Relais bewirkenden Schaltmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Einnahme der Arbeitsstellung und die Einnahme der Ausgangsstellung des bistabilen Relais (A) durch den Entladestrom je eines Speicherkondensators (C2, C 4) bewirkt wird, daß der Ladezustand beider Kondensatoren durch die gleichen Spannungsüberwachungsmittel (D 5, D13, Γ9, TiO) überwacht wird, daß gleichzeitig mit der durch die gemeinsame Spannungsüberwachungseinrichtung ausgelösten Umschaltung des bistabilen Relais (A) in dessen Arbeitslage die Freigabe des durch den Wählimpulsgeber steuerbaren Impulskontaktes (T3) erfolgt, wobei ein bei seiner Entladung die Rückstellung des bistabilen Relais (A) in dessen Ruhestellung bewirkender erster Speicherkondensator (C 4) der Reihenschaltung eines bei seiner Entladung das bistabile Relais (A) in dessen Arbeitslage bringenden zweiten Speicherkondensators (C2) mit der Wicklung dieses Relais (A) parallel geschaltet ist, daß die Überwachung des Ladzustandes beider Kondensatoren (Cl, C4) an der Verbindung der Relaiswicklung (A) mit dem zweiten Kondensator (C2) erfolgt, und daß durch den Ladezustand überwachende Schaltmittel beim Erreichen eines bestimmten Ladezustandes unter Aufrechterhaltung der Ladung des zweiten Kondensators (C2) der erste Kondensator (C4) über die Relaiswicklung £4J entladen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zweiten Kondensator (C 2) die Reihenschaltung der Emitter-Kollektorstrecke eine durch die den Ladezustand beider Kondensatoren (C2, CA) überwachende Spannungsüberwachungseänrächtung (D 5, D13, Tv, Γ10) steuerbaren Transistors (T2) mit einer die Entladung des zweiten Kondensators (C 2) sperrenden Diode (D6) parallel geschaltet ist.
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DE2523478C3 (de) * 1975-05-27 1978-06-22 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Schaltungsanordnung für über ihre Anschlußleitungen gespeiste Teilnehmerstationen mitlmpulstasrwahl in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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