DE2722601A1 - Vorrichtung zur axialen ausrichtung mehrerer paare von lichtleitfasern - Google Patents
Vorrichtung zur axialen ausrichtung mehrerer paare von lichtleitfasernInfo
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Description
VORRICHTUNG ZUR AXIALEN AUSRICHTUNG MEHRERER PAARE VON LICHTLEITFASERN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur axialen Ausrichtung mehrerer Paare von Lichtleitfasern.
Die Erfindung gehört in den Bereich der Fernmeldetechnik mit optischen Signalen und dient dazu, den Anschluß
von Lichtleitfaserkabeln an der Montagestelle durchzuführen.
Es ist bekannt, zwei sich gegenüberliegende Lichtleitfasern mit Hilfe eines Kanals aufeinander auszurichten,
der durch drei massive, untereinander jeweils paarweise in Berührung stehende Metallzylinder begrenzt wird. Die dieses
Prinzip der Aufeinanderausrichtung der Fasern nutzenden Vorrichtungen lassen sich nur schwer für Kabel mit einer großen
Anzahl von Fasern konzipieren. Die Vorrichtung ist dann teuer und sehr kompliziert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Vorrichtung zu vereinfachen. Sie kann für eine große Anzahl von miteinander
zu verbindenden Fasern angewandt werden, die zu einem Kabel gehören. Außerdem ist die Anzahl der Bestandteile der Vorrichtung
gering und ihre Bearbeitung erfordert keine allzu große Präzision. Ein Vorteil einer bevorzugten Ausführungsform dieser
Vorrichtung besteht darin, daß mit ihr eine einzelne Verbindung hergestellt werden kann, ohne die Leistungen der benachbarten
Verbindungen zu ändern. So kann eine Faserverbindung repariert
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oder verbessert werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur axialen Ausrichtung von mehreren Paaren von Lichtleitfasern,
wobei jedes Faserende mit einer Armatur versehen ist, die jeweils aus drei sich paarweise berührenden zylindrischen
Stäben besteht, die zwischen sich für den Durchgang der Lichtleitfaser einen Kanal begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der Dreiergruppen von Stäben innerhalb einer V-Nut angeordnet ist, die auf dem umfang mindestens eines Kerns eingeschnitten
ist, dessen Achse parallel zu den Fasern verläuft, daß zwei Seitenscheiben zu beiden Seiten des Kerns mit diesem
fest verbunden sind und daß Mittel zur Festlegung der drei Stäbe in der Nut durch radialen Druck auf die zwei äußeren
Stäbe vorhanden sind.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung bestehen die Mittel zur Festlegung der Stäbe aus Spannbacken, die senkrecht zur Achse des Kerns wirken und
sich auf einer den Kern umgebenden äußeren Krone abstützen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform bestehen die Mittel
zur Festlegung der Stäbe aus mindestens einem zur Achse des Kerns koaxialen Zylinder oder einer zylindrischen Krone aus
einem Elastomer, wobei der Zylinder bzw. die Krone aus Elastomer unter dem Einfluß von Mitteln, mit denen die Seitenscheiben
einander angenähert werden, zusammengepreßt werden.
Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren 1 bis werden nachfolgend zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert. Hierbei werden gleiche Bauteile in den verschiedenen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Fig. la zeigt einen Längsschnitt durch ein mit seiner Führungs- und Zentrierungsarmatur versehenes Lichtleitfaserende,
wie es in der Fabrik hergestellt wird.
Fig. Ib zeigt in Vergrößerung einen Querschnitt entlang
b-b aus Fig. la der Armatur.
Fig. 2a zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung, wie sie am Montageort zur Ausrichtung der Fasern verwendet wird.
Fig. 2b zeigt eine Einzelheit in der Nähe des Endes im Querschnitt.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht im Längsschnitt einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie
sie am Montageort verwendet wird.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt entlang A-A der Vorrichtung aus Fig. 3.
Die Enden von Fasern sind werksseitig so vorbereitet, wie in Fig. la und Ib dargestellt. Die umhüllten Lichtleitfasern
eines Kabels werden einzeln vorbereitet. Die Schutzhüllen werden zuerst entfernt. Jede Faser wird mit Hilfe eines
geeigneten Werkzeugs geschnitten, so daß sich eine glatte und genau senkrecht zur Achse verlaufende Frontfläche ergibt. Drei
sich paarweise berührende zylindrische Stäbe 1, die in Längsrichtung in eine Lochscheibe 2, beispielsweise eine sich unter
Wärmeeinfluß zusammenziehende Lochscheibe, eingespannt sind, begrenzen einen Kanal, in den die Faser 3 eingeführt wird. Der
Abstand L zwischen dem Fasernende und der Lochscheibe 2 wird mit großer Genauigkeit mit Hilfe einer Schablone eingestellt,
mit der die Fasernfrontflachen in der Schnittfläche der Stäbe
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positioniert werden. Die äußere Schutzhülle 4 der Faser wird an einem Kragen der Lochscheibe 2 mit Hilfe einer Hülse 5
aus Epoxyharz befestigt, die auf die Außenhülle geklebt ist und für eine robuste Armatur sorgt. Die Armatur wird während
der Lagerung und der Verlegung des Kabels mit Hilfe eines zylindrischen Gehäuses (hier nicht dargestellt) festgehalten
und geschützt.
In den Figuren 2a und 2b sieht man eine Ausrichtvorrichtung, die am Montageort verwendet wird. Mit ihr können
mehrere Fasern, beispielsweise konzentrisch in einem Kabel untergebrachte Fasern, zugleich verbunden werden. Jede Faser
endet in einer Armatur, die gleich der in den Figuren la und Ib gezeigten ist. Die Vorrichtung dient zur Aufeinanderausrichtung
von jeweils zwei Fasern zweier zu verbindender Kabel.
Ein zylindrischer Zentralkern 6 weist auf seiner Peripherie V-förmige Nuten 7 auf, die in den Kern eingearbeitet
sind. Diese Nuten dienen zur Aufeinanderausrichtung der Stäbe 1 und der Faser 3. Durch zu den Nuten fluchtende Löcher 9 in
zwei Seitenscheiben 8 kann von beiden Seiten je eine Armatur in eine Nut eingeführt werden. Eine äußere Krone 10 trägt
mehrere Spannbackenpaare 11, mit denen nacheinander die Stabtriplets 1 in den V-förmigen Nuten positioniert werden.
Hierzu drücken die Spannbacken 11 auf die beiden äußeren Stäbe 1. Jedes Ende ist mechanisch von seinem Nachbarn unabhängig.
Die Frontflächen der miteinander zu verbindenden Lichtleitfasern liegen in einem Abstand von einigen Mikron bis zu einigen zehn
Mikron voneinander. Dieser Zwischenraum kann mit einer Flüssigkeit oder einem Feststoff gefüllt werden, der zu einer besseren
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Weiterleitung des Lichts von einer Faser zur anderen sorgen soll. Diese Flüssigkeit bzw. der Feststoff, dessen Brechungsindex
in etwa gleich dem der Faser ist, werden zwischen den Kern 6 und die Krone 10 gegossen.
Die paarweise mit Hilfe der Nutenstruktur verbundenen Faserenden werden von der Umgebung durch ein abgedichtetes
Gehäuse geschützt, das durch die beschriebenen Bauteile entsteht.
Eine Variante des Aufbaus wird in den Figuren 3 und 4 dargestellt.
Zwei koaxial ineinandergesteckte Zylinder 12 und 13 tragen die zur Aufeinanderausrichtung dienenden V-förmigen
Nuten 7. Zwei Seitenscheiben 14 mit Löchern 15 erlauben das Einführen der Armaturen. Eine Arretierplatte 16 hält die Armaturen
in ihrer Lage. Zwei aus einem Elastomer gefertigte Zylinder 17 und 18 liegen innerhalb der Zylinder 12 und 13,
wobei die gesamte Zylinderanordnung eine gemeinsame Achse besitzt. Auf dieser Achse liegt ein Zuganker 19 mit seiner Mutter
2O. Durch Drehen der Mutter 2O werden die Seitenscheiben 14
einander angenähert, wodurch die Elastomerzylinder 17 und 18 komprimiert werden und folglich die Stäbe 1 in die V-förmigen
Nuten pressen. In diesem letzteren Fall sind die miteinander zu verbindenden Fasernenden nicht mehr unabhängig.
Das durch den Zusammenbau sämtlicher vorgenannter Teile entstehende Gehäuse ist vollkommen wasser- und staubdicht und
schützt so die Verbindungen vor Alterserscheinungen.
Mit der erfindungsgemäeen Vorrichtung können vollkommen dichte Verbindungen mit geringen Lichtausbreitungsverlusten zwischen
zwei Lichtleitfaserkabeln hergestellt werden.
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Claims (1)
- Fo IO 482 D19. Ma/2722bU!Li: -] c:abi,ks de lyon ;.λ, 17Ο, avenue Jean Jaurojj 6935 1 LYON CEDKK 2
Frankre ich1 - Vorrichtung zur axialen Ausrichtung von mehreren Paaran von Licht Io it rasern, wobei jedos Faserende mit einer Armatur versehen ist, die jeweils aus drei sich paarweise berührenden zylindrischen Stäben besteht, die zwischen sich für den Durchgang der Lichtleitfaser einen Kanal begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Dreiergruppen von Stäben (1) innerhalb einer V-Mut (7) angeordnet ist, die auf dem Utnfang mindestens eines Kerns (6, 12, 13) eingeschnitten ist, dessen Achse parallel zu den Fasern verläuft, daß zwei Seitenscheiben (8, 14) zu beiden Seiten des Kerns mit diesem fest verbunden sind und daß Mittel zur Festlegung der drei Stäbe in der Nut durch radialen Druck auf die zwei äußeren Stäbe vorhanden sind.2 - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (6, 12, 13) zylindrisch oder rohrförmig ist und die Seitenscheiben (8, 14) kreisförmig sind.709*41/0389ORIGINAL INSPECTED27226UI"ΐ - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g f k e η η ζ e Ί c h η e t, daß die Mittel zur Festlegung de- 'itahn aus Spannbacken (.11) bestehen, din senkrecht zur Achse des Kerns wirken und sich auf einer den Kern umgebenden äußeren Krone (TO) abstützen.4 - vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ e L c h net, daß die Mittel 2ur Festlegung do· Stälie aus mindestens einem zur Achse des Kerns koaxialen(IZi/r',vlinrle>~ (LB) ode> eine·- zylindrischen K one /aus einem Elastomer bestehen, wobei der Zylinder bzw. die K^one aus Elastomer unto·- dem Einfluß von Mitteln, mit denen die Seitenscheiben (14) einander angenähert we den, zusammengepreßt werden.r> - Vor-- ich tu ng nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Einanderannähe'unq der Seitenscheiben aus einer Mutter (2O) und einem axialen Zuganker (19) bestehen.6 - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmige Mut eine 60 -Nut ist.7 - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Faser ; und die drei Stäbe (1) enthaltenden Armaturen eine unter Wärmeeinfluß schrumpfende Lochscheibe (6) enthalten, die diese Stäbe einspannt.7 O Q O U 9 / O 8 8 9BAD ORIGINAL27226U1R - Vorrichtung nach einem deT" Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe und Fasern untereinander div-h Kloben gehalten werden.9 - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich einander gegenüberliegenden Faserenden einen Abstand von einigen Mikron bis einigen zehn Mikron aufweisen und daß zwischen den Fasern ein Körper angeordnet wird, de'· für die optische Kontinuität zwischen den Fasern sorgt.709849/0889
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