DE2914749A1 - Vorrichtung zur aneinanderfuegung von faseroptiken - Google Patents
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Description
■ k-
• Patwitanwilt· - SchMuhrinwr StnO· 299. D 8000 Mönch«) 40
Meile F. Seytre Societe Jaeger 2, rue Baudin, 92303 Levallois Perret Cedex,
Hauts de Seine / Frankreich
PATENTANWÄLTE BERUN · MÜNCHEN
J. Pfenning, DlpMng. ■ BwHn
Dr. I. Mm*. Dtp).-Chwn. - MOnchwi
K. H. Mwnig. Wpl.-Phy». - BwNn
Or. Q. Spott. npl-Chw» - MOnchwi
«M VMtntw tMhn
ID 8000 München 40
Telefon:
089/3592201/3592205 Tetegramme:
Berzelius
Tetex: 5215880
9. April 1979 Pf/We
Vorrichtung zur Aneinanderfiigung von Faseroptiken
909845/0720
29U749
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Vorrichtung zur
Aneinanderfügung von Faseroptiken vorzugsweise zur Aneinanderfügung von zwei miteinander in einem Kopplungselement
angeordneten Faseroptiken.
Die optische Aneinanderfügung von zwei Fasern, wie sie im Fernmeldewesen zur Übertragung kodierter Informationen
Anwendung finden, erfolgt dadurch, daß die Fasern Stoß an Stoß derart angeordnet werden, daß ein
Lichtsignal von einer zur anderen Faser weitergeleitet wird, wobei Beschädigungen der Stirnflächen der beiden
Fasern und ebenso eine größere Abstandsbildung der Stirnflächen vermieden werden muß. Um eine Schwächung
des Lichtsignales innerhalb bestimmter Grenzen zu halten, die hinsichtlich der Leistungen des Teilnehmernetzes
vertretbar sind, müssen bei der Aneinanderfügung bestimmte Bedingungen erfüllt werden. Die zulässigen
Werte hängen unter anderem von dem Durchmesser der Faser und der zusammenzufügenden Länge ab. Die einzuhaltenden
Bedingungen beziehen sich auf die Winkelausrichtung der Fasern, d.h. auf den durch die beiden Faserachsen
gebildeten Winkel, auf die axiale Ausrichtung, d.h. auf den die beiden parallelen Achsen voneinander
trennenden Abstand und auf den Zwischenraum, d.h. auf den die beiden einander gegenüberliegenden Stirnflächen
trennenden Abstand.
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- y-
.6.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die die vorstehenden Bedingungen in
vollem Umfange erfüllt und eine sehr genaue Verbindung der beiden Faseroptiken gewährleistet, und bei der eine
minimale Schwächung des Lichtsignales auftritt, so daß eine problemlose Verwendbarkeit gegeben ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches unter Schutz gestellten Maßnahmen.
Die Uhteranspriiche betreffen weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
Die beiliegenden Zeicimungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen
der Erfindung und es bedeutet:
Fig. 1 Darstellung der Vorrichtung im Schnitt,
!'ig. 2 Darstellung gemäß Fig.1 einer abgewandelten
Ausführungsform.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung gestattet gemäß Fig.1 eine Ankopplung einer mit einem Isoliermantel
2 umhüllten optischen Faser 1 mit einer mit einem Isoliermantel 4- umhüllten optischen Faser 3. Die benutzten
i'asern. besitzen den gleichen Durchmesser oder können sich in ihren Durchmessern bis zu 120 Mikron unterscheiden.
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— Jo —
Die abgemantelten Enden der beiden Fasern 1,3 werden
in die Vorrichtung eingeführt. Die Vorrichtung "besitzt
eine Manschette 5 mit "beiderseitigen Eingängen, die
verbunden sind durch einen zentralen Anschlagteil 6,
der eine Durchbohrung 7 besitzt, in der eine Scheibe 8 angeordnet ist, die vorzugsweise aus Stein, beispielsweise
einem Saphir oder einem Rubin oder aus anderem geeigneten Material besteht, das eine sehr genaue Fertigung
ermöglicht und eine sehr genaue Oberfläche aufweist. Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann eine Mehrzahl
von hintereinanderliegenden Scheiben 8 verwendet werden zwecks Erleichterung der Fabrikation und/oder
der Montage. Die Scheibe 8 besitzt eine mittige zylindrische Durchgangsöffnung, deren Durchmesser im Bereich
der Toleranzen gleich ist dem Durchmesser der Faseroptiken 1,3· Diese Toleranzen führen zu einer Durchgangsöffnung,
die in ihrem Durchmesser um ein oder zwei Mikron größer ist als der Faserdurchmesser. An jeder
Seite der Manschette 5 sind zwei Hauben lO (ferule) angeordnet,
die beispielsweise durch KLebung fest mit dem Isoliermantel 2,4- der Faseroptiken 1,3 verbunden sind.
Die Haube 9 wirkt mit dem Isoliermantel 2 und die Haube mit dem Isoliermantel 4 zusammen. Diese Hauben 9 »10 liegen
an jeder Seite an dem Anschlagteil 6 der Manschette 5 an und besitzen eine mittige, konzentrisch mit der Durch-
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"bohrung 7 des Anschlagteiles 6 liegende Bohrung, die im
Bereich der Toleranzen den gleichen Durchmesser aufweist wie die Faseroptik, deren abgemanteltes Ende so quer zur
Bohrung der Haube und zur Durchgangsbohrung der Scheibe geführt ist, so daß die Verbindung der Faseroptik 1 mit
der Faseroptik 2 gewährleistet ist. Die Hauben 9» 'lO
sorgen für eine Winkelausrichtung der beiden Achsen der Faseroptiken 1»3; ihre Wandungen müssen mit sehr großer
Sorgfalt bearbeitet Bein. Die axiale Ausrichtung wird erreicht durch die in Einzahl oder Mehrzahl, angeordnete,
aus Stein bestehende Scheibe 8, deren beiden Außenflächen in ihrer Gegenüberlage eine Präzision aufweisen,
die gleich ist derjenigen, die beim Durchmesser ihrer Durchgangsöffnung gegeben ist, d.h. mit einer Genauigkeit
von 1 bis 2 Mikron. Zwei Überwurfmuttern 11 und 12 werden auf die Manschette 5 aufgeschraubt, um die Vorrichtung
zu fixieren; sie besitzen eine Rücktrittsöffnung,
um den Isoliermantel der Faseroptik aufzunehmen. Eine sehr feine Feder 13 stützt sich mit ihren Enden an
dem Boden der Oberwurfmutter 11 und an einer Gegenscheibe
14 ab, die fest an der Haube 9 angeordnet ist. Die Feder
13 übt auf die Haube 9 einen Druck aus, der gerade ausreicht,
um das Ende der Faseroptik 1 in Kontakt mit dem Ende der Faseroptik 3 zu halten, ohne daß die Stirnflächen
der beiden Faseroptiken 1,3 "beschädigt werden.
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ORIGINAL INSPECTED
J.
Die abgewandelte Ausführungsform gemäß Fig. 2 bezieht
sich auf eine Anordnung, bei der die Stirnflächen der Faseroptiken 1,3 nicht aneinander anliegen, sondern
durch einen Zwischenraum bestimmter Länge getrennt Bind. In diesem Falle ist die Dicke der Steinscheibe 15 um
den Zwischenraum größer als die Höhe des mittleren Anschlagteiles
der Manschette 5· Hierbei gelangen die Hauben 9,10 in Anlage an die Flächen der Scheibe 15· Der
Druck der Haube 9 wird hierbei ausschließlich erzielt durch das Einschrauben der Überwurfmutter 16; es ist jedoch
auch möglich, ein i'edersystem ähnlich demjenigen, gemäß Fig.1 anzuordnen. In allen Fällen wird die Genauigkeit
der Einstellung des Abstandes zwischen den beiden Stirnflächen der Faseroptiken 1,3 erreicht durch das Einhalten
der sehr engen !Toleranzen bei den Abmessungen des Anschlagteiles 6 und der Steinscheibe 15, und ebenso bei
der Länge der abgemantelten Enden der Faseroptiken 1,3, gemessen von der Abstützuagsflache der Haube. Die Präzision
dieser zweiten Seite wird bestimmt durch das genaue Einkleben bei der Montage oder auch durch direktes Abschneiden
der Faser nach erfolgter Montage der Haube.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung bezieht sich auf
ein Zusammenfügen mit einem Monokontaktj sie kann jedoch auch im Rahmen der Erfindung liegend verwendet werden für
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eine Zusammenfügung im Multikontakt, wobei entweder mehrere
Manschetten zu einer Einheit vereinigt werden, oder die Manschetten ersetzt werden durch eine Platte, in der
die vorbeschrie"benen Eingänge angeordnet sind in einer
Anzahl, die der Anzahl der Paare der zusammenzufügenden
Faseroptiken entspricht.
Anzahl, die der Anzahl der Paare der zusammenzufügenden
Faseroptiken entspricht.
In allen Fällen werden bei der Erfindung Gehäusesysteme
zur Verriegelung und Dichtungsanordnungen verwendet,
die denen entsprechen, die üblicherweise für elektrische Verbindungen Verwendung finden.
zur Verriegelung und Dichtungsanordnungen verwendet,
die denen entsprechen, die üblicherweise für elektrische Verbindungen Verwendung finden.
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ORIGINAL INSPECTED
Leerseite
Claims (6)
- 29U7A9_ sy —Patentansprüche\ Vorrichtung zum Zusammenfügen von Faseroptiken, dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus einer mit beiderseitigen Eingängen für die Faseroptiken versehenen Manschette (5)» die einen zentrischen Anschlagteil (6) besitzt mit einer Durchbohrung (7), in der wenigstens eine Scheibe (8) mit einer mittigen, konzentrisch zur Durchbohrung (7) liegenden Durchgangsöffnung angeordnet ist, deren Durchmesser im Rahmen der Fertigungstoleranzen gleich ist dem Durchmesser der aneinanderzufügenden Faseroptiken ('1,J), und daß die beiden Eingänge der Manschette (5) je eine mit dem Isoliermantel (2,4) der Faseroptiken (1,3) verbundene Haube (ferule) Oi'lO) aufnehmen, die ge eine konzentrisch zur Durchgangsöffnung der Scheibe (8) liegende Durchbohrung besitzen, deren Durchmesser unter Berücksichtigung der Fertigungstoleranzen dem Durchmesser der Faseroptiken (1,3) entspricht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (8) aus Stein, beispielsweise Saphir oder Hubin, besteht.909845/0720ORIGINAL INSPECTEn29U7A9
- 3. Vorrichtung nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Scheibe bzw. der nebeneinander angeordneten Scheiben (ö) gleich ist der Höhe des mittleren Anschlagteiles (6) der Manschette (9). ·
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekannzeichnet, daß die Dicke der Scheibe bzw. der nebeneinander angeordneten Scheiben (8) größer ist als die Höhe des mittleren Anschlagteiles (6) der Manschette (5)·
- 5· Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei mit den Enden der Manschette (5) verschraubbare Überwurfmuttern (11,12) besitzt, die je mit einer Durchbohrung versehen sind, deren Durchmesser gleich ist dem Durchmesser des Isoliermantels (2,4) der Faseroptiken (1,3)·
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Feder (i3) vorgesehen ist, die sich einerseits auf der Bodenfläche einer Überwurf-andererseits
mutter (11) und/auf einer mit der zugeordneten Haube(9) verbundenen Gegenscheibe (14) abstützt.90984 5/07 229U7497· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von eine Einheit "bildenden Manschetten (5) vorgesehen ist, deren Zahl der Anzahl der zusammenzufügenden Paseroptiken-Paare entspricht.909845/0720
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FR (1) | FR2424553A1 (de) |
GB (1) | GB2020056A (de) |
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