DE2722360A1 - Filmleuchte - Google Patents

Description

BLUMBACH ■ WESER · BERGEN · KRAMER

ZWIRNER · HIRSCH · BREHM 27? 7 360

PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN

Paientconsult RadeckeslraSe 43 8C03 Iv'uncren 60 Telf-fon (Γ39) 683603/665604 Telex C5-212313 Telegramme Paientconsult Patentconsull Sonnenborger Streue 43 6200 Wiesbaden Telefon (U0121) 502943/561993 Telex 0-1-156 237 Telegr^n'me Ps'er.tconsult

Hans-Günther Bausch
Seulberg

Filmleuchte

Die Erfindung betrifft eine Filmleuchte gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.

Filmleuchten weisen als Lichtquelle in der Regel Glühlampen auf, die im Betrieb eine sehr hohe Temperatur annehmen. Deshalb wird häufig ein Kühlgebläse vorgesehen, um die Filmleuchte auch über längere Zeit eingeschaltet lassen zu können. Aufgrund der sehr hohen Betriebstemperaturen besteht die Gefahr, daß die Glühlampe einer Filmleuchte zerplatzt und da-

Münciien: R. Kramer Dipl.-Ing. ■ W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · P. Hirsch Dipl.-Ing. . H. P. Brehm Dipl.-Chem. Dr. ph:l. nat. Wiesbaden: P. G. 6!umbach Dipl.-Ing. . P. Bergen Dipl.-Ing Dr jur. . G Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.

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bei explosionsartig aus der Lampe geschleuderte Glasteile Verletzungen verursachen. Um dies zu verhindern, kann ein Schutzkorb vorgesehen sein, der das Herausschleudern solcher Glasteile aus der Filmleuchte verhindert. Es steht eine gesetzliche Verpflichtung bevor, Filmleuchten mit einem solchen Schutzkorb zu versehen.

Bisher verwendete Schutzkörbe, beispielsweise gemäß DT-GBM 7521 149, haben den Nachteil, daß sie den von der Lichtquelle stammenden und mit Hilfe eines vorzugsweise parabolischen Reflektors abgestrahlten Lichtkegel seitlich zu stark begrenzen. Die Folge davon ist, daß mit einer solchen Filmleuchte nur ein relativ kleiner Ra\uawinkel einer Szene ausgeleuchtet werden kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Filmleuchte mit einem Schutzkorb verfügbar zu machen, die eine Weitwinkelabstrahlung des Lichtes erlaubt.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Filmleuchte sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Da bei der erfindungsgemäßen Filmleuchte der Schutzkorb als halbkreiszylinderförmiger Glaskörper ausgebildet ist, behindert er die Lichtabstrahlung nicht, so daß für das Licht von der Lichtquelle ein Abstrahlwinkel von etwa 160° möglich

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ist. Um wahlweise auch eine schmalwinkligere Abstrahlung
zu ermöglichen, sind bei einer V/eiterbildung der erfindungsgemäßen Filmleuchte verschiebbare Blenden vorgesehen, mit
denen der Abstrahlwinkel des Lichtes mehr oder weniger stark eingeschränkt werden kann, falls nur ein kleinerer Ausschnitt einer Szene beleuchtet werden soll.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filmleuchte;

Fig. 2 einen Querschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Filmleuchte längs der Linie II-II in Fig. 1;

Fig. $ eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Filmleuchte aus der Richtung des Pfeils III in Fig. 1; und

Fig. 4- eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Filmleuchte.

Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Filmleuchte mit einem
Leuchtkörper, der in einem Gehäuse 1 untergebracht ist. Das
Gehäuse 1 weist eine Lichtaustrittsöffnung auf, die mit
einem halbkreiszylinderformigen Schutzkorb 3 aus transparentem Glas abgedeckt ist. In einem unteren Gehäuseteil 5 ist

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ein motorgetriebenes Kühlgebläse untergebracht, das zur Kühlung der als Lichtquelle dienenden Glühlampe dient. Am Gehäuse 1 ist ein Handgriff ? angebracht. Außerdem befindet sich unter dein Gehäuseunterteil ein Sockel 9 mit einer Stativschraube 11.

Wie die Querschnittansicht in Fig. 2 zeigt, weist das Gehäuse 1 ebenfalls Halbkreis zylinderforia auf und bildet zusammen mit dem halbkreiszylinderförmigen Schutzkorb 3 einen Kreißzylinder. Im Inneren dieses Zylinders befindet sich eine als Lichtquelle dienende Glühlampe 13» deren Licht mit Hilfe eines einen parabolischen Querschnitt aufweisenden Reflektors durch den Schutzkorb 3 abgestrahlt wird. Durch die halbkreiszylinderformige Ausbildung des gläsernen Schutzkorbes 3 ist eine Lichtabstrahlung mit einem Abstrahlwinkel von etwa 160° möglich.

Um bei Bedarf diesen Abstrahlwinkel verkleinern zu können, sind an der Innenwand des durch das Gehäuse 1 und den Schutzkorb 3 gebildeten Kreiszylinders im Bereich der parallel zur Zylinderachse verlaufenden Übergänge zwischen Gehäuse und Schutzkorb Blenden 17, 17 vorgesehen. Sie weisen die Form von Zylinderwandausschnitten auf und sind um eine vorzugsweise in der Zylinderachse liegende Drehachse an einem oder beiden Enden des durch das Gehäuse 1 und den Schutzkorb 3 gebildeten Zylinders verschwenkbar. Die Länge der Blenden 17, 17 ist mindestens gleich der Zylinderhöhe des Schutz-

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korbes 3. An den Blenden 17, 17 sind Betätigungsbolzen 21 befestigt, die je in einem in Umfangerichtung des Gehäusehalbkreiszylinders verlaufenden Gehäuseschlitz 23 geführt werden und außerhalb des Gehäuses in einen Betätigungsknopf übergehen.

Die beiden Blenden können beispielsweise über ein Getriebe auf der Drehachse 19 einer Zv.'angssynchronisation unterworfen werden, so daß beim Verschieben einer Blende mit Hilfe von deren Betätigungsknopf 21 die andere Blende gleichermaßen mit verschwenkt wird.

Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die beschriebene Filmleuchte, und zwar aus der Richtung des Pfeils III in Fig. 1 betrachtet.

Um ein Objekt mit der Filmleuchte wahlweise direkt oder indirekt beleuchten zu können, kann das Gehäuse 1 um eine senkrecht zur Zylinderachse verlaufende Drehachse 25 geschwenkt werden. Da das Lampengehäuse - auch bei Verwendung eines Kühlgebläses - nach längerer Einschaltzeit der Filmleuchte in der Regel sehr heiß ist, wird das Verschwenken des Gehäuses zur Einstellung einer direkten oder indirekten Objektbeleuchtung vorteilhafterweise mit Hilfe eines Motors durchgeführt. Dazu kann der in der Regel ohnehin vorhandene Lüftermotor verwendet werden. Eine Ausführungsform einer solchen Filmleuchte ist in Fig. 4- gezeigt,

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in der Teile, die mit Teilen der ersten Ausführungsform übereinstimmen, mit den in den Figuren 1 bis 3 verwendeten Bezugszeichen gekennzeichnet sind und nicht erneut erläutert werden. In einer Motor- und Getriebekammer 27» die sich an die Umfangswand des halbkreiszylinderformigen Gehäuses 1 anschließt, sind ein Kühlgebläse 29, ein Gebläsemotor 31, ein Getriebe 33 und eine Steuerkurve 35 untergebracht. Diese sind in Fig. 4 nur schematisch gezeigt, wobei der Gebläsemotor 31 gestrichelt und die Steuerkurve 35 strichpunktiert angedeutet ist. Das Getriebe 33 umfaßt eine Kupplung, mit welcher der Antrieb zur Verschwenkung des Leuchtkörpers an den Gebläsemotor 31 im Bedarfsfall ankuppelbar ist.

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Claims (5)

BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMER ZWIRNER · HIRSCH · BREHM PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN Patentcor.sult RadeckestnOe 43 800'J Munrhen 60 Telefon (CS9) S336CJ/Eo360-1 Telex 05-212313 Telegramme Potontconsul: Patentconsult Sonnonborger StraCe ;3 6200 Wiesbaden Telefon (0612!) 562943/561995 Telex O4-1S6257 Telegramme ['jienicons.il; Hans-Günther Bausch Seulberg Patentansprüche

1. Filmleuchte mit einem den Leuchtkörper und gegebenenfalls ein Kühlgebläse aufnehmenden Gehjiuce, mit einen am Gehäuse angebrachten Handgriff und mit einem die Lichtaustrittsöffnung abdeckenden Schut/korb, wobei der Leuchtkörper eine Lampe und einen Heflektor nit vorzugsweise parabolischem Querschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet,

daß der Schutzkorb (3) durch einen Halbkreiszylinder aus transparentem Glas gebildet ist, der über der Reflektoröffnung angeordnet ist.

2. Filmleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Gehäuse (1) ebenfalls halbkreiszylinderförmig ausgebildet ist und zusammen mit dem halbkreiszylinderförmigen Schutzkorb (3) einen die Lampe (13) und den Reflektor (15) umgebenden Kreiszylinder bildet, und daß an der Innenwand des Kreiszylinders im Bereich der beiden parallel zur Zylinderachse verlaufenden Übergänge zwischen Gehäuse- und Schutzkorbhalbkreiszylinder je eine in Umfangsrichtung des Zylinders um einen bestimmten Betrag verschiebbare Blende (17) vorgesehen ist, mit deren

München: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nai. · P. Hirsch Dipl.-Ir>g. · H.?. Brähm Dipl.-Chem. Dr. phü. ns;. Wiesbaden: P. G. Blumbach D'pl.-.lng . P. Eergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwirrer Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing

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ORIGINAL INSPECTED

Hilfe der Lichtabstrahlwinkel der Lichtquelle einschränkbar ist.

3. Filmleuchte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Blenden (17) je um eine etwa in der Zylinderachse liegende Drehachse verschv/enkbar sind und je mit einem Betätigungsbolzen (21) versehen sind, der in einem in Umfangsrichtung des GehäusehelblrreisZylinders verlaufenden Gehäuseschlitz (23) geführt ist und außerhalb des Gehäuses in einen Betätigungsknopf übergeht.

4. Filmleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch p;ekennzeichnet,

daß das Gehäuse (1) mit dem Leuchtkörper (13, 15) um eine senkrecht zur Zylinderachse verlaufende Drehachse (25) schwenkbar ist.

5. Filmleuchte nach Anspruch 4-, mit einem Kühlgebläsemotor, dadurch gekennzeichnet,

daß ein an den Kühlgebläsemotor (31) ankuppclbares Getriebe (33) vorgesehen ist, das im angekuppelten Zustand eine Verschwenkung des Gehäuses (1) mit dem Leuchtkörper (13, 15) bewirkt.

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