DE272229C - - Google Patents

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DE272229C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L15/00Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes
    • B41L15/02Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes with flat printing surfaces, e.g. with flat type-beds, surfaces made of thin sheet material or moulded from plastics or rubber

Landscapes

  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272229 KLASSE i5d. GRUPPE
zur Druckfläche spielen kann.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1912 ab.
Bei Vervielfältigungsmaschinen mit elastisch gelagertem, senkrecht zur Druckfläche verschiebbarem Druckzylinder machte sich bisher der Übelstand geltend, daß Zeilen, Absätze u. dgl. von stark verschiedener Länge nur schwer gleichmäßig gedruckt werden können; kurze Zeilen erscheinen beim Drucken dunkler bzw. kräftiger gefärbt als lange Zeilen. Dieser Ubelstand soll durch die neue Lagerung
ίο des Druckzylinders vermieden werden. Anstatt der als oberes Widerlager für die Druckzylinderwelle dienenden Feder wird ein hartes, wenig nachgiebiges Polster aus Gummi, Leder o. dgl. verwendet, als unteres Widerlager eine recht steife Feder. Die steife Feder unterhalb der Welle und das wenig nachgiebige Polster oberhalb derselben bewirken, daß der Druck auf die Längeneinheit der Zeile immer nahezu gleich bleibt, so daß ein Unterschied in der Stärke der Druckzeichen nicht eintritt. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Maschine gemäß der Erfindung unter Fortlassung der hier nicht in Betracht kommenden Teile; sie veranschaulicht eine Seite der Maschine zum Teil in senkrechtem Schnitt. Die Wellenenden 6 des Druckzylinders 7 sind in Kulissen 39 eines auf Führungschienen 3 rollenden Wagens geführt. Von oben ragt in die Kulisse eine Schraubenspindel 41, die etwa mittels eines Schraubenziehers eingestellt werden kann. Am unteren Ende 43 ist die Spindel 41 verjüngt ausgeführt, derart, daß eine Schulter 44 gebildet wird. Das verjüngte Ende 43 ragt durch die untere Wandung 45 der Kulisse hindurch.
Der Druckzylinder 7 ist auf seiner Welle 46 drehbar. Diese ist an beiden Enden mit einer Bohrung 47 versehen, durch die der verjüngte Teil 43 mit Spiel hindurchragt. Oberhalb und unterhalb der Welle 46 sind Unterlegscheiben 48 vorgesehen. Unter der Welle 46 ist um den verjüngten Teil 43 eine verhältnismäßig kräftige Druckfeder 49 gelegt. Oberhalb der Welle 46 liegt zwischen der oberen Scheibe 48 und einer unter der Schulter 41 sitzenden Scheibe 51 ein dickes ringförmiges Polster 50 aus Gummi, Leder o. dgl.
Das Polster 50 und die Feder 49 sind im allgemeinen im Gleichgewicht. Wenn der Druckzylinder 7 auf dem Typensatze 2 liegt, wird das Polster 50 etwas stärker zusammengedrückt und die Feder 49 entsprechend ausgedehnt. Wenn der Druckzylinder 7 sich über eine kurze Linie oder Zeile bewegt und der Widerstand des Typensatzes vermindert wird, sucht sich das Polster 50 auszudehnen und den Zylinder nach unten zu drücken; es ist indessen nur wenig elastisch und außerdem verzögert die kräftige Feder 49 seine abwärts drückende Wirkung, so daß der Druck des Druckzylinders 7 auf den Typensatz 2 und dementsprechend die Stärke des Abdrucks auf
dem Papier nicht wesentlich erhöht wird, wenn kurze Zeilen oder Linien gedruckt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vervielfältigungsm aschine mit Druckzylinder, dessen elastisch gelagerte Welle senkrecht zur Druckfläche spielen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Widerlager über der Welle von einem wenig nachgiebigen Polster (50) gebildet wird, das der als elastisches Widerlager unter der Welle dienenden starken Feder (49) das Gleichgewicht hält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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