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Farbbanddruckmaschine.
Bei Farbbanddruckmaschinen mit elastisch gelagertem, senkrecht zur Druckfläche verschiebbarem Druckzylinder machte sich bisher der Übelstand geltend, dass Zeilen, Absätze und dgl. von stark verschiedener Länge nur schwer gleichmässig gedruckt werden können ; kurze Zeilen erscheinen beim Druck dunkler bzw. kräftiger gefärbt als lange Zeilen. Dieser überstand soll durch die neue Lagerung des Druckzylinders vermieden werden. Anstatt der als oberes Widerlager für die Druckzylinderwelle dienenden Feder wird ein hartes, wenig nachgiebiges Polster aus Gummi, Leder oder dgl. verwendet, als unteres Widerlager eine recht steife Feder.
Die steife Feder unterhalb der Welle und das wenig nachgiebige Polster oberhalb derselben bewirken, dass der Druck auf die Längeneinheit der Zeile immer nahezu gleich bleibt, so dass ein Unterschied in der Stärke der Druckzeichen nicht eintritt.
Eine beispielsweise Ausführungsform gemäss der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
In derselben ist Fig. 1 eine Draufsicht der Maschine und Fig. 2 eine teilweise Endansicht derselben.
Zwecks Aufnahme des Walzenlager ist der Wagen 4 der Maschine geschlitzt oder mit einem Hohlraum 39 versehen und dieser ist vorteilhaft auf seine ganze Höhe auf der der Walze zugekehrten Seite offen. Die Decke dieses Hohlraumes ist bei 40 durchbohrt und diese Bohrung ist mit Gewinde versehen und nimmt eine Stellschraube 41 auf, die bei 44 abgesetzt ist und deren verjüngter Fortsatz 43 durch die Bodenwandung 45 des Hohlraumes reicht.
Die Walze 7 ist auf ihrer Achse 46 verdrehbar und die Enden 6 dieser Achse
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unter der Achse 46 liegen die Unterlagsplättchen 48, die den Schraubenfortsatz 43 umschliessen und durch eine starke Schraubenfeder 49, die sich gegen die Wand 45 und das untere Unterlagsplättchen stützt, gegeneinander bzw. gegen die Achse gepresst werden. Auf dem oberen Unterlagsplättchen liegt ein Polster 50 aus Kautschuk, Leder oder dgl., welches ringartig geformt ist und die Schraube 41 umschliesst. Auf dieses Polster legt sich ein Plättchen 51, das durch den Absatz 44 des Schraubenbolzens gehalten ist.
Auf diese Weise ist die Walze so gelagert, dass sie gegen die Druckfläche ein gewisses veränderbares Spiel hat. Die Bewegung der Walze in dieser Richtung wird durch federnde Teile beeinflusst, welche die Bewegung der Walze gegen und von dem Letternsatz weg abschwächen. Das Polster 50 und die Feder 49 gleichen sich in ihrem Druck für gewöhnlich aus. Wenn die Walze auf dem Letternsatz 2 aufliegt, wird das Polster etwas mehr zusammengedrückt und die Feder 49 dementsprechend ausgedehnt.
Wird der Widerstand des Satzes zufolge Vorhandenseins einer kurzen Zeile verringert, so sucht sich das Polster auszudehnen und die Walze niederzudrücken, ist aber verhältnismässig unwirksam, da es eine geringe Elastizität besitzt ; die steife Feder verzögert und verringert eben seine Wirkung, so dass der Druck per Flächeneinheit auf den Satz und die daraus sich ergebende Stärke des Abdruckes nicht wesentlich vergrössert wird, wenn die Walze auf kurze Zeilen trifft.
Dadurch, dass die Walze gegen ihre Achse verdrehbar ist, die Drehung der letzteren verhindert wird und die Achse nur in vertikaler Richtung beweglich ist, erscheint ein Verklemmen der Walze unter allen Umständen ausgeschlossen. Wenn z. B. die Walze nach
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ungleicher Einstellung. sich schräg stellt, wird die Auflagerung der Walze auf der Achse, die entweder an beiden Enden oder auf die ganze Länge der Walze erfolgen kann, nicht gestört und die Drehung der Walze nicht verzögert. Auch an den Stellen wo die Schraubbolzenfortsätze durch die Wellenenden hindurchgehen, findet keine Klemmung statt.
PATENT AXSPKUCHE :
1. Farbbanddruckmaschine, bei welcher der Druck mit Hilfe einer Druckw. alze erfolgt, die in einem über der Druckfläche hin und her gehenden Wagen elastisch gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze auf einer Seite auf einer kräftigen steifen Feder ruht, der auf der anderen Seite ein wenig nachgiebiges Kissen aus Gummi gegenüberliegt und entgegenwirkt, zum Zwecke, den auf eine Zeile jeweils ausgeübten Druck trotz-ver- schiedener Zeilenlängen möglichst gleichförmig zu gestalten.
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