DE294961C - - Google Patents

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DE294961C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/18Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
    • B41F3/30Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes for lithography

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Die bekannten Gummidruck-Handpressen besitzen nur einen mit Gummituch überspannten Zylinder, welcher über die eingefärbte Druckplatte sowie eine dahinter liegende Auflegeplatte für den zu bedruckenden Bogen gerollt wird. Dieser Zylinder wird in angehobenem Zustande in seine Anfangsstellung vor der Druckplatte zurückgerollt. Diese Handpressen bedingen notwendigerweise eine
ίο lange Bauart und ermöglichen eine nur langsame Arbeitsweise.. Dieser Nachteil soll durch die Anordnung nach der Erfindung beseitigt werden.
Der neue Vorschlag geht dahin, oberhalb der Druckplatte einen Übertragungszylinder und einen Druckzylinder vorzusehen, die beim Abrollen des mit Gummituch überspannten Übertragungszylinders auf der Druckplatte zur Abnahme des Druckes nicht miteinander in Berührung sind und auch beim Zurückrollen des Übertragungszylinders in angehobenem Zustande noch außer Berührung bleiben, bis die Bogenanlage an dem Druckzylinder erfolgt ist. Erst dann tritt die Berührung beider
Zylinder durch weiteres Anheben des Übertragungszylinders oder durch Senken des Druckzylinders ein; in dieser Lage kehren sie zur Anfangsstellung vor der Druckplatte zurück und bewirken dabei den Druckvorgang.
Einen weiteren Teil der Erfindung bildet die Anordnung eines mit den Zylindern über der Druckplatte verschiebbaren Anlegetisches und die Einrichtung, daß die Zylinder erst miteinander in Berührung kommen, nachdem die Greifer des Druckzylinders gegenüber diesem Anlegetisch in der richtigen Stellung waren, der zu bedruckende Bogen also angelegt werden konnte.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Die Fig. 1 und 2 sind zwei verschiedene Ansichten; die Fig. 3 zeigt schematisch die Verstellungen des Übertragungszylinders und Druckzylinders gegeneinander.
Die Druckplatte α liegt im Gestell b, an welchem eine Treppe C zum Stapeltisch d führt. Der mit Gummituch bespannte Übertragungszylinder e und der Druckzylinder f sind in' beiderseitig des Gestelles b angeordneten Rahmen g gelagert, mit welchen sie längsverschoben werden können. An diesen verschiebbaren Rahmen g sitzt auch der Anlegetisch h. Das Verschieben der Rahmen g geschieht in bekannter Weise durch Handkurbeln i.
Die Anfangsstellung der beiden Zylinder e und f ist mit I bezeichnet. Die zu bedruckenden Bogen sind auf dem Tisch d aufgestapelt. Die Druckplatte α ist eingefärbt. Werden nun die Zylinder e und f durch Drehen der Kurbeln * mit ihren Rahmen g längsverschoben, so rollt der Übertragungszylinder e mit seinem Gummituch auf der Druckplatte a ab, ohne mit dem Druckzylinder f in Berührung zu sein. Sofort nach Verlassen der Druckplatte α wird der Übertragungszylinder e in die Stellung II angehoben und in dieser Lage, immer noch ohne den Druckzylinder f zu berühren, bis zur Stellung III zurückgerollt. Allen diesen Längsbewegungen sind der Anlegetisch h und der Druckzylinder f gefolgt, wobei letzterer infolge seiner Kupplung mit dem Übertragungszylinder e durch die Zahn-

Claims (2)

räder k und I noch gedreht wurde. In der Stellung III liegen die Greifer m des Druckzylinders f dem Anlegetisch h richtig gegenüber, und ein von dem Bogenstapel auf dem Tisch d abgenommener und über den Anlegetisch h geführter Bogen kann angelegt werden. Die Rahmen g mit den beiden Zylindern e und f werden nun in die Stellung IV zurückbewegt, und hier kommt erst der ίο Druckzylinder f mit dem Übertragungszylinder β in Berührung, da dies die richtige radiale Stellung der Zylinder zueinander für den Druckanfang ist. Bei der Rückbewegung der Teile in die Anfangsstellung erfolgt der Druck, und nach Beendigung desselben hängt der bedruckte Bogen χ frei zum Ablegen über dem Druckzylinder f, wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist. Die Auf- und Abbewegung der Zylinder e und f geht nach Fig. 3 beispielsweise durch folgende Einrichtung vonstatten: Beide Zylinder e und f sind in exzentrischen Büchsen A, A1 gelagert, welche mit Hebeln B und B1 ausgerüstet sind. Die Hebel B und B1 sind durch eine Stange C gekuppelt. Die Büchse ^1 hat noch einen zweiten Hebelarm D, welcher mittels einer Stange F an einen bei H schwingbar an einem der Rahmen g sitzenden doppelarmigen Hebel G angelenkt ist. In der Anfangsstellung I ist der Hebel G gegen einen Anschlag I gelaufen. Dadurch sind die Zylinder e und f voneinander getrennt, und der Übertragungszylinder e liegt mit seiner tiefsten Stelle in Höhe der Oberfläche der Druckplatte a. Ist der Übertragungszylinder e bis zur Stellung II vorgerollt, so schlägt der Hebel G gegen einen Anschlag K, und der Zylinder e wird dadurch angehoben, ohne den Druckzylinder f zu berühren. Beim Rückgang nach Stellung IV über die Stellung III stößt der Hebelarm D gegen einen Anschlag L, wodurch die Umflächen der beiden Zylinder e und f an der richtigen Druckanfangsstelle miteinander in Berührung gebracht werden. Die Zylinder e und f bleiben während des nun einsetzenden Druckvorganges miteinander in Berührung, bis sie in der Anfangsstellung durch Anschlagen des Hebels G gegen den Anschlag I wieder getrennt werden. Bei der beschriebenen Einrichtung werden der Übertragungszylinder e und der Druckzylinder f bewegt bzw. gehoben und gesenkt; man kann aber das gleiche auch erreichen, wenn man den Druckzylinder f festlegt und nur den Übertragungszylinder e, wie oben angegeben, bewegt. Ρλτεν τ-A N Sprüche:
1. Gummidruck - Handpresse, gekennzeichnet durch über die Druckplatte («) verschiebbare Übertragungszylinder (e) und Druckzylinder (f), von welchen der zunächst mit dem Druckzylinder (f) nicht
in Berührung befindliche Übertragungszylinder (e) nach Abnahme des Druckes von der Druckplatte («) abhebbar ist Und in angehobener Lage erst bei der Rückbewegung nach Bogenanlage am Druckzylinder (/") mit diesem zur Berührung kommt und so zur Anfangsstellung zurückkehrt.
2. Gummidruck - Handpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit den beiden Zylindern (e, f) ein Anlegetisch (h) über der Druckplatte (a) verschiebbar ist, und daß die Zylinder (β, f) erst nach richtiger Greiferstellung am Druckzylinder (f) gegenüber dem Anlegetisch (h) miteinander zur Berührung kommen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE294961C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168921B (de) * 1962-04-04 1964-04-30 Rudolf Mueller Farbwerk fuer eine Gummidruck-Schnellpresse
US20150005501A1 (en) * 2013-06-27 2015-01-01 University Of Notre Dame Du Lac Synthesis and use of croconaine compounds

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168921B (de) * 1962-04-04 1964-04-30 Rudolf Mueller Farbwerk fuer eine Gummidruck-Schnellpresse
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