DE2722106A1 - Automatisches druckgeraet - Google Patents

Automatisches druckgeraet

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DE2722106A1
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DE19772722106
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Motoharu Fujii
Toshiyuki Komatsu
Noboru Koumura
Katsumi Nakagawa
Nobuhiro Takekawa
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Description

TQ If C* Patentanwälte:
TlEDTKE - DOHLING - IVlNNE - IJJIUPE Dip;-Ing.Tiedtke
Γ Dipl.-Chem. Bühling
Dipl.-Ing. Kinne Dipl.-Ing. Grupe
2722106 Bavarlarlng 4, Postfach 20 24
8000 München 2
Tel.: (0 89)53 96 53-56 Telex: 5 24 845tipat cable. Germaniapatent München 16.Mai 1977
B 8164
Canon case
Canon Kabushiki Kaisha
Tokyo, Japan
Automatisches Druckgerät
709848/1012
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Klo 670-43 804
B 811
^722106
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein automatisches Druckgerät und insbesondere auf ein automatisches Druckgerät, mit dem auf fortlaufende Weise ein zusammengefaßter Druckvorgang von einem Schritt zur Ausbildung eines Bildmusters, das wiederholt einem Bildreproduktionsvorgang unterzogen werden kann, auf einem Bildausbildungselement (das hier als ein für die Aufnahme eines derartigen * Idmusters geeignetes Element definiert ist) zum Erhalt einer Druckmatrize (die hier als ein derartiges Bildmuster tragendes Bildausbildungselement definiert ist) bis zu einem Druckschritt automatisch ausführbar ist.
Für das gegenwärtige sog. Informations-Zeitalter ist die Vielfalt von Mitteln für den Informationsaustausch bezeichnend, von denen das Kopieren von Schriftstücken als Mittel für die Übertragung geschäftlicher Information nicht nur eine ständig steigende Tendenz hinsichtlich der Qualität und des Gesamtaufwands des Kopierens zeigt, sondern auch ständig erheblichen Forderungen der Benutzer nach höherer Kopiergeschwindigkeit und Kopierqualität untersteht; daher besteht das Verlangen nach der Entwicklung eines Geräts zur Reproduktion des Bilds eines Vorlageschriftstücks mit einer höheren Geschwindigkeit, einem schnellen Zugriff, hoher Zuverlässigkeit und leichter Wartung bzw. Bedienbarkeit.
Bei dem Bestreben, derartige Anforderungen zu erfüllen, wurden auf dem Gebiet des Kopierens und Drückens unterschiedliche Geräte vorgeschlagen. Unter derartigen Geräten ist schon ein Druckgerät bekannt, das mit einer Bildreproduktionsstation ausgestattet ist, mittels der zur Reproduktion eines Vorlageschriftstücks auf einem Papierblatt oder dergl. ein Bildreproduktionsvorgang wie ein elektrostatischer Druckvorgang ausführbar ist.
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-ß-
B 81^4722106
Ein derartiges bekanntes Druckgerät ist gewöhnlich mit einer Matrizenherstellungsstation und einer Mehrzahl von Verarbeitungsstationen für bestimmte Einheitsschritte wie elektrostatisches Laden, Bildentwicklung, Bildübertragung und Bildfixieren versehen, die für einen Bildreproduktionsvorgang erforderlich sind.
Bei einem derartigen Druckgerät wird eine Druckmatrize oder-mater verwendet, wie z.B. ein elektrisch leitfähiges Substrat, das ein dem Bild eines zu reproduzierenden Vorlageschriftstücks entsprechendes Bildmuster aus einem isolierenden Material wie einem Kunstharz trägt, ein metallisches Substrat, das ein derartiges Bildmuster in Bildung aus einem Fotoresist oder einem Fotopolymer trägt, oder ein Zinkoxid-Kopierblatt, das ein Bildmuster aus einem Isolierharz trägt, das mittels eines bekannten elektrografischen Vorgangs gebildet ist; die Bildmuster können wiederholt einem Bildreproduktionsvorgang unterzogen werden.
Derartige Matrizen erfordern jedoch Herstellungsvorgänge in vielen Schritten, die beispielsweise aufgrund der Verwendung von Naßbehandlung allgemein kompliziert und zeitraubend sind; ein Druckgerät, das eine Station zur Ausführung der Herstellung einer derartigen Druckmatrize aufweist, ist insofern unvorteilhaft, als es keinen schnellen Zugriff bzw. schnelle Verfügbarkeit und kein s chnelles Anlaufen erlaubt und die Bedienung schwierig ist.
Bei einem Druckgerät mit Anwendung eines Zinkoxid-Kopierblatts als Druckmatrize ist ferner eine erhöhte Anzahl von Schritten nötig, da die Herstellung der Matrize das Laden, die Belichtung, das Entwickeln und das Fixieren erforderlich macht; ferner sind auch größere Abmaße des gesamten Geräts nötig, da die vorgenannten Schritte bei der Matrizenherstellung zumeist nicht in der Verarbeitungsstation zur Ausführung des Ladens, der Entwicklung, der Übertragung und
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des Fixierens für den elektrostatischen Druckvorgang ausgeführt werden können, sondern in einer gesonderten Verarbeitungsstation für die Matrizenherstellung ausgeführt werden müssen.
Darüberhinaus besteht bei einer aus einem Zinkoxid-Kopierblatt gebildeten Druckmatrize die Neigung, daß aufgrund eines unvermeidbaren Schleierpotentials auf dem reproduzierten Bild ein Hintergrundschleier erzeugt wird, so daß es zur Vermeidung dieser Erscheinung nötig wird, vor dem Entwicklungsschritt bei dem elektrostatischen Druckvorgang die Matrize einer Glättungsbelichtung zu unterziehen oder bei diesem Entwicklungsschritt ein Vorspannungspotential zu verwenden, das höher als ein Normalwert ist. Ferner ergibt das Vorliegen eventueller Ungleichmäßigkeiten bei dem elektrischen Widerstand in der fotoempfindlichen Zinkoxidschicht oder in dem Papiersubstrat häufig entsprechende Ungleichmäßigkeiten der optischen Dichte des reproduzierten Bilds, die insbesondere an den Flächen mittlerer Bilddichte ausgeprägt sind, so daß zum Vermeiden dieser Erscheinung zusätzliche Maßnahmen vorzusehen sind. Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist daher die Druckmatrize insofern nachteilig, als das Druckgerät mit einer zusätzlichen Verarbeitungsstation zum Ausführen solcher zusätzlichen Maßnahmen unter genauer Steuerung auszustatten ist.
Darüberhinaus bestehen bei der vorstehend genannten Druckmatrize, bei der das Bildmuster in Reliefform ausgebildet ist, Beschränkungen hinsichtlich der Laufzeit bzw. Lebensdauer, da die Reliefform durch das Ausführen des wiederholten elektrostatischen Druckvorgangs durch die mechanische Reibung beschädigt wird und Beschädigungen des Bildmusters oder ungleichmäßiges elektrostatisches Laden verursacht werden, so daß sich proportional zur Anzahl der Wiederholungen des elektrostatischen Druckvorgangs eine verschlechterte Güte des reproduzierten Bilds ergibt.
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Ferner ist für das Druckgerät gemäß der bisherigen Beschreibung eine gut geschulte Bedienungsperson erforderlich, da zur Einstellung und Bedienung der Verarbeitungsstation für die Matrizenherstellung beträchtliche technische Erfahrung unentbehrlich ist.
Wie im Vorstehenden erläutert ist, muß das bekannte Druckgerät, das mit den Nachteilen der Einstellung und Bedienung bei dem Matrizenherstellungsvorgang und der Verarbeitungsstation hierfür und den Nachteilen der mittels dieses Vorgangs hergestellten Druckmatrize behaftet ist, zur Erfüllung der Anforderungen der Benutzer wesentlich verbessert werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein automatisches Druckgerät mit hochwertigen und vielfältigen Kopiereigenschaften - vom Kopieren in begrenzten Stückzahlen bis zum Schnelldrucken vieler Kopien - zu schaffen, das einfache und schnelle Bedienung erlaubt, ohne daß eine geschulte Bedienungsperson erforderlich ist.
Das erfindungsgemäße automatische Druckgerät soll mit einer Matrizenverarbeitungsstation, einer Druckstation und einer Steuereinheit mit einer Bildreproduktionssteuerungseinrichtung ausgestattet sein, die in einer geeigneten zeitlichen Aufeinanderfolge die unterschiedlichen Verarbeitungseinheiten steuert, die die in den vorgenannten Stationen auszuführenden bestimmten Verarbeitungsschritte ausführen.
Ferner soll das automatische Druckgerät mit einer Matrizenverarbeitungsstation ausgestattet sein, mit der die Herstellung einer Druckmatrize in einem vollständig trockenen Verfahren ausgeführt wird.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein automatisches Druckgerät geschaffen werden, bei dem eine Druckmatrize in
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einer Matrizenverarbeitungsstation hergestellt wird und zu einer Druckstation übertragen und dort befestigt wird, in welcher die Matrize wiederholt einem Druckvorgang unterzogen
Ferner soll mit der Erfindung ein automatisches Druckgerät geschaffen werden, bei dem das Anbringen einer Matrize an einer Drucktrommel auf die Erfassung darüber hin ausgeführt wird, daß ein Vorderrand der Matrize einen Matrizenhaltebereich der Drucktrommel erreicht hat.
Dabei soll der Vorderrand einer Matrize mittels einer Schleife der Matrize erfaßt werden.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein automatisches Druckgerät geschaffen werden, bei dem eine durch thermische Entwicklung eines Bildausbildungselements hergestellte Druckmatrize an einer Drehtrommel befestigt und wiederholt und fortlaufend einem Druckvorgang unterzogen v;ird.
Dabei soll eine durch thermische Entwicklung in einer Erwärmungsvorrichtung hergestellte Matrize einer Ermittlung der Bilddichte unterzogen werden, und entsprechend dem Ergebnis dieser Ermittlung einer sekundären Erwärmung unterworfen werden, durch die das Bild auf eine geeignete Dichte korrigiert wird.
Ferner sollen erfindungsgemäß bei dem automatischen Druckgerät ein elektrostatischer Ladeschritt und ein Bildübertragungsschritt gleichzeitig an derselben Stelle ausgeführt werden.
Weiterhin soll das automatische Druckgerät mit einer sekundären Ladeeinheit ausgestattet sein, die den Ladezustand einer Matrize erfaßt und entsprechend dem Ergebnis der Erfassung eine elektrostatische Ladung ausführt, durch
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die der Ladezustand der Matrize korrigiert wird, i- ' *+* I
Weiterhin soll mit der Erfindung ein automatisches Druckgerät geschaffen werden, bei welchem eine Matrize an einer Drehtrommel in der Weise angebracht werden kann, daß ihr vorderer Rand und ihr hinterer Rand einander überlappen.
Ferner soll bei dem erfindungsgemäßen automatischen Druckgerät der vordere Rand einer Matrize fest an der Drehtrommel befestigt sein, während der hintere Rand der Matrize frei an der Drehtrommel gehalten ist.
Das erfindungsgemäße automatische Druckgerät soll ohne Reinigungsmaßnahmen bei dem Druckvorgang arbeiten können.
In einer weiteren Ausführungsform soll bei dem
automatischen Druckgerät bei dem Druckvorgang eine Reinigungsvorrichtung intermittierend betätigt werden.
Dabei soll in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein automatisches Druckgerät geschaffen werden, bei dem die
Drehstartstellung der Drehtrommel, bei der der vordere Rand einer Matrize auf der Drehtrommel aufgelagert wird (erste Startstellung), von der Drehstartstellung der Drehtrommel verschieden ist, bei der die Matrize wiederholt einem Druckvorgang unterzogen wird, der aus elektrostatischem Laden, Entwicklung und Übertragung besteht (zweite Startstellung).
Dabei soll die eine Matrize tragende Drehtrommel aus der ersten Startstellung gedreht und an der zweiten Startstellung angehalten werden, die einen Bereitschaftszustand für den Druckvorgang darstellt.
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Ferner soll dabei die Drehtrommel, nachdem sie aus der zweiten Startstellung herausgedreht worden ist und
wiederholt einem Druckvorgang unterzogen worden ist, an
der genannten ersten Startstellung angehalten werden, die einen Bereitschaftszustand zum Anbringen einer Matrize an der Drehtrommel darstellt.
Weiterhin soll die Matrize von der Drehtrommel durch Gegendrehung derselben abgelöst werden.
Ferner soll bei dem erfindungsgemäßen automatischen Druckgerät zur Erleichterung der Bedienung des Geräts die Durchführung jeweils der Matrizenherstellung, der Matrizenanbringung, des Drückens und der Matrizenablösung aufeinanderfolgend angezeigt werden.
Ferner soll das automatische Druckgerät mit einem wirkungsvollen System für die Erfassung von Hemmungen von Kopierblättern ausgestattet sein, die mit hoher Geschwindigkeit und ohne Unterbrechungen transportiert werden.
Weiterhin soll das erfindungsgemäße automatische
Druckgerät zusätzliche besondere Funktionen und Eigenschaften aufweisen, wie eine Steuerung der Matrizenverarbeitung,
Formatvergrößerung und-verkleinerung des reproduzierten Bilds, automatische Erfassung der Eignung der Matrize, Steuerung wenigstens einer einer Mehrzahl von Einheiten zum Ausführen des elektrostatischen Druckvorgangs im Ansprechen auf das Signal dieser Erfassung, eine Erfassung, ob eine Matrize an einer vorbestimmten Stellung in der Druckstation angebracht werden kann, eine Steuerung der Stellungsabweichung der Matrize im Ansprechen auf das Signal dieser genannten Erfassung, eine Ermittlung eines fehlerhaften Vorrückens oder Hemmens der Matrize, eine Steuerung des elektrostatischen Ladens, der Entwicklung und der Fixierung, eine Steuerung für den Transport der Kopierblätter und der Ermittlung von Hemmungen und fehlerhaften Transport der Kopierblätter,
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Ak
und eine programmierte Steuerung für die Abdruckzählung und den Druckformatwechsel. Diese Funktionen und Eigenschaften werden in Verbindung mit den ggf. damit zusammenhängenden Verfahrensschritten mittels einer elektronischen und einer mechanischen Ablaufsteuerung erzielt, die so ausgelegt sind, daß sie unter einer geeigneten zeitlichen Steuerung arbeiten.
Das erfindungsgemäße automatische Druckgerät ist mit einer Matrizenverarbeitungsstation ausgestattet, an der die Herstellung einer Matrize mittels eines Trockenverfahrens ausführbar ist, sowie mit einer Druckstation, bei der unter Verwendung der auf diese Weise hergestellten Matrize ein elektrostatischer Druckvorgang ausführbar ist; ein Merkmal des automatischen Druckgeräts liegt darin, daß der gesamte Verfahrensablauf von der Matrizenherstellung bis zum Drucken automatisch und fortlaufend ausgeführt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer
Ausführungsform des automatischen Druckgeräts.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt einer ersten Ausführungsform des automatischen Druckgeräts.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform des automatischen Druckgeräts.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eine Bedienungseinrichtung des automatischen Druckgeräts.
Fig. 5 ist ein System-Ablaufdiagranun des automatischen Druckgeräts.
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Fig. 6 ist eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Steuerschaltung für das
automatische Druckgerät.
Fig. 7 ist ein Zeitdiagramm der Funktionen des
automatischen Druckgeräts.
Fig. 8 ist eine Darstellung einer Schaltung innerhalb einer Zentraleinheit in Fig. 6.
Fig. 9 a bis 9f sind Steuerungs-Ablaufdiagramme.
Fig. 10 ist eine Darstellung einer Hemmungs-Detektorschaltung.
Fig. 11 ist ein Zeitdiagramm der in Fig. 10 gezeigten Schaltung.
Fig. 12 ist eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Detektorschaltung.
In Fig. 1 ist ein automatisches Druckgerät 1 dargestellt, das eine Matrizenverarbeitungsstation 2 zum Herstellen einer elektrostatischen Druckmatrize und eine Druckstation 3 für die Ausführung des elektrostatischen Druckvorgangs aufweist. Die Matrizenverarbeitungsstation 2 weist
einen Bildausbildungsblatt-Halter 4 auf, der eine Mehrzahl von Bildausbildungsblättern S aufnimmt, von denen zum Erhalt einer Druckmatrize M jedes einem Matrizenherstellungsvorgang unterzogen wird; ferner weist die Matrizenverarbeitungsstation 2 eine Belichtungseinheit 5 mit einer Belichtungsvorrichtung zum Beleuchten eines an einer vorbestimmten Belichtungslage angeordneten Originalschriftstück und Projizieren des bildweise reflektierten Lichts auf ein Bildausbildungsblatt S auf, das in eine vorbestimmte Stellung befördert und an dieser festgehalten wird; weiterhin weist
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A(d
die Matrizenverarbeitungsstation 2 eine Wärmeentwicklungseinheit 6 mit einer Vorrichtung zur Ausführung einer Wärmeentwicklung an dem auf diese Weise belichteten Bildausbildungsblatt S auf; in der Matrizenverarbeitungsstation 2 kann auf vollständig automatische Weise ein Bildausbildungsblatt S aus dem Bildausbildungsblatt-Halter 4 zu einer vorbestimmten Stellung befördert werden, ein zu reproduzierendes Vorlageschriftstück, das an einer festgelegten Fokussierlage angebracht ist, beleuchtet und das dem Bild entsprechend reflektierte Licht auf das in der genannten festgelegten Stellung gehaltene Bildausbildungsblatt S projiziert werden und das auf diese Weise belichtete Bildausbildungsblatt einer Wärmeentwicklung unterzogen werden.
Die Druckstation 3 ist mit einer elektrostatischen Druckeinheit 7 mit einer elektrostatischen Druckeinrichtung ausgestattet und erzeugt das Reproduktionsbild des Vorlageschriftstücks aufeinanderfolgend auf eine Mehrzahl von Kopierblättern dadurch, daß die in der Matrizenverarbeitungsstation 2 hergestellte Matrize wiederholt und fortlaufend einem elektrostatischen Druckvorgang unterzogen wird.
Die elektrostatische Druckeinheit 7 hat eine Ladeeinheit zum Anlegen einer elektrostatischen Ladung an die Matrize, durch das auf derselben ein elektrostatisches Ladungsbild ausgebildet wird, eine Entwicklungseinheit mit einer Entwicklungseinrichtung zum Sichtbarmachen des Ladungsbilds, eine Ubertragungseinheit mit einer Einrichtung zum übertragen des entwickelten sichtbaren Bilds auf der Matrize zu einem Ubertragungsblatt oder Bildempfangsblatt P, das mit einer geeigneten Zeitsteuerung bzw. Registrierung zugeführt wird, und eine Fixiereinheit zum Fixieren des auf diese Weise auf das Bildempfangsblatt P übertragenen sichtbaren Bilds.
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Das Bildempfangsblatt P wird von einem Bildempfangsblattstapel 8 zu der elektrostatischen Druckeinheit 7 befördert und das an dieser Einheit mit einem Reproduktionsbild versehene Bildempfangsblatt P wird nach Durchlaufen der Endstufe bei dem elektrostatischen Druckverfahren von der elektrostatischen Druckeinheit 7 zu einer Bildempfangsblattaufnalime 9 transportiert. An dieser Stelle kann anstelle der Aufnahme 9 oder zusammen mit dieser ein Sortierer oder Mischer bzv/. Ordner vorgesehen werden, um damit die aufeinanderfolgend transportierten Bildempfangsblätter P einzuordnen und sie in eine Vielzahl bestimmter Abteilungen abzulegen. Die Funktionen der unterschiedlichen Einheiten in der Matrizenverarbeitungsstation 2 und der Druckstation 3 werden mittels einer Zeitfolgesteuerung abgewickelt und der Start, die Unterbrechung, der Machstart, das Stoppen und der Abschluß der Ausführungen derartiger Funktionen der unterschiedlichen Einheiten mittels der Ablaufsteuerung wird teilweise mittels einer Zentralsteuereinheit 10 mit einer Bedienungstafel 11 gesteuert, die mit einer Mehrzahl von Steuerschaltern zum Abwickeln der Funktion einer jeden Einheit und zum Programmieren einer besonderen Funktion für eine besondere Verarbeitungseinheit und ferner mit einer Mehrzahl von Anzeigen für unterschiedliche Zwacke oder für die Anzeige von Instruktionen an die Bedienungsperson ausgestattet ist.
Anhand der Fig. 2 werden im folgenden der innere Aufbau des automatischen Druckgeräts 1 und die Funktionen der unterschiedlichen Verarbeitungseinheiten desselben erläutert.
Der Bildausbildungsblatt-Halter 4 ist aus einer Kassette 12 aufgebaut, die eine bestimmte Anzahl von Bildausbildungsblättern aufnimmt und die in einer bestimmten Lage angebracht ist. Bei dem dargestellten Ausführungs-
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beispiel wird die Kassette 12 in eine bestimmte Lage in dem Halter 4 eingesetzt, nachdem eine Kassettenfrontplatte 14 um eine Angel 13 derselben herum nach oben gezogen worden ist, und dann mittels einer an der unteren Fläche der Kassettenfrontplatte 14 angebrachten Blattfeder 15 nach dem Schließen der Frontplatte in der bestimmten Stellung festgehalten.
Nachdem der Bildausbildungsblatt-Halter 4 von der Zentralsteuereinheit 10 ein Ausführungssignal zum Auslösen der Matrizenherstellung aufgenommen hat, wird eine Zuführrolle 17 in Übereinstimmung mit einem Steuersignal aus einer Matrizenverarbeitungs-Steuereinheit 16 betätigt, so daß sie ein Bildausbildungsblatt aus der Kassette 12 löst und es zu einem Paar von Förderrollen 18a und 18b befördert. Nachdem das Bildausbildungsblatt zwischen diesen durchgelaufen ist, wird es weiter über eine Führung 19 und einem anderen Paar von Förderrollen 20a und 20b zu einer Fokussierplattform 21 befördert, die in der Belichtungseinheit 5 eingesetzt ist und auf die von einem zu reproduzierenden Vorlageschriftstück das Licht dem Bild entsprechend projiziert wird.
Die Fokussierplattform 21 ist mit einer durchsichtigen Fokussierplatte 22 zum ausreichenden Fokussieren des Bildlichts von dem Vorlageschriftstück auf das auf diese Weise transportierten Bildausbildungsblatt und einer Andruckvorrichtung 23 zum Ausüben einer Andruckkraft auf die hintere Fläche des Bildausbildungsblatts ausgestattet, durch die das Blatt in enger Berührung mit der Fläche der Fokussierplatte 22 gehalten wird. Die Fokussierplatte 22 ist vorzugsweise aus einer Glasplatte gebildet. Die Andruckvorrichtung 23 ist aus einem Tauchkolben bzw. Plunger 24, Armen 25a und 25b, Federn 26a und 26b und einer Andruckplatte 27 gebildet, v/obei der Plunger, die Arme und die Federn so zusammenwirken, daß auf die Andruckplatte 27 eine Kraft in Richtung auf die Fokussierplatte 22 ausgeübt wird,
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durch die das Bildausbildungsblatt mit der fotoempfindlichen Seite zu dem von dem Vorlageschriftstück kommenden Bildlicht hin in üblicher Weise ausgerichtet in enger Berührung mit der Fokussierplatte gerichtet wird, wenn das Bildausbildungsblatt zu einer bestimmten Lage auf der Fokussierplatte 22 transportiert worden ist.
Das auf diese Weise mit der Fokussierplatte in Berührung gehaltene Bildausbildungsblatt wird dann mit B. Λ-licht in einer vorbestimmten geeigneten Menge belichtet, das über einen optischen Weg von dem Vorlageschriftstück kommt, und das auf diese Weise belichtete Bildausbildungsblatt wird dann mittels eines Paars von Förderwalzen 28a und 28b für einen nachfolgenden Wärmeentwicklungsvorgang der Wärmentwicklungseinheit 6 zugeführt.
Obgleich bei dem in Fig. 2 dargestellten automatischen Druckgerät die Belichtung im Stillstand ausgeführt wird, ist leicht ersichtlich, daß für das Druckgerät auch andere, auf den Gebieten des Offsetdruckens oder Kopierens allgemein verwendete Belichtungsverfahren wie Schlitzbelichtung, Blitzbelichtung, Reflexions-Kontaktbelichtung, Durchlaß-Kontaktbelichtung oder Laser-Abtastbelichtung angewendet werden können.
Die Wärmeentv/icklungseinheit 6 ist mit einer Koduktionserwärmungsvorrichtung 29 und einer Strahlungserwärmungsvorrichtung 3 3 ausgestattet. Die Konduktionserwärmungsvorrichtung ist beispielsweise aus einer oberen Walze 31, einer Zwischenwalze 32 und einer unteren Walze 33 aufgebaut, wobei die obere Walze 31 eine Metallwalze ist, die innen mit einer Erwärmungsvorrichtung wie einem Heizer ausgestattet ist und ferner an ihrem Umfang mit einer beispielsweise aus Siliconkautschuk gebildeten abstoßenden Schicht versehen ist, damit sie die Funktionen des Erwärmens und des Andrückens ausführt, während die Zwischenwalze 32
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2 V 2 210 6 B 8164
beispielsweise aus einer Metallwalze gebildet ist, die an ihrem Umfang mit einer beispielsweise aus Siliconkautschuk gebildeten abstoßenden Beschichtung versehen ist und die untere Walze 33 beispielsweise eine Metallwalze ist, die zum Erwärmen der Oberfläche der Zwischenwalze 32 innen mit einer Erwärmungsvorrichtung wie einem Heizer versehen ist. In der Nähe der Oberfläche der oberen Walze 31 ist eine Temperaturdetektorvorrichtung TH 1 dafür vorgesehen, die Temperatur bei der Wärmeentwicklung zu steuern und dadurch die Wärmeentwicklung in geeigneter Weise auszuführen.
Die Strahlungserwärmungsvorrichtung 30 ist beispielsweise aus einer Infrarotlichtquelle und einem Reflektor gebildet und führt die Funktion aus, durch Strahlung die belichtete Fläche des Bildausbildungsblatts gezielt zu erwärmen, das schon teilweise mittels der Konduktionsheizvorrichtung 2 9 mit Wärme entwickelt wurde.
Auf diese Weise wird das belichtete Bildausbildungsblatt beim Durchlaufen der in Fig. 2 gezeigten Wärmeentwicklungseinheit 6 zuerst mittels der Konduktionserwärmungsvorrichtung 29 erwärmt, so daß ein teilweise sichtbar gemachtes Bild entwickelt wird, und absorbiert anschließend die Strahlung von der darauffolgenden Strahlungserwärmungsvorrichtung 30 selektiv in Übereinstimmung mit der Dichte des teilweise sichtbar gemachten Bilds, wodurch die Wärmeentwicklung mittels der absorbierten Wärme an den belichteten Flächen beschleunigt wird und der Kontrast zwischen den belichteten und den unbelichteten Flächen wesentlich verbessert wird.
Auf diese Weise wird an dem Bildausbildungsblatt automatisch der Matrizenherstellungsvorgang ausgeführt, um damit eine für das folgende elektrostatische Drucken geeignete Matrize zu erhalten.
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Die auf diese V.'eise hergestellte Matrize wird weiter mittels eines Paars von Fürderwalzen 3Sa und 35b zu einer drehbar gelagerten Drucktrommel 37 hin transportiert.
Vor dem Erreichen der elektrostatischen Druckstation wird die Matrize auf ihrem Transportweg einer Erfassung der optischen Dichte des Bildmusters auf der Matrize mit Hilfe einer automatischen Matrizeneignungs-Detektorvorrichtung PIH1 unterworfen, um damit optimale Bedingungen für das elektrostatische Drucken festzulegen. Das Ermittlungssignal aus der Detektorvorrichtung PH11 wird einer Druckstations-Steuereinheit 38 zugeführt, die wiederum im /vnsprechen auf das Ermittlungssignal Steuersignale zur Steuerung der Bedingungen für bestimmte Schritte (insbesondere das elektrostatische Laden und die Entwicklung) bei der Mehrzahl von Verarbeitungseinheiten zur Ausführung des elektrostatischen Druckvorgangs abgibt, durch die die optimalen Bedingungen für das elektrostatische Drucken voreingestellt werden.
Der Vorderrand der zu der Drucktrommel 37 hin transportierten Matrize wird in eine öffnung in einer Matrizen-Halte-und -Freigabe-Vorrichtung eingeführt und mittels einer in der Drucktrommel 37 angebrachten Klemmvorrichtung 39 gefaßt. Im Ansprechen auf ein Erinittlungssignal, das anzeigt, daß der Vorderrand der Matrize richtig von der Klemmvorrichtung gefaßt ist, beginnt die Drucktrommel 37 in Richtung des durch eine ausgezogene Linie dargestellten Pfeils zu drehen, so daß daher die Matrize entlang des Umfangs der Drucktrommel 37 gewickelt wird.
Die Matrize ist vorzugsweise so bemessen, daß die genannte öffnung an der Drucktrommel 37 durch den hinteren Rand der Matrize abgedeckt wird; diese überlappende Anordnung des vorderen und des hinteren Rands der Matrize verhindert das Eindringen von Entwickler in die Drucktrommel 37 über die öffnung bei dem Entwicklungsschritt in einer
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,33
Entwicklungseinheit 42 und ferner das direkte elektrostati sche Laden des Umfangs der Drucktrommel 37.
Es ist ferner möglich, nach dem Wickeln der Matrize um die Drucktrommel 37 mittels einer Potentialdetektorvor richtung PII4 das Ladungspotential des belichteten Bereichs (und des unbelichteten Bereichs) in einer zuvor an der Matrize festgelegten Normalfläche zu erfassen und in Über einstimmung mit dem Ergebnis dieser Erfassung die Bedingungen bei dem elektrostatischen Laden und/oder der Entwicklung zu steuern, um dadurch das elektrostatische Drucken unter Optimalbedingungen zu erreichen. In diesem Fall wird es möglich, die Erfassung der Matrizeneignung mittels der Detektorvorrichtung 36 wegzulassen. Anders ausgedrückt können die optimalen elektrostatischen Druckbedingungen ent weder mittels des Signals aus der automatischen Matrizeneignungs-Detoktorvorrichtung 36 oder mittels des Signals aus der Potentialdetektorvorrichtung PII4 festgelegt werden. Natürlich kann die genaueste Festlegung der elektrostati schen Druckbedinqunocn dadurch erzielt werden, daß beide Vorrichtungen in Verbindung verwendet werden.
Durch das Einschalten eines Hauptschalters an der Bedienungstafel 11 wird eine Matrizendetektorvorrichtung PH5 eingeschaltet, die an dem Umfang der Drucktrommel 37 ange bracht ist und die erfaßt, ob an dem Umfang der Drucktrommel 37 eine Matrize ist. Durch das Erfassen des Fehlens einer Matrize mittels dieser Detektorvorrichtung PH5 wird ein Befehlssignal zum Einleiten des Matrizenherstellungsvorgangs im Ansprechen auf das Ermittlungssignal ausgelöst, so daß die Matrizenherstellung beginnt.
Andererseits v:ird durch das Erfassen des Vorhanden sein κ einer Matrize an der Drucktrommel 37 mittels der Detektorvorrichtung PII5 dieses Erfassungssignal mittels
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einer an der Bedienunqstafel 11 angebrachten Anzeigevorrichtung angezeigt.
Beim Erblicken dieser Anzeige entscheidet die Bedienungsperson, ob die schon auf der Drucktrommel 37 befindliche Matrize verv/endet werden soll oder nicht. Wenn sie entscheidet, daß die Matrize auf der Drucktrommel 37 nicht verwendet v/erden soll, gibt sie eine Instruktic für die Matrizenausgabe mittels eines Steuerschalters ein, der an der Bedienungstafel 11 dafür vorgesehen ist, eine Ablaufsteuerung für die Matrizenablösung einzuleiten, gemäß der die an der Drucktromrael 37 vorhandene Matrize abgetrennt bzw. abgelöst wird und in einem Gebrauchtmatrizenspeicher 45 gelaqert wird. Im Ansprechen auf die Aufnahme eines Signals, das den Abschluß der Matrizenablösung anzeigt, gibt die Matrizenherstellunqs-Steuereinheit 16 ein Matrizenherstellungs-Startsignal an die Matrizenverarbeitungseinheiten ab, durch das der Matrizenherstellungsvorgang eingeleitet wird.
Falls andererseits die Bedienungsperson entscheidet, die schon an der Drucktrommel 37 vorhandene Matrize zu verwenden, gibt sie mittels eines an der Steuertafel 11 angebrachten Steuerschalters einen Befehl für die Ausführung des elektrostatischen Drückens in Übereinstimmung mit einem gewünschten Programm und im Ansprechen auf diesen Befehl gibt die Druckstations-Steuereinheit 38 ein elektrostatisches Drucksteuersignal zum Einleiten der Vorgänge des elektrostatischen Drückens ab.
Der elektrostatische Druckvorgang wird entsprechend einem festgelegten Programm ausgeführt, nachdem eine Matrize um die Drucktrommel 37 herum angebracht wurde und wenn ein Befehlssignal für den elektrostatischen Druckvorgang ausgelöst wurde.
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Der elektrostatische Druckvorgang wird mit den Verarbeitungseinheiten einschließlich einer elektrostatischen Ladeeinheit 41, der Entwicklungseinheit 42, einer Ubertragungseinheit 43 und einer Reinigungseinheit 44 ausgeführt, die entlang des Umfangs der Drucktronunel 37 angeordnet sind.
Die elektrostatische Ladeeinheit 41 kann beispielsweise aus einer Koronaentladungsvorrichtung gebildet sein und sie bringt elektrostatische Ladung auf die Oberfläche der um die Drucktrommel 3 7 herum angebrachten Matrize auf, wodurch auf dieser Oberfläche ein elektrostatisches Ladungsbild ausgebildet wird.
Die Entwicklungseinheit 42 macht das Ladungsbild durch Ablagern eines pulvrigen Materials wie eines Toners sichtbar und sie ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit drei Entwicklungszylindern oder -trommeln 58, 59 und 60, einer darunter aufgebauten Aufnahmetrommel 61, einer mit einer Pulverführungsplatte 62 versehenen Pulverzuführschraube 63 und drei Rührschrauben 64, 65 und 66 aufgebaut. Die Konzentration des Pulvers wird mittels eines scheibenförmigen Konzentrationsdetektors 67 erfaßt.
Die Ubertragungseinheit 43 arbeitet so, daß sie das in der Entwicklungseinheit 42 auf der Matrizenoberfläche ausgebildete Pulverbild auf ein Ubertragungs-oder Bildempfangsblatt überträgt, das von dem Bildempfangsblattstapel 8 zugeführt ist; die Ubertragungseinheit 43 ist aus einer Ladeübertragungsvorrichtung zur übertragung beispielsweise durch Koronaübertragung oder Walzenübertragung gebildet. Eine derartige als Ubertragungseinheit 43 verwendeteübertragungsvorrichtung, mit der die Oberfläche der Matrize auch elektrostatisch geladen werden kann, kann auch als Ladeeinheit arbeiten, wodurch die gesonderte Ladeeinheit 41 weggelassen werden kann. In einem solchen Fall wird gleichzeitig mit der Übertragung des Pulverbilds von der Matrize auf das Bild-
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empfangsblatt in der tibertraqungseinheit 4 3 die Oberfläche der Matrize zur Ausbildung eines elektrostatischen Ladungsbilds elektrostatisch geladen, das für die nachfolgende Entwicklung bereit ist.
Die Reinigungseinheit 44 hat die Funktion, auf der Matrizenoberfläche zurückbleibendes Pulvermaterial nach dem Übertragungsschritt zu entfernen. Sie kann beispielsweise aus einer Pelzbürste 68 gebildet sein. Die Reinigungseinheit kann auch aus einer anderen Reinigungsvorrichtung wie einem Tuch oder einer Klinge gebildet sein. Das mittels der Pelzbürste 68 aufgenommene pulvrige Material wird mittels eines Rüttelstabs 69 abgeschüttelt und durch Absaugen über eine Ausgangsöffnung 70 entfernt.
Die Reinigungseinheit 44 kann nach Wunsch weggelassen werden und die Reinigungsfunktion kann nicht ständig während der Drehung der Drucktrommel 37, sondern intermittierend wie beispielsweise einmal für jede Umdrehung der Drucktrommel 37 oder einmal für jeweils 10OO Umdrehungen der Trommel ausgeführt werden.
Nach Abschluß des elektrostatischen Drückens entsprechend dem festgelegten Programm v/ird, falls kein weiteres elektrostatisches Drucken an der um die Drucktrommel 37 herum angebrachten Matrize beabsichtigt ist, diese Matrize von der Drucktrommel 37 abgelöst und zu dem Gebrauchtmatrizenspeicher 4 5 befördert. Diese Ablösung wird im Ansprechen auf ein Matrizenausgabesignal durch langsame Gegendrehung der Drucktromnel 37 ausgeführt, durch die der freie hintere Rand der Matrize mittels eines Paars von Walzen 71 und 72 in eine Matrizenausgabeöffnung 46 geführt wird und weiter mittels eines v/eiteren Paars von MatrizenausstoOwalzen 47a, 47b zu dem Gebrauchtmatrizenspeicher 45 hin befördert. Die Ablösung der Matrize wird durch Freigabe der
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Klemmvorrichtung 39 abgeschlossen, wenn der hintere Rand der Matrize zwischen den Matrizenausstoßwalzen 47a und 47b gefaßt ist.
Die Übertragungs-oder Bildempfangsblätter werden Blatt für Blatt in Übereinstimmung mit einer Zeitablaufsteueurung von dem Blattstapel 3 über eine Papierzuführwalze 48 und eine Justier-bzw. Registriereinheit 49 zu der Übertragungseinheit befördert. Die Registriereinheit 49 ist aus Aufnahmewalzen 73 und 74, Zeitsteuerwalzen 75 und 76 und Synchronisierwalzen 77 und 78 aufgebaut und führt die Papierzufuhr synchron mit der Drehung der Drucktrommel 37 aus, wodurch die übertragung des Pulverbilds auf der Matrize auf eine festgelegte Stelle des Bildempfangsblatts möglich ist.
Nach Abschluß der übertragung des Pulverbilds in der Übertragungseinheit 93 wird in einer Ablöseeinheit 50 das Ubertragungsblatt von der Oberfläche der auf der Drucktrommel 37 befindlichen Matrize abgelöst und für den nachfolgenden Verfahrensschritt zu einer Fixiereinheit 51 transportiert. Die Ablöseeinheit 50 ist mit einer Ablösewalze 80, die mit hoher Drehzahl drehbar ist und die eine Anzahl von Absaugausnehmungen trägt und mit einem Ablöseband 79 ausgestattet, das an seinen beiden Enden festgelegt ist, jedoch an mindestens einem seiner Enden über eine Feder befestigt ist,, Die Ablösewalze 80 ist an einem Ausläufer derselben über ein flexibles Rohr an einem in einer Sauggebläseeinheit 52 angebrachten Sauggebläse angeschlossen, um damit durch Saugen in einer geeigneten Zeitsteuerung das sichere Ablösen des Übertragungsblatts zu bewirken.
Die Fixiereinheit 51 hat eine drehbare, infrarotstrahlende Walze 81, in der eine Infrarotlichtquelle angebracht ist, Mehrfachantriebswalzen 84 und 85 zum Antrieb der Walze 81, die innen mit Heizvorrichtungen 82 und 83 aus-
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gestattet sind, eine drehbar angebrachte Andruckwalze 86 zum Andrücken des übertragungsblatts gegen die infrarotaussendende Walze 81 und eine Abstoßmaterial-Beschichtungswalze 87 zum Ausbilden einer Schicht aus abstoßendem Material an dem Umfang der infrarotausstrahlenden oder Infrarotstrahlungswalze 81 .
Wenn das l'bertragungs-oder Bildempfangsblai die Fixiereinheit 51 erreicht und zv/ischen der Infrarotstrahlungswalze 81 und der Andruckrolle 86 mit dem Pulverbild gegen die Infrarotstrahlungswalze gerichtet hindurchläuft, nimmt das übertragene Pulverbild die Infrarotstrahlung der Infrarotstrahlungswalze 81 und die Konduktionswärme aus derselben auf und wird halbbeständig auf der Oberfläche des Übertragungsblatts fixiert. Die Mehrfachantriebswalzen 84 und
85 bewirken den Antrieb der Infrarotstrahlungswalze 81 und ferner die Erwärmung der Oberfläche derselben.
Die Mehrfachantriebswalzen 84 und 85 können beispielsweise Metallhohlwalzen sein, in denen ein Heizer angebracht ist und die an ihrem Unfang mit einer v/ärmebeständigen abstoßenden elastischen Beschichtung versehen sind, die beispielsweise aus Silicon-Kautschuk gebildet ist.
Die Infrarotstrahlungswalze 81 ist nicht mit einer Lagerwelle versehen, sondern wird mittels der Mehrfachantriebswalzen 84 und 85 und der Andruckwalze 86 in der festgelegten Lage gehalten.
Die Fixiereinheit 51 ist ferner mit einer Hemmungsdetektorvorrichtung PII7 ausgestattet, die eine Hemmung oder eine Verzögerung eines Übertragungsblatts in der Fixiereinheit erfaßt und die in einem solchen Fall die Andruckwalze
86 aus der Andruckberührung mit der Infrarotstrahlungswalze 81 löst und zugleich die Heizvorrichtungen 82 und 83 in den Mehrfachantriebswalzen 84 und 85 sowie die Infrarotlicht-
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quelle 88 in der Infrarotstrahlungswalze 81 ausschaltet.
Die Steuerung der Fixiertemperatur wird durch Erfassen der Oberflächentemperatur der Infrarotstrahlungswalze 81 mit Hilfe einer Fixiertemperatur -Detektorvorrichtung TH2 erzielt, die in der Nähe des Umfangs dieser Walze angebracht ist und die in Übereinstimmung mit dem auf diese Weise erhaltenen Erfassungssignal die Heiztemperatur der in den Vielfachantriebswalzen 84 und 85 angebrachten Heizvorrichtungen 82 und 83 steuert.
Nach Abschluß des Fixierschritts wird das ein fixiertes Bild tragende Ubertragungsblatt mittels einer an der rechten oberen Seite der Fixiereinheit 51 dargestellten Transportvorrichtung 55 weiter zu der Ubertragungs-oder Bildempfangsblattaufnähme 9 transportiert. In dem Transportweg der Transportvorrichtung 55 ist eine Hemmungsdetektorvorrichtung US1 angebracht, die im Falle eines Festklemmens oder Festlaufens des Ubertragungsblatts auf dem Transportweg von der Fixiereinheit 51 zu der Aufnahme 9 das Arbeiten einiger oder aller Verarbeitungseinheiten für das Ausführen des elektrostatischen Druckvorgangs unterbricht.
Im folgenden wird eine weitere Ausführungsform des Druckgeräts, bei der insbesondere in durch Wärme entwickelbares Bildausbildungselement verwendet wird, unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert, die eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform ist.
In Fig. 3 ist 101 eine drehbar gelagerte Trommel, um deren Umfang herum eine aus einem Bildausbildungselement 102 hergestellte Matrize 103 angebracht ist. 104 ist ein optisches System zum Projizieren des Lichtbilds einer Vorlage auf das Bildausbildungselement 102 bzw. die auf dem Umfang der Trommel 101 montierte Matrize 103; das optische System kann beispielsweise aus einer Lichtquelle 105, einer Linse
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106 und Spiegeln 107, 108 und 109 zusammengestellt sein. 110 ist eine Wärmeentwicklungseinheit zum Warmentwickeln des der bildweisen Belichtung ausgesetzten Bildausbildungselements; die Würmeentwicklungseinheit kann beispielsweise aus einer Heizwalze 111 und einer Andruckwalze 112 gebildet sein, sie kann aber auch beispielsweise mit einem Heizer, einer Infrarotlampe oder einer Hochfrequenz-Heizvorrichtung aufgebaut sein.
113 ist eine elektrostatische Ladeeinheit zum Laden der Oberfläche der auf der Trommel 101 angebrachten Matrize in der Weise, daß dadurch auf dieser Oberfläche ein elektrostatisches Ladungsbild ausgebildet wird, wobei die Ladeeinheit beispielsweise durch eine Koronaentladungseinheit gebildet sein kann.
114 ist eine Entwicklungseinheit zum Sichtbarmachen des elektrostatischen Ladungsbild s mittels eines pulverisierten Materials wie eines Toners und ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit drei Trommeln 115, 1151 und 115" ausgestattet.
116 ist eine Übertragungseinheit zum übertragen des auf der Matrizenoberfläche mittels der Entwicklungseinheit 114 ausgebildeten Pulverbilds auf ein Übertragungs-oder Bildempfangsblatt, das von einer Papierzuführeinheit 146 zugeführt wird; die t'bertragungseinheit kann beispielsweise aus einer elektrostatischen Ubertragungseinheit wie einer Koronaübertragungsvorrichtung oder einer Walzenübertragungsvorrichtung, einer Andruckübertragungswalzeneinheit unter Verwendung eines auf Andruck ansprechend haftenden Übertragungsblatts, oder ferner einer Ubertragungswalzeneinheit unter Verwendung erhöhten Andrucks gebildet sein, welche in Kombination mit einem Flüssigentwicklungsverfahren besonders wirkungsvoll ist.
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Im Falle einer Verwendung elektrostatischer Übertragung bei der Ubertragungseinheit 116 kann die elektrostatische Ladeeinheit 113 weggelassen werden, da die Ubertragungseinheit 116 auch die Funktion einer Ladeeinheit hat.
117 ist eine Fixiereinheit zum Fixieren des auf das Ubertragungsblatt übertragenen Pulverbilds und kann beispielsweise aus einer Andruckwalze 118 und einer Heizwalze 119 gebildet sein, wobei die Heizwalze 119 zum Fixieren mit hoher Geschwindigkeit am vorteilhaftesten mit einem Wärmestrahlungs-Ubertragungszylinder aufgebaut ist, in welchem eine Wärmer strahlungsquelle wie eine Infrarotlampe oder ein Heizer angebracht ist. Die Heizwalze kann auch durch eine gewöhnliche Konduktionserwärmungswalze gebildet sein, in der ein Heizer angebracht ist.
120 ist eine Reinigungseinheit zum Beseitigen auf der Matrizenoberfläche zurückgebliebenen pulvrigen Materials nach dem Ubertragungsschritt; sie kann beispielsweise aus einer Pelzbürste 121 oder einer anderen Reinigungsvorrichtung gebildet sein, die beispielsweise mit einem Tuch, einer Bürste oder einer Platte aufgebaut ist.
Im folgenden wird die Funktion dieses zweiten Ausführungsbeispiels des automatischen Druckgeräts erläutert.
Ein bandförmiges Bildausbildungselement, das auf einer in einer Bildausbildungselement-Zuführeinheit 122 angebrachten Spule 123 aufgewickelt ist, wird aus der Zuführeinheit 122 mittels eines Paars von Förderwalzen 124 und 124· herausgezogen und über Führungswalzen 125 und 125', 126 und 126' sowie 127 und 1271, die in Paaren angeordnet sind, zu der VJcirneentwicklungseinheit 110 hin transportiert.
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Der auf diese Weise herausgezogene Teil des Bildausbildungselements 102 wird zwischen den Führungswalzen 126 und 127 mittels des optischen Systems 104 mit dem Lichtbild einer zu reproduzierenden Vorlage 128 belichtet. Der auf diese Weise belichtete Teil des Bildausbildungselements wird weiter befördert und zum Abschließen der Herstellung der Matrize beim Durchlaufen der Wärmeentwicklungseinheit 110 mit Wärme entwickelt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Matrizenherstellungsvorgang erhält ein vorbestimmter Teilbereich des Bildausbildungselements vor, nach oder gleichzeitig mit der bildweisen Belichtung eine Belichtung in einem vorgegebenen Betrag (nachstehend Normalbelichtung genannt) und wird dann (oder gleichzeitig) einer Wärmeentwicklung mit einer festgelegten Temperatur über eine vorgegebene Zeitdauer in der Wärmeentwicklungseinheit 110 unterzogen. Nach Abschluß dieser ersten Wärmeentwicklung wird die optische Dichte des genannten Teilbereichs, der der Normalbelichtung unterworfen war, mittels einer Dichtedetektoreinheit 129 gemessen, und die Matrize weiter wiederum einer Wärmeentwicklung in einer Zusatzwärmeentwicklungseinheit 130 unterzogen, bei der die durch die Wärme entwickelte Dichte oder die Wärmeentwicklungsgeschwindigkeit entsprechend der gemessenen Dichte gesteuert wird, so daß dadurch eine optimale Matrize erhalten wird. Die Steuerung der Wärme je Zeiteinheit in Übereinstimmung mit der gemessenen Dichte des normal belichteten Teilbereichs nach der ersten Wärmeentwicklung kann auch bei der Wärmeentwicklungseinheit 110 Anwendung finden, wobei in einem solchen Fall das Bildausbildungselement 102, das der Belichtung und der ersten Wärmeentwicklung unterzogen worden ist, für die Wiederentwicklung im Transportweg zurückbewegt werden muß. In diesem Fall entfällt natürlich die Zusatzwärmeentwicklungseinheit 130. Der Betrag der Normalbelichtung wird in Uberein-
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stimnung mit der Art des Bildausbildungselements 102 festgelegt.
Das Bildausbildungselement 102 kann bei der ersten Wärmeentwicklung über seiner ganzen Fläche oder nur an ihrem Normalbelichtungsteilbereich entwickelt werden.
Das Bildausbildungselement 102 wird mittels einer Schneidvorrichtung 131 auf die gewünschte Länge geschnitten.
Der vordere Rand der auf diese Weise hergestellten Matrize wird an dem äußeren Umfang der Trommel 101 mittels einer Matrizenbefestigungs-Klemmvorrichtung 132 festgeklemmt und die Matrize bei der Drehung der Trommel in Richtung des mit einer ausgezogenen Linie dargestellten Pfeils mittels einer Andruckwalze 147 eng gegen die Trommel 101 gepreßt, so daß die Matrize auf diese Weise an der Trommel in einem engen Wickel entlang des Umfangs derselben angebracht wird.
Der hintere Rand der Matrize wird gleichfalls beispielsweise mittels einer geeigneten Klemmvorrichtung an der Trommel 101 befestigt. Das Anbringen der Matrize kann auch durch Saugen erzielt werden.
Die auf die vorstehend beschriebene Weise hergestellte elektrostatische Druckmatrize zeichnet sich durch eine glatte Oberfläche aus, was im Gegensatz zu dem Reliefmuster bei den herkömmlichen Druckmatrizen steht. Eine derartige glattflächige Matrize gewährleistet eine verbesserte Laufdauer, da an ihr keine Schäden auftreten, die sich im Laufe des Druckvorgangs aus mechanischer Reibung ergeben. Ferner ergibt auch die unvergleichlich hohe Auflösung dieser Matrize, bei der das Bild durch Silberteilchen gebildet ist, in Verbindung mit der vorstehend genannten glatten Oberfläche eine außerordentlich hohe Güte des elektrostatischen Ladungsbilds beim elektrostatischen Druckvorgang, so daß auf diese Weise eine außerordentlich naturgetreue
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Reproduktion des Vorlagebilds gewährleistet ist. 2722106
An der auf der Trommel 101 befestigten Matrize wird zuerst eine Messung der fotografischen Dichte der Normalbelichtungsfläche auf der Matrize mittels einer Drucksteuereinheit 139 vorgenommen, und das durch diese Messung erhaltene Signal den Steuereinrichtungen für die Ladeeinheit 113 und die Entwicklungseinheit 114 zugeführt, um damit die Ladespannung und die Entwicklungsvorspannung zu steuern.
Obgleich bei dem vorstehend beschriebenen Vorgang die Ladungshaitekraft der Matrize durch Messung der fotografischen Dichte an der Normaldichtefläche bestimmt wird, ist es auch nöglich, durch Messung des elektrischen Widerstands oder der elektrostatischen Kapazität die Ladungshaltekraft zu bestimmen und die Ladespannung und die Entwicklungsvorspannung zu steuern.
Zum Erhalt elektrostatisch gedruckter Reproduktionen mit einer konstanten Reflexionsdichte ohne Abhängigkeit von eventuellen Schwankungen bei der Ladehaltfähigkeit der Matrize wird mittels der Drucksteuereinheit 139 die Reflexionsdichte an einer Starklichtfläche der Matrize gemessen. Für eine gegebene Verarbeitungsgeschwindigkeit einer Matrize mit bekannter Refloxionsdichte v/ird das auf der Matrize erzielbare Oberflächenpotential (Schleierpotential , Kontrast) als eine Funktion der Ladespannung festgelegt.
Für ein gegebenes Oberflächenpotential wiederum kann die Bilddichte als eine Funktion der Entwicklungsbedingungen festgelegt werden. Auf diese Weise können unabhängig von Schwankungen bei den Eigenschaften der Matrize elektrostatisch gedruckte Reproduktionen mit konstanter Bilddichte dadurch erzielt werden, daß die Reflexionsdichte der Matrize gemessen v/ird und die Entwicklungsvorspannung und die Ladespannung entsprechend den Ergebnis dieser Messung gesteuert
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werden.
Entweder die Dichte - Detektoreinheit 129 oder die Drucksteuereinheit 139 kann weggelassen werden, sofern die andere Einheit allein zufriedenstellende Reproduktionen ermöglicht.
Sobald die Druckbedingungen festgelegt sind, wird die Matrizenoberfläche einer elektrostatischen Aufladung mittels der Ladeeinheit 113 aus beispielsweise einem Negativ-Koronaentlader unterzogen, wodurch eine negative Ladungsablagerung an den Oberflächenbereichen verursacht wird, an denen das Silberbild fehlt. Der genannte Negativ-Koronaentlader kann nach Belieben durch einen Positiv-Koronaentlader, einen Wechselkoronaentlader oder eine Kontaktladevorrichtung ersetzt werden.
Als Ergebnis ist auf der Matrize eine gezielte Verteilung elektrostatischer Ladung ausgebildet, die ein elektrostatisches Bild oder Muster darstellt, welches in der Entwicklungseinheit 114 mittels eines herkömmlichen Entwicklungsverfahrens wie der Kaskadenentwicklung, der Magnetbürstenentwicklung, der Flüssigentwicklung, der magnetischen Trockenentwicklung oder magnetischen wässrigen Entwicklung entwickelt wird, um ein Pulverbild wie beispielsweise ein Tonerbild zu erhalten. Wenn die Tonerteilchen nicht mit einer besonderen elektrostatischen Ladung versehen werden, werden sie an den geladenen Flächenbereichen des elektrostatischen Musters abgelagert; wenn die Tonerteilchen jedoch mit der gleichen Polarität wie das Muster geladen werden, werden sie an denjenigen Flächenbereichen abgelagert, an denen das elektrostatische Muster nicht besteht.
Darauffolgend wird das Tonerbild in der Ubertragungseinheit 116 auf ein Ubertragungsblatt übertragen, in welcher das Ubertragungsblatt in Berührung mit dem
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Tonerbild gehalten wird und mittels einer Koronaübertragungseinrichtung beispielsweise eine Koronaentladung oder einer zu derjenigen der Tonerteilchen entgegengesetzte Polarität von der Rückseite des Ubertragungsblatts bzw. Bildempfangsblatts her aufgebracht wird.
Das auf diese Weise übertragene Tonerbild wird mittels der Fixiereinheit 117 fixiert, bei der das Fixieren durch Wärmefixieren, Lösungsfixieren, im Falle der Anwendung der Flüssigentwicklung durch einfaches Trocknen oder durch Andruckfixieren erreicht wird.
Darauffolgend wird die Matrizenoberfläche zum Beseitigen übriggebliebener Tonerteilchen mittels der Reinigungseinheit 120 gereinigt, in der das Reinigen mittels einer Reinigungsvorrichtung wie einer Bürste, einer Pelzbürste, eines Tuchs oder einer Platte erreicht wird. Das Reinigen der Matrizenoberfläche wird nur bei Notwendigkeit vorgenommen und ist nicht unbedingt unerläßlich.
Die Übertragungs-oder Bildempfangsblätter sind in einem gewöhnlichen Papierzuführfach 146 gelagert und werden bei Bedarf über eine Förderwalze 133 und Transportwalzen 34, 34' und 35, 35', die paarweise angeordnet sind, zu der übertragungsstelle befördert, an der die Übertragung des Pulverbilds ausgeführt wird.
Nach Abschluß der übertragung des Pulverbilds wird das Übertragungsblatt oder Abzugblatt von der Matrizenoberfläche mittels einer Ablöscvorrichtung 136 getrennt und beispielsweise mittels eines Ansaugförderbands 137 zu der Fixiereinheit 117 hin transportiert, Nach Abschluß der Fixierung des Pulverbilds in der Fixiereinheit 117 wird das Ubertragungsblatt zeitweilig in einer Ablage bzw. einem Fach 138 gelagert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Aufbau vereinfacht und die Wahrscheinlichkeit
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einer Papierhenunung bzw. eines Festklemmens in dem Transportweg ist außerordentlich gering, da der Transportweg oberhalb der Trommel 101 liegt und geradlinig ausgelegt ist. Der dargestellte Aufbau ist insofern vorteilhaft, als er wegen der Anordnung des Transportwegs oberhalb der Trommel 101 das leichte Entfernen eines eventuell festklemmenden Ubertragungsblatts zuläßt, und ferner dadurch, daß durch Anordnung der Entwicklungseinheit 114 an dem unteren Teil des Geräts die Verschmutzung des gesamten Geräts durch den Entwickler vermieden ist.
Der Druckvorgang wird nach Abschluß des aus der Belichtung und der Wärmeentwicklung des Bildausbildungselements bestehenden Matrizenherstellungsvorgangs dadurch ausgeführt, daß wiederholt elektrisch geladen, entwickelt, übertragen und fixiert oder im Falle der Verwendung elektrostatischer übertragung bei dem Ubertragungsschritt elektrostatisch geladen, entwickelt, übertragen und fixiert und danach wiederholt entwickelt, übertragen und fixier t wird. In diesem Falle wird je nach Notwendigkeit gelegentlich der Reinigungsschritt hinzugefügt. Das Reinigen der Matrizenoberfläche kann in dem Fall weggelassen werden, daß die sog. elektrostatische Bildübertragung angewendet wird, bei der das auf der Matrizenoberfläche ausgebildete elektrostatische Ladungsbild auf ein isolierendes Übertragungselement übertragen wird.
Bei der Anwendung dieser elektrostatischen Bildübertragung v/ird der Druckvorgang dadurch ausgeführt, daß das elektrostatische Laden, die elektrostatische Bildübertragung, das Entwickeln und das Fixieren wiederholt ausgeführt werden, wenn ein reproduziertes Bild direkt auf dem übertragungselement bzw. Bildempfangselement erzielt werden soll, oder daß das elektrostatische Laden die elektrostatische Bildübertragung, das Entwickeln, das Übertragen und das Fixieren wiederholt ausgeführt werden, wenn das auf dem
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übertragungselement durch Entwickeln des übertragenen elektrostatischen Bilds erhaltene Pulverbild weiter auf ein v/eiteres übertragungselement wie ein Ubertragungspapierblatt übertragen wird, wobei in letzterem Fall nötigenfalls ein Reinigungsschritt hinzukommt, um das auf dem übertragungselement zurückzubleibende Pulver zu entfernen.
Wenn die hergestellte Matrize direkt zu der Ablage bzw. dem Fach 138 ohne den folgenden Druckvorgang befördert wird, kann sie als Direktkopie verwendet werden, wenn das optische System 104 in diesem Fall zur Erzeugung eines aufrechtstehenden Bilds auf dem Bildausbildungselement ausgelegt ist, welches in diesem Fall als Kopierblatt verwendet wird, auf diese Weise hat daher das automatische Druckgerät vielfältige Anwendungseigenschaften, die vom einzelnen Kopieren bis zum Vielfachkopierdruck mit hoher Geschwindigkeit reichen.
Ferner ist es möglich, das Kopieren so auszuführen, daß beispielsweise ein Zinkoxid-Kopierblatt von einer gesonderten Kopierblatt-Zuführeinheit 140 zugeführt wird. In diesem Fall wird ein von der Zuführeinheit 140 zugeführtes Kopierblatt 103' mittels einer Ladeeinheit 141 gleichmäßig aufgeladen und zwischen zwei Paaren von Führungswalzen 142, 142' und 143, 143' der bildmäßigen Belichtung über das optische System 104 unterzogen, durch die ein dem Vorlagebild entsprechendes elektrostatisches Ladungsbild ausgebildet wird.
Das das Ladungsbild tragende Kopierblatt wird mittels einer Kleirme 144 an der Trommel 101 befestigt und nach Drehung der Tronmel 101 in Richtung des in gestrichelter Linie dargestellten Pfeils in der Entwicklungseinheit 114 der Entwicklung unterzogen. Das auf diese Weise entwickelte Kopierblatt wird von der Trommel 101 abgelöst und zu der Fixiereinheit 117 transportiert, in welcher das Pulverbild
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auf dem Blatt fixiert wird.
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In diesem Fall wird die Reinigungseinheit 120 zu der in gestrichelten Linien dargestellten Lage verstellt, so daß sie von der Oberfläche der Trommel 101 entfernt ist, und der Spiegel 109 wird zur Projektion des Bildlichts auf das Kopierblatt in die durch gestrichelte Linien dargestellte Stellung geschwenkt.
Obgleich beim Ausführungsbeispiel ein Beispiel der Anwendung eines Zinkoxid-Kopierblatts erläutert wurde, ist es auch möglich, andere Kopierblätter wie solche zu benutzen, die auf Diazoniumsalzen . oder der Chemie mit freien Radikalen basieren, und das Druckgerät so auszulegen, daß es den jeweiligen Kopierblättern angepaßt ist.
Nunmehr wird die bei dem automtischen Druckgerät verwendete Ablaufsteuerung erläutert. Die Fig. 4, die eine durch das Bezugszeichen 11 in Fig. 1 bezeichnete Bedienungstafel des automatischen Druckgeräts . darstellt, zeigt einen Hauptschalter SW, einen Matrizenherstellungsschalter MSW, einen Druckstartschalter PSW, einen Druckstopschalter PSS, einen Matrizenausstoßschalter MRS, eine HemmungsermittlungszeitgebesteuerwählscheiLe T3, eine Belichtungszeitgebesteuerwählscheibe T4, eine mechanische Zahleneinstellvorrichtung SELCT mit drei Binärstellen, deren Inhalt stufenweise jeweils mittels eines Knopfs N+1 bzw. N-1 erhöht bzw. vermindert werden kann, und eine 7-Segnient-Anzeige DIS mit drei Binärstellen. Ferner sind ^V bis (%) Anzeigelemente, bei denen Leuchtdioden verv/endet sind und die den Fortschritt des Verfahrensablaufs anzuregen, während fä) ,(vi) und (¥) Anzeigelemente sind, bei welchen Leuchtdicden für die Anzeige jeweils einer Kopierpapierhenunung, einer Bildausbildungselement- (MatrizeAHemmung) und eines Kopierhochzählvorgangs verwendet sind.
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Die Elemente für die Erfassung und die Steuerung sind listenmäßig in der folgenden Tabelle 1 aufgeführt. Ferner sind die Elemente zur Erfassung in Fig. 2 gezeigt.
Tabelle 1
Kupplungen
CL1 CL2 CL3 CL4 CL5
Bildausbildungselementaufnähme Bildausbildungselementtransport Trommeldrehung Drucktrommeldrehung Kopierblattaufnahme
Solenoide
Motoren
SOL 1 Verschlußverstellung
SOL 2 Belichtungsregistrierung
SOL 3 Andruckbetätigung
SOL 4 Trommelfestlegung in Ausgangsstellung
SOL 5 Greiferantrieb
M1 M2 M3 M4
M 5
Matrizentransport (vorwärts/rückwärts) Trommelantrieb Matrizen-Befestigungs/Freigabe-Antrieb Entwicklerantrieb Förderantrieb
Relais
K1 K2
Trommelvorwärtsdrehung Trommelgegendrehung
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Fotoelektrische Schalter
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PH 1 PH 2 PH 3 PH 4 PH 5 PH 6 PH 7 PH 8
Matrizen-Einführerfassung Matrizen-Belichtungsstellung-Erfassung Matrizen-Entwicklungsdichte-Erfassung Matrizen-Mehrfachfortbewegungs-Erfassung Matrizen-Befestigungserfassung Papierzuführerfassung Ubertragungserfassung Matrizengreiferfassung
Ultraschallschalter
US 1 US 2 US 3
Papierausstoßermlttlung Matrizenausstoßermittlung Kopierpapier-Stapelhöhen-Ermittlung
Magnetische Schalter
HAL 1 MatrizengreifStellungsermittlung
HAL 2 Trommeldruckstellungsermittlung
HAL 3, HAL 3' Papierzuführstellungsermittlung
HAL 4 Hemmungsstellungsermittlung
Der fotoelektrische Schalter PH2 ist mit einer Lampe und einem Lichtempfangselement ausgestattet und so aufgebaut, daß mittels des Lichtempfangselements die Unterbrechung des Lichts der Lampe mittels eines Bildausbildungselements oder eines Kopierblatts erfaßt werden kann. Ferner ist ein Ultraschallschalter US bei mit einem Ultrasehalloszillator und einem Ultraschallmikrofon in der V7eise ausgestattet, daß mittels des Mikrofons eine Unterbrechung der Ultraschallwelle durch einen Kopierblatt festgestellt wird. Weiterhin werden die magnetischen schalter HAL aus Hallelementen die an den Stellen HAL 1 bis 4 an dem Haupt-
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rahmen angebracht sind,und einem Magneten zusammengesetzt, der so angebracht ist, daß er durch die Drehung der Trommel in der Nähe dieser Elemente vorbeiläuft.
Wie in dem Systemablaufdiagramm nach Fig. 5 gezeigt ist, ist die Steuerfolge aus Ablauffolgen zur Matrizenprüfung, Matrizenvorbereitung bzw. Matrizenherstellung, Matrizenanbringung, Drucken und Matrizenablösung zusammengesetzt.
Die vorstehend genannte Steuerung wird im einzelnen anhand einer Schaltung erläutert, die gleichartig dem Mikrocomputersystem MCS-4 (von Intel) ist, bei dem eine 4-BIT-Parallel-Zentraleinheit CPU 4040 (Intel) verwendet wird und das Festspeicher, Schreib/Lese-Speicher, Eingabe-und Ausgabeschaltungen, einen Taktgenerator und nötigenfalls Speicherschnittstellen aufweist. (Fig.6). PROM ist ein programmierbarer Festwertspeicher zum Speichern der in den Fig. 9a bis 9f gezeigten Steuerfolge (Ablauf) von der Adresse 0 an in Übereinstimmung mit dein Code.( Befehlscode, Datencode.) RAIl ist ein Schreib/Lese-Speicher zum zeitweiligen Speichern der Daten bei der Ausführung des vorgenannten Ablaufs, wobei Eingangsdatenstationen ^ 0-9 Eingänge sind, die jeweils für die Eingabe der für die Steuerung nötigen Information verwendet werden und aus einer Torschaltung aufgebaut sind, die unter UiJD-Verknüpfung mit dem Eingangswählsignal die Eingabedaten aufnimmt, wobei die vier Binärstellen eines jeden Eingangs jeweils mit den vorstehend genannten Elementen zur Erfassung bzw. Ermittlung verbunden sind. Ausgangsdatenstationen φ- 0-9 sind Ausgänge zur Steuerung der Elemente für die Steuerung (Verbraucher) und sind aus Zwischenspeicher-oder Halteschaltungen gebildet, die mittels eines Kanal-oder Ausgangswählsignals geschaltet werden, wobei die vier Binärstellen eines jeden Ausgangs jeweils an die genannten Elemente zur Steuerung über Verstärker angeschlossen sind.
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Die Zentraleinheit CPU ist ein Prozessor, der im einzelnen in der Betriebsanweisung für das System MCS-4 (Fig.8) erläutert ist. Zum Wählen des Eingabe/Ausgabekanals und zum Adressieren des programmierbaren Festwertspeichers PROM ist eine Speicherschnittstelle vorgesehen. Ferner sind eine Decodierer als Umsetzer von vier Binärstellen auf sechzehn Binärstellen zum Wählen der Eingangs-und Ausgangs-Datenstationen if-O-9 sowie ein Puffer zum zeitweisen Speichern der Daten aus den Eingabedatenstationen oder für die Ausgabedatenstationen vorgesehen.
Bekanntermaßen führt die Zentraleinheit CPU die Funktion aus, daß sie auf die Aufnahme von Taktimpulsen 0 die Taktimpulse mittels eines Programmzählers (Fig.8) zählt, bei einer festgelegten Anzahl von Taktimpulsen einen Adressendatenwert für die Festlegung der Adresse O des Festwertspeichers ROM von D O bis D 3 abgibt, über eine Schnittstelle den an der Adresse O des Festwertspeichers ROM gespeicherten Befehl aufnimmt, den Befehl mittels eines Befehlsdecodierers decodiert und damit einen Ausgabedatenwert oder einen Adressendatenwert an einen Accumulator ACC oder ein Register IR liefert oder das Ausgangssignal des IR-Adressendatenwerts aufeinanderfolgend von DO bis D3 abgibt, wodurch ea mittels der oberen vier Binärstellen die Eingabe/Ausgabe-Datenstation bezeichnet und wählt oder die Ausgabe oder Eingabe von Ausgabe/Eingabe-Daten über die auf diese Weise gewählte Datenstation ausführt.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind als
elektronische Komponenten die Typen 4002 als Schreib/Lese-Speicher RAM, 4289 als Schnittstelle, 17Ο2Λ als programmierbarer Festwertspeicher PROM, 3205 als Decodierer, DM8093 als Puffer, 8234 als Torschaltung und 3404 als Zwischenspeicher verwendet.
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Bezugnahme
Im folgenden wird nun unter Bezugnahme auf das Zeitdiagramm in Fig. 7, das Ablaufdiagramm in Fig. 9 und die in Fig. 6 gezeigten Schaltungen die Steuerablauffolge im einzelnen erläutert.
Zunächst werden durch das Einschalten des Hauptschalters SW der Trommelmotor 112, die Wärmeentwicklungsheizer 111 und 112 und die Fixierheizer H4, H5 und H6 in Betrieb genommen und die Erzeugung von Taktimpulsen für das Betreiben der Zentraleinheit CPU begonnen.
Rücksetzen:
' Die Zentraleinheit CPU liest die Adresse O des Festwertspeichers ROM aus, decodiert den Befehlscode, wählt aufeinanderfolgend die Äusgabedatenstellen #0-9 und gibt einen Ausgabedatenwert (0000) ab, v/odurch die Ausgabedatenstellen # 0-9 rückgesetzt werden.
Nach einer Zeitdauer T1 wird die Eingabedatenstelle $- 5 ausgelesen, um zu überprüfen, ob ein Einleitungsrücksetzsignal (IR) vom Pegel H auf den Pegel L gewechselt hat, was im folgenden näher erläutert wird. Dieses Signal IR wird auf dem Pegel H gehalten, bis sich Übergangserscheinungen beim Einschalten der Stromversorgung stabilisiert haben , und es wird aus einem Ladesignal eines externen Kondensators erzielt.
Matrizenprüfung;
Auf die Erkennung des Pegels L des Signals IR hin wird eine Prüfungroutine zur Ermittlung darüber eingeleitet, ob eine Matrize an der Trommel angebracht ist.
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Als erstes wird zur Anzeige der Pruxroutine eine Anzeigeleuchtdiode ^^eingeschaltet und das Relais K1 zum Starten des Trommelmotors M1 erregt, wodurch die Vorwärtsdrehung (Pfeil in Fig.2) der Trommel verursacht wird. Nach drei Umdrehungen der Trommel und dreimaligem Erfassen der Druckstellung mittels des magnetischen Schalters HAL2 wird zum Anhalten des Motors M1 und Ausschalten der Leuchtdiode^) das Relais K1 aberregt. Danach wird die Eingabedatenstelle für den Matrizendetektor PH 5 ausgelesen, um festzustellen, ob dieser fotoelektrische Detektor PH5 auf dem Pegel H ist. Die zu diesem Zweck mit einer schwarzen Prüfzone versehene Matrize kann von der v/eißen Trommeloberfläche unterschieden werden.
Wenn das Vorhandensein einer Matrize erkannt ist, schaltet die Steuerung die Leuchtdiode (j) ein und wechselt zu einer Ablauffolge für die Erkennung, ob der Druckknopf bzw. Druckstartschalter (PSW) oder der Ausstoßknopf bzw. Matrizenausstoßschalter (MRS) betätigt ist (Sprung zum Schritt A 001 im Ablauf).
Wenn das Fehlen einer Matrize erkannt wird, wird die Leuchtdiode^eingeschaltet und das Relais K2 wird zum Herbeiführen einer Gegendrehung des Motors M1 erregt, so daß dadurch die Trommel aus der Druckstellung HAL2 in die Greifstellung HAL 1 verstellt wird. Zugleich werden ferner das Solenoid SOL 5 zum öffnen des Greifers und des Solenoids SOL 4 zum Vorrücken eines Stifts für das Festlegen einer Trommel betätigt. IJun schreitet die Steuerung zu einer Routine für die Erkennung fort, ob der Greifer an der GreifStellung HAL 1 eintrifft. Auf das Drehen der Trommel in die Greifstellung hin wird zum Festlegen der Trommel ein Stift in den schon offenen Greifer geführt, zugleich das Relais K2 aberregt und durch das Relaissignal die den Motor M1 mit der Trommel verbindende Kupplung CL3 gesteuert. Aufeinanderfolgend wird eine Routine zur Er-
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kennung eingeleitet, ob der Wärmeentwickler eine festgelegte Temperatur erreicht hat, und mittels des Eingabesignals (DUP=H) an die Eingabedatenstation φ-ΰ nach Entdeckung dieser Temperatur v/ird der Routine zum Auslösen der mit dem Matrizenherstellungsschalter MSW verbundenen Eingabedatenstationn Jp 3 eingeleitet.
Matrizenherstellungsablauffolge: Nach Ermittlung des Eingangssignals an der Eingabedatenstation 3, das das Einschalten des Matrizenherstellungsschalters MSV/ anzeigt, wird die Leuchtdiode^J^ausgeschaltet, während die Leuchtdiode (9)eingeschaltet v/ird, um die Matrizenherstellungsablauf folge anzuzeigen. Danach v/ird die Kupplung CI1I zum Verstellen der Aufnahme bzw. Zuführrolle 17 betätigt, wodurch die Förderung des Bildausbildungselements eingeleitet wird.
Nach einer Zeitdauer T2 wird die Eingabedatenstelle ^=4 ausgelesen, um festzustellen, ob das Bildausbildungselement den Detektor PH1 erreicht hat. Bei normaler Zufuhr sollte die Matrize nach der Zeitdauer T2 an dem Detektor PII1 sein. Beim Fehlen der Erfassung schreitet daher die Steuerung zu der Matrizenheminungsablauf folge fort (Sprung zum Schritt MJAM im Ablauf).
Ein Signal H von dem Detektor PH1 schaltet die Kupplung CL1 aus und die Kupplung CL2 zum Antrieb der Förderwalzen 18, 20 und 20 ein, wodurch die Matrize zu der Belichtungsstation befördert v/ird. Zugleich v/ird durch die Ausgabedatenstation #3 ein externer Zeitgeber T3 gestartet und durch Adressieren der Eingabedatenstation fH und Auslesen des an die vierte Binärstelle dieser Eingabedatenstation angeschlossenen Matrizen-Detektor P1I2 das Eintreffen der Matrize an der Belichtungsstellung ermöglicht. Falls der Detektor PH2 auf dem Pegel L ist, wird die Eingabedatenstation \f- 8 ausgelesen, um festzustellen, ob die Zeit
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des Zeitgebers T3 schon abgelaufen ist, und auf die Routine M-JAM zu wechseln, wenn die Zeit schon abgelaufen ist. Bei Erzeugung eines Signals, das anzeigt, daß die Matrize vor Ablauf der genannten Zeit bei dem Detektor PH2-eingetroffen ist (PH2 = H)/ wird zum Anhalten der Förderwalzen die Kupplung CL2 ausgeschaltet und zur Betätigung der Andruckplatte 27 das Solenoid SOL2 betätigt, wodurch das Bildausbildungselement in die Belichtungssstellung gebracht wird. Daraufhin wird eine Belichtungslanipe L1 eingeschaltet und nach einer Zeitdauer T1 das Solenoid SOL 1 zum öffnen des Verschlusses betätigt, wodurch die Projektion des Vorlagebilds auf das Bildausbildungselement eingeleitet wird. Zugleich wird ein externer Zeitgeber T4 ausgelöst und nach einer Zeitdauer T4 durch Ausschalten des Solenoids SOL 1 die Belichtung abgeschlossen. Die Zeitdauer T4 wird nach Belieben im Voraus an der Bedienungstafel gewählt. Danach werden die Lampe L1 und das Solenoid f>OL 2 ausgeschaltet, und zugleich die Kupplung CL2 betätigt, um das Bildausbildungselement in den Wärmeentwickler bzw. die Wärmeentwicklereinheit vorzuschieben.
Beim Eintreffen der Matrize an dem Matrizen-Detektor PH3 wird mittels eines weiteren Detektors PH3' festgestellt, ob die Matrize ausreichend mit Wärme entwickelt wurde. Im Falle einer unzureichenden Entwicklung gibt der Detektor PH3' ein Signal mit dem Pegel H ab, da eine am Vorderrand der Matrize angebrachte Prüfzone grau ist und daher eine gesteigerte Reflexion ergibt. Bei Ermittlung dieses H-Signals wird zur Ergänzung der Entwicklung der Infrarotheizer eingeschaltet.
Beim Vorschieben der Matrize in die GreifStellung bildet sich eine Schleife in der Nähe des Detektors PH8, der so angeordnet sein muß, daß er diese Schleife erfaßt. Nach der Hitzeentwicklung wird die Eingabedatenstation~W7 ständig ausgelesen und bei Ermittlung eines Signals mit Pegel H durch den Detektor PH8 wird zur Beendigung des
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B 8164 2722106 Vorschiebens der Matrize die Kupplung CL2 ausgeschaltet.
Matrizenbefestigungsablauffolge:
Bei Ermittlung des Eintreffens der Matrize an der Greifstellung wird die Leuchtdiode (V) ausgeschaltet und die Leuchtdiode \TJ eingeschaltet. Zugleich werden zum Schließen des Greifers durch Federwirkung die Solenoide SOL4 und 5 ausgeschaltet, so daß dadurch die Matrize gehalten wird. Zugleich damit wird die Trommel drehbar gemacht, da der Festlegestift herausgezogen wird.
Danach wird das Relais K1 erregt und bewirkt die Vorwärtsdrehung des Motors M1 und der Trommel, wodurch die Matrize entlang des Umfanqs der Trommel aufgewickelt wird. Nach einer vollen Umdrehung aus der Greifstellung und einer zusätzlichen Drehung zu der Druckstellung wird die Trommel mittels eines II-Signals aus dem magnetischen Schalter HAL angehalten.
In dieser Stellung wird die demMatrizen-Detektor PH5 entsprechende Eingabedatenstation ausgelesen, um das Vorhandensein oder das Fehlen der Matrize an der Trommel festzustellen. Ein Signal mit dem Pegel L aus dem Detektor PH5, das die Matrize als abgefallen meldet, bewirkt einen übergang zu der M-JAM-Routine. Ein Signal mit dem Pegel II des Detektors PH5 bewirkt, daß die Steuerung zur Vorbereitung für das Drucken fortschreitet.
Druckablauffolge:
Die Eingabedatenstationen -φ- O bis 2 werden ausgelesen, um die Anzahl der Abzüge in drei Binärstellen in dem Schreib/Lese-Speicher R7J1 einzuspeichern. Diese Anzahl wird zugleich über die Ausgabe-Datenstationen&.O-2 angezeigt. Danach wird ein Aufwärmungs-Ausgangssignal IiUP aus dem Temperaturdetektor der Fixiereinheit ausgelesen, um festzustellen, ob es auf dem Pegel H ist, der die festgelegte
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Temperatur zur Dedeutung hat. Wenn das Signal auf dem Pegel H ist, wird mittels des Detektors US3 das Vorhandensein von Kopierblättern bestätigt (CPO=H) und danach festgestellt, ob der Druckstartschalter PSW eingeschaltet ist (PSW=H). Falls die Signale WUP oder CPO auf dem Pegel L sind, wird der Druckvorgang selbst dann nicht eingeleitet, wenn der Druckstartschalter PSV/ betätigt ist. Ferner kann auch bei Erfüllung dieser Bedingungen die Matrizenablöseablauffolge (Schritt Λ002) durch Betätigung des Matrizenausstoßschalters MRS eingeleitet werden. Wenn weder der Druckstartschalter PSW noch der Matrizenausstoßschalter MRS betätigt ist, werden wieder das Einlesen der Kopieanzahleinstellung, die Temperaturüberprüfung und die Kopierpapierüberprüfung ausgeführt.
Bei Betätigung des Druckstartschalters PSW (Pegel H) wird die Leuchtdiode (j) ausgeschaltet und die Leuchtdiode ^) wird eingeschaltet, um anzuzeigen, daß die Vorwärtsdrehung-Betriebsart eingeleitet ist. Danach wird die Kupplung CL4 angeschlossen, um die Trommel von dem Motor M1 auf den Motor M2 mit hoher Drehzahl umzustellen.
Bei Ermittlung des Eintreffens der Trommel an der Druckstellung HAL 2 nach einer vollen Umdrehung wird eine Hochspannungsquelle HVT an die Lader angeschlossen und der Entwicklungsmotor M4 zum Rühren des Toners wird eingeschaltet. Nach einer weiteren vollen Umdrehung der Trommel wird die Leuchtdiode (A) ausgeschaltet und die Leuchtiode Q) eingeschaltet, um anzuzeigen, daß der Druckbetrieb eingeleitet ist. Daraufhin wird die Anzeige DIS zum Zählen der Kopieranzahl auf die Anzeige 0 gebracht. Dies wird dadurch erzielt, daß "0" in den Indexregistersn IR4 bis 6 in der Zentraleinheit CPU eingespeichert wird und diese Information über die Ausgabedatenstationen $=Ό-2 abgegeben wird.
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Nach Erfassung der Papierzuführstellung durch den magnetischen Schalter HAL 3 an der Trommel wird zum Absenken der ständig angetriebenen Papierzuführwalze 48 die Papierzuführ-Kupplung CL5 betätigt, wodurch die Kopierblätter der Trommel zugeführt werden.
Auf die Erfassung der Trommelstellung HAL3' hin (Ermittlung eines Magneten 31 mittels des Hallelements. HAL3) wird die Kupplung CL5 ausgeschaltet. Bei diesem Zustand ist das Kopierblatt mittels der Registrierwalzen 73, 74 zum Erreichen des Papierdetektors PH6 vorgeschoben. Daher bewirkt ein L-Signal des Detektors PH6, daß auf die Kopierblatt-Hemmungs-Routine CJAM umgestellt wird. Wenn andererseits der Detektor PH6 den Pegel H hat, wird mittels des Detektors PH5 festgestellt, ob die Matrize von der Trommel heruntergefallen ist, wobei bei Erfassung eines Pegels L die Matrizenhemmung sr out ine MJAM eingeleitet wird.
Wenn die Matrize im Normalzustand ist, wird das Register IR4 bis 6 schrittweise fortgeschaltet, um aufzuzeichnen, daß ein Kopierblatt befördert worden ist und der Inhalt dieses Registers wird über die Ausgabedatenstationen if:0-2 zur Anzeige von "001" abgegeben. Ferner wird die über die Eingabedatenstationen #0-2 zugeführte Wähleinstellung in den Accumulator ACC der Zentraleinheit CPU eingelesen und mit dem Inhalt des Registers IRO-2 auf Übereinstimmung verglichen.
Im Falle der Übereinstimmung wird die Papierzufuhr beendet und die Ablauffolge schreitet zu dem Abschlußbetrieb fort. Bei fehlender Übereinstimmung wird die Feststellung getroffen, ob der Druckstopschalter PSS betätigt ist; die Ablauffolge schreitet zu dem Abschlußbetrieb fort, wenn der Druckstopschalter den Pegel H abgibt, oder selbst bei Abgabe des Pegels L dann, wenn auf der Kopierblattablage das Kopierblatt fehlt (CPO=L) oder die Fixiertemperatur
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niedrig ist (WUP=L). Ferner wird die Routine des Auslesens der Papierzuführsteuerung (Prüfung von HAL3) wieder begonnen, wenn die Kopieanzahl noch nicht ausreicht und die vorstehenden Bedingungen erfüllt sind.
Der Druckstopschalter PSS behält seinen Zustand bei, wenn er einmal betätigt ist.
Druckabschlußablauffolge:
Nunmehr wird die Leuchtdiode (3J ausgeschaltet und die Leuchtdiode (S) zur Anzeige des Abschlußbetriebs eingeschaltet. Die Trommel wird um eine volle Umdrehung gedreht und an der Druckstellung HAL2 werden der Hochspannungstransformator HVT und der Entwicklungs-Motor M4 ausgeschaltet. Danach wird die Trommel weiter um eine volle Umdrehung gedreht und die Kupplung CL4 wird an der gleichen Stellung entkuppelt, um die Trommel anzuhalten.
Danach wird die Leuchtiode ("§) ausgeschaltet und die Leuchtdiode (j) eingeschaltet, um den Bereitschaftszustand zum Drucken anzuzeigen, so daß daher die Ablauffolge zu dem vorstehend genannten Druckbetrieb fortschreitet (Schritt AOO1)
Ablösungsablauffolge:
Bei Betätigung des Ablöseknopfes bzw. Matrizenausstoßschalters (MRS=H) im Druckbetrieb schreitet die Ablauf folge zu dem Schritt A002 in der Ablöseroutine fort.
Das Relais K1 wird zum Starten des Motors M1 erregt, wodurch die Trommeldrehung eingeleitet wird, und nach Ermittlung der Druckposition HAL2 wird das Relais K1 aberregt, um die Trommel anzuhalten, während das Relais K2 erregt wird, um die Gegendrehung der Trommel einzuleiten. Nunmehr wird die Leuchtdiode (V) ausgeschaltet, während die
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Leuchtdiode (2j eingeschaltet wird, um den Ablösebetrieb anzuzeigen. Beim Eintreffen der Trommel an der Druckstellung HAL2 nach einer Gegendrehung werden die Solenoide SOL4 und zum Offnen des Greifers und Betätigen des Feststellstifts betätigt. Diese Gegendrehung bewirkt, daß der hintere Rand der Matrize in die Auslaßöffnung eingeführt wird und dadurch die Ablösung der Matrize eingeleitet wird. Beim Eintreffen der Trommel an der Trommel-Greifstellung HAL1 wird der Feststellstift in die Trommel eingeführt, während der Greifer geöffnet wird, so daß die Matrize mittels der Ausstoßwalzen von der Trommel entfernt wird.
Beim Erfassen der Greifstellung HAL1 wird das Relais K2 aberregt, so daß die Drehung der Trommel endet, und der Detektor PH5 ermittelt, ob die Matrize noch an der Trommel ist. Wenn der Detektor PH5 auf dem Pegel H ist, schreitet die Ablauffolge zu der Matrizenhemmungsroutine MJAM fort.
Ferner ermittelt der an der Matrizenausgabeoffnung angebrachte Matrizen-Detektor US2 das Ablösen der Matrize; wenn der Detektor US2 auf dem Pegel L ist, schreitet die Ablauffolge auf gleiche Weise zu der Routine MJAM fort.
Bei Entdecken des normalen Ausstoßes der Matrize wird die Leuchtdiode Q) ausgeschaltet und die Leuchtiode
® eingeschaltet; die Ablauffolge schreitet zur Vorbereitung der nachfolgenden Matrizenherstellung zu dem Schritt AOO2 der Matrizenherstellungsroutine fort.
Kopieblattransport;
Das Kopierblatt wird nach dem Zuführschritt zu der Ubertragungseinheit unter einer Zeitsteuerung befördert, die durch ein mechanisch mit der Trommel verbundenes Register gesteuert ist.
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Eine eventuelle Henunung bzw. ein eventuelles Klemmen des Kopierblatts wird durch Prüfimpulse CJP1 und CJP2 erkannt. Die Fig. 10 zeigt eine Schaltung zur Erzeugung dieser Prüfimpulse und zum Zuführen dieser Impulse an einen Eingangsanschluß INT und die Eingabedatenstation Φ 7 der Zentraleinheit CPU. Bei Abgabe des Prüfimpulses CJP1 bewirkt der Pegel H an dem Anschluß INT, daß der Inhalt des Accumulators ACC und einer Ubertragsanzeige FLAG in dem Schreib/ Lese-Speicher RAM zurückgehalten wird und die wirksame Adresse des Programmzählers in dem Stapelzeiger zurückgehalten wird. Die Hemmung bzw. Störung wird durch Auslesen der Festwertspeicheradresse in einer Routine zur Identifizierung darüber ermittelt, ob das Eingangssignal CJP1 der Eingabe-Datenstation /7 den Pegel H hat, sowie in einer Routine zur Ermittlung darüber, ob der Ausstoß-Detektor US1 das Kopierblatt ermittelt hat. Wenn das Ausgangssignal des Detektors US1 auf dem Pegel L ist, schreitet die Ablauffolge zu der Routine CJAM fort. Auch wenn bei der Unterbrechungseingabe durch den Pegel H des Signals CJP2 der Detektor US1 den Pegel H hat, wird für das Kopierblatt in Betracht gezogen, daß es an dem Detektor anhält, und die Ablauffolge schreitet zu der Routine CJAM fort. Auf die Erkennung von normaler Papierzufuhr und Empfang eines Befehls zum Zurückkehren zum Hauptprogramm werden die zurückgehaltenen bzw. beibehaltenen Adressen und der Inhalt des Accumulators ACC wieder zur Ausführung des Hauptvorgangs herangezogen. Die Fig. 10 zeigt einen Oszillator A1, einen Frequenzteiler A2, einen Zähler A3, einen Decodierer A4, einen Inverter A5, ein Schieberegister A6, ein NAND-Glied A7 und ein NOR-Glied A8, während die Fig. 1 1 das Zeitdiagramm der Schaltung nach Fig. 10 zeigt. Bei dieser Schaltung werden die Prüfimpulse CJP1 und CJP2 auf jede zweite Ermittlung des Signals HAL4 hin erzeugt und der Frequenzteiler A2 ist so aufgebaut, daß er in Übereinstimmung mit einer Versetzung um eine Kopierpapierlänge 16 Impulse erzeugt.
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Schritt MJAM
Die Ausgabedatenstationen J|3-9 werden adressiert und alle ihre Binärstellen werden mittels eines Nullsignals gelöscht. Ferner wird die Leuchtdiode Qi) zur Anzeige der Routine MJAM eingeschaltet und das gesamte Gerät wird im Anhaltezustand gehalten.
Schritt CJAM
Die Ausgabedatenstationen ^3-9 werden auf gleiche Weise wie beim Schritt MJAM gelöscht und die Leuchtdiode (c) für den Schritt CJAM wird eingeschaltet. Ferner wird die Ausgabedatenstelle P^A zur Betätigung des Solenoids SOL3 adressiert, wodurch der Andruck der Fixierwalze gelöst wird und der Anhaltezustand herbeigeführt wird. Der Anhaltezustand wird durch Ausschalten des Hauptschalters SW aufgehoben.
Die Programmcodes für die vorstehend beschriebene Steuerung können aus der Betriebsanleitung für das Microcomputersystem MCS4 rand aus den Ablauf diagramm nach Fig. entnommen werden.
Nunmehr werden die Rückstellablauffolge und die Matrizenprüfungsablauffolge anhand der Programmcodeliste erläutert (Tabelle 2 bis 4).
Bei dem Schritt BOO1 wird auf das Auslesen von LDM=O mittels der Zentraleinheit CPU und Decodieren mittels des Decodierers (ID) ein Signal (0000) in dem Accumulator ACC eingestellt. Dann werden nach dem Decodieren von FiM 0,0 in das Paar 0,1 in dem Indexregister (IR) des Zwischenspeichers Signale 0000, 0000 eingestellt. Nach dem Ausfe sen von SRC = 0 wird die Datenstation^ 0 für den Inhalt IRO adressiert und nach dem Auslesen von WRR wird der Inhalt (0000) des Accumulators ACC der Ausgabedatenstation /r O zuge-
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führt. Nach dem Auslesen von iSZ wird der Inhalt IRO gestuft auf OOO1 erhöht und nach dem erneuten Auslesen von SRC wird die Datenstation 'fl 1 adressiert. Danach bewirkt WRR, daß der Inhalt (0000) des Accumulators ACC der Ausgabedatenstation .jt-'A zugeführt wird. Das Rücksetzen aller Ausgabedatenstationen IT 0-9 wird dadurch erreicht, daß diese Routine wiederholt wird, bis IRO (durch 16 schrittweise Erhöhungen) den Wert 0 erreicht.
Das Auslesen und Decodieren von JMS T1 bewirkt die Speicherung der Schrittadresse in den obersten Bereich des Stapelzeigers (SP) und die Ablauffolge schreitet zu dem Unterprogramm des Zeitgebers T1 fort. Nach Abschluß des Unterprogramms wird der Stapelzeiger SP schrittweise gesteigert und die Ablauffolge kehrt zu der Routine B004 zurück. Auf gleiche Weise bewirkt das Auslesen von FiM 0,5 die Einstellung von 5,0 in das Indexregister IR , der nach dem Auslesen von SRC 0 wird die Eingabedatenstation fc. adressiert. Danach bewirkt das Auslesen von RDR, daß die Daten der Eingabedatenquelle μ 5 (WUP, PSS,PSSW,I.R.) in dem Accumulator ACC gespeichert werden. Nach dem Auslesen von RAR wird der Inhalt des Accumulators ACC um eine Binärstelle nach rechts umgewälzt. Anders ausgedrückt, wird der Inhalt des Übertrags CY über den Rechner bzw. die logische Recheneinheit ALU in das Anzeige-Flipflop FLAG gesetzt. Da das anfängliche Rücksetzsignal I.R. der vierten Binärstelle entspricht, erzeugt durch die Umwälzung nach rechts die Eingabe des Rücksetzsignals ein Signal "1" in dem Flipflop. Nach dem Auslesen von JC wird ermittelt, ob dieses Flipflop ein Signal "1" enthält. Im Falle von FF=O (CY=O) schreitet die Ablauffolge zum nächsten Schritt fort, da das Rücksetzsignal aufgehoben ist, während bei FF=1 der Schritt FiM 0,5 wiederholt wird.
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Darauffolgend bewirkt LDM2 die Speicherung von (0010)in den Accumulator ACC, FiM 0,7 verursacht die Speicherung von 7,0 in das Indexregister IR und VRR bewirkt die Ausgabe des Accumulatorinhalts, die Ausgabe von "1" an zwei Binärstellen der Ausgabedatenstation #7 und das Einschalten der Prüfbetrieb-Anzeigeleuchtdiode (§) .
Danach bewirkt FiM X1E1, X1Do' die Speicherung von D (=14) in die Adresse (E) des Registers IR. Dann wird das Relais K1 erregt und verursacht die Vorwärtsdrehung des Motors M1; Die Ablauffolge schreitet zu einem Unterprogramm POS zur Ermittlung der Druckstellung HAL2 fort und bewirkt eine zweifache Linksdrehung. Der Befehl JNC ermittelt das Signal "1" in der zweiten Binärstelle und nach dessen Ermittlung stuft der Befehl iSZ den Inhalt der Adresse "E" auf, wonach das Unterprogramm POS wiederholt wird, bis der Inhalt 17 erreicht. Daraufhin schreitet die Ablauffolge zu B006 fort, nämlich einem Schritt zum dreimaligen Drehen der Trommel und Ausschalten des Relais K1 und der Leuchtdiode (6
Die Ablauffolge schreitet dann zu einem Unterprogramm zum Auslesen des Detektors PH5 fort und nach dem gleichartigen Umwälzen des Inhalts des Accumulators und der Erfassung des Übertrags mittels des Befehls JMC wird in der Ablauffolge die Leuchtdiode (jj eingeschaltet und die Ablauffolge schreitet zu der Druckroutine A001 fort.
Bei Erkennung eines fehlenden Übertrags, d.h. des Fehlens einer Matrize auf der Trommel schreitet die Ablauffolge zu einem Einschaltschritt für die Leuchtiode (8) und das Relais K2 fort, wodurch die Gegendrehung der Trommel verursacht wird.
Ferner bewirkt der Befehl LDM X1C die Speicherung von (0011) in den Accumulator ACC und FiM 0,4 bewirkt die Ausgabe des Accumulatorinhalts an die Ausgabedatenstation ft 4 und betätigt die Solenoide SOL 4, 5 zur Vorbereitung
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der Matrizenbefestigung. Die Ablauffolge schreitet nach Ausführung des Unterprogramms zum Erfassen der Greifstellung HAL1 zu der darauffolgenden Matrizenherstellungsroutine AOO3 fort.
Die Tabelle 3 zeigt die Unterprogramme T1, TO1 und POS. Ferner zeigt die Tabelle 4 die Codelisten für die Matrizenbefestigung und die Matrizenablösung. Andere Abläufe bzw. Flüsse sind weggelassen, da sie durch Modifizieren der vorgenannten Programme erhalten werden können.
Die Fig. 12 zeigt ein Beispiel einer Detektorschaltung, wobei (a), (b) und (c) jeweils zum Erhalt von Signalen PH, US und HAL dienen. Bei diesen Figuren ist Q1 ein Fototransistor, Q2 ein Rechenverstärker, Q3 ein Spannungsumsetztransistor, USO ein Ultraschallschwinger , QA ein Wechselstromverstärker, D1 mit C4 ein Gleichrichter, HALL ein Hallelement und Q5 eine Schmitt-Trigger-Schaltung.
Das erfindungsgemäße automatische Druckgerät hat eine Aufnahmevorrichtung für eine Bildausbildungselement für das Ausbilden einer Matrize, die wiederholt einem Reproduktionsvorgang für eine Vorlage unterworfen werden kann, ein optisches System zum Projizieren eines Bilds der Vorlage auf das Bildausbildungselement, einen Heizer zum Erwärmen des Bildausbildungselements für die Erzeugung eines elektrostatischen Musters in Übereinstimmung mit dem auf dem Bildausbildungselement mittels des optischen Systems ausgebildeten Bild, ein Drehelement zum Erfassen bzw. Aufnehmen einer mittels des optischen Systems und des Heizers hergestellten Matrize, einen Matrizenhalter zum Fassen des vorderen Rands der Matrize an dem Drehelement, einen Lader zum Ausbilden eines elektrostatischen Bilds in Übereinstimmung mit dem Vorlagebild auf der an dem Drehelement gehaltenen Matrize, einen Entwickler zum Sichtbarmachen des elektrostatischen Bilds und eine Ubertragungsein -
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richtung zum übertragen des auf der Matrize mittels des Entwicklers ausgebildeten sichtbaren Bilds auf ein Aufzeichnungselement; das Bildausbildungselement, auf das mittels des optischen Systems ein Bild einer Vorlage projiziert wird, wird zum Erhalt der Matrize mittels des Heizers erwärmt und die Matrize wird an dem Drehelement gehalten und wiederholt den Verfahrenschritten unterzogen, die durch den Lader, den Entwickler und die Übertragungseinrichtung ausgeführt werden.
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BOOl
BOO 3 BOO'l
BOO 5
BOOl
"5* BOO 2
Tabelle 2 O
STAItT O, O
NOP O
JUN
JUN O, B003
LDM Tl
FiM O, 5
SRC O
WRR
iSZ
JMS BOO'»
FiM 2
SRC O, 7
RDR O
RAIl
JC X1E', X'Do»
LDM 1
FiM O, 3
SRC O
WRR
FiM POS
LDM X 1F'
FIM
SRC
WRR B005
JMS /1012
XCH
RAL
RAL
JNC
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Rückst.aller Auegabedatenst.
Zeltgeber Ti-Unterprgr.
IR
ο ?
ein
Λ1 ein Druckstellung-Unterprgr,
Druckstellung H?
53
iSZ X1E', IK)OG
JMS POS
XCH X1F1
JNC IIOO5
JUN IJOO 7
LDM 0
FiM 0, 3
SRC 0
WRR
LDM 0
FiM 0, 7
SRC 0
WRR
JMS PII5
JNC Ü008
LDM
FiM 0, 8
SRC 0
WRR
JUN AOOl
LDM 8
FiM 0, 8
SRC 0
WRR
LDM
FiM 0, 3
SRC 0
WRIt
LDM X1C
FiM 0, '«
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B C1C4
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Claims (19)

B 8^ 22.106 Patentansprüche
1. Automatisches Druckgerät, gekennzeichnet durch eine Aufnahmeeinrichtung (4;122) zur Aufnahme eines Bildausbildungselements für das Formen einer Matrize, mit der wiederholt ein Reproduktionsvorgang für ein Vorlagebild ausführbar ist, eine optische Einrichtung (5;104) zum Projizieren eines Vorlagebilds auf das Bildausbildungselement, eine Erwärmungsvorrichtung (6;110) für die Erwärmung des Bildausbildungselements, durch die die Erzeugung eines elektrostatischen Musters in Übereinstimmung mit dem auf dem Bildausbildungselements mittels der optischen Einrichtung ausgebildeten Bild ermöglicht wird, ein Drehelement (37;101) zur Halterung einer mittels der optischen Einrichtung und der Erwärmungseinrichtung hergestellten Matrize (M), eine Matrizenspannvorrichtung (39;132) zum Einspannen des vorderen Rands der Matrize an dem Drehelement, eine elektrostatische Ladevorrichtung (41;113) zur Ausbildung eines elektrostatischen Bilds, das dem Vorlagebild auf der an dem Drehelement gehaltenen Matrize entspricht, eine Entv.-icklungsvorrichtung (42; 114) zum Sichtbarmachen des elektrostatischen Bilds und eine Übertragungsvorrichtung (43; 116) zum Übertragen eines mittels der Entwicklungsvorrichtung auf der Matrize ausgebildeten sichtbaren Bilds auf ein Aufzeichnungselement (P), wobei das Bildausbildungselement, das der Projektion eines Bilds einer Vorlage mittels der optischen Einrichtung ausgesetzt ist, zum Bilden der Matrize mittels der Erwärmungseinrichtung erwärmt wird und die Matrize an dem Drehelement gehalten und wiederholt den Verfahrensschritten unterworfen wird, die mittels der elektrostatischen Ladevorrichtung, der Entwicklungsvorrichtung und der Übertragungsvorrichtung ausführbar sind.
2. Druckgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sekundärerwärmungseinrichtung (30;130) für eine sekundäre Korrekturerwärmung der durch die Erwärmung in der Er-
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ORIGINAL INSPECTED
- 2 - B 81ι
1^22106
wärmungseinrichtung (6,29;110,111) hergestellten Matrize in Übereinstimmung mit der ermittelten Bilddichte der Matrize.
3. Druckgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Drehelements (37;101) aufgrund der Ermittlung des Eintreffens des vorderen Rands der Matrize an der Matrizenspannvorrichtung (39; 132) eingeleitet wird.
4. Druckgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrostatische Laden und die Übertragung gleichzeitig an der gleichen Stelle ausgeführt werden.
5. Druckgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Sekundärladevorrichtung, mit der im Ansprechen auf den ermittelten, mittels der Ladevorrichtung (41; 113) erzielten Ladezustand der Matrize nach dem Laden ein zusätzlicher Ladeschritt ausführbar ist, um damit die Ladung auf einen geeigneten Pegel zu korrigieren.
6. Druckgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize an dem Drehelement (37;101) in der Weise angebracht ist, daß der hintere Rand der Matrize einen Teil des vorderen Rands derselben überlappt.
7. Druckgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Rand der Matrize an dem Drehelement (37;101) befestigt ist, während ihr hinterer Rand in bezug auf das Drehelement frei ist.
8. Druckgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Reinigungsvorrichtung (44;120) zum Reinigen der Oberfläche der Matrize nach dem Uber-
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tragungsschritt mittels der Übertragungsvorrichtung (43; 116).
9. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Reinigungsvorrichtung (120) zum intermittierenden Reinigen der Oberfläche der Matrize nach der übertragung.
10. Druckgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize von dem Drehe ^ment (37;101) durch Gegendrehung desselben abgelöst wird.
11. Druckgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Rand der Matrize durch die Veränderung einer in der Matrize ausgebildeten Schleife ermittelt wird.
12. Druckgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Prozeßanzeigevorrichtungen ((D bis (§) ) , durch die die Ablauf folge von der Matrizenherstellung bis zu der übertragung aufeinanderfolgend angezeigt wird.
13. Druckgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (US1, HAL) zur Erkennung der Abgabe des Aufzeichnungselements in Übereinstimmung mit der Zuführzeitsteuerung desselben und der Stellung des Drehelements.
14. Automatisches Druckgerät, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (4; 122) zur Aufnahme eines Bildausbildungselements, das zur Formung einer Matrize geeignet ist, welche in wiederholter Weise einem Reproduktionsvorgang eines Vorlagebilds unterzogen werden kann, eine Matrizenherstellungseinrichtung (5,6;104,110) für das Ausbilden eines Bilds der Vorlage auf dem Bildausbildungselement in der Weise, daß dadurch eine Matrize gebildet wird, ein Drehelement (37;101)
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zum Aufnehmen der Matrize, eine Ubertragungsbild-Ausbildungseinrichtung (41,42; 11 3,114) zur Ausbildung eines übertragbaren Bilds auf der Matrize in Übereinstimmung mit dem Muster des Vorlagebilds und eine Matrizeneinspannvorrichtung (39; 132) zum Anbringen des vorderen Rands der Matrize an dem Drehelement an einer ersten Ausgangsstellung desselben, wobei die Übertragungsbild-Ausbildungseinrichtung an der Matrize wiederholtvon einer von der ersten Ausgangsstellung verschiedenen zweiten Ausgangsstellung aus angewendet wird, nachdem die Matrize mittels der Matrizeneinspannvorrichtung an dem Drehelement angebracht ist.
15. Druckgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Drehelements (37;101) an dar zweiten Ausgangsstellung angehalten wird, nachdem unter Festhalten der Matrize an dem Drehelement mittels der Matrizeneinspannvorrichtung die Drehung an der ersten Ausgangsstellung begonnen hat.
16. Druckgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Drehelements an der ersten Ausgangsstellung angehalten wird, nachdem von der zweiten Ausgangsstellung ausgehend die Ubertragunsbild-Ausbildungseinrichtung wiederholt eingesetzt wurde.
17. Automatisches Druckgerät, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (4;122) zur Aufnahme eines Bildausbildungselements, ein Drehelement (37;1O1), eine Einrichtung (5,6; 104,110) zum Ausführen einer bildgemäßen Belichtung des Bildausbildungselements, durch die dabei eine Matrize gebildet wird, eine Vorrichtung (39; 132) zum Befestigen der Matrize an dem Drehelement, eine Druckvorrichtung (41,42, 43;113,114,116) zur Formung eines Tonerbilds auf der Matrize und Übertragung des Tonerbilds auf ein Kopierblatt, eine Einrichtung (4 7) zum Ablösen der Matrize von dem Drehelement und eine Steuereinrichtung (10,11) zur Betätigung der unter-
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schiedlichen Einrichtungen in Aufeinanderfolge.
18. Druckgerät nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (PH4) zum Erfassen des Vorhandenseins oder Fehlens einer Matrize an dem Drehelement vor der Herstellung einer Matrize.
19. Druckgerät nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Anzeige des Arbeitens unterschiedlicher Einrichtungen bei jeder Funktion derselben.
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DE19772722106 1976-05-17 1977-05-16 Automatisches druckgeraet Ceased DE2722106A1 (de)

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