DE272100C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE272100C DE272100C DENDAT272100D DE272100DA DE272100C DE 272100 C DE272100 C DE 272100C DE NDAT272100 D DENDAT272100 D DE NDAT272100D DE 272100D A DE272100D A DE 272100DA DE 272100 C DE272100 C DE 272100C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arm
- pen
- sound
- record
- machine according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001154 acute Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/02—Arrangements of heads
- G11B3/08—Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers
- G11B3/095—Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers for repeating a part of the record; for beginning or stopping at a desired point of the record
- G11B3/0952—Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers for repeating a part of the record; for beginning or stopping at a desired point of the record using automatic means
- G11B3/0955—Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers for repeating a part of the record; for beginning or stopping at a desired point of the record using automatic means using mechanical means for detecting the end of the recording
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272100 KLASSE 42g-. GRUPPE
ADOLF LOUIS WILH. HARMS in BREMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Plattensprechm aschinen, deren Schallstift durch die
Drehung der Schallplatte in die Anfangsstellung zurückgeführt wird, und besteht darin, daß
zur Zurückführung des Schallstiftes ein in der Drehungsrichtung der Platte nachgiebiger Arm
von veränderlicher Länge dient, der am Ende des Spieles den Schallstift in einer Falle fängt,
bei andauernder Weiterdrehung der Platte von
ίο ihm festgehalten und seiner Länge nach verändert
wird, bis der Schallstift sich wieder über der Anfangsstellung befindet und dann
durch selbsttätig erfolgendes Entfernen eines Verschlusses der Falle den Schallstift freigibt,
so daß dieser sich auf die Anfangsrille der Schallkurve setzen kann.
Die Ausführung geschieht zweckmäßig derart, daß der Zurückführungsarm teleskopierend
ausgebildet wird, so daß er bei der gewohnlichen Art der Anbringung von Schallkurven,
bei denen das Ende der Schallkurven sich im Inneren der Platte befindet, von dem
Schallstift ausgezogen wird. Die Steuerung für das Ausziehen und für die Entfernung des
Verschlusses bringt man. zweckmäßigerweise an einem mit der Plattentellerachse rotierenden
zweiten Arm an, mit dem der ausziehbare Arm durch eine Spiralfeder verbunden ist. Einen dritten Arm, der zu dem obengenannten
zweiten Arm unverrückbar angeordnet ist, kann man dazu benutzen, um an ihm eine Einführungsbahn in die Falle des
ausziehbaren Armes anzubringen und zugleich einen Riegel anzuordnen, der den ausziehbaren
Arm festhält und so die Vorrichtung in eine solche zum Anhalten der Sprechmaschine verwandelt,
während sie sonst zum Wiederholen des Stückes dienen kann. Das ganze System der Arme bringt man zweckmäßig auf einer
Hülse an, die auf der Plattentellerachse festgeklemmt werden kann. Diese Anordnung
hat den Vorzug, daß man den Apparat an jeder Plattensprechmaschine von entsprechender
Größe anbringen kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform
veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Sprechmaschinenplatte nebst der Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt einen Grundriß der Vorrichtung für zwei Endstellungen mit verschiedenen Drehungswinkeln.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Führungsbahnen für die Nadel.
Fig. 4 zeigt einen Grundriß der Vorrichtung bei Beendigung des Rücktransportes der Schalldose.
Auf der Sprechmaschinenachse a, die die Platte b trägt, ist gemäß der Erfindung die
Hülse c vermittels der Druckschraube d befestigt. Die Hülse c trägt die Arme e, f,
welche in einem stumpfen Winkel zueinander unverrückbar eingestellt sind. Bei der Drehung
der Sprechmaschinenachse werden die Arme e, f fortgesetzt mitgenommen. Auf der
Hülse c ist mit ihrer Nabe g drehbar die Stange h aufgesetzt, die durch die Kopf-
schraube i gegen Abnehmen gesichert ist. Der teleskopartig ausziehbare Arm h liegt beim
Spiel neben dem Arm e, aber etwas über ihm. Er ist gegenüber dem Arm f im Winkel
verdrehbar, und zwar so, daß diese Verdrehung relativ zum Arm e im entgegengesetzten
Sinne des Uhrzeigers (Fig. 2 und 4) erfolgt und gegen die Wirkung der dadurch sich aufwindenden Spiralfeder k (Fig. 1). Am
Ende des Armes e ist möglichst dicht an der Sprechmaschinenplatte anliegend eine ansteigende nach innen sich verjüngende Führungsbahn
/ (Fig. 2, 3) angebracht, die in die Führungsbahn m am Ende der teleskopartigen
Stange h einmündet. In der Nähe der Führungsbahn m ist eine Stange η angelenkt, die
gelenkig mit dem freien Ende 0 des Armes f verbunden ist. Die Führungsbahn m der
Stange h fällt nach hinten ab und ist durch einen Schieber p abgeschlossen, der durch die
Stange q ebenfalls mit dem Ende des Armes f verbunden ist. Die Stange q faßt mit ihrem
Schlitz r über den Zapfen s des Armes f und gleitet an ihm.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Gelangt die Nadel in der Stellung von
Fig. 2 in den Leergang t der Platte b, so gleitet sie in die Führungsbahn I des Armes e
und daran anschließend in die Führungsbahn m der Stange h. Läuft nun die Schallplatte
weiter (immer im Sinne des Uhrzeigers), so verhindert offenbar die Schieberwand p, die
den Arm m abschließt und deshalb den Schallstift festhält, daß der Arm h der weiteren
Bewegung des von der Schallplatte mitgenommenen Armes e folgt, Es wird sich also der
Arme unter Spannung der Federt von dem
stehenbleibenden Arm h (s. Fig. 4) entfernen und der Arm f näher an den Arm h heranrücken.
Da aber die Stange n, die den Endpnnkt der Stange f mit dem Endpunkt der
Stange h verbindet, starr ist, so ist dies nur in der Weise möglich, daß die Stange η die
teleskopartigen Glieder des Armes α auszieht, in derselben Weise, wie dies in Fig. 4 (siehe
auch Fig. 2 punktiert) angedeutet ist. Der Arm f wird dabei eine Schwenkung gegen die
in Fig. 2 gezeichnete Stellung (im Sinne des Uhrzeigers) vornehmen und der spitze Winkel
f, ο, η wird sich immermehr strecken. Parallel mit η verschiebt sich die Stange q
mit ihrer Führung r auf dem Stift s so lange, bis das Ende der Führung erreicht ist. Ist
dieses der Fall, so zieht der Stift s an der Stange q und zieht hierdurch den Schieber p
der Öffnung, der die Führung m bisher verschlossen hat, heraus, so daß der Schallstift
freigegeben wird und sich wieder auf den Anfang der Schallkurve setzen kann.
Das Zurückziehen des Schiebers p erfolgt dabei dadurch, daß infolge der Vergrößerung
der Entfernung zwischen dem Drehpunkt s am Arm f und der Führungsbahn m bzw. dem
Anlenkungspunkt u1 der Stange q am Schieber
p beim Ausziehen der teleskopartigen Stange h ein Zurückziehen des Schiebers p erfolgen
muß. Auf diese Weise kann, solange die Antriebskraft der Sprechmaschine ausreicht,
ein Stück nochmals oder mehrmals gespielt werden.
Die Vorrichtung kann zugleich durch Anordnung eines geeigneten Haltemittels für die
bewegliche Stange h als selbsttätige Abstellvorrichtung für die Sprechmaschine nach Beendigung
des Stückes Anwendung finden. Zu diesem Zwecke kann beispielsweise als Haltemittel
ein Riegel u Anwendung finden, bei dessen Vertikalstellung die Stange h bei ihrer
Bewegung zum Zurückführen der Nadel aufgehalten wird. Die Sprechmaschinenachse α
wird dann festgehalten und die Antriebskraft abgebremst.
Statt der Anbringung des Riegels in dem Arm e kann dieser auch an der Nabe oder an
einer anderen Stelle umklappbar angebracht werden. Auch kann als Haltemittel eine kräftige
Zugfeder Anwendung finden, die am Arm e angebracht ist und mit der Stange h verbunden
wird, falls die Abstellung nach Beendigung des Stückes gewünscht wird. ■
Die Einzelheiten können abgeändert werden. Beispielsweise kann statt des in der
Zeichnung angegebenen, ein Dreieck bildenden Gestänges ein parallelogrammartiges Gestänge
oder ein solches nach Art einer Nürnberger Schere Anwendung finden.
Claims (5)
1. Plattensprechmaschine, deren Schallstift
durch die Drehung der Schallplatte in die Anfangsstellung zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zurückführung
des Schallstiftes ein in der Drehungsrichtung der Platte (b) nachgiebiger
Arm (K) von veränderlicher Länge dient, der am Ende des Spiels den Schallstift in
einer Falle (m, p) fängt, bei andauernder Weiterdrehung der Platte (b) von ihm
festgehalten und in seiner Länge verändert wird, bis der Schallstift sich wieder über
der Anfangsrille befindet, und dann durch selbsttätig erfolgendes Entfernen eines Verschlusses
(ρ) der Falle (m, p) den Schallstift freigibt, so daß dieser sich auf die
Anfangsrille der Schallkurve setzen kann.
2. Plattensprechmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zurückführungsarm (h) teleskopierend ausgebildet und gegen einen festen, den Steuermechanismus
(n, q) für das Ausziehen der Teleskoprohre und für das Zurückführen des Fallenverschlusses (p) tragenden Arm (f)
gegen die Wirkung einer Feder (k) verdrehbar ist, die nach dem Abgleiten des
Schallstiftes den Zurückführungsarm (h) wieder in seine Anfangslage zum festen
Arm ff) bringt, so daß das Spiel ohne Unterbrechung weitergehen kann.
3. Plattensprechmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem festen Arm ff) ein zweiter Arm fej fest verbunden ist, der eine in
die Falle fm, ft) ausmündende Bahn (I) für
das Auflaufen des Schallstiftes am Ende der Schallkurve trägt.
4. Plattensprechmaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite feste Arm (e) einen Riegel (u) trägt, der so eingestellt werden
kann, daß er die Verdrehung und damit die) Ausziehung des Zurückführungsarmes
(h) verhindert und somit die Platte anhält.
5. Plattensprechmaschine nach Anspruch ι oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das ganze System der Arme (h, f, e) auf einer auf der Plattentellerachse (a) zu
befestigenden Hülse (c) montiert ist, so daß es für alle Maschinen gleicher Bauart
benutzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272100C true DE272100C (de) |
Family
ID=528698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272100D Active DE272100C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272100C (de) |
-
0
- DE DENDAT272100D patent/DE272100C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69908200T2 (de) | Korkenzieher | |
DE4117556A1 (de) | Seitenwender | |
DE2411535A1 (de) | Mikrotom | |
DE272100C (de) | ||
DE245466C (de) | ||
DE687733C (de) | Einrichtung zum Wenden der Schallplatten bei selbsttaetigen Abspielgeraeten fuer Schallplatten | |
DE577296C (de) | Eingebautes mechanisches Musikwerk | |
DE310298C (de) | ||
DE2703667C3 (de) | Einstellvorrichtung zum Ein- und Ausfahren des Objektivträgers einer Kamera | |
AT129469B (de) | Notenblattwender. | |
DE81326C (de) | ||
DE250806C (de) | ||
DE210144C (de) | ||
DE228387C (de) | ||
DE497063C (de) | Spielzeug in Gestalt zweier Figuren | |
DE384524C (de) | Selbsttaetige Bremsvorrichtung fuer Sprechmaschinen | |
DE739109C (de) | Einrichtung zum Verschwenken des Schnurfuehrers von Angelschnurwinden | |
AT41920B (de) | Vorrichtung zum Verknüpfen zweier Fäden mittels eines Weberknotens. | |
DE87158C (de) | ||
DE82369C (de) | ||
DE392570C (de) | Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten des Antriebs von Sprech- oder aehnlichen Apparaten | |
DE336116C (de) | Sperrvorrichtung fuer Phonographen und aehnliche Apparate zum Verhindern des Aufschiebens oder Abnehmens der Walze in den Arbeitsstellungen der Schalldosen | |
DE231863C (de) | ||
DE219088C (de) | ||
DE236634C (de) |