DE2720519A1 - Verfahren und vorrichtung zum starten des spinnvorgangs beim herstellen eines aus einem mit fasern umwickelten faserbuendels bestehenden garnes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum starten des spinnvorgangs beim herstellen eines aus einem mit fasern umwickelten faserbuendels bestehenden garnes

Info

Publication number
DE2720519A1
DE2720519A1 DE19772720519 DE2720519A DE2720519A1 DE 2720519 A1 DE2720519 A1 DE 2720519A1 DE 19772720519 DE19772720519 DE 19772720519 DE 2720519 A DE2720519 A DE 2720519A DE 2720519 A1 DE2720519 A1 DE 2720519A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jet nozzle
distance
fibers
nip
yarn
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772720519
Other languages
English (en)
Other versions
DE2720519C2 (de
Inventor
Tadashi Kohara
Syozo Morishita
Shiga Otsu
Masaaki Sakai
Nobuo Tsuchida
Seiichi Yamagata
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toray Industries Inc
Original Assignee
Toray Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toray Industries Inc filed Critical Toray Industries Inc
Priority to US05/794,545 priority Critical patent/US4114358A/en
Priority to DE2720519A priority patent/DE2720519C2/de
Publication of DE2720519A1 publication Critical patent/DE2720519A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2720519C2 publication Critical patent/DE2720519C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/26Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/11Spinning by false-twisting
    • D01H1/115Spinning by false-twisting using pneumatic means
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Starten
  • des Spinnvorgangs beim Herstellen eines aus einem illit Fasern umwickelten I:a 5erbündels bestehenden Garnes Es gibt Garne, die aus einem Kernbündel aus Stapelfasern bestehen, welche wiedertin von Stapelfasern umwickelt sind.
  • Im Kernbündel sind die Stapelfasern ohne Verzwirnung im wesentlichen parallel zueinander in Längsrichtung angeordnet, während die Außenfasern das @ernbündel schranbenlinienförmig umgeben.
  • Aus der US-PS 30 79 746 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum herstellen eines solchen Garns bekannt, bei welchem die Außenfasern das Kernbündel unregelmäßig umgeben. Bei der herstellung wird ein laserbündel de eigentlichen garnbildenden Vorrichtung mit llilfe von einem Paar Zuführwalzen zugeleitet. Aus der US-PS 39 78 648 und der GB-PS 14 57 ()10 sind Verfahren und Vorrichtungen zum Ilerstelleit solcher Garne oder schraubenlinienförmig umwundener Garne bekannt, bei welchen die Fasern des Kernbündels vor den Außenfasern in regelmäßigen Spiralen umwunden sind. Die Vorrichtung weist dabei als Zuführeinrichtung für die Fasern zwei endlose Riemen auf, die über je zwei Walzen gespannt sind, wobei sich die Riemen an den stromaufwärts gelegenen Umlenkwalzen einander berühren, während sie an den stromabwälts gelegenen Umlenkwalzen voneinander einen gewissen Abstand hahen.
  • Stromabwärts von der Faserzuführungseinrichtung ist eine Strahldüse angeordnet, zwischen dieser und der Zuführeinrichtung ist eine Saugvorrichtung angeordnet. Beim Durchlaufen der Zuführeinrichtung werden von dem Faserbündel die äußeren Fasern von der Luftströmung, die von den Riemen im sich erweiternden Spalt zwischen ihnen hervorgerufen wird, abgehoben. Während des Falschzwirnvorgangs, dem das Faserbündel unterworfen wird, werden nur die Kernfasern zunächst in dei einen Richtung gedreht. Die Außenfasern werden von der Saugvorrichtung angesaugt. Wenn das laserbündel dann durch die Strahldüse läuft, dann wird das Kernbündel zurückgedreht, während jedoch die Außenfasern um das Kernbündel he@ @gewickelt werden.
  • Die US-PS 39 92 865 beschreibt eine Vorrichtung zum Herstellen eines aus einem mit Fasern umwickelten Faserbündel bestehenden Garns. Auch diese Vorrichtung enthält eine Zuführeinrichtung der oben genannten Art und eine Strahldüse zum Bilden des Garns, in welcher ein Wirvelstrom in einem Fluid hervorgerufen wird. Auch hierbei ist zwischen der Zuführeinrichtung und der Strablduse eine Saugvorrichtung angeordnet.
  • Aufgrund des Vorhandenseins dieser Saugvorrichtung ist es bei den bekannten Vorrichtungen nicht möglich, die Entfernung zwischen der Abgabeseite der Zuführungseinrichtung und dem wirkungsbereich der Wirbelströmungen kleiner als 40 mm zu machen. Der Arbeitsbereich dieser Wirbelströmungen soll nachfolgend als Zwirnstelle der Strahldüse bezeichnet werlen. Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen ist es daher schr vorteilhaft, ein Hilfsgarn zu verwenden, mit welchem der Spinnvorgang derart in Betrieb gesetzt wird, daß das Hilfsgarn durch die Zuführungseinrichtung zusammen mit dem Faserbündel geleitet wird, damit beim Beginn des Spinnvorgangs kein Garnbruch auftritt. Die Verwendung eines solchen Hilfsgarns ist besonders wichtig beim Hersteilen von aus einem mit Fasern umwickelten Faserbündel bestehender Garne aus Baumwollfasern. Wenn man ein solches Hilfsgarn nicht verwendet, dann ist es fast unmöglich, von der Zuführungseinrichtung gelieferte Faserbündel ohne Schwierigkeiten in die Strahldüse einzuführen.
  • Wenn die Zuführungseinrichtung eine Unterwalze und eine Obeiwalze enthält, wobei die Oberwalze auf der Unterwalze abrollt, dann ist es ebenfalls nicht möglich, die erwähnten Schwierigkeiten zu vermeiden.
  • Das Anspinnen, d.h. das Inbetriebsetzen des Spinnvorgangs, setzt die Wirksamkeit einer automatisch arbeitenden Spinnmaschine sehr herab und beschränkt den möglichen Automationsgrad derartiger Spinnmaschinen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Starten des Spinnvorgangs für ein aus einem mit Fasern umwickelten Faserbündel bestehendes Garn anzugeben, bei welehen auf die Verwendung eines Hilfsgarns verzichtet werden kann. Dies soll besonders für die Verarbeitung von kurzen Fasern, wie Baumwollfasern, gelten.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung, hinsichtlich der Vorrichtung durch die im Patentanspruch 7 angegebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen der Erfindungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei der Erfindung wird beim Beginn des Spinnvorgangs die Entfernung zwischen dem Abgabespalt der Faserzuführungseinrichtung und dem Zwirnpunkt der Strahldüse zeitweilig gegenüber der-@enigen verringert, welche beim normalen Spinnen herrscht.
  • Zweckmäßigerweise wird e@ geringer als die Faserlänge gemacht.
  • Nach einer vorbestimmten kurzen Zeit wird die erwähnte Distanz kontinuierlich oder schrittweise auf den Normalzustand beim Spinnen wieder vergrößert. Die effektive Faserlänge kann nach bekannten Meßmethoden bestimmt werden, beispielsweise nach den vom ASTM angegebenen Verfahren. Ein Fasermaterial, das sogenannte quadratgeschnittene Fasern enthält, weist eine effektive Faserlänge auf, die durch die Länge der Fasern unter Hinzurechnung von ennigen Millimetern bestimmt ist. Wenn ein Zufallsschnitt-Fasermaterial verwendet wird, dann liegt die effektive Faserlänge im Bereich zwischen der Länge der längsten Faser und der Durchschnittsfaserlänge.
  • Zur Ausführung des oben genannten Gedankens kann man zum zeitweiligen Verringern der Distanz awischen dem Abgabespalt der Zuführungseinrichtung und dem Zwirnpunkt der Strahldüse, welcher kleiner als 40 mm gemacht wird, folgende drei Systeme verwenden. Beim ersten System wird die das Garn bildende Vorrichtung zeitweise in Richtung auf den Abgabespalt der Zuführeinrichtung verschoven. Beim zweiten System wird die Länge der Faserkontrollzone längs des Garnweges in der Zuführeinrichtung soweit wie möglich stromabwärts vergrößert und danach wieder kontinnierlich oder schrittweise verkürzt.
  • Bei der Anwendung des zweiten Systems, welches mit zwei Riemen arbeitet, ist es günstig, die Riemen längs des Faserweges einander berühren zu lassen, um eine maximale Länge in der Faserkontrollzone zwischen ihnen zu halten. Nach dem Anspinnen wird diese Kontaktzone der Riemen allmählich oder schrittweise vom ablaufseitigen Ende her verkürzt.
  • Das erste System ist sehr einfach zu verwirklichen, die anderen Systeme sind aber technisch wirkungsvoller.
  • Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen naher erläutert werden. Es zeigt: l:ig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 eine detaillierte Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Faserzuführungseinrichtung und der Garnhildungsvorrichtung in der Anordnung nach Fig. 1; lig. 3 eine schematische l)raiifsicht auf die Vorrichtung nach jig. 2, längs der Linie III-III gesehen; Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Garnbildungsvorrichtung nach den Fig. 2 und 3; Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 2 im Zustand beim Beginnen der Garnbildung; Fig. 6A bis 6C Seitenansichten der Vorrichtung nach Fig. 2 in verschiedenen Arbeitsstellungen; Fig. 7 eine schematischen Seitenansicht eines modifizierten Faserbündel-Zuführungsmechanismus für die Vorrichtung nach Fig. 2; Fig. 8 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 7 mit verschiedenen aufeinanderfolgenden Stellungen beim Beginn der Garnbildung, und Fig. 9 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 2, in welcher eine modifizierte Carî1-bildungsvorrichtung dargestellt ist.
  • Vor einer detaillierten Erläuterung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollen zunächst praktisch angewandte Verfahren nach der vorliegenden hrfindung detailliert erläutert weden.
  • Bei dem erwähnten ersten System wird zu Beginn der Garnbildung die Strahldüse, welche eine Wirbelströmung erzeugt, stromaufwärts längs des Garnweges verschoben, so daß der Einlaß der Strahldüse der Faserzuführungseinrichtung benachhart ist. Am Ende dieser Bewegung ist tier Abstand zwischen dem Abgabespalt der Faserzuführungseinrichtung und dem Zwirnpunkt der Strahldüse, das ist der Strahipunkt der Strahldüse, wesentlich kleiner als die effektive Faserlänge des zuge führten Faserbündels. Auf diese Weise ist ein Bruch des zuge führten Faserbündels vor dem einlaufen in die Strahldüse ausgeschlossen.
  • Bei einer hevorzugten Ausführungsform der Garnbildungsvorrichtung zur Verwirklichung des erläuterten Systems besteht tliese aus einer zylindrischen Saugvorrichtung mit einem l:ührungskanal, der an eine Saugquelle angeschlossen ist, sowie einer Strahldüse, die in der zylindrischen Saugvorrichtung so angeordnet ist, daß sie axial in ihr verschieblich ist. Die Verbindung zwischen dem Kanal der zylindrischen Sangvorrichtung wird durch die Strahldüse verschlossen, wenn diese stromaufwärts in Richtung auf die zylindrische Saugvorrichtung verschoben ist. Wenn die Strahldüse stromaufwärts bis ans Ende verschoben ist, um den Garnbildungsvorgang zu beginnen, wird die Saugwirkung zeitweilig unterbrochen, um Störungen hierdurch zu vermeiden. Dies ist einer der Vorteile der Erfindung. Es ist daher nicht notwendig, eie spezielle Vorrichtung zum zeitweiligen Unterbrechen der Saugwirkung zu verwenden. Nach Beendigung des oben erwähnten Vorgangs beim Beginn der Garnbildung, bei welchem der Abstand zwischen dem Zwirnpunkt der Strahl diise und dem Abgabespalt der Faserzuführungseinrichtung zwischen 20 und 40 mm beträgt, wird die Strahldüse in ihrc normale Arbeitsposition zurückgebracht, in welcher der erwähnte Abstand im Bereich zwischen 70 und 100 mm liegt. I)as zweite System ist speziell zur Verbesserung der Arbeitsweise geeignet, die in der US-I'S 30 79 746 beschrieben ist. Beim Verfahren nach der US-1'S 39 78 648 werden, wenn das Faserbündel den Lie ferspal t der Zuführungseinrichtung verläßt, die äußeren lasern zusammen mit den falschgezwirnten Kernfasern unter geregelten Bedinguitgen tier Garnbildungsvorrichtung zugeführt. Diese Bedingungen werden von den Riemen der Zufiihrung se inr ic htung hervorgerufen, wenn die Fasern zwischen ihnen hindurchlaufen. I)a keine Vorkehrungen gegen einen Bruch des Faserstranges beim Anspinnen getroffen sind, ist es notwendig, eincn llilfsfaden zu verwenden, wenn die faserlänge des Stranges kurz ist.
  • tJin solche Probleme zu vermeiden, wird bei der IIS-I'S 39 92 8()5 beim Beginn des Garnbildungsvorgangs ein stromabwärts gelegener Spalt an der Stelle der ablaufseitigen Umlenkaclosen der Riemen gebildet. Nach dem Beginn des Garnbildungsvorgangs wird dieser Spalt wieder beseitigt. Aufgrund von Versuchen wurde jedoch gefunden, daß bei kurzer Faserlänge bei Beseitigung dieses Spaltes die dem Faserbündel vermittelten Falschzwirnungen der vom stromaufwärts gelegenen Spalt zugeführten Fasern sofort auf denjenigen Faserbündelabschnitt übertragen wird, der von jenem Spalt abgegeben wird, so daß das Faserbündel oft in dem Abschnitt zwischen den beiden Spalten bricht. Beim zweiten System gemäß der vorliegenden Erfindung ist es daher sehr bedeutsam, zu entscheiden, wie der Kontakt der beiden Riemen nachgelassen wird, wenn die Vorrichtung aus dem zu Beginn des Garnbildungsvorgangs eingenommenen Zustand in den normalen Betriebszustand gebracht wird. Bei dem zweiten System wird daher die Berührungsstrecke der beiden Riemen nach dem Ingangsetzen des Spinnvorgangs nur allmählich, und zwar Kontinuierlich oder schrittweise, verkürzt.
  • Wiederholte Versuche haben bestätigt, daß eine Kombination von erstem und zweitem System in der Praxis sehr günstig ist> um ein aus einem mit Fasern umwickelten Faserbündel bestehendes ,aln guter Qualität zu erzeugen. Dieses wird als das dritte System betrachtet. Hierbei wird die Strahldüse stromaufwärts in Richtung au f die Zufii'lorungseinrichtung verschoben, die aus zwei Riemen besteht, die sich längs einer Zone einander berühren, die in der Länge verändert werden kann. Nach Vollerdung des Anspinnvorgangs wird die Strahldüse stromabwärts in ihre Normallage verschoben. Danach wird die Länge der Berührungszone der beiden Riemen allmählich verringert, so daß der Abgabespalt von den abgabeseitigen Umlenkwalzen bis zu den zulaufsseitigen llmlenkwalzen der Riemen wandert. Dies kann kontinuierlich oder schrittweise erfolgen, wobei für die schrittweise Verkürzung wichtig ist, daß die Länge eines jeden Schrittes kürzer ist als die effektive Faserlänge, sonst würdc es wieder zu den Nachteilen kommcn, die bei der Vorrichtung nach der US-PS 39 92 865 beobacht werden können.
  • Nachfolgend soll die erfin@@ngsgemäße Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
  • (;emäß Fig. 1 wird ein Faserbündel, beispielsweise eine Lunte 1, durch eine übliche Streckvorrichtung geleitet, die aus zwei hinteren Walzen 2a und 2b, zwei dritten Walzen 3a und 3b, zwei Elemmbacken 4a und 4b und zwei vorderen Walzen 5a und Sb besteht. Das verstreckte Faserbündel 1a wird dann durch eine Sammelvorrichtung 6 hindurch einer Faserzuführungseinrichtung 7 abgegeben. Die Faserzufhrungseinrictung 7 besteht aus zwei endlosen Riemen 7a und 7b, die jeweils um die Walzen Sa bzw. 5b und vordere Walzen 8a bzw. 8b geschlungen sind. lije vorderen Walzen 8a und 8b können aufeinander zu bewegt werden, so daß sich die Riemen 7a und 7b an den Walzen 8a und 8b je nach Wunsch berühren können oder einen Abstand voneinander aufweisen. 1:5 genügt, wenn dazu nur die Walze 8a ortsveränderbar ist. Diese Walze wird daher später als Steucrwalzc bezeichnet. Zwei Spannwalzen 9a und 9b dienen dazu, die Kiemen 7a und 7b unter einer entsprechenden Zugspannung zu halten.
  • Wenn die beiden Riemen 7a und 7b an den Walzen 8a liild 81) eine Abstand aufweisen, weil die Steuerwalze 8a nach unten geschwenkt ist, wie es Fig. 2 zeigt, dann liegt der Abgabespalt der Zuführungseinrichtung zwischen den Walzen Sa und Sb. [las von diesem Spalt gelieferte Faserbündel empfängt Falschdrehungen, die von einer Strahldüse 13 hervorgerufen werden, die koaxial in einer zylindrischen Saugvorrichtung 10 angeordnet ist, welche stromabwärts der Zuführungseinrichtung 7 angeordnet ist. Zwischen der Abgabeseite der Klemmplatten 4a und 4b und der Sammelvorrichtung 6 ist ein freier Zwischenraum vorhanden. Die Fasern, die von den Klemmplatten 7a und 7b abgegeben werden, unterliegen einer Luftströmung, die vom Lauf der Riemen 7a und 7b hervorgerufen wird, so daß die außen am Faserbündel la liegenden Fasern dazu neigen, sich vom Kern des Faserbündels Ia zu lösen. Die Sammelvorrichtung 6 verhindert aber ein zu weites Wegstehen der äußeren Fasern vom Kern des Faserbündels la, welches in die Zuführungseinrichtung 7 einläuft.
  • Bei dieser Ausführungsform enthält die zylindrische Saugvorrichtung 10 eine Saugleitung 11, welche koaxial in der Vorrichtung 10 ausgebildet ist, sowie einen Kanal 12, welcher von der Saugleitung 11 abzweigt. Die Strahldüse 13 ist in der Saugleitung 11 in Längsrichtung verschiebbar angeordnet. Der Abzweigkanal 12 ist über eine Leitung 14 mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle verbunden. Die Saugleitung 11 ist einem flachgedrückten Eintrittsabschnitt 11b und einem zylindrischen Hauptabschnitt 11a versehen, von welch letzterem der Kanal 12 abzweigt. Die Strahldüse 13 ist innerhalb des Hauptabschnitts 11a verschiebbar angeorlnet und kann bis zu der Stelle geschoben werden, wo der Kanal 12 vom Hauptteil 11a abzweigt.
  • Wenn das Faserbündel aus dem Spalt zwischen den Walzen 5a und 5b zugeführt wird, dann wird der Hauptteil von ihnen durch die von der Strahldüse 13 hervorgerufene Wirkung falschgezwirnt und das Faserbündel wird während dem der Strahldüse 13 zugeführt. Hierbei werden die äußeren Fasern, welche nicht unter dem Einfluß des Falschzwirnvorgangs stchen, der Strahldüse 13 in einem Zustand zugeführt, in welchem sie im wesentlichen parallel in Längsrichtung der Saugleitung 11 auf dem falschgezwirnten Faserbündel aufliegen, wenn dieses durch den geöffneten Bereich der Riemen 7a und 7b und den stromaufwärts der Strahldüse 13 gelegenen Bereich der Saugleitung 11 hindurchläuft. Wenn das mit Falschdrehungen versehene Faserbündel in die Strahldüse 13 hineinläuft, dann wird es an der Stelle, an welcher der Fluidstrahl in die Strahldüse 13 eingeführt wird, in der entgegengesetzten Richtung gedreht.
  • llic Stelle, ato welcher tler Fluidstrahl in die Strahldüse eingeführt wird, ist mit Zwirnpunkt bezeichnet worden. lia die äußeren Fasern mit dem inneren, falschgezwirnten Faserbündel in im wesentlichen ungezwirntem Zustand vereinigt sind, erfahren tlie äußeren Fasern beim Zurückdrehen der innercii Fasern am Falschzwirnpunkt eine Verzwirnung, so daß schließlich ein Faden entsteht, bei welchem die Kernfasern im wesentlichen keine Verdrehung aufweisen und von äußeren Fasern umwickelt sind. tias so hergestellte Garn wird von zwei Abzugswalzen 15a und 15b abgezogen und von einer Wickelvorrichtung 17 nach Passieren eines Garnbruchfühlers 16 zu einem Garnwickel 18 aufgespult.
  • I)ie Strahldüse 13 ist iil)er eine Zuführungsleitung 20 und ein magnetisches, von dem Garnbruchdetektor 16 gesteuertes Vent il 21 mit einer Strahlpumpe 19 verbunden. Wenn der Detektor 16 einen Garnbruch feststellt, dann wird die Verbindung zwische@ der Pumpe 19 und der Strahldüse 13 automatisch verschlossen.
  • Gleichzeitig wird ein automatisches Messer 22, das zulaufseitig vor dcn Walzen 2a und 2b angeordnet ist, betätigt weiches das Faserbündel 1 zerschneidet.
  • Der Aufbau der Garnbildungseinrichtung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 näher erläutert. Wie aus Fig. 2 ersitchtlich, ist das zylindrische Gehäuse 10h der Saugvorrichtung 10 fest mit Hilfe eines Fußes 41 an einer Stelle des Maschinenrahmens 40 befestigt, welche unmittelbar auslaufseitig zur Faserzuführungseinrichtung 7 gelegen ist.
  • Die Mündung des abgeflachten Eintrittsteils 11b ist in unmittelbarer Nähe zur Abgabestelle der Zuführungseinrichtung 7 angeordnet, während der zylindrische Hauptabschnitt 11a eine Führungsleitung zur Strahldüse 13 ausbildet. Im Hauptabschnitt 11a ist eine Öffnung 11c ausgebildet, in welche der Abzwcigkanal 12 miindet. Die über die Leitung 14 hervorgerufene Saugwirkung (Fig. 1) erzeugt einen @gluftstrom in der Öffnung 11b, wenn diese freigegeben ist.
  • Der Düsenkörper 13a der Strahldüse 13 ist im hohlzylindrischen Abschnitt 11e der Saugleitung 1 1 verschiebbar angeordnet.
  • In einem zylindrischen Zwischenraum zwischen der Innenwand des hohlzylindrischen Abschnitts 1 le und d-er Außenwand des Düsenkörpers 13a ist eine Schraubendruckfeder 34 angeordnet, welche die Strahldüse 13 in Ablaufrichtung des Garns drückt.
  • Durch diese Konstruktion kann die Strahldüse 13 in Richtung auf den abgeflachten Abschnitt 11b verschoben wertlen, wenn man auf sie eine entsprechende, die Federkraft überwindende Kraft ausübt. Wenn die Düse 13 in eine Position gelangt, di@ in lig. 1 Illit gestrichelten linien dargestellt ist, dann verschließt sie die Öffnung 11c, so daß der Saugluftstrom vom Eintrittsabschnitt 11b in den Hauptabschnitt 11a der Saugleitung unterbrochen wird. Wenn man hingegen die atif die I)üse 1 3 einwirkende Kraft entfernt, dann wird sie von der Feder 34 in die Position gebracht, die in Fig. 4 in ausgezogenen Linien dargestellt ist. In dieser Lage der Düse 13 ist die Öffnung 11c freigegeben, so daß der erwähnte 5augluftstrom fließen kann. Die Strahldüse 13 nimmt während des normalen Betriebes den zuletzt genannten Zustand ein, den zuerst beschriebenen bis tank nimmt sie während des Beginns des Spinnvorgangs ein.
  • Die oben genannte Feder 34 kann auch außerhalb des Gehäuses 10 angeordnet scin. Aiistcl le einer Scliraubendriickfeder 34 Kann auch eine andere geeignete Vorrichtung zum Verschieben der Düse verwendet werden, wie beispielsweise ein Elektromagnet oder dgl.
  • Die Strahldüse 13 ist mit zylindrischen Abschnitten 13b, 13c und 13d unterschiedlichen, in der angeführten Folge abnehmenden Durchmessers versehen. In den von diesen gebildeten abgestuften zylindrischen llohlraum ist ein zylindrisches Bauteil 25 fest eingesetzt, wie Fig. 4 zeigt.
  • Dieses Bauteil 25 ist im Innern mit einem koaxial verlaufenden (arnkanal 25d versehen. lias Bauteil 25 ist mit einem Kopf 25a vergrößerten I)urchmessers ausgestattet, welches in den Durchmesser 13c des Düsenkörpers 13a eingesetzt ist. Weiterhin weist das Bauteil 25 ein Endteil 2Sc auf, welches in den Durchmesser 1 3d des Düsenkörpers 1 3a eingepaßt ist. Zwischen den Endteil 25c unten dem Kopfteil 25a weist das Bauteil 25 einen zylindrischen Zwischenabschnitt 25b auf, essen Durchmesser kleiner ist als der des Endteils 25c. Atif diese Weise wird ein zylindrischer Zwischenraum 26 zwischen dem Abschnitt 25b und der Innenwand des Düsenkörpers 13a beim l)urclimesser 13d ausgebildet.
  • In diesen Zwischenabschnitt 25b sind mehrere Fluidkanäle 28 nahe dem Endteil 25c ausgebildet, so daß der Garnkanal 25d des Bauteils 25 mit dem ringförmigen Zwischenraum 2<) @erbunden ist. Um diesen Zwischenraum 26 nach außer abzudichten, sind zwei O-Ringe 27a und 27b am Umfang von Endteil 25c und Kopfteil 25a angeordnet. Um das Bauteil 25 iln 1)üsenkörper 13a zu fixierten, ist eine Madenschrauben 29 in den l)üsenkörlier 13a eingeschraubt. Der Garnkanal 25d weist einen engen Abschnitt in Endteil 25c, einen Mittenabschnitt im Bereich des Zwischenahschnitts 25b und einen konischen Abschnitt im Kopfteil 25a auf. Eine Fluidzuleitung 30 ist am Durchmesser 13d mit dem Diisenkörper verbunden und stellt eine Verbindung zwischen dem Zwischenraum 26 und der Leitung 20 her. Das Gehäuse 10 ist mit einem Schlitz 10a versehen, der eine Verschiebung der Leitung 30 in axialer Richtung des Gehäuses 10 erlaubt (Fig. 2).
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 soll nachfolgend die Faserbandzuführungseinrichtung 7 im einzelnen erläutert werden. Die obere Walze Sb ist drehbar an einem Arm gelagert, welcher an einem Belastungsarm 32 befestigt ist. Die beiden Walzen 5a und 5b werden durch die Spannung der um sie geschlungenen Riemen 7a und 7b gegeneinander gezogen. Die vordere Umlenkwalze 8b ist drehbar an einem Arm 33 gelagert, welcher an dem Belastungsraum 32 befestigt ist. Die obere Spannwalze 9b ist drehbar an einem Schwenkarm 37 gelagert, welcher am Arm 33 um einen Achsstift 35 beweglich gelagert ist. Der Arm 37 steht unter der Kraft einer Spiralfeder 36, welche auf dem Achsstift 35 befestigt ist und den Arm 37 mit der Spannwalze 9@ nach oben drückt.
  • Die Spannwalze 9a wird von einem Arm 45 getragen, welcher schwenkbar um einen Stift 43 an einem Bügel 42 gelagert ist.
  • Der Bügel 42 ist am Maschinenrahmen 40 befestigt. Der Arm 45 steht unter der Kraft einer Spiralfeder 44, die um den Achsstift 4@ gewunden ist und den Arm 45 mit der Spannwalze 9a nach unten drückt. Die untere vordere Umlenkwalze 8a, die mit Steuerwalze bezeichnet wird, ist drehbar an einem Schwenkarm 48 gelagert, welcher um einen Tragbolzen 49 schwenkbar an der Seite des Gehäuses 10 geslagert ist. Der Schwenkarm 48 ist über den Lagerpunkt der Steuerwalze 8a hinaus in Zulaufrichtung des Garns verlängert. Am freien Ende dieses Verlängerungsabschnitts 48a ist eine Walze 47 drehbar getagert. Diese befindet sich in dem von dem unteren Riemen 7a umgrenzten Raum. Diese Walze kann den Riemen 7a zwischen den Walzen 5a und 8a nach oben drücken, wenn der Arm 48 aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung um den Lagerzapfrn 49 herum im Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
  • Der Arm 48 ist über den Lagerzapfen 49 hinaus in Ablaufrichtung des Garns ebenfalls verlängert. Dieser Verlängerungsabschnitt ist mit 48b bezeichnet. Am freien Ende dieses Abschnitts 48b ist ein Stift 50 befestigt. An einem Achsstift 46, der an einem fest mit dem Maschinenrahmen 40 verbundenen Bügel 40a befestigt ist, ist e itt llel)el 51 schwenkbar gelagert, in welchem ein Schlitz 51a in seinem blittelabschnitt ausgebildet ist. I)er Stift 5() gleitet in diesem Schlitz Sla. An einem Teil des Gehäuses 10 ist mittels einer Befestigungsschraube 53 eine Exzenterscheibe 52 befestigt. Ein obere Abschnitt des hebels 51 berührt stets die Fluidleitung 30 mit seiner Fläche 51b, die seitlich in bezug auf die Zulaufrichtung des Faserbandes an ihm ausgebildet ist. Dcr obere Abschnitt des Hebels 51 berührt mit seiner Fläche 51c die Stirnseite der Exzenterscheibe 52. Die Fläche 51c ist in Ablaufrichtung des Garns am Hebel 51 ausgebildet. Die Exzenterscheibe 52 legt die relative Lage der Strahldüse 13 in der Leitung 11 zum Zeitpunkt des normalen Betriebs fest. Die Position der Walze 8b kann mittels einer Zwischenlagescheibe 33a eingestellt werden, die zwischen dem Arm 33 und dem Belastungsarm 32 angeordnet ist.
  • Wie bereits erläutert, ist es notwentlig, beim Beginn des garnerzeugenden Spinnvorgangs die Strahldüse 13 an einer vorbestimmten Stelle zu placieren, an der sie nahe der Zuführungseinrichtung 7 ist. Es ist günstig, wenn diese vorbestimmte Stelle nach der jeweiligen Faserläng des verarbeiteten Materials eingestellt werden kann. Es ist daher günstig, wenn mehrere verschiedene Hebel 51 zur Verfügung stehen, bei denen die Schlitze 51a an unterschiedlichen Stellen angebracht sind.
  • Die gegenseitige Bewegung der Faserband-Zuführungseinrichtung 7 und der Strahldüse soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 6C erläutert werden. Wenn der hebel 51 um den Lagerzapfen 46 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, dann wird die Fluid-Zuführungslei tung 30 voii der l:läclle 51b des hebels 51 so angestoßcn, daß die Strahldüse 13 stromaufwärts in die Saugleitung 1 hineingedrückt wird, so daß sie siclo der Zuführungseinrichtung 7 nähert. Aufgrund der oben genannten Drehbewegung des hebels 51 ändert sich die Lage des Schlitzcs 51a aus der in Fig. 2 angegebenen Position in die in lig. 5 angegebene Position, so daß der Stift 50 nach unten gedrückt wird. I)er Tragarm 48 für die Umlenkwal ze 8a wird daher im Uhrzeigersinn aus der in Fig. 2 dargestelltell Stellung verschwenkt, so daß die Riemen 7a und 71 in Berührungskontakt auf der gesamten, zwischen den Umlenkwalzen 5a und 5b bzw.
  • 8a und 8b begrenzten Bereich gebracht werden. In dieser Stellung bilden sie am ablaufseitigen Ende des Berührungsbereiches tler Riemen den Spalt Nd aus. Wenn dieser Si)alt Nd ausgebildet ist, dann befindet sich auch die Walze 47 in einer Lage zwischen dcii Walzen 5a und 8a, in welcher sie den Riemen 7a fest gegen den Riemen 7b drückt . I)er Spalt zwischen den Walzen 5a und 5b wird hier mit Nu bezeichnet, der Kontaktpunkt der Riemen, welcher von der Andruckwalze 47 hervorgerufen wird, ist mit C bezeichnet Wenn sich die Strahldüse 13 in ihrer stromaufwärts verschobenen Lage befindet, dann wird die (iffnung 1 lc der Saugleitung II von der Düse 13 verschlossen. Im flachgedrückten Einlaufteil 111) tier Saugleitung 11 wird daher eine von der Wirbelströmung in der Strahldüse 11 erzeugte Luftströmung hervorgerufen.
  • unter diesen Bedingungen ist die Vorrichtung für das Anspinnen vorbereitet.
  • Dazu wird das Faserbündel 1a, das in die Zuführungseinrichtung 7 einläuft, von den Riemen 7a und 7b erfaßt und in die garnbildende Spinneinrichtung eingeführt. Wenn das Garnbündel 1a von dcii Riemen 7a und 7b transportiert wird, dann wird es zwischen den heiden Riemen 7a und 7b eingequetscht, speziell am Spalt Nu, ag Kontaktpunkt C und am Spalt Nd. Das Faserbündel la wird vom ablaufseitigen Spalt Nd abgegeben und von der Strahldiise 13 angesaugt, in welcher eine starke Wirbelströmung herrscht, die vom Eintrittsabschnitt 25c zum Austrittsabschnitt 25a verläuft und von einem Eltlidstrahl hervorgerufen wird, welcher üher die Leitung 28 zuläuft, mit anderen Worten, das beschriebene l:aserbündel 1a wird von der erwähnten starken Wirbel strömung angesaugt. I)as Faserbündel la wird daher einer L)rehung unterworfen, die von der Strahlströmung hervorgerufen wird, so daß sich ein verzwirntes Garnbündel bildet, während der Strang die Stralildüse 13 durchläuft.
  • Es wird von der Strahldüse 13 zusammen mit der Wirbelströmung den Abzugswalzen 15a und 15b zugeführt (Fig. 1).
  • Nach dem Vollenden des Anspinnvorgangs wird der Hebel 51 in seine Bereitschaftsstellung zurückgebracht, die in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Die ortsveränderliche Walze 8a und die Andruckwalze 47 werden in ihre Bereitschaftsstellungen zurückbewegt, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind.
  • Wenn der Hebel 48 in seine Bereitschaftsstellung gedreht wird, dann verläßt zunächst die Walze 8a den Berührungskontakt mit der Walze 8b, so daß der Spalt Nd aufgehoben wird und das Faserbündel la vom Kontaktpunkt C an frei läuft.
  • Erst später gelangt die Walze 47 in eine Lage, in welcher die Riemen 7a und 7h auch in dem Bereich (: den Berührungskontakt verlieren. Es bleibt dann allein noch der Walzenspalt Nu übrig. In diesem Zustand wird das Faserbündel von den Riemen 7a und 7b nicht mehr beeinflußt. Gleichzeitig wird die Strahldüse 13 in ihre Bereitschaftsstellung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, von tier Kraft der Feder 34 bewegt. Sie wird in dieser Stellung festgehalten, wobei die Leitung 30 gegen die Fläche 51b des Hebels 51 stößt.
  • In diesem Zustand ist die Öffnung 11c der Saugleitung II geöffnet, so daß der Luftstrom durcli das flachgedrückte Eintrittsteil 11b der Saugleitung verstärkt wird. Auf diese Weise wird das Faserbiititlel la sehr kräftig in tlie Strahldüse hineingezogen und der normale Garnbildungsvorgang kann durchgeführt werden. Wie zuvor erläutert, werden während des Garnbildens dem Hauptteil des Garnes l)relulngen vermittelt, während das Faserbündel la votot Walzenspalt Nu zugeführt wird. Dabei liegen die äußeren Fasern, die mit den inneren Fasern verbunden sind, etwa parallel zit den falschgezwirnten inneren Fasern. Wenn dieses Faserbündel an den Zwirnpunkt in der Strahldüse 13 gelangt, dann wird dem Bündel dort eine Drehung in umgekehrter Richtung verliehen, so daß die zuvor vorhandenen Drehungen des Faserbandes beseitigt werden, während sich nun die äußeren Fasern schraubenlinienförmig um die inneren Fasern legen. Auf diese Weise wird ein von Außenfasern umwickeltes Garn erzeugt, dessen Innenfasern im wesentlichen Keine Verdrehung aufweisen.
  • Während die Walze 8a und die Andruchwalze 47 in ihre Bereitschafrtsstellungen wandern, ändern die Spannwalzen 9a und 9b ihre Lage unter Wirkung der entsprechenden Spiralfedern 36 und 44, so daß die Spannung in den Riemen 7a und 7b aufrechterhalten wird.
  • Der Hebel 51 kann von Hand bedient werden, es sind jedoch auch mechanische Antrievsmittel für ihn denkbar, welche mit einer automatisch arbeitenden Anspinnvorrichtung verbunden sein können.
  • Beim oben erwähnten Ingangsetzen des Spinnvorganges ist es günstig, das Faserbündel zuzuführen, bevor der Hebel 51 in Richtung auf die Zuführungseinrichtung 7 verschwenkt ist.
  • In diesen Zustand wird das zugeführte Faserbündel 1a in die Saugleitung 12 durch das flachgedrückte Eintrittsteil 11b und in die Öffnung 11c eingeführt. Wenn die Strahldüse 13 dann die Öffnung 11c verschließt, danii wird das Faserbündel 1a sofort in die Strahldüse 13 hineingeleitet, so daß auch unmittelbar danach das erwähnte Verzwirnen begonnen wird.
  • Bei Garnbrüchen ist es jedoch auch möglich, das Faserbündel zunächst anzuhalten, den Hebel 51 zu betätigen und dann erst das Faserbündel weiter zuzuführen.
  • @ig. @A zeigt einen Zustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in welcher die Zuführungseinrichtung 7 einen einlaufseitigen Walzenspalt Nu, einen ablaufseitigen Walzenspalt Nd und einen kontaktpunkt C zwischen den Riemen 7a und 7b ausbildet, während die Strahldüse 13 in eine Position geschoben ist, in welcher sie sich nahe der Zuführungseinrichtung 7 befindet und den Faserstrang 1a aufnimmt. In diesem Zustand ist die @istanz zwischen dem ablaufseitigen Spalt Nd und dem Zwirnpunkt der Strahldüse 13 wesentlich kleiner als die effektive @aserlänge des verarbeiteten Materials. Der Zwirnpunkt der Strahldüse 13 liegt an einer Stelle, an welcher die Innenöffnungen der dünnen Verbindungskanäle 28 münden. Wenn mehrere Verbindungskanäle 28 zwischen dem zylindrischen Zwischenraum 20 und dem Garnkanal an unterschiedlichen längsverteilten Stellen angeordnet sind, dann darf der zulaufseitig gesehen erste Verbindungskanal 28b von dem Walzenspalt Nd @einen größeren Abstand haben als die effektive @aserlänge des verarbeiteten Materials beträgt. Die dem Garn vermittelten Drehungen pflanzen sich bis zum Walzenspalt Nd fort, so daß das Garn in diesem Abschnitt schon verd@eht wird und das Anspinnen auf diese Weise leicht erfolgen kann, da dieses Garn selbst als Vorgarn oder Hilfsgarn dient.
  • Dieses Garn 1b wird hinten von der Strahldüse abgegeben.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sollte auch die Distanz zwischen dem Spalt Nd und dem Kontaktpunkt C sowie zwischen dem Kontaktpunkt C und dem Spalt Nu kleiner sein als die effektive Faserlänge des verarbeiteten Materials, weil sonst das Faserbündel zerreißen könnte, wenn man den Walzenspalt Nd und den Kontaktpunkt C in der vorerwähnten Weise beseitigt.
  • Wenn der liebel 51 in seine Bereitschaftsstellung geschwenkt wird, dann bewegt sich auch die Strahldüse 13 in ihre Bereitschaftsstellung, während sich die Walze 8a na(h unten bewegt, so daß der Kotitakt zwischen den Riemen 7a und 7b allmählich verringert wird und von dem Walzenspalt Nd zum Kontaktpunkt C zurückwandert. Dieser Zustand ist in Fig. 6B dargestellt.
  • An den Walzen 8a und 8b haben dann die Riemen 7a und 7b einen Abstand d1. In diesem Zustand verschließt die Strahldüse 13 noch immer die Öffnung llc der Saugleitung 12 und da die Distanz zwischen dem Kontaktpunkt C und dem vorherigen Walzenspalt Nd nicht sehr viel kürzer ist als die effektive Faserlänge, werden die dem Faserbündel la vermittelten Drehungen bis zum Kontaktpunkt C übertragen, so daß Carnbrüche wirksam vermieden werden.
  • Wenn die Riemen 7a und 7b sich noch weiter öffnen, wie es Fig. 6C zeigt, welches der Normalzustand der Spinnvorrichtung ist, dann nimmt die Strahldüse 13 eine Stellung ein, in welcher die oeffnung llc geöffnet ist. Die Walzen 8a und 8b haben dabei einen Abstand d2. In diesem Zustand laufen die Fasern frei von Berührung mit den Riemen 7a und 7b, vom Walzenspalt Nu einmal abgesehen, die dem Garn vermittelten Drehungen werden bis zum Walzenspalt Nu übertragen. Sie sind jedoch nur in denjenigen Fasern vorhanden, deren beide Enden in dem Faserstrang gebunden sind. Die so falsch gezwirnten Fasern werden in der Strahldüse 13 zurückgedreht, wodurch die Drehung beseitigt wird. Die äußeren Fasern, deren eine Enden frei sind, werden dabei schraubenlinienförmig um die inneren Fasern herumgewunden, so daß sich ein Garn lc ergibt, bei dem die inneren Fasern von den äußeren Fasern schraubenlinienförmig umwickelt und auf diese Weise zusammengebunden sind.
  • Bei dem vorerwähnten Ausführungsbeispiel wird die tragende Funktion der Riemen 7a und 7b schrittweise verändert, und zwar verlegt sich der wirksame Walzenspalt vom Walzenspalt Nd sprunghaft zum Kontaktpunkt C und von diesem sprunghaft zum Walzenspalt Nu. Es ist jedoch auch günstig, die Verlagerung des wirksamen Spaltes kontinuierlich durchzuführen. Es kann dies auch in der Weise durchgeführt werden, daß der wirksamc Spalt kontinuierlich vom Walzenspalt Nd zum Kontaktpunkt C übergeht und von dort sprunghaft auf den Walzenspalt Nu übergeht. In diesem Falle sollte die Distanz zwischen dem Kontaktpunkt C und dem Walzenspalt Nu kleiner sein als die effektive Faserlänge des verarbeiteten Materials. Die Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung, die in der zuletzt genannten Weise arbeitet. Bei dieser Ausführungsform ist der Hebelarm 48 so verändert, daß sein Abschnitt 48a mit einem llilfsbügel 48c versehen ist, welcher die Walze 8a trägt. Dieser liilfsbügel 48c ist mit einer Stange 55 versehen, welche unter dem Riemen 7a hindurchläuft und eine Oberseite 55a aufweist, welche von unten gegen den den Faserstrang begleitenden Abschnitt des Riemens 7a gedrückt werden kann. Diese Fläche 55a weist eine bogenförmige Gestalt auf. Wenn der Hebelarm 48 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wie es Fig. 8 zeigt, dann wandert der ablaufseitig gelegene Kontaktpunkt zwischen den Riemen 7a und 7b allmählich von Nd zu Cn zwischen den Walzen 5a und 8a, während die Walze 8a allmählich von der Walze 8b entfernt wird. In Fig. 8 sind mit C1 und C2 verschiedene Kontaktpunkte zu verschiedenen Übergangszuständen dargestellt. Die Lage des Kontaktpunktes Cn kann durch Veränderung der Gestalt der Oberseite 55a der Stange 55 verändert werden.
  • Anstelle der dargestellten Strahldüse 13 können auch andere Ausführungsformen für Strahldüsen verwendet werden, wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 39 78 648 und 39 92 865 beschrieben sind. Auch kann man Strahldüsen verwenden, die nur während des Inbetriebsetzens des Spinnvorgangs am Carn eine Saugwirkung hervorrufen.
  • Anstelle einer Ingangsetzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung am Hebel 51 kann man auch einen Antrieb an der Achse 49 vorsehen. In diesem Falle wird der Ilebel 51 vom llebelartti 48 bewegt. Auch kann die Strahldüse 13 von einer pneumatischen Vorrichtung @ewegt werden. In diesem Falle wird der Hebelarm 48 von der Düse her bewegt.
  • Die dargestellte Vorrichtung kann auch vereinfaclot ausgeführt werden, wenn dies aus Kostengründen notwendig sein sollte.
  • Man könnte sich beispielsweise damit begnügen, nur tiie Strahl düse zu bewegen und den Spalt unverändert ZU lassen. vliese Ausführungsart entspräche dem ersten, eingangs erwähnten System.
  • Die Ausführungsform, die in Fig. 9 dargestellt ist, entspricht diesem ersten System. Die eigentliche Spinnvorrichtung ist tier in Fig. 4 dargestellten sehr ähnlich, es ist lediglich der Arm 48 und der hebel 51 weggelassen. Jedoch ist das flachgedrückte Eintrittsteil 1lb der Leitung 11 mit einer speziellen Mündung ausgestattet, die so geformt ist, daß das Eintrittsteil llb so dicht wie möglich an den Spalt der Zuführwalzen 5a utid 5b herangebracht werden kann. Durch Versuche wurde gefunden, daß bei Verwendung einer derartigen Vorrichtung die Neigung besteht, daß die äußeren Fasern wirr um die Kernfasern des Faserbündels herumgewickelt werden, weil keine Vorrichturgen, wie etwa ein Riemenpaar, vorgesehen sind, mit denen die teilweise Abtrennung der äußeren Fasern von den inneren Fasern kontrolliert durchgeführt werden könnte.
  • Selbst wenn man bei einer Vorrichtung nach Fig. 9 ein mit zwei Riemen arbeitendes System nach der US-PS 39 78 648 anstelle der beiden Zuführwalzen 5a und 5b verwenden würde, dann ließe sich die Distanz zwischen dem Spaltpunkt der Riemen und dem Zwirnpunkt der Strahldüse 13 doch nicht soweit verringern, daß sie kleiner als die effektive faserlänge des verwendeten Materials ist, so daß der von der Erfindung angestrebte Erfolg nicht erreicht werden kann. Man kann dieses Problem jedoch dttrcio eine Änderung der Zuführungseinrichtung lösen, die darin besteht, daß man beim Beginn des Spinnvorgangs den Abstand zwischen den Riemen zeitweilig vergrößert, um einen genügend großen Zwischenraum zu erzeugen, die Strahldüse 13 zwischen die Riemen so einzuführen, daß die Entlernung zwischen dem Spaltpunkt der Riemen und dem Zwirnpttnkt der Strahldüse kürzer ist als die effektive Faserlänge.
  • Dieser vergrößerte Zwischenraum zwischen den Riemen kann mit eincr Vorrichtung erzielt werden, bei der die ablaufseitigen Riemenwalzen an verstellbaren Bügeln befestigt sind, die beispielsweise mit Hilfe von Elektromagneten bewegt werden können.
  • Bei einer solchen Vorrichtung wird die Strahldüse 13 zuerst allmählich iti die Bereitschaftsstellung geschoben und sodann werden die beiden ablaufseitigen Walzen bis zur Berührung der Riemen am vorderen Walzenspalt aufeinander zu bewegt.
  • Wenn bei dieser Vorrichtung die Walzen nicht mit Elektromagneten aufeinander zu bewegt werden, sondern kontinuierlich gegeneinander bewegt werden, dann kann man das Ilerausfahren der Strahldüse 13 aus dem Spalt zwischen den Riemen synchron mit dem Aufeinanderzubewegen der beiden Walzen ablaufen lassen.
  • Iei der zweiten der beiden oben erwähnten möglichen Modifikationen bewegt sich die Strahldüse 13 innerhalb der Saugleitung 11 nicht. Diese Modifikation entspricht dem zweiten System, das eingangs erläutert wurde. Bei diesem zweiten System ist die Faserbandzuführungseinrichtung, beispielsweise ein Walzenpaar, gerade stromaufwärts von der garnbildenden Zwirneinrichtung angeordnet. Diese wird auf die Garnbildungsvorrichtung beim Starten des Zwirnvorgangs zubewegt. Nach Beendigung des Startvorgangs wird die Zuführungseinrichtung wieder in i deren Ausgangs zustand zurückgeschoben. Auch in diesem Falle muß während des Startvorgangs der Abstand zwischen dem Walzenspalt und dem Zwirnpunkt in der Strahldüse kleiner seill als die effektive Faserlänge des verwendeten Materials.
  • Mit Hilfe der Erfindung läßt sich ein Spinnvorgang starten, ohne daß ein Hilfsgarn verwendet werden muß, auch wenn das Fasermaterial eine Faserlänge hat, die kürzer als 40 mm ist.
  • I)ic Arl)ei tscllektivität beim Anspinnen kann gegenüber den bisher angewandten Verfahren daher bemerkenswert gesteigert werden. Nach der Erfindung können Garne erzeugt werden, bei denen die ungezwirnten Kernfasern von entweder regelmäßig oder unregelmäßig um sie herumgewundenen Außenfasern zusammengehalten werden.

Claims (14)

  1. A n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Starten des Spinnvorganges bei der Herstellung eines aus mit Fasern umwickelten ungezwirnten Stapel-Faserbündels bestehenden Garns, bei welchem Spinnvorgang das von einem Walzenspalt gelieferte Faserbündel verdreht durch eine Strahldüse geleitet, in welcIir cs der Wirkung eines wirbelnd strömenden Fluids ausgesetzt ist, und anschließend zurückgedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Starten die Distanz zwischen den Walzenspalt und der Strahldüse gegenüber der Normaldistanz verringert wird, daß bei der verringerten Distanz der Spinnvorgang begonnen und nach Ab 1 auf einer kurzen Zeitdauer die Distanz auf die Normaldistanz vergrößert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz auf eine (;röße verringert wird, welche kleiner ist als die effektive laserlänge der Stapelfasern.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verringerte Distanz kontinuierlich auf die Norllialdistanz vergrößert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verringerte Distanz schrittweise auf die Normaldistanz vergrößert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittlänge geringer ist als die effektive Faserlänge der Stapelfasern.
  6. 6. Vrrfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem während des normalen Spinnvorgangs das Faserbündel unter dem Einfluß einer die Außenfasern längsausrichtenden Saugwirkung steht, tladurch gekennze ichioet , daß während des Startens des Spinnvorganges die Saugwirkung unter bunden wird.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, enthaltend einen Walzenspalt, eine Saugvorrichtung zum Ausrichten der äußeren Fasern in Längsrichtung des Faserbündels und eine Strahldüse, die mit einer l)ruckfluidzuführungseinrichtung zur Erzeugung einer Wirbel strömung in ihr versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen (51) zum zeitweiligen Verringern des Abstandes zwischen dem Walzenspalt (8a, 8b) und der Strahldüse (13) enthält.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum zeitweiligen Verringern des Abstandes zwischen Walzenspalt und üse aus einer Verschiebevorrichtung für die Strahldüse (13) bestehen und/oder aus zwei endlosen Riemen (7a, 7b), die auf einem Teilabschnitt sich gegenüberliegend nebeneinander verlaufen und um jeweils zwei limlenkwalzen (Sa, 5b, 8a, 8b) geschlungen sind, wobei sich die Riemen (7a, 7b) an den zulaufseitigen Umlenkwalzen (5a, 5b) einander berühren und der gegenseitige Abstand der ablaufseitigen Umlenkwalzen (8a, 8b) bis auf Riemenberührung veränderbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüse (13) verschiebbar in einer Saugleitung (11) angeordnet ist und zugleich als Verschlußschieber füi die Verbindungsleitung (20) zu einer Unterdruckquelle (19) ausgebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung @ch einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch @@kennzeichnet, daß die Strahldüse (13) in einem @@häuse (10) angeordnet ist, das zulaufseitig einen kleinkalibrigen und ablaufseitig einen großkalibrigen koaxial ausgerichteten Hohlraum (11c, 11e) aufweist, daß die Saugvorrichtung einen flachgedrückten Binlaßabschnitt (11b) und einen zylindrischen Hauptabschnitt (11 a) aufweist, welcher fest in deoi kleinkalibrigen hohlraum (llc) eingesetzt ist, daß die Strahldüse (13) einen ablanfseitigen Abschnitt (13a) vergrößerten Durchmessers und einen Hauptabschnitt (13d) kleineren Durchmessers aufweist und verschiebbar in den großkalibrigen Hohlraum (11e) des Gehäuses (10) derart eingesetzt ist, daß ein Teil ihres Hauptabschnitts (13d) in einen Teilabschnitt des Hauptabschnitts (11a) der Saugvorrichtung ragt, daß zwischen dem Hauptabschnitt (1@d) der Strahldüse und der Wand des großkalibrigen Gehäusehohlraums ein zylindrischer, ringförmiger Hohlraum ausgebildet ist, in welchem eine sich an Gehäuse (10) tind Strahldüse (13) abstützende Schraubendruckfeder (34) angeordnet ist, welche auf die Strahl düse (13) in Ablaufrichtung drückt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Umlenkwalzen (5a, 5b, 8a, 8b) in den den Faserstrang begleitenden Riemen absclinitten l)ei eiiieni der Riemen (7a) eine Andruckvorrichtung (47) angeordnet ist, welche von den al)laufseitigen Umlenkwalzen (8a, 81)) quer zur Laufrichtung des Riemens (7a) verschiebbar gelagert ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, welche beide Alternativen zur Veränderung des Abstandes zwischen Walzenspalt und Strahldüse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüse (13) in den zwischen den Riemen (7a, 7b) ausbildbaren keilförmigen Zwischenraum hinenbewegbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckvorrichtting eine an den Enden zweier im Maschinengestell gelagerter Hebelarme [48] gelagerte Walze (47) oder Stange ist, und daß an den Mittelabschnitten der Hebelarme (48) die eine ablaufseitige Umlenkwalze (8a) gelagert ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, enthaltend beide alternativen Einrichtungen zum Verringern der Distanz zwischen Walzenspalt und Strahldüse, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, mit deren hilfe die beiden Einrichtungen zeitlich nacheinander betätigbar sind.
DE2720519A 1977-05-06 1977-05-06 Verfahren und Vorrichtung zum Starten des Spinnvorganges beim Herstellen eines Garnes aus Stapelfasern Expired DE2720519C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/794,545 US4114358A (en) 1977-05-06 1977-05-06 Method and apparatus for commencing the yarn forming operation of a fasciated yarn
DE2720519A DE2720519C2 (de) 1977-05-06 1977-05-06 Verfahren und Vorrichtung zum Starten des Spinnvorganges beim Herstellen eines Garnes aus Stapelfasern

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/794,545 US4114358A (en) 1977-05-06 1977-05-06 Method and apparatus for commencing the yarn forming operation of a fasciated yarn
DE2720519A DE2720519C2 (de) 1977-05-06 1977-05-06 Verfahren und Vorrichtung zum Starten des Spinnvorganges beim Herstellen eines Garnes aus Stapelfasern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2720519A1 true DE2720519A1 (de) 1978-11-09
DE2720519C2 DE2720519C2 (de) 1983-06-23

Family

ID=25771989

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2720519A Expired DE2720519C2 (de) 1977-05-06 1977-05-06 Verfahren und Vorrichtung zum Starten des Spinnvorganges beim Herstellen eines Garnes aus Stapelfasern

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4114358A (de)
DE (1) DE2720519C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3411577A1 (de) * 1983-03-30 1984-10-11 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho, Kariya, Aichi Verfahren und vorrichtung zum ansetzen eines garns in einer faserbuendelgarn-spinneinheit
DE3541220C1 (de) * 1985-11-21 1987-06-19 Schubert & Salzer Maschinen Verfahren und Vorrichtung zum Wiederanspinnen einer Spinnvorrichtung
WO1995021953A1 (en) * 1994-02-14 1995-08-17 The United States Of America, Represented By The Secretary Of The Department Of Agriculture Core/wrap yarn

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5853091B2 (ja) * 1978-07-10 1983-11-26 東レ株式会社 多色糸およびその製造方法
FR2461040A1 (fr) * 1979-07-09 1981-01-30 Inst Textile De France Procede et dispositif pour l'obtention d'un fil presentant sur sa longueur des zones de torsion alternativement de sens inverse
US4463549A (en) * 1981-06-30 1984-08-07 Toray Industries, Inc. Apparatus for making fasciated spun yarn
US4457130A (en) * 1981-10-13 1984-07-03 Murata Kikai Kabushiki Kaisha Air spinning nozzle unit
JPS58104231A (ja) * 1981-12-15 1983-06-21 Toyoda Autom Loom Works Ltd 結束紡績用仮撚ノズル
JPS58197320A (ja) * 1982-05-14 1983-11-17 Toyoda Autom Loom Works Ltd 結束紡績方法および装置
JPS5959925A (ja) * 1982-09-28 1984-04-05 Toyoda Autom Loom Works Ltd 結束紡績装置における糸継方法
JPS5966526A (ja) * 1982-10-05 1984-04-16 Toyoda Autom Loom Works Ltd 結束紡績装置における糸継方法
JPS5971429A (ja) * 1982-10-15 1984-04-23 Toyoda Autom Loom Works Ltd 結束紡績装置における糸継ぎ方法
US4505100A (en) * 1983-04-21 1985-03-19 Teijin Limited Heat-durable spun-like fasciated yarn and method for producing the same
JPS6385123A (ja) * 1986-09-22 1988-04-15 Murata Mach Ltd 紡績糸の製造方法及び製造装置
DE3638110C2 (de) * 1986-11-07 1995-06-14 Fritz Stahlecker Vorrichtung zum pneumatischen Falschdrallspinnen
DE3810846A1 (de) * 1988-03-30 1989-10-12 Fritz Stahlecker Vorrichtung zum pneumatischen falschdrallspinnen
US5172542A (en) * 1989-07-11 1992-12-22 Fritz Stahlecker Spinning machine for pneumatic false-twist spinning
JP2616428B2 (ja) * 1994-01-25 1997-06-04 村田機械株式会社 紡績機の糸継ぎ方法
DE19827870C1 (de) * 1998-06-23 1999-10-07 Saurer Allma Gmbh Verfahren zur Herstellung eines abwechselnd S- und Z-Drehungen aufweisenden Filamentgarnes
US6679044B2 (en) 2000-12-22 2004-01-20 Maschinenfabrik Rieter Ag Pneumatic spinning apparatus
DE10132862A1 (de) * 2001-06-26 2003-01-02 Stahlecker Gmbh Wilhelm Spinnvorrichtung
DE10353317B4 (de) * 2003-11-10 2013-06-27 Wilhelm Stahlecker Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Wiederherstellen eines zuvor unterbrochenen Spinnvorganges
CN103820891B (zh) * 2014-03-06 2015-03-04 江南大学 三级牵伸纺纱方法
CN103938327B (zh) * 2014-03-27 2016-03-30 吴江明佳织造有限公司 双支管包缠纱供纱气管
CH709953A1 (de) * 2014-07-30 2016-02-15 Rieter Ag Maschf Verfahren zum Betrieb einer Luftspinnmaschine.
EP3835467A1 (de) * 2019-12-09 2021-06-16 Saurer Intelligent Technology AG Verfahren zur reinigung einer luftspinnvorrichtung einer spinnstelle, eine solche luftspinnvorrichtung und eine fadenbildungseinheit für eine solche luftspinnvorrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2533655A1 (de) * 1974-10-09 1976-04-22 Toray Industries Verfahren und vorrichtung zum beginnen, unterbrechen und anhalten des spinnvorganges eines mit einem band umwundenen gesponnenen garns

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3079746A (en) * 1961-10-23 1963-03-05 Du Pont Fasciated yarn, process and apparatus for producing the same
US3487619A (en) * 1966-09-02 1970-01-06 Du Pont Apparatus for high speed drafting
US4003194A (en) * 1973-04-10 1977-01-18 Toray Industries, Inc. Method and apparatus for producing helically wrapped yarn

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2533655A1 (de) * 1974-10-09 1976-04-22 Toray Industries Verfahren und vorrichtung zum beginnen, unterbrechen und anhalten des spinnvorganges eines mit einem band umwundenen gesponnenen garns

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3411577A1 (de) * 1983-03-30 1984-10-11 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho, Kariya, Aichi Verfahren und vorrichtung zum ansetzen eines garns in einer faserbuendelgarn-spinneinheit
DE3541220C1 (de) * 1985-11-21 1987-06-19 Schubert & Salzer Maschinen Verfahren und Vorrichtung zum Wiederanspinnen einer Spinnvorrichtung
WO1995021953A1 (en) * 1994-02-14 1995-08-17 The United States Of America, Represented By The Secretary Of The Department Of Agriculture Core/wrap yarn

Also Published As

Publication number Publication date
US4114358A (en) 1978-09-19
DE2720519C2 (de) 1983-06-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2720519A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum starten des spinnvorgangs beim herstellen eines aus einem mit fasern umwickelten faserbuendels bestehenden garnes
DE19815054C1 (de) Verfahren und Spinnmaschine zum Herstellen von Coregarn
DE2939481A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum spleissen von gesponnenen faeden
DE3690601C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wiederanspinnen einer mit einem Streckwerk und einem pneumatischen Drallorgan arbeitenden Spinnvorrichtung
CH634013A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbinden von textilfaeden.
WO2008068294A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum zuführen von flammen auf ringspinnmaschinen
DE19815050A1 (de) Spinnmaschine mit einem eine Saugwalze aufweisenden Streckwerk
DE3338833A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anspinnen eines garnes an einem spinnaggregat einer oe-friktions-spinnmaschine
CH636651A5 (de) Vorrichtung an einer spinnmaschine zum einwachsen eines garnes.
DE2753349A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anspinnen eines umwindegarnes
DE2750913C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Textilfäden
DE3023959C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen eines Fadens in einem Spinnrotor einer Offenend-Spinnvorrichtung
EP3276057A1 (de) Fadenführungseinheit, offenend-spinnmaschine und verfahren zum betreiben einer spinnstelle
CH655741A5 (de) Streckeinrichtung fuer spinnmaschine.
CH674855A5 (de)
DE19815052B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines Garnes und Spinnmaschine hierfür
WO2003044252A1 (de) Vorrichtung an einer spinnmaschine zum verdichten eines faserverbandes
DE3626268C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einfädeln eines Vorgarns in ein laufendes Streckwerk
EP3140232B1 (de) Textilmaschine, die der herstellung von vorgarn dient, sowie verfahren zum betrieb einer solchen
EP0036066B1 (de) Vorrichtung zum Unterbrechen der Faserbandzufuhr bei Offenend-Spinnvorrichtungen
EP0947618B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Garnes und Spinnmaschine hierfür
EP3842578B1 (de) Ringspinnmaschine und verfahren zur herstellung eines core-garns
DE102006062364A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen einer Maschenware
DE10154127A1 (de) Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines Faserverbandes
WO1994000626A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen ansetzen eines neu zu spinnenden garnes an ein bestehendes garnende

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8181 Inventor (new situation)

Free format text: TSUCHIDA, NOBUO KOHARA, TADASHI, OTSU, SHIGA, JP MORISHITA, SYOZO, KYOTO, JP YAMAGATA, SEIICHI SAKAI, MASAAKI, OTSU, SHIGA, JP

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: MUELLER-BOERNER, R., DIPL.-ING., 1000 BERLIN WEY, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8330 Complete disclaimer