DE2719791A1 - Verfahren zur herstellung eines diazotypiematerials zur verwendung bei der herstellung von zweitvorlagen - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines diazotypiematerials zur verwendung bei der herstellung von zweitvorlagenInfo
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Description
Ri^nVi Cn T+rl Möhlstraße 37
KlCOh CO., Ltd. D-8000 München
Tokio. Japan
' Tel.: 089/982085-87
Telex: 0529802 hnkld Telegramme: ellipsoid
03. Mai
Verfahren zur Herstellung eines Diazotypiematerials zur
Verwendung bei der Herstellung von Zweitvorlagen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Diazotypiematerials zur Verwendung bei der Herstellung von Zweitvorlagen.
Bei den sogenannten "Zweitvorlagen" handelt es sich um Vorlagen, die man beim Kopieren einer Erstvorlage zum Ersatz
der betreffenden Erstvorlage erhält. Derartige Zweitvorlagen werden in der Regel auf einem Diazotypiematerial
aus einem vorgestrichenen durchsichtigen oder durchscheinenden Papierschichtträger oder Kunststoffilm und einer
darauf aufgetragenen lichtempfindlichen Schicht gebildet.
Folglich sollte eine auf einer solchen Zweitvorlage befindliche Abbildung die geringstmögliche Ultraviolettdurchlässigkeit,
d.h. eine hervorragende Lichtabschirmungsfähigkeit, und gleichzeitig eine bestmöglich sichtbare
Färbung, d.h. eine höchstmöglich sichtbare Dichte, (zur
-2-Dr.F/rm
709846/1029
besseren späteren Auffindung oder Bewertung des Zweitoriginals) aufweisen. Da ferner Diazotypieverfahren unter
den verschiedensten Kopierverfahren am billigsten sind, sollte ferner ein zur Herstellung einer solchen Zweitvorlage
verwendetes Diazotypiematerial (um die Kosten des Diazotypieverfahrens nicht zu erhöhen) möglichst billig
sein.
Durchsichtig oder durchscheinend gemachte Papierschichtträger für Zweitvorlagen haben jedoch ihre Oberflächenporosität
verloren. Ferner besitzen als Schichtträger verwendbare Kunststoffilme eine hohe Oberflächenglätte, so
daß es in beiden Fällen große Schwierigkeiten bereitet,
eine ein poröses Pulver und ein Bindemittel als Hauptbestandteile enthaltende vräßrige Dispersion (die normalerweise
zur Herstellung hochdichter Bildkopien auf einem lichtempfindlichen Diazotypiematerial zum Einsatz gelangt)
gleichmäßig auf die Schichtträgeroberfläche aufzutragen.
Bisher ließen sich im wesentlichen nur unebene und wellige Schichten erzeugen. Folglich ist es also unmöglich,
mit einem Diazotypiematerial mit einem derart unebenen Vorstrich und einer darauf applizierten lichtempfindlichen
Schicht eine scharfgestochene Bildkopie herzustellen.
Bisher wurde demzufolge auf einen Papierschichtträger eine Dispersion eines porösen Pulvers und eines Bindemittels
in einem organischen Lösungsmittel aufgetragen. Nachteilig an diesem bekannten Verfahren ist jedoch, daß bei
seiner Durchführung, d.h. bei der Herstellung des Diazotypiematerials,
die erforderliche Sicherheit nicht immer gewährleistet ist, die danach hergestellte Zweitvorlage
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kostspielig ist und daß - obwohl man zugegebenermaßen bei der Durchführung einer Trockenentwicklung mit gasförmigem
Ammoniak als Entwickler infolge Eindringens desselben in das Bindemittel eine Bildkopie hoher Dichte herstellen
kann - bei Durchführung einer Naßentwicklung mit einer
wäßrigen, gegebenenfalls kupplerhaltigen Alkalilösung als Entwickler oder eines Halbtrockenverfahrens unter Verwendung
eines Alkali und gegebenenfalls einen Kuppler enthaltenden organischen Lösungsmittels als Entwickler das Eindringen
und die Diffusion des Entwicklers unzureichend sind und nicht bessere als niedrigdichte Bildkopien hergestellt
werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Diazotypiematerial zur Verwendung bei der Herstellung von Zweitvorlagen
zu schaffen, bei dessen Herstellung eine ein poröses Pulver und ein Bindemittel als Hauptbestandteile enthaltende
wäßrige Dispersion auf einem durchsichtigen oder durchscheinenden Papierschichtträger oder Kunststoffilm
zur Ausbildung eines Vorstrichs eine gleichmäßige und ebene Schicht (Vorstrich) liefert und das preisgünstig
herstellbar ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich die gestellte Aufgabe bei IIitverwendung eines ganz speziellen
anionischen oberflächenaktiven Mittels in der wäßrigen Dispersion (zur Erzeugung des Vorstrichs) lösen läßt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung eines Diazotypiematerials zur Verwendung bei
der Herstellung von Zweitvorlagen, bei welchem man auf einen durchsichtigen oder durchscheinenden Schichtträger
-4-
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-A-C
eine Vorstrichflüssigkeit in Form einer wäßrigen Dispersion eines porösen Pulvers und eines Bindemittels aufträgt
und -trocknet und dann auf die vorgestrichene Seite des Schichtträgers eine im wesentlichen aus einem lichtempfindlichen
Diazoniumsalz bestehende lichtempfindliche Beschichtungsflüssigkeit
aufträgt und -trocknet, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Vorstrichflüssigkeit mit
einem anionischen oberflächenaktiven Ilittel der allgemeinen
Formel:
CII2-COOn XO3S-CII-COCr1
worin bedeuten:
X Ha oder K und
R einen Alkylrest mit 1 bis 20, vorzugsweise 8 bis 16 Kohlenstoffatomen,
verwendet.
Besonders gut geeignete anionische oberflächenaktive Mittel der angegebenen Formel sind solche, in denen R für
einen Rest -C<i2^25 Un<^ ^ ^r ^a"^r^ura» ^ ^'tr einen Rest
der Formel -C^PIpq und X für Natrium oder R für einen
Rest der Formel -C10H21 und X für Kalium steht.
Die erfindungsgemäß verwendbaren anionischen oberflächenaktiven Mittel können entweder alleine oder in Mischung
zum Einsatz gelangen. Bezogen auf die Gesamtmenge an Vorstrichflüssigkeit in Form der wäßrigen Dispersion mit
einem porösen Pulver und einem Bindemittel sollte die Menge
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— 5 —
an anionischem oberflächenaktiven Mittel 0,01 bis 1,0
Gew.-$6 betragen. Verwendbare poröse Pulver sind Siliziumdioxid, Aluminiumtrioxid, Ton, Stärke, synthetische hochmolekulare
Pulver und dergleichen. Ihre Menge beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Vorstrichflüssigkeit,
zweckmäßigerweise 0,1 bis 20 Gew.-%.
Geeignete Bindemittel sind beispielsweise wasserlösliche hochmolekulare Substanzen, wie Polyvinylalkohol, Polyacrylamid,
Polyvinylpyrrolidon, Methylcellulose, Äthylcellulose, Carboxymethylcellulose, Carboxyäthylcellulose,
Gelatine, Gummi arabikum, Kasein, lösliche Stärke und dergleichen
sowie Kunstharze vom Emulsionstyp, z.B. Polyvinylacetatemulsionen,
Styrol/Butadien-Mischpolymerisatemulsionen, Polyvinylchloridemulsionen und dergleichen. Bezogen
auf 1 Gewichtsteil des porösen Pulvers sollte die Menge an Bindemittel 0,1 bis 5 Gewichtsteil(e) (Peststoffgehalt)
betragen. Ferner wird der Vorstrichflüssigkeit zur Erhöhung der Dichte des Bildhintergrunds ein Farbstoff,
z.B. Methylenblau (CI. Nr. 52015), Methylviolett (C.I. Nr. 42535) und dergleichen, in einer Menge von 0,01 bis
0,1 Gew.-% zugesetzt.
Die die genannten Bestandteile enthaltende Vorstrichflüssigkeit wird in gegebener Menge mittels einer Drahtschiene
und dergleichen (wie bei üblichen Verfahren) auf einen durchsichtigen oder durchscheinenden Papierschichtträger
oder Kunststoffilm aufgetragen.
Die Vorstrichflüssigkeit des beschriebenen Typs kann auch auf als Schichtträger für übliche Diazotypiematerialien für
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-Ss-
' 2 7 13 7 9 1
Zweitvorlagen geeignete durchsichtige oder durchscheinende
Schichtträger, z.B. durch Kunstharzbehandlung hergestelltes durchsichtiges Papier, Pauspapier, Hadernpapier,
Pergamentpapier, Kunstpapier, einen Kunststoffilm, z.B.
einen Polyesterfilm, Acetylcellulosefilm und dergleichen, aufgetragen v/erden.
Erfindungsgemäß wird auf dem in der geschilderten Weise ausgebildeten Vorstrich eine lichtempfindliche Schicht
ausgebildet. Zur Herstellung der lichtempfindlichen Schicht eignen sich ohne irgendwelche Beschränkung sämtliche üblichen
lichtempfindlichen Beschichtungsflüssigkeiten zur Herstellung von Diazotypiematerialien.
Da man erfindungsgemäß in sehr einfacher preisgünstiger und gleichmäßiger Weise auf einem durchsichtigen oder
durchscheinenden Papierschichtträger oder Kunststoffilm einen Vorstrich ausbilden kann, läßt sich insgesamt auf
höchst wirtschaftliche Weise eine Diazotypie-Zweitvorlage hoher sichtbarer Bilddichte herstellen. Das zur Herstellung
der Zweitvorlage dienende, erfindungsgemäß hergestellte Diazotypiematerial kann nach beliebigen Entwicklungsverfahren,
z.B. Trocken-, Haß- oder Halbtrockenentwicklungsverfahren,
entwickelt werden. Somit kann man also die Kopiergeschwindigkeit bei Verwendung von Diazoniumverbindungen
in hoher Konzentration beschleunigen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Eine Vorstrichflüssigkeit der folgenden Zusammensetzung:
-7-7098 4 6/1029
- if -
pulverisiertes Siliziumdioxid (mittlere Korngröße: 1 um) 30 g
Polyvinylacetatemulsion (Feststoffgehalt:
40%; Molekulargewicht: 3000) Maisstärke
anionisches oberflächenakties Mittel
anionisches oberflächenakties Mittel
CH2-COOC12H25
der Formel HaO3S-CH-COOC12H25
Methylenblau (C.I. ITr. 52015) mit V/asser aufgefüllt auf
wird mittels einer Drahtschiene derart auf ein durch Harzbehandlung
erhaltenes durchsichtiges Papier eines Grund-
2 2
gewichts von 50 g/m aufgetragen, daß pro m Trägerfläche nach dem Trocknen 3,8 g Vorstrich entfallen.
80 | g |
10 | g |
1 | g |
ο, | 1 g |
1 | 1 |
Danach wird das vorgestrichene Papier mittels eines Glasbeschichtungsmessers
derart mit einer lichtempfindlichen Beschichtungsflüssigkeit der folgenden Zusammensetzung:
Isopropanol | 30 g |
Äthylenglykol | 50 g |
Zitronensäure | 30 g |
Koffein | 10 g |
Resorcin | 20 g |
4-Morpholino-2,5-diäthoxybenzoldiazo- | |
niumchlorid·1/2ZnCl2 | 20 g |
Saponin | 1 g |
beschichtet, daß nach dem Trocknen pro m Trägerfläche 1 g
lichtempfindliche Schicht entfällt.
-8-
7 π Π η /, Π / 1 0 2 9
ϊ/ird auf das in der geschilderten Weise hergestellte Diazotypiematerial
für eine Zweitvorlage eine geeignete Vorlage gelegt, dann belichtet und schließlich mit einer handelsüblichen
Trocken-, Naß- oder Halbtrockenkopiervorrichtung entwickelt, erhält man eine Zweitvorlage hoher Bilddichte
und gleichmäßiger brauner Farbtönung.
Wenn man andererseits zu Vergleichszwecken in der geschilderten Weise, jedoch ohne anionisches oberflächenaktives
Mittel der angegebenen Formel in der Vorstrichflüssigkeit, ein Diazotypiematerial für eine Zweitvorlage herstellt und
diese nach der Belichtung naß-, trocken- oder halbtrockenentwickelt, erhält man infolge der deutlichen Unebenheit
des Vorstrichs (und folglich der darauf aufgetragenen lichtempfindlichen Schicht) keine gleichmäßige und ein
scharfgestochenes Bild tragende Zweitvorlage. (Vergleichsbeispiel 1). Wenn man in entsprechender V/eise Diazotypiematerial
für eine Zweitvorlage unter Verwendung einer VorstrichflüasLgkeit,
in der das Wasser durch Toluol ersetzt ist, herstellt und dieses dann naß-, trocken- oder halbtrockenentwickelt,
erhält man zwar eine Zweitvorlage mit infolge fehlender Unebenheit des Vorstrichs (und der darauf
aufgetragenen lichtempfindlichen Schicht) scharfgestochener
Bildkopie, diese zeigt jedoch eine ausgesprochen niedrige Bilddichte (Vergleichsbeispiel 2).
Im einzelnen werden folgende Ergebnisse erhalten:
-9-
7098ΑΠ/ 1029
Vorstrichsflüssigkeit Gleichmä- Bilddichte
oberflächen- Lösungs- ßigkeit bei der bei der bei der Halb-
aktJses Mittel mittel des Bildes Trocken- Naßent- trockenent-
entwicklung wicklung wicklung
Beispiel 1 verwendet Wasser
Vergleichsbeispiel 1
Vergleichsbeispiel 2 verwendet Toluol
nicht verwendet Wasser
X 0
1,67
1,24
° Fußnote:
oo Die Bilddichte ist mit einem handelsüblichen Densitometer gemessen.
1,59
0,72
1,24
0,53
-10-
cc·
CD
Eine Vorstrichflüssigkeit der im Beispiel 1 angegebenen Zusammensetzung wird mittels einer Drahtschiene derart
auf Pauspapier eines Grundgewichts von 60 g/m2 aufgetragen und -getrocknet, daß pro m Trägerfläche 2,8 g Vorstrich
entfallen.
Danach wird das vorgestrichene Papier mittels einesGlasbeschichtungsmessers
derart mit einer lichtempfindlichen
Beschichtungsflüssigkeit der im Beispiel 1 angegebenen
2 Zusammensetzung beschichtet, daß nach dem Trocknen pro m
Trägerfläche 1 g lichtempfindliche Schicht entfällt.
Wird das in der geschilderten Weise hergestellte Diazotypiematerial
für eine Zweitvorlage in der im Beispiel 1 geschilderten Weise belichtet und entwickelt, erhält man
eine qualitativ hochwertige und gleichmäßige Zweitvorlage mit einem Bild hoher Dichte und brauner Farbtönung. Die
Bilddichte bei der Trockenentwicklung beträgt 1,63, bei der Naßentwicklung 1,55 und bei der Halbtrockenentwicklung
1,19.
Mittels einer Drahtschiene wird auf Hadernpapier eines
Grundgewichts von 68 g/m Trägerfläche eine Vorstrichflüssigkeit
der folgenden Zusammensetzung:
pulverisiertes Siliziumdioxid (mittlere
Korngröße: 1 um) 60 g
Korngröße: 1 um) 60 g
Polyvinylacetatemulsion (Feststoffgehalt: 4096; Molekulargewicht: 3000) 30 g
-11-709846/1029
Reisstärke 10 g anionisches oberflächenaktives Mittel
CH2-COOC14II29
der Formel NaO3S-CH-COOC14H29 1,5 g
Patent-Reinblau (C.I. Wr. 42045) 0,1 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
derart aufgetragen und -getrocknet, daß nach dem Trocknen
ρ pro m Trägerfläche 3,5 g Vorstrich entfallen.
Auf das in der geschilderten Weise vorgestrichene Papier wird mittels eines Glasbeschichtungsmessers eine lichtempfindliche
Beschichtungsflüssigkeit der folgenden Zusammensetzung:
Isopropanol 30 g
Weinsäure 40 g Honoäthanolamid der Resorcin-4-carbon-
säure 15 g 4-IIorpholino-2,5-dibutoxybenzoldiazonium-
chlorid-1/2ZnCl2 25 g
Saponin 1 g
derart aufgetragen und -getrocknet, daß pro m Trägerfläche 0,8 g lichtempfindliche Schicht entfällt.
Wird das in der geschilderten Weise hergestellte Diazotypiematerial
für eine Zweitvorlage in der im Beispiel 1 geschilderten V/eise belichtet und entwickelt, erhält man
eine qualitativ hochwertige Zweitvorlage mit einem Bild hoher Dichte und brauner Farbtönung. Die Bilddichte be-
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trägt bei der Trockenentwicklung 1,47, bei der Naßentwicklung
1,52 und bei der Halbtrockenentwicklung 1,25.
Eine Vorstrichflüssigkeit der im Beispiel 3 angegebenen Zusammensetzung wird mittels einer Drahtschiene auf Pergamentpapier
eines Grundgewichts von 65 g/m Trägerfläche derart aufgetragen und -getrocknet, daß nach dem Trocknen
2 pro m Trägerfläche 2,9 g Vorstrich entfallen.
Auf das in der geschilderten Weise vorgestrichene Papier wird mittels eines Glasbeschichtungsmessers eine lichtempfindliche
Beschichtungsflüssigkeit der folgenden Zusammensetzung :
Diäthylenglykol 30 g
Borsäure 10 g
Schwefelsäure 1 g Monomethylester der Resorcin-4-carbon-
säure 15 g 4-Acetylpiperidino-2,5-diamyloxybenzol-
diazoniumchlorid-bisulfat 25 g
Saponin 2 g
derart aufgetragen und -getrocknet, daß nach dem Trocknen
pro m fällt.
pro m Trägerfläche 0,9 g lichtempfindliche Schicht ent-
Wird das in der geschilderten Weise hergestellte Diazotypiematerial
für eine Zweitvorlage in der im Beispiel 1 geschilderten Weise belichtet und entwickelt, erhält man
-13-
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eine qualitativ hochwertige und gleichmäßige Zweitvorlage mit einem sepiafarbenen Bild hoher Dichte. Die Bilddichte
beträgt bei der Trockenentwicklung 1,50, bei der Naßentwicklung 1,49 und bei der Halbtrockenentwicklung 1,18.
Durch Beschichten eines durch Harzbehandlung erhaltenen
durchsichtigen Papiers eines Grundgewichts von 65 g/m mit einer Vorstrichflüssigkeit der im Beispiel 1 angegebenen
Zusammensetzung, in der jedoch das aaO verwendete anionische oberflächenaktive Mittel durch 0,5 g
CH2-COOC10H21
C
C
^1021 ersetzt ist, erhält man ein Diazotypiematerial
für eine Zweitvorlage. Wird dieses in der im Beispiel 1 geschilderten Weise belichtet und entwickelt,
erhält man eine qualitativ hochwertige und gleichmäßige Zweitvorlage mit sepiafarbenem Bild hoher Bilddichte. Die
Bilddichte beträgt bei der Trockenentwicklung 1,52, bei der Naßentwicklung 1,48 und bei der Halbtrockenentwicklung
1,20.
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Claims (5)
- Patentansprüche1Λ Verfahren zur Herstellung eines Diazotypiematerials zur Verwendung bei der Herstellung von Zweitvorlagen, dadurch gekennzeichnet, daß man auf einen durchsichtigen oder durchscheinenden Schichtträger eine Vorstrichflüssigkeit in Form einer wäßrigen Dispersion eines porösen Pulvers, eines Bindemittels und eines anionischen oberflächenaktiven Mittels der allgemeinen Formel:CII2-C00R XO3S-CH-COORworin bedeuten:X Ha oder K undR einen Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,aufträgt und -trocknet und daß man auf die vorgestrichene Seite des Schichtträgers eine im v/esentlichen aus einem lichtempfindlichen Diazoniumsalz bestehende lichtempfindliche Beschichtungsflüssigkeit aufträgt und -trocknet.709846/1029-II-OWGiNAL INSPECTED
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Vorstrichflüssigkeit mit einem anionischen oberflächenaktiven Mittel der angegebenen Formel, worin R für einen Alkylrest mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen steht, verwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Vorstrichflüssigkeit mit einem anionischen oberflächenaktiven Mittel der angegebenen Formel, worin R für einen Alkylrest mit 12 Kohlenstoffatomen steht und X Na bedeutet, verwendet.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Vorstrichflüssigkeit mit einem anionischen oberflächenaktiven Mittel der angegebenen Formel, worin R für einen Alkylrest mit 14 Kohlenstoffatomen steht und X Na bedeutet, verwendet.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Vorstrichflüssigkeit mit einem anionischen oberflächenaktiven Mittel der angegebenen Formel, worin R für einen Alkylrest mit 10 Kohlenstoffatomen steht und X K bedeutet, verwendet.7098 4 6/1029
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