DE2719554A1 - Programmierbare, in verschiedenen betriebszustaenden betreibbare naehmaschine - Google Patents
Programmierbare, in verschiedenen betriebszustaenden betreibbare naehmaschineInfo
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Description
Patentanwälte
P 11
οη.-Μα
H. KINKELDEY Dn-na
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
β. BEZOLD
The Singer Company
Rockefeller Plaza
New Yorli N.Y. 10020, USA
Rockefeller Plaza
New Yorli N.Y. 10020, USA
8 MÜNCHEN 22
2. Mai 1977
Programmierbare, in verschiedenen Betriebszuständen betreibbare Nähmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf Industrie-Nähmaschinen, insbesondere
auf eine Industrie-Nähmaschine, die so ausgebildet ist, daß ihre Bauelemente durch einen Computer, der bei einer
anfänglichen Handbedienung durch den Bediener programmierbar ist, betätigbar sind.
Aus dem Stand der Techniv sind Industrie-Nähmaschinen bevannt, die auf automatische Weise betätigbar sind, und zwar mittels
KantenführungGsystemen, die automatisch ein Arbeitsmaterial
unter einer Nähnadel führen, und es sind Industrie-Nähmaschinen
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TELEX OB-9S38O
bekannt, in denen die Betätigung der einzelnen Bauelemente automatisch unter Führung des Arbeitsmaterials durch den
Bediener abgewickelt wird. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die letztgenannte Variante von Industrie-Nähmaschinen
.
Aus dem Stand der Technic sind viele Beispiele von Nähmaschinen
begannt, die die Fähigveit besitzen, automatisch RücVwärtsläufe auszuführen; ferner sind begannt Nähmaschinen
zum automatischen Ausführen des Fadenabschneidens, der Nadeleinstellung und des Stoffandrücvfußsnhebens; es
gibt Maschinen zum automatischen Ausführen eines Stichzähl ens, zum automatischen Starten und Stoppen einer Nähmaschine.
Ferner gibt es Maschinen, bei denen der Transport, das Anheben des Stoffandrücvfußes und die Arbeitsgeschwindigveit
programmgesteuert sind, ferner gibt es das automatische Ausführen des Fadenabschnexdens, des Stoffandrücvfußanhebens
und des zeitlichen Verzögerns; es ist begannt, die Transportbewegung aufzuzeichnen und sie zu
reproduzieren, ferner gibt es eine Maschine, die mehrere der obengenannten Merkmale vereinigt und die die Fähigveit
besitzt, schrittweise aufzuzeichnen. Somit sind aus dem Stand der Technik Industrie-Nähmaschinen bevannt, die die
Fähigkeit besitzen, schrittweise in einer oder zwei vorgegebenen Geschwindigkeiten für jeden Vorwärts- und Rücvwärtstransport
des Arbeitsmaterials eine genaue Stichzahl aufzuzeichnen; ferner besteht die Möglichveit, die Maschine
in dem Zustand anzuhalten, in dem sich die Nähnadel in der oberen Position befindet, um das Entfernen des Arbeitsmaterials
zu erleichtern, oder die Maschine in einer abgesenvten Position der Nadel anzuhalten, um das Abschneiden
des Fadens folgen zu lassen, oder um eine Drehpunvt-Zeitverzögerung
vorgegebener Dauer zu bewirven. Diese Industrie-Nähmaschinen gemäß dem Stand der Techniv erforderten gut
geschultes und eingearbeitetes Personal zum Aufzeichnen
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eines vollständigen Nähzyvius' , was zum Teil auf die
Komplexität der Steuerung zurückzuführen war; diese Maschinen besaßen nicht die benötigte Flexibilität, um einer
relativ wenig ausgebildeten Bedienungsperson zu erlauben, diese Maschine zu bedienen, und zwar sowohl bei dem anfänglichen
Aufzeichnen als auch beim späteren Betrieb.
V/as benötigt wird, ist eine Industrie-Nähmaschine, die für den Gebrauch irgendeines Nähmaschinenbedieners ausgelegt
ist, wobei die Maschine die Fähigkeit besitzt, eine Anfangsoperation
der Nähmaschine mit ihren verschiedenen Bauteilen aufzuzeichnen, und die in der Lage ist, in verschiedenen
Betriebszuständen zu arbeiten, um die Flexibilität und die Anwendbarkeit der Maschine zu erhöhen.
Die obengenannten Erfordernisse werden in einer Industrie-Nähmaschine
erfüllt, in der eine Aufzeichnung der Bauelementarbeitsschritte der Nähmaschine in einen Computerspeicher
in einem Betriebszustand gespeichert wird, wobei alle Parameter der Nähmaschinentätigveiten aufgezeichnet werden,
darunter Stichzahl, variable NähgeschwindigVeit, Drehpunvt-Verzögerungszeiten,
erste und letzte RüOwärtsriegel und
abschließendes Fadenabschneiden; in einem anderen Betriebszustand,
in dem die Arbeitsgeschwindigkeit und die Drehpunvt-Zeitverzögerungen
ungeachtet der tatsächlichen "gelernten" Tätigveit vorbestimmt sein vönnen, soll ermöglicht
werden, daß eine sorgfältige Anfangstätigveit ausgeführt wird, um so einem gut geschulten Bediener zu erlauben, eine
schnelle Aufzeichnung zu machen, die zum langsameren automatischen Betrieb für relativ ungeschulte Bedienungspersonen
dient.
Die in dem Speicher des Computers enthaltene Aufzeichnung in irgendeinem der obenerwähnten Betriebszustände wird dazu
verwendet, die Nähmaschine automatisch in einem anderen
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-Jy-
Betriebszustand zu betätigen, wobei der Fußhebel der Maschine als An-Ab-Steuerung dient, im wesentlichen genau
dem Aufgezeichneten folgend, v/obei eine Kopie der variablen Nähgeschwindigkeit entsteht, oder aber mit der höchst möglichen
NähgeschwindigVeit, die für jedes Stichsegment oder für jeden Stichabschnitt erreicht wurde. In einem weiteren
Betriebszustand wird die gespeicherte Aufzeichnung dazu verwendet, die Nähmaschine automatisch durch eine Bedienungsperson
zu betätigen, v/eiche die Geschwindigkeit bis zu der in jedem Stichabschnitt "gelernten" maximalen Geschwindigveit
steuert, während der Ablauf an jedem Drehpunkt unterbrochen wird und der Ablauf auf eine spezielle
Betätigung des Fußhebels durch den Bediener hin fortfährt.
Bei dem automatischen Betrieb der Nähanlage, wie er oben bei den zwei zuletzt beschriebenen Betriebszuständen angedeutet
wurde, sind Vorkehrungen getroffen, um ein Ausrichten des in dem Speicher des Computers gespeicherten Aufzeichnungssatzes
zu erlauben, falls dies erlaubt und erfordert wird, und zwar nachdem ein Stichabschnitt beendet ist,
oder selbst dann, wenn gerade ein Stichabschnitt ausgeführt wird. Ein Reparierzustand ist vorgesehen, der immer dann
eingenommen werden Vann, wenn sich bei den automatischen Betriebszuständen der Fußhebel in einer neutralen Stellung
befindet. Wenn der Reparierzustand ausgewählt ist, wird die automatische Betätigung des Nähsystems bis zum Beendigen
der Reparaturmaßnahmen angehalten, bei denen die Nähmaschine in jeder Hinsicht manuell betätigbar ist. Nach
Beendigen der Reparaturmaßnahmen wird ein Wiedereintritt in einen der z\ioi automatischen Betriebszustände erreicht,
von denen aus der Eintritt in den Reparaturzustand stattgefunden hat, und zwar geschieht der Wiedereintritt genau
an dem Punvt, wo das Anhalten der Maschine stattgefunden hat.
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Es ist ein weiterer Betriebszustand des Nähsystems vorgesehen,
in den eine Vielfalt von Nähparametern in den Computerspeicher eingegeben werden Vann, was sich auf
alle Aufzeichnungszustände und automatische Betriebszustände
auswirft. So >ann z.B. die maximale Maschinengeschwindig^eit
und die Anzahl von Start- und Stoppstichen, soxiie die Geschwindigkeit, mit der diese Stiche ausgeführt
werden, festgelegt werden.
Ein bevorzugter Gedanve der Erfindung liegt darin, eine
programmierbare Nähmaschine so auszubilden, daß sie, in einem automatischen Lern- oder Tastenlern-Betriebszustand,
eine Folge von Nähmaschinentätig^eiten zum späteren automatischen
Duplizieren speichern "^ann, und daß sie dies in einer automatischen Fahbetriebsweise mit derselben Nähgeschwindigveit
wie die Anfangsgeschwindigkeit ausführt, oder aber mit der Spitzengeschwindigkeit, die während jedes
Ablaufs erreicht wurde; ferner Vann in einem Nähsteuerungsbetriebszustand
dieses mit einer gesteuerten langsameren Geschwindigkeit geschehen. Zusätzlich Vann der Maschinenablauf
in einen Bereitstellungszustand gebracht werden, um Werte für die Maschinengeschwindigveit einzustellen, sowie
automatischen Ablauf mit Kopie- oder Spitzengeschwindigkeit, Anzahl von Startstichen, Anzahl von Stoppstichen,
Anfangs- und StoppgeschwindigVeit. Die Maschine vann in
einem manuellen Zustand bedienbar sein, wobei der erste und letzte Riegel, sowie das Fadenabschneiden und -streichen
auf Wunsch ausgeführt werden. Der automatische Betriebszustand der Nähmaschine Vann unterbrochen werden, um in
einen Reparaturzustand überzugehen, währenddessen die Nähmaschine manuell betätigbar ist, um, auf ein geeignetes
Kommando hin, in den automatischen Nähaustand zurüclczu-Vehren,
und zwar zu der bestimmten Tätigveit, bei der die Unterbrechung stattgefunden hat. Es ist eine Aufgabe-(Quit)
Steuerung vorgesehen, die die Rücwehr zu einem Initiali-
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sierungszustand erlaubt, von dem aus ein spezieller Betriebszustand
gewählt werden vann. Es ist vorgesehen, spezielle "gelernte" und abgespeicherte Folgen von Wahmaschinentätigveiten
zu löschen (erase) und eine Warnung abzugeben, wenn die Speicherkapazität überschritten wird.
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Im folgenden wird zum "besseren Verständnis die Erfindung
beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht einer auf einem Arbeitstisch untergebrachten Nähmaschine, mit Bauelementen
und Steuereinrichtungen zum Ausführen des Programmierens und Bedienens der
Nähmaschine;
Fig. 2 einen Initialisierungs-Eintrittszustand (MENTRI,
EINTR.-ZUST) und einen Bereitstellungszustand in einer diagrammatischen Übersicht, in der die
verschiedenen Zustände der Nähmaschine beim Start angedeutet sind;
Fig. 3 eine Frontansicht der in Fig. 1 zu sehenden Steuerplatte, wobei diejenigen Teile, die im
Zustand EINTR.-ZUST von Fig. 2 avtiv sind, angedeutet sind;
Fig. 4- ein Diagramm eines Drehzustandes (slew), welches
den Drehablauf anzeigt;
Fig. 5 eine Ansicht der Steuerplatte im Bereitstellungszustand,
wobei die Drehsteuerungen im avtiven Zustand für maximale Geschwindigveit angedeutet
sind;
Fig. 6 eine Diagramm des Zustandes "manuell nähen", wobei
die verschiedenen Zustände, die beim manuellen Nähen eingenommen werden, angedeutet sind;
Fig. 7 eine Ansicht der Steuerplatte während des Zustandes "manuell nähen", wobei der avtive Teil
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bei dor Bestimmung des ersten Riegels gezeigt
ist ;
Pig. 8 eine Zustandsübersicht der Nähmaschine im Zustand "automatisches Lernen";
Fig. 9 ein Zustandsdiagramm,in dem der Zustand der Nähanlage angedeutet ist, nachdem "automatisches
Lernen" oder "Knopfdrucklernen" ausgewählt wurde, jedoch der Speicher des Computers
nicht in der Lage ist, weitere Information zu speichern;
Fig. 10 ein Zustandsdiagramm des Zustandes NÄIIAUSW
(SEWSEL), von dem aus der Eintritt in die Betriebszustände
"automatisches Nähen" oder "Nähsteuerung" stattfinden kann;
Fig. 11 eine Frontansicht der Steuerplatte während des "automatischen Lernens", wobei die aktiven Teile
der Steuerplatte vor der Auswahl und der Eingabe von "STIL" angezeigt sind;
Fig. 12 eine Frontansicht der Steuerplatte während des Zustandes "automatisches Lernen", nachdem die
Auswahl des letzten Riegels stattgefunden hat, wobei die avtiven Teile der Steuerplatte angedeutet
sind;
Fig. 13 eine Frontansicht der Steuerplatte, wobei die avtiven Teile nach dem Beendigen des Zyvlus
"automatisches Lernen" angedeutet sind;
Fig. 14 ein Zustandsdiagramm des Nähsystems im Zustand
"Knopfdrucklernen";
Fig. 15 eine Frontansicht der Steuerplatte während des Zustandes "Knopfdruck-Lernen" des Nähsystems,
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wobei jene Teile der Steuerplatte angedeutet sind, die vor der Auswahl der Nähgeschwindig-Veit
a>tiv waren;
Fig. 16A bis C eine Zustandsüb er sieht des Nähsystems
im Zustand "automatisches Nähen";
Fig. 17 eine Frontansicht der Steuerplatte, während
das Nähsystem sich in einem Zustand des Betriebszustands "automatisches Nähen" befindet,
wobei die aktiven Teile der Steuerplatte angedeutet sind;
Fig. 18 eine Frontansicht der Steuerplatte während eines anderen Zustandes im Betriebszustand
"automatisches Nähen";
Fig. 19A bis C ein Zustandsdiagramm des Nähsystems im
Betriebszustand "Näh-Steuerung";
Fig. 20 eine Frontansicht der Steuerplatte im Betriebszustand "Näh-Steuerung";
Fig. 21 ein Zustandsdiagramm des Nähsystems im Zustand "Lösche Speicher"oder "Löschen" (erase);
Fig. 22 ein Zustandsdiagramm der Nähmaschine im Betriebs zustand "Reparieren";
Fig. 23 eine Ansicht der Steuerplatte, wobei das Nähsystem im Zustand "Reparieren" ist, wobei die
aktiven Teile der Steuerplatte angedeutet sind;
Fig. 2Pr eine Darstellung des Nähsystems in Form eines
Blocvdiagramms, wobei die Verbindungen zwischen
der Nähmaschine, dem Computer und der Steuerplatte angezeigt sind;
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Fig. 25 eine Darstellung der Programmregister und der
Datenregister, die im Zusammenhang mit dem Computer verwendet werden, in Blockform;
Fig. 26 eine Darstellung in Blockform der Keller-(stack)
Struktur der Programmregister;
Fig. 27 die einfache Adressierungsschaltung, die sich
außerhalb des Computers zum Adressieren der Register befindet;
Fig. 28 einige der Eingangs- und Ausgangssignale für den Computer, die bei der UnterbrechungG-Verarbeitung
verwendet werden; und
Fig. 29 idealisierte Wellenformen für Unterbrechungs-Zeitgebersignale.
In Fig. 1 ist eine Industrie-Nähanlage 4-0 gezeigt, die eine
auf einem Arbeitstisch 55 untergebrachte Nähmaschine 50 aufweist.
Eine Arbeits-Stichplatte 51 der Nähmaschine 50 ist
im wesentlichen koplanar mit der Arbeitsauflagefläche 56
des Arbeitstisches 55 ausgebildet. Die Nähmaschine 50 weist ein (nicht gezeigtes) Antriebssystem auf, welches schwenV-bar
in dem Arbeitstisch 55 gelagert sein Vann, auf ähnliche Weise, wie dies in der US-PS 3 924 552 von Wendel gezeigt
ist. Wie es in dieser Patentschrift gezeigt ist, ist das Antriebssystem für die Nähmaschine 50 unterhalb der Nähmaschine
hinter einer festen Frontplatte 57 untergebracht und-daher dem Blick verborgen. Im Sockel des Arbeitstisches
55 ist ein Fußhebel 65 schwenkbar gelagert und ist über eine Verbindung 66 mit elevtrischen Einrichtungen auf einer
\ Naähmaschinen-Steuerbox 63 verbunden, welche innerhalb des
Arbeitstisches hinter einer drehbaren Frontplatte 59 gelagert ist, wobei diese selbst mit Scharnieren 60 an dem
Querbrett 61 des Arbeitstisches befestigt ist. Die drehbare Frontplatte 59 wird von Riegeln 62 verschlossen gehalten,
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die gelöst werden vönnen, um die Frontplatte abzusenden
und die Nähmaschinen-Steuerbox 63 und einen Computer 72 freizugeben, der ebenfalls dort in dem Arbeitstisch 55
gelagert ist. Auf jeder Seite des Fußhebels 65 ist zur
selektiven Betätigung durch seitliche Bewegung des Bedienerfußes ein Stoßschalter 68 zum Bewirken eines Einzelstichs
vorgesehen. Ebenso ist dort ein Nadel-Aufwärts-Schalter
70 vorgesehen, um ein durch die Bedienungsperson bestimmbares Aufwärtsbewegen der Nähnadel 52 zu erreichen.
Auf der rechten Seite des Arbeitstisches 55» unterhalb der Arbeits-Auflagefläche 56,ist ein vieiner Kasten 73 gelagert,
in dem ein Netzschalter 65 und ein Stoffandrückfuß-Hebeschalter
77 montiert sind. Eine Knieschiebeeinrichtung 80 ist drehbar auf einer Drehstange 81 gelagert,
die an der Frontplatte 57 befestigt ist·. Ein Widerlager der Knieschiebeeinrichtung 80 wirvt mit dem Stoffandrücvfuß-Hebeschalter
. 77 zusammen, um das Anheben des StoffandrüC-fußes
53 der Nähmaschine 50 zu bewerkstelligen. Das
Anheben und Absengen des Stoff andrüC'fußes 53 "^ an η durch
Modifizieren eines Systems erreicht werden, wie es in der US-PS 3 224- 393 von Adams u.a. beschrieben ist. Somit T-ann
die Bewegung des Stoffandrüc^fußes 53 auf pneumatische
Weise bewirbt werden, und sie >ann durch ein Magnetventil
gesteuert werden, das durch den Stoffandrücvfuß-Hebeschalter
77 aktiviert wird.
Auf der rechten oberen vorderen EcVe der Arbeitsauflagefläche
56 des Arbeitstisches 55 ist auf einem Sockel 84
ein Steuermodul 83 mit einer Steuerplatte 85 gelagert. Das Steuerraodul 83 steht in elektrischer Verbindung mit dem
Computer 72 über elevtrische Drähte, die durch den SocVel
84 zu dem Computer verlaufen.
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Das obenerwähnte Antriebssystem für die Nähmaschine >ann
eine bekannte Form haben, oder irgendeine Modifikation
davon, die geeignet ist zu.:n Betrieb durch den Computer
durch die Nähmaschinen-Steuerbox 63, die als Teil der Nähmaschine 50 betrachtet wird. Ein solches Antriebssystem
ist in der US-PS 3 573 581 von Dufri-o u.a., gezeigt. In
dieser Patentschrift ist ein fortlaufend gevoppelter Gleichstrommotor
für eine Industrie-Nähmaschine gezeigt, der eine Schaltungseinrichtung zum Abtasten deren GeschvdndigT-eit
aufweist, um ein dynamisches Bremsen der Maschine in eine ausgewählte Nadel-Aufwärts- oder Nadel-Abwarts-Position
zu beginnen, und um das Fadenabschneiden zu veranlassen. Das dort beschriebene Antriebssystem vann in
einer Riementriebanordnung modifiziert werden, wie es in
dem obenerwähnten Patent von Wendel gezeigt ist, und Vann eine mechanische Bremse aufweisen, die damit verbunden ist,
beispielsweise beschrieben in der US-PS 3 667 4-13 von
Kleinschmidt. Die obenerwähnte Patentschrift von Dutko beschreibt Sensoren, mit der eine Aufwärts-Stellung der
aus einem Arbeitsmaterial gezogenen Nähnadel 52 angezeigt
wird, sowie eine untere Stellung der Nähnadel. Ferner werden dort GeschwindigVeitssensoren beschrieben, von denen
eine Bestimmung der Rotationsgeschwindigveit der Nähmaschine
50 abgeleitet werden vann. Die von diesen Sensoren erhaltene
Information vann an den Computer 72 übertragen werden
und wird dort als Bedingungs-Information verwendet, um andere
Aktionen der Bauteile des Nähsystems 4-0 anzustoßen.
Beispielsxveise wird das in dom obenerwähnten Patent von Dutvo
beschriebene Antriebssystem zur Erlangung variabler Geschwindigkeit
durch variables Vorwärtsdrüc>en des Fußhebels 65 aus einer neutralen Stellung erreicht. V/ie ebenfalls in
dieser Patentschrift zu sehen ist, Vann der Fußhebel mit
dem Absatz nach hinten bewegt oder gedreht werden, um die Funktion des Fadenabschneidens auszuführen, während die
neutrale Stellung den Computer 72. veranlaßt, Befehle abzu-
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geben, um das Antriebssystem dynamisch auf eine Geschwindigkeit
von annähernd 400 UPM zu bremsen, gefolgt von einem mechanischen Bremsen zum Erzielen einer Nadel-Abwärtsstellung,
wobei die Fersenstellung den Computer veranlaßt, hintereinander Befehle abzugeben, um den letzten
Riegel zu erhalten, anzutreiben und um die Nadel-Auf wärt s-Position
durch mechanisches Bremsen während des Ausführens des Fadenabschneidens zu erreichen. Der Computer 72 vann
ferner dazu verwendet werden, die Geschwindigkeit der Nähmaschine 50 durch "Verwendung eines Geschwindigveits-Abtastgerätes,
wie es bei Dut>o beschrieben ist, zu steuern, und wie es im Nachhinein ervlärt werden wird.
Weiterhin >ann Bezug genommen werden auf die US-PS 3 715
von Walter. Diese Patentschrift von V/alter offenbart einen weiteren Gleichstrommotor mit Geschwindigveitssensoren,
Stellungssensoren, variablem GeschwindigVeitsantrieb und der Fähigveit, die Funvtion des Fadenabschneidens auszuführen.
Das Einführen einer stabilen Bezugsspannung anstelle
der variablen Bezugs spannung nach dem Walter-Patent liefert
eine feste NähmaschinengeschwindigVeit, und der Computer 72 >ann dazu verwendet werden, die benötigte stabile Spannung
für die erforderlichen Zeitperioden zu liefern.
In dieser Maschine Vann irgendein Gerät zum Fadenabschneiden verwendet werden, so z.B. ein Gerät, das in der US-PS
3 776 161 von Papajewsvi beschrieben ist.
Das Steuermodul 83 und die Steuerplatte 85 sind, wie oben
bereits ausgeführt, elevtrisch mit dem Computer 72 verbunden,
der hinter der drehbaren Frontplatte 59 untergebracht ist. Die Steuerplatte 85 ist vorzugsweise in Form einer
"toten Vorderfront" ausgebildet, d.h., nur diejenigen Anzeigeelemente, die momentan den Bediener interessieren, sind
sichtbar. In Fig. 3 ist eine Frontansicht der Steuerplatte
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gezeigt, in der durch Quer sehr äff ung die Anzeigeelement e
angedeutet sind, die dem Bediener der Nähmaschine durch Leuchteinrichtungen innerhalb der Steuerplatte sichtbar
gemacht sind, so, wie es durch den Computer 72 bestimmt
wird, der hinter der schwenkbaren Frontplatte 59 untergebracht ist. Die Fenster 87-90 in der Steuerplatte 85 werden
dazu verwendet, numerische Ziffern oder alphabetische Instruktionen darzustellen, so wie beispielsweise das Wort
"SEW" (nähen) , wenn dies durch den Computer 72 veranlaßt wird. Angrenzend an die Fenster 87-90 ist eine "Menuevarte"
in Form von zwei Spalten mit je neun Ausdrücken gezeigt.
In Spalte 1, 92 und Spalte 2, 9^ ist zu einem Zeitpunkt nur
ein Ausdrucv erleuchtet, und dieser AusdruO stellt eine Anforderung von Seiten des Computers 72 für Instruktionen
des Nähmaschinenbedieners dar. In dieser Anordnung einer "toten Vorderfront"-Platte, in der zu einem Zeitpunvt eine
einzelne Bedienerinstruvtion angefordert wird, wird der Maschinenbediener durch eine Programmierfolge geführt, ohne
daß die Kompliziertheit besteht, die normalerweise einer solchen Tätigkeit anhaftet. V/eitere Besonderheiten für jeden
Ausdruck in der "Menuevarte" werden weiter unten ausgeführt,
woraus ersichtlich werden >ann, wie eine Bedienungsperson leicht und auf natürlichem Wege durch die Programmierte
ti gi-eit geführt wird.
Alle Anzeigeeinheiten der Steuerplatte 85, mit Ausnahme der Fenster 87-90 und der "Menuevarten"-Spalten 1, 92 und 2, 94,
empfangen Information von der Bedienungsperson, wobei diese Information von dem Computer 72 verarbeitet wird. Bei
diesen Anzeigeelementen handelt es sich allgemein um Schalter, die die Nähanlage in verschiedene Betriebszustände versetzen
oder die Anzeigeelemente in den Fenstern 87-90 modifizieren und/oder den Computer 72 aufrufen, bestimmte Tätigkeiten
auszuführen. Diese Schalter in den Anzeigeelenenten sind im Idealfall durch einen Berührdete>tor aktiviert, der
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auf da3 Vorhandensein eines Fingers einer Bedienungsperson anspricht. Somit werden jene Anzeigeelemente, die sich in
avtivem Zustand befinden und die durch den Computer 72 dem Bediener sichtbar gemacht sind, auf das Vorhandensein eines
Bedienerfingers ansprechen, um dem Computer die ausgewählte, gewünschte Aktion mitzuteilen. Wiederum wird es >lar, daß
die verschiedenen Funktionen ebenso einfach durch Gleitoder Kippschalter ausgeführt werden könnten, jedoch Vann
durch die Verwendung einer "toten Vorderfront"-Platte die
Lenkung der Bedienungsperson und ihre Führung in sehr effizienter V/eise ausgeführt werden.
In Fig. 1 hat die Steuerplatte 85 das Aussehen, das vorliegt, nachdem der Netzschalter 75 angeschaltet wurde. Die
Steuerplatte 85 in Fig. 1 ist im Initialisierungs-Eintrittszustand
EIIITR.-ZUST gezeigt. In diesem Initialisierungs-Eintritt,s
zu st and viird der Bediener aufgefordert, einen von
sieben Eintritts- oder Anfangssuständen durch Berühren der
entsprechenden Anzeigetaste mit einem Finger auszuwählen.
Bezugnehmend auf Fig. 3 ^ann man sehen, daß die Eintritts-Anzeigetasten,
die durch den Computer 72 beleuchtet werden, folgende sind: "Automatisches Nähen" (automatic sew, AS) 116,
"automatisches Lernen" (AL) 118, "Nähsteuerung" (CS 120, "Knopfdrucklernen" (KL) 122, "manuelles Nähen" (MS 124,
"Bereitstellen" (set up, S) 126 und "Speicherlöschen" (erase, E) 128. In Fig. 2 ist ein Zustandsdiagramm für den Initialisierungseintrittszustand
und den Bereitstellungszustand gezeigt, wobei die Bedingung angedeutet ist, die den Computer
72 veranlaßt, die Funktion(en) anzustoßen, die erforderlich sind, um verschiedene Zustände (Bedingung/Aktion(en)) zu
erreichen. In einigen Fällen wird innerhalb der Zustandsdiagramme,
die weiter unten diskutiert werden, veine Aktion
gezeigt, weil veine erforderlich ist, oder weil die Avbion
sehr einfach ist und sie aus Gründen der Übersichtlichkeit
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an dieser Stelle nicht noch einmal aufgeführt werden soll. Somit befindet sich nach Anschalten des Netzschalters 75
das Nähsystem 40 im Zustand INI. Wenn die Nähmaschine 50 ihre Nähnadel 52 in einer angehobenen Stellung hat (Bedingung
NUP) , dann geht das llähsystem 40 in den Zustand INI 2
über. Ist die nähnadel 52 nicht in ihrer gehobenen Position
(Bedingung IiUP),so wird diese Information über Sensoren in
dem Antriebssystem, wie es beispielsweise beschrieben ist
in der obenerv/ähnten US-PS 3 573 581» dem Computer 72 mitgeteilt,
welcher 3efehle an das Antriebssystem abgibt, um die Nadel in eine Aufwärtsposition zu bringen (Avtion ElTUP).
Somit vann, wie in der obenerwähnten Patentschrift beschrieben
ist, der Motor in einem sanften Start angetrieben, oder in einem Zustand betrieben werden, in dem eine hohe Geschwindigkeit
verhindert wird, bis ein Sensor für Aufwärtsposition der Nadel bestimmt, daß die Nähnadel 52 in der Aufv;ärtsposition
ist, während die Vermittlung dieser Information an den Computer 72 den Computer veranlaßt, ein zweites
Signal auszugeben, welches die mechanische Bremse (Aktion RM3RK) aktiviert. Bei Beendigung dieser Operation ist das
Nähsystem 40 im Zustand INI 2.
Der MENTRY.-ZUST wird erreicht nach einer Bestimmung des Zu-Standes
"up option" (Wahlmöglichkeit "auf"), in Beziehung zu der Bedingung des Stoffandrücvfußes 53» was ausführlicher
bei der Diskussion des Betriebszustandes "Bereitstellung" (set up) unten disvutiert werden wird. Die Steuerplatte 85
in Fig. 1, die detaillierter in Fig. 3 gezeigt ist, befindet sich im EINTE.-ZUST, in dem die Beleuchtung der Anseigetasten
durch Querschraffierung angedeutet ist. Wie oben ervlärt wurde, sind jene Anzeigetasten, die in Fig. 3 querschraffiert
gezeigt sind, Berülirungsst euer tasten, die auf das Vorhandensein des Fingers einer Bedienungsperson auf der
Taste ansprechen in irgendeiner der beVannten Techniken, was dazu führt, daß dem Computer 72 signalisiert wird, daß ein
bestimmtes der Anzeigeelemente, die von dem Computer in den
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aktiven Zustand versetzt wurden, ausgewählt wurde. Bei der
weiteren Diskussion wird davon ausgegangen, daß eine Bedienungsperson
die Anzeigetaste 126 "Bereitstellen" ausgewählt hat.
Der Code für die Zustands-AuswahlVnöpfe, der in den Zustand
sdiagramraen in Form von Bedingungen auftritt, sei
durch folgende Tabelle gegeben:
S Bereitstellen (set up)
AL Automatisches Lernen (auto learn)
E Speicherlöschen (clear mem, erase)
Mo Manuelles Nähen (manual sew)
CS Näh-Steuerung (control sew)
QT Aufgabe (quit)
KL Knopfdrucklernen (lcey learn)
AS Automatisches Nähen (auto sew) REPAIR Reparieren
Im Betriebszustand "Bereitstellen" Vann eine Vielzahl von Instruvtionen in einen Speicher des Computers 72 eingeschrieben
werden, die mit Instruktionen anderer Betriebszustände geneinsan sind und die die Betriebsweise des Hähsystems
4-0 vereinfachen. So vann z.B. am Ende eines abgeschlossenen
Nähzyvlus1 ein Befehl vom Computer 72 stehen,
um den Stoffandrücvfuß 53 der Nähmaschine 50 anzuheben, um
das Entfernen des Arbeitsmaterials davon zu erleichtern. Wenn eine Aufwärts-Möglichveit (up-option) des Stoffandrücvfußes
53 ausgewählt wurde, was durch die Bedingung UPOPT im Initialisierungsmodus gemäß dem Zustandsdiagramm
von Fig. 2 symbolisiert ist, dann würde das Nähsystem 40
einen Nähzyvlus beenden oder in den Zustand EINTE.-ZUST eintreten, vobei der Stoffandrucvfuß angehoben ist. Ferner
die maximale Betriebsgeschwindigveit der Nähmaschine
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ausgewählt v/erden. Eine vollständige Diskussion des Zustfindes
"Bereitstellen" ist unten im Zusammenhang mit Pig· 5 gegeben, sowie mit der in Fig. 2 gezeigten Zustandsübersicht.
Mit der Auswahl des Betriebszustandes "Bereitstellen" inaktiviert
der Computer 72 die anderen Anzeige-Tastelemente, die in Fig. 3 gezeigt sind, mit Ausnahme der Berührtaste
126 "Bereitstellen", und er beginnt, eine Folge von Instruktionen
von seiten des Bedieners aus den Spalten 92 und 94- anzufordern, indem er zu jeweils einem Zeitpunkt
einen Ausdruck aus der "Menue^arte" auswählt. Gleichzeitig
wird der Computer 72 die Anzeige-Berührtaste 130 "Eingeben"
aktivieren und beleuchten, sowie auch die ausgewählten "Dreh"-Berührtasten 132-139» abhängig von dem Ausdruc1-,
der aus der "MenueVarte" ausgewählt wurde (siehe Fig. 5).
Die Arbeitsweise der "Dreh"-Berührtasten 132-139 wird in
den Zustandsdiagrammen für "Drehen" in den Fig. 4 A und angezeigt. Die "Dreh"-Berührtasten 132,133 für "A" sind
wirvsam, wenn sie beleuchtet sind und durch den Computer a^tiv gemacht sind, um eine in dem Fenster 87 auf der
Steuerplatte 85 dargestellte Ziffer zu erhöhen oder zu erniedrigen,
oder um ein Wort, so wie beispielsweise PEAK oder COPY, welches in den Fenstern 87-90 dargestellt ist,
zu ändern. Die angezeigte Ziffer wird in Aufivärtsrichtung
inkrementiert, indem die "Dreh"-Berührtaste 132 "A" berührt
wird, und die Ziffer wird abwärts deVrementiert, indem die "Dreh"-Berührtaste 133 "A" berührt wird. Die in
den Fenstern 88,89 und 90 der Steuerplatte 85 angezeigten
Ziffern werden auf .ähnliche V/eise durch die "Dreh"-Berührtasten
134,135 "B", 136,137 "C" und die Berührtaste 133,139
"D" geändert.
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Venn das Nähsystem 40 in einem besonderen Zustand ist,
in den ein "Drehen" erforderlich, ist, und es ist ein "Dreh"-Berühri'nopf, welcher durch den Computer 72 erleuchtet
und avtiviert wurde, berührt worden, so wird die laufende Zustandsadresse sichergestellt, und es v/erden
Routinen angestoßen durch den Computer, um die angezeigte Ziffer in Intervallen von jeweils einer halben
Sekunde in eine "Drehschleife" (D Schleife) zu invrementieren
oder zu devrementieren. 3ei Beendigen der Berührung
rait der "Dreh"-Berührtaste wird die laufende Zustandsadresse
wieder aufgefunden und als eine Rücwehradresse
verwendet, damit das Nähsystem 40 in jenen laufenden
Zustand zurüc^-ehren i-ann, den es in seinem ursprünglichen
Betriebszustand eingenommen hatte.
V/ie aus Fig. 5 zu ersehen ist, ist ferner der Aufgabe-Berührvnopf
142 (quit) aktiviert und vom Computer 72 zur
Anzeige veranlaßt. Auch er ^ann durch die Bedienungsperson
berührt werden während irgendeiner Zeit im Betriebszustand "Bereitstellen", um das Nähsystem 4-0 in den Zustand EINTR.-ZUST,
gezeigt in Fig. 3> zurückzubringen. Es versteht sich, daß
der Aufgabe-Berührvnopf 14-2 in irgendeinem Betriebs zustand
oder irgendeinem Zustand innerhalb dieser Betriebszustände, von dem aus eine Bedienungsperson in den EINTR.-ZUST zurück—
zukehren wünscht, durch den Computer 72 erleuchtet und
avtiviert wird. Auf diese Weise behält schließlich die Bedienungsperson die letztliche Kontrolle über das ITähsystem
40, und es besteht nicht das Erfordernis, nicht notwendige oder nicht gewünschte Arbeitsschritte abzuschließen.
Wenn somit der Betriebszustand "Bereitstellen" durch das Berühren der Bedienungsperson des Berührschalters 126 für
"Bereitstellen" ausgewählt ist, wenn sich die Nähanlage in EINTR.-ZUST befindet, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, dann
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wird der Computer 72 die Berührtaste 126 für "Bereitstellen"
anzeigen, und er wird darüber hinaus die Berührtaste "Eingeben" 130, sowie die Aufgabeberührtaste
142 und die "Dreh"-Berührtaste 138 und 139 "D" aktivieren. Ferner wird der Computer eine Startstichanforderung
144 in der Spalte 94 erleuchten, und zwar mit gleichseitiger
Ziffernanzeige in dem Fenster 90. Die Bedienungsperson wird aufgefordert, die Anzahl von Stichen beim Start
des ITähzyklus1 auszuwählen, indem die Nähmaschine 50 mit einer verminderten Geschwindigkeit nähen wird, aus Gründen
der erhöhten Kontrollmöglichkeiten. Die Anzahl von Startstichen, die in dem Fenster 90 der Steuerplatte 85 angezeigt
ist, kann dadurch inkrementiert werden, daß die Bedienungsperson die "D"-"Dreh"-Berührtaste 138 berührt, und
die Ziffer kann dekrementiert v/erden, indem der Bediener die "D"-Berührtaste 139 berührt. Wenn die gewünschte Ziffer
im Fenster 90 der Steuerplatte 85 angezeigt ist, verursacht das Berühren der Bedienungsperson der Eingabetaste
130, daß die zu diesem Zeitpunkt in dem Fenster 90 angezeigte
Ziffer in einen Speicher des Computers 72 eingegeben wird, und der Computer v/ird die Beleuchtung von der
Startstich-Anförderung 144 fortnehmen und eine Startgeschwindigkeitsanforderung
146 in der Spalte 94 erleuchten, zusammen mit einer Ziffernanzeige im Fenster 90. Die "Ώυ-"Dreh"-Berührknöpfe
138 und 139 werden durch den Computer 72 beleuchtet und aktiviert werden, zusammen mit der Ziffernanzeige
in dem Fenster 90.
Die so in dem Fenster 90 der Steuerplatte 85 dargestellten Ziffern sind repräsentativ für die Geschwindigkeiten im
Betriebszustand "Verhindern hoher Geschwindigkeit" oder "sanfter Start", sie ist in den obenerwähnten US-Patentschriften,
die sich auf Antriebssysteme beziehen, beschrieben. Ein Bediener kann durch fortwährendes Berühren des
"Dreh"-Berührknopfes 138 "D" die gewünschte Startgeschwin-
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digkeit inkrementieren, bis die gewünschte Ziffer angezeigt wird. Das Dekrementieren der angezeigten Geschwindigkeit
kann der Bediener ausführen, indem er den "Dreh"-Tastknopf
139 berührt. Die in dem Fenster 90 ausgewählte Ziffer kann durch das Berühren des Eingabetastknopfes 130
durch den Bediener in den Speicher des Computers 72 eingegeben werden. Der Computer 72 wird daraufhin die Beleuchtung
von der Startgeschwindigkeitsanforderung 146 fortnehmen und eine Stoppstichanforderung 148 erleuchten.
An diesem Punkt bestimmt die Bedienungsperson die Anzahl von Stichen vor dem Ende eines Segmentes oder Abschnittes, bei
dem die Maschine abbremst auf eine vorbestimmte Geschwindigkeit und unter der Kontrolle der Bedienungsperson arbeitet,
um den Abschnitt an einem exakt vorgegebenen Punkt zu beenden. Das Ende eines Abschnittes wird dadurch definiert,
daß dort der Stoff andrückfuß 53 der Nähmaschine 50 hochgeht,
wenn beispielsweise eine Ecke des Stoffes, auf dem die Naht ausgeführt wird, errreicht ist und wenn der Stoff gedreht
werden muß, damit die Stichrichtung wechselt, oder aber wenn die Stichtätigkeit beendet wird. Eine Bedienungsperson
kann das Variieren beim Transport des Stoffes durch die Nähmaschine 50 kompensieren, indem er den Fußhebel 65 in
eine neutrale Stellung bringt, um das Stechen der Nähmaschine 50 zu beenden, wenn das Ende der Stichlinie erreicht
ist, ungeachtet^der Anzahl von Stoppstichen, die der Computer
72 angefordert hat.
Das Eingeben der Anzahl der gewünschten Stopp st iche und der Stoppgeschwindigkeit, was durch Beleuchten einer Stoppgeschwindigkeit
sanf orderung 150 gefordert wird, nachdem die Anzahl von Stoppstichen eingegeben ist, entspricht dem Eingeben
der Sbartstiche und der Startgeschwindigkeit, was bereits oben beschrieben wurde und an dieser Stelle nicht weiter
ausgeführt werden soll. Nachdem die gewünschte Stopp-
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--22--
geschwindigkeit in den Speicher des Computer 72 durch Berühren
der Eingabetaste 130 eingegeben wurde, beleuchtet der Computer 72 die Geschwindigkeitsart-Anforderung 152.
Gleichzeitig mit der Beleuchtung der Geschwindigkeitsart-Anforderung 152 zeigen die Fenster 87-90 in der Steuerplatte 85 entweder das Wort "PEAK" oder das Worte "COPY"
an. Darüber hinaus sind die "A"-Drehtastknöpfe 132 und beleuchtet, und durch den Computer 72 in einen aktiven Zustand
versetzt, um der Bedienungsperson die Möglichkeit zu geben, irgendeine der Tasten zu berühren, um das gewünschte
Wort zu ändern. Wenn das Wort "COPY" ausgewählt wurde, betreibt der Computer 72 das Antriebssystem für die
Nähmaschine 50 in einem Betriebszustand "automatisches Nähen" (AS), und zwar mit der Geschwindigkeit, mit der
die Maschine im Betriebszustand "automatisches Lernen" (AL) gelernt hat, wobei eine Kopie der Geschwindigkeitsvariationen,
die von dem Bediener durch selektives Drücken des Fußhebels 65 ausgewählt wurden, erzielt wird. Wurde das
Worte "PEAK" ausgewählt, so wird das Nähsystem 40 im Zustand "automatisches Nähen" mit einer einheitlichen Geschwindigkeit
arbeiten, die der Höchsten in jedem Segment und Abschnitt aufgezeichneten Geschwindigkeit entspricht.
Der ausgewählte Zustand wird in den Speicher des Computers 72 durch Berühren der Eingabetaste 130 eingegeben.
Daraufhin wird die Beleuchtung von der Geschwindigkeitsart-Anforderung
152 entfernt werden, und der Computer 72 wird
eine Korrekturanforderung 154 erleuchten. Gleichzeitig werden die "A"-"Dreh"-Berührtasten 132 und 133 erleuchtet werden
und durch den Computer 72 in einen aktiven Zustand versetzt werden, während der Computer gleichzeitig das Wort
"YES" in den Fenstern 88-90 der Steuerplatte 85 oder das Wort "NO" in den Fenstern 89-90 erzeugt. Wenn das Wort "YES"
ausgewählt wird, dann wird der Bediener durch den Computer 72, wenn das Nähsystem 40 im Betriebszustand "automatisches
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Nähen" ist, über die Steuerplatte 85 gefragt werden, ob
eine Änderung der Nähgeschwindigkeit, der Drehpunkt-Zeitverzögerung oder der Stichanzahl gewünscht wird. Werden
keine Korrekturen angegeben, so wird die Nähmaschine 50 genauso betrieben werden, wie sie zuerst programmiert wurde.
Eins Änderung von "YES" auf "NO" kann durch Berühren einer der Drehberührtasten 132 133 "A" erreicht werden.
Wenn die korrekte Anzeige in den Fenster 88-90 der Steuerplatte 85 beobachtet wird, so kann diese Information in
den Computerspeicher eingegeben werden, indem die Berührtaste 130 "Eingeben" berührt wird.
Daraufhin wird die Beleuchtung von der Korrekturanforderung
154 fortgenommen werden, und eine Andrückfuß-Anforderung
wird erleuchtet werden. Gleichzeitig werden die Berührtasten 132 und 133 "A" durch den Computer 72 beleuchtet und
aktiviert, und die Fenster 87-90 der Steuerplatte 85 zeigen das Wort "AB" oder das Wort "AUF" (down,up) an. An diesem
Punkt kann der Bediener der Nähanlage 40 bestimmen, ob nach
Beendigen eines Nähzyklus1 der Anpreßfuß 53 angehoben wird, oder ob er unten gelassen wird, was symbolisch durch UPOPT
oder UPOPT in Fig. 2 und in anderen Zustandsdiagrammen angezeigt
wird. Die Anzeige in den Fenster 87-90 der Steuerplatte 85 kann durch Berühren eines der "A"-Berührtasten
bis 133 verändert werden, und die gewünschte Information kann durch Berühren der Eingabetaste 13O in den Speicher des
Computers 72 eingegeben werden. Daraufhin wird der Computer 72 die Beleuchtung an der Andrückfuß-Anforderung 156 fortnehmen
und eine Anzeigeanordnung 158 erleuchten. Die Worte "LAST" ("letzter") oder "ZERO" ("Null") werden in den Fenstern
87-90 der Steuerplatte 85 angezeigt. Ferner werden die "A"-Berührtasten 132 und 133 durch den Computer 72 erleuchtet
und aktiviert. Eine Auswahl an dieser Stelle ermöglicht ein Erscheinen des zuletzt eingegebenen Ausdrucks, wie.bei-
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3fr
spielsweise "Stil", "Betrieb" oder "Größe" in den Fenstern
87-90 der Steuerplatte 85, oder aber die Auswahl weint den
Computer 72 an, daß die anzuzeigenden Ziffern in jenen Fenstern ausnahmslos Null sein sollen, wobei eine Auswahl
von seiten des Bedieners stattfinden soll, indem die "Dreh"-B3rührtasten 132 bis 139 verwendet werden, die in
jedem der gegebenen Fälle bedienbar sind. Wenn das gewünschte Wort in den Fenstern 87-90 der Steuerplatte 85 sichtbar
ist, so kann diese Information in den Speicher des Computers 72 durch Berühren der Eingabe-Berührtaste 130 eingegeben
werden.
Daraufhin wird die Beleuchtung von der Anzeigeanforderung 158 entfernt werden, und die Größenanforderung 160, sowie
die "A"-Drehberührtasten 132 und 133 werden durch den Computer
erleuchtet und aktiviert. Die Fenster 87-90 der Steuerplatte 85 werden das Wort "INCH", oder aber die Abkürzung
"CM" anzeigen. Das in den Fenstern 87-90 der Steuerplatte 85 angezeigte Wort kann durch Berühren eines der "A11-Drehberührknöpfe
132 und 133 abgeändert werden. Diese Auswahl erlaubt die Verwendung metrischer Größen oder der
Inch-Größen (eingeschlossen halbe Größen) und klein, mittel, groß, extra groß und extra-extra groß. Das ausgewählte Wort
kann in den Speicher des Computers 72 durch Berühren der
Eingabeberührtaste 130 eingegeben werden.
Gleichzeitig nimmt der Computer 72 die Beleuchtung von der
Größenanforderung 160 fort und beleuchtet die Anforderung 162 für die maximale Geschwindigkeit. Ferner werden durch
den Computer 72 die "D"-Drehberührtasten 13^ und 135» die
"C"-Berührungtasten 136 und 137 und die "D"-Berührtasten
138 und 139 erleuchtet und aktiviert. Die Fenster 88-90 der Steuerplatte 85 v/erden Ziffern anzeigen, die repräsentativ
sind für die maximale Geschwindigkeit der Nähmaschine 50,
bis zu welcher ein vollständiges Herunterdrücken des Fuß-r
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-XT-
hebeis 65 wirksam ist. Die angezeigten Ziffern in den Fenstern 88-90 der Steuerplatte 85 werden durch die Berührung
der entsprechenden "B-C- oder D"-- Berührtasten 134-139 von Seiten des Bedieners inkrementiert d.h. erhöht
oder dekrementiert, d.h. vermindert. Wenn die gewünschten Ziffern in den Fenstern 88-90 der Steuerplatte
angezeigt sind, so kann diese Information in den Speicher des Computers 72 durch Berühren der Eingabeberührtaste
eingegeben werden. Daraufhin hat der Computer 72 die verschiedenen Instruktionen oder Befehle in seinen Speicher
eingeschrieben, und er wird automatisch das Nähsystem 4-0
in den Zustand EINTR.-ZUST zurückbringen, von wo aus jeder andere Betriebszustand des Nähsystems ausgewählt werden
kann, um durch diejenigen Parameter gesteuert zu werden, die während dieses Betriebszustandes "Bereitstellen" in das
System eingegeben wurden. Die Steuerplatte 85 hat wieder
das Aussehen, das in Fig. 3 gezeigt ist, wobei nur jene Berührtasten sichtbar sind, die durch den Computer 72 beleuchtet
und aktiviert sind. Der soeben beschriebene Vorgang ist in dem Zustandsdiagramm des Initialisierungszustandes
in Fig. 2 gezeigt, in dem der Zustand "Bereitstellen"
ausgehend vom Zustand EINTR.-ZUST durch Berührung der Berührtaste126
"Bereitstellen" (Bedingung S) von Seiten des Bedieners ausgewählt wird. Das Fortschreiten durch den
Betriebszustand "Bereitstellen" ist in der Spalte, die mit Einstellung 1 und mit Einstellung 10 endet, gezeigt, wobei
nach Eingabe der maximalen Geschwindigkeit das Nähsystem in den Zustand EINTR.-ZUST zurückkehrt. Vom Zustand EINTR.-ZUST
kann irgendein Betriebszustand des Nähsystems 40 ausgewählt
werden, einschließlich des eben beschriebenen Zustandes "Bereitstellen".
Alle während des Zustandes "Bereitstellen" eingegebenen Parameter können zu irgendeinem Zeitpunkt auf
einen neuen Stand gebracht werden, ohne daß das Erfordernis besteht, die in dem Speicher des Computers 72 eingespeicherten
Nähzyklen zu ändern. In Fig. 2 ist ebenfalls ein
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- jaer-
Fangzustand (abort) gezeigt, in den das Nähsystem 40 übergeht, wenn der Verlust einer Stromphase vorliegt, oder wenn
die Nähmaschine 50 zurückgeklappt wird für den Wartungsdienst, was durch einen Quecksilberschalter festgestellt
wird.
Der Code der einzelnen Bedingungen in den Zustandsdiagrammen, die im nachfolgenden beschrieben werden, ist in der folgenden
Tabelle gegeben:
Bedingung UPOPT
Zeitgeber (Timer)
MET-IFUL
TOOFUL NOSTX
NOOPR NOSIZ
SEGCNT
Bedeutung
wenn die Wahlmöglichkeit UP oder DOWN
für den Andrückfuß "UP" (AUF) ist
wenn der Zeitgeber abgelaufen ist
wenn der Musterspeicher hinreichend voll ist, so daß es unwahrscheinlich
ist, daß noch ein neues Muster Platz findet
der Musterspeicher ist absolut voll
wenn in der Bibliothek kein Muster mit dem spezifizierten Stil vorhanden
ist
wenn in der Bibliothek kein Muster mit dem spezifizierten Stil und Betrieb
vorhanden ist
wenn kein Muster in der Bibliothek vorhanden ist, welches den spezifizierten
Stil,Betrieb und die Größe besitzt
wenn die Anzahl von Stichen in dem laufenden Abschnitt genäht ist.
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Bedingung
STST
STST
SLOWST
PSEUDO
Bedeutung
wenn die Anzahl von Startstichen
im laufenden Abschnitt genäht ist
wenn die Anzahl von Stichen innerhalb des Segmentendes im Stoppbereich
ist
wenn die Anzahl von Stichen innerhalb des Segmentendes im Verzögerungsbereich
ist
wenn der laufende Abschnitt der letzte Abschnitt für den laufenden
Bibliothekseintrag ist
wenn das laufende Segment das erste Segment für den laufenden Bibliothekseintrag
ist
wenn die Korrekturwahlmöglichkeit auf "NO" gesetzt ist
wenn das laufende Segment ein Pseudosegment ist
Sensoren
Ferse
(HEEL)
(HEEL)
SANPSCH
(PPTSW)
(PPTSW)
wenn der Fußhebel in die Nähposition gedruckt ist
wenn der Fußhebel in die neutrale Stellung gebracht ist
wenn der Fußhebel in Fersenstellung gebracht ist
wenn der Stoffandrückfußschalter
aktiviert ist
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Bedingung Bedeutung
NAlTFSCH wenn dor Nadelaufwärtsschalter akti-
(NUPSV/) . ...
1 viert ist
EINZELS wenn der Schalter für Einzeleinstich- ° ' anfox'derung aktiviert ist
NDN wenn die Nadel in der Abwärtsstel
lung (im Stoff) ist
NUP wenn die Nadel in der Aufwärtsposi-
tion ist
(SYMBOL) (Symbol) befindet sich nicht in der
angezeigten Stellung
Der die Aktionen (Routinen) betreffende Code, der in dem
Computer 72 angestoßen wird als Antwort auf die Bedingungen,
die oben aufgeführt sind, v/ird in der folgenden Tabelle gegeben:
RPFTUP Anheben des Stoffandrückfußes
RLOPN Beginn eines Eintrags in der Biblio
thek: Setzen Stiche und Segmentzähler =0
RLADD füge ein Geschwindigkeitssegraent zu
der Bibliothek und erzeuge Pseudosegmente, falls notwendig
ELCLO Beendigen eines Bibliotheksaintrags,
Löschen des vorangegangenen Eintrags, falls notwendig, und Ausrichten für
Spitzen (PEAK-) oder Kopie-Geschwindigkeit
sart
RLSRCII Suchen in der Bibliothek nach dem
spezifizierten Stil, der Operation und der Größe: falls gefunden, Setzen
des ersten Riegels, des letzten Riegels und des Startstichwertes auf die in der Bibliothek enthaltenem Werte
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Bedingung RSEWST
RSEWSF
RlTDLY
RERSIZ
RSPMOIT
Bedeutung
Nähen bei Startgeschwindigkeit, begrenzt durch den Wert der maximalen
Geschwindigkeit
Nähen mit spezifizierter Nähgeschwindigkeit, begrenzt durch den Wert der
maximalen Geschwindigkeit
Portschreiten zum nächsten Segment in der Bibliothek: Holen der Werte
für die neue Geschwindigkeit und die Stichzahl. Segmentzahl +
Nähen mit Stoppgeschwindigkeit, begrenzt durch den Wert der maximalen
Geschwindigkeit
Setzen des Zeitgebers für die in der Bibliothek angegebene Drehverzögerung
Einkopieren des laufenden Wertes der Drehverzögerung in das laufende Segment
der Bibliothek
Einkopieren der Stichzahl in das laufende Bibliothekssegment
Einkopieren der Nähgeschwindigkeit in das laufende Bibliothekssegment
Löschen des Bibliothekseintrags: mit dem spezifizierten Stil, der Operation
und Größe
überwachen der Nähgeschwindigkeit und Ausführen von Einträgen in die
Bibliothek auf Anforderung
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Bedingung
RTIMEZ
RGETBT
RSTOBT
RPFTDN
- 5er-
36
Bedeutung
Setzen des Zeitgebers auf den Wert 0
Berechnen der verstrichenen Drehverzögerungszeit und Umwandeln der
Skala von 1-7
Antrieb bei Positionsgeschwindigkeit, bis sich Nadel in Aufwärtsstellung
befindet
Initialisieren erster Riegel, letzter Riegel und Startstichwerte auf jene
Werte, die zuletzt beim manuellen Nähbetrieb benutzt wurden
Sicherstellen erster Riegel, letzter Riegel und Startstichwert für manuellen
Nähbetrieb
Absenken des Stoffandrückfußes und Verweilen für 150 ms
Ausführen des ersten Riegels 'inter
Verwendung der spezifizierten Stichanzahl
manuelles Nähen unter Fußtrittsteuerung
und Begrenzen der Geschwindigkeit auf den maximalen Geschwindigkeitswert
Betätigen der dynamischen Bremse,bis
UPM = 4-00 oder weniger erreicht ist
Antrieb für Nadel abwärts
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Bedingung RBOUN
RMBRK RLT
RTRIM RSSC
RTIMEA RiISTY
RTIMEB RITOPR
RLIBBT
37-
Bedeutung
Verweilen 50 ms, um Schalter zurückzustoßen
Betätigen der mechanischen Bremse für 64- ms
Ausführen des letzten Riegels unter Verwendung der spezifizierten Stichzahl
Ausführen des Abschneide- und Streich* Vorgangs
Initialisieren der Bibliotheks-Such- \tferte
Setzen des Zeitgebers auf eine Sekunde
Absuchen der Bibliothek für den nächsten größten Stil
Setzen des Zeitgebers auf 0,5 Sekunden
Absuchen der Bibliothek auf die nächste größte Operation mit demselben
Stil
Absuchen der Bibliothek auf die nächste größte Größe mit demselben Stil
und derselben Betriebsweise
Absuchen der Bibliothek nach dem spezifizierten Stil, der Operation
(Betrieb) und Größe: falls gefunden, Setzen der Werte für den ersten Riegel, den letzten Riegel und die Startstiche
auf diejenigen, die in der Bibliothek vorhanden sind
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Bedingung Bedeutung
HPSSLZ Setzen der Nähgesch\ri.ndigkeit = 1
Drehverzögerung = O, Stiche = 0
RSEWC Nähen unter Verwendung des Fußhebels,
oegrenzt durch die maximale Geschwindigkeit und mit der ausgewählten Nähgeschwindigkeit
.
In Zusammenhang mit Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Betriebszustand
"manuelles Nähen" dadurch ausgewählt werden kann, indem dem Computer 72 im Zustand EINTR.-ZUST "manuelles Nähen"
(MS) angegeben wird. Dies wird ausgeführt durch eine Bedienungsperson, indem diese den Berührknopf 124 "manuelles
Nähen" innerhalb der Steuerplatte, die in Fig. 3 gezeigt ist, berührt. Die Bedingung, die durch das Berühren des Berührknopfes
124 "manuelles Nähen" durch den Bediener angegeben
wird, ruft den Computer 72 auf, eine Aktion einzuleiten, in der von der Bedienungsperson Rücklaufinformation angefordert
wird.
Betriebszustand "manuelles Nähen"
In Fig. 6 ist das Zustandsdiagramm für "manuelles Nähen" gezeigt. Aus dem Zustand EINTR.-ZUST geht das Nähsystem 40 in
den Zustand HEFT über, wobei die Steuerplatte 85 das Aussehen hat, wie es in Fig. 7 gezeigt ist.
Wie es in dem mit MEFT bezeichneten Kästchen gezeigt ist, werden durch den Computer 72 die Berührtasten 124 für "manuelles
Nähen" und eine Anforderung 165 "erster Riegel" beleuchtet. Darüber hinaus sind die Eingabeberührtaste 130 und die
"Dreh"-Berührtasten 138 und 139 "D" beleuchtet und aktiviert, so daß die angezeigten Ziffern in den Fenstern 89-90 der
Steuerplatte 35, die die Anzahl der für den ersten Riegel gewünschten Steppstiche angeben, verändert und in den Speicher
des Computers eingegeben werden können. Der erste und der
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letzte Riegel, die oben angesprochen wurden, sind Rücklaufriegel, bei denen eine ausgewählte Anzahl von Stichen mit
der Nähmaschine 50 ausgeführt wird, indem der Transport in eine Richtung stattfindet, woraufhin eine gleiche Anzahl
von Stichen in die andere Richtung gemacht v/ird, um zu dem Startpunkt zurückzukehren. Sie werden als Steppstiche verwendet,
um so den Anfang und das Ende einer Naht zu verstärken. Der "Aufgabe"-Berührknopf 142 ist ebenfalls durch
den Computer 72 beleuchtet und aktiviert, wie es auch in
allen Zuständen für jeden Betriebszustand der Maschine der Fall ist, so daß die Bedienungsperson die Möglichkeit besitzt,
zu irgendeinem Zeitpunkt in den Zustand EINTR.-ZUST des Nähsystems 40 zurückzukehren, von dem aus eine Auswahl
eines anderen Betriebszustandes vollzogen werden kann. Nach einer Auswahl der Anzahl von Stichen in den ersten Riegel
von Seiten der Bedienungsperson und nach Eingabe dieser Werte in den Speicher des Computers 72 durch Berühren der
Eingabetaste 130, überführt diese Bedingung (FT) das Nähsystem 40 in den Zustand MELT, indem die Beleuchtung von
der Anforderung "erster Riegel" 165 fortgenommen wird und eine Anforderung "letzter Riegel" 167 beleuchtet wird, was
für die Bedienungsperson die Aufforderung darstellt, die Anzahl von Steppstichen, die am Ende eines Nähzyklus' gewünscht
wird, anzugeben. Die Steuerplatte 85 hat nun das in Fig. 7 gezeigte Aussehen mit der Ausnahme, daß anstelle
der Anforderung "erster Riegel" 165 die Anforderung "letzter Riegel" 167 erleuchtet ist.
Ist durch die Bedienungsperson die gewünschte Anzahl von Steppstichen für den letzten Riegel ausgewählt und in den
Speicher des Computers 72 durch Berühren der Eingabeberührtaste 130 eingegeben (Bedingung Ι/Γ) , so befindet sich das
Nähsystem 40 im Zustand MTACT, indem alle Steuereinrichtungen
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der Nähmaschine 50» eingeschlossen der Fußhebel 65»
Aktionen von Seiten der Bedienungsperson hin ansprechen. Die Bedingung zum Betätigen des Stoffandrückfuß-Hebeschalters
77 (SAITi1SGH) mittels der Knieschiebeeinrichtung
80 ruft den Computer 72 auf» eine Routine zum Anheben des
Stoffanirückfußes zu durchlaufen und, um einem falschen
Lesen des Schalters vorzubeugen, den Schalter nicht eher zu lesen, bis nach dem Schließen des Schalters sich die
Kontakte geöffnet haben. Das Nähsystem 4-0 befindet sich dann im Zustand MPFTUP, wie in Fig. 6 zu sehen ist. Die
Bedingung für das Nichtbetätigen des Stoffandrückfuß-Hebeschalters 77 ■>
was in Fig. 6 durch SANFSCH angedeutet ist, ruft den Computer 72 auf, eine Routine zum Ablenken des
Stoffandrückfußes 53 zu durchlaufen. Eine Fersen-Absenkbedingung
für den Fußhebel 65 durch den Bediener ruft den Computer 72 auf, eine Routine zum Anheben des Stoff andrück fußes
53 zu durchlaufen und, wie oben ausgeführt \\rurde,
den Schalter zurückzustoßen, um einem falschen Ablesen der Schalterstellung vorzubeugen. Dann befindet sich das Nähsystem
40 im Zustand MPFUH, was in Fig. 6 gezeigt ist. Wenn
die Wahlmöglichkeit "aufwärts" (up option) für den Stoffandrückfuß
53 in Bereitstellungszustand der Maschine ausgewählt
wurde, nämlich auf Anforderung durch die "Andrückfuß "-Anforderung 156, so ändert sich der Zustand MPFUH in
den Zustand MTACT. Wurde die "Up option" für den Stoffandrückfuß
53 nicht ausgewählt, dann stößt die Fersenbedingung des Fußhebels 65, in Fig. 6 durch FERSE, in dem Computer
72 eine Routine zum Zurückführen des Andrückfußes in
eine Abwärtsposition an, wodurch das Nähsystem 40 in den Zustand MTACT zurückkehrt.
Wenn der Fußhebel 65 nach vorne gedrückt wird, was im Zustandsdiagramm
der Fig. 6 durch die Bedingung TRD angedeutet ist, so beginnt der Computer 72 hintereinander Routinen,
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um den Stoffandrückfuß 53 abzusenken, sowie die Nähnadel
in eine Position zu senken, bei der der erste Stich begonnen wird, um den ersten Riegel auszuführen, und zwar aus
der Information, die zuvor in den Speicher des Computers eingegeben wurde, und um Nennwerte für die Drehverzögerung
und die Nähgeschwindigkeit festzulegen und um die Anzahl der genähten Stiche zu initialisieren (auf Null). Jede
Routine folgt auf den Abschluß der vorangegangenen Routine, wenn dies durch den Computer 72 abgetastet oder bestimmt
wird.
Das Nähsystem 40 befindet sich im Zustand MSTST, in dem die Anzahl der Startstiche, die in dem oben beschriebenen Bereitstellungszustand
spezifiziert wurden, ausgeführt und durch den Computer 72 gezählt werden. Die Bedingung, daß der
Fußhebel 65 heruntergedrückt ist, jedoch die Anzahl von spezifizierten Startstichen noch nicht abgearbeitet ist,
was in Fig. 6 durch TRD.STST angedeutet ist, fährt fort, den Computer 72 aufzurufen, die Routine zum Nähen der Startstiche
anzustoßen. Dies wird durch die Schleife angedeutet, die den Zustand MSTST verläßt und wieder betritt. Wenn eine
Anzahl von durch den Computer 72 angeforderten Startstichen beendet ist, was durch STST symbolisiert ist, so versetzt
das fortgesetzte Betätigen des Fußhebels 65 das Nähsystem in den Zustand MSMAN. Weitere Stiche werden in dem Zustand
ausgeführt, was durch die Schleife angedeutet ist, die mit der Bedingung TRD in den Zustand MSMAN zurückkehrt. Nicht
fortgesetztes Abwärtsdrücken des Fußhebels 65, was in den Zustandsdiagrammen durch TRD angedeutet ist, stößt im
Computer 72 eine Routine an, die zum Wirksamwerden dynamischen Bremsens durch das Antriebssystem der Nähmaschine
bis auf eine Geschwindigkeit von annähernd 400 UPM di:nt.
Das Fähsystem 40 befindet sich im Zustand MSP gemäß dem Diagramm von Fig. 6. Das Halten des Fußhebels 65 in einer
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neutralen Stellung, nachdem die Geschwindigkeit des Antriebssystems
auf etwa 400 UPM vermindert wurde, veranlßt den Computer 72, eine Routine zu durchlaufen, in der abgetastet
wird, wann sich die Nähnadel 52 in der Abwärtsstellung befindet, und es wird eine Routine zum Aktivieren
der mechanischen Bremse angestoßen, damit das Antriebssystem stoppt, v/obei sich die Nähnadel in jener Stellung
befindet. An diesem Punkt befindet sich das Nähsystem 40 im Zustand MPAUS, geneigt in Fig. 6. Wenn der Fußhebel 65
nach vorne heruntergedrückt wird durch die Fußspitze einer Bedienungsperson, d.h., die Bedingung TRD liegt vor, dann
kehrt das Nähsystem 40 in den Zustand MSMAN zurück. Wenn der Fußhebel 65 in eine Fersenlage gebracht wird, durch
Drücken mit der Ferse von Seiten des Bedieners, dann beginnt der Computer 72, hintereinander Routinen zu durchlaufen,
die dazu dienen, die Nähnadel 52 in eine Abwärtsposition
zu bringen, und den letzten durch den Bediener angeforderten Riegel auszuführen, sowie zum mechanischen Bremsen
des Antriebssystems der Nähmaschine 50 mit der Nähnadel
in Abwärtsstellung; ferner wird durch eine Coraputerr utine
eine Abschneidevorgang des Nähfadens ausgeführt, wähl·and
die Nähnadel in eine Aufwärtsstellung gebracht wircl, und
der Stoffandriickfuß 53 wird in eine angehobene Stellung; gebracht,
um das Entfernen des Stoffes zu erleichtern. Daraufhin nimmt das Nähsystem 40 den Zustand MPFUII ein, und kehrt
in den Zustand MTACT zurück, wenn der Fußhebel 65 aus der Fersenstellung zurückbewegt wird, oder wenn die "Up option"
für den Stoffandrückfuß 53 auf die oben beschriebene Weise
ausgewählt wurde. Vom Zustand IIP AUS, der in Fig. 6 gezeigt ist, wird das Betätigen des Stoffandrückfuß-Hebeschalters
durch Anstoßen der Knie-Schiebeeinrichtung 80 durch den Bediener den Computer 72 aufrufen, eine Routine zu durchlaufen,
um den Stoff andrückfuß 53 von der Nähmaschine 50 abzuheben,
sowie eine Routine zu durchlaufen, um den Schalter zurückzustoßen. Das Nähsystem 40 ist dann im in Fig. 6 ge-
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zeigten Zustand MPPUP. Das Loslassen der Knieschiebeeinrichtung 80 durch die Bedienungsperson, was durch die BedingungSANF3CH
repräsentiert wird, veranlaßt den Computer 72, eine Routine zu durchlaufen, um den Stoff andrückfuß 53
der Nähmaschine 50 abzusenken, und daraufhin wird das Nähsystem 40 in den Zustand MPAUS zurückkehren. Wenn eine Bedienungsperson
den Nadel aufwärt s- Schalt er 70 durch seitliches Bewegen der Fußspitze betätigt, so fordert diese Bedingung
den Computer 72 auf, Routinen zu durchlaufen, um die Nähnadel 52 in eine angehobene Stellung zu bringen, und
um das Antriebssystem der Nähmaschine 50 mechanisch zu
bremsen, wenn die Nadel 52 in der oberen Stellung ist. Da3 Nähsystem 40 befindet sich nun im in Fig. 6 gezeigten Zustand
MNTJP. Nach Fortnahme des Drucks von dem Nadelaufwärtsschalter 70, symbolisch angedeutet durch NAUESCH, beginnt
der Computer 72 eine Routine, um den Schalter zurückzustoßen, um dem Ablesen einer falschen Betätigung vorzubeugen.
Wenn der Bediener den Einzelstichschalter 68 (jog), der auf dem Fußhebel 65 befestigt ist, durch seitliches Bewegen
der Fußspitze betätigt, so fordert diese Bedingung den Computer 72 auf, nacheinander Routinen zu durchlaufen, die
dazu dienen, die Nähmaschine 50 zu veranlassen, einen Stich
auszuführen und zu stoppen. Wenn der Einzelstichschalter durch eine Bedienungsperson betätigt wurde, befindet sich
das Nähsystem 40 in dem in Fig. 6 gezeigen Zustand MJOG.
Bei Fortnahme des Drucks vom Einzelstichschalter 68, was durch die Bedingung EINZELS in Fig. 6 angedeutet ist, beginnt
der Computer 72 eine Zurückstoß-Routine, um irgendeinem
falschen Ablesen der Einzelstichschalterbetätigung vorzubeugen.
Aus der oben erfolgten Beschreibung des Betriebszustandes "manuelles Nähen" ist ersichtlich, daß der Computer 72 Routinen
durchlaufen kann, die nicht notwendig sind. So z.B. ruft beim Verlassen des Zu Standes MTACT und Eintritt in den
Zustand MSTST die Bedingung des Nachvornedrückens des Fuß-
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hebeis den Computer 72. auf, eine Routine zum Absenken des
Stoffandrückfußes 52 zu durchlaufen. Wurde im Betriebszustand
"Bereitstellen" die Abwärtsstellung angefordert, so wird der Stoffandrückfuß 53 schon in seiner Abwärtsstellung
sein, wenn sich das Nähsystem 40 im Zustand MTACTbefindet.
Die durch den Computer 72 ausgeführte Routine, die zum Absenken des Andrückfußes dient, ist also in diesem Fall überflüssig,
Jedoch ist sie berücksichtigt, um sicherzustellen, daß der Stoffandrückfuß 53 in einer abgesenkten Stellung
verharrt, wenn das System im Zustand MSTST ist. Wurde im Bereitstellungszustand die Auswahlmöglichkeit "aufwärts"
(Up option) ausgewählt, so wird die durch den Computer 72 durchlaufene Routine zum Absenken des Andrückfußes als ein
erster Operationsschritt der Nähmaschine 50 benötigt. Ferner
ist ersichtlich, daß eine Fersenbedingung des Fußhebels 65 aus dem Zustand MTACT herausführen kann, ohne daß der
Computer 72 Routinen durchlaufen hat, damit die Nähmaschine
50 den letzten Riegel ausführt, und ohne die mechanische Bremse zu betätigen, den Nähfaden abzuschneiden und den Andrückfuß
anzuheben. Der Computer 72 ist programmiert, jene
Routinen nicht zu durchlaufen, ohne daß mindestens ein Stich genäht wurde. Dadurch verbleibt der Bedienungsperson die
Möglichkeit, falls kein Stich ausgeführt wurde, den Stoffandrückfuß 53 der Nähmaschine 50 entweder über die Knieschiebeeinrichtung
80 oder über die Fersenbedingung des Fußhebels 65 anzuheben.
Nachdem ein Stichzyklus mit mindestens einem Stich abgeschlossen wurde durch Hervorrufen einer Fersenbedingung des
Fußhebels 65, kehrt die Nähmaschine 50 unmittelbar in den
Zustand MTACT zurück, falls im Bereitstellungszustand die "up option" ausgewählt wurde, oder, falls die "up option"
nicht ausgewählt wurde, wann immer der Fußhebel 65 aus der Fersenbedingung zurückkehrt, was in Fig. 6 symbolisch durch
FERSE angedeutet ist. Vom Zustand MTACT kann ein anderer
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manueller Nähzyklus angestoßen werden, oder aber das Nähsystam
40 wird durch, das Berühren der Aufgabetaste 142
von Seiten des Bedieners in den Zustand EINTE.-ZUST zurückgebracht, von vra aus irgendein anderer Betriebszustand
gewählt werden kann. Im letzteren Fall hat die Steuerplatte 85 das in Fig. 3 gezeigte Aussehen, bei dem die
Berührtasten 116, 118, 120, 122, 124, 126 und 128 für die sieben Betriebszustände durch den Computer 72 beleuchtet
und aktiviert sind.
Betriebszustand "automatisches Lernen" Durch das Berühren der Berührtaste 118 "automatisches Lernen"
mit dem Finger der Bedienungsperson geht das Nähsystem 40 aus dem Eintrittszustand, der in Fig. 2 gezeigt ist, in den
in Fig. 8 gezeigten Zustand LE über. Wenn der Speicher des Computers 72 voll ist, und nicht in der Lage ist, ein anderes
Programm zu speichern, was durch eine Bedingung I1EMFUL angedeutet wird, so geht das Nähsystem unmittelbar in den
Zustand LERJTEN, gezeigt in Fig. 9» über, wo das Wort FULL
in den Fenstern 87-90 der Steuerplatte 50 angezeigt wird,
ferner wird die Taste 128 "Speicher Löschen"beleuchtet und ein Summer betätigt. Dies dient dazu, einer Bedienungsperson
zu signalisieren, daß der Speicher des Computers 72
voll ist, und daß die Bedienungsperson in einen Betriebszustand "Speicher löschen" (erase) übergehen muß, um die
Information aus dem Speicher zu entfernen, so daß Platz geschaffen wird für neue Information. Eine Bedienerperson
kann vom.Zustand LERNEN in einen Löschzustand gelangen, in dem die Berührtaste 128 "Speicher löschen" berührt wird,
wie weiter unten noch beschrieben werden wird.
Wenn der Speicher des Computers 72 nicht voll ist und in der Lage ist, zusätzliche Information zu speichern, so veranlaßt
eine Bedingung, die symbolisch durch MEMFUL angedeutet wird, den Computer, eine Routine zu durchlaufen, um die Suchwerte
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zu initialisieren. Es sei daran erinnert, daß während des Bereitstellungszustandes eine "Anzeige"-Anforderung 158
erscheint, und zwar in Form der Worte "Letzter'Oder "WuIl"
in den Fenster- 87-90 der Steuerplatte 85, je nachdem, ob
der Bediener wünscht, daß der zuletzt eingegebene Ausdruck angezeigt wird, oder daß die gesamte Anzeige aus Null besteht.
Eine Routine zum Initialisieren von Suchwerfcen, die ihren Ursprung hat im Computer 72, spricht auf diese Auswahl
im Betriebszustand "Bereitstellen" an.
Das Nähsystem. 40 befindet sich nun im Zustand LESTY, wobei
die Steuerplatte 85 das in Fig. 11 gezeigte Aussehen aufweist.
Die Anzeige auf der Steuerplatte 85, die in Fig. 11 gezeigt ist, geht davon aus, daß die Wahlmöglichkeit "Letzter"
zur Anzeige gewählt wurde, ausgewählt im Betriebszustand
"Bereitstellen". Somit zeigen die Fenster 87-90 auf der Steuerplatte 85 den zuletzt angegebenen Stil an. Wurde während
des Bereitstellungszustandes die "Null"-Wahlmöglichkeit gewählt, so zeigen die Fenster 87-90 der Steuerplatte
85 nur Nullen an. Im Zustand LESTY ist auf der Steuerplatte 85 der Berührknopf 118 "automatisches Lernen" beleuchtet,
ferner sind die "Dreh"-Berührtasten 132-139 beleuchtet und aktiviert, um einer Bedienungsperson zu ermöglichen, die
Anzeige in den Fenstern 87-90 zu ändern, und die Eingabeberührtaste 130 ist beleuchtet und aktiviert, so daß die
ausgewählten Ziffern in dem Speicher des Computers 72 gespeichert
werden können. Eine Stilanforderung 169 ist durch
den Computer 72 erleuchtet, um die Bedienungsperson darauf
hinzuweisen, daß die in den Fenstern 87-90 angezeigten Ziffern, die in den Speicher des Computers 72 eingegeben
sind, den ersten Teil einer Adresse in dem Speicher für einen Nähzyklus, der durch die Maschine gelernt wird, darstellen.
V/ie in den meisten nnderen Zuständen des Nähsystems 40 ist die Aufgabeberührtaste 142 beleuchtet und
aktiviert, um der Bedienungsperson die Möglichkeit zu geben, zu irgendeinem Zeitpunkt in den Zustand EINTH.-ZUST zurückzukehren.
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Die Bedienung der Eingabeberührtaste 130 im Zustand LESTY wird durch den Computer 72 etwas modifiziert, um das Eingeben
von Information in eine gewünschte Speicherstelle des Computers zu erleichtern. Wenn die Berührtaste 130
durch die Bedienungsperson berührt ist, während das Nähsystem 40 im Zustand LESTY ist, so durchläuft der Computer
72 eine Routine zum Setzen eines Zeitgebers, um eine Zeitdauer zu messen, in der die Eingabeberührtaste gedrückt
wird. Wenn die Zeitdauer einen Betrag von annähernd einer Sekunde überschreitet, so wird aus der Zeitdauer eine Bedingung,
die den Computer 72 auffordert, eine Routine zu durchlaufen, in dem Speicher nach dem nächsten Stil zu
suchen, und um eine Routine zu durchlaufen, in der ein Zeitgeber gesetzt wird, um den auf diese Weise gefundenen
Stil anzuzeigen. Wenn der Eingabeberührknopf 130 fortwährend von dem Bediener berührt wird, so wird der Vorgang
wiederholt, wobei die in den Fenstern 87-90 der Steuerplatte 85 angezeigten Ziffern alle Stile anzeigen, die in
dem Speicher des Computers 72 vorliegen. Dieser Vorgang
wird in dem Zustandsdiagramm von Fig. 8 durch das Fortschreiten vom Zustand LESTY in den Zustand LHSTY angedeutet,
währenddem die Berührzeitdauer gemessen wird, und wenn die Berührzeitdauer eine spezielle Zeit A überschreitet,
so durchläuft der Computer 72 eine Routine, den nächsten Stil zu suchen, sowie eine Routine, um den nächsten
Stil für eine vorgegebene Zeitdauer B anzuzeigen. Wenn die Eingabeberührtaste 130 fortlaufend durch den Bediener berührt
wird, befindet sich das Nähsystem 40 im Zustand LSSTY, in dem die Fenster 87-90 fortwährend die Ziffern der Ausführungsarten
oder Stile anzeigen, die schon in dem Speicher des Computers 72 vorhanden sind. Wenn eine Bedienungsperson
aufhört, die Eingäbetaste 130 zu berühren, was symbolisch
durch STY angedeutet ist, so werden die in den Fenstern 87-90 der Steuerplatte 85 zu diesem Zeitpunkt angezeigten speziellen
Ziffern angezeigt bleiben. Das Nähsystem 40 befindet sich dann im Zustand LESTY. Der Bediener kann die in de
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Fenster 90 der Steuerplatte 85 angezeigten Ziffern durch
Verwendung der geeigneten "Dreh"-Berührtasten 132-139
"drehen" oder einstellen. Wenn der Eingabeknopf 130 für
einen Moment berührt wird, was symbolisch durch STY angedeutet ist, so schreitet das Nähsystem 40 vom Zustand
LESTY zum Zustand LHSTY, und da die Zeitdauer A nicht überschritten wurde, geht das Nähsystem über in den Zustand
LEOPR.
Im Zustand LEOPR nimmt der Computer 72 die Beleuchtung von der Stilanforderung 169 fort und beleuchtet eine Operationsoder Betriebsanforderung 171» indem er eine Operationsadresse für den Speicher des Computers 72 anfordert. Die
Steuerplatte 85 hat nun im wesentlichen die in Pig. 11 gezeigte Gestalt mit der Ausnahme, daß die Betriebsanforderung
171 erleuchtet ist und die Stilanforderung 169 nicht beleuchtet ist. Die Auswahl der Ziffern, die repräsentativ
sind für die Operation, die gelernt werden soll, wird auf die gleiche V/eise wie die Auswahl der Stilziffern vorgenommen.
In Fig. 8 zeigt OPR die Bedingung der durch den Bediener berührten Eingabetaste 130. Die Bedingung OPR symbolisiert,
daß die Eingabetaste 13O von der Bedienungsperson für eine Zeitdauer von weniger als der Zeit A berührt wurde,
oder daß die Berührung der Eingabetaste beendet wurde. Wenn die Korrekturziffern in den Fenstern 87-90 der Steuerplatte
85 angezeigt werden, überführt eine momentweise Berührung
der Eingabetaste 130 durch den Bediener das Nähsystem 40 in den in Fig. 8 gezeigten Zustand LESIZ. Die Steuerplatte
85 hat die in Fig. 11 gezeigte Gestalt mit der Ausnahme, daß die Stilanforderung 169 nicht beleuchtet ist, während eine
Größenanforderung 173 durch den Computer 72 beleuchtet wird. Die Auswahl der Größe ist identisch mit der Auswahl des
Stils, die oben bereits beschrieben wurde. Wenn der Eingabetastknopf 130 für einen Moment durch den Bediener berührt
wird, welche Bedingung in Fig. 8 symbolisch durch SIZ angedeutet ist, gibt der Computer 72 die angezeigte Größe ein
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und beginnt eine Routine zu durchlaufen zum Anfordern der
Ruckwärtsschrittinformation und zum Setzen der Anzeigewerte in den Fenstern 89-90 der Steuerplatte 85 gemäß der
ausgewählten Letzter/Null-Anforderung bei der Anzeige-Anforderung 158 während des oben beschriebenen Betriebszustandes
"Bereitstellen".
Wenn die gewünschte Großeninformation auf ähnliche Weise in den Speicher des Computers 72 eingegeben ist, wie es
oben im Zusammenhang mit der Eingabe der Stil- oder Ausführungsartinformation beschrieben wurde, ist eine vollständige
Adresse an den Speicher des Computers 72 geliefert worden; das Nähsystem 40 befindet sich nun in dem in
Fig. 8 gezeigten Zustand LEFT. Die Steuerplatte 85 h.3t, wenn das Nähsystem 40 im Zustand LEFT ist, das in Fig. 11
gezeigte Aussehen, wobei jedoch die Beleuchtung von der Stilanforderung 169 fortgenommen ist, während durch den
Computer 72 die Anforderung 175 für den ersten Riegel beleuchtet
wird. Darüber hinaus sind nur die Drehberühr·schalter 138 und 139 durch den Computer 72 beleuchtet und aktiviert,
und die Fenster 89-90 zeigen Ziffern gemäß der Letzter/Null-Auswahl an, die in dem oben beschriebenen Betriebszustand
"Bereitstellen" erläutert wurde. Die Anzahl
der gewünschten Anfangs-Steppstiche kann in den Fenstern 89-90 der Steuerplatte 85 wie oben erklärt angezeigt werden,
wobei das Eintragen in den Speicher des Computers 72 durch
Berühren der Eingabetaste 130 durch die Bedienungsperson ausgeführt wird. Nach Eingabe der Information für den ersten
Riegel (first tack, FT) in den Speicher des Computers 72 überführt der Computer das Nähsystem 40 in den Zustand LELT.
In diesem Zustand hat die Steuerplatte 85 die "Letzter Riegel"-Anforderung 177 durch den Computer 72 erleuchtet
anstelle der "Erster-Riegel"-Anforderung 175>
um dadurch den Bediener aufzufordern, die Anzahl der End-Steppstiche, die
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5(r
gewünscht wird, anzugeben. Wenn diese Information in den
Speicher des Computers 72 durch das Berühren der Eingabeberührungstaste 130 durch den Bediener angegeben ist, betritt das Nühsystem 40 den Zustand LTACT, in dem der Fußhebel 65 aktiv ist, um den Betrieb der Nähmaschina 50 zu
steuern. Bezugnehmend auf Fig. 8 befindet sich die Nähmaschine im Zustand LTACT und kann durch Betätigen des
Stoffandrückfuß-Hebelschalters 77 in einem Zustand LPFTUP gebracht werden, in dem die Knie-Schiebeeinrichtung 80 verschoben wird, oder in dem eine Fersenbedingung des Fußhebels 65 erzeugt wird, wobei beide Bedingungen Routinen im Computer 72 aufrufen, um den Stoffandrückfuß 53 der Nähmaschine 50 anzuheben und um den Schalter nach Zeitverzögerung zurückzustoßen, wie oben erklärt wurde, um ein
falsches Ablesen des Schalters zu vermeiden. Das Nähsystem 4-0 bleibt solange im Zustand LPFTUP, wie der Stoff andrückfuß-Hebelschalter 77 betätigt wird, oder solange, wie die Fersenbedingung des Fiißhebels 65 aufrechterhalten wird,
was durch die Schleife symbolisiert wird, die vom Zustand LPFTUP ausgeht und zu diesem Zustand zurückkehrt. Wenn die Fersenbedingung des Fußhebels 65 fortgenommen wird, oder
wenn die Betätigung des Stoffandrückfuß -Hebelschalters 77 aufhört, was durch FERSE, respektive SANFSCH symbolisiert wird, dann durchläuft der Computer 72 eine Routine, um den Stoff andrückfuß 53 abzusenken. V/ie im Betriebszustand
"manuelles Nähen" erklärt wurde, ist eine Fersenbedingung des Fußhebels 65 nicht wirksam, das Beendigen eines Nähzyklus' zu veranlassen, ohne daß mindestens ein Stich genäht wurde. Daher kann die Fersenbedingung des Fußhebels dazu verwendet werden, vor Ausführen eines Stiches den
Stoffandrückfuß 53 der Nähmaschine 50 anzuheben.
Speicher des Computers 72 durch das Berühren der Eingabeberührungstaste 130 durch den Bediener angegeben ist, betritt das Nühsystem 40 den Zustand LTACT, in dem der Fußhebel 65 aktiv ist, um den Betrieb der Nähmaschina 50 zu
steuern. Bezugnehmend auf Fig. 8 befindet sich die Nähmaschine im Zustand LTACT und kann durch Betätigen des
Stoffandrückfuß-Hebelschalters 77 in einem Zustand LPFTUP gebracht werden, in dem die Knie-Schiebeeinrichtung 80 verschoben wird, oder in dem eine Fersenbedingung des Fußhebels 65 erzeugt wird, wobei beide Bedingungen Routinen im Computer 72 aufrufen, um den Stoffandrückfuß 53 der Nähmaschine 50 anzuheben und um den Schalter nach Zeitverzögerung zurückzustoßen, wie oben erklärt wurde, um ein
falsches Ablesen des Schalters zu vermeiden. Das Nähsystem 4-0 bleibt solange im Zustand LPFTUP, wie der Stoff andrückfuß-Hebelschalter 77 betätigt wird, oder solange, wie die Fersenbedingung des Fiißhebels 65 aufrechterhalten wird,
was durch die Schleife symbolisiert wird, die vom Zustand LPFTUP ausgeht und zu diesem Zustand zurückkehrt. Wenn die Fersenbedingung des Fußhebels 65 fortgenommen wird, oder
wenn die Betätigung des Stoffandrückfuß -Hebelschalters 77 aufhört, was durch FERSE, respektive SANFSCH symbolisiert wird, dann durchläuft der Computer 72 eine Routine, um den Stoff andrückfuß 53 abzusenken. V/ie im Betriebszustand
"manuelles Nähen" erklärt wurde, ist eine Fersenbedingung des Fußhebels 65 nicht wirksam, das Beendigen eines Nähzyklus' zu veranlassen, ohne daß mindestens ein Stich genäht wurde. Daher kann die Fersenbedingung des Fußhebels dazu verwendet werden, vor Ausführen eines Stiches den
Stoffandrückfuß 53 der Nähmaschine 50 anzuheben.
Wenn das Nähsystem 40 im Zustand LTACT ist, hat die Steuerplatte 85 las Aussehen, wie es in Fig. 12 gezeigt ist. Die
Fenster 88-90 der Steuerplatte 85 zeigen das Wort "SEV/".
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Die Aufgabe-Berührtaste 142 ist beleuchtet und aktiviert,
um einer Bedienungsperson zu jedem Zeitpunkt die Rückkehr
zürn Eintrittszustand zu ermöglichen. Bezugnehmend auf Fig. kann gesehen \verden, daß das Vorwärts drück en des Fußhebels
65, symbolisch angedeutet durch TRD, den Computer 72 veranlaßt, nacheinander Routinen zu durchlaufen, die dazu
dienen, den Stoffandrückfuß 53 der Nähmaschine 50 abzusenken,
die Nähnadel 52 in einer Abwärtsposition zu plazieren,
von der aus alle Stiche beginnen, eine Folge von Steppstichen auszuführen, die für den ersten Riegel erforderlich
sind, Werte für eine Drehverzögerung, die Nähgeschwindigkeit und die Stichzahl zu initialisieren und einen Zwischenspeicher
(Bibliothek) zu eröffnen. Nun befindet sich das Nähsystem 40 im Zustand LSEl-/. Bei fortgesetzter Vorwärtsdrehung
des Fußhebels 65 verbleibt das Nähsystem 40 im Zustand LSEW, und der Computer 72 durchläuft Routinen, die
das Nähmaschinenantriebssystem aktivieren, die durch den Fußhebel 65 geforderte Geschwindigkeit lesen, die Geschwindigkeit
auf die im Bereitstellungszustand spezifizierte maximale Geschwindigkeit begrenzen und die Geschwindigkeit
überwachen, um eine Annäherung des tatsächlichen Geschwindigkeit sprof ils der Nähmaschine 50 zu erhalten. Die Geschwindigkeit
der Nähmaschine 50 wird in dem Kopierbetriebszustand
überwacht und schrittweise aufgezeichnet in Form der Anzahl der Nähstiche, die innerhalb eines Geschwindigkeitsbereichs
ausgeführt wurden, welcher einen von vielen Bereichen in einer Geschwindigkeitstafel ausmacht, die wiederum
den gesamten möglichen Geschwindigkeitsbereich der Nähmaschine abdeckt. Die verschiedenen Bereiche der Geschwindigkeitstabelle werden in den Speicher des Computers 72 eingespeichert,
zusammen mit einem Algorithmus, der auf den Geschwindigkeitssensor des Antriebssystems anspricht, um den zum
Aufzeichnen geeigneten Bereich auszuwählen. Wenn eine "Kopier"-(Copy) Operation in dem Bereitstellungszustand, der
oben beschrieben wurde, gewählt wurde, so kann auf diese V/eise eine spätere automatische Reproduktion des Nähzyklus· er-
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reicht werden mit einer Kopie des Geschwindigkeitsprofils,
das in diesem Lernzyklus gelernt wurde. Wurde die Auswahlmöglichkeit "PEAK" ausgewählt, so bewirkt der Computer 72
eine automatische Reproduktion des Nähzyklus1 mit der Spitzengeschwindigkeit, die für jedes Segment erreicht
wurde.
Der Aufzeichnungsalgorithmus für das variable Geschwindigkeitsprofil
ist Teil der Software des Computers 72, die im Anhang beschrieben ist, der sich an diese Beschreibung anschließt.
Fig. 24, die weiter unten ausführlicher beschrieben wird, zeigt ein Potentiometer 402, dessen Schleiferarm
408 mit dem Fußhebel 65 verbunden ist und durch diesen
betätigt wird. Dementsprechend erzeugt das Betätigen des Fußhebels 65 eine Analogspannung an dem Schleiferartn 408,
die proportional ist zu der gewünschten Nähgeschwindigkeit. Diese Analogspannung wird zu dem Computer 72 über die
Klemme C16 des Computers 72 durchgeschaltet. Wie es für den Fachmann leicht verständlich ist, hindert die Zeitkonstante
des Antriebsmotors der Nähmaschine 50 die tatsächliche
Nähmaschinengeschwindigkeit daran, Änderungen in der geiränschten Nähmaschinengeschwindigkeit, so wie sie
durch die Bewegung des Fußhebels 65 eingestellt wird, exakt zu folgen. In anderen Worten, die tatsächliche Nähgeschwindigkeit
wird im allgemeinen der gewünschten Nähgeschwindigkeit nachlaufen, wenn der Fußhebel 65 bewegt wird.
Die grundsätzlichen Regeln des Aufzeichnungsalgorithmus für
das variable Geschwindigkeitsprofil beruhen darauf, daß, wenn die Geschwindigkeit des Nähmaschinenantriebsmotors bewirkt,
daß die tatsächliche Nähgeschwindigkeit im wesentlichen die gleiche ist, wie die gewünschte, durch Betätigung
des Fußhebels 65 eingestellte Geschwindigkeit, die Geschwindigkeit
für ein soeben beendetes Pseudosegment aufgezeichnet
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wird. V/enn aufeinanderfolgende, durch den Fußhebel eingestellte Geschwindigkeitswerte nicht um einen bestimmten
Betrag abweichen, wenn die tatsächliche Nähgeschwindiglceit im wesentlichen die gleiche ist, so wird kein^neues Pseudosegment
erzeugt. Ein Pseudosegment ist daher die Anzahl der ausgeführten Nähstiche, die zwischen dem Zeitpunkt gemacht
werden, bei dem die durch den Fußhebel eingestellte Nähgeschwindigkeit signifikant von der zuvor aufgezeichneten
Geschwindigkeit abgweicht, (z.B. eine Abweichung von 1 in einen Bereich von 1 bis 15) und dem Zeitpunkt bei dem die
tatsächliche Nähgeschxvindigkeit im wesentlichen die gleiche
ist wie die durch den Fußhebel eingestellte Nähgeschwindigkeit, die signifikant abweicht. Die aufgezeichnete Nähgeschwindigkeit
für irgendein Pseudosegment ist konstant und hat den Betrag der Nähgeschwindigkeit am Ende des Pseudosegments,
wenn die tatsächliche Nähgeschwindigkeit dem von dem Fußhebel eingestellten Wert der Nähgeschwindiglceit entspricht.
Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch den programmierten Computer 72 ausgeführt, der ein digitales
Software-Filter verwendet, um die tatsächliche Geschwindigkeit des Antriebsmotors der Nähmaschine 50 zu simulieren
(d.h., die tatsächliche Nähgeschwindigkeit wird simuliert), und zwar als Antwort auf den Spannungsbetrag am Schleixorarm
408, was der gewünschten Nähgeschwindigkeit entspricht. Der programmierte Computer 72 vergleicht dann die tatsächliche
Nähgeschwindigkeit mit der gewünschten Nähgeschwindiglceit, und wenn diese Werte im we sent liehen übereinstimmen,
zeichnet der Computer die Geschwindigkeit am Ende des Pseudosegments, sowie die Anzahl von Nähstichen in einem
Pseudosegment auf, falls, wie oben beschrieben wurde, eine signifikante, durch den Fußhebel eingestellte Geschwindigkeitsänderung
seit der letzten Geschwindigkeitsaufzeichnung aufgetreten ist.
Nun ist ersichtlich, daß das erste Pseudosegment irgendeines Nähabschnitts oder Fähsegments die Anzahl der Nähstiche beinhaltet,
die zwischen dem Zeitpunkt auftreten, bei dem das Nähen beginnt und dem Zeitpunkt, an dem die tatsächliche
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Nähgeschwindigkeit im wesentlichen diejenige ist, die zu diesem Zeitpunkt durch den Hebel eingestellt ist. Die aufgezeichnete
Geschwindigkeit für dieses erste Pseudosegment ist die Nähgeschwindigkeit am Ende des ersten Pseudosegments,
d.h., die Geschwindigkeit, bei der die tatsächliche Nähgeschwindigkeit im wesentlichen die gleiche war, wie
die durch den Hebel eingestellte Nähgeschwindigkeit. Ob ein anschließendes Pseudo-segment aufgezeichnet wird, hängt
davon ab, ob die tatsächliche Nähgeschwindigkeit in wesentlichen die gleiche ist wie die von dem Hebel eingestellte
Geschwindigkeit, die signifikant von der Nähgeschwindigkeit abweicht, die für das erste Pseudosegment aufgezeichnet
wurde.
Man sieht, daß das Nahgeschwindigkeitsprofil in dem Computer
72 als eine Zahl (wenigstens eine) von PseudoSegmenten gespeichert
wird, wobei jedes Pseudosegment eine fe.ybe Nähgeschwindigkeit
und eine Anzahl von Nähstichen aufweist. Die Anzahl von Pseudosegmenten, die benötigt wird, das Geschwindigkeitsprofil
für irgendeinen Nähabschnitt aufzuzeichnen, hängt von den Nähgeschwindigkeitscharakteristika ab, wie es
durch die Bedienungsperson beim Ausführen des Nähabschnittes festgelegt wird. Dar oben beschriebene Algorithmus ermöglicht
es jedoch, komplexe Nähgeschwindigkeitsprofile mit relativ wenig Pseudosegmenten aufzuzeichnen, wodurch dia
benötigte Speicherkapazität innerhalb des Computers 72 zum
Speichern dieser Geschwindigkeitsprofile minimiert wird. In dem Betriebszustand "automatisches Nähen", der oben beschrieben
ist, wird das gespeicherte Nahgeschwindigkeitsprofil automatisch reproduziert. Obschon das Geschwindigkeitsprofil in den Computer 72 in Form von diskreten Geschv/indigkeitswert
gespeichert ist und der Computer 72 diese gespeicherten
Werte einem Digital/Analog-Wandler 406 (Fifi. 24)
zuführt und dann das resultierende Analogsignal im Antx'iebsmotor
der Nähmaschine 50» der die Klemme S15 der Nähmaschine
50 zuführt, wird das im Betriebszustand "automatisches Lernen"
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vorgegebene tatsächliche Nahgeschwindigkeitsprofil im Betriebszustand
"automatisches Lernen" im wesentlichen abbildungsgetreu reproduziert.
Im folgenden wird ausführlich das der Beschreibung anhängende Programmprotokoll diskutiert. Es sei jedoch
darauf hingewiesen, daß sich der Algorithmus für das Geschwindigkeitsprofil in dem Programmprotokoll unter den
Programmanweisungen 1000.78 (Motorgeschwindigkeitssimulation) bis 1000.129 befindet, sowie bei den Piogrammanweisungen
5000.792 (Geschwindigkeits-Überwachungsroutine) bis zu der Programmanweisung 5000.906.
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Wenn durch ein Abwärtsdrücken des Fußhebels 65 der Zustand LSEW verlassen wird, das symbolisch durch TRD in
Fig. 8 angedeutet wird, so beginnt der Computer 72,
Routinen zu durchlaufen zum dynamischen Abbremsen der Nähmaschine 50 auf eine Geschwindigkeit von annähernd 400 UPM,
und wenn dies ausgeführt ist, was durch Geschwindigkeitssensoren in dem Antriebssystem festgestellt wird, zum
mechanischen Abbremsen des Antriebssystems der Nähmaschine 50, wobei die Nadel 52 der Nähmaschine in der Abwärtsposition
verbleibt. Das Nähsystem befindet sich dann in dem in Fig. 8 gezeigten Zustand LPAUS. Wie oben in Zusammenhang
mit dem Betriebszustand "manuelles Nähen" beschrieben wurde, kann der Nadel-Aufwärtsschalter 70 durch die
Fußspitze der Bedienungsperson aktiviert werden, um die Nähnadel 52 der Nähmaschine 50 in ihre obere Stellung zu
bringen und das Nähsystem 40 in den in Fig. 8 gezeigten
Zustand LNUP überzuführen. Der Einzelstichschalter 68 kann ebenso durch die Fußspitze der Bedienungsperson aktiviert
werden, um die Nähmaschine 50 zu veranlassen, im Zustand
LJOG, der in Fig. 8 gezeigt ist, einen einzelnen Stich auszuführen. Im Betriebszustand "automatisches Lernen" des
Nähsystems 40 wird jedoch die Betätigung des Einzelstichschalters
in dem Speicher des Computers 72 als eine zusätzliche
Stichzahl gespeichert. Eine Betätigung des Stoffandrückfuß-Hebelschalters
77 durch ein Verschieben der Knieschiebeeinrichtung 80 durch die Bedienungsperson veranlaßt
den Computer 72, Routinen zu durchlaufen, um den Stoffandrückfuß
53 anzuheben und um die Zeitdauer zu messen, in der sich der Stoff andrückfuß 53 in der angehobenen Stellung
befindet. Das Nähsystem 40 befindet sich nun in dem in Fig. gezeigten Zustand LDELAY. Ein Abbruch der Betätigung des
Stoffandrückfuß-Hebelschalters 77, was in Fig. 8 durch SANFSCH
symbolisch angedeutet ist, veranlaßt den Computer 72, Routinen
zu durchlaufen, die verstrichene Zeit zu berechnen und um den Stoffandrückfuß 53 der Nähmaschine 50 abzusenken.
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S?
Das Nähsystem 40 kehrt in den in Fig. 8 gezeigten Zustand
LPAU3 zurück. Wird der Fußhebel 65 im Zustand LPAUS neuerlich
aktiviert, was eine Bedingung darstellt, die in Fig. 8 mit TRD bezeichnet ist, so beginnt der Computer 72» Routinen
zu durchlaufen, um die zuvor zwischenzeitlich aufgezeichnete Information des Betriebes der Fähmaschinenbauteile,
der Zeitverzögerung, der Stichzahlen und der Geschwindigkeiten, in den Permanentspeicher des Computers
einzufügen, und um die Drehverzögerung und die Nähgeschwindigkeitswerte
auf normale Werte und den Stichzähler auf Null zurückzusetzen. Das Nähsystem 40 befindet sich wiederum in
dem in Fig. 8 gezeigten Zustand LSEW, wo weitere Stichoperationen ausgeführt werden. Wenn das Nähsystem 40 in
dem in Fig. 8 gezeigten Zustand LPAUS ist, und sich der Fußhebel 65 in der Fersenstellung befindet, in dem dort
mindestens ein Stich gemacht wurde, so beginnt der Computer 72 Routinen, die dazu dienen, die zwischenzeitlich aufgezeichneten
Stichzahlen, die Uahgeschwindigkeiten, die Zeitverzögerungen
und andere Operationen der Nähmaschinenbauteile in den Permanentspeicher des Computers einzuspeichern,
und der Zugriff auf andere Information in dem Speicher unter der Adresse wird verhindert; ferner beginnt der Computer 72,
die anderen Routine zu durchlaufen, die oben im Zusammenhang mit dem Betriebszustand "manuelles Nähen" erklärt wurde und
die die Nähmaschine 50 veranlassen, den letzten Riegel zu
nähen, die Fäden abzuschneiden und den Stoffandrückfuß 53
in eine angehobene Stellung zu bringen. Das Nähsystem 40 befindet sich in dem in Fig. 8 gezeigten Zustand LHETJL.
Die aus den Zuständen LPAUS und LHEEL führenden, mit der Bedingung
TOOFUL markierten Linien zeigen eine Bedingung an, daß an der Adresse in dem Speicher des Computers 72 nicht
genügend Speicherkapazität vorhanden ist, um weitere Information für einen Abschnitt oder ein begment aufnehmen zu können.
Das System 40 wird in diesem Fall in den in Fig. 9 gezeigten Zustand LERNEN zurückkehren.
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Befindet sich das Nähsystem 40 im Zustand LHEEL, der in Fig. 8 gezeigt ist, und ist im Betriebszustand "Bereitstellen",
der oben beschrieben wurde, für den Stoffandrückfuß 53 die Auswahlmöglichkeit "Up option" ausgewählt
worden, so wird der Stoffandrückfuß 53 in eine obere Stellung angehoben, und die Steuerplatte 85 hat das
in Fig. 13 gezeigte Aussehen, wobei die Taste 116 "automatisches Nähen", die Berührtaste 120 "Nähsteuerung" und
die Berührtaste 142 "Aufgabe" durch den Computer 72 erleuchtet und aktiviert sind, um der Bedienungsperson zu
erlauben, einen dieser Betriebszustände auszuwählen, oder
um aufzugeben und in den Zustand EINTR.-ZUST, in Fig. 2 gezeigt ist, zurückzukehren. Das Nähsystem 40 befindet
sich nun in dem in Fig. 10 gezeigten Zustand "NlHAUSW" (SEWSEL). In ähnlicher Weise beginnt der Computer 72,
falls für den Stof fandrüclcfuß 53 nicht die Aus Wahlmöglichkeit
"Up option" ausgewählt wurde, eine Routine zu durchlaufen, um den Stoffandrückfuß abzusenken, wobei die
Steuerplatte 85 immer noch das in Fig. 13 gezeigte Aussehen auft^eist.
Somit spezifiziert im Betriebszustand "automatisches Lernen"
die Bedienungsperson in dem Speicher des Computers 72 eine Adresse, wo eine Folge von Operationen verschiedener Bauteile,
Zeitverzögerungen, Stichzahlen und Geschwindigkeitsbereiche, mit denen die Ausführung vorgenommen wird, gespeichert
werden kann. Das Nähsystem 40 ist so angeordnet, daß der Computer 72 auf Bedingungen anspricht, die von der
Bedienungsperson zur Steuerung des Nähsystems veranlaßt wurden, darunter jene Bedingungen, die über die Steuerplatte
erzeugt wurden, um Befehle für weitere interne Aktionen in den Computer zu geben oder um externe Aktionen für den Betrieb
der einzelnen Bauteile zu veranlassen. Im Zustand "automatiscbas Lernen" kann das Nähsystem 40 durch eine Bedienungsperson
wie eine normale Industrienähmaschine bedient werden, ungeachtet der verschiedenen Zustände, die
in Fig. 14 gezeigt sind, in denen sich das Nähsystem befindet,
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Das Nähsystem 40 "lernt".jedoch all jene Dinge, die durch
die Bedienungsperson in einem Nähzyklus getan werden, mit Ausnahme des tatsächlichen Führens des Arbeitsmaterials.
Bei der Beendigung des ITähzyklus1 befindet sich das Nähsystem
im Zustand NlHAUSW, der in Fig. 10 gezeigt ist und von dem aus eine Auswahl aus den Betriebszuständen "automatisches
Nähen" oder "Nähsteuerung" getätigt werden kann.
Betriebszustand ; "Knopfdrucklernen"
In Fig. 14 ist das Zustandsdiagramm des Nähsystems 40 gezeigt,
wenn es sich im Betriebszustand "Knopfdrucklernen"
befindet. Der Betriebszustand "Knopfdrucklernen" wird vom in Fig. 2 gezeigten Zustand EINTR.-ZUST erreicht, indem
die Bedienungsperson den Berührknopf 122 "Knopfdrucklernen" auf der Steuerplatte 85 während des Zustandes EINTR.-ZUST
drückt, wobei die Steuerplatte 85 das in Fig. 3 gezeigte Aussehen hat. Der Betriebszustand "Knopfdrucklernen" des
Nähsystems 40 ist ähnlich dem Betriebszustand "automatisches Lernen", wobei jedoch vorgesehen ist, daß die Bedienungsperson
eine gewünschte Nähgeschwindigkeit in den Speicher des Computers 72 direkt und ungeachtet der tatsächlichen
Geschwindigkeit, mit der die Stiche ausgeführt werden, eingeben kann. Darüber hinaus kann eine Bedienungsperson
die Drehverzögerungszeit spezifizieren, d.h. er kann den Zeitraum festlegen, während dem sich die Nähnadel 52
in der abgesenkten Stellung befindet, wobei sie durch das Arbeitsmaterial sticht, während der Stoffandrückfuß 53 in
eine? angehobenen,von dem Arbeitsmaterial entfernten Stellung
ist, wodurch die Bedienungsperson die Möglichkeit hat, den Stoff auf der Stichplatte zu drehen, um eine neue Stichlinie
festzulegen. Der Betriebszustand "Knopfdrucklernen" erlaubt somit einer Bedienungsperson, die tatsächlichen
Stichoperationen mit einer niedrigeren Geschwindigkeit auszuführen,
währenddessen große Sorgfalt aufgebracht werden kann, wohingegen beim automatischen Reproduzieren eine höhere
Geschwindigkeit erreichbar ist. Andererseits kann das
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schnelle Ausführen durch eine gut geschulte Bedienungsperson für eine auszubildende Person mit einer geringeren
Geschwindigkeit nachvollzogen werden.
Beim Vergleich des in Fig. 14 gezeigten Zustandsdiagramms
für "Knopfdrucklernen" mit dem in Fig. 8 gezeigten Zustandsdiagraima
für "automatisches Lernen" zeigt sich, daß es im Betriebszustand "Knopfdrucklernen" zwei für den Hebel den
Hebel aktive Zustände, nämlich KTACT1 und KTACT2 gibt. Zugehörig zu den zv;ei aktiven Hebel zuständen, KTACTI und
KTACT2 gibt es zwei Zustände, KESS1 und KESS2, wenn die Bedienungsperson aufgefordert wird, die Nähgeschwindigkeiten
auszuwählen. Ferner gibt es einen Zustand KPVDEL, in dem eine Bedienungsperson aufgefordert wird, die durch
den Computer 72 beiiirkte Drehverzögerungszeit für dessen
Speicher festzulegen. Ist somit in dem Zustand KELT die Information für den letzten Riegel eingegeben worden, wobei
der Zustand KELT dem Zustand LELT im Betriebszustand "automatisches Lernen" entspricht, so befindet sich das
Nähsystem 40 in dem in Fig. 14 gezeigten Zustand KESS1, in
dem die Steuerplatte 85 das in Fig. 15 gezeigte Aussehen hat. Der Berührknopf 122 "Knopfdrucklernen" und die Anforderungstaste
179 "Nähgeschwindigkeit" sind durch den Computer 72 erleuchtet. Ferner ist die "Aufgäbe"-Berührtaste
142 durch den Computer 72 erleuchtet und aktiviert, so daß die Bedienungsperson zu beliebiger Zeit in den Zustand
EINTR.-ZUST zurückkehren kann. Die "D"-Drehberührtasten 138 und 139 sind durch den Computer 72 erleuchtet
und aktiviert, so daß die Bedienungsperson die in den Fenstern 89-90 der Steuerplatte 85 angezeigten Ziffern inkrementieren
oder dekrementieren kann. Die Ziffern in den Fenstern 89-90 der Steuerplatte 85 geben einen Bruchteil der
Nähmaschinengeschwindigkeit bis hinauf zur maximalen Geschwindigkeit an, die durch die Bedienungsperson als Antwort
auf die Anforderung 162 "maximale Geschwindigkeit"in dem oben beschriebenen Betriebszustand "Bereitstellen" aus-
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gewählt wurde. Die in den Fenstern 89-90 der Steuerplatte 85 angezeigte Fallgeschwindigkeit wird in den Speicher des
Computers 72 durch Berühren der Eingabeberührtaste 130,
die ebenso durch den Computer erleuchtet und aktiviert wird, eingegeben, oder aber die Eingabe erfolgt durch Aktivieren
der Fußtaste 65 des Nähsysteras 40. Die Betriebsweise des
Nähsystems 40 in dem in Fig. 14 gezeigten Zustand KESS2
oder in dem Zustand KPAUS, in dem die Nähgeschwindigkeit ebenso durch Beleuchtung der Anforderung 169 "angefordert"
wird, ist ähnlich der für den Zustand KESS1 beschriebenen Betriebsweise. Jedoch veranlaßt die Eingabe der Nähgeschwindigkeit
das System 40, in den Zustand KTACT2 überzugehen, da der Computer 72 nicht aufgefordert wird, Routinen zu
durchlaufen, um den ersten Riegel auszuführen oder den Speicher (die Bibliothek) in dem Computer zu öffnen. V/ird
der Stoffandrückfuß-Hebelschalter 77 durch Betätigen der
Knieschiebeeinrichtung 80 durch den Bediener aktiviert, so geht das Nähsystem 40 in den Zustand KPVDEL über. Die Steuerplatte 85 hat nun das in Fig. 15 gezeigte Aussehen, mit der
Ausnahme, daß die Beleuchtung der "Nähgeschwindigkeit"-Anforderung
169 durch den Computer 72 forgenommen wurde, und dieser stattdessen die "Drehzeitraumverzögerung" 181
erleuchtet hat. Letztere fordert die Bedienungsperson auf, die gewünschte Drehzeitraumverzögerung in den Speicher des
Computers einzugeben. Wenn die gewünschte Drehzeitraumverzögerung in den Speicher des Computers 72 durch den Bediener
eingegeben worden ist,· indem dieser die Eingabeberührtaste
130 berührt hat, so beginnt der Computer, Routinen zu durchlaufen, um die vorherige Nähinforination in don
Speicher des Computers einzugeben, und um alle Anzeigewerte für die Drehverzögerung, die Nähgeschwindigkeit und die
Stiche auf Normalwerte zu setzen. Wie aus der obenstehenden Erklärung hervorgeht, kann das Ilähsystem 40 iia Betriebszustand
"Knopfdrucklernen" Werte für die Nähgeschwindigkeit und die Drehzeitraumverzögerung aufweisen, die künstlich
in den Speicher des Computers 72 für eine vorbestimmte
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Reproduktionsgeschwindigkeit eingegeben xvurden, ungeachtet
der tatsächlichen Betriebsgesohwindigkeit in diesem Betriebszustand
"Xnoprdrucklernen". Auf diese Weise kann eine gut ausgebildete Bedienungsperson schnell einen vollständigen
Nähzyklus vorbereiten, der in dem automatischen Betriebszustand durch relativ ungjschulte Bedienungspersonen verwendet:
werden kann. Nach Beendigung eines Nähzyklus1 in dem
Betriebszustand "Knopfdrucklernen" befindet sich das Nähsystem 40 in dem in Fig. 10 gezeigten Zustand NÄHAUSW.
Betriebszustand "automatischer Nähen".
In den Fig. 16A bis 16C sind die Zustandsdiagrararae des Nähsysterns
40 gezeigt, wenn sich dies in dem Betriebszustand "automatisches Nähen" befindet. Der Eintritt in den Betriebszustand
"automatisches Nähen" geschieht aus dem in Fig. 2 gezeigten Zustand EINTR.-ZUST, in dem die Steuerplatte 85
das in Fig. 3 gezeigte Aussehen hat; oder aber der Eintritt kann stattfinden ta ι π dem Zustand NÄIIAUSW, und zwar nach Beendigung
eines Nähzyklus1 in don Betriebszuständen "automatisches
Lernen" oder "Knopfdrucklernen". Wenn die Steuerplatte 85 das in Fig. 3 gezeigte Aussehen hat, kann das Nähsystem
40 dadurch in den Betriebszustand "automatisches Nähen" überführt werden, indem die Bedienungsperson die Bsrührtaste
116 "automatisches Nähen" berührt. Wie in dem Zustandsiagramm von Fig. 2 für den Initialisierungs-Eintrittszustand
gezeigt ist,bewirkt ein Berühren der Berührtaste "automatisches Nähen", daß der Computer 72 eine Routine durchläuft,
um die Suchwerte für den Stil, den Betrieb und die Größe zu durchlaufen, und zwar gemäß der in dem Betriebszustand
"Bereitstollen" gewählten Aunwahlmöglichkeit "Letzter"
oder "Null". Wurde die Auswahlmöglichkeit "Letzter" in dem Bereitstellungszustand gewählt, so kann die Steuerplatte
das in Fig. 17 gezeigte Aussehen haben, in dem die Fenster 87-90 der Steuerplatte diejenige Nummer für den Stil zeigt,
die zuvor am meisten verwendet wurde. Der Computer 72 hat
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die Berührtaste 116 "automatisches Nähen" und die Stilanforderung 169 erleuchtet. Der Computer 72 hat ferner die
Dreh-Berührtasten 132-139 beleuchtet und aktiviert, darüber
hinaus auch die Eingabeberührtaste 130, die "Speicherlöschen"-Berührtaste
128 und die "Aufgabe"-Berührtaste 142. Somit
kann die Bedienungsperson die in den Penstern 87-90 der Steuerplatte 85 angezeigten Ziffern inkrementieren oder
dekrementieren, indem er die "Dreh"-Steuertasten 132-139 berührt, und er kann den so angezeigten Stil durch momentweise3
Berühren der Eingabeberührtaste 130 eingeben, oder aber er kann durch Berühren der Aufgabetaste 142 in den
Zustand EINTR.-ZUST zurückkehren, ferner kann er in einen Betriebszustand "Löschen" (erase) übergehen, indem er die
Berührtaste 128 "Speieherlöschen" berührt.
Bezugnehmend auf das Zustandsdiagramm in Pig. 16A wird deutlich,
daß nach dem Berühren der Berührtaste 116 "automatisches Nähen", ausgehend von dem in Fig. 2 gezeigten Zustand
EINTR.-ZUST, das Nähsystem 40 sich im Zustand AESTY befindet. Wie oben erklärt wurde, ist das Berühren der Eingabetaste
130 in den Zustandodiagrammen symbolisch durch STY angedeutet, das Beendigen der Berührung ist angezeigt
durch STY. Die Auswahl von Stil, Betrieb und Größe findet wie oben erklärt statt, jedoch ist ein zusätzlicher Zustand,
ANOSTY, vorhanden, in dem die Berührtaste 116 "automatisches Nähen" durch den Computer 72 veranlaßt wird, an- und auszuschalten,
um anzuzeigen, daß ein so angezeigter Stil nicht in dem Speicher des Computers vorhanden ist. Dieser Zustand
des Nähsystems 40 ist erforderlich, um einer Bedienungsperson anzudeuten, daß in dem Speicher des Computers 72 keine
Daten gespeichert sind, die dem spezifizierten Stil entsprechen, und die dazu verwendet werden könnten, das Nähsystem
40 zu betreiben. Ähnliche Zustände existieren für die Auswahl des Betriebs (ANOOPR)und für die Auswahl der
Größe (ANOSIZ).
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Angenommen, ein gewünschter Stil, Betrieb und eine gewünschte Größe seien vorhanden und in dem Speicher des
Computers 72 aufgezeichnet, und wären in einer Ausführungsweise ausgewählt worden, die der oben in Zusammenhang mit
dem Betriebssustand "automatisches Lernen" diskutierten Weise gleicht, so betritt nun das Nähsystem 40 den Zustand
AVER. Der Zustand AVER kann ebenso vom Zustand NlHAUSV/, in Fig. 10 gezeigt, betreten werden und seinen Ursprung· haben
in den Betriebszuständen "automatisches Lernen" und "xCnopfdrucklernen".
Der Computer 72 beginnt, eine Routine zu durchlaufen, um den Speicher (die Bibliothek) nach einer
Adresseneingabe ahzusuchen, die mit den Werten für den Stil, den Betrieb und die Größe übereinstimmen, um die Rücklaufwerte zu erhalten, die während des Betriebszustandes "automatisches
Lernen" odor in dem Betriebszustand "Knopfdrucklernen" eingegeben wurden. Wurde im Bereitstellungszustand
die Auswahlmöglichkeit "Up option" für den Stoffandrückfuß
53 ausgewählt, so wird der Computer 72 eine Routine durchlaufen, um den Stoffandrückfuß in eine angehobene Stellung
anzuheben. Nun befindet sich das Nähsystem 40 in dem in Fig. 16A gezeigtexL'Zustand ATACT1. In dem Zustand ATACT1 hat die
Steuerplatte 85 das in Fig. 18 gezeigte Aussehen, wobei die Fenster 88-90 das Wort "SEW" (Nähen) zeigen. Der Computer
hat die Berührtaste 116 "automatisches Nähen" beleuchtet, sowie die "Aufgabe"-Berührtaste 142 und die "Reparieren"-Berührtaste
183 erleuchtet und aktiviert. Die "Reparieren"-Berührtaste
183 ermöglicht es der Bedienungsperson, den Betriebszustand "automatisches Nähen" zu verlassen und in
einen Betriebszustand "manuell nähen" überzugehen, um eine vollständige manuelle Kontrolle über alle Nähinstrumentarien
zu haben, um einen Artikel zu reparieren oder zu beenden und um anschließend in den Zustand "automatisches Nähen" zurückzukehren,
von dem aus der Eintritt in den Betriebszustand "Reparieren" stattgefunden hat. Der Betriebszustand "Reparieren"
wird weiter unten ausführlicher beschrieben werden.
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Im Zustand ATACT1 wird der Fußhebel 65 beim Abwärtsdrücken
zum An/Aus-Schalter für die Bedienersteuerung des Nähsystems 40. Ein Abwärtsdrücken des Fußhebels 65 bringt das Nähsystem
''(-O unter die Kontrolle des Computers 72 gemäß der
Information, die in den Betriebszustanden "Bereitstellen",
"automatisches Lernen" und "Knopfdrucklernen" in seinen Speicher eingegeben wurden. Durch Zurückholen des Fußhebels
65 in eine neutrale Stellung kann die Bedienungsperson die automatische Operation des Nähsystems 40 beenden, um irgendeine
notwendige Tätigkeit vorzunehmen, wie weiter unten ausführlicher erklärt wird.
Vom Zustand ATACT1 aus kann eine Bedienungsperson, indem sie
den Fußhebel 65 in eine Fersenlage bringt oder indem sie den Stoffandrückfuß-Schalter 77 durch Betätigen der Knieschiebeeinrichtung
80 aktiviert, den Stoffandrückfuß 53 in eine
Aufwärtsstellung bringen, um das Arbeitsmaterial einzuführen. Das Nähsystem 40 befindet sich dann in dem in Fig. 16A gezeigten
Zustand APFUP. Der Stoff andrückfuß 53 kann abgesenkt
werden, indem der Fußhebel 65 in eine neutrale Stellung durch Vorwärtsdrücken zurückgebracht wird, was symbolisch
angedeutet ist durch FERSE, oder aber, indem der Stoffandrückfuß-Hebelschalter 77 losgelassen wird, was symbolisch
angedeutet ist durch SAIiFSCH. Ist das Nähsystem in dem in
Fig. 16A gezeigten Zustand ATACT1, so veranlaßt ein Vorwärtsdrücken
des Fußhebels 65 durch den Bediener den Computer 72, Routinen zu durchlaufen, um den St off andrückfuß 53 abzusenken,
die Nähnadel 52 in eine Abwärtsstellung zu bringen, und den Computerspeicher nach der Information für den ersten
Riegel abzusuchen, den ersten Riegel auszuführen und um Information
für das nächste Segment aus dem Speicher (Bibliothek) zu erhalten. Die Routine für den ersten Riegel aktiviert
das Nähsystem 40, um die Anzahl von Stichen für den ersten Riegel auszu.;'uhren, die entweder in dem oben beschriebenen
Betriebszustand "automatisches Lernen" oder "Knopfdrucklernen"
angefordert wurde. Diese Routine verhindert ebenfalls
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die hohe Geschwindigkeit des Antriebssysteras der Nähmaschine
50, und zwar zwei Stiche vor der Stichrichtungsumkehr.
Ist der erste Riegel ausgeführt, so befindet sich das Nähsystera
40 in dem in Fig. I6B gezeigten Zustand ASTSEG. In dem Zustand ASTSEG antwortet das Nähsystem 40 auf in dem
ersten Segment des Speichers gespeicherte Information.Für
eine Langsamstichbedingung, wie es bei Erreichen eines Stops der Fall ist, beginnt der Computer eine Routine, um
das Antriebssystem der Nähmaschine 50 dynamisch abzubremsen,
und das Nähsystem 40 befindet sich im Zustand A3LO17,
in dam die Geschwindigkeit auf annähernd 400 UPM begrenzt
ist. Ist die Bodin^ung für das erste Segment nicht anwendbar,
was der Fall ist, wenn ein zweites oder ein späteres Segment ausgeführt werden, was symbolisch mit FSEG angedeutet
ist, oder wurden die während des Bereits tellurigszustands
spezifizierten Süartstj.che ausgeführt, was sj^ibo—
lisch durch STST gekennzeichnet ist, so beginnt der Computer 72 eine Routine zum Kopieren der Nähgeschwindigkeit (COPY)
oder zun Laufen mit einer Spxtzennahgeschwxndigkeit (PEAIC) ,
und das Nähsystem 40 befindet sich im Zustand ASEW. Wiederum beginnt der Computer 72 für eine langsame Stichbedingung, eine
Routine zu durchlaufen, um das Antriebssystem dynamisch abzubremsen, und wiederum befindet sich das Nähsystem 40 in dem
Zustand ASLOW. Mit der Bedingung für eine kleine Segmentzahl, das heißt, in diesem Segment sind alle Stiche genäht worden,
beginnt der Computer 72 eine Routine zum Setzen der Nadel in den abgesenkten Zustand und der Computer aktiviert die mechanische
Bremse, um das Antriebssystem der Nähmaschine 50 dort zu bremsen, wodurch das Nähsystem in den in Fig. 16C
gezeigten Zustand AEND übergeht. Wie oben erklärt wurde, schließt das Segment ab, indem der Stoffandrückfuß 53 der
Nähmaschine 50 in der angehobenen Stellung ist.
Die Bedingung, daß es sich nicht um das letzte Segment des Nähzyklus1 handelt, was in Fig. 16C durch LSEG symbolisiert
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wird, veranlaßt den Computer 72, Routinen zu durchlaufen, um die Dreh-Verzögerungszeit aus dem Speicher des Computers zu
erhalten und um den Stoffandrückhebel 53 der Nähmaschine 50 in seine angehobene Stellung zu hebeln. Das Nähsystem 40 befindet
sich in dem in Fig.16C gezeigten Zustand APVDLY. Die Bedingung, daß der Fußhebel 65 des Nähsystems 40 vorwärtsgedrückt
ist und daß die Dreh-Verzögerungszeit verstrichen ist, veranlaßt den Computer 72, Routinen zu durchlaufen, um in dem
Speicher des Computers fortzuschreiten bis zum nächsten Speicherabschnitt (Bibliothek), um die neue Geschwindigkeit und
die Anzahl von Stichen zu codieren und um den Stoffandrückfuß 53 der Nähmaschine 50 in die Abwärtsstellung zu senken. Das
Nähsystem 40 befindet sich wiederum in dem in Fig. 16B gezeigten
Zustand ASTSEG.
Da dies nicht das erste Segment ist, eine Bedingung, die durch FSEG angedeutet ist, beginnt der Computer 72 eine Routine zum
Setzen der Nähgeschwindigkeit auf diejenige Geschwindigkeit, die vom Speicher erhalten wurde, und das Nähsystem 40 befindet
sich in dem in Fig. 16B gezeigten Zustand ASEW. War im Betriebszustand
"automatisches Lernen" das Nähsystem 40 mit einer variablen Geschwindigkeit gelaufen, so stellt der Computer 72
Pseudosegmente einer festen Geschwindigkeit für eine bestimmte Anzahl von Stichen zusammen, wobei eine Drehverzögerungszeit
von 0 festgesetzt wird. Während der Ausführung der Pseudosegmente befindet sich das Nähsystem 40 in dem in Fig. 16B
gezeigten Zustand ASEWPS. Nach Beendigung der Stichzahl für das Pseudosegment beginnt der Computer 72 Routinen zum Anfordern
des nächsten Segments und zum Setzen des Stichzählers und der Nähgeschwindigkeit auf neue Werte für das nächste Segment.
Das Nähsystem 40 kehrt in den in Fig. 16B gezeigten Zustand
ASEW zurück. Wenn das nächste Segment ein Pseudosegment ist, so kehrt das Nähsystem 40 wiederum in den in Fig. 16B gezeigten
Zustand ASEWPS zurück. Auf diese Weise kann eine "Kopie" der Nähgeschwindigkeit in den Betriebszuständen "automatisches
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Lernen" oder "Knopfdrucklernen" erhalten werden.
Nach der Beendigung der Pseudosegmente kehrt das Nähsystem 4O
in den Zustand ASEW zurück und kann in die Zustände ASLOW und AEND zurückkehren zur Vorbereitung für eine Dreh-Verzögerung
oder für das nächste Segment. Ist kein nächstes Segment vorhanden und wurden keine Stopstiche in dem Bereitstellungszustand,
der oben diskutiert wurde, spezifiziert, so bewirken diese Bedingungen, daß der Computer 72 Routinen durchläuft,
um den letzten Riegel, ein mechanisches Abbremsen des Antriebssystems der Nähmaschine 50, eine Schneideoperation und ein Anheben
des Stoffandrückfußes 53 der Nähmaschine zu bewirken.
Das Nähsystem 40 befindet sich nun im Zustand AWNTL und kehrt in den Zustand ATACT1 zurück, wo es für einen weiteren automatischen
Nähzyklus bereit ist.
Wurden in dem oben beschriebenen Betriebszustand "Bereitstellen" Stopstiche spezifiziert, so veranlaßt diese Bedingung
das Nähsystem 40 in dem Zustand ASEW, Routinen zu durchlaufen, um das Antriebssystem der Nähmaschine 50 dynamisch abzubremsen
auf die Stopgeschwindigkext,' die während des Betriebszustandes "Bereitstellen" spezifiziert wurde zum Ausführen der Stopstiche.
Dann kehrt die Nähmaschine in den in Fig. 16C gezeigten Zustand AMAN zurück, wenn die Anzahl der im Bereitstellungszustand
spezifizierten Stopstiche ausgeführt ist. Wenn der Fußhebel 65 des Nähsystems 40 in eine neutrale Stellung gebracht
wird, was symbolisch durch NTL angedeutet ist, so beginnt der Computer 72 Routinen zum dynamischen Abbremsen des Antriebssystems der Nähmaschine 50 auf eine Geschwindigkeit von annähernd
400 üpm, und das Nähsystem befindet sich in dem in Fig. 16C gezeigten Zustand AMANSP. Wurde die im oben beschriebenen
Betriebszustand "Bereitstellen" spezifizierte Anzahl von Stopstichen
nicht ausgeführt, so veranlaßt das Vorwärtsdrücken ans Fußhebels 65 den Computer 72, eine Routine zu durchlaufen,
damit das Antriebssystem der Nähmaschine 50 solange mit der
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in dem Bereitstellungszustand spezifizierten Stopgeschwindigkeit
arbeitet, bis die Anzahl von Stopstichen, die in dem genannten Bereitstellungszustand spezifiziert wurde, ausgeführt
ist. Kontinuierliches Nichtbetätigen des Fußhebels 65 (NTL), wobei das Nähsystem 40 in dem in Fig. 16C gezeigten
Zustand AMANSP ist, veranlaßt den Computer 72, Routinen zu durchlaufen, um das Antriebssystem der Nähmaschine 5O mechanisch
abzubremsen, was zur Folge hat, daß anschließend die Nähnadel 52 in ihrer Abwärtsstellung ist. Das Nähsystem 40
ist in dem in Fig. 16C gezeigten Zustand AEND und schreitet
fort zum Zustand AWNTL und ATACT1, wie oben schon beschrieben wurde, um einen weiteren Nähzyklus vorzubereiten.
Ist das letzte Segment gestochen worden, was die Beendigung eines Stichzyklus' für beispielsweise eine Tasche bedeut3t,
so kann es sein, daß die Anzahl der in dem letzten Segment benötigten Stiche von der Anzahl abweicht, die in dem Betriebszustand
"automatisches Lernen" gefordert wurde. Um einer Bedienungsperson die Möglichkeit zu geben, die Anzahl von Stichen,
die in einem letzten Abschnitt oder Segment spezifiziert sind, zu ändern, so beleuchtet der Computer 72, während das
Nähsystem 40 im Zustand ATACT1 ist, eine Anforderung 185 "Stichzahl" auf der Steuerplatte 85, wodurch die Bedienungsperson
aufgefordert wird, Modifikationen der in den Fenstern 89 bis 90 auf der Steuerplatte angezeigten Stichzahl vorzunehmen,
indem geeignete der "Dreh"-Berührtasten 138, die durch den Computer beleuchtet und aktiviert sind, berührt werden.
Das Nähsystem 40 befindet sich nun in dem in Fig. 16A gezeigten
Zustand ALSEG. Ist die in den Fenstern 89 bis 90 der Steuerplatte 85 dargestellte Stichzahl zufriedenstellend, so
kann das Nähsystem 40 in den Zustand ATACT1 zurückkehren, und zwar durch Vorwärtsdrücken oder durch Drücken mit der Ferse
des Fußhebels 65, oder aber durch Betätigen des Stoffandrückfuß-Hebeschalters
77 mittels der Knieschiebeeinrichtung 80..SoIl die in den Fenstern 89 bis 90 der Steuerplatte 85
dargestellte Stichzahl modifiziert werden, so können die an-
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gezeigten Ziffern durch Berühren der Dreh-Berührtasten 138 und 139 inkrementiert oder dekrementiert werden, und die neuen,
angezeigten Ziffern können durch Berühren der Eingabetaste 130 eingegeben v/erden. Das Nähsystem 40 befindet sich in dem in
Fig. 16A gezeigten Zustand AMODST, und es kehrt in den weiter
unten beschriebenen Betriebszustand "Reparieren" durch Berühren der "Reparieren"-BerührtasLe 183 durch die Bedienungsperson
zurück. Alternativ kann eine Bedienungsperson den Betriebszustand "Reparieren" vom Zustand ALSEG aus ohne Modifikation
der Stichzahl erreichen.
Sei noch einmal Fig. 16B betrachtet. Man sieht, daß es einen
Zustand APAUS1 gibt, der von ASTSEG, ASEW, ASEWPS erreicht werden kann, und zwar immer, wenn der Fußhebel 65 in eine neutrale
Stellung zurückgebracht wird. Das Nähsystem 40 befindet sich im Betriebszustand "automatisches Nähen" unter der letztlichen
Kontrolle durch die Bedienungsperson, die, indem sio den Fußhebel 65 in eine neutrale Stellung bringt, den Computer
72 veranlaßt, Roubinen zu durchlaufen, die dazu dienan, das Antriebssystem der Nähmaschine 50 dynamisch auf annähernd eine
Geschwindigkeit von 400 Upm abzubremsen und das Antrieb system
mechanisch abzubremsen, indem sich anschließend die Nähnadel 52 in einer Abwärtsstellung befindet. Im Zustand APAUS1 fragt
der Computer 7 2 durch Beleuchten der Anforderung 179 "Nähgeschwindigkeit",
ob der Bediener wünscht, die Nähgeschwindigkeit zu ändern. Wurde die Auswahlnöglichkeit "keine Korrektur"
während des oben beschriebenen Betriebszustandes "Bereitstellen" ausgewählt, so ist die Nähgeschwindigkeitsanforderung 17'»
nicht erleuchtet, und das Nähsystem 40 kehrt unmittelbar in den in Fig. 16B gezeigten Zustand APS1N zurück. Durch Vorwärtsdrücken
des Fußhebels 65 geht das System in den Zustand ASTSEG zurück.
Im Zustand APAUS1 kann eine Bedienungsperson, falls gewünscht
und falls Korrekturen erlaubt sind, die in den Fenstern 89 bis
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9O der Steuerplatte 85 angezeigten Ziffern durch Berühren
der Drehberührtaste 138 und 139 varrieren, indem die so dargestellten Ziffern inkrementiert oder dekrementiert werden.
Die in den Fenstern 89 bis 90 der Steuerplatte 85 angezeigten Ziffern werden in den Speicher des Computers 7 2 durch Vorwärtsdrücken
des Fußhebels 85 eingegeben, was den Computer veranlaßt, eine Routine zu durchlaufen, um die Geschwindigkeit, die
in dem Speicher aufgezeichnet ist, zu modifizieren. Wiederum befindet sich die Nähmaschine in dem in Fig. 16B gezeigten
Zustand ASTSEG. Wenn die in den Fenstern 89 bis 90 der Steuerplatte 85 angezeigte Nähgeschwindigkeit modifiziert wird, jedoch
diese Information in den Speicher des Computers 72 dadurch eingegeben wird, daß die Bedienungsperson die Eingabeberührtaste
130 berührt anstatt den Fußhebel 65 nach vorn zu drücken, so beginnt der Computer eine Routine zum Modifizieren
der Nähgeschwindigkeit in dem Speicher und überführt das Nähsystera
40 in den in Fig. 16C gezeigten Zustand APS1S. In dem
Zustand APS1S wird die Anforderung 181 "Dreh-Verzögerung"
durch den Computer erleuchtet, ebenso wie die Drehberührtasten
138 und 139 durch den Computer beleuchtet und aktiviert werden, um einer Bedienungsperson eine Veränderung der angezeigten
Dreh-Verzögerungszeit zu ermöglichen. Eine geänderte Dreh-Verzögerungszeit wird in den Speicher des Computers 72 durch
Betätigen des Fußhebels 65 eingegeben, und wiederum befindet sich das Nähsystem 40 im Zustand ASTSEG. In den in den Figuren
16B und C gezeigten Zuständen APAUS1, APS1N und APS1S können der Nadelaufwärtsschalter 70, der Einzelstichschalter 68 und
der Stoffandrückfuß-Hebeschalter 77 betätigt werden, um die verschiedenen, oben beschriebenen Betriebsabläufe der einzelnen
Bauelemente zu bewirken. Ferner beendet von diesen Zuständen aus eine Fersenbedingung des Fußhebels den Nähzyklus und überführt
das Nähsystem 40 in den Zustand AWNTL, der in Fig. 16C
gezeigt ist. Wurde in dem Betriebszustand "Bereitstellen" die Spitzengeschwindigkeit (PEAK) gewählt, so wird die Spitzengeschwindigkeit
gemäß dem Zuv/achs oder der Abnahme der ange-
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zeigten Ziffern ins Verhältnis gesetzt, begrenzt durch die während des Bereitstellungszustandes spezifizierte maximale
Geschwindigkeit. Wurde die "COPY"-Geschwindigkeit ausgewählt, so wird die Geschwindigkeit für das spezielle Pseudosegment
ins Verhältnis gesetzt, bei der der Zustand APAUS1 eingenommen wurde.
Von dem in Fig. 16C gezeigten Zustand APVDLY, der oben beschrieben
wurde, geht durch Nichtbetätigen des Fußhebels 65 (NTL) das Nähsystem 40 in den Zustand APS2 über. Wurde die Auswahlmöglichkeit
"keine Korrekturen" im Bereitstellungszustand ausgewählt, so kehrt das Nähsystem 40 unmittelbar in den Zustand
APS2N zurück. Wurde jedoch die Auswahlmöglichkeit YES für Korrekturen ausgewählt, so verbleibt das Nähsystem 40 im
Zustand APS2, in dem die Fenster 89 bis 90 der Steuerplatte 85 die momentane Stichzahl anzeigen, und wobei die Drehtastkr.öpfe
138 und 139 durch den Computer 72 erleuchtet und aktiviert sind, um einem Bediener zu erlauben, die Stichzahl zu modifizieren.
Vom Zustand APS2 aus können der Einzelstichschalter 68, der Nadelaufwärtsschalrer 70 und der Stoffandrückfuß-Hebeschalter
77 auf die oben beschriebene Weise betätigt werden. Wurde die Stichzahl durch die Bedienungsperson modifiziert und
durch Berühren der Eingabeberührtaste 130 eingegeben, so beginnt
der Computer 72 eine Routine, um die in dem Speicher des Computers abgespeicherte Zahl zu modifizieren, und das Nähsystem
40 befindet sich in dem in Fig. 16C gezeigten Zustand APS2N. Im Zustand APS2N können der Einzelstichschalter 68, der
Nadelaufwärtsschalter 70 und der Stoffandrückfuß-Hebeschalter 77 auf die oben beschriebene Weise betätigt werden. Auf weiteres
Vorwärtsdrücken des Fußhebels 65 im Zustand APS2N hin beginnt der Computer 72, Routinen zu durchlaufen, um da3 nächste
Segment anzufordern und um den Stoffandrückfuß 53 in eine Abwärtsposition
zu bringen. Das Nähsystem befindet sich dann im Zustand ASTSEG. Befindet sich das Nähsystem 40 in dem Zustand
APS2 und wird die Stichzahl modifiziert, so stößt eine Betätigung des Fußhebels 65 Routinen in dem Computer 72 zum Modifi-
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zieren der Stichzahl in dem Speicher an, wie auch Routinen zum Anfordern des nächsten Segments und zum Absenken des Stoffandrückfußes
53 in eine Abwärtsstellung, woraufhin sich das Nähsystem 40 im Zustand ASTSEG befindet. Eine Fersenbedingung
des Fußhebels 65 in den Zuständen APS2 und APS2N beendet den Nähzyklus, und das Nähsystem 40 kehrt in den in Fig. 16C gezeigten
Zustand AWNTL zurück. Somit ist im Betriebszustand "automatisches Nähen" ein vollständiger automatischer Zyklus
von Nähoperationen möglich, einschließlich dem ersten Riegel und der Startstiche mit spezifizierten Geschwindigkeiten, wobei
die Nähsegmente mit einer spezifizierten Drehverzögerung enden. Hierbei ist der Stoffandrückfuß 53 angehoben, und die
Nähnadel 52 befindet sich in ihrer Abwärtsstellung in dem Arbeitsir.aterial,
um der Bedienungsperson zu erlauben, eine neue Stichrichtung festzulegen. Darüber hinaus wird für die Stopstiche
in dem letzten Abschnitt und einen letzten Riegel gesorgt, was mit einer Abschneideoperation der Stichfäden endet.
Ebenso ist dafür gesorgt, daß die Bedienungsperson die Stichzahl in jedem Segment modifizieren kann und daß in dem letzten
Segment diese so gewählt sein kann, daß anschließende Nähzyklen akkurater ausgeführt werden können. Während des Betriebszustandes
"automatisches Nähen" wird die Bediener-Flexibilität dadurch erhalten, daß der Fußhebel 65 dazu verwendet werden
kann, die Arbeitsabläufe zwischenzeitlich anzuhalten. Während der Fußhebel 65 in einer neutralen Stellung ist, kann eine
Bedienungsperson den Stoffandrückfuß 53 oder die Nadel 52 in
eine obere Stellung bringen, oder sie kann einen einzelnen Stich ausführen oder in den Betriebszustand "Reparieren" übergehen,
oder kann unter geeigneten Umständen einen einzelnen Stich machen. Im Zustand APAUS1, der von den Nähzuständen
durch eine neutrale Stellung des Fußhebels 65 erreicht v/erden kann, kann die Nähgeschwindigkeit modifiziert werden, falls im
Betriebszustand "Bereitstellen" festgelegt wurde, daß Korrekturen erlaubt sind. Die Eingabe einer neuen Nähgeschwindigkeit
wird äußerst einfach im Zustand APAUS1 vollzogen, indem der Fußhebel vorwärtsgedrückt wird, was das Nähsystem 40 in einen
Nähzustand zurückbringt. Wünscht der Bediener jedoch eine Ver-
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änderung der Dreh-Verzögerungszeit, so kann die Eingabe einer modifizierten Nähgeschwindigkeit durch Berühren der Eingabeberührtaste
130 vollzogen werden, was das Nähsystem 40 in den Zustand APS1S überführt, in dem die Dreh-Verzögerungszeit
variiert werden kann. Somit können, falls Modifikationen erlaubt sind, diese auf ganz natürliche Weise ausgeführt werden
mit ganz einfachem Wiedereintritt in einen Nähzustand.
In den Figuren 19A bis C sind die Zustandsdiagramme für den
Betriebszustand "Nähsteuerung" gezeigt. In dem "Nähsteuerung"-Betriebszustand wird die Geschwindigkeit der Nähmaschine 50
bis hinaus zur in irgendeinem Segment gelernten maximalen Geschwindigkeit durch den Bediener gesteuert, abhängig davon,
wie weit der Fußhebel 65 heruntergedrückt ist. Fernar stoppt die Nähmaschine 50 automatisch an einem Drehpunkt. Die Bedienungsperson
muß den Fußhebel 65 in die neutrale Stellung zurückbringen und ihn herabdrücken, um die Maschine für dan nächsten
Abschnitt zu starten. Die neutrale Bedingung für den Fußhebel 65 stoppt jede automatische Operation des Nähsystems 40 für
die Be-Uenersteuerung, wie es im Betriebszustand "automatisches
Nähen" ebenfalls der Fall ist.
Die Zustandsdiagramme für den Betriebszustand "Nähsteuerung" geben diese Variationen von dem Betriebszustand "automatisches
Nähen" wieder. In Fig. 19B, in der das Nähsystem 40 im Zustand CSTSEG ist, wobei die Bedingung von Startstichen während des
Betriebszustandes "Bereitstellen" spezifiziert wurde, beginnt der Computer 72 eine Routine, um die Stellung des Fußhebels
65 zwecks Steuerung der Geschwindigkeit des Antriebssystems der Nähmaschine 50, die durch den maximalen Geschwindigkeitswert und den aufgezeichneten Nahgeschwindigkeitswert begrenzt
ist, zu lesen. Ähnliche Routinen werden durch den Computer 72 in dem Zustand CSEW und in dem Zustand CSEWPS angestoßen, um
die Pseudosegmente zu erzeugen. Im Zusammenhang mit Fig. 19C sieht man, daß es keinen Zustand gibt, der dem Zustand APS1S
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von Fig. 16C, der oben beschrieben wurde, entspricht und in dem
eine Bedienungsperson neue Dreh-Verzögerungszeiten spezifizieren
konnte. Da in dem Betriebszustand "Nähsteuerung" die Nähmaschine 50 an einem Drehpunkt stoppt und weitere Bediener-Aktionen
zum Wiederbeginn der Stichfolge erforderlich sind, so ist die Dreh-Verzögerungsperiode bereits unter der Kontrolle der Bedienungsperson.
Somit ist in dem Betriebszustand "Nähsteuerung" der Bedienungsperson zusätzliche Steuerungsmöglichkeit gegeben,
die über die Möglichkeiten bei dem Betriebszustand "automatisches Nähen" hinausgehen, in dem die Bedienungsperson die Geschwindigkeit
beeinflussen kann, mit der die Nähmaschine 50 betrieben wird. Auf der anderen Seite arbeitet das Nähsystem
40 ganz ähnlich wie in dem Betriebszustand "automatisches Nähen". Fig. 20 zeigt eine Ansicht der Steuerplatte 85, während
das Nähsystem 40 sich in dem in Fig. 19A gezeigten Zustand CTACT1 befindet.
In Fig. 21 ist ein Zustandsdiagramm des Nähsystems 4O gezeigt,
wenn sich dieses in dem Zustand "Speicher löschen" oder "Erase" befindet. Der Eintritt in den Löschzustand geschieht von dem
in Fig. 2 gezeigten Zustand EINTR-ZUST durch Berühren der Berührtaste 128 "Speicher löschen" auf der Steuerplatte 85, wie
es in Fig. 3 gezeigt ist. Die Notwendigkeit, den Betriebszustand "Speicher löschen" einzugeben, wird in dem Zustand
"LERNEN" von Fig. 9 gezeigt, zu welchem Zustand das Nähsystem 40 zurückkehrt, wenn eine Bedingung MEMFUL oder TOOFUL vorliegt.
Die Bedingung MEMFUL liegt vor, wenn in dem Speicher des Computers 7 2 kein Platz für ein weiteres Programm ist.
Eine Bedingung TOOFUL liegt vor, wenn der Speicher des Computers 7 2 nicht ausreichenden Platz besitzt, um ein weiteres Segment
oder einen weiteren Abschnitt zu speichern. Eine Bedingung MEMFUL oder TOOFUL kann vorliegen während des Betriebszustandes
"automatisches Lernen" oder "Knopfdruck lernen", diese Bedingungen sind in den Zustandsdiagrammen von Fig. 8
und 14 gezeigt. In dem Zustand LERNEN zeigt die Steuerplatte
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in den Fenstern 87 bis 90 das Wort FULL. Die Berührtaste 128
"Speicher löschen" wird erleuchtet und aktiviert, darüber hinaus wird ein Summer betätigt, um eine hörbare Anzeige dieses
Zc.itandes zu erzeugen. Der Eintritt in den Betriebszustand "Löschen" wird durch Berühren der Berührtaste 128 "Speicher
löschen" in entweder dem Zustand EINTR-ZUST oder LERNEN erreicht, wob^i die Steuerplatte das in Fig. 11 gezeigte Aussehen
hat mit der Ausnahme, daß die Berührtaste 128 "Speicher löschen" anstelle der Berührtaste 118 "automatisches Lernen" erleuchtet
ist. Ein Löschen des Speichers des Computers 72 kann in einer Hierarchie erreicht werden, das heißt, wenn ein besonderer
Stil gelöscht wird, werden alle Betriebsgrößen und Größenangaben, die in dem Speicher unter jenem Stil gespeichert sind,
gelöscht. In Fig. 21 befindet sich, wenn der Finger einer Bedienungsperson von der Berührtaste 128 "Speicher löschen" fortgenommen
wird, bei der anfänglichen Auswahl des Betriebszustandes "Speicher löschen" oder "Erase" das Nähsystem 4O im Zustand
EESTY1, in dem der zuletzt durch die Bedienungsperson verwendete Stil in den Fenstern 87 bis 90 der Steuerplatte 85 dargestellt
sein kann. Wenn die Bedienungsperson wünscht, diesen Stil und alle darunter gespeicherten Operationen und Größen zu löschen,
so veranlaßt die Bedingung eines Berührens der Berührtaste 128 "Speicher löschen" durch die Bedienungsperson den
Computer 72, eine Routine zu durchlaufen, um aus dem Speicher des Computers alle Operationen und Größen zu löschen, die unter
dieser Stilzahl gespeichert sind. Das Nähsystem 40 befindet sich in dem in Fig. 21 gezeigten Zustand ERSTY, wobei die Bedingung,
daß in dem Speicher Muster vorhanden sind, die den spezifizierten Stil haben, symbolisch durch NOSTY angedeutet
ist, den Löschbefehl neuerlich anstößt, bis alle unter jenem Stil gespeicherten Operationen und Größen gelöscht sind. Das
Nähsystem 40 befindet sich dann in dem Zustand EEHELD und kehrt in den Zustand EINTR-ZUST nur dann zurück, nachdem die Bedienungsperson
die Berührtaste 128 "Speicher löschen" losläßt. Die Bedingung, daß keine Muster in dem Speicher gespeichert
sind, die den spezifizierten Stil (NOSTY) aufweisen, veranlaßt
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den Computer 72, eine Routine zu durchlaufen, um den Speicher nach dem nächsten Stil in dem Zustand EESTY abzusuchen.
Die Auswahl eines bestimmten Stils, eines Betriebs oder einer Größe, die aus dem Speicher des Computers 72 gelöscht werden
sollen, geht so vonstatten, wie es oben in dem Betriebszustand "automatisches Lernen1' beschrieben wurde. So kann die
Bedienungsperson fortdauernd die Eingabetaste 130 berühren,
um den Speicher des Computers 72 für alle darin vorhandenen Stile abzufragen. Die Bedingung, daß die Bedienungsperson die
Eingabeberührtaste 130 (STY) berührt, veranlaßt den Computer, eine Routine zu durchlaufen, um einen Zeitgeber für eine
Periodendauer von einer Sekunde zu setzen. Das Nähsystem 40 befindet sich im Zustand EHSTY, und die Bedingungen des Verstreichens
von einer Sekunde Dauer (ZEITGEBER) und das Vorhandensein einer Musterinformation in dem Speicher des Computers
72 (NOSTY) veranlassen den Computer, eine Routine zu durchlaufen, um den Speicher nach dem nächsten Stil abzusuchen und
Anzeigen für Intervalle von jeweils einer halben Sekunde zu erzeugen. Das Nähsystem 40 befindet sich im Zustand ESSTY,
der in Fig. 21 gezeigt ist. Das Nähsystem 40 kehrt ebenfalls in den Zustand ESSTY zurück, falls der Versuch gemacht wurde,
für einen Stil, der in dem Speicher kein Muster besitzt (NOSTY) eine weitere Operation zu spezifizieren. In dem Zustand ESSTY
zeigt der Computer 72 in den Fenstern 87 bis 90 auf der Steuerplatte 85 jene Stile an, die in dem Speicher vorhanden sind,
und zwar in Intervallen von je einer halben Sekunde. Nimmt die Bedienungsperson ihren Finger von der Eingabetaste 130,
was durch die Bedingung STY symbolisiert wird, so kehrt das Nähsystem 40 in den Zustand EESTY1 zurück, in dem die Fenster
87 bis 90 der Steuerplatte 85 den zuletzt abgefragten Stil anzeigen. Wenn eine Bedienungsperson daraufhin die Eingabetaste
130 für einen Moment berührt, was durch STY, .NOSTY symbolisiert wird, so geht das Nähsystem in den Zustand EEOPR über,
in dem die Bedienungsperson in ähnlicher Weise, wie es oben
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wurde, in hierarchischer Weise alle Größen unter dem zuvor
angezeigten Stil sowie die augenblicklich angezeigte Operation löscht. Mit dem Nähsystem 40 in dem Zustand EEOPR veranlassen
die Bedingungen, daß die Berührtaste 128 "Speicher löschen" berührt wird, und da^ in dem Speicher ein Muster vorhanden ist,
das den spezifizierten Stil und die Operation aufweist, den
Computer 72, eine Routine zu durchlaufen, um alle Größen zu löschen, die diese Stil- und Betriebsadressen besitzen. Nun
befindet sich das Nähsystem 40 in dem in Fig. 21 gezeigten Zustand EROPR. Auf die Bedingung hin, daß kein Muster in dem
Speicher vorhanden ist, welches die Adresse des spezifizierten
Stils und Betriebes besitzt, kehrt das Nähsystem 4O in cU>n in
Fig. 21 gezeigten Zustand ECKSTY zurück. Im Zustand ECKSTY prüft der Computer 72 den Speicher daraufhin ab, ob weitere
Stile vorhanden sind. Das Nähsystem 40 kehrt dann in den Zustand EEHELD zurück, und kehrt in den Zustand EINTR-ZUST zurück, wenn
die Bedienungsperson aufhört, die Berührtaste 128 "Speicher löschen" zu berühren.
Ist ein Stil und eine Operation ausgewählt, und wird eine Größe in den Fenstern 87 bis 90 der Steuerplatte 85 angezeigt, so
löscht ein Berühren der Berührtaste 128 "Speicher löschen" die spezielle Größe, die. für den spezifizierten Stil und Betrieb
angezeigt werden, und das Nähsystem 40 kehrt in den in Fig. 21 gezeigten ECKOPR zurück. Existieren weitere Operationen in
dem Speicher für den spezifizierten Stil, was symbolisch durch
NOOPR angedeutet ist, so kehrt das Nähsystem 40 in den Zustand EEHELD zurück. Liegen keine weiteren Operationen für den spezifizierten
Stil vor, so kehrt das Nähsystem 40 in den Zustand ELKSTY zurück, in dem der Computer 72 nach weiteren Stilen
sucht. Das Nähsystem kehrt nun in den in Fig. 21 gezeigten Zustand EEHELD zurück und kehrt in den Zustand EINTR.-ZUST
zurück, wenn die Bedienungsperson aufhört, die Berührta::te 128 "Speicher löschen" zu berühren.
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BETRIEBSZUSTAND "REPARIEREN"
In Fig. 22 ist ein Zustandsdiagramm für das Nähsystem 40 in
dem Betriebszustand "Reparieren" gezeigt. Der Eintritt in den Betriebszustand "Reparieren" geschieht aus den Betriebszuständen
"automatisches Nähen" oder "Nähsteuerung", wann immer die Berührtaste 183 "Reparieren" durch den Computer 72
erleuchtet und aktiviert ist. Allgemein ist die Berührtaste 183 "Reparieren" erleuchtet und aktiviert, und der Betriebszustand
"Reparieren" ist beim Start und am Ende jedes Abschnitts erreicht'bar. Die Möglichkeit des Eintritts in den
Betriebszustand "Reparieren" verleiht der Bedienungsperson eine Flexibilität, die notwendig ist, eine Reparatur vor dem
automatischen Nähen vorzunehmen, oder um eine Naht auszubessern, die nicht richtig genäht wurde, weil beispielsweise der Faden
ausgegangen oder gerissen ist. Somit betritt, wenn die Bedienungsperson die Berührtaste 183 "Reparieren" beispielsweise
am Ende eines Segments berührt, das Nähsystem 4O den in Fig. 22 gezeigten Zustand REPW. Die Steuerplatte 85 hat nun das in
Fig. 23 gezeigte Aussehen, wobei die Fenster 88 bis 90 der Steuerplatte das Wort SEW (Nähen) anzeigen und die Berührtaste
183 "Reparieren" beleuchtet ist, während die Berührtaste 142 "Aufgabe" durch den Computer 72 beleuchtet und aktiviert ist,
um eine Rückkehr in den Zustand EINTR.-ZUST zu ermöglichen. Von dem Zustand REPW aus kann eine Bedienungsperson den Einzelstichschalter
68 bedienen, um eine Reparatur Stich für Stich durchzuführen, oder aber der Bediener kann den Nadelaufwarts-Schalter
70 und den Stoffandrückfuß-Hebeschalter 77 durch Schieben der Knie-Schiebeeinrichtung 80 betätigen. Durch das
Betätigen des Fußhebels 65 betritt das Nähsystem 40 den Zustand REPMAN und kann wie eine manuelle Nähmaschine bedient
werden. Die Bedingung, daß der Fußhebel 65 nicht nach vorn gedrückt wird, was symbolisch durch TRD angedeutet wird, veranlaßt
den Computer 72, eine Routine zu durchlaufen, um das Antriebssystem der Nähmaschine 50 dynamisch abzubremsen, worauf
das Nähsystem in den Zustand REPSP übergeht. Diese weiterhin
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bestehende Bedingung (TRD) veranlaßt den Computer 72, Routinen zu durchlaufen, die dazu dienen/ das Antriebssystem der Nähmaschine
50 mechanisch abzubremsen, woraufhin sich die Nadel 52 in ihrer Abwärtsposition in dem Arbeitsmaterial befindet.
Wenn der Fußhebel 65 in eine Fersenbedingung gebracht wird, so beginnt der Computer 72 Routinen zu durchlaufen, um einen
letzten Riegel auszuführen, das Antriebssystem der Nähmaschine 50 mechanisch abzubremsen, die Nähfäden abzuschneiden und den
Stoffandrückfuß 53 in eine gehobene Stellung zu bringen. Das Nähsystem 40 kehrt in den Zustand AWNTL oder in den Zustand
CWNTL zurück, je nachdem ob der Betriebszustand "automatisches Nähen" oder "Nähsteuerung" der Ausgangszustand ist. Bei weiterer
Betätigung des Fußhebels 65 schreitet das Nähsystem 40 mit dem nächsten Segment fort, so als ob die Reparatur nicht
stattgefunden hätte.
Die oben aufgeführten Operationen und Merkmale des Nähmaschinensystems
werden erreicht durch die Verwendung des programmierten
Computers 72, der Steuerplatte 85 und der Nähmaschine 50, die elektrisch in einer Weise verbunden sind, wie es in Fig.
24 dargestellt ist. Wie man sieht, empfängt der Computer 72 verschiedene elektrische Signale von den Klemmen Ct - C11 und
C16 der Nähmschine 50, die repräsentativ sind für verschiedene
Operationen oder Betriebsschritte der Nähmaschinen-Bauteile, und die Nähmaschine empfängt verschiedene elektrische Signale
von den Klemmen S1 - S14 des Computers, die zum Steuern der
verschiedenen Operationen der Nähmaschinen-Bauteile dienen. Der Computer empfängt verschiedene Nähsteuersignale über die
Steuerplatte 85 an den Klemmen C12 - C15, und die Steuerplatte empfängt verschiedene elektrische Anzeige- und Beleuchtungssignale von dem Computer an den Klemmen CP1 - CP5, sowie Eingabe-
und Ausgabe-Steuersignale an den Klemmen CP6 und CP7.
An der Klemme C1 des Computers 72 tritt ein Signal auf, wann immer die Nähmaschine 50 einen vorbestimmten Kippwinkel überschreitet
oder wann immer die Temperatur des Nähmaschinen-
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Antriebsmotors des Antriebssystems eine vorbestimmte Temperatur
überschreitet. Das Signal an der Klemme C1 wird von einem Quecksilberschalter (nicht gezeigt) abgeleitet, der
fest innerhalb der Nähmaschine 50 montiert ist, um die physikalische Lage der Maschine zu fühlen, und ist das Signal vorhanden,
so verhindert es, daß die Nähmaschine betätigt wird, was beispielsweise bei notwendigen Reparaturen oder dergleichen
an der Maschine der Fall ist. Ebenfalls wird das Signal an der Klemme C1 von einem nicht gezeigten Thermo-Element
abgeleitet, das auf dem Antriebsmotor des Antriebssystems montiert ist, um ein Signal zu liefern, das, falls vorhanden,
die Nähmaschine 50 abschaltet, wenn der Antriebsmotor überhitzt wird. An der Klemme C2 des Computers 72 erscheint ein
Signal, wenn die Nähnadel in einer Abwärtsstellung ist. Diese Signale werden in bekannter Weise von einem Paar von geschlitzten
Scheiben (nicht gezeigt) abgeleitet, die auf der Antriebswelle der Nähmaschine 50 montiert sind, indem ein Lichtweg
zwischen einer Lichtquelle und einem Lichtdetektor unterbrochen wird, wenn die Nähnadel 52 in der Aufwärts-, respektive
Abwärtsstellung ist. Das an der Klemme C4 des Computers 72 eintreffende Signal zeigt die Geschwindigkeit des Nähmaschinen-Antriebsmotors
an und umfaßt eine Folge von Impulsen, die von einer geschlitzten Scheibe (nicht gezeigt) erzeugt werden,
welche auf der Antriebswelle der Nähmaschine 50 montiert ist, und die einen Lichtstrahl (nicht gezeigt) in bekannter Weise
unterbricht. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die konstruiert wurde, wurden diese Impulse durch den
Computer 72 verwendet, wenn die Nähmaschine 50 angehalten wurde, um zu bestimmen, wann die Nähgeschwindigkeit bis zu
dem Punkt vermindert wurde, an dem das dynamische Bremsen mit anschließendem Aktivieren des mechanischen Bremsens abgeschaltet
wurde. An der Klemme C5 des Computers 72 erscheint ein Signal, wann immer eine oder mehrere der drei Phasen der Betriebsspannung
der Nähmaschine 50 ausfallen, und steht ein derartiges Signal an, so hat das zur Folge, daß die Nähmaschine abgeschal-
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-JHt-
tet wird. Das Signal wird dadurch erhalten, daß ein Bezugspegel verglichen wird mit dem durchschnittlichen Pegel der
gleichgerichteten Spannung, die aus der dreiphasigen Leistungsquelle abgeleitet wird. Solange, wie drei Phasen vorhanden
sind, überschreitet der gleichgerichtete Durchschnittspegal den Bezugspegel, und an der Klemme C5 erscheint kein Signal.
Fallen jedoch eine oder mehrere Phasen aus, so fällt der durchschnittliche gleichgerichtete Pegel unter den Bezugspegel
ab, wodurch an der Klemme C5 ein Signal entsteht, welches zur Folge hat, daß die Nähmaschine 50 abgeschaltet wird. An der
Klemme C6 des Computers 72 erscheint immer dann ein Signal, wenn der Nadelaufwarts-Schalter 70 betätigt wird, und das Signal
hat zur Folge, daß- die Antriebswelle der Nähmaschine 50 solange rotiert, bis die Nähnadel 52 in ihrer oberen Stellung
ist, was, wie oben beschrieben wurde, durch ein Signal an der Klemme C2 angezeigt wird. An der Klemme C7 des Computers 72
erscheint immer dann ein Signal, wenn der Stoffandrüekfufi-Hebeschalter
77 betätigt wird, und das Signal hat zur Folge, daß der Stoffandrückfuß angehoben wird. Ein an der Klemme C11 erscheinendes
Signal, das durch Bedienerbetätigung des Einzelstichschalters 68 erzeugt wird, veranlaßt die Nähmaschine, nur
einen einzelnen Stich zu nähen. Ein Schalter mit drei Stellungen (nicht gezeigt) ist mit dem Fußhebel 65 der Nähmaschine
verbunden und liefert an die Klemme C8 des Computers immer dann ein Signal, wenn der Fußhebel in seine Vorwärts-Nähstellung
gebracht wird, wohingegen der Schalter an der Klemme C9 ein Signal liefert, wann immer der Fußhebel 65 sich in einer neutralen
Stellung befindet; an der Klemme C10 erscheint immer dann ein Signal, wenn der Fußhebel sich in der Fersenstellung
befindet. Ferner ist mit dem Fußhebel 65 das Potentiometer mit seinem Schleiferarm 408 verbunden. Betriebspotential an
dem Potentiometer 402 kann durch die Klemmen C17 und C1R des
Computers 72 geliefert werden. Wenn der Fußhebel 65 während einer Nähoperation betätigt wird, wird der Schleiferarm 408
durch Bewegung des Fußhebels 65 bewegt, um einen Gleichspannungspegel an die Klemme C16 zu liefern, welcher proportional
der Nähgeschwindigkeit ist. Der Computer 72 enthält eine Um-
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Setzungseinrichtung 404, um das analoge Signal, das an der
Klemme C16 erscheint, in digitale Signale umzuwandeln, welche
in dem Computer in der oben beschriebenen Weise als Pseudo-* segmente gespeichert werden.
Immer wenn eine Operation zum Abschneiden und Streichen der Fäden ausgeführt werden soll, entweder weil die Bedienungsperson
den Fußhebel 65 in die Fersenlage bringt oder aufgrund eines in dem Computer 72 gespeicherten Programms, werden
gleichzeitig drei Signale an die Klemmen S1, S2 und S3 der Nähmaschine 50 durch den Computer geliefert. Das Signal an der
Klemme S1 betätigt den Fadenabschneider der Nähmaschine 50, das Signal an der Klemme S2 betätigt den Freigabe-Magneten für
die Fadenspannung der Nähmaschine, und das Signal an der Klemme S3 betätigt den Fadenstreich-Mechanismus, um ein vollständiges
Abschneiden des Fadens zu bewerkstelligen.
Die Nähmaschine 50 wird durch das erste dynamische Bremsen des Antriebssystems auf eine Geschwindigkeit von etwa 400 Upm
verzögert, woran sich das mechanische Bremsen anschließt. Der Computer 72 liefert ein Signal an der Klemme S6 der Nähmaschine
50, um das dynamische Bremsen des Antriebssystems anzustoßen. Ist einmal die Geschwindigkeit des Antriebssystems in ausreichendem
Maße reduziert (wie oben beschrieben wurde» benutzt der Computer die an der Klemme C4 erscheinenden Impulse dazu,
die Geschwindigkeit des Antriebsmotors zu bestimmen), so erscheint an der Klemme S5 ein Signal, um das dynamische Bremsen
abzuschalten, woraufhin ein Signal an der Klemme S4 erscheint, um das mechanische Bremsen des Antriebsmotors zu bewirken, um
somit das Antriebssystem vollständig abzustoppen.
Ein Signal an der Klemme S7 der Nähmaschine 50 von dent Computer
72 liefert ein Antriebsmotor-Steuersignal, was eine feste Nähgeschwindigkeit von etwa 400 Stichen pro Minute zur Folge
hat, das heißt, die Einstellung der Nähgeschwindigkeit. Solange
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dieses Verhinderungssignal an der Klemme S7 ansteht, hat dag
Betätigen des Fußhebels 65 keinen Effekt auf die Nähgeschwindigkeit. Ein Signal an der Klemme S9 veranlaßt, daß aich die
Bewegungsrichtung des Nähmaterials ändert, das heißt, das Material bewegt sich nun auf die Bedienungsperson zu (Rückwärtstransport)
, wohingegen ein Signal an der Klemme S10 veranlaßt, daß die Bewegungsrichtung des Nähmaterials von der
Bedienungsperson fortführt (Vorwärtstransport). Ein an der Klemme S11 erscheinendes Signal veranlaßt, daß der Stoffandrückfuß
53 der Nähmaschine 50 angehoben wird. Ein an der Klemme Si2 anstehendes Signal liefert ein Antriebsmotor-Steuersignal,
welches die Nähmaschine 50 veranlaßt, mit einer festen Rate von etwa 1 000 Stichen pro Minute zu nähen. Ein
an der Klemme S13 anstehendes Signal liefert ein Antriebsmotor-Steuersignal,
welches die Nähgeschwindigkeit auf die Rate begrenzt, die als maximale Nähgeschwindigkeit der Nähmaschine
50 in dem oben beschriebenen Betriebszustand "Bereitstellen"
festgesetzt wurde.
Immer wenn an der Klemme S8 ein Signal ansteht, kann die Nähmaschine
durch den Bediener über den Fußhebel 65 im manuellen
Betriebszustand gesteuert werden. Das Betätigen des Fußhebels 65 hat ein analoges Signal zur Folge, welches einen Pegel
aufweist, der proportional ist zu der gewünschten Geschwindigkeit, die an der. Klemme S14 erscheint, nachdem sie von dem
Potentiometer 402 abgeleitet wurde. In dem Betriebszustand "automatisches Nähen" kann der an der Klemme S14 erscheinende
analoge Signalpegel von den digitalen Geschwindigkeitswerten des Pseudosegments, die in dem Computer 72 gespeichert sind,
in der oben beschriebenen Weise abgeleitet werden. Eine Wandlereinrichtung
406 wandelt diese gespeicherten digitalen Signale in eine Analogspannung um. Wie oben bereits ausgeführt wurde,
können die digitalen Signale direkt dem Geschwindigkeitsprofil des Bedieners entsprechen, oder aber die Geschwindigkeit des
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Pseudoseginentes kann über die Steuerplatte 85 erhöht oder
vermindert werden.
Die Steuerplatte 85 enthält, wie oben bereits gesagt wurde, eine Mehrzahl von Berührtasten, die manuell betätigbar sind.
Die Betätigung einer dieser Berührtasten hat ein Vier-Bit-Signal zur Folge, welches die betätigte Berührtaste identifiziert,
wobei dieses Signal von der Steuerplatte 85 an die Klemmen C12, C13, C14 und C15 des Computers 72 geschaltet
wird. Der Transfer solcher Daten von der Steuerplatte 85 zu dem Computer 72 kann nur stattfinden, wenn ein Signal "Freigabe
AUS" von dem Computer an der Steuerplattenkleitune CP7 erscheint. Eine Schaltungsanordnung zum Ableiten eines binär
codierten Mehrfach-Bit-Signals, welches eine betätigte Taste
der Mehrzahl von Berührtasten identifiziert, ist ausführlich in der US-Parallelanmeldung, SN 723 228 mit dem Titel "CHARGE
RATE CAPACITIVE SWITCH SYSTEM",eingereicht am 14. Oktober 1976,
beschrieben.
Wie oben bereits gesagt wurde, enthält die Steuerplatte 85 Anzeigevorrichtungen und Einrichtungen zum selektiven Beleuchten
von Teilen der Steuerplatte. Die Signale zum Betätigen verschiedener Anzeigesegmente und Beleuchtungseinrichtungen
werden durch den Computer 72 an den Klemmen CP1, CP2, CP3,
CP4 und CP5 der Steuerplatte geliefert. Diese Signale haben keine Auswirkung auf die Anzeigevorrichtung oder die Beleuchtungseinrichtung,
ohne daß ein Freigabesignal an der Klemme CP6 von dem Computer 72 ansteht. Die Steuer- und Betätigungs-Schalteinrichtung
für eine segmentierte Anzeige, alphabetischer oder numerischer Art, sowie die Vorrichtung zum rückwärtigen
Beleuchten der Anzeige-Elemente sind allgemein bekannt und brauchen hier nicht bei der vollständigen und detaillierten
Beschreibung der vorliegenden Erfindung erläutert werden.
Dem Fachmann ist klar, daß die oben diskutierten Signale einen
positiven oder negativen Spannungspegel aufweisen können, eben-
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- JXT-
so wie das Fehlen einer Spannung, das heißt Erdpotential. Darüber hinaus verbindet eine gemeinsame Erdleitung (nicht
gezeigt) die Nähmaschine 50, den Computer 72 und die Steuerplatte 85. Wie es nun für den Fachmann verständlich sein wird,
werden die Signale, die durch den Computer 72 erzeugt werden und an den Klemmen S1 bis S14 erscheinen, als Antwort auf
manuelle Betätigung der Nähmaschine 50 oder als Antwort auf ein in dem Computer 72 gespeichertes Nähmuster generiert.
Der Computer 72, der in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die konstruiert wurde, Verwendung fand, bestand
aus einem Mikro-Computer, der von der Firma Singer entwickelt wurde. Dieser Mikro-Computer ist vollständig in dem
Handbuch "ABO Microcomputer", Copyrigth 1974 by The Singer Company of Thirty Rockefeller Plaza, New York, N.Y., beschrieben,
auf dessen Inhalt hier ausdrücklich Bezug genommen wird. Im folgenden soll jedoch in Verbindung mit den Figuren 26
bis 28 eine kurze Beschreibung des Abo-Mikro-Computers gegeben werden. Für eine detailliertere Beschreibung des Abo-Computers
sei auf das oben erwähnte Handbuch verwiesen.
Der ABO-Mikro-Computer wurde zur Implementierung auf einem einzelnen MOS-LSl-Schaltkreis ('integrierte Großschaltkreise)
entworfen. Sein Befehlssatz und seine Architektur wurden so gewählt, daß maximale Effizienz bei der Datenmanipulation,
-kommunikation und Echtzeit-Steuerung erreicht wurden. Seine
arithmetischen Fähigkeiten sind daher angemessen, jedoch nicht leistungsstark, obschon mit seinen Befehlen arithmetische
Sechzehn-Bit-Operationen ausgeführt und effiziente Adreßberechnungen
durchgeführt werden können.
Darüber hinaus lagen für den Befehlssatz drei spezifische
Entwurfsziele zugrunde: (1) Möglichst kurze Befehlsformate, um die Kosten für den Programmspeicher zu minimieren;
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(2) effiziente Unterbrechungsverarbeitung; und (3) leistungsstarke
Adressierung von Speicher- und E/A-Geräten. Demzufolge ist der Speicher, der zum Speichern des Programms benötigt
wird, kleiner als der bei vielen anderen Mikro-Computern benötigte,
die Unterbrechungs- und Eingabe-/Ausgabe-Fähigkeiten
des ABO-Mikro-Computers übertreffen sogar diejenigen von einigen
Mini-Computern, und es treten keine der gewöhnlichen Adressierungsprobleme auf, die durch "Seitengrehzen" in Speichern
verursacht werden. Einige wichtige auftretende Ausdrücke seien im folgenden erläutert:
Byte
Speicherseite (Memory Page)
Wortgrenze (Word Boundary)
Wort Opcode
Acht binäre Daten-Bits (dies ist die Einheit von Speicherdaten, die durch
den ABO-Mikro-Computer adressiert werden).
Zweihundertsechsundfünfzig Bytes an
Speicherplatz, beginnend mit einer Adresse, deren niedrigstwertige acht Bits O sind.
Irgendeine Speicheradresse, deren niedrigstwertiges Bit 0 ist.
Zwei aufeinanderfolgende Daten-Bytes; das erste Byte ist das höchstwertige
und muß in dem Speicher an einer Wortgrenze stehen.
Die ersten acht Bits jeder ABO-Mikro-Computer-Instruktion;
diese kennzeichnen die Operation, die durch den Befehl ausgeführt werden
soll.
Das Strichzeichen (') wird verwendet, um eine logische Inversion,
das heißt eine Negation darzustellen; ist somit ein Signal mit dem Namen X bezeichnet, so folgt aus X=O X'=»1.
Die ABO-Mikro-Computer-Befehle erlauben dem Anwender den Zugriff
auf acht jeweils acht Bits umfassende Datenregister,
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wie in Fig. 25 zu sehen ist. Diese Register sind mit A, B,
CHI, XLO, YHI, YLO, ZHI und ZLO bezeichnet. Bestimmte Befehle oder Instruktionen (LD, SD, INCD usw.) behandeln diese Register
als vier Sechzehn-Bit-Doppelregister; werden die Register auf diese Weise gebraucht, so sind die Doppelregister mit AB,
X, Y und Z bezeichnet. Das erste Byte eines jeden Doppelregisters ist das höchstwertige Byte; somit ist XHI das höchstwertige
Byte des Doppelregisters X, und XLO ist das niedrigstwertige Byte. In Fig. 25 sind ferner fünf zusätzliche Register
gezeigt, die als Programmregister bezeichnet werden und die durch den ABO-Mikro-Computer dazu verwendet werden, die verschiedenen
Zeiger aufzunehmen, um Daten und Adressen sicherzustellen. Diese Register sind mit PC (sechzehn Bits), STKPTR
(sechzehn Bits), CALLS-PG (acht Bits), SAVE-PSW (acht Bits)
und CALLS-RET (sechzehn Bits) bezeichnet. Alle Datenregister und Programmregister sind in einem externen beschreibbaren Speicher
vorgesehen; sie sind nicht Bestandteil des ABO-Mikro-Computers. Durch Kenntnis der tatsächlichen Stelle eines Registers
in dem Speicher kann der Programmierer auf dieses auf gleiche Weise zugreifen, wie er auf andere Speicherstellen zugreift.
Dies wird weiter unten ausführlicher bei den Register-Zugriffsmethoden
beschrieben.
Register Funktionen
AB Die Register A oder B können ein Argument für arithmetische Operationen liefern. Die Befehle rotieren
(ROT) und Austauschen PSW (XPSW) operieren nur auf diesen zwei Registern, und ein Argument der Befehle
And (AN) und Add (A) muß aus einem dieser beiden Register stammen. Im Gegensatz zu den Registern X,
Y und Z braucht das Doppelregister AB nicht die Speicheradresse zu enthalten, die bei den Befehlen
Laden (Load), Speichern (Store), Aufruf (Call) und Springe (Jump) verwendet werden. In anderer Hinsicht
jedoch können die Register A und B auf gleiche Weise wie die anderen sechs Datenregister verwendet werden.
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$9
X, Y, Z Diese Register können für zwischenzeitliches Abspeichern von Daten oder für arithmetische Operationen
verwendet werden; sie funktionieren als sechs Register mit jeweils acht Bits oder als
drei Doppelregister mit jeweils sechzehn Bits. Jedes Doppelregister kann die Speicheradresse enthalten,
die bei den Befehlen Laden, Speichern, Aufruf und Springe verwendet werden; auf diese
Weise funktionieren sie als Adreßregister.
PC Befehlszähler (Program Counter): Der Anwender muß
dieses Sechzehn-Bit-Register mit der Adresse des ersten Befehls der Unterbrechungs-Routine laden,
bevor die Unterbrechungs-(Interrupt)Behandlung beginnt. Tritt bei der Unterbrechungs-Behandlung
eine Unterbrechung auf, die eine höhere Priorität hat, so wird in diesem Fall das Register PC verwendet,
um die Adresse desjenigen Befehls sicherzustellen, der ausgeführt werden muß, wenn die Unterbrechungsbehandlung
höherer Priorität abgeschlossen ist. Der Befehl "Rückkehr von der Unterbrechungsbehandlung"
(RTI, Return from Interrupt) legt einen neuen Wert für das niedrigstwertige Byte des PC-Registers
nach Abschluß der Unterbrechungs-Behandlung fest; dies bestimmt, wo die Ausführung beginnt, wenn das
nächste Mal eine Unterbrechungs-Behandlung erforderlich ist. Die Befehle des BLOCKIN und BLOCKOUT
verwenden ebenfalls das Register PC als Zwischenspeicher der Adresse des anschließenden Befehls.
STKPTR Kellerzeiger oder Stapelzeiger (Stack Pointer):
Dieses Sechzehn-Bit-Register enthält stets die Speicheradresse der zuletzt benutzten ("obersten")
Speicherstelle des Stapelspeichers oder Kellerspeichers (Speicherprinzip: last-in-first-out, LIFO).
Jeder Eintrag in den Kellerspeicher enthält zwei Bytes, und das Register STKPTR adressiert stets das
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höchstwertige (oder erste) Byte; somit ist das niedrigstwertige Bit des Registers STKPTR st^-.s
1O1. Die Inhalte des Registers STKPTR werden in
den Aufruf-, Rückkehr- und Keller-Befehlen (CALL, RET, STK, UNSTK und XSD) verwendet. Vor der ersten
Ausführung irgendeiner dieser Instruktionen muß der Anwender das Register STKPTR mit der richtigen
Keller-Anfangsadresse initialisieren. Da alle sechzehn Bits des Registers STKPTR zum Adressieren des
Kellerspeichers verwendet werden, ändert sich nur das niedrigstwertige Byte, wenn der Kellerspeicher
benutzt wird; das höchstwertige Byte enthält stets den ursprünglich durch den Anwender gespeicherten
Wert.
CALLS-PG Seitenzeiger für den Aufruf-Befehl (CALLS Instruction
Page Pointer): Vor Ausführung des Kurzaufruf-Befehls
(CALLS, Call Short) muß der Anwender dieses Acht-Bit-Register mit dem höchstwertigen Byte der Adresse
der Unterprogramm-Tabelle auffüllen, die durch den Befehl CALLS benutzt wird. Das Register CALLS-PG
enthält stets die dort zuletzt durch den Anwender abgespeicherten Daten; der Register-Inhalt wird
durch den ABO-Mikro-Computer nicht modifiziert.
SAVE-PSW Sicherungsbereich für das PSW (Programm-Status-Wort). Dieser Acht-Bit-Speicherbereich ist nicht für den
Zugriff des Programmierers bestimmt; er wird benutzt, um den Inhalt des PSW-Registers des ABO-Mikro-Computers
jedesmal dann sicherzustellen, wenn ein neuer Befehl geholt wird. Dies ist der Fall,
da die Befehle XSD, CALL, CALLI, BLOCKIN und BLOCKOUT aus dem Bereich SAVE-PSW Werte übernehmen.
Der Bereich SAVE-PSW enthält nicht notwendigerweise den korrekten Wert des Programm-Status-Wortes,
nachdem ein Befehl ausgeführt wurde.
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CALLS-RET Rückkehr-Adresse für den Befehl CALLS: Dieser
Sechzehn-Bit-Sicherungsbereich wird exklusiv von den Befehlen "Kurzaufruf" (CALLS) und "Kurzrückkehr"
(RETS) verwendet. Nach Ausführung des Befehls CALLS wird die Adresse des nächsten Befehls in der Folge
in dem Bereich CALLS-RET sichergestellt. Der Befehl RETS veranlaßt anschließend, daß diese Adresse als
die Adresse des nächsten auszuführenden Befehls verwendet wird.
Verwendung des Kellerspeichers
Die Kellerbefehle (Stapelbefehle, Stack-Befehle) (STK, UNSTK und XSD) ermöglichen dem Programmierer den Zugriff auf den
(LIFO)-Kellerspeicher, der irgendwo in dem Schreibspeicher angeordnet sein kann. Darüber hinaus verwenden die Aufruf-Befehle
(CALL, CALLX, CALLY, CALLZ und CALLI, jedoch nicht CALLS) denselben Kellerspeicher, um die Adresse des Befehls
sicherzustellen, der auf den Aufruf-Befehl als nächster innerhalb der Befehlsfolge anschließt; diese Adresse wird anschließend
durch den Rückkehr-Befehl (RET) aus dem Kellerspeicher geholt.
Fig. 26 zeigt die Struktur des Kellerspeichers und illustriert, wie das Programmregister STKPTR stets die Adresse der zuletzt
verwendeten ("oberen") Speicherstelle des Kellerspeichers enthält. Der Kellerspeicher kann bis zu 128 Einträge mit je zwei
Bytes enthalten; die Einträge müssen nach Wortgrenzen ausgerichtet sein, und der Kellerspeicher muß vollständig innerhalb
einer Speicherseite (siehe STKPTR bei den Register-Funktionen) untergebracht sein. Wünscht der Programmierer, mehr als einen
Kellerspeicher zu benutzen, so kann er auf einfache Weise den laufenden Inhalt des Registers STKPTR (falls notwendig) sicherstellen
und das Register STKPTR mit der Adresse eines anderen Kellerspeichers laden. Der Programmierer ist verantwortlich
für die Initialisierung der Inhalte des Registers STKPTR vor
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-M-
der Ausführung irgendeines Aufruf-, Rückkehr- oder Keller-Befehls.
Der für das Register STKPTR benötigte Anfangswert wird durch folgende Formel gegeben:
Beginnt der Kellerspeicher Beginnt der Kellerspeicher an einer Seitengrenze des nicht an einer Seitengrenze
Speichers (wie in Fig.26): des Speichers:
A + 254 A - 2
wobei A die Adresse des ersten Kellereintrags (der Anfang des
Kellerspeichers oder das oberste Keller-Element) ist. Der ungewöhnliche Faktor + 254 ist erforderlich, da nur das niedrigstv/ertige
Byte des Registers STKPTR vor der Adressierung des ersten Kellereintrags um 2 erhöht wird; das höchstwertige Byte
wird niemals geändert. Somit enthält das Register STKPTR gerade den Wert von A nach dem ersten Erhöhen um 2 in beiden Fällen.
Da nur das niedrigstwertige Byte des Registers STKPTR geändert wird, wird ein Kellerspeicher, der an einer Seitengrenze des
Speichers (siehe Fig. 26) beginnt und gefüllt ist (alle 129 Speicherstellen mit je zwei Bytes sind belegt) an den Anfang
derselben Speicherseite "zurückklappen" oder "zyklisch zurückspringen",
wenn man versucht, in die nächste Speicherstelle des Kellerspeichers einzuspeichern. Somit ist die 129ste Stelle
des Kellerspeichers identisch mit der ersten Speicherstelle, die 13Oste identisch mit der zweiten und so weiter.
Register-Zugriffsmethode
Die Datenregister und Programmregister sind in einem externen,
beschreibbaren Speicher untergebracht. Der ABO-Mikro-Cpmputer adressiert die Datenregisterbereiche durch Anordnen der Register-Nummer
(0-7 in Fig. 25) in den drei niedrigstwertigen Speicheradreß-Ausgangssignalen
(MAO, MA1, MA2) und durch Aktivieren des Ausgangssignals RFLAG. Die Programmregister werden auf
ähnliche Weise adressiert; die Registernummer (0-7) wird in denselben Speicheradreß-Ausgangssignalen angeordnet, jedoch
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wird hier das Ausgangss:jnal SFLAG aktiviert. In jedem Fall
werden die verbleibenden dreizehn Speicheradreß-Ausgangssignale auf 1O1 gesetzt, wenn Register adressiert werden. Das Ausgangssignal
RM wird aktiviert, um eine Lese-Operation im Speicher anzuzeigen. Das Ausgangssignal WM dient im aktivierten Zustand
als Anzeige einer Operation Speicher-schreiben. Durch Überwachen von RM, WM RFLAG und SFLAG kann eine externe Schaltungsanordnung
leicht bestimmen, wenn der ABO-Mikro-Computer den Zugriff auf den Registerbereich innerhalb des Speichers
anfordert. Eine Absolut-Adresse oder Vorgabe-Adresse kann dann mit den höherwertigen Speicheradreß-Signalen logisch
ODER-verknüpft werden, um die tatsächliche oder effektive
Speicherstelle des Registerbereiches innerhalb der 65.536 Bytes des adressierbaren Speichers festzulegen. Für die meisten Anwendungen
wird das Signal SFLAG logisch ODER-verknüpft werden mit dem nächsthöheren Speicheradreß-Signal (MA3); dies ordnet
die Programmregister in den acht Speicherstellen an, die unmittelbar
an die Datenregister anschließen. Fig. 27 zeigt eine einfache Schaltung, die dies bewerkstelligt; RFLAG und SFLAG
werden ebenso ODER-verknüpft mit MA9, was veranlaßt, daß die Register in den ersten sechzehn Adressen der dritten Speicherseite
(hexadezimale Adressen' 200-20F) angeordnet sind.
Wenn der ABO-Mikro-Computer mit dem Eingangssignal CLR initialisiert
ist, so wird die erste auszuführende Instruktion aus der Speicherstelle mit der Adresse 0 geholt. Aus diesem Grunde
wäre es ungeeignet, die Register in diesem Speicherbereich zu plazieren, ohne daß ein praktischer Weg möglich wäre, die
ersten vierundzwanzig Bits des Registerbereiches so zu initialisieren, daß sie einen Sprungbefehl (beispielsweise) zu der
Startadresse des Programms enthielten. Die Register könnten geeigneterweise jedoch in den ersten sechzehn Adressen irgendeiner
anderen Speicherseite untergebracht werden.
Wesentlich ist es, daß der Programmierer die tatsächlichen Speicheradressen der Programmregister weiß, da er einige bestimmte
von diesen (STKPTR und CALLS-PG) initialisieren muß,
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bevor der Kellerspeicher gebraucht werdea kann und bevor der
Befehl CALLS ausgeführt werden kann. Dies wird typischerweise durch Abspeichern der Initialisierungsdaten an der tatsächlichen
Speicherstelle bewirkt, die das Register aufnimmt.
Wenn der ABO-Mikro-Computer in einem Unterbrechungs-Verarbeitungs-Modus
verwendet wird, so steht für jede Unterbrechungsebene ein gesonderter Satz von sechzehn Registern 2ur
Verfügung. Die Speicherstellen der Register, die zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt verwendet werden, werden durch externe Unterbrechungs-Schaltkreise
bestimmt.
Der ABO-Mikro-Computer enthält ein Acht-Bit-Register, das als Programm-Status-Wort (PSW) bezeichnet wird. Die zwei niedrigstwertigen
Bits werden STATUS-Bits genannt; das niedrigstwertige hat die Bezeichnung NEG, das andere wird mit ZERO bezeichnet.
Diese Bits werden automatisch nach Beendigung eines arithmetischen Befehls gesetzt, um den Wert des arithmetischen Ergebnisses
anzuzeigen. Die möglichen Werte für diese Bits und ihre entsprechenden Bedeutungen werden im folgenden angegeben. Wird
eine arithmetische Doppel-Byte-Instruktion ausgeführt (INCD
oder AD), so zeigen diese Bits nur den Wert für das höchstwertige
Byte des Ergebnisses an.
Bedeutung der STATUS-Bits
Bedeutung der STATUS-Bits
00 positives arithmetisches Resultat (das höchstwertige Ergebnis-Bit ist 1O' und wenigstens
eines der nächsten höchstwertigen sieben Bits ist 1T)
01 negatives arithmetisches Ergebnis (höchstwertiges Ergebnis-Bit ist ' 1 ')
10 die höchstwertigen acht Bits des Ergebnisses sind 1O1
11 nicht belegt
Das nächste Bit im Programm-Status-Wort (PSW) wird als übertrag
(CARRY) bezeichnet. Die Rotier- und Additionsbefehle
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(ROT, A, AD) veranlassen, daß dieses Bit des PSW auf '1' oder
1O1 gesetzt wird. Die höchstwertigen fünf Bits des PSW werden
durch den ABO-Mikro-Computer nicht benutzt. Für den Programmierer kann es geeignet sein, diese Bits dazu zu verwenden,
zwischenzeitlich Daten oder Flaggensignale (flags) zu speichern. Der Befehl zum Austauschen des PSW (XPSW) veranlaßt,
daß das vollständige PSW mit den Inhalten der Register A oder B ausgetauscht wird.
Die Bits CARRY und STATUS des Programm-Status-Worts werden benutzt,
um Information über die arithmetischen Ergebnisse zu speichern, so daß anschließende Sprung-, Skip- oder Aufrufbefehle
von dieser Information abhängig ausgeführt oder umgangen werden. Beispielsweise ist:
J SUBR1, EQZERO
ein Befehl, der einen Sprung zu der Adresse von SUBR1 veranlaßt, vorausgesetzt, das letzte arithmetische Ergebnis war null
(das ZERO-(Null-)Bit des PSW ist '1'); sonst wird der Sprung
nicht ausgeführt.
Der Befehl XPSW kann zu irgendeinem Zeitpunkt ausgeführt werden, um den laufenden Inhalt des Registers PSW mit den Inhalten
der Datenregister A oder B auszutauschen. Dies ist die einzige Möglichkeit, mit der der Programmierer auf die höchstwertigen
fünf Bits des Programm-Status-Wortes zugreifen kann. Muß eine Folge von Operationen η mal in einer Schleife ausgeführt werden,
so wird typischerweise der Inkrementierungsbefehl (INC) verwendet, um den Wert in irgendeinem Datenregister von -n bis
0 schrittweise zu erhöhen. In diesem Fall ist es geeignet, das NEG-Bit des PSW abzuprüfen, um zu bestimmen, wenn der Wert
nicht mehr negativ ist, um die Schleife zu verlassen. Eine Möglichkeit zur Verwendung des CARRY-Bits des PSW tritt bei
der Addition oder Subtraktion mit erweiterter Genauigkeit auf. Sollen zwei Zweiunddreißig-Bit-Zahlen beispielsweise addiert
werden, so kann der "Addiere-doppelt"-Befehl (AD) verwendet werden, um die niedrigstwertigen sechzehn Bits in jeder Zahl
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zu addieren *, \d das CARRY-Bit des PSW zu setzen, wenn aus der
höchstwertigen Bit-Stelle ein übertrag entstanden ist. Dann muß das CARRY-(Übertrags-)Bit des Programm-Status-Wortes getestet
werden, um zu bestimmen, ob zusätzlich +1 in die Summe der höchstwertigen sechzehn Bits eingehen muß. Tritt eine Unterbrechung
(interrupt) auf, so werden die Inhalte des PSW-Registers nicht automatisch sichergestellt. Sind in der Unterbrechungs-Routine
Befehle enthalten, die den Wert der PSW-Bits ändern, so muß das alte PSW zuerst durch einen Befehl
XPS gerettet werden.
Der ABO-Mikro-Computer antwortet auf eine Unterbrechungs-Anforderung
mit der folgenden Aktionsfolge:
Die zum augenblicklichen Zeitpunkt in Bearbeitung befindliche Instruktion wird zu Ende geführt;
die Adresse der nächsten Instruktion der Folge wird in dem Programmregister PC (siehe Fig. 25) gespeichert;
ein Ausgangssignal (FETCH, Hole) wird aktiviert, um eine externe Schaltungseinrichtung zu veranlassen,
einen unterschiedlichen Registersatz in dem Speicher zu adressieren;
- die Adresse der ersten in der Unterbrechüngs-Routine zu bearbeitenden Instruktion wird in den ABO-Mikro-Computer
aus dem Register PC innerhalb des neuen Registerbereiches geladen.
Nach Abschluß der Unterbrechungsbehandlung findet eine ähnliche
Aktionsfolge statt, nur in umgekehrter Reihenfolge:
Ein Befehl RTI schließt die Unterbrechungs-Routine ab, indem er eine Adresse in das Programmregister PC
schreibt, um kenntlich zu machen, wo die Befehlsaus-, führung beginnen muß, wenn die nächste Unterbrechung
eintritt;
ein Ausgangssignal (RTI) wird aktiviert, um eine externe
Schaltungseinrichtung zu veranlassen, das Adressieren der Register, die zu der Unterbrechungs-Routine
gehörten, zu beenden und zu den Registern
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-,SH--
zurückzukehren, die der nächstniedrigeren Prioritätsebene zugehören.
Die Inhalte des Programmregisters PC in dem ursprünglichen
Registerbereich werden dann zurückgeladen in den ABO-Mikro-Computer, so daß die Befehlsausführung
dort beginnen kann, wo sie unterbrochen wurde.
Für eine äußerst effiziente Unterbrechungsverarbeitung sollten die Unterbrechungs-Routinen jeweils ihren eigenen Satz von
Daten- und Programmregistern (wie in Pig. 25 gezeigt) besitzen. Dies ermöglicht der Unterbrechungs-Routine, unmittelbar mit
der Verarbeitung der Unterbrechung zu beginnen, indem die richtigen
Adressen und Daten verwendet werden, die zuvor in die verschiedenen Register geladen wurden; diejenigen Register,
die zu der Instruktion gehören, welche unterbrochen wurde, werden automatisch sichergestellt, da sie irgendwo anders in
dem Speicher untergebracht werden. Für die Unterbrechungs-Routine ist es möglich, die acht Datenregister mit der unterbrochenen
Routine zu teilen; die Unterbrechungs-Routine muß jedoch ihre eigenen Programmregister haben, da das Register PC
nicht geteilt werden kann.
Der Programmierer ist für das Initialisieren des Registers PC, welches die Unterbrechungs-Routine benutzt, bevor die nächste
Unterbrechung eintritt, verantwortlich; jedesmal danach reinitialisiert der Befehl RTI in der Unterbrechungs-Routine
sein Register PC. Führt die Unterbrechungs-Routine irgendwelche Aufruf- oder Kellerspeicher-Befehle durch, so muß der
Programmierer weiterhin das Unterbrechungs-Register STKPTR initialisieren, denn die Unterbrechungs-Routine kann - aber
braucht nicht - denselben Kellerspeicher mit der unterbrochenen Routine -zu- teilen, je nach Maßgabe des Programmierers. Führt
die Unterbrechungs-Routine den Kurzaufrufbefehl CALLS durch,
so muß der Programmierer das Register CALLS-PG initialisieren.
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Das Register PSW innerhalb des ABO-Mikro-Computers enthält die
arithmetische Status-Information über die Unterbrechungs-Routine,
die nicht automatisch sichergestellt wird, wenn eine Unterbrechung eintritt. Es ist möglich, einfache Unterbrechung
s-Routinen zu erzeugen, die keine arithmetischen Instruktionen
ausführen und daher nicht den Inhalt des Registers PSW zerstören; in einem solchen Fall braucht die Unterbrechungs-Routine
nicht den Inhalt des Registers PSW sicherzustellen. Andererseits müssen Befehle zum Austauschen des PSW (XPSW)
beim Beginn und beim Ende der Unterbrechungsroutine ausgeführt werden, um die Inhalte der Register PSW mit den Inhalten der
Register A oder B, welche zu der Unterbrechungs-Routine gehören, auszutauschen.
Die übertragung von E/A-Daten zwischen dem ABO-Mikro-Computer
und einem E/A-Gerät findet auf die gleiche Weise statt, in der Daten zwischen dem ABO-Mikro-Computer und dem Speicher
übertragen werden. Spezielles Decodieren der sechzehn Speicheradreß-Ausgangssignale
(MAO bis 15) muß reserviert werden, um kenntlich zu machen, daß der Programmierer ein E/A-Gerät
adressiert, und nicht den Speicher. Ein-/Ausgabedaten und Speicherdaten teilen dieselben acht bidirektionalen Datensignale
(MDO-7), die in den ABO-Mikro-Computer hineingehen und diesen verlassen.
Wenn weniger als 32.769 Bytes an Speicherplatz benutzt wird, so kann das höchstwertige Speicheradreß-Bit (MA 15) dazu verwendet
werden, um der externen Schaltungseinrichtung anzuzeigen, ob ein Speicherplatz oder ein Ein-/Ausgabegerät adressiert
wird. Eine 1O1 bei MA 15 könnte anzeigen, daß der Speicher
adressiert wird, während eine '1' bei MA 15 anzeigen
würde, daß ein E/A-Gerät adressiert wurde. Die verbleibenden fünfzehn Speicheradreß-Signale könnten dann durch den Programmierer
verwendet werden, um das spezielle E/A-Gerät, das in Frage kommt, in irgendeiner geeigneten Weise kenntlich zu
machen.
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- ys -
Der Programmierer kann veranlassen, daß acht Bits an Eingabedaten
in ein Datenregister eingelesen und in einer speziellen Speichersteile gespeichert werden, indem er folgende Befehle
gibt:
L A, dev-add (Laden Register A) S A, mem-add (Speichern des Registers A)
wobei
dev-addr eine Sechzehn-Bit-Adresse (direkte Adresse) ist, die dem Befehlscode für 'Laden' folgt
und das spezielle in Frage kommende Eingabe-Gerät kennzeichnet (das höchstwertige Bit
dieser Adresse würde eine '1' sein, falls das oben vorgeschlagene Adressierungsschema
verwendet wurde);
mem-addr ist die Sechzehn-Bit-Adresse (direkte Adresse)
derjenigen Speicherstelle, in der die Eingabedaten gespeichert werden.
Ein ähnliches Paar von Lade- und Speicherbefehlen kann verwendet
werden, um Daten aus einer Speicherstelle an ein Ausgabegerät zu übertragen. Werden 'Lade doppelt'- und 'Speichere
doppelt'-Befehle (LD und SD) verwendet, so werden anstelle von acht Bits sechzehn Daten-Bits übertragen.
Fig. 28 zeigt einige der Eingangs- und Ausgangssignale, die die Unterbrechungs-Verarbeitung betreffen. Jedes dieser Signale
ist aktiv, wenn es 'hoch' ist, mit Ausnahme van RQPC; normalerweise ist RQPC' 'hoch' und muß 'niedrig' gemacht werden,
um eine Unterbrechungs-Anforderung anzuzeigen. Werden keine Unterbrechungen verwendet, so muß RQPC' fest auf 'hoch'
konstantgehalten werden. E/A-Datentransfer findet tatsächlich dann statt, wenn externe Schaltungen eine spezielle Geräteadresse
an den Speicheradreß-Signalen (MAO-15) erkennen. Ist
das Signal RM zu diesem Zeitpunkt 'hoch', so müssen die Daten an die Daten-Εingangs-/Ausgangsanschlüsse (MDO-7) geschaltet
werden, um von dem ABO-Mikro-Computer gelesen zu werden. Wenn
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der ABO-Miliro-Computer wünscht. Daten an ein Gerät abzugeben,
so ist das Signal CM "hoch1 und die Daten werden auf denselben
Daten-Eingangs-/Ausgangs-Anschlüssen (MDO-7) gesendet. RM und WM sind niemals gleichzeitig 'hoch1. FETCH und RTI sind
Ausgangssignale, die anzeigen, wenn eine Unterbrechungs-Routine beginnt oder endet. Die Führungsflanke von FETCH ist
koinzident mit dem Anfang des Mikro-Zyklus1, bei dem die externe
Schaltung beginnen muß, die Register zu adressieren, die zu der Unterbrechungs-Routine gehören. Die vordere Flanke von
RTI koinzidiert mit dem Beginn des Mikro-Zyklus, bei dem die Register der unterbrochenen Routine wiederum adressiert werden
müssen. Fig. 29 zeigt die zeitlichen Verhältnisse zwischen RQPC, FETCH und RTI. PHAZ3 in diesem Programm ist ein ABO-Mikro-Computer-Takteingang,
der am Ende jedes Mikro-Zyklus1 aktiv ist.
Normalerweise beginnt die Ausführung eines Befehls mit der mit
FETCH bezeichneten Mikro-Instruktion bei der hexadezimalen Adresse 7F in dem ROM (Nur-Lese-Speicher) des ABO-Mikro-Computers.
Wenn zu diesem Zeitpunkt das Unterbrechungs-Anforderungs-Eingangssignal
(RQPC') aktiv (niedrig) ist, so erscheinen statt dessen bei dem ROM die Adressen 7E und 40 (IRPT* und
IRPT1). Diese zwei Mikro-Befehle veranlassen, daß die Inhalte
der ABO-Mikro-Computer-Register CPC (die Adresse des nächsten Befehls) in das Programmregister PC gerettet werden; der
Mikro-Befehl in der ROM-Adresse 40 aktiviert ferner das FETCH-Ausgangssignal,
um anzuzeigen, daß die Unterbrechungs-Verarbeitung mit dem nächsten Mikro-Zyklus (siehe Fig. 29) beginnt.
Die Unterbrechungs-Routine beginnt dann mit den zwei Mikro-Bef
ehlen an den ROM-Adressen 19 und 1F (IRPT2 und IRPT3). Diese veranlassen, daß die ABO-Mikro-Computer-Register CPC
aus dem Programmregister PC, das zu der Unterbrechungs-Routine gehört, geladen werden; dies ist die Adresse der zuerst aus-
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zuführenden Instruktion. Der erste Befehl in der Unterbrechvmgs-Routine
wird dann ausgeführt; dies beginnt mit dem FETCH-Mikro-Befehl in der ROM-Adresse 7F, wie gewöhnlich.
Ein Befehl BYTEIN ist vorgesehen, um in einer Eil-Unterbrechungs-Routine
dazu verwendet zu werden, ein einzelnes Daten-Byte aus einem spezifizierten Eingabegerät zu lesen und diesen
Wert in einen Eingabe-Datenbereich innerhalb des Speichers abzuspeichern. Jede Unterbrechung veranlaßt, daß ein anderes
Byte gelesen und in höheren, aufeinanderfolgenden Speicheradressen
gespeichert wird. In dem Befehl enthalten ist ein Test, um zu bestimmen, ob eine spezifizierte Anzahl von Bytes schon
gelesen und abgespeichert wurde. Ein Befehl BYTEOUT führt dieselbe Funktion für ein Ausgabegerät durch. Keiner der beiden
Befehle verändert den Wert des Registers PSW.
Die Unterbrechungs-Routine, die BYTEIN oder BYTEOUT verwendet, benötigt lediglich zwei Befehlsausführungen:
BYTEIN oder BYTEOUT
RTI
andere Befehle, die ausgeführt werden, wenn das letzte Daten-Byte übertragen wurde.
Die Unterbrechungs-Routine beginnt direkt mit beispielsweise BYTEIN und schließt mit dem Befehl RTI ab, der unmittelbar
daran anschließt. Ist die angegebene Anzahl von Bytes gelesen und in dem Speicher abgespeichert, dann veranlaßt der Befehl
BYTEIN, daß der Befehl RTI übersprungen wird und andere Befehle können dann den Datenblock verarbeiten, der von dem Eingabegerät
gelesen wurde.
In der weiteren Beschreibung schließen sich die Quell-
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Anweisungen einer tatsächlichen Folge von Mikro-BeSohlen an,
die in einer Unterbrechungs-Routine auftritt, die BYTEIN und RTI enthält. Die ersten vier Mikro-Befehle (ROM-Adressen 7E,
40, 19, 1F) sind die Organisationsbefehle, die zum Sicherstellen der Adressen der unterbrochenen Instruktion und zum
Lesen der Inhalte des Programmregisters PC für die Unterbrechungs-Routine dienen. Man kann sehen, daß dio Befehle BYTEIN und RTI zwanzig zusätzliche Mikro-Zyklen erfordern; somit
beträgt die Gesamtzeit für die Unterbrechungs-Behandlung für einen Acht-Bit-Datentransfer vierundzwanzig Mikro-Zyklen
(sechsunddreißig μΞβα., wenn die Zeit 1,5 μΞβο. beträgt).
Lesen der Inhalte des Programmregisters PC für die Unterbrechungs-Routine dienen. Man kann sehen, daß dio Befehle BYTEIN und RTI zwanzig zusätzliche Mikro-Zyklen erfordern; somit
beträgt die Gesamtzeit für die Unterbrechungs-Behandlung für einen Acht-Bit-Datentransfer vierundzwanzig Mikro-Zyklen
(sechsunddreißig μΞβα., wenn die Zeit 1,5 μΞβο. beträgt).
9BYTEIN
7E-IRPT* CPLO-> , PCLO, IRPT1
40-IRPT1 CPCHI-* ,PHCiII,IRPT2
19-IRPT2 PCLO,-> CPCLO, IRPT3
IF-IRPT3 PCHI, -> CPCHI,FETCH
7F-FETCH M(CPC),^ I, FETCH1
78-FETCH1 PSW->, SPSW, IC
ADDRESS=X1OO
16-IN* XHI, -» MARHI IN1
43-IN1 XLO,-^ MARLO, IN2
49-IN2 M,-> OP, IN3
AB-IN3 A,-» MARHI, IN4
AD-IN4 B,-* MARLO, COUNT
21-COUNT OP,-» M, COUNT 1
7C-C0UNT1 ZHI,-* ALU (+1),
JIFNC, NOCA
35-NOCA OP-» , ZHI, INCD
08-INCD* GR1+1,·* ALU (+1),
JIFNC, NOC 08-INCD* GR1 + 1,-». ALU ( + 1),
JIFNC, NOC 2B-N0C OP-*, GR1+L, JTRCKY
ADDRESS=X'79
Eintr., wenn (RQPCRAR= 7F=FETCH) SIGNAL HOLEN
LADEN MARLO gleichzeitig (KURZ-AUFRUF) Verzweigen zur MICROROUTINE
Geräte-Adresse
Eingabedaten Fertig zum Speichern
Ausgabe/Speichern nach Eingabe SKIP2
INCD1 INCD1
(INCD=NOCI, IN/OUT= FETCH)
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7F-FETCH M(CPC) , * I, FETCH1
78-FETCH PSW -> , SPSW, IC
ADDRESS=X1OO
3C-RTI* M(CPC) ,·» OP7ICRTII
41-RTI1 0P->
, PCLO, IRPT2
19-IRPT2 PCLO,-> CPCLO, IRPT3
1F-IRPT3 PCHI,-» CPCHI, FETCH
Laden MARLO gleichzeitig Kurz-Aufruf Verzweigen zur MICRO-ROUTINE
Zurücksetzen Unterbrechungssignal
Die Gesamtzeit, die benötigt wird, auf eine Unterbrechung anzusprechen
und die Unterbrechung zu behandeln, muß auch eine Latenzzeit enthalten, die dadurch entsteht, daß gewartet
werden muß, bis der laufende Befehl abgeschlossen ist, bevor die Unterbrechungs-Routine beginnen kann. Die durchschnittliche
Befehlsausführungszeit beträgt annähernd sieben Mikro-Zyklen.
Somit beträgt die Gesamtunterbrechungs-Ansprech- und -behandlungszeit
(Durchschnitt) annähernd 41 see. für eine Zykluszeit
von 1,5 see, falls die Eil-Unterbrechungs-Routlne
BYTEIN/BYTEOUT verwendet wird.
Viele Befehle werden 'Doppel...1 (Lade doppelt - LD, Speichere
doppelt - SD, usw.) genannt, weil sie zwei nebeneinanderliegende Daten-Bytes in dem Speicher bearbeiten. Diese Zwei-Byte-Daten
müssen alle an einer Wortgrenze ausgerichtet sein; anders ausgedrückt, das höchstwertige Byte des Datums muß
eine geradzahlige Adresse haben. Diese Ausrichtungsregel trifft für irgendwelche zwei Bytes in dem Speicher zu, anders als bei
denen, die in einem Befehl enthalten sind, welche durch den ABO-Mikro-Computer als eine Adresse verwendet werden.
Eine ähnliche Ausrichtungsregel trifft für die Register in dem
Speicher zu: Das erste Datenregister-Byte (Register A) und das erste Programmregister-Byte (Register PC) müssen jeweils in
einer Adresse gespeichert sein, deren drei niedrigstwertige Bits '000' sind.
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Wie zuvor schon erklärt wurde, nuß jeder Kellerspeicher (stack)
vollständig innerhalb einer Speicherseite Platz finden. Jeder Kellereintrag in Byte-Form muß mit einer Wortgrenze ausgerichtet
sein. Jeder Kellerspeicher kann bis zu einhundertund achtundzwanzig Zwei-Byte-Einträge aufweisen, jedoch spielt es
keine Rolle, v/elches Wort in der Speicherseite den ersten
Kellereintrag (den Anfang des Kellerspeichers) enthält.
Beide Bytes in der Zwei-Byte-Adresse in dem Sprungbefehl (J) müssen in derselben Speicherseite vorhanden sein (anders
ausgedrückt, der Adreßteil des Sprungbefehls darf eine Seitengrenze nicht überschreiten). Diese Restriktion gilt nicht für
die anderen Befehle.
Eine negative Zahl wird im 2er-Komplement oder echten Komplement
innerhalb des ABO-Mikro-Computers dargestellt (0 ist •OOOOOOOO1, -1 ist '11111111', -2 ist '11111110', usw.). Dies
ermöglicht, daß jede Dezimalzahl zwischen -128 und +127 in einem Byte eines Speichers oder in einem einzelnen Datenregister
gespeichert werden kann. Zwei Speicher-Bytes oder ein doppeltes Datenregister können Zahlen zwischen -32.768 und
+32.667 speichern. Das NEG-Bit des PSW (siehe Fig. 25) wird auf '1' gesetzt, um einen negativen Wert anzuzeigen, wenn
eine arithmetische Instruktion ein Ergebnis erzeugt, dessen höchstwertiges Bit eine '1' ist (nur das höchstwertige Byte
eines Zwei-Byte-Resultats wird geprüft). Die Befehle Addieren
und Inkrementieren folgen den gewöhnlichen Regeln der 2er-Komplement-Arithmetik.
Unter gewissen Umständen kann der Programmierer die Wahl treffen, keine negative Zahl zu benutzen. Dann kann ein Speicher-Byte
irgendeine Zahl zwischen 0 und +255 darstellen, und zwei Bytes (sechzehn Bits) können irgendeine Zahl zwischen 0 und
+65.535 darstellen. Speicheradressen werden stets als positive Sechzehn-Bit-Zahlen behandelt.
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Im nachfolgenden sind einfache Folgen von ABO-Mikrο-Con·- :ber-Befehlen
gegeben, die verschiedene arithmetische und logische Operationen ausführen. Diese Operationen können nicht durch
einzelne ABO-Mikro-Computer-Befehle ausgeführt werden, da alle möglichen zweihundertundsechsundfünfzig Befehls-Codes
schon für andere Funktionen belegb sind.
B wird von XHI subtrahiert; das Ergebnis bleibt in XHI:
COM B (Complement)
INC B (Increment)
A B, XHI (Add)
Ist das CARRY-Bit des PSW 1O1, so ist das Ergebnis
negativ; sonst ist das Ergebnis positiv. Es wird nicht auf über- oder Unterlauf geprüft. Dieses Subtraktionsverfahren
ist nur für Zahlen mit Vorzeichen in Form des 2er-Komplements gültig (maximale positive Zahl: +127).
LOGISCHES ODER
B wird mit XHI logisch ODER-verknüpft, das Ergebnis steht
in XHI:
COM B (Complement)
AN B, XHI (And)
COM B (Complement)
A B, XHI (Add)
B wird um ein Bit nach links verschoben; in die niedrigstwertige Bit-Stelle wird eine 1O1 hineingeschoben:
A B, B (Add)
Das höchstwertige Bit von B ersetzt das CARRY-Bit in dem PSW.
In bestimmten Fällen folgt der Anzahl von Zyklen eine zweite in Klammern eingeschlossene Zahl. Für arithmetische Befehle
gibt der in Klammern angegebene Wert die Anzahl von Zyklen an, die benötigt wird für den Fall, wenn Überträge (carries)
aus den höchstwertigen Bit-Stellen beider Bytes in einem "Addiere doppelt"-(AD) oder "Inkrementieren doppelt"-(INCD)
Befehl erzeugt werden. Für die Befehle BYTEIN und BYTEOUT
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rrr
bezieht sich der eingeklammerte Wert auf den Fall, wenn das letzte Daten-Byte übertragen ist. Für Sprung-, Skip- und
Aufruf-Befehle hat der geklammerte Wert Bedeutung, wenn die angegebene Bedingung nicht wahr ist und die durch den Befehl
spezifizierte Aktion nicht stattfindet.
In den ABO-Mikro-Computer-Befehlen werden Kleinbuchstaben verwendet,
um Daten anzuzeigen, die durch den Programmierer festgelegt werden müssen. Diese sind folgendermaßen erklärt:
Drei Bits spezifizieren eines von Acht-Bit-Datenregistern; die folgenden mnemotechnischen
Abkürzungen werden verwendet:
000 A 100 YHI
001 B 101 YLO
010 XHI 110 ZHI
011 CLO 111 ZLO
Zwei Bits spezifizieren eines der Sechzehn-Bit-Datenregisterpaare:
00 AB 10 Y
01 X 11 Z
Ein Bit spezifiziert entweder das Datenregister A oder B:
0 A
1 B
Sechzehn Bits spezifizieren die Speicheradresse, die bei dem Befehl verwendet wird.
Acht Bits spezifizieren nur das niedrigwertige Byte der bei den Befehlen RTI oder JS zu verwendenden
Adresse.
Sechzehn Daten-Bits, die bei dem Befehl LDI verwendet werden.
Acht Daten-Bits, die bei dem Befehl LI verwendet werden.
Zwei Bits spezifizieren die Bedingung, die erfüllt sein muß, wenn der Befehl ausgeführt
werden soll. Die folgenden mnemotechnischen
addr
short-addr
data
short-data
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werden verwendet:
00 UNCOND (der Befehl wird b^··..·.agungs-
los ausgeführt)
01 LTZERO (Das NEG-Bit des PSW muß
'1' sein, oder der Befehl wird umgangen)
10 EQZERO (das ZERO-(Null-)Bit des
PSW muß '1· sein, oder der Befehl wird umgangen)
11 CARRY (das CARRY-(Übertrags-)Bit
des PSW muß Ί1 sein, oder
der Befehl wird umgangen)
Die Skip-Befehle (SS, ST) können nicht bedingungslos
ausgeführt werden (cc darf nicht 1OO1
sein)
ppp Drei Bits spezifizieren einen binären Wert
ppp Drei Bits spezifizieren einen binären Wert
zwischen 000 und 1.10 (0-6) , der bei dem Kurzaufrufbefehl (CALLS) als Tafeladresse verwendet
wird. Der dezimale Wert wird anstelle eines mnemotechnischen Ausdrucks verwendet; Beispiel:
CALLS 4
An diese Beschreibung folgend findet sich ein Anhang, in dem das detaillierte Protokoll eines Programms gezeigt ist, das
in dem ABO-Mikro-Computer verwendet wurde, um das neue Nähmaschinensystem,
das hier beschrieben wurde, zu erreichen. Das Programm beginnt mit verschiedenen Definitionen und Adressen,
und es schließt sich ein Protokoll der Programmanweisungen an. Gemäß dem Protokoll enthält die Spalte ganz links die Marken
der Programmanweisungen, die nächste Spalte enthält die Operationen, gefolgt von den Operanden in der nächsten Spalte, an
die sich leicht lesbare Kommentare anschließen, die die zugehörige Programmanweisung betreffen. Die Spalte ganz rechts
enthält die Nummern, die den zugehörigen Programmanweisungen zugeordnet sind. Die Spalten des Programmprotokolls sind durch
mit Sternen versehene Kommentare unterbrochen, welche sich auf
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die Programmanweisungen beziehen, sowie auf andere Information,
die auf die Kommentare folgt. Für eine detaillierte Erklärung der in dem Programmprotokoll verwendeten Ausdrücke wird auf
das ABO-Mikro-Computer-Handbuch, das oben erwähnt wurde, verwiesen.
Zusätzlich zu der in dem ABO-Handbuch enthaltenen Information sind die folgenden Definitionen für ein detailliertes
Verständnis des anhängenden Programms hilfreich:
ASSEMBLER-ANWEISUNGEN
Gleichsetzen des Wertes des Argumentausdrucks mit dem Symbol in Spalte
Ausrichten der Speicherstelle auf den Wert des Ausdrucks
Reservieren von N unbenutzten Bytes des Speichers Ausrichten der Speicherstelle auf die nächsthöhere
Adresse, die eine Wortgrenze ist. Zusammensetzen der Argumente in Gruppen von je N Bytes.
Der Wert der vorliegenden Speicherstelle (falls selbst als ein Symbol benutzt)
Definiert ... als ASCII-Zeichen, die als Daten zusammengestellt werden.
) Definiert eine hexadezimale Konstante überspringen zu einer neuen Seite in der
Druckerausgabe
Erzeugen von N Leerzeilen auf der Drucker-,ausgabe
ABO-MIKRO-COMPUTER-BEFEHLE Gleicht COM (Complement)
Assembliert als JS (Jump Short, kurzer Sprung) wenn möglich: Sonst als J (Jump).
Speichern des Wertes der momentanen Speicherstelle unter RTN$TABLE + 2 * N.
CALLI (indirekter Aufruf) nach RTN$TABLE + 2 * N. Invertieren der Zustände aller PSW-Bits
(alle Bits im Programm-Status-Wort)
Rückkehr vom Unterprogramm zwei Bytes unter dem laufenden Kellerspeicher-Wert.
EQU
Org/Origin
Org/Origin
RESERVE N BOUND 2
DATA, N
$
(H0L(...)
$
(H0L(...)
H(..)/HEX (. EJECT/PAGE
SPACE N
COMP
JUMP
JUMP
CALLRTN N CALLS NOT
CALLS R2
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CALLS RI Rückkehr vom Unterprogramm, Adresse spezifiziert
durch die zv/ei Bytes, die unter dar in dem Kellerspeicher enthaltenen Adresse gespeichert
sind.
Wie nun ersichtlich ist, stellen das beiliegende Programmprotokoll,
die Zustandsdiagranune, die oben beschrieben wurden und das oben angegebene ABO-Handbuch nicht nur eine vollständige
Beschreibung des Computers 72 dar, sondern stellen ferner eine vollständige und detaillierte Beschreibung der Funktionsweise
und der Cooperation zwischen Computer, der Steuerplatte 85 und der Nähmaschine 50 zum Erreichen der Resultate der
vorliegenden Erfindung dar.
Anlagen
Ansprüche
Ee chenpr ο gr ainm
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Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche1. Programmierbare NähanlagG, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nähmaschine (50) mit mehreren manuell betätigbaren Bauteilen (52, 53, 65, 80) vorgesehen ist, daß ein programmierbarer Computer (72) vorgesehen ist, der einen Speicher aufweist, sowie mehrere Eingangsklemmen, die mit der Nähmaschine (50) in Verbindung stehen zum Empfangen von Signalen, die den Betrieb der Nähmaschinenbauteile einzeigen und mehrere Ausgangsklemmen, die mit der Nähmaschine in Verbindung stehen, um den Betrieb der Bauteile der Nähmaschine (50) zu bewirken, daß eine manuell bedienbare Steuerplatte (85) mit dem Computer zum Eingeben von Nähinstruktionen verbunden ist, daß die Steuerplatte (85) Anzeigevorrichtungen (92, 94, 116 - 130) aufweist, die mit dem Computer (72) derart verbunden sind, daß von diesem Anzeigeinformation übernehmbar ist, und daß die Anlage einen ersten über die Steuerplatte (85) auswählbaren Betriebszustand besitzt, in dem über die Steuerplatte (85) Näh-Grundparameter in den Computerspeicher eingebbar sind, wie zum Beispiel maximale Betriebsgeschwindigkeit der Nähmaschine (50), Anzahl der Startstiche und deren Ausführungsgeschwindigkeit und Anzahl der Stopstiche und deren Ausführungsgeschwindigkeit.80983 9/06 23 original inspectedProgrammierbare Nähanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anlage einen zweiten über die Steue\-platt2 (85) auswählbaren Betriebszustand aufweist, der gemäß mindestens einiger bestimmter der Nähparameter, die in den ersten Betriebszustand eingegeben wurden, betreibbar ist, daß die Nähmaschine (50) in diesem zweiten Betriebszustand durch manuelle Bedienung der manuell betätigbaren Bauteile (52, 53, 65, 80) betreibbar ist und daß unter den manuell betätiqbaren Bauteilen ein Antriebssystem für variable Geschwindigkeit ist, das manuell bedienbar ist, um eine durch die Bedienungsperson auszuwählende variable Geschwindigkeit zu erhalten.Programmierbare Nähanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage einen dritten Betriebszustand aufweist, der über die Steuerplatte (85) auswählbar ist und zumind'jt gemäß einem bestimmten Teil der in den ersten Betriebszustand eingegebenen Par unetor betreibbar ist, dai3 in dem dritten Betriebszustand der programmierbare Computer (72) an den Eingangsklemmen (S1 bis S14) Signale, die die manuelle Betätigung der Bauteile (52, 53, 65, 80) der Nähmaschine (50) angeben, empfängt und diese Signale in dem Speicher festhält, und daß unter den empfangenen Signalen ein Zähler für wiederholte Bauteile-Operationen bestimmter Bauteile (52, 53, 65, 80), eine Zeitverzögerung für die Operation oder den Betrieb bestimmter Bauteile und eine Geschwindigkeitsprofil-Kopie der variablen Betriebsgeschwindigkeit des Antriebssystems für variable Geschwindigkeit sind.Programmierbare Nähanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein vierter Betriebszustand vorgesehen ist, der über die Steuerplatte (85) auswählbar ist und mindestens gemäß einiger bestimmter Nähparameter, die im ersten Betriebszustand eingegeben wurden, betreibbar ist, daß in dem vierten Betriebszustand der programmierbare Computer (72) den Betrieb oder die Operation der Bauteile der Nähmaschine (50) bewirkt, darunter809839/0623 ΛΟ,™Α,BAD ORIGINALdas exakte Zählen der wiederholten Bauteile-Operationen der bestimmten Maschinenbauteile, sowie die Betriebs-Zeitverzögerungen bestimmter anderer Nähmaschinen-Badteile und die Kopie des Geschwindigkeitsprofils der variablen Betriebsgeschwindigkeit des Antriebssystems für variable Geschwindigkeit, und zwar gemäß den im dritten Betriebszustand in dem Speicher zurückgehaltenen Signalen.5. Programmierbare Nähanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein fünfter Betriebszustand vorgesehen ist, der über die Steuerplatte (85) auswählbar ist, und der gemäß mindestens bestimmter der Nähparameter, die in dem ersten Betriebszustand eingegeben wurden, betreibbar ist, daß der programmierbare Computer (72) den Betrieb der Bauteile der Nähmaschine (50) bewirkt, darunter das exakte Zählen bestimmter Bauteile-Operationen der Nähmaschina gemäß den in dem dritten Betriebszustand in dem Speicher zurückgehaltenen Signalen und daß die Geschwindigkeit der Antriebseinrichtung für variable Geschwindigkeit bis hinauf zur Geschwindigkeitsprofil-Kopie, und die Zeitverzögerung für den Betrieb der bestimmten anderen Nähmaschinen-Bauteile unter Nichtbeachtung jener im Speicher festgehaltenen Signale durch die Bedienungsperson mittels der manuell betätigbaren Bauteile steuerbar sind.6. Programmierbare Nähanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der programmierbare Computer (72) bei Nähbetrieb im fünften Betriebszustand den Betrieb der Bauteile (52, 53) der Nähmaschine (50) unter Nichtbeachtung der Geschwindigkeitsprofil-Kopie, die in dem Speicher festgehalten wird gemäß von der Bedienungsperson eingegebenen Befehlen steuert, welche über die Anzeigeeinrichtungen (152, 162, 67 bis 90) der manuell betätigbaren Steuerplatte (85) für die Geschwindigkeit der Antriebseinrichtung für variable Geschwindigkeit anforderbar sind.«09839/06237. Programmierbare Nähanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein sechster Betriebszustand vorgesehen ist, der über die Steuerplatte (8S) auswählbar ist, falls sich die Anlage in dem vierten oder fünften Betriebszustand befindet, daß dieser sechste Betriebszustand gemäß wenigstens einiger der in dem ersten Betriebszustand eingegebenen Nähparameter betreibbar ist, daß in dem sechsten Zustand die Nähmaschine (50) manuell bedienbar ist, so, als ob sie im zweiten Betriebszustand betrieben würde, und daß die Nähanlage in den vierten oder fünften Betriebszustand auf einen Befehl der Bedienungsperson zurückkehrt, um dort das Nähen wieder aufzunehmen, wo die Unterbrechung stattgefunden hat, und zwar gernäß den Signalen, die in dem Speicher im dritten Betriebszustand festgehalten wurden.8- Programmierbare Nähanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein siebter Betriebszustand vorgesehen ist, der über die Steuerplatte (85) auswählbar ist, und der mindestens gemäß einiger der in den dritten Betriebszustand eingegebenen Nähparameter betreibbar ist, daß in dem siebten Betriebszustand die manuell bedienbare Steuerplatte (85) Bedienerbefehle empfängt und in der Speichereinrichtung festhält, wobei sich die Bedienerbefehle auf die Geschwindigkeit des Antriebssystems für variable Geschwindigkeit und auf die Zeitverzögerung des Betriebes bestimmter anderer Bauteile bezieht, und daß der programmierbare Computer (72) an seinen Eingangsklenunen Signale, die die manuelle Betätigung der Bauteile der Nähmaschine (50) anzeigen, eingeschlossen einen Zähler für die wiederholten Bauteile-Operationen bestimmter Bauteile (52, 53), empfängt und in der Speichereinrichtung festhält.9. Programmierbare Nähanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß ein über die Steuerplatte (8n.) auswählbarer vierter Betriebszustand vorgesehen ist, der gemäß wenigstens einiger der Nähparameter, dieB09839/0623 «COPY J&FHGINAL (N6PECTH0während des dritten Betriebszustandes eingegeben wurden, t>e treibbar ist und in dem der programmierbare Computer (72) die Operation der Bauteile der Nähmaschine (50) anstößt, darunter eine Zeitverzögerung im Betrieb bestimmter Nähmaschinen-Bauteil« (52, 53) und die Geschwindigkeit des Antriebssystems für variable Geschwindigkeit, was durch die Bedienungsperson mittels der Steuerplatte (85) eingebbar ist, und zwar gemäi den Signalen, die in dem siebten Betriebszustand der Speichereinrichtung festgehalten wurden.10. Programmierbare Nähanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die manuell betät..gbare Steuerplatte (85) Zustands-Berührtasten-Bereiche (116, 118 120, 122, 124, 126, 183) aufweist, von denen jeder zu einer in der Nähe vorgesehenen Schalter gehört, die mindestens zu einem der Betriebszustände gehören, wobei die Auswahl eines speziellen Betriebszustandes durch eine Bedienungsperson dadurch ausführbar ist, daß sie einen speziellen Zustands-Berührtasten-Bereich (116, 118, 120, 122, 121, 12( 183) berührt.11. Programmierbare Nähanlage nach Anspruch 10, dad ure] gekennzeichnet, daß die manuell betätigbar* Steuerplatte (85) weiterhin Anzeige-Berührtasten-Bereiche(132-139) aufweist, die zu in der Nähe vorgesehenen Schaltej gehören, welche wiederum mit der Anzeigeeinrichtung im Zusammenhang stehen, und daß eine Vorrichtung (132 bis 139) zum Verändern der Anzeigeinformation als Antwort auf das Berühren der Anzeige-Berührtasten-Bereiche (92, 94) durch den Bediener vorgesehen ist.12. Programmierbare Nähanlage nach Anspruch 11, dadurcl gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung der manuell betätigbaren Steuerplatte (85) Bereiche (92, 94) zum selektiven Sichtbarmachen für eine Bedienungspersoi durch den Computer aufweist, daß durch das Sichtbarmachen dieser Bereiche (92, 94) eine Aufforderung durch den Computer (72) nach Befehlen von der Bedienungsperson darstelll809839/0623COPY 1
OWGlNAL IN6PECTH)β C ._.ist, indem gleichzeitig die Anzeigeinformation angezeigt wird und die Anzeige-Berührtasten-Bereiche (132 bis 139) zum Verändern dor Anzeicjelnforrnutionan angezeigt werücr;.809839/0623
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Owner name: THE SINGER CO., 06904 STAMFORD, CONN., US |
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