DE2719089A1 - Schwimmervorrichtung - Google Patents
SchwimmervorrichtungInfo
- Publication number
- DE2719089A1 DE2719089A1 DE19772719089 DE2719089A DE2719089A1 DE 2719089 A1 DE2719089 A1 DE 2719089A1 DE 19772719089 DE19772719089 DE 19772719089 DE 2719089 A DE2719089 A DE 2719089A DE 2719089 A1 DE2719089 A1 DE 2719089A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- floats
- float
- horizontal plane
- bulkheads
- helicopter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C27/00—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
- B64C27/006—Safety devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/32—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface
- B64C25/52—Skis or runners
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/32—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface
- B64C25/54—Floats
- B64C25/56—Floats inflatable
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/32—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface
- B64C2025/325—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface specially adapted for helicopters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwimmervorrichtung zur Unterstützung eines einen Rumpf aufweisenden Fahrzeugs,
insbesondere Luftfahrzeugs. Insbesondere bezieht sie sich auf eine Schwimmervorrichtung mit drei Schwimmern.
Es sind verschiedene Schwimmervorrichtungen zur Anordnung von
Fahrzeugen, wie Hubschraubern, auf einer Wasserfläche bekannt. Sie weisen zylindrisch ausgebildete Schwimmer oder Schwimmrohre
auf, die in der Regel mittels Druckluft aufgeblasen werden können, deren Behälter vom Hubschrauberpiloten gesteuert werden kann.
Früher verwendete Schwimmervorrichtungen wiesen jeweils einen Schwimmer an jeder Kufe eines Hubschraubers auf. Sie wurden
zur Bereitstellung eines solchen Auftriebs für den Hubschrauber eingesetzt, daß die Insassen im Falle einer Notwasserung
evakuiert werden konnten. Ausreichenden Auftrieb zur Rettung des Hubschraubers erbrachten sie jedoch nicht.
7C88A5/1052
2719Ü89
Die Entwicklung solcher Schwimmervorrichtungen ging dahin, daß sie unter den Hubschrauberkufen angeordnet wurden, um
einen Abstand zwischen dem Rumpf und der Wasserfläche zu gewährleisten. Diese Schwimmervorrichtungen verliehen dem
Hubschrauber hinreichenden Auftrieb zur Rettung sowohl der Insassen als auch des Hubschraubers selbst im Falle einer
Notlandung auf einer Wasserfläche. Die Schwimmer dieser Vorrichtungen
waren in der Regel zigarrenförmig mit halbkugeligen Enden zur Durchpflügung des Wassers versehen. Diese Art des
Eintauchens der Schwimmer begrenzte jedoch die Manövrierfähigkeit des Hubschraubers im Wasser. Darüberhinaus wiesen
sie schlechte aerodynamische Eigenschaften auf und wurden bei ständiger Landung des Hubschraubers mit der Schwimmervorrichtung
leicht beschädigt.
Später wurden die Schwinunereinrichtungen in Richtung zur oberen Fläche der Kufen verschoben, um hierdurch die Möglichkeit
einer Beschädigung der Schwimmer bei Bodenberührung zu verringern. Zur Herbeiführung eines größeren Abstandes
zwischen Rumpf und Wasseroberfläche wiesen diese Schwimmervorrichtungen zwei zylindrische Schwimmer auf, die derart
miteinander verbunden waren, daß ihre Mittellinien in einer horizontalen Ebene angeordnet waren. Die beiden Schwimmer
oder Schwimmerrohre wurden zusammengedrückt, so daß die Flächen längs einer vertikalen Linie zusammentrafen, die gleich-weit
von den Mittelpunkten der beiden zylindrischen Schwimmer entfernt waren. Diese Schwimmer waren mit konisch flach
7UH8A5/1052
2719Ü89
verlaufenden Bug zur Verringerung des Pflügeeffektes der
vorher bekannten Schwimmer und zur Verbesserung der Manövrierbarkeit des auf dem Wasser befindlichen Hubschraubers versehen.
Die Heckteile der Schwimmer waren konisch und nach oben in Richtung zum Schwanzende gebogen, wodurch Abstand für Landungen
bei niedrig gestelltem Schwanzende bewirkt wurde. Diese Schwimmervorrichtungen erbrachten Manövrierbarkeit auf dem
Wasser und verbesserte aerodynamische Eigenschaften, jedoch
nicht ausreichenden Abstand zwischen Rumpf und Wasseroberfläche bei jeglichen Landungsbedingungen; sie bewirkten vielmehr, daß
der Schwanzrotor des Hubschraubers bei geringer Last oder im unbelasteten Zustand der Wasseroberfläche gefährlich nahe
kommen konnte.
Die Aufgabe der Erfindung besteht grundsätzlich darin, eine Schwimmervorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß ein maximaler Abstand zwischen dem Rumpf und der Wasseroberfläche ermöglicht wird. Die Schwimmervorrichtung soll
hierbei Untergurte aufweisen, die während einer Wasserung die Schwimmer auf Scherung beanspruchen. Die erfindungsgemäße
Schwimmervorrichtung soll weiterhin !«gelstumpfartige Enden zur
Herbeiführung eines ebenen Buges und zur Verringerung der Abdrift bei Verwendung mit einem Helikopter aufweisen. Auch
soll die zu schaffende Schwimmervorrichtung Schotten für Schwimmer einer mit drei Schwimmern versehenen Schwimmervorrichtung
aufweisen, um so eine möglichst geringe Reduzierung der Schwimmfähigkeit zu bewirken, wenn einer der Abschnitte
7 L; i 8 U 5 / 1 0 5 2
271BÜ83
entlüftet ist. Schließlich soll eine derartige drei Schwimmer aufweisende Schwimmervorrichtung für einen Hubschrauber vergleichsweise
kleinen Rohrdurchmesser aufweisen, so daß leichteres oder gleiches Gewebe wie beim Stand der Technik, dann
jedoch unter verringerter Last eingesetzt werden kann, wodurch die Lebensdauer der Schwimmvorrichtung verlängert wird.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung grundsätzlich dadurch gelöst, daß die Schwimmervorrichtung drei Schwimmer oder
Schwimmerrohre aufweist, die mittels beispielsweise eines Klebers miteinander tangential verbunden sind, wobei zwei
Schwimmer derart angeordnet sind, daß ihre Mittellinien in einer horizontalen Ebene verlaufen. Die drei Schwimmer sind
so miteinander verbunden, daß sie eine Pyramide bilden, wobei die Schnitt- oder Berührungsstellen im Querschnitt Y-Form
bilden, wobei die Schwimmer im Querschnitt zylindrisch ausgebildet sind mit Ausnahme der Teile, die die Y-Form bilden,
wodurch die Mittelpunkte der zylindrischen Schwimmer ein gleichseitiges oder in etwa gleichseitiges Dreieck einschließen.
An den beiden in einer horizontalen Ebene vorgesehenen Schwimmern sind Untergurte oder Verbindungsschienen vorgesehen; sie sind an
zugeordneten Kufen angeordnet, die ihrerseits mit dem Hubschrauber verbunden sind. Die vorderen und hinteren Enden eines jeden
zylindrischen Schwimmers sind kegelstumpfförmig ausgebildet.
Die vorderen kegelstumpfförmigen Teile sind nach oben unter einem Winkel von etwa 28° geneigt, um einen ebenen Bug zur
7 l 8 A 5 / 1 0 5 2
2719Q89
Herbeiführung der Manövrierbarkeit im Wasser zu bilden.
Die an den hinteren Enden eines jeden Schwimmers vorgesehenen kegelstumpfförmigen Abschnitte verlaufen unter einem Winkel
von etwa 14 nach oben, um Landungen mit nach unten weisendem Schwanz zu ermöglichen und die Möglichkeit der Abdrift zu
verringern.
Das Aufeinandertreffen der Schwimmer an tangentialen Stellen zur Bildung eines gleichseitigen Dreiecks zwischen den Mittellinien
der drei Schwimmer eliminiert oder verringert die Trennkräfte, die bisher bei Schwimmvorrichtungen mit zwei Schwimmern
auftraten; hierdurch werden Gewichts-, Abmessungs- und Kostenersparnisse
erzielt. Die erfindungsgemäße Ausbildung verringert oder eliminiert ebenfalls die Möglichkeit eines Versagens aufgrund
großer, dem Stand der Technik bei Schwimmervorrichtungen
mit zwei Schwimmern innewohnenden Trennkräften.
Die erfindungsgemäße Ausbildung mit drei Schwimmern ermöglicht es, daß die Hubschrauberkufen unterhalb des Zusammentreffens
oder der Schnittstelle der beiden unteren Schwimmer oder Rohre angeordnet werden können. Hierdurch wird der Untergurt so
angeordnet, daß die Klebestelle zwischen ihm und den Schwimmern nahezu nur auf Scherung beansprucht wird. Auch wird hierdurch
der Schwimmer weiter unten angeordnet, wodurch zusätzliche Höhe zwischen Rumpf und Viasseroberfläche gewonnen wird.
Dieser Lastangriff in Scherrichtung erbringt wesentliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik mit einen einzigen oder
7U9845/1052
271SÜ8S
oder zwei Schwimmern und zwar deshalb, weil bei den bekannten Vorrichtungen der Schwimmer oben auf der Kufe sitzt.
Hierdurch bewirkt der Untergurt, daß die Klebestelle zwischen ihm und dem Schwimmer praktisch ausschließlich in Abziehrichtung
belastet wird. Dies ist eine unerwünschte Belastung, da Klebeverbindungen ihre Maximalstärke bei Belastung in
Scherrichtung entwickeln.
Der Schwimmerdurchmesser der erfindungsgemäßen Dreifachkonstruktion
ist geringer als der bei doppelten oder bei einem einzigen Rohr. Hierdurch kann leichteres Gewebe und/oder
gewebegleichen Gewichtes als beim Stand der Technik bei geringerer spezifischer Last verwendet werden. Hierdurch wird die
Lebensdauer der Schwimmer vergrößert.
Die außenbords gelegenen sowie die oberen Schwimmer weisen gemäß der Erfindung Schotten auf, um verschiedene Abschnitte
zu bilden und die Schwimmer in die Lage zu versetzen im Fall der Entlüftung eines der Abschnitte genügend Schwimmkraft
oder Auftrieb zur Verfügung zu stellen. Bei einem typischen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Schwimmervorrichtung
so ausgelegt, daß sie einen Auftrieb von 160% eines Hubschraubers von 1450 kg mit zwei Kufen erbringt. Die beiden Schwimmervorrichtungen,
von denen jeweils eine einer der beiden Kufen zugeordnet ist, weist ein Minimalvolumen von 1,16 m auf, das
1160 kg Auftrieb entspricht. Die außen gelegenen und die oberen Schwimmer einer jeden Schwimmervorrichtung enthalten
7 c 8 A 5 / 1 0 B 2
'W
zwei Schotten, wodurch drei Abteile gleichen Volumens von 0,14 m pro Schwimmer gebildet werden. Wird eines dieser
Abteile beschädigt, so wird der Auftrieb um weniger als 140 kg verringert, und der Restauftrieb des beschädigten
Schwimmers beträgt weiterhin etwa 1020 kg oder etwa 141% des für einen Hubschrauber von 14 50 kg erforderlichen
Minimalauftriebs.
Alternativ können die äußeren sowie der obere Schwimmer einer jeden Schwimmervorrichtung lediglich ein einziges Schott aufweisen,
wodurch zwei Abteile mit 0,2 m entstehen. Wird in diesem Fall ein Abschnitt eines Schwimmers beschädigt, so
würde die Verringerung des Auftriebs weniger als 207 kg betragen und der verbleibende Auftrieb etwa 955 kg oder 131% des bei
einem Hubschrauber von 1450 kg erforderlichen Minimalauftriebs.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Beschreibung
näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, einer aufgeblasenen
Schwimmervorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Ebene II-II der Fig. 1, wobei
verschiedene Teile weggelassen sind;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Ebene III-III der Fig. 1;
7^,845/105?
2719U89
Fig. 4 einen Querschnitt der Fig. 1 längs der Ebene IV-IV;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer entlüfteten, erfindungsgemäßen Schwimmvorrichtung, die an einer Hubschrauberkufe
angeordnet ist und
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Aufblassystems der erfindungsgemäßen Schwimmervorrichtung.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist eine erfindungsgemäße Schwimmervorrichtung
mit drei Schwimmern oder Schwimmrohren 11, 12 und 13 gezeigt. Es sei darauf hingewiesen, daß zwei Schwimmervorrichtungen
10 unter einem Fahrzeug angeordnet sind; aus Gründen der Klarheit und einfachen Darstellung wird jedoch
im folgenden lediglich eine Schwimmervorrichtung 10 genauer beschrieben. Wie am besten aus den Fig. 2, 3 und 4 hervorgeht
sind die Schwimmer in Form einer Pyramide angeordnet, und - vgl. Fig. 4 - die Schnittebenen bilden einen Y-förmigen
Querschnitt, so daß die Mitten der Schwimmer ein Dreieck definieren, das gleichseitig ist oder doch einem gleichseitigen
Dreieck recht nahe kommt.
Die Schwimmer weisen zylindrische Querschnitte auf mit Ausnahme der Teile, die die Y-förmige Querschnittskonfiguration
bilden. Die Mittellinien der drei Schwimmer 11, 12 und 13 verlaufen parallel zueinander, und die Mittellinien der
beiden unteren Schwimmer 11 und 13 sind in einer horizontalen
7 c ; a A 5 / 1 0 5 2
2719U89
Ebene angeordnet. Die drei Schwimmer sind über ihre Länge miteinander verbunden, z.B. miteinander verklebt. Im Querschnitt
(Fig. 4) ergibt der Berührungsbereich oder die Schnittstelle der drei Schwimmer 11 bis 13 eine Y-förmige
Ausbildung.
Jeder der Schwimmer ist an seinem vorderen Ende mit einem kegelstumpfförmigen Teil versehen, der nach oben geneigt ist,
um einen planenBug zu ergeben und so die Manövrierbarkeit des Fahrzeugs zu steigern. Eei dem bevorzugten Ausführungsbeipsiel
sind die kegelstumpfförmig ausgebildeten Teile mit 16, 17 und 18 bezeichnet und jeweils an den Schwimmern 11,
12 und 13 befestigt. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
liegt der Neigungswinkel jedes Teils 16, 17 und 18 in der Größenordnung von 2 8 Grad.
Ebenso weist jeder Schwimmer an seinem rückwärtigen Ende oder Heck auch einen kegelstumpfförmigen Teil auf, der
gleichfalls nach oben geneigt ist, um so eine Abdrift des Fahrzeugs zu verringern. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind diese Teile mit 22, 23 und 24 bezeichnet und
an den Schwimmern 11, 12 bzw. 13 befestigt. Der bevorzugten Neigungswinkel dieser Teile 22, 23 und 24 beträgt etwa 14 Grad.
Die Schwimmervorrichtung nach Fig. 2 ist an einer linken Kufe
31 eines Hubschraubers 21 angeordnet, und der außenbords angeordnete Schwimmer 11 weist zwei Schotten oder Unter-
7 . . 8 k 5 / 1 0 5 7
/ιί
2719Ü83
teilungen 26, 27 auf, so daß drei Räume vorhanden sind. In gleicher Weise ist der obere Schwimmer 12 mit Schotten
28, 29 versehen, wodurch ebenfalls drei Räume erzeugt sind. Der innenbords gelagerte Schwimmer 13 ist in drei Abschnitte
13a, 13b und 13c, vgl. Fig. 2, unterteilt. In den so gebildeten
Räumen sind die Bügel 31a und 31b der Kufen 31 vorgesehen. Sofern einer der Abschnitte 13a, 13b oder 13c derart
beschädigt wird, daß die Luft entweicht, erbringen die verbleibenden Abschnitte des Schwimmers 13 sowie die unbeschädigten
Schwimmer 11 und 12 hinreichenden Auftrieb, um den Hubschrauber
schwimmend zu halten. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Schwimmer aus spezifisch leichtem, hochabriebbeständigem,
beschichtetem Gewebe hoher Festigkeit hergestellt, das ausgezeichnete Wetterbeständigkeits- und
Alterungsbeständigkeit zeigt. Derartiges Gewebe ist pilzbeständig und wird bei Einwirkung einer Anzahl von Stoffen,
wie Fett, Öl, Treibstoff, Hydrauliköl und Batteriesäuren, wie Kaliumhydroxid oder Schwefelsäure, während einer Dauer von
72 Stunden nicht beeinflußt.
Die Kufen 31 und 32 sind jeweils mittels Unterzügen mit den jeweils beiden, in einer horizontalen Ebene angeordneten
Schwimmern verbunden. Beim bevorzugten Ausführungsbeipiel sind dies die Unterzüge 33, 34, siehe Fig. 4. Sie sind aus
herkömmlichen Gewebe hergestellt und an den jeweiligen Schwimmer angeklebt. Die erfindungsgemäße Zuordnung der
drei Schwimmer zueinander bewirkt, daß die Klebeverbindung zwischen dem Unterzug und dem Schwimmer praktisch ausschließlich
7 . .345/105?
271BU89
in Richtung auf Scherung belastet wird; dies im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem die Belastung in Richtung
auf ein Abziehen erfolgte. Die aufgrund der Erfindung eintretende Belastung wird bevorzugt, da Klebeverbindungen
ihre maximale Stärke bei Belastung auf Abscherung entwickeln.
Jeder Unterzug 33, 34 weist jeweils U-förmige Teile 36, auf und kann ein nicht dargestelltes Teil aus festem Material
aufweisen, das zwischen den beiden vertikalen Teilen des U-förmigen Teils befestigt ist. Sowohl durch die U-förmigen
Teile als auch durch den horizontalen Teil 31c der Kufe erstreckt sich ein Bolzen 38; hierdurch wird der Schwimmer
mit der Kufe verbunden.
Die Kufen 31 und 32 sind in herkömmlicherweise mit dem Boden
des Rumpfes des Hubschraubers 21 verbunden; vgl. Fig. 3. Die Anordnung der unteren horizontalen Teile 31c und 32c
der Kufen 31 und 32 unter der Schnittstelle der beiden Schwimmer 11 und 12 erbringt zusätzlichen Abstand bezüglich
der Landungsfläche. Setzt der hubschrauber auf eine Wasserfläche auf, so verhindert der zusätzliche Abstand eine Berührung
des Rumpfes mit der Wasseroberfläche. Dieses Merkmal der Erfindung ist besonders dann von Bedeutung, wenn der
Hubschrauber bei rauher See landet.
Es kann auch eine Aufblaseinrichtung zur fortgesetzten Beaufschlagung
der Schwimmer vorgesehen sein. Diese Aufblaseinrichtung kann entweder extern bezüglich des Hubschraubers
7 . 3 Λ 5 / 1 0 5 2
oder an diesem vorgesehen sein.
Eine derartige Aufblaseinrichtung kann beispielsweise entsprechend
den Fig. 5 und 6 zur Beaufschlagung der verschiedenen Abschnitte und Räume der Schwimmervorrichtung ausgebildet sein.
Die Schwimmervorrichtung 10 nach Fig. 5 ist im entlüfteten
Zustand gezeigt und gerade oberhalb der unteren horizontalen Fläche 31c der Kufe 31 verstaut. Die Aufblaseinrichtuna v/eist
einen Behälter 41 für Druckluft auf, der in der Regel ein Volumen in der Größenordnung von etwa 15 1 aufweist. Ein
Ventil 42 dient zum Öffnen und Schließen des Behälters. Es ist vorzugsweise ein Elektromagnetventil, das vom Piloten
betätigt wird. Die Anordnung 4 3 von Schläuchen und Rohren bildet die Druckluftversorgung für die verschiedenen Abschnitte
und Räume der Schwimmer, so da.^ diese bei geöffnetem Ventil 42
beaufschlagt werden. Die Leitungen weisen vorzugsweise einen Innenkernaufbau aus Tetrafluoräthylen auf, der von einem Gewebe
aus rostfreiem Stahl umgeben ist. Die Rohrleitungen sind vorzugsweise starr und mit Muffen und Verschraubungen an jedem
Ende versehen. Die Aufblaseinrichtung kann in bekannter Weise am Fahrzeug befestigt und mit den Schwiinmervorrichtungen 10
verbunden sein.
■H 5 / 1 0 5 2
Leerseite
Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHE1,^ Schwimmervorrichtung zur Unterstützung eines einen Rumpf aufweisenden Fahrzeugs, insbesondere Luftfahrzeugs, gekennzeichnet durch wenigstens drei Schwimmer (11, 12, 13), eine Einrichtung zur tangentialen Anordnung der drei Schwimmer aneinander, wobei zwei (11, 13) der drei Schwimmer (11, 12, 13) so angeordnet sind, daß ihre Mittellinien in einer horizontalen Ebene verlaufen, durch mindestens einen an den in der horizontalen Ebene vorgesehenen Schwimmern (11, 13) angeordneten Untergurt (36, 37) und durch mindestens eine mit dem Rumpf verbundene Kufe (31, 32), die direkt unter der Schnittstelle der beiden in der horizontalen Ebene angeordneten Schwimmer (11, 13) vorgesehen und mit dem Untergurt (36, 37) verbunden ist, so daß eine Landeflächenberührung des Rumpfes verhindert wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Anordnung der drei Schwimmer (11, 12, 13) eine Klebeverbindung zur Befestigung der Schwimmer längs dreier Ebenen und Bildung eines Y-förmigen Querschnittes ist, wobei die Mittelpunkte der Schwimmer ein gleichseitiges oder etwa gleichseitiges Dreieck bilden.7 u d 8 4 5 / 1 0 5 2ORIGINAL INSPECTED
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schwimmer (12) direkt oberhalb der Schnittstelle der beiden in der horizontalen Ebene vorgesehenen Schwimmer (11, 13) angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schwimmer (11, 12, 13) an seinem vorderen Ende mit einem kegelstumpfförmigen, nach oben geneigten Teil zur Herbeiführung eines planenßuges und Verbesserung der Manövrierbarkeit des Fahrzeugs versehen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schwimmer (11, 12, 13) an seinem Heckteil mit einem kegelstumpfförmigen, nach oben geneigtem Teil zur Verringerung der Abdrift des Fahrzeugs versehen ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Schwimmer wenigstens ein Schott (26, 27, 28, 29) zur Unterteilung des Schwimmers in mehrere Abschnitte aufweist.
- 7. Schwimmer nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der drei Schwimmer (11, 12, 13) wenigstens zwei Schotte (26, 27, 28, 29) zur Unterteilung der beiden Schwimmer in wenigstens drei Abschnitte aufweist.709845/1052
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet/ daß die Mittelpunkte der drei Schwimmer (11, 12, 13) ein gleichseitiges Dreieck bilden und daß einer der beiden, Schotte (26, 27, 28, 29) aufweisenden Schwimmer der Außenbordschwimmer (11) ist und der zweite der beiden Schotte (26, 27, 28, 29) aufweisenden Schwimmer der obere Schwimmer (12) ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (31, 32) derart längs der Fläche der zugeordneten Schwimmer (11, 12, 13) an den Untergurten (34) angeordnet sind, daß die von den Schwimmern auf die Untergurte übertragenen Vertikalkräfte im wesentlichen in Abscherrichtung wirken.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer (11, 12, 13) mit den Unterzügen (34) verklebt sind.709845/1052
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US68179976A | 1976-04-30 | 1976-04-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2719089A1 true DE2719089A1 (de) | 1977-11-10 |
Family
ID=24736870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772719089 Withdrawn DE2719089A1 (de) | 1976-04-30 | 1977-04-29 | Schwimmervorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2719089A1 (de) |
FR (1) | FR2349497A1 (de) |
GB (1) | GB1551523A (de) |
IT (1) | IT1077732B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4676461A (en) * | 1984-09-06 | 1987-06-30 | Fpt Industries Limited | Flotation devices for aircraft undercarriages |
US6644592B2 (en) * | 2001-09-21 | 2003-11-11 | Apical Industries, Inc. | Floatation system |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1095485A (en) * | 1977-10-26 | 1981-02-10 | John M. Fisher | Emergency float assembly for helicopters and the like |
US6382558B1 (en) * | 2000-06-02 | 2002-05-07 | Chui-Wen Chiu | Safety system for a helicopter |
CA3076873A1 (en) * | 2017-09-25 | 2019-03-28 | Safran Aerosystems | Inflatable device for emergency aircraft buoyancy |
-
1977
- 1977-04-26 GB GB1736077A patent/GB1551523A/en not_active Expired
- 1977-04-29 IT IT4920377A patent/IT1077732B/it active
- 1977-04-29 FR FR7713057A patent/FR2349497A1/fr active Granted
- 1977-04-29 DE DE19772719089 patent/DE2719089A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4676461A (en) * | 1984-09-06 | 1987-06-30 | Fpt Industries Limited | Flotation devices for aircraft undercarriages |
US6644592B2 (en) * | 2001-09-21 | 2003-11-11 | Apical Industries, Inc. | Floatation system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1551523A (en) | 1979-08-30 |
FR2349497A1 (fr) | 1977-11-25 |
IT1077732B (it) | 1985-05-04 |
FR2349497B3 (de) | 1980-03-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69932237T2 (de) | Mehrachsige luftfahrzeugsteuerung mit einer einheitlichen steuerfläche | |
DE1756784A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bauen von Schiffen | |
DE1809310A1 (de) | Landevorrichtung mit Behelfsschwimmwerk fuer Flugzeuge | |
DE2719089A1 (de) | Schwimmervorrichtung | |
DE3530530A1 (de) | Schwimmeranordnung fuer flugzeug-fahrgestelle | |
DE2649577A1 (de) | Wasserfahrzeug | |
DE2639982C2 (de) | Seeflugzeug mit einem bootsartigen Rumpf | |
DE10000271C1 (de) | SWATH-Schiff | |
DE3045472A1 (de) | Schwimmbruecke oder faehre | |
DE2547945C3 (de) | Tragflügel für ein Stauflügelfahrzeug | |
DE202009011263U1 (de) | Vorrichtung zum Schutz eines Schiffsrumpfes gegen Einflüsse von Schockwellen | |
DE4214019A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum heben von booten aus dem wasser | |
DE2613953B2 (de) | Einrichtung zur Höhensteuerung von Schleppzielen | |
DE3321219A1 (de) | Windgetriebenes fahrzeug mit einem segelbrett | |
EP0110942B1 (de) | Ölsammelschiff mit zwei schiffsrumpfhälften | |
DE293092C (de) | ||
DE2141258C3 (de) | Trockendock zum Docken eines über dasselbe hinausragenden Schiffes bzw. Schiffteiles | |
DE102017128164B4 (de) | Flugzeug | |
DE554772C (de) | Doppelrumpfflugboot | |
DE1812472A1 (de) | Luftkissenfahrzeug | |
DE587354C (de) | Eigenstabiles Flugboot | |
DE541347C (de) | Verfahren zum Erhoehen der Seitenstabilitaet von Flugbooten auf dem Wasser | |
DE19921670A1 (de) | Schwimmkörperhebeeinrichtung | |
DE678900C (de) | Triebwerkaufhaengung im Tragfluegel eines Flugzeuges | |
DE202014101464U1 (de) | Wasserfahrzeug zum Transport eines Wohnwagens oder Aufbaus |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |