DE2718457B2 - Verfahren zum Abscheiden von Quecksilber bzw. Quecksilberionen aus Industrieabwässern - Google Patents

Verfahren zum Abscheiden von Quecksilber bzw. Quecksilberionen aus Industrieabwässern

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Description

Die Schwierigkeiten mit Verunreinigungen, die durch quecksilberhaltige Abwässer entstehen, haben heutzutage ein weltweites Ausmaß erreicht. Die Giftigkeit des Quecksilbers, die Leichtigkeit, mit der es sich z. B. in Fischen ansammelt, und die dementsprechende Möglichkeit, sich damit zu vergiften, wenn man diese Fische ißt, haben es daher notwendig gemacht, alle quecksilberhaltigen Abwässer zu entgiften.
Die bekannten Verfahren zum Abscheiden von Quecksilber bsw* Quecksilberionen aus Abwassern beruhen auf den Techniken der Ausfällung/Filterung und der Adsorption.
Man kann Quecksilberionen durch Ausfällung abscheiden, indem man sie auf die metallische Form reduziert, als SuIHd oder als Oxid ausfällt Unter den Adsorptionstechniken ist die Benutzung von Ionen-Austauscher-Harzen das vsrbreitetste Verfahren.
ίο Zum Abscheiden von Zink aus wäßrigen Lösungen, insbesondere von Zinksulfat aus Abwässern der Viskose-Herstellung, ist nach der DE-OS 2449 279 ein Verfahren bekannt, bei dem man die wäßrige Lösung in einem Extraktionsteil mit einer organischen, eine
is Alkylphosphorsäure enthaltenden Lösung behandelt wobei das Zink und die Alkylphosphorsäure eine chemische Verbindung bilden, die in der organischen Lösung löslicher ist und daher aus der wäßrigen Lösung extrahiert wird, dann die organische, das Zink enthaltende Lösung in einem Abtriebsteil mit einer wäßrigen Lösung in Berührung bringt und dabei die chemische Verbindung spaltet und das Zink in die wäßrige Lösung überführt und anschließend die so von Zink befreite organische Lösung entweder direkt oder, nachdem eine gewisse Menge davon von Verunreinigungen befreit wurde, wiederum in die Extraktion zurückführt
Das für Zink vorgeschlagene Verfahren der Extraktion mit Alkylphosphorsäure zeigt jedoch bei der Extraktion von Quecksilber nicht die erwünschte Wirksamkeit
In der älteren, jedoch nicht vorveröffentlichten Anmeldung DE-OS 25 55 693 ist weiter ein Verfahren zur Entfernung von Quecksilber aus wäßrigen Lösungen, die insbesondere bei der Chlorkalielektrolyse nach dem Amalgamverfahren anfallen, beschrieben, bei dem eine organische Phase, bestehend aus einem in mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel gelösten Extraktionsmittel, mit der wäßrigen Phase, die das Quecksilber in Form eines Salzes enthält, vermischt wird, wobei das Quecksilber an das Extraktionsmittel gebunden und damit aus der wäßrigen Phase entfernt wird. Das Verfahren soll dadurch gekennzeichnet sein, daß als Extraktionsmittel Trialkylamine mit Alkylresten von 8 bis 13 Kohlenstoffatomen in Form ihrer mineralsauren Salze verwendet werden, in der wäßrigen Phase eine Chloridionen-Konzentration von mindestens 2 Mol pro Mol Quecksilber und ein pH-Wert von kleiner/gleich 3 aufrechterhalten wird und die Vermischung der beiden Phasen unabhängig vom Quecksilbergehalt der wäßrigen Phase 10:1 bis 1 :10 erfolgt, wobei in einer ersten Reaktionsstufe die Hauptmenge des in der wäßrigen Phase vorhandenen Quecksilbers entfernt und in einer zweiten Reaktionsstufe der Restgehalt des Quecksilbers auf einen Wert von kleiner/gleich 0,01 mg/1 erniedrigt wird und die organische Phase so lange in der zweiten Stufe verbleibt, bis der Quecksilbergehalt im ablaufenden Raffinat den Wert von 0,01 mg Hg/I überschreitet, wobei die organische Phase der zweiten Stufe dann der ersten Stufe zur weiteren Anreicherung mit Quecksilber zugeführt wird, während die organische Phase der ersten Stufe einem Quecksilber-Wiedergewinnungsprozeß unterworfen wird, dergestalt, daß die organische, mindestens 10 g Hg/l enthaltende Phase mit einer wäßrigen Solelösung von 250 bis 300 g NaCl/l unter Zugabe von Natronlauge im Phasenverhältnis organisch zu wäßrig wie 1 :1 bis 3 :1 behandelt wird, wobei die
Menge an Natronlauge so bemessen ist, daß das in der organischen Phase befindliche tertiäre Ammsalz quantitativ in das freie Amin übergeführt wird, und daß die wäßrige, nunmehr das gesamte Quecksilber enthaltende Solelösung direkt den Chlorkalizellen zugeführt und die organische Phase nach Behandlung mit wäßriger Mineralsäure in die zweite Stufe zurückgeführt wird.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Abscheiden von Quecksilber bzw. Quecksilberionen aus Industrieabwässern durch Extraktion mittels einer mit Wasser nicht mischbaren, organischen Phase, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man Quecksilber-H-Ionen, welche gegebenenfalls durch Oxydation aus niedereren Wertigkeitsstufen erhalten wurden, mit der organischen Phase, welche aus einem Verdünner, einem Modifizierer und einem Extraktionsreagens besteht, extrahiert, wobei der Verdünner sich aus einem Kohlenwasserstoff-Gemisch, insbesondere vom Kerosintyp, der Modifizierer sich aus einem Phosphoralkylester und/oder einem Phosphinoxid und/oder einem langksttigen Allylalkohol mit einem Molekulargewicht über 100 und das Extraktionsmittel sich aus einem Mercaptan und/oder einem Thioalkohol und/oder einem Thiophen mit einem Molekulargewicht über 80 zusammensetzen, unmittelbar vor oder während der Extraktion das gegebenenfalls vorhandene, überschüssige Oxydationsmittel reduziert, die mit Quecksilber-II-Ionen beladene, organische. Phase durch eine wäßrige, saure Chloridionen enthaltende Lösung regeneriert und die regenerierte organische Phase in den Extraktionsprozeß zurückführt, während man eine Quecksilber-II-Chloridlösung gewinnt
Bei diesem Verfahren wird insbesondere das quecksilberhaltige Abwasser mit einer mit ihm unvermischbaren, organischen Phase in Kontakt gebracht; dabei gelangt das Quecksilber bzw. die Quecksilberionen vom Wasser in die organische Phase. In der darauffolgenden Verfahrensstufe, der Regenerierung, wird das Quecksilber aus der organischen Phase durch deren Behandeln mit einer Säurelösung abgeschieden; die organische Phase verbleibt dabei in einem Zustand, in dem sie in die Extraktionsstufe zurückgeführt werden kann. Das Quecksilber wird aus dem System in Form einer Quecksilber-11-Chloridlösung in einer Konzentration zwischen 100 und 1000 Teilen Quecksilber abgeschieden.
Während bei dem vorbekannten Zinkextraktionsverfahren eine Alkylphosphorsäure als Extraktionsmittel vorgeschlagen wird, sollen bei einem erfindungsgemäßen Verfahren Mercaptane und/oder Thioalkohole und/oder Thiophene als Extraktionsmittel eingesetzt werden. Dabei können Phosphorverbindungen, und zwar in der Form von Phosphoralkylestern und/oder Phosphinoxiden, neben Alkylalkoholen als Modifizierer dienen. Diese Verbindungen sind jedoch nicht sauer und können infolgedessen nicht zur Extrahierung von Kationen verwendet werden, sondern sollen die Löslichkeit der Quecksilberverbindungen in der organischen Phase verbessern.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Verfahrensbeschreibung und der Schemazeichnung, in denen das Verfahren ausführlich erläutert und dargestellt ist.
Die bei der Extraktion benutzte organische Phase setzt sich aus drei Komponenten zusammen, von denen nur die eine aktiv isf und deren Funktionen in dem Extraktionsverfahren die folgenden sind:
ίο
1. Verdünner: Dies ist der vorherrschende Bestandteil der organischen Phase, Er dient als Träger und Lösungsmittel des Extraktionsreagens und wird durch einen Kohlenwasserstoff oder eine Fraktion eines Petroleum-Destillats, ähnlich Kerosin oder GasöL gebildet
2. Modifizierer: Besteht aus einem Phosphoralkylester, Phosphinoxid oder Iangkettigen Alkylalkohol. Seine Funktion ist zweitrangig, aber seine Anwesenheit hilft bei der Phasentrennung und trägt zur Verbesserung der Löslichkeit der Quecksilberverbindung in der organischen Phase bei.
3. Extraktionsreagens: Hierfür dient ein Mercaptan, Thioalkohol oder Thiophen. Es ist der aktive Bestandteil der organischen Phase, das wirkliche Agens der Extraktion. Das Mercaptan reagiert mit dem Quecksilber und bildet Quecksilber-II-Mercaptid, das in der organischen Phase zurückgehalten wird.
Um die Aufzeichnung der Reaktionen zu vereinfachen, werden im folgenden Mercaptan durch RSH, ein Alkyl- oder Arylradikal durch ein R dargestellt
In Abhängigkeit von den molaren Beziehungen des Mercaptans zum Quecksilberion bei Salzsäure und Quecksilberionen enthaltenden Abwässern (der häufigste Fall bei den Chlor-Soda-Prozessen) sind die Reaktionen der Extraktionen die folgenden:
R-SH + HgCl2 = R—S—Hg—Cl + H+ (1)
2R—SH + HgCl2 = (R-S)2 Hg + 2 H + (2)
Das entstandene Quecksilbermercaptid bleibt in der organischen Phase, wodurch das Quecksilber aus dem behandelten Abwasser ausgeschieden wird. Die folgende Stufe des Verfahrens ist die Regenerierstufe. Um das Quecksilberion aus der organischen Phase zu entfernen, werden Lösungen von starken, nichtoxidierenden Spuren eingesetzt. Die Reaktion des Extrahierens geht auf die folgende Weise vonstatten:
(R-S)2Hg + 2H+ = Hg++ + 2R—'·—H (3)
Um das Mercaptan in eine entladene Form zu überführen, ist eine Säure notwendig; aber die Regenerierung ist vollständiger (die Reaktion 3 verlagert sich mehr nach rechts), wenn die zur Regenerierung benutzte Säure von einem Anion begleitet wird, welches das Quecksilberion zur Komplexbildung anregen kann. Dies ist bei einer konzentrierten Lösung von Salzsäure und Kochsalz der Fall. Die Reaktion ist dann:
(R-S)2Hg -f 2H
4Ci" - 2R-S-H + (HgCl4)"
Diese Kombination der Regeneriermittel ist für die Abscheidung von Queeksilberionen aus Abwässern des Chlor-Soda-Verfahrens am empfehlenswertesten, weil sie die zweifache Funktion der Abscheidung aus den Abwässern und der Rückgewinnung des Quecksilbers in einer viel konzen'/ierteren Lösung von Kochsalz und Salzsäure erfüllt. Diese beiden das Quecksilberion begleitenden Reagentien sind im Chlor-Soda-Verfahren sowieso üblich und notwendig, so daß ihre Einbeziehung
in das Verfahren der Erfindung außerordentlich einfach ist.
Nachdem die Grundidee der Erfindung im vorstehenden ausführlich beschrieben wurde, sollen im folgenden zusätzliche Gesichtspunkte, die mit der Art der zu behandelnden Abwässer zusammenhängen, besprochen werden.
Der erste Gesichtspunkt hängt mit dem Zustand oder der Art des im Abwasser befindlichen Quecksilbers zusammen (kolloidales, metallisches Quecksilber, Ein- oder Zweiwertigkeit des Quecksilber-Ion usw.).
Wie man den Gleichungen 1 und 2 entnehmen kann, muß für ein gutes Gelingen der Quecksilber-Abscheidung das Quecksilber als zweiwertiges lon vorhanden sein. Infolgedessen muß in jedem Falle, in welchem das Quecksilber nicht in der zweiwertigen Oxydationsstufe vorliegt, dem eigentlichen Abscheidungsverfahren eine Oxydation vorausgehen. Für diesen Zweck muß ein genügend energiereiches Oxydationsmittel, wie z. B. KMnO4, K2Cr2O? usw. eingesetzt werden; aus Wirtschaftlichkeitsgründen sind aber Chlor und Hypochlorite am geeignetsten. Im allgemeinen braucht der pH-Wert des Wassers während des Verfahrens nicht überwacht zu werden; wenn aber Cl2 oder NaClO als Oxidantien benutzt werden, dann kann man sich darauf verlassen, daß das ganze Quecksilber in zweiwertige Ionen umgesetzt wird, wenn der pH-Wert des Wassers im jauren Bereich, vorzugsweise zwischen pH 3 und 4, liegt.
Ein weiterer mit der Beschaffenheit des Wassers zusammenhängender Gesichtspunkt ist die Anwesenheit von festen Stoffen in dem Abwasser. Wenn diese Feststoffe Konzentrationen über 0,1 g/l haben, empfiehlt es sich, eine Filtrationsstufe zwischen die Oxydations- und Extraktionsstufe zu schalten.
Ein letzter wichtiger Gesichtspunkt hängt mit der Stabilität des Extraktionsreagens zusammen (Thioalkohole oder Thiophenole). Diese Verbindungen sind leicht oxidierbar und werden nach den aufgeführten Reaktionen in Disulfide oder sogar in Sulfonsäuren umgewandelt:
2R-
O\id. Oxid.
-SH >R—S—S-R -2R—SO.,H
Das zeigt, daß es im Augenblick der Extraktion nicht wünschenswert ist, das Mercaptan abzubauen; es darf dann im Wasser keine Ionen-Oxidantien geben. Ein gegebenenfalls auftretender Überschuß an Chlor oder Oxidantien muß c-ntfernt werden. Falls es sich um Chlor handelt, kann Aktivkohle für die Chlorentfernung verwendet werden; aber im allgemeinen genügt es, während der Extraktion oder kurz vorher einen geringen Überschuß an Reduktionsmitteln im Wasser herzustellen. Für diesen Zweck läßt sich jedes Reduktionsmittel gebrauchen, mit dem man in dem Abwasser ein Redoxpotential unter +400 mV erzeugen kann.
Aus Gründen der Vereinfachung und des Preises werden als Reduktionsmittel Sulfite, Bisulfite, Hyposulfite, Metabisulfite usw. empfohlen. In allen diesen Fällen werden die Anionen zu Sulfaten oxidiert und bilden ein natürliches Anion des Wassers.
Nachdem die Grundlagen der Erfindung zusammen mit ihren Hauptaspekten beschrieben worden sind, sollen im folgenden noch Besonderheiten der Erfindung erwähnt werden.
Die Rühr- oder Kontaktzeit zur Erreichung des Gleichgewichtszustandes hängt von den Konzentrationen in der organischen und der wäßrigen Phase ab, sowie davon, wie stark gerührt wird. In jedem Falle ■> waren es weniger als fünf Minuten, vorherrschend sogar Werte von weniger als einer Minute.
Die Phasentrennung nach der Extraktion und der Regenerierung bereitet jedenfalls dann keine Schwierigkeiten, wenn die organische Phase den richtigen in Modifizierer enthält.
Temperaturen zwischen 5° und 90°C sind mit dem Verfahren zu vereinbaren.
Die Konzentrationen an Mercaptan (Thioalkohol oder Thiophen) können zwischen 0,01% und 1% ι -. variieren und diejenigen der Modifizierer, insbesondere Tributylphosphat, zwischen 0 und 15%. Die richtige Auswahl unter den obengenannten Konzentrationen läßt sich unter Berücksichtigung der Art und der Kotizeniraiiuii des Quecksilbers in dein ZU bcNäridcln-
.'M den Abwasser treffen.
Bei dem Verfahrensschritt der Regeneration kann irgendeine anorganische Säure (nicht oxidierend) allein oder zusammen mit Quecksilbersalzen benutzt werden; vorzugsweise wird eine 3molare Salzsäure in einer 0- bis
:") 5molaren Kochsalzlösung benutzt.
Die Erfindung soll im folgenden an einigen Beispielen erläutert und diese mit Hilfe der Schemazeichnung erklärt * erden, ohne den Rahmen der Erfindung zu beschränken.
Beispiel 1
Durch dieses nicht beschränkende Beispiel soll
gezeigt werden, daß sowohl Thioalkohole als auch Thiophenole zum Extrahieren des Quecksilbers verwen-
)■-, det werden können. In einer einzigen Stufe wird ein Abwasser mit den folgenden Anteilen
Hg
NaCl
24.4 mg/1
16.5 g/l
pH 3,5
mit zwei organischen Phasen (in dem Verhältnis organisches Volumen zu wäßrigem Volumen wie 2:1), die 0,1 Vol-% Thioalkohol (Test 1) bzw. 0,1% Thiophenol (Test 2) enthalten, in Berührung gebracht
Die Ergebnisse der Extraktion sind die folgenden:
Test
Nr.
Extr.-Reag. Rest-Quecks. im Wassern. Extr.
mg/1 % abgeschieden
1 Dodekanothiol <0,01
2 Thiokresol 0,17
Beispiel 2
>99,95
99,15
In diesem Beispiel wird gezeigt, daß eine organische Phase, die Quecksilberionen enthält, durch Einsetzen von Säurelösungen oder Säure plus Kochsalz regeneriert werden kann.
Dabei treten die folgenden Testbedingungen auf:
Zusammensetzung der Organischen Phase
Dodekanothiol 0,1% v/v
Tributylphosphat 5% v/v
Kerosin 94,9% v/v
Quecksilber 22J5 mg/1
Das Volumen-Verhältnis der organischen Phase zu der Regenerierlösung war in allen Fällen 40 :1.
Im folgenden sind die Zusammensetzungen der verwendeten Regenerierlösungen und die damit erzielten Ergebnisse aufgeführt, ausgedrückt in Prozenten des abgeschiedenen Quecksilbers:
Zus.-setz. d. Regenerierlösung
HCI 5 M
IICL 4 M+ NaCI 1,5 M
HCI = 3 M + NaCI 2,5 M
H2SO4 4M
%d.abgesch.llR'
67
86
94
81
l> c ι i μ ι c ι J
In diesem nicht beschränkenden Beispiel wird die Bedeutung der Gegenwart eines das abzuscheidende Quecksilbermercaptid löslich erhaltenden Modifizierungsmittels in der organischen Phase gezeigt.
Organische Phasen mit 0,5%o Dodekanothiol und 99,95% Kerosin, zu denen der unten angeführte Modifizierer hinzugefügt wird, sind mit Quecksilbermercaptid gesättigt. Nach der Sättigung wird eine Analyse des in der organischen Phase gelösten Quecksilbers gemacht, deren Ergebnisse im folgenden aufgeführt sind:
Artd. Modifmerers
%v/v
nig/ld.
gel. Hg
I- 0 10
2 Tributylphosphat 2,5 15
3 Tributylphosphat 5 23
4 Isodecylalkohol 5 14
5 Trioktylphosphinoxid 5 31
Beispiel 4
Dieses soll zeigen, daß das Quecksilber sich im zweiwertigen Zustand befinden muß, wenn man es aus einer organischen. Mercaptan enthaltenden Phase abscheiden will.
Es wurde eine wäßrige Lösung mit 12 g/l Kochsalz bei pH 3 angesetzt. In diese Lösung wurden 17 mg/1 kolloidales, metallisches Quecksilber durch Destillation des Quecksilbers über dem Wasser eingebracht. In diesem eine halbe Stunde lang gerührten Wasser wurde das Quecksilber mit verschiedenen Chlormengen oxidiert Nach der Oxidation wurde das Quecksilber mit einer organischen Phase, die l%ov/v Dodekanothiol und 5% v/v Tributylphosphat in Kerosin aufgelöst enthielt, extrahiert Die Extraktion hatte die folgenden Ergebnisse:
zur Oxidation gebr. Cl2-Menge 0
(mg/1) extrahiertes Quecksilber 2,.'
Beispiel 5
Dieses Beispiel wird angeführt, um ein Maß für die Stabilität der Extrahierungsreagentien in Anwesenheit
von Oxidantien zu geben und um die Notwendigkeit zu rechtfertigen, dem Abwasser vor der Extraktionsstufe ein Reduktionsmittel zuzusetzen.
Es wurde eine Wasserprobe mit 50 mg/1 freiem Chlor behandelt und als Reduktionsmittel für das Chlor verschiedene Mengen an Na2SOj hinzugefügt. Diese wäßrigen Lösungen wurden mit einer organischen, 0,1% Dodekanothiol enthaltenden Phase in Kontakt gebracht, wobei das Volumenverhältnis der miteinander in Kontakt befindlichen, wäßrigen und organischen Flüssigkeiten wie 20 : 1 war. Nach dem Kontakt wurde der Mercaptan-Gehalt der organischen Phase bestimmt und der Anteil an diesem Reagens, der abgebaut wurde, berechnet. Die Ergebnisse waren:
Test Oxidat.-Vermög. d. waß. Lösung %d. abgebaut.
Nr. Mercaptan
C'ii mg/i ReUi)X.-
polcnt. mV
I 50 1020 67,5
2 <| 520 21.5
3 0 (Überschuß <300 -0,5
an Na2SO,)
Beispiel 6
In diesem nicht beschränkenden Beispiel sind Versuchsergebnisse zusammengetragen, wie man sie bei der erfindungsgemäßen Abscheidung von Quecksilberionen aus wäßrigen Lösungen erhält. Die Versuche wurden als kontinuierliches Verfahren in einem halbtechnischen Maßstab durchgeführt. Die Verfahrensstufen sind in der beigefügten Schemazeichnung mit römischen Ziffern und die Stoff-Flüsse mit arabischen Ziffern gekennzeichnet. Bei jeder Stufe ist die Anzahl der benutzten Böden angezeigt: die Zuleitung der organischen und wäßrigen Phase erfolgt im Gegi.nstrom zueinander.
Die Stufen sind:
Extraktion
Regeneration
(2 Böden)
(2 Böden)
I (siehe Figur) II (siehe Figur)
Die bei dem Versuch benutzte organische Phase hatte die folgende Zusammensetzung:
Dodekanothiol 0,1% v/v
Tributylphosphat 5% v/v
Kerosin 94,9% v/v
Die untersuchte Flüssigkeit war ein Abwasser aus einer Chlor-Soda-Anlage. Damit die Quecksilberionen auf dem Wege von der Fabrikations- zu der Versuchsanlage nicht unlöslich wurden, wurde die Testflüssigkeit angesäuert und mit NaClO oxidiert Die Analyse der Verunreinigungen des zu behandelnden Abwassers hatte das folgende Ergebnis:
50 100 60 Hg" 21,5 mg/1
NaCI 14,5 g/l
99,8 99,95 Na2SO4 5,8 g/l
Cl2 0,03 g/l
pH 32
Um das Chlor aus dem Wasser zu beseitigen, wurde eine Lösung von 2,6 g/I Natriumsulfit benutzt Die zur
Regenerierung verwendete Lösung enihiult:
HCI NaCI
g/l g/l Eine Zusammenstellung der verschiedenen Volumina und der Queckiilberkonzentrationen der in der Zeichnungsfigur angezogenen Flüsse wird im folgenden gegeben:
Nr. d. Ft. Art ti. Π. i. d. Fig.
Vol.
ml/min
Hg-Konz.
mg/1
1 Abwasser 1000
2 Natr.-sulllt-Lsg. 13
3 Gereinigtes Abwas. 1013
4 Zufuhr ti. org. Phase 1800
5 Organ. Extrakt 1800
6 Regenerierlsg. 23
η Wäßrig, lixtrakt 23
21,5
< 0,005
1,3 13,2
934
Hierzu ι 151a11 /.eicMnunucn

Claims (5)

Patentansprüche;
1. Verfahren zum Abscheiden von Quecksilber bzw- Quecksüberionen aus Industrieabwässern durch Extraktion mittels einer mit Wasser nicht mischbaren, organischen Phase, dadurch gekennzeichnet, daß man Quecksilber-II-Ionen, welche gegebenenfalls durch Oxydation aus niedereren Wertigkeitsstufen erhalten wurden, mit der organischen Phase, weiche aus einem Verdünner, einem Modifizierer und einem Extraktionsreagens besteht, extrahiert, wobei der Verdünner sich aus einem Kohlenwasserstoff-Gemisch, insbesondere vom Kerosintyp, der Modifizierer sich aus einem Phosphoralkylester und/oder einem Phosphinoxid und/oder einem langkettigen Alkylalkohol mit einem Molekulargewicht Ober 100 und das Extraktionsmittel sich aus einem Mercaptan und/oder einem TJujalkohol und/oder einem Thiophen mit einem Molekulargewicht über 80 zusammensetzen, unmittelbar vor oder während der Extraktion das gegebenenfalls vorhandene, überschüssige Oxydationsmittel reduziert, die mit Quecksilber-II-Ionen beladene, organische Phase durch eine wäßrige, saure Chloridionen enthaltende Lösung regeneriert und die regenerierte organische Phase in den Extraktionsprozeß zurückführt, während man eine Quecksilber-lI-Chloridlösung gewinnt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da ? man die Oxydation mittels Hypochlorit oder Chlor bewirkt, wobei man ein Äquivalent von 0 bis 1000 mg Chlor pro Liter des zu behandelnden Abwassers einsetzt und den pH-Wert unter 8, vorzugsweise zwischen 3 und 4, nält
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das überschüssige Oxydationsmittel durch ein Reduktionsmittel zerstört, dessen Standardredoxpotential unter +40OmV liegt und das vorzugsweise eine wäßrige Lösung von Sulfiten und/oder Bisulfiten und/oder Metabisulfiten und/oder Hyposulfiten ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Konzentration des Thioalkoholes und/oder des Thiophenols und/oder des Thiophenes zwischen 0,01% und 1% und diejenigen des Alkylphosphoresters und/oder Phosphinoxides und/oder langkettigen Alkylalkoholes zwischen 0 und 15% je nach Quecksilberionenkonzentration und der Art des zu behandelnden, verunreinigten Abwassers variiert.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Regenerierlösung eine 1- bis 9molare, vorzugsweise 3molare, Salzsäure in einer l,5molaren bis gesättigten, vorzugsweise 2,5molaren, Kochsalzlösung verwendet.
DE2718457A 1976-04-28 1977-04-26 Verfahren zum Abscheiden von Quecksilber bzw. Quecksilberionen aus Industrieabwässern Expired DE2718457C3 (de)

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DE2718457A1 DE2718457A1 (de) 1977-11-10
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