DE2718315A1 - Beheizungssystem fuer flachbahntrockner - Google Patents

Beheizungssystem fuer flachbahntrockner

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DE2718315A1
DE2718315A1 DE19772718315 DE2718315A DE2718315A1 DE 2718315 A1 DE2718315 A1 DE 2718315A1 DE 19772718315 DE19772718315 DE 19772718315 DE 2718315 A DE2718315 A DE 2718315A DE 2718315 A1 DE2718315 A1 DE 2718315A1
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heating system
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DE19772718315
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English (en)
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Dieter Dipl Ing Glaeser
Theo Dipl Ing Klemm
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GERA TEXTILMASCHBAU VEB
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GERA TEXTILMASCHBAU VEB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
    • F26B13/104Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts supported by fluid jets only; Fluid blowing arrangements for flotation dryers, e.g. coanda nozzles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Titel der Erfindung:
  • Beheizungssystem für Flachbahntrockner Anwendungsrebiet der Erfindung: Die Erfindung betrifft ein Beheizungssystem für Flachbahntrockner, in deren Trockenkammer das Trockengut mit zwei verschiedenen Behandlungstemperaturen aus Düsen beblasen wird.
  • Die unterschiedlichen Behandlungstemperaturen werden dabei je nach Anwendungsfall oberhalb und unterhalb der zu behandelnden Bahn (z. B. bei einseitig beschichteten Bahnen) oder in zwei übereinander oder hintereinander liegenden Teilen der Trockenkammer (z. B. bei mehrfachem Hin- und Herführen der Bahn in der Kammer) benötigt.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es sind bereits Trockner bekannt, bei denen für jede der beiden Behandlungstemperaturen åe ein Beheizungs- bzw. Umluftsystem vorhanden ist, daß aus Wärmeübertrager, Umluftventilator, Düsensystem und Luftleiteinrichtung besteht. Je nach Aufgabe werden dabei die beiden Systeme über- oder hintereinander angeordnet. Dadurch entsteht ein hoher Bauaufwand und ein großer Raumbedarf.
  • In der DT-OS 2 201 731 wird eine Vorrichtung beschrieben, bei der die Luftfördereinrichtung durch einen einzigen Radiallüfter gebildet wird, dessen Lüfterrad zwei axial hintereinander liegende Strömungsräume mit koaxial zueinander angeordneten Ansaugöffnungen aufweist, denen gesonderte Luftansaugkanäle mit darin vorgesehenen Heizeinrichtungen zugeordnet sind.
  • Nachteilig ist, daß es sich bei diesem Radiallüfter um eine aufwendige Spezialausführung handelt. Das weiteren weist die Vorrichtung durch ihren speziellen Aufbau einen großen Raumbedarf auf.
  • Ziel der Erfindung: Ziel der Erfindung ist es deshalb, ein bekanntes, für nur eine Behandlungstemperatur vorgesehenes Trocknersystem so weiterzuentwickeln, daß es ohne großen Mehraufwand für unterschiedliche Behandlungstemperaturen einsetzbar ist.
  • Darlegung des Wesens der Erfindung: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beachtung des Baukastenprinzips ein Trocknersystem für unterschiedliche Behandlungstemperaturen von geringem Raumbedarf und niedrigem Bauaufwand zu schaffen.
  • Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß für die Luft umwälzung ein Axialventilator verwendet wird, dessen Ansaugraum durch eine im Bereich seines ringförmigen Ansaugquerschnittes vorzugsweise radial verlaufenden Trennwand in zwei mit unterschiedlicher Temperatur beheizte Räume geteilt ist, und das die beiden unterschiedlich aufgeheizten Teilströme der Umluft im Druckraum des Axialventilators ebenfalls durch eine Trennwand voneinander getrennt sind und jedem Teilstrom mindestens ein Düsensystem zugeordnet ist.
  • Durch die angegebenen Mittel kann ein vorhandenes Trocknungssystem mit Axialventilator bei Beibehaltung der äußeren Abmessungen mit wenig Aufwand für die Beheizung mit zwei verschiedenen Temperaturen eingerichtet werden. Die Tatsache, daß die beiden Luftströme unvermischt durch den Ventilator gelangen, liegt darin begründet, daß der Durchschnitt der Luft bei einem Axialventilator sehr rasch erfolgt und außerdem die Luft in einer Anzahl durch die Schaufeln des Laufrades bzw. der Leiteinrichtung voneinander getrennten Kanälen strömt.
  • Aus letzterem geht hervor, daß Ventilatoren mit wenigen Schaufeln für diese Erfindung weniger geeignet sind. Deshalb ist es einem weiteren Erfindungsmerkmal zufolge günstig, daß das Laufrad und die Leiteinrichtung des Axialventilators eine große Schaufelanzahl besitzen, bevorzugt über 10 Schaufeln.
  • Soll die Trennlinie zwischen den beiden unterschiedlichen Behandlungstemperaturen im Trockner in der gleichen Richtung wie die durchlaufende Bahn verlaufen, so ist es günstig, wenn die Trennwand zwischen den beiden Teilströmen nach dem Ventilator in der gleichen Richtung wia die durchlaufende Bahn und die Trennwand saugseitig im Bereich des Ansaugquerschnittes um einen Winkel X verdreht ist und der Winkel g dem Maß entspricht, um den ein Stromfaden der Umluft beim Durchschnitt durch den Axialventilator und durch dessen Leiteinrichtung versetzt wird.
  • Die Größe des Winkelso( ist hauptsächlich von den Schaufelwinkel des Ventilators abhängig. Sie kann bei entsprechender Gestaltung des Laufrades und der Leiteinrichtung nahezu Null werden, so daß die Luft den Ventilator nahezu axial durchströmt.
  • AusführungsbeisPieles Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den folgenden Ausführungsbeispielen und den Unteransprüchen hervor, die anhand der Figuren 1 bis 12 erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1s einen Querschnitt durch eine Trockenkammer mit einem erfindungsgemäßen Beheizungssystem, Fig. 2 bis 4 drei verschiedene Ausführungen der Trennwand im Ansaugraum des Ventilators, Fig. 5: einen Querschnitt durch eine Trockenkammer zur Behandlung zweier Bahnen mit unterschiedlichen Temperaturer Fig. 6s eine vorteilhafte Anordnung mehrerer Beheizungssysteme hintereinander, insbesondere für Gas- oder Olzusatzbeheizung, Fig. 7t und 8 zwei verschiedene Ausführungen der Trennwand im Ansaugraum des Ventilators bei einer Anordnung nach Fig. 6, Fig. 9: eine vorteilhafte Anordnung mehrerer Beheizungssysteme hintereinander, speziell auf regeltechnische Belange abgestimmt.
  • Fig. 10s die Anbringung einer zusätzlichen Trennwand für die von der zu behandelnden Bahn zurückströmende Umluft im Bereich unmittelbar vor den Wärmeübertragern bei einer Anordnung nach Fig. 9, Fig. 11: die Anordnung der vorgenannten Trennwand beim zusätzlichen Einbau von Gas- oder ölbrennern, Fig. 12: die Anordnung mehrerer Beheizungssysteme hintereinander, für den lall, daß unterschiedliche Temperaturzonen im Trockner in Durchlaufrichtung der Bahn hintereinander benötigt deren.
  • Als erstes Ausfahrungsbeispiel ist in zig. 1 bis 4 das Umluftsystem einer Trockenkammer dargestellt, in der die Bahn 1 horizontal durch den Trockner läuft und auf der Ober- und Unterseite mit einem Behandlungsmittel unterschiedlicher rPemperatur beblasen wird. Die Luftunwälzung erfolgt durch einen Axialventilator mit nachleitapparat.3. Wie schon beschrieben, ist es günstig, wen das Laufrad 2 und der Nachleitapparat 3 eine große Schautelanzahl besitzen. Auf der Saugseite des Ventilators ist eine Trennwand 4 angeordnet, die im Bereich des ringförmigen Ansaugquerschnittes 5 radial verläuft und bis an die Wandungen des Saugraumes reicht, der oben und unten durch die Wärmeisolation 6 und seitlich durch Wärmeübertrager gebildet wird. Den beiden Räumen 7 und 8 sind getrennt beheizbare Wärmeübertrager 9 und 10 zugeordnet. Die Darstellung erfolgt in allen Figuren so, daß der beispielswise mit höherer Temperatur beheizte Wärmeübertrager mit dicken Linien und der niedriger beheizte mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Die unterschiedlich aufgeheizten Luftströme sind ebenfalls mit dicken Pfeilen (höhere Temperatur) und gestrichelten Pfeilen (niedrigere Temperatur) dargestellt.
  • Auf der Druckseite sind die unterschiedlich aufgeheizten Teilströme 11 und 12 durch eine Trennwand 13 voneinander getrennt.
  • Dem Teilstrom 11 ist ein Düsensystem 14 ftlr die Oberseite und dem Teilstrom 12 ein Ddsensystem 15 iUr die Unterseite der Bahn 1 zugeordnet.
  • eine trennwand 16 vorhanden. Diese Wand kann mit bekannten Mitteln, wie Teleskopbleche, aufgerollte Blechfolien u. a. der Breite der Bahn 1 entsprechend einstellbar sein.
  • Die saugseitige Trennwand 4 ist gemäß Fig. 3 um den winkel i gegen die Drehrichtung des Ventilators zu versetzen, wenn die Luft beim Durchgang durch den Ventilator um den Winkel cO in Drehrichtung abgelenkt wird. Dadurch liegt die druckseitige Trennlinie zwischen den beiden Teilströmen wieder genau in der Bahnebene. Ferner ist es günstig, wie in Fig. 4 dargestellt, wenn die Trennwand 4 außerhalb des ringförmigen Ansaugquerschnittes 5 bis an die Wärmeisolation 6 gerührt wird und dem einen Ansaugraum 7 ein Wärmeübertrager 17 und dem anderen Ansaugraum 8 ein ärmeübertrager 18 zugeordnet wird. Dadurch können hier dieses Beheizungssystem die gleichen Wärmeübertrager verwendet werden, wie sie bei herkömmlichen Maschinen mit nur einer Temperatur in der Trockenkammer üblich sind.
  • in Fig. 5 ist ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem druckseitig den beiden Teilströmen 11 und 12 je ein Düsensystem 19 und 20 für beide Seiten Je einer zu behandelnden Bahn 21 und 22 zugeordnet ist. Zur trennung der zu den warmeübertragern zurückströmenden Luft ist eine durchgehende Trennwand 23 vorgesehen. Damit ist es möglich, in den beiden über einanderliegenden Etagen des Systems die Bahn mit unterschiedlichen Temperaturen zu behandeln. Beim Aufbau eines Etagentrockners durch Ubereinandersetzen mehrerer Umluftsysteme mit zwei Bahnebenen waren bisher unterschiedliche Behandlungstempe raturen nur nach jedem zweiten Durchlauf möglich. Diese Einschränkung ist durch die Erfindung beseitigt.
  • Die Aneinanderreihung mehrerer Beheizungssysteme zu einem Trockner ist nach mehreren Gesichtspunkten möglich. Um Platz zu sparen und kurze Strömungswege für die Umluft zu erhalten, werden die Beheizungssysteme so angeordnet, daß die Axial ventilatoren wechselweise linke und rechte Bahn liegen.
  • Für die Zusatzbeheizung des Trockners mit Gas- oder Olbrennern ist es günstig, wie in Fig, 6 dargestellt, wenn an den freien Raum 24 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Systemen einer Seite zwei Wärmeübertrager mit gleichem Temperaturnivenau angrenzen. Dadurch braucht jedem Beheizungssystem nur ein Brenner zugeordnet; werden. Analog der Darstellung der Wärmeübertrager wurde der dem ärmeren Umluftstrom zugeordnete Brenner 25 durch dicke Linien und der dem niedriger aufgeheizten Umluftstrom zugeordnete Brenner 26 durch gestrichelte Linien gekennzeichnet. Damit der kältere und der wärmere Luftstrom voneinander getrennt wird, sind über die gesamte Höhe des Trockners reichende Trennwände 27 erforderlich. Die auf der Saugseite des Axialventilators angeordnete Trennwand 4 verläuft dann wie in Fig. 7 dargestellt. Es ist zu beachten, daß die aufeinanderfolgenden Axiallüfter jeder Seite abwechselnd für Links- bzw.Xechtslauf ausgelegt sein müssen, damit die Trennlinie zwischen den beiden Teilluftströmen nach dem Ventilator in jedem Falle genau in der gleichen Richtung verläuft wie die Bahnebene. Wechselnde Drehrichtung ist vermeidbar, wenn, wie in Fig. 8 dargestellt, der eingangs zittierte WinkelaC gleich Null ist und damit die Trennwand 4 im Bereich des ringförmigen Ansaugquerschnittes 5 in der gleichen Richtung wie die Bahnebene verläuft.
  • Soll die Temperatur eines oder beider Teilluftströme geregelt werden, so ist es günstig, den Regelkreisen in sich geschlossene Umluftkreise zuzuordnen. In Fig. 9 ist ein Ausführungsbeispiel dafür angegeben, bei dem jeweils zwei Beheizungssysteme zu einem Regelkreis vereinigt sind. Dargestellt ist der beispielsweise oberhalb der Stoffbahn oder in der oberen Bahnebene kreisende wärmere Teilluftstrom. An der zwischen den Regelkreisen verlaufenden Trennlinie 28 kann auch eine Trennwand einzogen werden. Wie in Fig. 10 dargestellt, können die Trennwände 4 in den einzelnen Beheizungssystemen gleich gestaltet werden, auch unterschiedliche Drehrichtungen der Ventilatoren sind nicht erforderlich. Zur Zuordnung der von der Bahn zurückströmenden Umluft zu den Wärmeübertragern ist im freien Raum 24 eine schräge Trennwand 29 angeordnet. Von der oberen Hälfte des freien Raumes ist nur die Durchströmöffnung 30 für den hier oeispielsweise dargestellten heißeren Teilluftstrom frei, die Fläche 31 ist abgedeckt, da sie dem Raum für den kälteren Teilluftstrom zugeordnet ist. Auch bei einer Zusatzbeheizung mittels Gas- oder oelbrenner gemäß Fig. 11 können die getrennten Regelkreise beibehalten werden, wenn jedem Teil des durch die Trennwand 29 geteilten Freien Raumes 24 ein Brenner 32 und 33 zugeordnet wird. Die Trennwand 29 ist dabei nur geringfügig zu versetzen.
  • In Fig. 12 ist die Anordnung mehrerer Beheizungssysteme dargestellt, bei denen die Trennwand 13 nach dem Ventilator senkrecht zur Bahnrichtung steht. Damit lassen sich unterschiedliche Temperaturzonen in Bahndurchlaufrichtung hintereinander realisieren. Die Anordnung hat den Vorteil, daß, wie bei der Anordnung nach Fig. 9, den Regelkreisen in sich geschlossene Umluftkreise zugeordnet werden können. Darüber hinaus besteht hier der Vorteil, daß die Regelkreise sowohl aus einem, als.
  • auch aus zwei oder mehreren Beheizungssystemen gebildet werden können. In jedem Falle sind in sich geschlossene Umluftkreise vorhanden. Die Besonderheit besteht hierbei lediglich darin, daß die Trennlinie zwischen zwei Regelkreisen jeweils durch die Mitte eines Beheizungssystems hindurchgehen. Die an diesen Stellen in Fig. 12 eingezeichneten Trennwänden 34 brauchen nicht überall vorgesehen zu werden, sollten jedoch mindestens an den Stellen angeordnet sein, wo zwei Regelkreise mit unterschiedlichen Solltemperaturen aneinandergrenzen.
  • Die Trennung der beiden unterschiedlich aufgeheizten Umluftströme ist insbesondere in der Nähe der zu behandelnden Bahn nicht vollständig möglich. Durch die Trennwände hindurch erfolgt ein teilweises Aufheizen des kälteren Umluftstromes durch den wärmeren. Bei großen Temperaturunterschieden zwischen beiden Umluftströmen kann deshalb ein Abkühlen des Umluftstromes mit der niedrigeren Temperatur erforderlich sein.
  • Deshalb können ein oder mehrere Wärmeübertrager auch als Kühler ausgelegt sein.
  • Zusammenfassung: Die Erfindung betrifft ein Beheizungssystem für Flachbahntrockner, in deren Trockenkammer das Trockengut wie Textilbahnen usw. mit zwei verschiedenen Behandlungstemperaturen aus Düsen beblasen wird.
  • Ziel der Erfindung war es, ein bekanntes, für nur eine Behandlungstemperatur vorgesehenes Trocknersystem so weiterzuentwickeln, daß es ohne großen Mehraufwand für unterschiedliche Behandlungstemperaturen einsetzbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beachtung des Baukastenprinzips ein Trocknersystem für unterschiedliche Behandlungstemperaturen von geringem Raumbedarf und niedrigem Bauaufwand zu schaffen.
  • Das wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß für die Luftumwälzung ein Axialventilator verwendet wird, dessen Ansaugraum durch eine im Bereich seines ringförmigen Ansaugquerschnittes vorzugsweise radial verlaufende Trennwand in zwei mit unterschiedlicher Temperatur beheizte Räume geteilt ist, und daß die beiden unterschiedlich aufgeheizten Teilströme der Umluft im Druckraum des Axialventilators ebenfalls durch eine Trennwand voneinander getrennt sind und jedem Teilstrom mindestens ein Düsensystem zugeordnet ist. Durch Anordnung der Axialventilatoren wechselweise links und rechts der Bahn erfolgt die Aneinanderreihung mehrerer Beheizungssysteme zu einem Trockner.
  • Die Fig. 3 bis 5 veranschaulichen die Erfindung am deutlichsten.
  • Bericht über das Ergebnis der vorläufigen Prüfung der Neuheit und der technisch-ökonomischen Effektivität Die Recherche wurde in folgenden Klassifikationseinheiten durchgeführt, wobei alle in diesen Klassifikationseinheiten im ITM vorhandenen Schriften erfaßt werden: 8 b, 1/01, 1/03, 4/01, 9/20; 47 k, 3/00; 82 a, 18; B 65 h, 23/00 - 23/34i D 06 c, 1/00 1/08, 3/00, 3/02, 7/00; F 26 b, 13/00 - 13/12, 13/20, 13/30, 17/00 - 17/08, 15/16, 19/00 Der Erfindung naheliegend sind folgende Klassifikationseinheiten: D 06 c, 1/06; DT 1 635 183 - 2 404 604 DU-GM 7 030 490 + 7 143 342 DL 74 024 - 108 129 OE 298 391 CH 516 682 FR 2 005 944 - 2 102 005 GB 1 230 501 - 1 320 880 SU 307 139 - 370 306 US 3 686 903 - 3 804 587 D 06 c, 7/00; DT 1 635 299 - 2 358 677 DL 92 897 - 105 850 CS 150 140 OB 1 223 767 - 1 302 913 PL 62 712 + 66 456 SU 213 759 F 26 b, 13/20; DT 1 097 943 - 2 413 506 DT-GM 6 910 518 DL 94 149 CH 533 819 GB 1 266 269 - 1 341 859 SU 369 356 US 3 559 301 - 3 686 772 Eine der Erfindung naheliegende bekannte technische Lösung wird in der DT-OS 2 201 731, Int. Cl. D 06 c, 7/00, beschrieben.
  • Dort wird eine Vorrichtung zur Behandlung von Warenbahnen mit unterschiedlichen Temperaturen behandelt, welche aus einem Radialventilator mit zwei axial hintereinander liegenden Strömungsräumen mit koaxial zueinander angeordneten Ansaugöffnungen besteht. Diese Vorrichtung löst eine ähnliche Bufgabe wie die vorliegende Erfindung. Diese kann vorzugsweise zur Behandlung von Textilbahnen, aber auch Papierbahnen, angewendet werden.
  • Der technisch-ökonomische Effekt besteht in einer einfachen, raum- und materialsparenden Konstruktion und einer streng auf das Baukastenprinzip ausgerichteten Bauweise.

Claims (14)

  1. Erfindungsanspruch: 1. Beheizungssystem für Flachbahntrockner mit zwei verschiedenen Behandlungstemperaturen in der Trockenkammer, wobei die Umwälzung der Luft mittels eines Umluftventilators erzielt wird, gekennzeichnet dadurch, daß der Umluftventilator (2) ein Axialventilator ist, dessen Ansaugraum durch eine im Bereich seines ringförmigen Ansaugquerschnittes (5) vorzugsweise radial verlaufende Trennwand (4) in zwei mit unterschiedlicher Temperatur beheizte Räume (7; 8) geteilt ist, und daß die beiden unterschiedlich aufgeheizten Teilströme (11; 12) der Umluft im Druckraum des Axialventilators ebenfalls durch eine Trennwand (13) voneinander getrennt sind und jedem Teilstrom mindestens ein Düsensystem (14; 15) zugeordnet ist.
  2. 2. Beheizungssystem nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Laufrad (2) und die Leiteinrichtung (3) des Axialventilators eine große Schaufelanzahl besitzen, bevorzugt über 10 Schaufeln.
  3. 3. Beheizungssystem nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Trennwand (13) zwischen den beiden Teilströmen (11; 12) nach dem Ventilator in der gleichen Richtung wie die durchlaufende Bahn (1) und die Trennwand (4) saugseitig im Bereich des Ansaugquerschnittes (5) um einen Winkel(. verdreht ist und der Winkelidem Maß entspricht1 um den ein Stromfaden der Umluft beim Durchtritt durch den Axialventilator und durch dessen Leitapparat (3) versetzt wird.
  4. 4. Beheizungssystem nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Trennwand (13) zwischen den beiden Teilströmen (11;12) nach dem Ventilator senkrecht zur Richtung der durchlaufenden Bahn (1) und die Trennwand (4) saugseitig im Bereich des Ansaugquerschnittes (5) um einen Winkel(,verdreht ist und der Ginke w em Maß entspricht, um den eln Stromfaden der Umluft beim Durchtritt durch den Axialventilator und durch dessen Leitapparat (3) versetzt wird.
  5. 5. Beheizungssystem nach Punkt 1 bis 42 gekennzeichnet dadurch, daß der Ansaugraum des Axialventilators an zwei Seiten von je zwei aneinanderliegenden Wärmeübertragern (9; 10) be grenzt wird und die Trennwand (4) durch die Berührungslinie der beiden Wärmeübertrager (9; 10) verläuft.
  6. 6. Beheizungssystem nach Punkt 1 bis 4 gekennzeichnet dadurch, daß der Ansaugraum des Axialventilators an zwei Seiten von je einem Wärmeübertrager (17; 18) begrenzt wird und die Trennwand an die beiden anderen Seiten des Ansaugraumes angrenzt.
  7. 7. Beheizungssystem nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß dem einen aufgeheizten Teilstrom (11) ein Düsensystem (14) für die eine Seite der zu behandelnden Bahn (1) und dem anderen Teilstrom (12) ein Düsensystem (15) für die andere Seite der zu behandelnden Bahn (1) zugeordnet ist.
  8. 8. Beheizungssystem nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß außerdem der zu behandelnden Bahn (1) zwischen den beiden Düsensystemen Trennwände (16) für die von der Bahn (1) zu den Wärmeübertragern (9; 10) zurückströmende Luft vorhanden sind.
  9. 9. Beheizungssystem nach Punkt 8 gekennzeichnet dadurch, daß die Trennwände (16), die sich außerhalb der zu behandelnden Bahn (1) zwischen den beiden Düsensystemen befinden, der Breite der zu behandelnden Bahn (1) anpaßbar sind.
  10. 10. Beheizungssystem nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß jedem der beiden aufgeheizten Teilströme (11; 12) ein Düsensystem (19; 29) für die Behandlung beider Seiten je einer Bahn (21, 22) zugeordnet ist.
  11. 11. Beheizungssystem nach Punkt 10, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den beiden Düsensystemen (19; 20) eine durchgehende Trennwand (23) vorhanden ist.
  12. 12. Beheizungssystem nach Punkt 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Aneinanderreihung mehrerer Beheizungssysteme zu einem Trockner in der Weise erfolgt, daß die Axialventilatoren wechselweise links und rechts der Bahn (1) angeordnet sind, und das tandem freien Raum (24) zwischen zwei aufeinander folgenden Systemen einer Seite zwei Wärmeübertrager (17; 18) mit gleichem Temperaturniveau angrenzen.
  13. 13.Beheizungssystem nach Punkt 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Aneinanderreihung mehrerer Beheizungssysteme zu einem Trockner in der Weise erfolgt, daß die Axialventilatoren wechselweise links und rechts der Bahn (1) angeordnet ist, und das der erste Wärmeübertrager jedes System auf der einen Seite ein niedriges und der erste Wärmeübertrager jedes System auf der anderen Seite ein höheres Temperaturniveau besitzt.
  14. 14. Beheizungssystem nach Punkt 1 bis 13, gekennzeichnet dadurch, daß ein oder mehrere Wärmeübertrager (17; 18) als Kühler ausgelegt sind.
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