DE2717688C3 - Vorrichtung zum szenengerechten Aufspielen von Tonaufzeichnungen auf die Tonspur eines Tonfilms - Google Patents

Vorrichtung zum szenengerechten Aufspielen von Tonaufzeichnungen auf die Tonspur eines Tonfilms

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DE2717688C3
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/02Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film
    • GPHYSICS
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Description

Zusammenfassung
Es wird eine Vorrichtung zum szenengerechten Aufspielen von Tonaufzeichnungen auf die Tonspur eines Tonfilms, mit vor- und rückwärtszählcndem Filmlängenmesser, einer Anzeigevorrichtung für diese Filmlängenmesser und einer Speichereinrichtung für Szenenwechselstellen vorgeschlagen, die auf einfache Weise eine Anzeige der jeweils in der Wiedergabestellung befindlichen Szene ermöglicht. Als Anzeigemittel dient ein Ziffern-Display. Es sind Kommapunkte zur Szenenanzeige verwendet worden, indem jede gespeicherte Szenenwechselstelle einem Kommapunkt zugeordnet und die entsprechende Verbindung zwischen der Speichereinrichtung und dem Display hergestellt wird, so, daß in der ersten Szene ein Kommapunkt, in der zweiten Szene zwei Kommapunkte, in der dritten Szene drei Kommapunkte usw. sichtbar sind.
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach dem Patent 27 06 761, mit der mehrere Aufzeichnungswechselslelien einer FÜmbiidfolge gespeichert und bei der Filmbearbeitung verwertet werden können. Der Bediende muß sich dort anhand seines Vertonungsplanes und der Ziffernanzeige orientieren, welche Szene in Wiedergabestellung gebracht ist. Das erschwert die Verionungsarbeit. besonders dann, wenn öfter Szenenwiederholungen notwendig werden.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs stellt eine Weiterentwicklung der Vorrichtung nach dem Patent 27 06 761 dar. Sie hat den Vorteil, daß die Vertonungsarbeiten durch Anzeige der jeweils vorliegenden Szene wesentlich erleichtert wird.
Für diese Erleichterung sind keinrlei zrsätzliche
Ό Anzeigemittel erforderlich, weil die in den serienmäßig verwendeten Displays ohnehin enthaltenen und für die Filmlängenanzeige nicht benötigten Kommapunkte für die Szenenanzeige genutzt werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten
|5· Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Szenenanzeige möglich. Durch den kopfstehenden Einbau des Displays wird Verwechslungen der Szenenanzeigepunkte mit den üblichen Kommapunkten vorgebeugt
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren ^ dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäß ausgestatteten Tonfilmprojektor, ein Tonbandgerät einen Plattenspieler und ein Mikrofon in perspektivischer Darstellung, durch «' Kabel verbunden;
Fig.2 ein Blorkschema mit einem Micro-Computer als zentrale Schalteinheit;
Fig.3 Anzeigebeispiele mit einem 5stelligen LED-Anzeige-Display und
» Fig.4 ein Arbeitsbeispiel als Übersicht über Anzeige- bzw. Speichermöglichkeiten.
Beschreibung der Erfindung
·»" Ein Tonfilmprojektor 1 mit eifern Objektiv 2 und Filmspulen 3 und 4 dient als Wiedergabegerät für einen Film. 5. Der Tonfilmprojektor 1 besitzt ein Bedienungspult 6, das aufgeteilt ist in ein Mischpult 7 für die Handbedienung des Aufnahme- und Wiedergabeverstärkers des Tonfilmprojektors 1 und ein Kommandopult 8 mit einer Reihe von Funktionstasten. Oberhalb des Kommandopults 8 sind an einer senkrechten Wand des Tonfilmprojektors 1 ein Sichtfenster 9 für eine Aussteuerungsanzeige, ein Sichtfenster 10 für die
■>o Anzeigevorrichtung eines Bildzählers, eine Nulltaste 11 für den Bildzähler des Tonfilmprojektors 1 und ein Wählschalter 12 vorgesehen.
An der vorderen senkrechten Schmalfläche des Bedienungspults 6 befinden sich drei Anschlußbuchsen
Vi 13 bis 15 für zwei Überspielkabel 16 und 17 und ein Mikrofonkabel 18. Über diese Kabel können ein Tonbandgerät 19 (TR), ein Plattenspieler 20 und ein Mikrofon 21 für den Tonfilmprojektor 1 verbunden werden (F ig. 1).
M) Im tnnern des Tonfilmprojektors 1 sind, in an sich bekannter Weise, ein Projektormotor 22 (PM), eine Projektionslampe 23, ein zentrales Schalt- und Steuerbauteil 24 zum Verstellen auch mechanischer Bauteile wie Schleifenbildner, Filmandruckplatte oder derglei-
'ν, chen, mit einem ihm zugeordneten Servomotor 25 (SM) untergebracht (Fig. 2). Außerdem enthält der Tonfilmprojektor 1 einen Impulsgenerator 26, der in bekannter Weise mit einer Lichtschranke arbeitet und sowohl
Vorwärts- als auch Rückwärts-Zählimpulse abgeben kann. Der Tonfilmprojektor 1 nimmt weiter, als zentrale Schalteinheit, einen Micro-Computer 27 (MZ) auf (Fig.2). Der Micro-Computer 27 ist, wie in Fig.2 dargestellt, mit den Tasten des Kommandopults 8 verbunden. Im einzelnen sind diese Tasten, wie nachstehend aufgeführt, mit folgenden Kommandos belegt:
Taste 28 (SE)
Taste 29 (SU)
Taste 30
Loschen des jeweils letzten
Speicherwertes;
Szene umsetzen, d. h. von einer
Szene zur nächsten weiterschalten;
Im Beispielsfall als einzige außerhalb des Kommandopults 8 an — und einem Zählwerk 39 zugeordnet — O-Setzen der Zählwerksanzeige;
Taste 31 (SP) — Momentanen bildzählerstand im Arbeitsspeicher des Micro-Computers abspeichern, wobei eine Vielzahl solcher Zählwerte eingespeichert werden kann;
Taste 32 (P) — Am Ende der Programmierung rückstellen auf Startpunkt vor der ersten Szene, beim Programmablauf zum Aufzeichnen rückstellen zum Startpunkt vor der ersten Szene;
Taste 33 (R 2) — Rückwärtstransport mit 2 B/sec, Lampe reduziertes Licht;
Einfädern ohne Licht;
Taste 34 (E)
Taste 35 (V)
Taste 36 (SG)
Taste 37 (R)
Taste 38 (stop)
Vorwärts mit vollem Licht;
Schnellgang vorwärts oder rückwärts mit Licht;
Rückwärts mit reduziertem Licht;
Gerät stillsetzen.
Die Projektionslampe 23 ist über ein Relais 40 vom Micro-Computer 27 auf volles Licht (I) oder reduziertes Licht (II) steuerbar. Der Projektmotor 22 wird vom Micro-Computer 27 sowohl für den Vorlauf (V) als auch für den Rücklauf (R) über einen elektronischen Schalter 41 gesteuert
Die Motor-Drehzahl-Regelung erfolgt über Anschlüsse 42 und 43 vom Micro-Computer 27 her. Der Wählschalter 12 hat drei Anschlüsse 44 bis 46 zum Micro-Computer 27. Diese Anschlüsse 44 bis 46 sind den Kommandos überblenden, weich einblenden und hart einblenden zugeordnet. Ein Verstärker 47 ist über Anschlüsse 48 und 49 mit dem Micro-Computer 27 verbunden. Der Anschluß des Tonbandgerätes 19 (TR) an den Micro-Computer 27 erfolgt über die Leitung 50. Das zetraij Schalt- und Steuerbauteil 24 ist über Leitungen 51 bis 55 an den Micro-Computer 27 angeschlossen. Dessen Servomotor 25 steuert der Micro-Computer TI über Leitungen 56, 57 und 58 und ein Schaltglied 59.
Das Zählwerk 39 ist über eine Treiberstufe 60 mit dem Micro-Computer verbunden, während der Impulsgenerator 26 über Leitungen 61 und 62 an den Micro-Computer 27 angeschlossen ist (Fig.2). Die Taste 31 (SP) löst bei jeder Betätigung im Micro-Computer 27 einen Impuls aus, mit dem das Zählwerk 39 über die Treiberstufe 60 derart angesteuert wird daß der nächste, bisher nicht schtbare Kommapunkt für die Szenenanzeige angesteuert, also sichtbar gemacht wird.
Den Abschnitten Szene 1, Szene 2, Szene 3 auf dem Film 5, sind in Fig.3 jeweils Darstellungen eines 5stelligen Displays mit LED-Anzeige zugeordnet.
Daraus ist klar ersichtlich, daß im
Bereich »Szene 1« ein hochgestellter Kommapunkt, im lu Bereich »Szene 2« zwei hochgestellte Kommapunkte,
im
Bereich »Szene 3« drei hochgestellte Kommapunkte
sichtbar werden und somit den jeweiligen Abschnitt
ι J kennzeichnen.
Außerdem ist der Micro-Computer 27 so programmiert, daß er bei jeder Betätigung der Taste 31 (SP) die derzeitige vom Display des Zählwerks 39 angezeigte Bildzahl mit der zuletzt eingespeicherten Bildzahl vergleicht, Jie einer Szenenwechselstelle entspricht Ist der im Moment des Betätigens der T.i?,te 31 angezeigte Zählwiderstand niedriger als der zuletzt e; agespeicherte Zählerstand, so steuert der Micro-Computer 27 das Display zur Fehleranzeige an. Es erscheint das Wort Error. Auf diese Weise wird dem Bedienenden sofort sichtbar gemacht wenn er irrtümlich einen Szenenwechsel in eine bereits eingeteilte Szene hineinprogrammieren wollte. Eine bewußte Änderung bleibt möglich, indem die vorherige Speicherung gelöscht
ίο wird.
Das Arbeitsbeispiel nach Fig.4 verdeutlicht die Anzeige beim Betätigen der links dargestellten Betätigungstasten 31, 32, 29 und 28 in der Reihenfolge von oben nach unten.
Beim ersten Betätigen der Taste 31 (SP) wird der Wert Afo eingespeichert. Dieser Wert kennzeichnet den Filmanfang und zugleich den Anfang von Szene 1. Das Abspeichern wird angezeigt durch kurzes Abblenden des Displays.
Beim zweiten Betätigen der Taste 31 wird x\ abgespeichert, womit das Ende der Szene 1 markiert ist unc im Display ein Punkt erscheint Dieses Betätigen der Taste 31 wird fortgesetzt beim jeweiligen Markieren der Szenenenden. Im Beispieisfall nach F i g. 4 werden 4 Szenen eingespeichert
Durch Betätigen der Taste 32 am Ende der Programmierung wird das Rückstellen des Films auf den Startpunkt vor der ersten Szene veranlaßt. Das Display zeigt einen Punkt, also Szene 1, an. Die Andeutung der
5« Punkte nur als Ring, wie sie erstmalig in dieser Zeile des Arbeitsbeispiels verwendet ist, bedeutet, daß diese Szenen zwar eingespeichert aber nicht angezeigt sind. Wird bei der Vertonunsjsarbeit durch Betätigen der Taste 39 von der ersten auf die zweite Szene umgesetzt, erscheint der zweite Punkt der Szenenanzeige usw. Wenn nach dem Umsetzen in Szene 4 nochmals die Taste 29 betätigt wird, wird wieder auf Szene 1 umgesetzt. Beim nachfolgenden Betätigen der Taste 28 werden nacheinander alle eingespeicherten, aber nicht
öd angezeigten Szen.nmarken gelöscht und schließlich auch die Speicherung und Anzeige der ersten Szene.
Das Display des Zählwerks 39 ist mit 63, die Punkte für die Szenenan/cige sind mit 64 bezeichnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum szenengerechten Aufspielen von Tonaufzeichnungen auf die Tonspur eines Tonfilms nach Patent 27 06 761, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige des Überlaufens einer eingespeicherten Szenenwechselposition und Angabe der damit erreichten Szene ein Zifferdisplay mit nach jeder Ziffer setzbaren Kommapunkten vorgesehen ist, wobei beim Überlaufen einer eingespeicherten Szenenwechselposition je nach Laufrichtung ein Kommapunkt zugefügt, oder aber abgezogen wird.
2. Tonfilmprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ziffern-Display ein elektronisches Display verwendet ist.
3. Tonfilmprojektor nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speicherung und Anzeigesteuerung der vorhandene Micro-Computer (27) eingesetzt ist
4. Tonfilmprojektor nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Display (63) kopfstehend eingebaut ist
5. Tonfilmprojektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Micro-Computer (27) so programmiert ist, daß er bei dem Versuch, einen neuen Szenenwechsel an einer Stelle zu speichern, die innerhalb einer bereits gespeicherten Szene liegt (xn+\<Xn) das Display (63) so ansteuert daß eine Fehleranzeige erscheint, z. B. das Wort Error.
DE2717688A 1977-04-21 1977-04-21 Vorrichtung zum szenengerechten Aufspielen von Tonaufzeichnungen auf die Tonspur eines Tonfilms Expired DE2717688C3 (de)

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