DE2717154A1 - Einbaufertiges glaspanel - Google Patents

Einbaufertiges glaspanel

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    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
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    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/663Elements for spacing panes
    • E06B3/66309Section members positioned at the edges of the glazing unit
    • E06B3/66366Section members positioned at the edges of the glazing unit specially adapted for units comprising more than two panes or for attaching intermediate sheets

Description

721VJme/pi
Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Herr Jörgen Skoubo Johansen, Hjortespringparken 26, 273O HerIev/Dänemark
Einbaufertiges Glaspanel
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Die Erfindung betrifft ein einbaufertiges Glaspanel mit mindestens zwei parallel mit gegenseitigem Zwischenraum angeordneten Glasschichten, die gegebenenfalls eine selbständige luftdichte Fenstereinheit bilden, sowie einer Anzahl von Nontageleisten, die sich ganz oder teilweise längs der Peripherie der Glasschichten, gegebenenfalls Fenstereinheit, erstrecken.
Es ist bekannt, dass Isolierfenster längs ihrer Peripherie mit Rahmen bestehend aus Nontageleisten versehen sein können, wobei die Montageleisten paarweise in den Ecken gesammelt' sind, und worauf Beschläge, wie Scharniere und Fensterhaken, befestigt sind. Handelt es sich um Montageleisten aus Metall, können Probleme in der Verbindung Metall-Glas entstehen, weil das Metall bei Schwingungen der Aussentemperaturen oder grossen Temperaturunterschieden an verschiedenen Stellen des Metalles, was besonders im Winter oft der Fall ist, und weil die Ausdehnungskoeffizienten des Materials verschieden sind, das Glas leicht zerbrechen oder entzweidrücken kann.
Ferner ist ein Autofenster mit nur einer Glasschicht bekannt, das längs seiner Peripherie aufgeleimte Metallleisten mit U-förmigem Querschnitt trägt. Diese Fenster bringen jedoch Probleme bei der Herstellung mit sich, weil die Leisten sofort nach dem Auftragen des Leimes so genau zum Glas geführt werden müssen, dass das U wirklich um das Glas greift.
Bei Isolierfenstern ist oft eine verbesserte Lärmverminderung erwünscht .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einbaufertiges Glaspanel der erwähnten Art aufzuzeigen, das die Gefahr, dass die Leisten das Glas infolge unterschiedlicher Temperaturen zerreisst, vermindert und in vielen Fällen ausgeschlossen wird, und das ferner mit geringem Toleranzanspruch an die Glasdimensionen und ohne besondere maschinelle Ausrüstung hergestellt werden kann, und das
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schliesslich ein verbessertes LärmisblationsvermögBn im Vergleich zu bekannten Konstruktionen aufweist.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die einzelne Montageleiste Leistenteile zum Zusammenfügen und zur Dichtung in einer der Randzonen der einen der äusseren Glasschichten in der Gesamtausdehnung des einen Leistenteiles aufweist, während ein zweiter Leistenteil der an den ersten Leistenteil grenzt, in eine zweite Dichtung an den Glasschichten, gegebenenfalls Isolierfenstereinheit, eingeht in der gesamten oder teilweisen Ausdehnung dieses Leistenteiles·. ° Es hat sich gezeigt, dass * man mit zwei solcher Leistenteile mit zugehörigen Dichtungen die Gefahr herabsetzt, dass die Montageleisten das Glas bei grossen Temperaturunterschieden zerbrechen. Ferner sind die Leisten leicht zu montieren, selbst wenn die Toleranz auf den grossen Dimensionen der Glasflächen grob sind. Nach Auftragen der Dichtungsmasse auf die Teile, die ausserhalb der genannten Randzone bzw. der genannten Kante liegen, ist eine besonders sorgfältige Steuerung der einzelnen Leiste im Verhältnis zu den Glasschichten nicht erforderlich , da die Leiste in zwei Schritten montiert werden kann, nämlich einem ersten Schhritt, bei dem die Leiste schräg mit dem Glas in Berührung gebracht wird, und einem zweiten Schritt, bei dem die Leiste endgültig plaziert wird, so dass die gewünschten beiden Dichtungen entstehen. UeberschUssige Dichtungsmasse wird während des genannten zweiten Schrittes bei.der zweiten Dichtung zwischen Glaskante und Leistenteil hervorgedruckt und danach entfernt. Die Dosierung der Dichtungsmasse ist normalerweise so exakt, dass ein Entfernen der Dichtungsmasse von der ersten Dichtung nicht nötig ist. Da die beiden Dichtungen eine so unterschiedliche Einspannung der berührten Glasschicht ergeben, nämlich eine recht .steife Einspannung bei der ersten Dichtung an einer Randzone und eine ziemlich weiche Einspannung bei der zweiten Dichtung, sind die Eigenfrequenzen der Glasschicht recht unterschiedlich,so dass die Eigenfrequenz des Paneles auf einem niedrigeren Niveau liegt, als wenn die beiden Einspannungen gleich wären, und das Panel weist folglich eine grosse Lärmverminderung (Lautdämpfung) auf. UnterTland-
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zone" ist in diesem Text "ein schmaler Streifen auf der grossen Fläche der einzelnen Glasschicht nahe an deren Perepherie" zu verstehen.
Gemäss der Erfindung kann der zweite Leistenteil hauptsächlich senkrecht zu dem ersten Leistenteil angeordnet sein, wodurch be- sonders leichte Herstellung erreicht wird.
Gemäss der Erfindung kann ferner die zweite Dichtung auf der Kante von mindestens einer der Glasschichten vorhanden sein, sowie gegebenenfalls auf einem verhältnismässig kleinen Teil der einen oder beider an die Kanten dieser Glasschicht stossenden Randzonen. Dadurch wird gute Lärmdämpfung mit einem Minimum an Dichtungsmaterial erreicht.
Wenn die Isolierfenstereinheit Abstandsrippen zwischen ihren Glasschichten hat, kann gemäss der Erfindung eine zweite Dichtung den Hohlraum zwischen Glas und Abstandsrippen auf der einen Seite und dem zweiten Leistenteil auf der anderen Seite ganz oder teilweise ausfüllen. Hierdurch wird auf sehr einfache Weise ein sicherer Ausgleich von Verschiebungsspannungen zwischen Glas und Leistenteilen erreicht.
Weiterhin kann gemäss der Erfindung eine zweite Dichtung auf der Kante einer anderen Glasschicht als der, auf der die erste Dichtung angebracht ist, vorhanden sein, so dass ein Hohlraum zwischen den beiden Dichtungen gebildet wird. In diesem Hohlraum kann ■ Feuchtigkeit angesammelt und evakuiert werden. Unter "Kante11 wird im vorliegenden Text "die Begrenzungsfläche oder -flächen" verstanden, "die an der Peripherie der Glasschichten oder Fenstereinheit vorhanden sind".
Ferner kann gemäss der Erfindung sich der erste Leistenteil in die Randzone auf der Aussenseite einer Aussenschicht des Paneles erstrecken, wodurch ein besserer Griff der Montageleiste um die Glasschichten ermöglicht wird.
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Gemäss der Erfindung kann die erste Dichtung verhältnismässig dünn sein und die zweite Dichtung verhältnismässig dick sein und gegebenenfalls variable Dicke haben, was eine besonders weiche Einspannung bei der zweiten Dichtung bewirkt.
Weiterhin kann gemäss der Erfindung die Schicht des Dichtungsmaterials in der zweiten Dichtung um ein Mehrfaches, vorzugsweise 4-6 mal, dicker sein als die Schicht des Dichtungsmaterials in der ersten Dichtung.Dadurch wird sichergestellt, dass das Glaspanel besonders gute, lärmdämpfende Eigenschaften aufweist, gleichzeitig damit, dass grobe Toleranz auf den Glasdimensionen zulässig ist.
Darüberhinaus kann gemäss der Erfindung die zweite Dichtung, besonders wenn diese sich an einer der äusseren Glasschichten befindet, eine kurze Verlängerung aufweisen, die sich von der Kante der Glasschicht e£n kurzes Stück in die Randzone auf der Aussenseite der genannten Aussenschicht erstrecken, und der zweite Leistenteil zur teilweisen, seitlichen Unterstützung dieser Dichtung und der zugehörigen Glässchicht ausgeformt sein. Hierdurch wird teils eine stärkere Einspannung bei der zweiten Dichtung und teils eine mechanische Sicherung der genannten Glasschicht erreicht.
Gemäss der Erfindung ist es vorteilhaft, dass die erste Dichtung aus klebendem, härtendem Material besteht, und dass die zweite Dichtung so nachgiebig ist, dass die Glasschicht oder -schichten, die sich hier befinden, weich eingespannt sind.
Ferner können gemäss der Erfindung Montageleisten längs nur zweier gegenüberliegender Peripherieteile auf der Isolierfenstereinheit vorhanden sein. Das Panel wird hierdurch verbilligt.
Gemäss der Erfindung kann der zweite Leistenteil kleine Vorsprünge aufweisen, die zwischen die Glasschichten ragen. Hierdurch wird eine leichtere Steuerung und mechanische Sicherung der mit Klebstoff versehenen Leiste gewährleistet, da die VorSprünge während
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der Steuerung die Zwischenräume zwischen den Glasschichten "einfangen" .
Schliesslich können gemäss der Erfindung zwei der angewandten Glasschichten ein zweischichtiges Isolierfenster bilden, worauf eine zusätzliche Glasschicht in Abstand zu diesem Fenster montiert sein kann mittels der genannten Leistenteile und Dichtungen. Das Panel eignet sich somit zum Umbau von zweischichtigen Isolierfenstern zu dreischichtigen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Glaspaneies gemäss der Erfindung, nämlich ein Panel mit drei Glasschichten, wo der Raum zwischen einerseits Glas und Abstandsrippen und andererseits dem zweiten Leistenteil teilweise ausgefüllt ist,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform entsprechend der in Fig. 1 gezeigten, wo der genannte Hohlraum ganz ausgefüllt ist, Fig. 3 eine dritte Ausführungsform des Paneles, wo das Glas von einem zweischichtigen Isolierfenster und einer davor angebrachten separaten Glasschicht ausgemacht wird,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des Paneles mit drei Glasschichten und den beiden Dichtungen angebracht auf je ihrer äusseren Glasschicht,
Fig. 5 eine Ausführungsform des Paneles, wo die beiden Dichtungen auf einer äusseren und der mittleren- Glasschicht liegen, Fig. 6 eine Ausführungsform des Paneles, wo die zweite Dichtung eine "teilweise,· seitliche Unterstützung von der Montageleiste erhält, Fig. 7 eine Ausführungsform, wo der zweite Leistenteil verkürzt ist, wobei das Ende des Leistenteiles so umgebogen ist, dass es zwischen die Glasschichten greift,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform des Paneles mit zwei Glasschichten,
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Fig. 9 einen Teil einer Montageleiste in der Perspektive gesehen, wobei die Lage der Leiste zu der Isolierfenstereinheit schematisch angedeutet ist, und
Fig. 10 ein Glaspanel mit nur zwei parallel angeordneten Montageleisten.
Das in Fig. 1 gezeigte Glaspanel besteht aus einer Isolierfenstereinheit mit drei Glasschichten 1, 2 und 3 sowie einer an der Peripherie der Fenstereinheit angeordneten Montageleiste 4. Zwischen den Glasschichten sind Zwischenräume 6 und 7, die dadurch entstehen, dass zwischen den Schichten Abstandsrippen 40 und 50, z.B. aus Metall oder Kunststoff, angebracht sind. Die Glasschichten 1, 2 und 3 müssen jedoch nicht notwendigerweise eine Fenstereinheit mit Abstandsrippen bilden, da die Glasschichten ohne andere gegenseitige Verbindung als der von der Montageleiste gebildeten sein können.
Die einzelne Montageleiste 4 umfasst einen ersten Leistenteil 4a und einen zweiten Leistenteil 4b, wobei der Leistenteil' 4a in die erste Dichtung 10 in der Randzone 1· auf der Innenseite der äusseren Glasschicht 1 eingeht, während der Leistenteil 4b in eine zweite Dichtung 15 an der Kante der Isolierfenstereinheit eingeht, d.h. in Fig. 1 an den Gl askant flächen 11, 12 und 13, sowie einem grösseren oder kleineren Teil der Glasrandzonen 1", 2·,2" und 3', gegebenenfalls auch der radial nach aussen kehrenden Fläche der Abstandsrippen 40 und 50. Die Leistenteile 4a und 4b grenzen aneinander und liegen vorzugsweise senkrecht zueinander. Die erste Dichtung 10 ist über die gesamte Länge . des Leistenteiles 4a vorhanden bis auf ein unbedeutendes kleines Stück am Uebergang zwischen den Leistenteilen 4a und 4b. Die zweite Dichtung 15 erstreckt sich im gezeigten Beispiel längs des ganzen zweiten Leistenteiles 4b, braucht sich jedoch - wie in Fig. 4, 5, 6 und .8 gezeigt - nur längs eines Teiles des Leistenteiles 4 zu erstrecken. In der Längsrichtung der Leiste 4 gesehen, d.h. senkrecht auf dem Papier, erstreckt sich die zweite Dichtung 15 normalerweise über die gesamte Länge
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des zweiten Leistenteiles 4b, diesis ist aber nicht unbedingt erforderlich, Der Leistenteil 4b kann - wie in Fig. 9 gezeigt unterbrochen sein , da er Einschnitte entsprechend dem Einschnitt 17 besitzt. Normalerweise wird die Glasschicht 3 nach aussen wenden, während die Glasschicht 1 dem Gebäudeinneren zugewandt ist.
Dadurch, dass das Panel wie gezeigt ausgeformt ist, wird eine Verminderung des Risikos erreicht, dass die Leisten, wenn sie zu grossen Temperaturschwingungen oder -unterschieden ausgesetzt sind, das Glas zerbrechen, weil die Dichtungsmasse im Stande ist, auftretende Wärmespannungen zu kompensieren. Darüberhinaus wird eine leichte Montage der Leiste 4 erreicht, weil der Monteur beim Anordnen der Leiste mit recht grosser Toleranz arbeiten kann. Nach Auftragen des Leimes auf die richtigen Stellen der Leistenteile 4a und 4b kann er in einem ersten Arbeitsschritt die Leiste 4 zur Isolierfenstereinheit führen, so dass nur der Leistenteil 4a ungefähr in Position gebracht wird, wonach er in einem zweiten Schritt die Leiste dreht, so dass der Teil 4b an seinen Platz gebracht wird und somit die Dichtung 15 bildet. Ueberschüssige Dichtungsmasse kann leicht von der Glasschicht 3 entfernt werden. Das gezeigte Panel hat ferner grosses Lärmisolationsvermögen, vermutlich weil die Einspannung der Glasschicht 1 wesentlich stärker ist als die der Glasschichten 2 und 3.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführung des Paneles ist der Hohlraum zwischen den Glasschichten 1, 2 und 3 und den Abstandsrippen 40 und 50 auf der einen Seite und dem zweiten Leistenteil 4b auf der anderen Seite nicht ganz mit Dichtungsmasse ausgefüllt. In der in Fig. 2 gezeigten Ausführung ist der betreffende Hohlraum 150 dagegen ganz gefüllt. Die Konstruktion in Fig. 3 entspricht teilweise der in Fig. 1 gezeigten, weil hier das angewandte Glas ein zweischichtiges Isolierfenster 100 und eine im Abstand dazu lose angebrachte Glasschicht 3 ausmacht.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, kann die zweite Dichtung nur aus der
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Glasschicht 3, vgl. 15a, bestehen, oder sie kann an der Glasschicht 2, vgl. 15b in Fig. 5, angeordnet sein. In beiden Fällen, die auch für Fig. 6 und 8 gelten, begrenzen die Dichtungen 10 und 15 einen Hohlraum 17, der zwischen ihnen liegt, und in dem Feuchtigkeit angesammelt werden kann.
Die Dicke der zweiten Dichtung 15a, Fig. 4, ist mit d2 angegeben, während die Dicke der ersten Dichtung mit d.. angegeben ist. Dp sollte um ein Mehrfaches dicker sein als d-, vorzugsweise 4-6 mal. In Fig. 1 besitzt die Dichtung 15 unterschiedliche Dicke, die jedoch auch hier verhältnismässig gross ist verglichen mit der Dichtung 10.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform gezeigt, in der die zweite Dichtung 15c eine Verlängerung 15c· besitzt, die sich minimal in die Randzone 3" auf der Aussenseite der Glasschicht 3 erstreckt. Die Dichtung 15c· erstreckt sich also über die Grenzen 19 zwischen der Kantfläche 13 und der Randzone 3". Die Verlängerung 15c' wird teilweise seitlich unterstützt mittels eines nach innen ragenden Vorsprunges 22 auf dem Leistenteil 14b, der dem Leistenteil 4b in Fig. 1 entspricht. Der Leistenteil 14b weist ferner zwei weitere nach innen ragende Vorsprünge 23 und 24 auf, wobei der Vorsprung 23 gegebenenfalls die Dichtung 15c seitlich unterstützen kann. Die Vorsprünge 23 und 24 dienen auch zum "Einfangen" der Glasschichten 2 und 3, wenn die Montageleiste während der Montage längs der Peripherie der Isolierfenstereinheit festgeklemmt wird.
In Fig. 7 ist gezeigt, wie der zweite Leistenteil 4b dadurch verkürzt sein kann, dass dessen Ende 4b' nach innen in die Zwischenräume zwischen den beiden Glasschichten 2 und 3 gebogen ist.
Gegebenenfalls kann man sich mit nur zwei parallel angebrachten Montageleisten auf dem Fenster - wie in Fig. 10 gezeigt - begnügen, wodurch das Panel besonders billig wird.
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In Fig. 8 ist die Anwendung der Erfindung in Verbindung mit einer Isolierfenstereinheit mit nur zwei Glasschichten gezeigt, wo jede Glasschicht ihre Dichtung 10 bzw. 15d aufweist.
In Fig. 5, wo drei Glasschichten gezeigt sind, kann die zweite Dichtung aus Dichtungsmaterial bestehen, das ausserhalb sowohl der Glasschicht 2 als auch der Glasschicht 3, vgl. Dichtungsteile 15b und 15e liegt, wobei letzterer nur durch die punktierte Linie angezeigt ist. Es ist ebenfalls möglich, dass ein Dichtungsteil ausserhalb der Glasschicht 1, vgl. Dichtungsteil 15f, der ebenfalls nur punktiert angedeutet ist, vorhanden ist.
Die Montageleisten 4 sind vorzugsweise aus Metall. Das Material, das in die Dichtung 10 eingeht, ist normalerweise ein härtender Klebstoff oder ein Lötmaterial, während die Dichtungen 15, 15a, 15b, 15c, 15d und 15e normalerweise aus einer ziemlich nachgebenden Masse bestehen, z.B. Thermoplast oder Kitt, jedoch können auch andere Materiale in Betracht kommen.
Wenn vorstehend gesagt wird, dass das Glaspanel "einbaufertig11 ist, ist gemeint, dass es unmittelbar in eine Fensteröffnung in einem Gebäude montiert werden kann, wobei aber passende Beschläge auf den Montageleisten anzubringen sind.
Die Erfindung kann auf viele Arten abgeändert werden, ohne dass man jedoch von deren Idee abweicht. So kann sich der erste Leistenteil längs einer Randzone auf der Innenseite einer äusseren Glasschicht erstrecken. Ferner ist es möglich, dass nur ein Teil des Hohlraumes zwischen Glas und AbStandsrippen auf der einen Seite und dem zweiten Leistenteil auf der anderen Seite mit Dichtungsmasse ausgefüllt ist, z.B. der Teil, der ausserhalb und zwischen den Glasschichten 1 und 2 in Fig. 2 liegt.
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Claims (14)

  1. Patentansprüche:
    .) Einbaufertiges Glaspanel mit mindestens zwei parallel angeordneten, hauptsächlich gleich grossen Glasschichten mit gegenseitigen Zwischenräumen, wobei die Glasschichten gegebenenfalls eine luftdichte Isolierfenstereinheit bilden, sowie einer Anzahl von Montageleisten, die sich ganz oder teilweise längs der Peripherie der Glasschicht, gegebenenfalls Isolierfenstereinheit, erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Montageleiste (4) Leistenteile (4a, 4b) zum Zusammenfügen und zur Dichtung in einer der Randzonen (11) der einen der äusseren Glasschichten (1, 3), in der Gesamtausdehnung des Leistenteiles (4a) aufweist, während ein zweiter Leistenteil (4b, 14b), der an den ersten Leistenteil grenzt, in eine zweite Dichtung (15) an den Glasschichten, gegebenenfalls der Isolierfenstereinheit, eingeht in der gesamten oder teilweisen Ausdehnung dieses Leistenteiles (4b, 14b).
  2. 2. Glaspanel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Leistenteil (4b) senkrecht zu dem ersten Leistenteil angeordnet ist.
  3. 3. Glaspanel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Dichtung (15) auf der Kante (11, 12, 13) von mindestens einer der Glasschichten (1, 2, 3) vorhanden ist, sowie gegebenenfalls auf einem verhältnismässig kleinen Teil der einen oder beider an die Kanten (11, 12, 13) dieser Glasschicht stossenden Randzonen (1",2',2",31J.
  4. 4. Glaspanel nach Anspruch 3, bei dem die Isolierfenstereinheit Abstandsrippen (40, 50) zwischen ihren Glasschichten. (1, 2, 3) aufweist, dadurch gekennzei chnet, dass die zweite Dichtung (150) den Hohlraum zwischen der Glasschicht (1, 2, 3) und den AbStandsrippen (40, 50) auf der einen Seite und dem Leistenteil (4b) auf der anderen Seite ganz oder teilweise ausfüllt.
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  5. 5. Glaspanel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei c hn e t, dass die zweite Dichtung (15) auf der Kante (13) einer anderen Glasschicht (3) vorhanden ist als der Glasschicht (1), auf der die erste Dichtung (10) vorhanden ist, so dass ein Hohlraum (17) zwischen den beiden Dichtungen gebildet wird.
  6. 6. Glaspanel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Leistenteil (4a) in die Randzone auf der Aussenseite der einen der äusseren Glas-'schicht des Paneles erstreckt.
  7. 7. Glaspanel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dichtung(10) verhältnismässig dünn ist und die zweite Dichtung (-15) verhältnismässig dick ist und gegebenenfalls variable Dicke aufweist.
  8. 8. Glaspanel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gek enn ζ e i c hn e t, dass die Schicht des Dichtungsmaterials in der zweiten Dichtung (15) um ein Mehrfaches, vorzugsweise 4-6 mal, dicker ist als die Schicht des Dichtungsmaterials in der ersten Dichtung(10).
  9. 9. Glaspanel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Dichtung (15c), besonders wenn diese sich an einer der äusseren Glasschichten (3) befindet, eine kurze Verlängerung (15C) aufweist, die sich von der Kante (13) der Glasschicht ein kurzes Stück in die Randzone (3n) auf der Aussenseite der genannten Aussenschicht (3) erstreckt, und dass der zweite Leistenteil (4b) zur teilweisen seitlichen Unterstützung (22) dieser Dichtung (15b*) und der zugehörigen Glasschicht (3) ausgeformt ist.
  10. 10. Glaspanel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9*, dadurch gekennzei chnet, dass die erste Dichtung aus klebendem, härtendem Material besteht, und dass die zweite Dichtung so nachgiebig ist, dass die Glasschicht oder -schichten, die sich hier befinden, weich eingespannt sind.
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  11. 11. Glaspanel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass Montageleisten nur längs zweier
    gegenüberliegender Peripherieteile der Isolierfenstereinheit vorhanden sind.
  12. 12. Glaspanel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Leistenteil (4b)
    kleine Vorsprünge (23, 24).aufweist, die zwischen die Glasschichten ragen.
  13. 13· Glaspanel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Leistenteil verkürzt
    ist, indem dessen Endstück (4b1) umgebogen ist und in den Hohlraum zwischen den beiden Glasschichten (2 und 3) hineinragt.
  14. 14. Glaspanel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-13» dadurch gekennzeichnet, dass zwei der angewandten Glasschichten ein zweischichtiges Isolierfenster (100) bilden, und dass eine zusätzliche Glasschicht (3) mittels der genannten Leistenteile und Dichtungen in Abstand von diesem Fenster montiert ist.
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DE2717154A 1976-04-20 1977-04-19 Einbaufertiges Glaspaneel, insbesondere Isolierglas für Fenster Expired DE2717154C2 (de)

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