DE2716733A1 - Elektronische armbanduhr - Google Patents
Elektronische armbanduhrInfo
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- DE2716733A1 DE2716733A1 DE19772716733 DE2716733A DE2716733A1 DE 2716733 A1 DE2716733 A1 DE 2716733A1 DE 19772716733 DE19772716733 DE 19772716733 DE 2716733 A DE2716733 A DE 2716733A DE 2716733 A1 DE2716733 A1 DE 2716733A1
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
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- G04G3/00—Producing timing pulses
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- Electric Clocks (AREA)
Description
er körner <L ^W
D-1 BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKIALLEE ββ D-8 MÜNCHEN 22 · WlDLNMAYERSTRASSE 4Θ
MÜNCHEN: DIPL. INQ. HANS-HEINRICH WEY DIPL.-ING. EKKEHARO KÖRNER
Berlin, c«.-n 13. April 1977
(Schweiz, ^r. 5.120/76 ve .τι 2 3.i-4.7
lO Seiten Beschreibung
3 Patentansprüche
2 Bl&tt Zeiclmuiicjen
3 Patentansprüche
2 Bl&tt Zeiclmuiicjen
Em - 27 131
7098A3/0958
BERLIN: TELEFON (O3O) 8312Ο88 MÜNCHEN: TELEFON (089) 225585
KABEL: PROPINDUS TELEX O1 84Ο57 KABEL: PROPINDUS- TELEX O5 24244
Die Erfindung betrifft eine elektronische Armbanduhr, enthaltend einen Quarzoszillator, einen Frequenzteiler mit
einstellbarem Teilerverhältnis, eine Abgleichschaltung für das Teilerverhältnis, einen Speicher, enthaltend die den
Betrag des Abgleichs betreffenden Informationen, Zähl- und Anzeigeschaltungen für die Zeitangabe mit mindestens einem
Sekundenzähler, eine erste Logikschaltung, deren Ausgang einen ersten Zustand einnimmt, wenn der Sekundenzähler sich
zwischen 0 und 29 Sekunden befindet, und einen zweiten Zustand für die übrige Zeit, eine Korrekturschaltung für den
Zustand der Zählschaltungen und ein Steuermittel für die Korrekturschaltung.
Es sind verschiedene Systeme vorgeschlagen worden, die für den Oszillator einer Armbanduhr die Benutzung eines Quarzes
gestatten, dessen Frequenz nicht sehr genau sein muß, und die es vermeiden, auf einen teuren und umständlichen Trimmer-Kondensator
zurückzugreifen. Derartige Systeme, die auf der Benutzung von Frequenzteilern mit veränderlichem Teilerverhältnis
basieren, sind beispielsweise in den schweizer Patentschriften
Nr. 534 913 und 558 559 beschrieben. Bei diesen Systemen ist eine Abgleichschaltung mit einem Frequenzteiler
verbunden und unterdrückt eine bestimmte Anzahl von denjenigen Impulsen, die vom Oszillator abgegeben werden,
für einen bestimmten Zeitraum, wobei die Oszillatorfrequenz beliebig groß gewählt werden kann (schweizer Patentschrift
Nr. 534 913) oder aber sie vermindert das Teilerverhältnis des Zählers, in dem sie dieses in einem vorbestimmten
Zustand versetzt, der sich von dem Zustand am Ende eines jeden Divisionszyklus unterscheidet, so daß die Benutzung
eines Quarzes möglich ist, dessen Frequenz niedriger als die Nominalfrequenz ist (schweizer Patentschrift Nr. 558 559).
Bei jedem der Systeme ist die Abgleichschaltung mit einem Speicher verbunden, welcher die Informationen enthält, die
den Betrag des auszuführenden Abgleichs betreffen. Dieser
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■*■
Speicher kann verschiedene Formen annehmen, insbesondere kann er aus elektronischen bistabilen Elementen bestehen,
welche an dieser Stelle allein betrachtet werden sollen.
Bei den gegenwärtig bekannten Systemen kann das Einschreiben
in den Speicher und eine eventuelle Berichtigung der Information nicht vom Benutzer vorgenommen werden, da es notwendig
ist, präzise Instrumente für die Messung des Gangs der Armbanduhr zu verwenden.
Wegen ihrer Genauigkeit brauchen elektronische Armbanduhren
nur in größeren Intervallen gestellt werden, aber dieser Vorgang erfordert im allgemeinen sehr komplizierte Manipulationen.
Ein System, das diese Manipulationen vereinfacht, und anwendbar ist, wenn der Abstand zwischen der tatsächlichen
Zeit und der durch die Armbanduhr angezeigten Zeit nicht - 30 Sekunden überschreitet, ist beispielsweise in der US-Patentschrift
Nr. 3 889 460 beschrieben. Bei diesem System bewirkt eine Betätigung eines Komandomittels - beispielsweise
eines Druckknopfes zu einem am Anfang einer tatsächlichen Zeitminute gelegenen Augenblick, der durch verschiedene
Mittel angezeigt sein kann (Normaluhren, Zeitsignale im Rundfunk etc.), das Anlegen eines zusätzlichen Impulses an den
Minutenzähler, wenn die Armbanduhr nachgeht, und in jedem Fall ein Rücksetzen des Sekundenzählers auf null.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Armbanduhr anzugeben, bei der der Inhalt des Speichers, der das Teilerverhältnis
des Frequenzteilers betrifft, bei jeder Korrektur des Zustandes der Uhr in der Weise modifiziert wird, daß der
Gang derselben auf ein Minimum reduziert wird. Unter dem "Zustand" der Armbanduhr soll dabei die Differenz zwischen
der angezeigten Zeit und der genauen Zeit und unter "Gang" die Abweichung von diesem Zustand - ausgedrückt beispielsweise
in Sekunden pro Jahr (s/a) verstanden werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Speicher aus einem reversiblen Binärzähler besteht und einer zweiten Logikschaltung, deren Ausgänge mit Eingängen
des reversiblen Zählers verbunden sind, und deren Eingänge einesteils mit den Steuermitteln und zum anderen Teil mit
dem Ausgang der ersten Logikschaltung in der Weise verbunden sind, daß auf jede Betätigung der Steuermittel hin, der Inhalt
des reversiblen Zählers in einem Sinne korrigiert wird, der einer Berichtigung des Gangs der Uhr entspricht.
Besonders vorteilhaft ist dabei, daß der Benutzer diese Einstellung
selbst vornehmen kann und dazu keiner besonderen Spezialgeräte bedarf.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden
näher beschrieben. Es zeigen: .
Fig. 1 ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform der
Fig. 2 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 3 ein Schaltbild einer Einzelheit desjenigen in
Fig. 3 ein Schaltbild einer Einzelheit desjenigen in
Fig. 2 und
Fig. 4 ein Schaltbild einer Ergänzung zu dem Schaltbild gemäß Fig. 2.
Fig. 4 ein Schaltbild einer Ergänzung zu dem Schaltbild gemäß Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Armbanduhr weist einen Quarzoszillator 1 auf, der Impulse von einer Frequenz von beispielsweise
32 768 Hz - bei einer positiven oder negativen Abwei-
-4
chung in der Größenordnung von 10 - an einen Frequenzteiler 2 liefert, dessen Teilerverhältnis abgleichbar ist und der dazu dient, die Frequenz der von dem Oszillator gelieferten Impulse auf eine genaue Frequenz von beispielsweise 1 Hz her abzusetzen. Eine Zähl- und Anzeigeschaltung 3 für die Zeit
chung in der Größenordnung von 10 - an einen Frequenzteiler 2 liefert, dessen Teilerverhältnis abgleichbar ist und der dazu dient, die Frequenz der von dem Oszillator gelieferten Impulse auf eine genaue Frequenz von beispielsweise 1 Hz her abzusetzen. Eine Zähl- und Anzeigeschaltung 3 für die Zeit
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"V
enthält wenigstens einen Sekundenzähler 4, einen Minutenzähler 5, einen Stundenzähler 6 sowie eine Anzeige 7. Eine
Abgleichschaltung für das Teilerverhältnis des Frequenzteilers, dessen Funktion in den obengenannten Veröffentlichungen
(schweizer Patentschriften Nr. 534 913 und 558 559) beschrieben
ist, empfängt über seinen Eingang 8a die Informationen, welche die Dauer der Abgleichperiode betreffen und
über seine Eingänge 8b die Informationen bezüglich des Betrags des Abgleiche, die in einem Speicher 9 enthalten sind.
In Fig. 1 erscheint noch eine Korrekturschaltung 10 für den Zustand der Uhr, welche brauchbar ist, wenn dieser Zustand
nicht -30 Sekunden überschreitet. Eingänge 10a der Schaltung 10 sind mit einem Ausgang 11a einer logischen Schaltung 11
verbunden, welche einen logischen Zustand einnimmt - beispielsweise "0" -, wenn der Sekundenzähler sich zwischen
0 und 29 befindet, und einen anderen logischen Zustand beispielsweise "1" - für die übrige Zeit. Ein Eingang 10b
der Schaltung 10 ist mit Steuermitteln 12 verbunden, die durch einen Kontakt dargestellt sind. Ausgänge 10c und 1Od
sind jeweils mit Eingängen 4a bzw. 5a der Zähler 4 bzw. 5 verbunden. Die Funktion dieser Schaltung ist in einer oben
angegebenen Veröffentlichung (US-Patentschrift Nr. 3 889 460)
beschrieben, so daß an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen zu werden braucht.
Der Speicher 9, der diejenigen Informationen enthält, welche die Größe des auszuführenden Abgleichs betreffen, ist ein
reversibler Zähler, d.h., daß diejenigen Impulse, welche er über einen seiner Eingänge - beispielsweise Eingang 9a zugeführt
erhält, die Heraufsetzung seines Inhalts bewirken, während diejenigen Impulse, welche ihn über seinen anderen
Eingang zugeführt werden - im vorliegenden Beispiel ein Eingang 9b - eine Verminderung seines Inhalts bewirken. Diese
Eingänge 9a und 9b sind mit Ausgängen einer logischen Schaltung verbunden, welche aus den beiden UND-Schaltungen 13 und
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"ί"
14 und einem Inverter 15 bestehen. Deren Eingänge 13a bzw. 14a sind mit einem Kontakt 12 und die Eingänge 13b bzw. 14b
- der eine (13b) über den Inverter 15, der andere (14b) direkt - mit dem Ausgang 11a der logischen Schaltung 11 verbunden.
Fig. 1 gibt denjenigen Fall wieder, bei dem der Abgleich des Teilerverhältnisses des Frequenzteilers 8 mittels
Impulsunterdrückung arbeitet. Würde die Schaltung das Hinzufügen von Impulsen benutzen oder die Voreinstellung von
Flip-Flops des Teilers, so müßte die Verbindung zwischen den Ausgängen 13 bzw. 14 und den Eingängen des Zählers 9 vertauscht
werden.
Die Schaltung funktioniert wie folgt: wenn der Benutzer feststellt, daß seine Uhr vor- oder nachgeht, betätigt er
einen Druckschalter, der den Kontakt 12 schließt, in dem Moment, wenn ein Zeitzeichen den genauen Anfang einer Minute
anzeigt, um die Uhr zu stellen. Der Impuls, der von dem Kontakt 12 an die Korrekturschaltung 10 geliefert wird,
beeinflußt gleichermaßen die Eingänge 13a und 14a der UND-Schaltungen 13 und 14. In diesem Augenblick befindet sich,
wenn die Uhr vorgeht, der Ausgang 11a der logischen Schaltung 11 im "O"-Zustand. Die UND-Schaltung 14 ist auf diese
Weise blockiert, während die Schaltung 13 den Impuls passieren
läßt. Wenn dagegen die Armbanduhr nachgeht, befindet sich der Ausgang 11a der logischen Schaltung 11 im Zustand "1"
und die UND-Schaltung 14 läßt den Impuls passieren. Bei Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Eingang 9a des Zählers 9
diesen Impuls empfängt, wenn die Uhr vorgeht, und der Eingang 9b, wenn sie nachgeht. Da die durch den Eingang 9a empfangenen
Impulse den Inhalt des Zählers heraufsetzen und dieser die Zahl der Impulse angibt, die durch die Abgleichschaltung
8 unterdrückt werden, wird das Vorgehen der Armbanduhr vermindert. Wenn die Armbanduhr nachgeht, empfängt
der Eingang 9b diesen Impuls, mit dem Ergebnis, daß die Zahl der durch die Abgleichschaltung unterdrückten Impulse herabgesetzt
wird und sich so das Nachgehen der Armbanduhr ver-
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mindert. Ähnliches gilt für den Fall, daß die Abgleichschaltung
mit der Hinzufügung von Impulsen oder über die Voreinstellung von Flip-Flops des Frequenzteilers 2 arbeitet.
Wenn die Stromversorgung der Armbanduhr unterbrochen ist,
beispielsweise beim Batteriewechsel, geht der Inhalt des Speichers 9 verloren. Eine Armbanduhr, welche Schaltungsmittel aufweist, die es gestatten, diesen Speicher schnell
wieder iri seinen vorhergehenden Zustand zu versetzen, ist in Fig. 2 schematisch dargestellt. Es ist aus dieser Figur
ersichtlich, daß die Uhr zusätzlich zu den in Fig. 1 dar gestellten Schaltungsmitteln eine Verzweigungsschaltung 16
aufweist, welche einerseits einen Teil der Zeitinformatior.en, die in den Zählern 4, 5 und 6 enthalten ist, erhält und an
dererseits die Informationen des reversiblen Zählers 9, welche durch eine Code-Übertragungsschaltung 17 übermittelt wird.
Ein Steuereingang der Verzweigungsschaltung 16 ist mit einem Ausgang 18a einer Diskriminatorschaltung 18 verbunden. Im
Folgenden soll die Wirkung der zusätzlichen Schaltungen beschrieben werden:
Die Verzweigungsschaltung 16 wird in einer Weise betrieben,
die aus allen Familien von Logikschaltungen bekannt ist und an dieser Stelle nicht weiter beschrieben werden muß. Die
den Eingängen 16b, 16b' und 16b'1 zugeführten Signale werden
zu Ausgängen 16d, 16d' und 16d'' übertragen, wenn der Steuer
eingang 16a sich im Zustand "0" befindet, während die Signale an den Eingängen 16c, 16c1 und 16c1' übertragen werden, wenn
dieser Eingang 16a den Zustand "1" einnimmt.
Die übertragungsschaltung 17 dient als Code-Umsetzer, in
der diejenigen Informationen, welche an den Ausgängen des Speichers 9 vorhanden sind - im allgemeinen im reinen Binär
code - in einen anderen Code übertragen werden, der mit der Anzeigeschaltung 7 kompatibel ist, normalerweise der binär-
codierte-Dezimalcode (BCD). Dieser kann in einfacher Weise
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durch logische Schaltungen oder - noch einfacher - mittels eines ROM-Speichers in einer Weise realisiert werden, die
dem auf dem Gebiet der Elektronik tätigen Fachmann bekannt ist. Die Beschreibung einer derartigen Schaltung erübrigt sich
daher an dieser Stelle.
Ein Diskriminator 18 besteht aus einer Schaltung, welche in der schweizer Patentanmeldung Nr. 16 371/74 beschrieben ist,
die durch eine einfache UND-Schaltung erweitert ist. Fig. 3 zeigt das Schaltbild dieser Schaltung, welches nicht im einzelnen
beschrieben zu werden braucht.
Diese Schaltung weist einen Eingang S6 auf, der mit Steuermitteln - in diesem Fall dem Kontakt 12 - verbunden ist, sowie
einen Ausgang C, der hier dem Ausgang 18b entspricht, welcher einen einzelnen Impuls liefert, wenn die Steuermittel
für eine Zeitdauer betätigt werden, die kleiner ist als eine vorgegebene Zeitdauer, und eine Impulsfolge, wenn die Steuermittel
für einen Zeitraum betätigt werden, der länger ist als die vorgegebene Zeitdauer. Diese Schaltung liefert in
gleicher Weise zwei Signale an Punkten Q6 und Q7, deren Kombination
am Ausgang einer in der schweizer Patentanmeldung Nr. 16 371/74 nicht dargestellten UND-Schaltung ein kontinuierliches
Signal liefert, wenn die Steuermittel über den vorgegebenen Zeitraum hinaus betätigt bleiben. Der Ausgang
dieser UND-Schaltung ist der Ausgang 18a der vorliegenden Schaltung
18.
Fig. 2 weist noch eine Schaltung 19 auf, welche dazu dient, den Zähler 9 in einen vorgegebenen Zustand zu setzen, wenn
die Versorgungsspannung V der Armbanduhr eingeschaltet wird, d.h. nachdem ein Batteriewechsel vorgenommen wurde. Dieser
vorbestimmte Zustand ist ein Zustand der der Ziffer null entspricht, wenn die Abgleichschaltung 8 mit Impulsunterdrückung
arbeitet und ein Zustand der einer Maximalzahl entspricht, wenn die Schaltung 8 mit der Hinzufügung von Impulsen oder
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der Voreinstellung von Flip-Flops des Frequenzteilers 2 arbeitet. Auf diese Weise geht die Uhr nach einer Unterbrechung
ihrer Versorgungsspannung vor und ihr Gang ist ein Maximum. Die Schaltung 19 ist elektronischen Uhren bereits
vorhanden, da sie notwendig ist, um die Zahler der Zeitanzeige
auf null zu setzen.
Diese Schaltungen funktionieren wie folgt:
Wie zuvor erläutert, wird bei einem Batteriewechsel der Zähler
9 in einen Zustand gesetzt, bei dem die Uhr vorgeht. Der Uhrmacher, der den Batteriewechsel vorgenommen hat, kann
jetzt den Gang der Uhr mit den Mitteln, über die er verfügt, messen. Da er die Veränderung des Ganges, der durch
ein Heraufsetzen des Zählers 9 bewirkt wird, kennt, kann er durch eine schnelle Rechnung, den in den Zähler einzugebenden
Wert ermitteln. Er nimmt eine verlängerte Betätigung des Kontaktes 12 vor. Nach einem Augenblick bewirkt das abgegebene
Signal am Ausgang 18a der Schaltung 18, daß die Anzeige die Zeitangabe durch den Inhalt des Zählers 9 ersetzt. Gleichzeitig
setzen die vom Ausgang 18b abgegebenen Impulse den Zähler 9 herauf oder herab, um den Gang der Armbanduhr zu reduzieren.
Wenn die Anzeige den gewünschten Wert angibt, wird die Betätigung des Kontaktes 12 unterbrochen. Anschließend
wird die Uhr über zu diesem Zweck vorgesehene Mittel, die nicht dargestellt sind und den Zähler 9 nicht beeinflussen,
auf die genaue Zeit eingestellt.
Die beiden oben beschriebenen Ausführung^formen weisen die
folgenden kleinen Nachteile auf: Wenn der Benutzer seine Uhr stellt und die Differenz zwischen der angezeigten und der tatsächlichen
Zeit nur klein ist, besteht die Möglichkeit, daß er irrtümlicherweise den Kontakt 12 ein wenig zu kräftig und
ein wenig zu lange betätigt, so daß der Zähler 9 in dem Sinne verändert wird, daß er den Gang der Uhr heraufsetzt anstatt
ihn zu verringern. Die in Fig. 4 schematisch dargestellte
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Schaltung vermeidet diesen Nachteil. In dieser Schaltung besteht der Sekundenzähler 4 aus einem Zähler für Sekundeneinheiten
4.1 und einem Zähler für Zehntel"Sekunden 4.2. Die Anzahl der Sekundeneinheiten, die durch den Zähler
gezählt wird, liegt in binärer Form an Ausgängen 4.1a bis 4.1d an. Der Ausgang 4.1a hat dabei das kleinste Gewicht
(2 ) und der Ausgang 4.1d das größte (2 ). Diejenigen Mittel, welche den Zähler zum Zählen bis zehn ansteuern, sind
nicht dargestellt. In gleicher Weise wird die Anzahl von Zehntel-Sekunden, welche durch den Zähler 4.2 gezählt werden,
ebenfalls in binarer Form - an den Ausgängen 4.2a Li;; 4.2c
abgegeben, wobei der Ausgang 4.2a das kleinste Gewicht (2 )
2 und der Ausgang 4.2c das größte Gewicht (2 ) aufweisen. Die Mittel, welche diesen Zähler zum Zählen bis sechs ansteuern,
sind ebenfalls nicht dargestellt. Eine UND-Schaltung 20 ist mit Ausgängen 4.1a, 4.1d, 4.2a und 4.2c der Zähler 4.1 und
4.2 verbunden. Ihr Ausgang ist so in einem "1"-Zustand bis der Zähler 4.1 bei neun und der Zähler 4.2 bei fünf angelangt
sind, d.h. wenn der Zähler 4 59 erreicht hat. Eine weitere UND-Schaltung 21 ist an den Ausgang 4.1a und über
einen Inverter 22 an den Ausgang 4.1b angeschlossen. Ihr Ausgang nimmt jedesmal den Zustand "1" ein, wenn der Zähler
4.1 eine ungerade Zahl angibt, insbesondere die Ziffer 1, aber nicht die Ziffer 9.
Die Ausgänge der UND-Schaltungen 20 und 21 sind mit Eingängen eines Speichers verbunden, der aus NOR-Schaltungen
und 24 besteht. Einer der Ausgänge dieses Speichers ist mit einem zusätzlichen Eingang 13c bzw. 14c der UND-Schaltungen
13 und 14 verbunden.
Im Normalzustand, wenn der Sekundenzähler 4 die Ziffer 59 erreicht, kippt der Speicher 23, 24 in einen Zustand, bei
dem das Signal "0" an die Eingänge 13c und 14c der Schaltungen 13 und 14 abgegeben wird, so daß diese gesperrt sind.
Die gegebenenfalls vom Kontakt 12 ankommenden Signale können
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auf diese Weise nicht den Zähler 9 beeinflussen. Wenn der
Sekundenzähler 4 die Ziffer eins erreicht, kippt der Speicher 23, 24 zurück und gibt ein Signal "1" auf die Eingänge
13c und 14c der Schaltungen 13 und 14 ab, welche daraufhin
eventuell anliegende Korrektursxgnale in der Weise durchlassen, wie es oben beschrieben ist.
Es ist damit ersichtlich, daß die Schaltung jede Korrektur des Inhalts des Zählers 9 verhindert, wenn die Differenz
zwischen der von der Uhr angezeigten Zeit und der tatsächlichen Zeit kleiner ist als eine Sekunde. Andererseits erzeugt
sie nicht das Zurücksetzen des Speichers 9 in einen schnellen Zustand nach einem Batteriewechsel: Um das zu bewirken
ist es ausreichend, den Kontakt 12 in einem Augenblick zu betätigen, in dem die Uhr eine Anzahl von Sekunden
zwischen 1 und 29 anzeigt. Der Speicher 23, 24 befindet sich dann in einem Zustand, der ein öffnen der Schaltungen 13 und
14 veranlaßt. Die von dem Kontakt 12 hervorgerufenen Impulse setzen den Sekundenzähler mittels der Korrekturschaltung
auf null zurück, ohne daß er die Zahl 59 durchläuft. Damit verweilt der Speicher 23, 24 in einem geeigneten Zustand.
Es ist offensichtlich, daß die beschriebenen Schaltungen nur beispielhaften und nicht einschränkenden Charakter haben,
und daß die erfindungswesentlichen Funktionen auch durch andere Schaltungen realisiert werden können.
Patentansprüche: Chr - 27 131
709843/0958
Claims (1)
- Patentansprüche1J Elektronische Armbanduhr enthaltend einen Quarzoszillator, einen Frequenzteiler mit einstellbarem Teilerverhältnis, eine Abgleichschaltung für das Teilerverhältnis, einen Speicher, enthaltend die den Betrag des Abgleichs betreffenden Informationen, Zähl- und Anzeigeschaltungen für die Zeitangabe mit mindestens einem Sekundenzähler, eine erste Logikschaltung, deren Ausgang einen ersten Zustand einnimmt, wenn der Sekundenzähler sich zwischen 0 und 29 Sekunden befindet, und einen zweiten Zustand für die übrige Zeit, eine Korrekturschaltung für den Zustand der Zählschaltungen und ein Steuermittel für die Korrekturschaltung, dadurch gekennzeichnet , daß der Speicher aus einem reversiblen Binärzähler (9) besteht und einer zweiten Logikschaltung, deren Ausgänge mit Eingängen des reversiblen Zählers (9) verbunden sind, und deren Eingänge einesteils mit den Steuermitteln (12) und zum anderen Teil mit dem Ausgang der ersten Logikschaltung in der Weise verbunden sind, daß auf jede Betätigung der Steuermittel hin der Inhalt des reversiblen Zählers (9) in einem Sinne korrigiert wird, der einer Berichtigung des Gangs der Armbanduhr entspricht.Elektronische Armbanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Verzweigungsschaltung (16) einer Anzahl von ersten und zweiten Informationseingängen, eine Anzahl von Ausgängen und einen Steuereingang aufweist, wobei die erste Anzahl von Eingängen mit Ausgängen der Zeitzähler, die zweite Anzahl von Eingängen, mindestens indirekt, mit Ausgängen des reversiblen Binärzählers (9), die Anzahl von Ausgängen mit Eingängen der Anzeigeschaltung und der Steuereingang mit einem ersten Ausgang einer Diskriminatorschaltung (18) verbunden sind, deren erster Eingang mit Mitteln zur Steuerung der Schaltung zur Korrektur709843/0958 " 2 "des Zustands der Zählschaltungen und deren zweiter Ausgang mit einem Eingang der Schaltung zur Korrektur sowie dem Eingang der zweiten logischen Schaltung verbunden sind, und daß die Diskriminatorschaltung (18) in der Weise betreibbar ist, daß sie an den ersten Ausgang ein Dauersignal und an den zweiten Ausgang eine Folge von Impulsen als Reaktion auf eine verlängerte Betätigung der Steuermittel (12) abgibt, wobei dieses logische Signal über die Verzweigungsschaltung (16) ein Ersetzen der Zeitanzeige durch eine Anzeige des Inhalts des reversiblen Zählers (9) und die Impulsfolge eine Veränderung des Inhalts des reversiblen Zählers (9) bewirken.3. Elektronische Armbanduhr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte logische Schaltung vorgesehen ist, deren Eingänge mit den Ausgängen des Sekundenzählers (4) und deren Ausgang mit einem weiteren Eingang der zweiten logischen Schaltung verbunden sind, die in der Weise betreibbar ist, daß sie Signale, die, mindestens indirekt, von den Mitteln zur Steuerung der Schaltung zur Korrektur des Zustands der Zählschaltungen stammen, daran hindert, die Eingänge des reversiblen Zählers (9) zu beeinflussen, wenn der Sekundenzähler (4) einen Wert anzeigt, der zwischen zwei vorbestimmten Werten liegt, und daß sie die Signale in der übrigen Zeit die Eingänge beeinflussen läßt.Chr - 27 131709843/0951
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