DE2759800C2 - Elektronisches Uhrwerk - Google Patents
Elektronisches UhrwerkInfo
- Publication number
- DE2759800C2 DE2759800C2 DE19772759800 DE2759800A DE2759800C2 DE 2759800 C2 DE2759800 C2 DE 2759800C2 DE 19772759800 DE19772759800 DE 19772759800 DE 2759800 A DE2759800 A DE 2759800A DE 2759800 C2 DE2759800 C2 DE 2759800C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- memory
- counter
- switch
- signal
- time
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000010453 quartz Substances 0.000 claims description 5
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N silicon dioxide Inorganic materials O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 5
- 230000002045 lasting effect Effects 0.000 claims 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 5
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 5
- 230000008859 change Effects 0.000 description 4
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 4
- 230000006870 function Effects 0.000 description 3
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 3
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 239000013078 crystal Substances 0.000 description 1
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005265 energy consumption Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000001208 nuclear magnetic resonance pulse sequence Methods 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04G—ELECTRONIC TIME-PIECES
- G04G5/00—Setting, i.e. correcting or changing, the time-indication
- G04G5/02—Setting, i.e. correcting or changing, the time-indication by temporarily changing the number of pulses per unit time, e.g. quick-feed method
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Uhrwerk nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
ίο Die Grundlagen quarzgesteuerter Uhrwerke sind an
sich bekannt Einem Schwingquarz ist dabei im allgemeinen ein Frequenzteiler nachgeschaltet, der
wiederum einen sehr kleinen Schrittmotor steuert, an dem die Zeiger befesLgt sind oder dessen Ausgang über
'5 einen Dekoder mit einer Anzeigefläche verbunden ist,
auf der passive oder aktive Ziffern erscheinen. Die im folgenden beschriebene Erfindung bezieht sich nur auf
ein Uhrwerk mit Analoganzeige, wobei ein Schrittmotor die Zeiger antreibt
Ein Hauptnachteil der bekannten Quarzuhrwerke liegt in ihrem großen Raumbedarf, der die Herstellung
eleganter Uhren verhindert und damit ihren Einsatz in der höheren Juwelierkunst. Aus diesem Grund ist es
erstrebenswert. Mittel und Wege zu finden, um die äußeren Abmessungen zu verringern. Bestimmte Teile
des inneren Mechanismus sowie einige Bauteile sind nur mit großen Schwierigkeiten noch mehr zu verkleinern.
So nimmt beispielsweise die Batterie einen relativ großen Teil des verfügbaren Raumes ein. Des weiteren
weisen derartige Uhrwerke noch zahlreiche Einzelteile auf zur Einstellung und Korrektur der Zeigerstellungen,
wobei diese Einzelteile meistens analog zu den in klassischen mechanischen Uhren verwendeten Teilen
sind und aus diesem Grund ziemlich kompliziert und raumfüllend ausfallen.
Aus der GB-PS 14 05 677 ist bereits ein Vorschlag zur
Verringerung des Nachteils bekannt. Darin wird zur Vereinfachung der Korrekturfunktionen vorgeschlagen,
den Sekundenzeiger wegzulassen, den Minutenzeiger direkt vom Schrittmotor anzutreiben und eine elektronische
Korrektur der Stellung des Minutenzeigers durchzuführen. Zur Einstellung des Stundenzeigers und
des Datumswechsels ist dort noth eine mechanische
Korrekturvorrichtung vorgesehen. Demzufolge sind also noch einige komplizierte Mechanismen in der Uhr
vorhanden. Ein geeigneter Schaltkreis für das in der GB-PS 14 05 677 beschriebene Uhrwerk ist beispielsweise
in der GB-PS 14 34 443 beschrieben.
Ein weiterer Vorteil des in der GB-PS 14 05 677 beschriebenen Uhrwerks liegt darin, daß durch den
direkten Antrieb des Minutenzeigers durch der, Schrittmotor die Anregung dieses Motors weniger oft
erfolgen muß a's wenn noch ein Sekundenzeiger verwendet wird. Aufgrund der kleineren Anzahl
Schritte verringert sich der Energieverbrauch, und damit wird auch die Verwendung kleinerer Batterien
ermöglicht. Derartige Uhrwerke werden mit Erfolg insbesondere in Damen-Armbanduhren eingesetzt.
Des weiteren ist in der DE-PS 27 30 948 ein Uhrwerk beschrieben, das weder einen Sekundenzeiger noch eine
Datumsanzeige aufweist. Diese Vereinfachung hat zu einer erheblichen Verringerung der Gesamtabmessun·"
gen des Uhrwerks geführt und damit zu einem Schritt in die gewünschte Richtung. Bei dem in dieser Patentan-
meldung beschriebenen Uhrwerk ist keine mechanische Korrekturvorrichtung mehr vorhanden, sondern nur
noch ausschließlich elektronische Stell- und Korrektureinrichtungen,
Die Rorrektürvorrichtung für den
10
15
20
Benutzer ist äußerst einfach und besteht nur aus einem
einfachen Druckschalter, der beispielsweise an der Stelle angeordnet ist, an der sich normalerweise die
Aufzugskrone einer mechanischen Armbanduhr befindet. Das Uhrwerk gemäß dieser Patentanmeldung weist
einen Schrittmotor auf, der direkt die Minuten- und Stundenanzeige über ein Planetengetriebe antreibt Die
Anordnung ist so gewählt, daß der Minutenanzeiger einen Schritt pro Minute ausführt, wodurch Energie
gespart wird, vie es bereits in der GB-PS 14 05 677 gelehrt wird, so daß eine erheblich kleinere Batterie
verwendet werden kann.
Aus der DE-OS 24 02 820 ist eine elektronische Uhr mit elektromechanischer Anzeige der Zeit und einer
Korrekturvorrichtung bekannt Dabei arbeitet ein Zähler synchron mit den elektromechanischen Anzeigemitteln,
die durch einen, die Frequenz eines Oszillators teilenden Frequenzteiler getaktet werden. Ein Referenzzähler
wird ebenfalls durch den Frequenzteiler getaktet Dabei ist die Frequenz der an dem
Referenzzähler angelegten Impulse kleiner als die Frequenz der an die Anzeigemittel angelegten impulse.
Ein Vergleicher vergleicht ständig die Wv:rte des Zählers und des Referenzzählers und sorgt über ein den
Anzeigemitteln und dem Zähler vorgeschaltetes Gatter dafür, daß die Zählerstände immer gleich sind. Wenn
daher der Stand des Referenzzählers durch Betätigen eines Drückers auf Null gesetzt wird, wird durch den
Vergleicher und das Gatter die Geschwindigkeit der Anzeigemittel so verändert, daß die Zählerstände
wieder gleich werden. Auf diese Weise ist eine Korrektur des Sekundenzeigers möglich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein flaches elektronisches Uhrwerk mit einem
quarzgesteuerten Zeitnormal anzugeben, bei dem durch Betätigen ein und desselben Schalters sowohl eine
Stellmöglichkeit für den Minutenzeiger als auch eine sekundengenaue Einstellmöglichkeit des Minutenzeigers
derart möglich ist, obwohl die Sekunden nicht angezeigt werden, daß sich der Minutenzeiger zum w
Zeitpunkt de^. Auftretens eines Zeitsignals gerade in der
Stellung befindet, in der sich die Anzeige ändern muß.
Diese Aufgabe wird durch ein wie eingangs bereits erwähntes Uhrwerk gelöst, das durch die in dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gekennzeichnet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Schaltplan eines erfindungsgemäiten
logischen Kreises,
F i g. 2 eine Variante einer Einzelheit und
Fig. 2a eine Zusatzschaltung, um die die Schaltung
nach F i g. 2 erweitert werden kann.
Da die in der Zeichnung dargestellten Bauelemente im einzelnen bekannt sind, liegt das Wesentliche in der
besonderen Kombination. Alle Funktionsglieder sind insbesondere dazu bestimmt. Teile von integrierten go
Schaltungen zu. sein, um dergestalt eine Armbanduhr geringer Höhenabmessungen zu ermöglichen,
In Fig. 1 ist mit i0 ein quarzgesteuerter Oszillator
bezeichnet, dessen Ausgang mit einem Frequenzteiler 11 verbunden ist. Mit 16 Hz, 32 Hz und 1 Hz sind drei es
Ausgänge des Frequenzteilers bezeichnet.
Die dem Frequenzteiler 11 nachgeschalteten zusätzli'
chen Teilefslufen 12, 13, 14, 15 liefern eine endgültige
45
50 Frequenz von 1/60 Hz. Die Signale mit dieser Frequenz
werden einer den Motor steuernden impulsformenden Steuereinheit 16 zugeführt. Da die Einzelheiten dieser
Einrichtung für das Verständnis der Erfindung nicht wesentlich sind, werden sie nicht weiter beschrieben.
Der Ausgang dieser Steuereinheit 16 wird den Anregungswindungen 32 des Schrittmotors zugeführt
Aufgrund des Eingangssignals von 1/60 Hz bewegt sich der Motor um einen Schritt pro Minute.
Der Stell- und Korrektur-Schaltkreis ist derart ausgelegt daß die Frequenzteiler mit einem Zeitsignal
in Phase gebracht werden können, so daß der Minutenzeiger durch Anlegen von zusätzlichen Impulsen
an die Steuereinheit 16 genau gestellt werden kann und daß, ebenfalls durch Anlegen einer vorbestimmten
Anzahl zusätzlicher Impulse der Frequenz 32 Hz an die Steuereinheit 16 eine schnelle Einstellung des Stundenzeigers
erfolgen kann. Jede der beschr iebenen Stellfunktionen oder Korrekturfunktionen wird nur mittels eines
einfachen Steuerschalters 17 durchgeführt Wie in der Zeichnung dargestellt, weist der !em Schalter 17
naCuKCordrretc Schaltkreis mehrere 33uts.!e suf und
insbesondere bistabile Flip-Flops und NAND-Gatter. Zusätzliche Zählstufen 26 und 27 dienen als Synchronisierungs-
und Verzögerungseinrichtungen, unJ ein weitere- Zähler 29 ist so ausgestaltet, daß er eine
Zählung bis 60 durchführen kann. Des weiteren sind Speicherschaltungen W1, /V/2. Mi, die mit 19, 22 und 28
bezeichnet sind, derart ausgestaltet, daß sie von den verschiedenen Betätigungen des Schalters 17 ansteuerbar
sind. Des weiteren sind noch Inverter 21, 25 und 33 sowie bistabile digitale Multivibratoren, wie beispiels
weise 18 und 30, vorhanden, deren Arbeitsweise weiter unten beschrieben wird.
Ein Betätigen des Schalters 17 ruft einen Spannungsimpuls am Widerstand 34 hervor, wodurch der bistabile
digitale Multivibrator 18 eingeschalte» wird. Das Ausgangssignal Q wird anschließend im Speicher M\
gespeichert, während das Gegensignal Q die Sperrung
der zusätzlichen Stufen 26 und 27 aufhebt.
Es wird nun die Arbeitsweise der Einstellung des Sti· idenzeigers betrachtet. Durch Drücken auf den
Schalter 17 wird das Sperrsignal für die Zählstufen 26 und 27 unterdrückt. Demzufolge wird das vom
Frequenzteiler 11 abgegebene Signa! mit I Hz dem Speicher Mi mit einer Verzögerung von vier SeKiinden
zugeführt und in ihm gespeichert. Das Ausgangssignal des Speichers Mj dient zum Löschen des Speichers M\
und zum Einschalten des Zählers 29 und gleichzeitig als Steuersignal für das NAND-Gatter 31.
Das dem Zähler 29 zugeführte Steuersignal ermöglicht ihm, die vom 32-Hz-Ausgang des Frequenzteilers
11 stammenden Signale aufzunehmen, die solange gezählt werden, bis sie, gemäß dem Zählvermögen
dieses Zählers, die Zahl 60 erreichen. Der Ausgang des Zählers 29 dient in diesem Augenblick dazu, den
Speicher Mi zu löschen, wenn nicht der Schalter 17
weiterhin betätigt wird, wodurch ein neuer Zählzyklus beginnen würde.
Das dem NAND-Gatter 31 zugeführte und vom Speicher Λ/j stammende Steuersignal ermöglicht, daß
die vom Frequenzteiler 11 stammenden 32-Hz^InIpUlSe
der Steuereinrichtung 16 des Motors zugeführt werden und, demzufolge, den Anregungswindungen 32, wodurch
der Motor 60 Schritte ausführt, bevor der Speicher M3 gelöscht ist, wodurch der Minutenzeiger
eine vollständige Umdrehung macht, Uni an seinen Ausgangspunkt zurückzukehren. Da nunmehr der
Speicher M\ gelöscht ist, werden der Steuereinrichtung 16 des Motors keine weiteren zusätzlichen Impulse
zugeführt.
Im folgenden wird die Funktionsweise betrachtet, mit der das Uhrwerk mit einem den Sekunden entsprechenden
Zeitsignal in Phase gebfacht oder synchronisiert wird. Für eine derartige Phasenanpassung wird der
Schalter 17 während eines sehr kurzen Zeilraumes noch
einmal betätigt. Dabei sind zwei Fälle zu unterscheiden:
Im ersten Fall sei angenommen, daß die Uhr vorgeht, wie es beispielsweise nach längerem Tragen der Fall
sein kann, und zwar um mehrere Sekunden. In diesem Fall ist es notwendig, daß nichts weiter passiert,
ausgenommen ein Zurückstellen der Zähler 11, 12, 13, 14,15. die den Teilerkreis bilden, auf Null. is
Im zweiten Fall sei angenommen, daß die Uhr
mehrere Sekunden nachgeht. In diesem Fall ist es notwendig, daß die gleichen Zählerstufen auf Null
gpctpllt uyprrfpn und daß gleichzeitig ein einziger ImniiU
dem Minutenzeiger derart zugeführt wird, daß er in die richtige Stellung gebracht wird.
Im ersleren Fall und aufgrund der besonderen Art des
Auslösens der Teilerstufen untereinander durch Ausnutzen der negativen Flanke sowie zwischen der Stufe 15
und der Steuereinrichtung 16 des Motors, ist das Signal Q der Stufe 15 »0« und das Signal Qjst »1«. Dabei ist zu
beachten, daß die Signale Q und Q am Ausgang der Teilerstufe 15 nur alle halbe Minuten wechseln.
Wie im vorhergehenden Fall löst das Betätigen des Schalters 17 den bistabilen Multivibrator vom Typ D 18
aus, wodurch dem Speicher M\ ein Signal Q zugeführt wird. Da der Schalter 17 nur augenblicklich betätigt
wird, gibt der Multivibrator 18 in gleicher Art und Weise nur ein Augenblickssignal ab.
Nach dem Loslassen des Schalters 17 werden das am Ausgang des Multivibrators 18 erneut anliegende
Ausgangssignal des Speichers M\ und das Signal Q in einem NAND-Gatter 20 zusammengefaßt. Das Ausgangssignal
des NAND-Gatters 20 wird über einen Inverter 21 an einen bistabilen digitalen Multivibrator
30 angelegt und löst ihn aus. Das Ausgangssignal des bistabilen Multivibrators 30 stellt sämtliche Teilerstufen
11 bis 15 auf Null, löscht den Speicher M, und liefert ein
Signal, das den Speicher Mi auslöst. Der bistabile
Multivibrator 30 wird seinerseits durch das Löschen des Speichers M, auf Null gestellt
Das Ergebnis des Null-Stellens und des Auslösens der
verschiedenen bistabilen Multivibratoren und der Speicher besteht darin, daß das vom Inverter 21
stammende Signal, das einem Eingang des NAND-Gatters 24 zugeführt wird, die Form eines zeitlich kurzen
Impulses aufweist
Aufgrund der vom bistabilen digitalen Multivibrator 30 eingeführten Zeitverzögerung liegt das durch das
Auslösen des Speichers M2 erhaltene Signal nicht zum
gleichen Zeitpunkt vor, an dem der Impuls am Ausgang des Inverters 21 erscheint und am NAND-Gatter 24
anliegt Demzufolge liegt in diesem Augenblick das Ausgangssignal des Speichers M2 am Eingang des
NAND-Gatters 23 wegen des Inverters 33 als positiver ω
Impuls an, so daß jegliches am anderen Eingang des NAND-Gatters 23 anliegende Signal von diesem Gatter
23 hindurchgelassen wird.
Wenn nun das Uhrwerk einige Sekunden vorgeht, so ist das Ausgangssignal Q der Zählstufe 15 positiv und
das Ausgangssignal des NAND-Gatters 23 »0«. Das bedeutet, daß das NAND-Gatter 24 gesperrt ist, ein
Signal »1« am Inverter 25 anliegt und der Steuereinrichtung 16 des Motors kein Signal zugeführt wird. Durch
das Betätigen des Schalters 17 werden also einfach alle Zählstufen auf Null zurückgestellt.
Unter der Annahme, daß nun das Uhrwerk nachgeht, werden im großen und ganzen die gleichen Schritte
durchgeführt mit der Ausnahme, daß kein Ausgangssignal »0« an der Zählstufe 15 ansteht und daß
demzufolge das NAND-Gatter 23 gesperrt ist. In diesem Fall wird dem NAND-Gatter 24 ein Steuersignal
zugeführt, wodurch am Ausgang des Inverters 25 ein kurzer Impuls entsteht, wodurch den Anregungswindungen des Motors 32 über die Steuereinrichtung 16 ein
zusätzlicher einzelner Impuls zugeführt wird. Der andere dargestellte Ausgang der Steuereinrichtung 16
des Motors dient dazu, den Speicher M2 auf Null
zurückzustellen, wobei diese Rückstellung durch einen Impuls erfolgt, der durch einen Wechsel des Normalzu
Standes der Teilerstufe 15 entsteht.
Schließlich sei nun der Fall betrachtet, demzufolge es
nötig ist, der Steuereinrichtung 16 des Motors eine Reihe von Impulsen zuzuführen und demzufolge auch
der Wicklung 32. um dergestalt den Minutenzeiger vorzustellen. In diesem Fall muß der Schaller 17
mehrere Male kurz betätigt werden. Die erste Betätigung bewirkt, wie bereits oben beschrieben, ein
Auslösen des Speichers M2. Dadurch entsteht eine
Reihe aufeinanderfolgender Impulse am Ausgang des Invf'ters 21. die über das NAND-Gatter 24 und den
Inverter 25 wie eine Reihe ausgelöster Steuerimpulse durch ein Signal »1« des NAND-Gatters 23 weitergeführt
werden können. Die am Ausgang des Inverters 25 anliegende Impulsfolge bewirkt, wie bereits weiter oben
beschrieben, ein Einschalten der Steuereinrichtung 16 des Motors durch ihre negative Flanke.
Jedesmal, -"cnn der Schalter kurz betätigt wird,
schaltet das Gatter 21 den bistabilen Multivibrator 30 ein und stellt demzufolge alle Teilerstufen 11 bis 15
einschließlich auf Null, löscht den Speicher M\ und löst den Speicher Mi aus.
Gemäß dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel
eines anderen Schaltkreises ist es notwendig, um ein Auslösen des zweiten Speichers M2 zu erzielen und
um eine Impulsreihe an die Steuereinrichtung 16 des Motors anlegen zu können, daß der Schalter 17 zweimal
in einem vorgegebenen Zeitraum betätigt wird. Dieser Zeitraum wird durch die Zähler 41 und 42 bestimmt,
deren Ausgänge mit einem NAND-Gatter 43 verbunden sind, wobei der Zeitraum dadurch variabel ist, daß
zusätzliche Zähler und zusätzliche Gatter verwendet werden können. Ist der Kreis nicht in Betrieb, so hält ein
Ausgangssignal hohen Pegels des NAND-Gat' -rs 38 die Zähler 41 und 42 in ihrem Null-Zustand.
Wird am Schalter 17 ein erster Impuls erzeugt und über den Multivibrator 18, den Speicher M\, den
Inverter 21 und den Multivibrator 30 (siehe F i g. 1) weitergeleitet, erzeugt dieser keine Wirkung, da das
NAND-Gatter 35 durch den Inverter 40, den Synchronisations-Multivibrator 45 und das Signal hohen Pegels
von dem NAND-Gatter 38 gesperrt ist Dennoch wird dieser erste Impuls als Signal niedrigen Pegels von dem
NAND-Gatter 37 an das NAND-Gatter 39 gelegt Demzufolge weist das Ausgangssignal des NAND-Gatters
39 einen hohen Pegel auf, und da das Ausgangssignal des NAND-Gatters 43 ebenfalls einen hohen Pegel
aufweist, nimm* das Ausgangssignal des NAND-Gatters 38 einen niedrigen Pegel an, dergestalt, daß ein
Steuersignal an das NAND-Gatter 35 gelegt und zu gleicher Zeit das von den Zählern 41 und 42 stammende
Rückstellsignal auf Null unterdrückt wird.
Der Zähler beginnt demzufolge das I-Hz-Signal zu zählen, das am Eingang des Zählers 41 anliegt und am
Ende dieses Intervalls sorgt ein von dem NAND-Gatter 43 stammendes Ausgangssignai niedrigen Pegels dafür,
daß die in Fig.2 gezeigten Bauteile in ihrem Ruhezustand zurückkehren, wie es weiter oben
beicnrieben ist. Wenn während dieses Zeitraumes ein zweites Signal vom Schalter 17 erscheint, so wird dieses
durch das Steuergatter 35 und den Inverter 36 weitergeleitet, um den Speicher Mi auszulösen.
In Fig.2a ist derjenige in Fig.2 zwischen den
Punkten A und B dargestellte Teil durch andere Teile
ersetzt, während die Zähler 43 und 44 zwischen dem Inverter136 und dem Speicher Mi angeordnet sind. Bei
diesem Ausführurigsbeispiel ist es nötwendig, daß der
Schaller 17 im vorgegebenen Zeitraum viermal betätigt
wird, bevor der Speicher M2 ausgelöst wird.
Bei dem in den F i g. 2 und 2a gezeigten Ausführurigsbeispiel
kann der Speicher /W2 auf Null gestellt werden,
entweder durch ein normales Anregungssigna! für einen Schritt des Motors, der von der Steuereinrichtung 16
des Motors stammt oder durch ein Ausgangssignal des ersten Zählers 29. Die letztere Anordnung ermöglicht
ein schnelles Zurückstellen des Speichers M2 auf Null
durch Verwendung des Einstellkreises für den Stundenzeiger Und kann insbesondere dann von Vorteil sein,
wenn es gilt, Verzögerungen während des Vorführens der Eigenschaften des Uhrwerks zu vermeiden, da
ansonsten ein Zeitraum von einer Minute vergeht, bevor der Speicher M\ durch die Steuereinrichtung 16 des
Motors auf Null zurückgestellt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Elektronisches Uhrwerk mit einem quarzgesteuerten Zeitnormal, einem Signale von dem Zeitnormal aufnehmenden mehrstufigen Frequenzteiler, einem durch von dem Frequenzteiler erzeugte Schrittsignale steuerbaren Schrittmotor, der mit ihm verbundene Minuten- und Stundenzeiger antreibt; und einem einzigen durch einen Benutzer betätigbaren Schalter, der sowohl einen offenen als auch einen geschlossenen Zustand einnehmen kann, bei dem zur schnellen Stellmöglichkeit des Stundenzeigers ein erster Speicher setzbar ist, wenn der Schalter eine vorgegebene Zeitdauer in dem geschlossenen Zustand gehalten wird, dadurch gekennzeichnet,daß zum Verstellen des Minutenzeigers ein zweiter Speicher (19) durch ein einmaliges Betätigen des Schalters (17) ansteuerbar ist, und daß ein dritter Speicher (22) durch eine vorgegebene Anzahl von Betätigungen des Schalters (17) innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne ansteuerbar ist, daß jedes kurze Betätigen des Schalters (17) alle Stufen des mehrstufigen Frequenzteilers (11 bis 15) auf Null stellt und daß beim Vorhandensein eines bestimmten Ausgangssignals der letzten Stufe (15) des mehrstufigen Frequenzteilers (11 bis 15) oder des sich im aktivierten Zustand befindlichen dritten Speichers (22) ein zusätzliches Schrittsignal für den Motor erzeugt w;rd (Fig. 2), unddaß zur sekundengenauen Einstellung des Minutenzeigers eine Betätigung d_s Schalters (17) in den geschlossenen Zustand für eine Zeitdauer, die nicht ausreicht, um den ersten Spei ner (28) zu setzen, den Frequenzteiler (11 bis 15) auf Null stellt und daß bei einem Nachgehen dem Schrittmotor durch den zweiten Speicher (19) ein zusätzliches Schrittsignal zugeführt wird.2· Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weiter ein erster Zähler (41,42) die Eingangssignale für den dritten Speicher (22) derart steuert, daß wenigstens zwei kurz andauernde Betätigungen des Schalters (17) während der durch den weiteren ersten Zähler (41, 42) vorbestimmten Zeitspanne notwendig sind, um den dritten Speicher (22) zu aktivieren.J- Uhrv/erknach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß weiter ein zweiter Zähler (43, 44) zusammen mit dem ersten Zähler (41, 42)taktbar ist, und daß der ;rste Zähler (41,42)und der zweite Zähler (43, 44) dieEingangssignale für den dritten Speicher (22) derart steuern, daß wenigstens vier kurze andauernde Betätigungen des Schalters (17) während der durch den ersten Zähler (41,42) und den weiterenzweiten Zähler (43, 44) bestimmten Zeitspanne notwendig sind, um den dritten Speicher (22) zu aktivieren.4. Uhrwerknach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Speicher (22) durch ein normales Schrittsignai des Schrittmotors oder ein Signal des Zählers (29) auf Null rüciksiellbar ist (F ig, 2,2A).5. Uhrwerk nach einem def Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (29) 60 Zählschritte ausführen kann.& TJhrwerknach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des mehrstufigen Frequenzteilers (11 bis 15) pro Minute ein Schrittsignal für den Motor erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772759800 DE2759800C2 (de) | 1976-10-25 | 1977-10-18 | Elektronisches Uhrwerk |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB44231/76A GB1537721A (en) | 1976-10-25 | 1976-10-25 | Time setting and correcting circuit for electronic timepieces |
DE19772759800 DE2759800C2 (de) | 1976-10-25 | 1977-10-18 | Elektronisches Uhrwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2759800C2 true DE2759800C2 (de) | 1982-06-24 |
Family
ID=25773463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772759800 Expired DE2759800C2 (de) | 1976-10-25 | 1977-10-18 | Elektronisches Uhrwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2759800C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2402820A1 (de) * | 1973-02-01 | 1974-08-15 | Golay Bernard Sa | Elektronische uhr mit elektromechanischer anzeige der zeit und mittel zur korrektur sehr kleiner abweichungen |
GB1405677A (en) * | 1972-10-13 | 1975-09-10 | Suisse Pour Lindustrie Horloge | Electrically powered time-piece |
GB1434443A (en) * | 1973-07-10 | 1976-05-05 | Suisse Pour Lindustrie Horloge | Time setting arrangement for an electronic watch |
-
1977
- 1977-10-18 DE DE19772759800 patent/DE2759800C2/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1405677A (en) * | 1972-10-13 | 1975-09-10 | Suisse Pour Lindustrie Horloge | Electrically powered time-piece |
DE2402820A1 (de) * | 1973-02-01 | 1974-08-15 | Golay Bernard Sa | Elektronische uhr mit elektromechanischer anzeige der zeit und mittel zur korrektur sehr kleiner abweichungen |
GB1434443A (en) * | 1973-07-10 | 1976-05-05 | Suisse Pour Lindustrie Horloge | Time setting arrangement for an electronic watch |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
In Betracht gezogene ältere Patente: DE-PS 27 30 948 * |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2840258C3 (de) | Elektronisches Zeitmeßgerät | |
DE2238827C3 (de) | Elektronische Uhr mit elektronischer Zeitanzeigekorrektur | |
DE2107433C3 (de) | Uhrwerk mit elektronisch erarbeiteter Digitalanzeige | |
DE2333310A1 (de) | Elektronische uhr | |
DE2700165B2 (de) | Verfahren zur elektrischen Zeitnahme und -messung unter Verwendung einer integrierten Schaltungsanordnung sowie Uhr zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2824990C2 (de) | ||
DE2746811C3 (de) | Stell- und Korrektur-Schaltkreis für elektronische Uhrwerke | |
DE2848663C2 (de) | Elektronische Uhr | |
DE2536190C3 (de) | Elektronische Uhr in Festkörper-Schaltkreistechnik | |
DE2716734A1 (de) | Elektronische uhr | |
DE2318224C3 (de) | Elektronische Uhr mit einer Zeitanzeige-Korrektureinrichtung | |
DE2925278C3 (de) | Elektronisches Zeitmeßgerät mit einer Steuer- und Antriebsvorrichtung für die Datumsanzeige | |
DE2903069A1 (de) | Verfahren zur anzeige der batterie- erschoepfung bei einer batteriegespeisten elektronischen uhr | |
DE2716569C3 (de) | Elektronische Uhr | |
DE2804041A1 (de) | Elektronische uhr | |
DE2707415A1 (de) | Zeiteinstellungsanordnung fuer elektrische uhren | |
DE2744798B2 (de) | Elektromechanische Kalenderuhr | |
DE2759800C2 (de) | Elektronisches Uhrwerk | |
DE2624131B2 (de) | Elektronische stoppuhr | |
DE2910736C3 (de) | Uhr mit Analog- und Digitalanzeige | |
DE2716387C3 (de) | Elektronische Uhr | |
DE3027127C2 (de) | ||
DE2700359C3 (de) | Elektronische Uhr | |
DE2658966A1 (de) | Elektronische uhr | |
DE2557857B2 (de) | Steuer- und zeiteinstellvorrichtung fuer eine elektronische uhr |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OD | Request for examination | ||
OD | Request for examination | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 2746811 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: IN SP. 1, Z. 40, 48, 60, 65 U. 68 IST "VERFAHREN" DURCH "UHRWERK" UND IN SP. 1, Z. 41 UND 49 "EIN WEITERER" DURCH "WEITER EIN" ZU ERSETZEN. IN SP. 1, Z. 50, 51, 52 U. 56 IST "WEITERE(N)" ZU STREICHEN. |
|
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 2746811 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |