DE2759800C2 - Elektronisches Uhrwerk - Google Patents

Elektronisches Uhrwerk

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DE2759800C2
DE2759800C2 DE19772759800 DE2759800A DE2759800C2 DE 2759800 C2 DE2759800 C2 DE 2759800C2 DE 19772759800 DE19772759800 DE 19772759800 DE 2759800 A DE2759800 A DE 2759800A DE 2759800 C2 DE2759800 C2 DE 2759800C2
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DE19772759800
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Jean-Pierre La Neveville Jaunin
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SSIH Management Services SA
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Societe Suisse pour lIindustrie Horlogere Management Services SA
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    • G04HOROLOGY
    • G04GELECTRONIC TIME-PIECES
    • G04G5/00Setting, i.e. correcting or changing, the time-indication
    • G04G5/02Setting, i.e. correcting or changing, the time-indication by temporarily changing the number of pulses per unit time, e.g. quick-feed method

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Uhrwerk nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
ίο Die Grundlagen quarzgesteuerter Uhrwerke sind an sich bekannt Einem Schwingquarz ist dabei im allgemeinen ein Frequenzteiler nachgeschaltet, der wiederum einen sehr kleinen Schrittmotor steuert, an dem die Zeiger befesLgt sind oder dessen Ausgang über
'5 einen Dekoder mit einer Anzeigefläche verbunden ist, auf der passive oder aktive Ziffern erscheinen. Die im folgenden beschriebene Erfindung bezieht sich nur auf ein Uhrwerk mit Analoganzeige, wobei ein Schrittmotor die Zeiger antreibt
Ein Hauptnachteil der bekannten Quarzuhrwerke liegt in ihrem großen Raumbedarf, der die Herstellung eleganter Uhren verhindert und damit ihren Einsatz in der höheren Juwelierkunst. Aus diesem Grund ist es erstrebenswert. Mittel und Wege zu finden, um die äußeren Abmessungen zu verringern. Bestimmte Teile des inneren Mechanismus sowie einige Bauteile sind nur mit großen Schwierigkeiten noch mehr zu verkleinern. So nimmt beispielsweise die Batterie einen relativ großen Teil des verfügbaren Raumes ein. Des weiteren weisen derartige Uhrwerke noch zahlreiche Einzelteile auf zur Einstellung und Korrektur der Zeigerstellungen, wobei diese Einzelteile meistens analog zu den in klassischen mechanischen Uhren verwendeten Teilen sind und aus diesem Grund ziemlich kompliziert und raumfüllend ausfallen.
Aus der GB-PS 14 05 677 ist bereits ein Vorschlag zur Verringerung des Nachteils bekannt. Darin wird zur Vereinfachung der Korrekturfunktionen vorgeschlagen, den Sekundenzeiger wegzulassen, den Minutenzeiger direkt vom Schrittmotor anzutreiben und eine elektronische Korrektur der Stellung des Minutenzeigers durchzuführen. Zur Einstellung des Stundenzeigers und des Datumswechsels ist dort noth eine mechanische Korrekturvorrichtung vorgesehen. Demzufolge sind also noch einige komplizierte Mechanismen in der Uhr vorhanden. Ein geeigneter Schaltkreis für das in der GB-PS 14 05 677 beschriebene Uhrwerk ist beispielsweise in der GB-PS 14 34 443 beschrieben.
Ein weiterer Vorteil des in der GB-PS 14 05 677 beschriebenen Uhrwerks liegt darin, daß durch den direkten Antrieb des Minutenzeigers durch der, Schrittmotor die Anregung dieses Motors weniger oft erfolgen muß a's wenn noch ein Sekundenzeiger verwendet wird. Aufgrund der kleineren Anzahl Schritte verringert sich der Energieverbrauch, und damit wird auch die Verwendung kleinerer Batterien ermöglicht. Derartige Uhrwerke werden mit Erfolg insbesondere in Damen-Armbanduhren eingesetzt.
Des weiteren ist in der DE-PS 27 30 948 ein Uhrwerk beschrieben, das weder einen Sekundenzeiger noch eine Datumsanzeige aufweist. Diese Vereinfachung hat zu einer erheblichen Verringerung der Gesamtabmessun·" gen des Uhrwerks geführt und damit zu einem Schritt in die gewünschte Richtung. Bei dem in dieser Patentan-
meldung beschriebenen Uhrwerk ist keine mechanische Korrekturvorrichtung mehr vorhanden, sondern nur noch ausschließlich elektronische Stell- und Korrektureinrichtungen, Die Rorrektürvorrichtung für den
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Benutzer ist äußerst einfach und besteht nur aus einem einfachen Druckschalter, der beispielsweise an der Stelle angeordnet ist, an der sich normalerweise die Aufzugskrone einer mechanischen Armbanduhr befindet. Das Uhrwerk gemäß dieser Patentanmeldung weist einen Schrittmotor auf, der direkt die Minuten- und Stundenanzeige über ein Planetengetriebe antreibt Die Anordnung ist so gewählt, daß der Minutenanzeiger einen Schritt pro Minute ausführt, wodurch Energie gespart wird, vie es bereits in der GB-PS 14 05 677 gelehrt wird, so daß eine erheblich kleinere Batterie verwendet werden kann.
Aus der DE-OS 24 02 820 ist eine elektronische Uhr mit elektromechanischer Anzeige der Zeit und einer Korrekturvorrichtung bekannt Dabei arbeitet ein Zähler synchron mit den elektromechanischen Anzeigemitteln, die durch einen, die Frequenz eines Oszillators teilenden Frequenzteiler getaktet werden. Ein Referenzzähler wird ebenfalls durch den Frequenzteiler getaktet Dabei ist die Frequenz der an dem Referenzzähler angelegten Impulse kleiner als die Frequenz der an die Anzeigemittel angelegten impulse. Ein Vergleicher vergleicht ständig die Wv:rte des Zählers und des Referenzzählers und sorgt über ein den Anzeigemitteln und dem Zähler vorgeschaltetes Gatter dafür, daß die Zählerstände immer gleich sind. Wenn daher der Stand des Referenzzählers durch Betätigen eines Drückers auf Null gesetzt wird, wird durch den Vergleicher und das Gatter die Geschwindigkeit der Anzeigemittel so verändert, daß die Zählerstände wieder gleich werden. Auf diese Weise ist eine Korrektur des Sekundenzeigers möglich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein flaches elektronisches Uhrwerk mit einem quarzgesteuerten Zeitnormal anzugeben, bei dem durch Betätigen ein und desselben Schalters sowohl eine Stellmöglichkeit für den Minutenzeiger als auch eine sekundengenaue Einstellmöglichkeit des Minutenzeigers derart möglich ist, obwohl die Sekunden nicht angezeigt werden, daß sich der Minutenzeiger zum w Zeitpunkt de^. Auftretens eines Zeitsignals gerade in der Stellung befindet, in der sich die Anzeige ändern muß.
Diese Aufgabe wird durch ein wie eingangs bereits erwähntes Uhrwerk gelöst, das durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gekennzeichnet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Schaltplan eines erfindungsgemäiten logischen Kreises,
F i g. 2 eine Variante einer Einzelheit und
Fig. 2a eine Zusatzschaltung, um die die Schaltung nach F i g. 2 erweitert werden kann.
Da die in der Zeichnung dargestellten Bauelemente im einzelnen bekannt sind, liegt das Wesentliche in der besonderen Kombination. Alle Funktionsglieder sind insbesondere dazu bestimmt. Teile von integrierten go Schaltungen zu. sein, um dergestalt eine Armbanduhr geringer Höhenabmessungen zu ermöglichen,
In Fig. 1 ist mit i0 ein quarzgesteuerter Oszillator bezeichnet, dessen Ausgang mit einem Frequenzteiler 11 verbunden ist. Mit 16 Hz, 32 Hz und 1 Hz sind drei es Ausgänge des Frequenzteilers bezeichnet.
Die dem Frequenzteiler 11 nachgeschalteten zusätzli' chen Teilefslufen 12, 13, 14, 15 liefern eine endgültige
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50 Frequenz von 1/60 Hz. Die Signale mit dieser Frequenz werden einer den Motor steuernden impulsformenden Steuereinheit 16 zugeführt. Da die Einzelheiten dieser Einrichtung für das Verständnis der Erfindung nicht wesentlich sind, werden sie nicht weiter beschrieben. Der Ausgang dieser Steuereinheit 16 wird den Anregungswindungen 32 des Schrittmotors zugeführt Aufgrund des Eingangssignals von 1/60 Hz bewegt sich der Motor um einen Schritt pro Minute.
Der Stell- und Korrektur-Schaltkreis ist derart ausgelegt daß die Frequenzteiler mit einem Zeitsignal in Phase gebracht werden können, so daß der Minutenzeiger durch Anlegen von zusätzlichen Impulsen an die Steuereinheit 16 genau gestellt werden kann und daß, ebenfalls durch Anlegen einer vorbestimmten Anzahl zusätzlicher Impulse der Frequenz 32 Hz an die Steuereinheit 16 eine schnelle Einstellung des Stundenzeigers erfolgen kann. Jede der beschr iebenen Stellfunktionen oder Korrekturfunktionen wird nur mittels eines einfachen Steuerschalters 17 durchgeführt Wie in der Zeichnung dargestellt, weist der !em Schalter 17 naCuKCordrretc Schaltkreis mehrere 33uts.!e suf und insbesondere bistabile Flip-Flops und NAND-Gatter. Zusätzliche Zählstufen 26 und 27 dienen als Synchronisierungs- und Verzögerungseinrichtungen, unJ ein weitere- Zähler 29 ist so ausgestaltet, daß er eine Zählung bis 60 durchführen kann. Des weiteren sind Speicherschaltungen W1, /V/2. Mi, die mit 19, 22 und 28 bezeichnet sind, derart ausgestaltet, daß sie von den verschiedenen Betätigungen des Schalters 17 ansteuerbar sind. Des weiteren sind noch Inverter 21, 25 und 33 sowie bistabile digitale Multivibratoren, wie beispiels weise 18 und 30, vorhanden, deren Arbeitsweise weiter unten beschrieben wird.
Ein Betätigen des Schalters 17 ruft einen Spannungsimpuls am Widerstand 34 hervor, wodurch der bistabile digitale Multivibrator 18 eingeschalte» wird. Das Ausgangssignal Q wird anschließend im Speicher M\ gespeichert, während das Gegensignal Q die Sperrung der zusätzlichen Stufen 26 und 27 aufhebt.
Es wird nun die Arbeitsweise der Einstellung des Sti· idenzeigers betrachtet. Durch Drücken auf den Schalter 17 wird das Sperrsignal für die Zählstufen 26 und 27 unterdrückt. Demzufolge wird das vom Frequenzteiler 11 abgegebene Signa! mit I Hz dem Speicher Mi mit einer Verzögerung von vier SeKiinden zugeführt und in ihm gespeichert. Das Ausgangssignal des Speichers Mj dient zum Löschen des Speichers M\ und zum Einschalten des Zählers 29 und gleichzeitig als Steuersignal für das NAND-Gatter 31.
Das dem Zähler 29 zugeführte Steuersignal ermöglicht ihm, die vom 32-Hz-Ausgang des Frequenzteilers 11 stammenden Signale aufzunehmen, die solange gezählt werden, bis sie, gemäß dem Zählvermögen dieses Zählers, die Zahl 60 erreichen. Der Ausgang des Zählers 29 dient in diesem Augenblick dazu, den Speicher Mi zu löschen, wenn nicht der Schalter 17 weiterhin betätigt wird, wodurch ein neuer Zählzyklus beginnen würde.
Das dem NAND-Gatter 31 zugeführte und vom Speicher Λ/j stammende Steuersignal ermöglicht, daß die vom Frequenzteiler 11 stammenden 32-Hz^InIpUlSe der Steuereinrichtung 16 des Motors zugeführt werden und, demzufolge, den Anregungswindungen 32, wodurch der Motor 60 Schritte ausführt, bevor der Speicher M3 gelöscht ist, wodurch der Minutenzeiger eine vollständige Umdrehung macht, Uni an seinen Ausgangspunkt zurückzukehren. Da nunmehr der
Speicher M\ gelöscht ist, werden der Steuereinrichtung 16 des Motors keine weiteren zusätzlichen Impulse zugeführt.
Im folgenden wird die Funktionsweise betrachtet, mit der das Uhrwerk mit einem den Sekunden entsprechenden Zeitsignal in Phase gebfacht oder synchronisiert wird. Für eine derartige Phasenanpassung wird der Schalter 17 während eines sehr kurzen Zeilraumes noch einmal betätigt. Dabei sind zwei Fälle zu unterscheiden:
Im ersten Fall sei angenommen, daß die Uhr vorgeht, wie es beispielsweise nach längerem Tragen der Fall sein kann, und zwar um mehrere Sekunden. In diesem Fall ist es notwendig, daß nichts weiter passiert, ausgenommen ein Zurückstellen der Zähler 11, 12, 13, 14,15. die den Teilerkreis bilden, auf Null. is
Im zweiten Fall sei angenommen, daß die Uhr mehrere Sekunden nachgeht. In diesem Fall ist es notwendig, daß die gleichen Zählerstufen auf Null gpctpllt uyprrfpn und daß gleichzeitig ein einziger ImniiU dem Minutenzeiger derart zugeführt wird, daß er in die richtige Stellung gebracht wird.
Im ersleren Fall und aufgrund der besonderen Art des Auslösens der Teilerstufen untereinander durch Ausnutzen der negativen Flanke sowie zwischen der Stufe 15 und der Steuereinrichtung 16 des Motors, ist das Signal Q der Stufe 15 »0« und das Signal Qjst »1«. Dabei ist zu beachten, daß die Signale Q und Q am Ausgang der Teilerstufe 15 nur alle halbe Minuten wechseln.
Wie im vorhergehenden Fall löst das Betätigen des Schalters 17 den bistabilen Multivibrator vom Typ D 18 aus, wodurch dem Speicher M\ ein Signal Q zugeführt wird. Da der Schalter 17 nur augenblicklich betätigt wird, gibt der Multivibrator 18 in gleicher Art und Weise nur ein Augenblickssignal ab.
Nach dem Loslassen des Schalters 17 werden das am Ausgang des Multivibrators 18 erneut anliegende Ausgangssignal des Speichers M\ und das Signal Q in einem NAND-Gatter 20 zusammengefaßt. Das Ausgangssignal des NAND-Gatters 20 wird über einen Inverter 21 an einen bistabilen digitalen Multivibrator 30 angelegt und löst ihn aus. Das Ausgangssignal des bistabilen Multivibrators 30 stellt sämtliche Teilerstufen 11 bis 15 auf Null, löscht den Speicher M, und liefert ein Signal, das den Speicher Mi auslöst. Der bistabile Multivibrator 30 wird seinerseits durch das Löschen des Speichers M, auf Null gestellt
Das Ergebnis des Null-Stellens und des Auslösens der verschiedenen bistabilen Multivibratoren und der Speicher besteht darin, daß das vom Inverter 21 stammende Signal, das einem Eingang des NAND-Gatters 24 zugeführt wird, die Form eines zeitlich kurzen Impulses aufweist
Aufgrund der vom bistabilen digitalen Multivibrator 30 eingeführten Zeitverzögerung liegt das durch das Auslösen des Speichers M2 erhaltene Signal nicht zum gleichen Zeitpunkt vor, an dem der Impuls am Ausgang des Inverters 21 erscheint und am NAND-Gatter 24 anliegt Demzufolge liegt in diesem Augenblick das Ausgangssignal des Speichers M2 am Eingang des NAND-Gatters 23 wegen des Inverters 33 als positiver ω Impuls an, so daß jegliches am anderen Eingang des NAND-Gatters 23 anliegende Signal von diesem Gatter 23 hindurchgelassen wird.
Wenn nun das Uhrwerk einige Sekunden vorgeht, so ist das Ausgangssignal Q der Zählstufe 15 positiv und das Ausgangssignal des NAND-Gatters 23 »0«. Das bedeutet, daß das NAND-Gatter 24 gesperrt ist, ein Signal »1« am Inverter 25 anliegt und der Steuereinrichtung 16 des Motors kein Signal zugeführt wird. Durch das Betätigen des Schalters 17 werden also einfach alle Zählstufen auf Null zurückgestellt.
Unter der Annahme, daß nun das Uhrwerk nachgeht, werden im großen und ganzen die gleichen Schritte durchgeführt mit der Ausnahme, daß kein Ausgangssignal »0« an der Zählstufe 15 ansteht und daß demzufolge das NAND-Gatter 23 gesperrt ist. In diesem Fall wird dem NAND-Gatter 24 ein Steuersignal zugeführt, wodurch am Ausgang des Inverters 25 ein kurzer Impuls entsteht, wodurch den Anregungswindungen des Motors 32 über die Steuereinrichtung 16 ein zusätzlicher einzelner Impuls zugeführt wird. Der andere dargestellte Ausgang der Steuereinrichtung 16 des Motors dient dazu, den Speicher M2 auf Null zurückzustellen, wobei diese Rückstellung durch einen Impuls erfolgt, der durch einen Wechsel des Normalzu Standes der Teilerstufe 15 entsteht.
Schließlich sei nun der Fall betrachtet, demzufolge es nötig ist, der Steuereinrichtung 16 des Motors eine Reihe von Impulsen zuzuführen und demzufolge auch der Wicklung 32. um dergestalt den Minutenzeiger vorzustellen. In diesem Fall muß der Schaller 17 mehrere Male kurz betätigt werden. Die erste Betätigung bewirkt, wie bereits oben beschrieben, ein Auslösen des Speichers M2. Dadurch entsteht eine Reihe aufeinanderfolgender Impulse am Ausgang des Invf'ters 21. die über das NAND-Gatter 24 und den Inverter 25 wie eine Reihe ausgelöster Steuerimpulse durch ein Signal »1« des NAND-Gatters 23 weitergeführt werden können. Die am Ausgang des Inverters 25 anliegende Impulsfolge bewirkt, wie bereits weiter oben beschrieben, ein Einschalten der Steuereinrichtung 16 des Motors durch ihre negative Flanke.
Jedesmal, -"cnn der Schalter kurz betätigt wird, schaltet das Gatter 21 den bistabilen Multivibrator 30 ein und stellt demzufolge alle Teilerstufen 11 bis 15 einschließlich auf Null, löscht den Speicher M\ und löst den Speicher Mi aus.
Gemäß dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel eines anderen Schaltkreises ist es notwendig, um ein Auslösen des zweiten Speichers M2 zu erzielen und um eine Impulsreihe an die Steuereinrichtung 16 des Motors anlegen zu können, daß der Schalter 17 zweimal in einem vorgegebenen Zeitraum betätigt wird. Dieser Zeitraum wird durch die Zähler 41 und 42 bestimmt, deren Ausgänge mit einem NAND-Gatter 43 verbunden sind, wobei der Zeitraum dadurch variabel ist, daß zusätzliche Zähler und zusätzliche Gatter verwendet werden können. Ist der Kreis nicht in Betrieb, so hält ein Ausgangssignal hohen Pegels des NAND-Gat' -rs 38 die Zähler 41 und 42 in ihrem Null-Zustand.
Wird am Schalter 17 ein erster Impuls erzeugt und über den Multivibrator 18, den Speicher M\, den Inverter 21 und den Multivibrator 30 (siehe F i g. 1) weitergeleitet, erzeugt dieser keine Wirkung, da das NAND-Gatter 35 durch den Inverter 40, den Synchronisations-Multivibrator 45 und das Signal hohen Pegels von dem NAND-Gatter 38 gesperrt ist Dennoch wird dieser erste Impuls als Signal niedrigen Pegels von dem NAND-Gatter 37 an das NAND-Gatter 39 gelegt Demzufolge weist das Ausgangssignal des NAND-Gatters 39 einen hohen Pegel auf, und da das Ausgangssignal des NAND-Gatters 43 ebenfalls einen hohen Pegel aufweist, nimm* das Ausgangssignal des NAND-Gatters 38 einen niedrigen Pegel an, dergestalt, daß ein Steuersignal an das NAND-Gatter 35 gelegt und zu gleicher Zeit das von den Zählern 41 und 42 stammende
Rückstellsignal auf Null unterdrückt wird.
Der Zähler beginnt demzufolge das I-Hz-Signal zu zählen, das am Eingang des Zählers 41 anliegt und am Ende dieses Intervalls sorgt ein von dem NAND-Gatter 43 stammendes Ausgangssignai niedrigen Pegels dafür, daß die in Fig.2 gezeigten Bauteile in ihrem Ruhezustand zurückkehren, wie es weiter oben beicnrieben ist. Wenn während dieses Zeitraumes ein zweites Signal vom Schalter 17 erscheint, so wird dieses durch das Steuergatter 35 und den Inverter 36 weitergeleitet, um den Speicher Mi auszulösen.
In Fig.2a ist derjenige in Fig.2 zwischen den Punkten A und B dargestellte Teil durch andere Teile ersetzt, während die Zähler 43 und 44 zwischen dem Inverter136 und dem Speicher Mi angeordnet sind. Bei diesem Ausführurigsbeispiel ist es nötwendig, daß der
Schaller 17 im vorgegebenen Zeitraum viermal betätigt wird, bevor der Speicher M2 ausgelöst wird.
Bei dem in den F i g. 2 und 2a gezeigten Ausführurigsbeispiel kann der Speicher /W2 auf Null gestellt werden, entweder durch ein normales Anregungssigna! für einen Schritt des Motors, der von der Steuereinrichtung 16 des Motors stammt oder durch ein Ausgangssignal des ersten Zählers 29. Die letztere Anordnung ermöglicht ein schnelles Zurückstellen des Speichers M2 auf Null durch Verwendung des Einstellkreises für den Stundenzeiger Und kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn es gilt, Verzögerungen während des Vorführens der Eigenschaften des Uhrwerks zu vermeiden, da ansonsten ein Zeitraum von einer Minute vergeht, bevor der Speicher M\ durch die Steuereinrichtung 16 des Motors auf Null zurückgestellt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Elektronisches Uhrwerk mit einem quarzgesteuerten Zeitnormal, einem Signale von dem Zeitnormal aufnehmenden mehrstufigen Frequenzteiler, einem durch von dem Frequenzteiler erzeugte Schrittsignale steuerbaren Schrittmotor, der mit ihm verbundene Minuten- und Stundenzeiger antreibt; und einem einzigen durch einen Benutzer betätigbaren Schalter, der sowohl einen offenen als auch einen geschlossenen Zustand einnehmen kann, bei dem zur schnellen Stellmöglichkeit des Stundenzeigers ein erster Speicher setzbar ist, wenn der Schalter eine vorgegebene Zeitdauer in dem geschlossenen Zustand gehalten wird, dadurch gekennzeichnet,
    daß zum Verstellen des Minutenzeigers ein zweiter Speicher (19) durch ein einmaliges Betätigen des Schalters (17) ansteuerbar ist, und daß ein dritter Speicher (22) durch eine vorgegebene Anzahl von Betätigungen des Schalters (17) innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne ansteuerbar ist, daß jedes kurze Betätigen des Schalters (17) alle Stufen des mehrstufigen Frequenzteilers (11 bis 15) auf Null stellt und daß beim Vorhandensein eines bestimmten Ausgangssignals der letzten Stufe (15) des mehrstufigen Frequenzteilers (11 bis 15) oder des sich im aktivierten Zustand befindlichen dritten Speichers (22) ein zusätzliches Schrittsignal für den Motor erzeugt w;rd (Fig. 2), und
    daß zur sekundengenauen Einstellung des Minutenzeigers eine Betätigung d_s Schalters (17) in den geschlossenen Zustand für eine Zeitdauer, die nicht ausreicht, um den ersten Spei ner (28) zu setzen, den Frequenzteiler (11 bis 15) auf Null stellt und daß bei einem Nachgehen dem Schrittmotor durch den zweiten Speicher (19) ein zusätzliches Schrittsignal zugeführt wird.
    2· Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weiter ein erster Zähler (41,42) die Eingangssignale für den dritten Speicher (22) derart steuert, daß wenigstens zwei kurz andauernde Betätigungen des Schalters (17) während der durch den weiteren ersten Zähler (41, 42) vorbestimmten Zeitspanne notwendig sind, um den dritten Speicher (22) zu aktivieren.
    J- Uhrv/erknach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß weiter ein zweiter Zähler (43, 44) zusammen mit dem ersten Zähler (41, 42)
    taktbar ist, und daß der ;rste Zähler (41,42)
    und der zweite Zähler (43, 44) die
    Eingangssignale für den dritten Speicher (22) derart steuern, daß wenigstens vier kurze andauernde Betätigungen des Schalters (17) während der durch den ersten Zähler (41,42) und den weiteren
    zweiten Zähler (43, 44) bestimmten Zeitspanne notwendig sind, um den dritten Speicher (22) zu aktivieren.
    4. Uhrwerknach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Speicher (22) durch ein normales Schrittsignai des Schrittmotors oder ein Signal des Zählers (29) auf Null rüciksiellbar ist (F ig, 2,2A).
    5. Uhrwerk nach einem def Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (29) 60 Zählschritte ausführen kann.
    & TJhrwerknach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des mehrstufigen Frequenzteilers (11 bis 15) pro Minute ein Schrittsignal für den Motor erzeugt wird.
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In Betracht gezogene ältere Patente: DE-PS 27 30 948 *

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