DE2716657A1 - Schlittenziehmaschine zum gleichfoermigen ziehen von langgestrecktem ziehmaterial - Google Patents

Schlittenziehmaschine zum gleichfoermigen ziehen von langgestrecktem ziehmaterial

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DE2716657A1 DE19772716657 DE2716657A DE2716657A1 DE 2716657 A1 DE2716657 A1 DE 2716657A1 DE 19772716657 DE19772716657 DE 19772716657 DE 2716657 A DE2716657 A DE 2716657A DE 2716657 A1 DE2716657 A1 DE 2716657A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/27Carriages; Drives
    • B21C1/28Carriages; Connections of grippers thereto; Grippers

Description

Schlittenziehiaschine zu» gleichförnigen Ziehen τοη langgestreckten Ziehoaterial
DIt Erfindung betrifft eine Schlittenziehnaschine zub gleichföraigen Ziehen τοη langgestreckte« Ziehaaterial, ■it swei auf einer Schlittenbahn parallel zur Ziehrichtung gegenläufig hin- und herbewegten Ziehschlitten, mit je einer Ziehbackenzange auf jedes Schlitten zun abwechselnden Ergreifen des Ziehiaterials, deren zwei Ziehbacken in einei Gehäuse τοη einer einer Selbstfestkleaaung beil Ziehen dienenden Keilfon unter Zwischenschaltung τοη Lagerrollen gehaltert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Maschine so auszubilden, daß iur Erhöhung der Fertigungsnenge beia Ziehen das gleichzeitige Ziehen τοη zwei Strängen ■lt einei Ziehschlittenpaar löglich 1st.
Zur Lösung dieser Aufgabe 1st die Schlittenziehaaschine erflndungsgeiäfl daduroh gekennzeichnet, daß zub gleichleitigen Ziehen τοη zwei Strängen beide Ziehbackenzangen
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für die zwei Stränge ausgelegt sind und mindestens je eine für die beiden Stränge gemeinsame Ziehbacke und eine Ausgleichslagenmg in bezug auf die Gegenziehbacke aufweisen.
Durch das gleichzeitige Ziehen von zwei Strängen ist die erzielbare Fertigungsnenge wesentlich vergrößert. Durch die eine gemeinsame Ziehbacke für die beiden Stränge ist die Konstruktion einfach und zuverlässig. Durch die Ausgleichslagenmg entstehen beim Ziehen der zwei Stränge keine gegenseitigen Störungen. Bs können sogar gleichzeitig zwei Stränge verschiedenen Durchmessers gezogen werden. Auch können zwei Stränge verschiedener Querschnittsform gleichzeitig gezogen werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsart der erfindungsgenäßen Schlittenziehmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehbacken für nebeneinander laufende Stränge ausgelegt sind. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die jeweils zum Ergreifen des Ziehmaterials zusammenwirkenden Ziehbacken übereinander angeordnet sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schlittenziehmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der einander zugekehrten Seiten der zusammenwirkenden Ziehbacken dem Profil der Stränge angepaßte Formausbildungen aufweist. Dieses Merkmal beinhaltet auch eine Erfindung bei einer Schlittenaiehmaschine, die für das Ziehen nur eines Stranges vorgesehen ist.
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Eine besonders zweckmäßige Art der erfindungsgeiäßen Schlittenziehaaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß jede der übereinander angeordneten Ziehbacken für die beiden Stränge geaeinsaa ist und daß eine der Zieh backen als Waagebalken gelagert ist alt einer zur Ziehrichtung parallelen Achse.
Die Lagerung als Waagebalken ist eine besonders ror- teilhafte Art einer Ausgleichslagerung in bezug auf Querschnittsunterschiede bei den beiden zu ziehenden Strängen.
Eine etwas andere Art ist dadurch gekennzeichnet, daß Ton den übereinander angeordneten Ziehbacken eine für die beiden Stränge geteilt ist.
Insgesut ist eine Torteilhafte Art der erfindungsgeiäfien Schlittenziehaaschine dadurch gekennzeichnet, dtB Ton den übereinander angeordneten Ziehbacken inner halb des Festkltnvtges bei der Übernahme des Zieh- ■tttritls die untere Ziehbacke parallel but Ziehrichtung «ad die obere Ziehbacke parallel zur Kellwandung des Zlthfetektnstngtigehäuses bewegbar ist. Diese Ausführungsart gestattet eine weitgehende Anpassung an die yersohiedenen Erfordernisse beia Ziehen τοη Tersohiedtnartigea Zieheaterlal.
line Weiterbildung dieser Art ist dadurch gekennzeichnet, iafi Alt obere Ziehback· ein walitnfUreigen, an der
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Unterseite abgeflachtes Lagerteil aufweist, das in einer Halterung um eine Achse parallel zur Ziehrichtung verschwenkbar ist und an der Unterseite lit einer Verbreiterung zum Erfassen beider Stränge versehen ist. Diese Ausführungsart ermöglicht weitgehend das gleichzeitige Ziehen τοη zwei Strängen verschiedenen Querschnitts. Die Querschnittsunterschiede werden leicht und zuverlässig ausgeglichen, und es werden beide Stränge mit Sicherheit erfaßt. Eine spezielle Ausführungsart ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung als gesondertes Teil ausgebildet und an der abgeflachten Unterseite des walzenförmigen Lagerteile angeschraubt ist.
Gemäß einer anderen Art ist die erfindungsgemäße Schlittenziehmaschine dadurch gekennzeichnet, daß die untere Ziehbacke als flacher Kreiszylinderabschnitt ausgebildet ist, der in einer Lagerwanne um eine Achse parallel zur Ziehrichtung verschwenkbar ist und oben eine sum Erfassen beider Stränge ausreichende Breite aufweist. Diese Art hat de* Vorteil einer besonders flachen Bauweise.
Eine besondere Art der erfindungsgemäßen Schlittensiehnaschine 1st dadurch gekennzeichnet, daß bei überein- . anderanordnung der beiden Ziehbacken die untere Ziehbacke höhenverstellbar ist. Dieses Merkmal beinhaltet eine Erfindung auch bei Ziehmaschinen, die nur für das
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gleichzeitige Ziehen eines Stranges vorgesehen sind. Siehe hierzu auch Anspruch 11.
Eine andersartige Ausführung der erfindungsgemäßen Schlittenziehnaschlne ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehbackenzange drei nebeneinander angeordnete Zithbacken aufweist, von denen die mittlere fest und die beiden anderen innerhalb des Festkleaaweges auf Keilbahnen bewegbar sind.
Allgemein ist eine Art der erfindungsgemäßen Schlittensiehiaschine dadurch gekennzeichnet, daß beide der einander sugtkehrten Seiten der zusammenwirkenden Ziehbacken angepaßte Fornausbildungen aufweisen, die sich gegenseitig ergänzen. Dabei können die Fonnausbildungen der beiden Ziehbacken verschieden voneinander sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf die Zeichnung bzw. auf diese Beispiele. Sie beinhaltet aber zugleich eine weitere allgeaeine Beschreibung der Erfindung. In der Zeichnung zeigen
Fig· 1 teilweise geschnitten eine Längsansicht von übereinander angeordneten Ziehbacken in keilförmigen) Gehäuse,
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Fig. 2 in größeren Maßstabe scheiatisch eine Ansicht gemäß einem Schnitt entsprechend der Schnittlinie II—II in Fig. 1 τοη einer unteren flachen Ziehbacke und einer oberen verschwenkbaren Ziehbacke mit dem Profil der Stränge angepaßten Fornausbildungen,
Fig. 3 eine Teilansicht geaäß Fig. 2 ait ungleich dicken zu ziehenden Strängen, jedoch gleich großen Fornausbildungen an der oberen Ziehbacke,
Fig. 4 eine Teilansicht gemäß Fig. 2 oder 3 mit ungleich dicken zu ziehenden Strängen und ungleich großen Formausbildungen an der oberen Ziehback·,
Fig. 5 eine Ansicht von einer unteren Ziehbacke nit Foraausbildungen,
Fig. 6 eine Ansicht τοη einer unteren Ziehbacke ait Fornausbildungen für Rohmaterial,
Fig. 7 eine Ansicht von einer unteren und oberen Ziehbacke, die beide Formausbildungen aufweisen, die sich ergänzen,
Fig. 8 eine Ansicht von einer unteren und einer oberen Ziehbacke, die beide sich ergänzende Fornausbildungen aufweisen, jedoch für Rohmaterial,
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Fig. 9a, 9b und 9c Querschnitt, Seitenansicht und Draufsicht Ton einer Ziehbackenzange alt Auslösesteuerung, keilförmigen Gehäuse und Ziehbacken, Ton denen die obere Fornausbildungen und die untere einen Terschwenkbaren flachen Kreissjlinderabechnitt aufweist,
Fig.10a, 10b und 10c eine Ziehbackenzange geiäß den Fig. 9a, 9b und 9c, jedoch nit für beide Stränge geteilter oberer Ziehbacke und nit geneineaner Lagerung an Ziehbackenzangengehäuse,
Fig.11a, 11b und 11c eine Anordnung gemäß den Fig. 10a, 10b und 10c, jedoch nit nichtTerschwenkbarer unterer Ziehbacke und nit getrennten Auslösesteuerungen für die oberen Ziehbacken,
Fig.12 eine schenatisehe Darstellung τοη einer unteren, höhenrersteilbaren Ziehbacke und
Fig.13a und 13b eine sohenatische Darstellung in Querschnitt und Draufsicht τοη einer Ziehbackenzange nit drei nebeneinander angeordneten Ziehbacken, τοη denen die nittlere fest und die beiden anderen innerhalb des Festklennweges auf Keilbahnen bewegbar sind.
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Zum Folgenden siehe die Fig. 1. Die Ziehbackenzange 1 hat eine untere Wandung 2 parallel zur Ziehrichtung 3. Unter Zwischenschaltung τοη Lagerrollen 4 hat die untere Ziehbacke 5 innerhalb des Festklemmweges eine geringe Verschiebbarkeit entgegengesetzt der Ziehrichtung 3. Das Ziehnaterial 6 liegt auf der unteren Ziehbacke 5 auf. Die obere Wandung 7 der Ziehbackenzange 1 ist keilföraig gegen die Ziehrichtung 3 geneigt. Unter Zwischenschaltung τοη Lagerrollen θ ist die obere Ziehbacke 9 Ii Rannen des Festklemaweges parallel zur Keilwandung T geringfügig bewegbar. Zur Auslösung der Ziehbackenbewegungtn dient ein Steuerzylinder 10.
Zum Folgenden siehe auch Fig. 2. Das Ziehaaterial 6 besteht aus zwei Strängen, die gleichzeitig gesogen werden und dazu τοη den Ziehbacken 5 und 9 gleichseitig erfaßt werden. Die obere Ziehbacke 9 hat ein walzenförmiges, an der Unterseite ski abgeflachtes Lagerteil 11, das in einer Halterung 12 un eine Achse parallel zur Ziehrichtung Terschwenkbar ist und an der Unterseite Bit einer Verbreiterung zuo Erfassen beider Stränge 6 rersehen ist. Die Verbreiterung ist ein gesondertes Teil und an der abgeflachten Unterseite des walzenförmigen Lagerteils 11 mittels der Schraube 13 angeschraubt. Die Langlöcher 14 dienen dazu, Bitteis Schrauben das Haltettil 13 gegebenenfalls Behr oder weniger stark festzuschrauben. Dies hat Bedeutung, wenn aan der Verschwtnkbarkeit der Ziehbacke 9 •ine gewisse Schvergangigkeit geben will·
Di· Ziehbacke 9 1st als Waagebalken gelagert, und es können Unterschiede la Querschnitt der Stränge 6 auege-
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glichen werden. Die Ziehbacke 9 hat den Profil der Stränge 6 angepaßte Formausbildungen 16. Hierdurch wird die Lage der Stränge 6 bein Ziehen fixiert, und es wird der spezifische Druck, der bein Ziehen auf die Oberfläche der Stränge 6 ausgeübt wird, genindert. Bei genügender Länge der Ziehbacken 5 und 9 kann der spezifische Druck so klein gehalten werden, daß eine Beschädigung der Oberfläche des Zlehaaterials nicht gegeben ist·
Durch das Ziehen τοη zwei Strängen gleichzeitig ist die Fertigungskapazität etwa verdoppelt.
Die Ziehbacken 5 und 9 sind für nebeneinander laufende Stränge 6 ausgelegt. Die Ziehbacken 5 und 9 sind dabei übereinander angeordnet.
Jede der übereinander angeordneten Ziehbacken 5 und 9 1st für die beiden Stränge 6 geaeinsan.
In Fig. 3 ist eine entsprechende Darstellung von den Ziehbacken 5 und 9 gegeben, jedoch mit ungleich dicken Strängen 17 und 18. Kleinere Unterschiede in der Dicke der Stränge können durch die Waagebalkenlagerung der Ziehbacke 9 ausgeglichen werden. Dabei können die Fonauabildungen 16 unverändert bleiben.
Fig. 4 zeigt eine andere Möglichkeit lit den Ziehbacken und 19. Mit den ungläch dicken Strängen 17 und 18 korreipondieren ungleich große Foraausbildüngen 20 und in der Ziehbaoko 19. Diest Art hat Tor alle« Bedeutung,
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wenn der Unterschied in der Dicke der Stränge verhältnismäßig sehr groß ist. Bei einem größeren Durchmesser, als ihn der Strang 18 zeigt, wird auch die Ziehbacke 19 infolge der Waagebalkenlagerung eine Stellung einnehmen können, wie sie die Ziehbacke 9 gemäß Fig. 3 hat.
Gemäß Fig. 5 können die Formausbildungen 25 für die Stränge 24 in der unteren Ziehbacke 22 vorgesehen sein. Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsart für Vollmaterial.
Die Fig. 6 zeigt in der unteren Ziehbacke 23 Formausbildungen 27 für rohrförmige Stränge 26. Bei rohrförmigen Strängen sind zweckmäßig die Formausbildungen für eine flächige Auflage vorgesehen, während für Vollmaterial linienförmige Auflagen möglich sind. Dies gilt allgemein auch für die Anordnungen gemäß den Fig. 2, 3 und 4. Für Rohrmaterial müßten die Formausbildungen auch in diesen Fällen entsprechend angepaßt sein. Eine ebensolche Maßnahme empfiehlt sich für Material von weicher Beschaffenheit, beispielsweise Kupfer.
Gemäß den Fig. 7 und 8 sind sowohl in der unteren Ziehbacke 28 bzw. 30 wie auch in der oberen Ziehbacke 29 bzw. 31 Formausbildungen 25 bzw. 27 sowie 16 baw. 32 vorgesehen. Dabei ist beispielsweise das Strangmaterial 24 als Vollmaterial und das Strangmaterial 26 als Bohrmaterial angenommen. Die Formausbildungen oben und unten sollen sich jeweils ergänzen. Dabei können die Formausbildungen oben und unten aber auch verschieden stin und
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sich dennoch ergänzen. Formausbildungen sowohl in der oberen wie in der unteren Ziehbacke rergrößern die Auflagefläche und ergeben somit eine schonendere Behandlung der Oberfläche des Ziehmaterials. Unter Umständen können wegen der größeren Auflagefläche die Ziehbacken auch in der Länge rerkürzt werden, ohne daß der zulässige spezifische Auflagedruck Überschritten wird.
Gesäß den Fig. 9a, 9b, 9c kann die Ausgleichslagerung auch bei der unteren Ziehbacke 33 rorgesehen sein. Die untere Ziehbacke 33 weist hierzu einen verschwenkbaren flachen Kreieeylinderabschnitt 34 auf, der oben eine zum Erfassen beider Stränge 35, 36 ausreichende Breite hat. Auf die obere Ziehbacke 37 wirkt auch die Auslösesteuerung mit dem Steuerzylinder 10, um die obere Ziehbacke 37 innerhalb des Festklemmweges auf einer Keilbahn parallel zur Gehäusewandung 7 zu bewegen.
Bei der Darstellung gemäß den Fig. 10a, 10b und 10c entspricht die untere Ziehbacke 33 mit dem Kreiszylinderabiohnitt 34 derjenigen der Fig. 9a, 9b, 9c. Die obere Ziehbacke 38, 39 ist geteilt. Die beiden Teile werden aber tob tintr einzigen Auilöieeteuerung mit dem Steuerzylindtr 10 betätigt, und zwar über die Gelenkklaaser
Bei der Darstellung gemäß den Fig. 11a, 11b, 11c ist die untere Ziehbacke 5 nicht rerechwenkbar. Die geteilte
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obere Ziehbacke 38, 39 wirkt zusammen Bit zwei getrennten Gelenkklammern 41, 42 und wird getrennt mit den Steuerzylindern 10', 10" gesteuert.
Gemäß der Fig. 12 ist die untere Ziehbacke höhenverstellbar und aus zwei Teilen 43, 44 zusammengesetzt, die «it der Keilfläche 45 aufeinander gleitend verstellbar sind. Zur Verstellung dient die Schraube 46, die in Teil 44 ausreichend Freiraun hat für die Höhenverstellung. Durch die Höhenverstellbarkeit kann eine Anpassung an die Abmessungen des jeweiligen Ziehmaterials vorgenommen werden. Eine Höhenverstellung des Ziehsteines kann dabei vermieden werden. Die Höhenverstellung der unteren Ziehbacke ist einfacher als die Höhenverstellung des Ziehsteines. Das erfinderische Merkmal der Höhenverstellbarkeit der unteren Ziehbacke kann auch bei Schlittenziehmaschinen angewendet werden, die nur zum gleichzeitigen Ziehen eines Stranges vorgesehen sind. Dieses Merkmal ist auch in bezug auf diese Schlittenziehmaschine erfinderisch.
Gemäß den Fig. 13a und 13b sind die Ziehbacken 48, 49 nebeneinander angeordnet, und dazwischen befindet sich die feste Ziehbacke 47. Die Ziehbacken 48, 49 sind innerhalb des Festklemmweges auf Keilbahntn 52, 53 bewegbar. Auch bei dieser Anordnung liegen die zu siehenden Strlnge 50, 51 nebeneinander.
Die erfindungsgemäSen Maßnahmen können mit Verteil nieht nur bei runden Voll- und Rohrmaterial angewendet werde«,
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sondern auch bei Profilmaterial, z.B. bei Sechskantaaterial, Bandaaterial, Flachnaterial, Trapezaaterial usw. Die Ziehbacken sind dann zweckmäßig mit entsprechenden Foraausbildungen zu versehen.
Alle Merkaale, die in der vorstehenden Beschreibung erwähnt und/oder in der Zeichnung dargestellt sind, sollen, sofern der bekannte Stand der Technik dies zuläßt, für sich allein oder in beliebigen Kombinationen oder Teilkoabinationen als erfindungswesentlich angesehen werden, und es wird für sie Schutz begehrt, auch wenn sie in den Ansprüchen nieht enthalten sind.
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Claims (14)

  1. Potentanwalt lachen, den 12.4.1977
    Dr.-Ing. Heinrich Scheller Annelder: SCHUMAG Schumacher Metallwerke Aachen, Wilhelmstr. 33 Gesellschaft mit beschränkter Haf-
    Pojifadi 1309 · Telefon 50 5049
    Mein Zeichen: PaGm 11 927
    Patentansprüche
    ( DjSchlittenziehmaschine zum gleichförmigen Ziehen τοη langgestrecktem Ziehmaterial, mit zwei auf einer Schlittenbahn parallel zur Ziehrichtung gegenläufig hin- und herbewegten Ziehschlitten, mit je einer Ziehbackenzange auf jedem Schlitten zum abwechselnden Ergreifen des Ziehmaterials, deren zwei Ziehbacken in einem Gehäuse von einer einer Selbstfestklemmung beim Ziehen dienenden Keilform unter Zwischenschaltung τοη Lagerrollen gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Ziehen von svei Strängen (6) beide Ziehbackenzangen (1) für die zwei Strängt ausgelegt sind und mindestens je eine . für die beiden Stränge gemeinsame Ziehbacke (5) und eine Ausgleichslagerung (11) in bezug auf die Gegenziehbacke (9) aufweisen.
  2. 2) Schlittenzithmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehbacken (1) für nebeneinander laufende Stränge (6) ausgelegt sind.
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    OFUGlNAL INSPECTED
  3. 3) Schlittenziehmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils zua Ergreifen des Ziehmaterials zusamaenwirkenden Ziehbacken (5, 9) übereinander angeordnet sind.
  4. 4) Schlittenziehmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der einander zugekehrten Seiten der zusammenwirkenden Ziehbacken (5, 9) dem Profil der Stränge (6) angepaßte Formausbildungen (16) aufweist.
  5. 5) Schlittenziehmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der übereinander angeordneten Ziehbacken (5, 9) für die beiden Stränge (6) gemeinsam ist und daß eine (9) der Ziehbacken als Waagebalken (11) gelagert ist mit einer zur Ziehrichtung parallelen Achse.
  6. 6) Schlittenziehmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß τοη den übereinander angeordneten Ziehbacken eine (38, 39) für die beiden Stränge geteilt ist.
  7. 7) Schlittenziehnaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von den übereinander angeordneten Ziehbacken (5, 9) innerhalb des Festklemmweges bei der Übernahme des Ziehaaterials die untere Ziehbacke (5) parallel zur Ziehrichtung (3) und die obere Ziehbacke (9) parallel sur Keilwandung (7) des Ziehbackenzangengehäusts bewegbar ist.
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  8. 8) Schlittenziehmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Ziehbacke (9) ein walzenförmiges, an der Unterseite abgeflachtes Lagerteil (11) aufweist, das in einer Halterung (12) um eine Achse parallel zur Ziehrichtung verschwenkbar ist und an der Unterseite mit einer Verbreiterung zum Erfassen beider Stränge (6) Tersehen ist.
  9. 9) Schlittenziehmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung als gesondertes Teil ausgebildet und an der abgeflachten Unterseite des walzenförmigen Lagerteils (11) angeschraubt (13) ist.
  10. 10) Schlittenziehnaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die untere Ziehbacke (33) alo flacher Kreiszylinderabschnitt (34) ausgebildet let, der in einer Lagerwanne um eine Achse parallel zur Ziehrichtung rerschwenkbar ist und oben eine zum Erfassen beider Stränge (33» 36) ausreichende Breite aufwtiet.
  11. 11) Schlittenziehnaschine zum gleichförmigen Ziehen von langgestrecktem Ziehmaterial, mit zwei auf einer Sohlitttnbahn parallel zur Ziehrichtung gegenläufig hin- und herbewegten Ziehschlitten, lit Je einer Ziehbacktnitngt auf jedem Sehlitten zum abwechselnden Ergreifen des Ziehmaterials, deren zwei Ziehbacken in
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    einem Gehäuse τοη einer einer Selbstfestkleraung beim Ziehen dienenden Keilfora unter Zwischenschaltung τοη Lagerrollen gehaltert sind, insbesondere nach Anspruch 7 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ziehbacken übereinander angeordnet sind und daß die untere Ziehbacke (iÜ, 44) höhenrersteilbar (46) ist.
  12. 12) Schlittenziehnaschine nach dtn Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehbackentange drei nebeneinander angeordnete Zithbftcktn (47, 48, 49) aufweist, τοη denen die Mittlere (47) fest und die beiden anderen (48, 49) innerhalb des Festkleiiwtges auf Keilbahnen (52, 53) bewegbar sind.
  13. 13) Schlittenziehiaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide der einander zugekehrten Selten der zusammenwirkenden Ziehbaoken (28, 29; 30, 3D angepaßte Foraausbildungen (25, 16; 27, 32) aufweisen, die sich gegenseitig ergänzen.
  14. 14) Schlittenziehaasohine nach den Ansprüchen 4 und 13, dadurch gekennzeichnet, dafi dl· Ftniauibilduiifta bei beiden Zithbacktn Ttrschitdtn ToneinanAer sind.
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