DE2716254C2 - Luftauslaß mit in einer Reihe angeordneten Auslaßöffnungen - Google Patents
Luftauslaß mit in einer Reihe angeordneten AuslaßöffnungenInfo
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
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- F24F13/072—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser of elongated shape, e.g. between ceiling panels
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Description
Die Erfindung betrifft einen Luftauslaß mit in einer Reihe angeordneten, Einzelluftstrahlen in abwechselnd
nacheinander divergierenden Richtungen leitenden Auslaßöffnungen.
Es sind Luftauslässe mit hoher Induktionswirkung bekannt, mit denen die Luft durch einzelne schlitzförmige
Öffnungen, die jeweils in einer Reihe hintereinander angeordnet sind, schräg in den zu belüftenden Raum eingeblasen
wird. Die Mittelachsen aufeinanderfolgender Öffnungen weisen in divergierende Richtungen, um jedem
einzelnen Strahl die Möglichkeit zu geben, sich mit großen Raumluftmengen zu vermischen, ohne daß sich
die Strahlen an die Decke des Raumes anlegen oder zu schnell zum Boden des Raumes sinken. Es ist bekannt,
einen solchen Luftauslaß aus Kunststoffschaum oder Metallguß herzustellen, wobei für die freizulassenden
schrägen Auslaßöffnungen in die zur Herstellung benötigte Preßform Schieber eingesetzt werden. Um die
Schiene nach dem Preßvorgang aus der Preßform auslösen zu können, müssen die Schieber zuvor herausgezogen
werden.
Da die Herstellung derartiger Luftauslässe verhältnismäßig komplizierte Formen voraussetzt und einen
erheblichen Zeitaufwand für den Entformungsvorgang erfordert, wurde bereits ein Luftauslaß vorgeschlagen,
bei dem die Auslaßöffnungen durch ein im Grundriß mäanderförmiges Kernstück und ein das Kernstück
seitlich abdeckendes, im Bereich des Auslaßquerschnitts der Öffnungen einen Schlitz aufweisendes Hohlprofi!
gebildet sind.
Obschon bei der Herstellung dieses bekannten Luftauslasses nur einfache Preß- und Ziehteile erforderlich
sind, wurde es als nachteilig empfunden, das Kernstück seitlich mit einem zusätzlichen Hohlprofil abzudecken.
Bei einem anderen bekannten Luftauslaß der eingangs genannten Art werden die Auslaßöffnungen
durch eine ihrer Anzahl entsprechende Vielzahl von Z- bzw. C-förmig gebogenen Leisten gebildet Diese Leisten
sind jeweils nur so breit wie die zugeordnete Auslaßöffnung. Sie erfordern darüber hinaus ebenfalls ein
zusätzliches Hohlprofil, das sie seitlich abdeckt u. ά fixiert
Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Luftauslaß der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der sich ohne
komplizierte Formen in einfacher Weise herstellen läßt, ohne ein zusätzliches Hohiprofil zur Schlitzabdeckung
erforderlich zu machen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird von dem eingangs beschriebenen Luftauslaß ausgegangen und
erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Auslaßöffnungen durch zwei sich über die Länge des Luftauslasses
erstreckende, parallel zueinander angeordnete, ineinander versahnte Schienen gebildet sind.
Die erfmdungsgemäße Ausbildung erlaubt es, einen Luftauslaß mit hoher Induktionswirkung zu schaffen,
indem zwischen der Verzahnung entsprechende Querschnitte freibleiben, die Ausblasöffnungen für Einzelluftstrahlen
in abwechselnd nacheinander divergierenden Richtungen bilden. Die dazu erforderlichen Schienen
lassen sich in einfachen Preßformen herstellen, ohne daß der erfmdungsgemäße Luftauslaß zusätzliche Teile
erfordert.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die abwechselnden Vorsprünge und Vertiefungen der
Schienen auf ihren einander zugewandten Seiten im wesentlichen gleich breit sind.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung lassen sich Auslaßöffnungen mit in bestimmten Grenzen frei wählbarem
Auslaßquerschnitt bilden, der dadurch variierbar ist, daß die Vorsprünge der Schienen mehr oder weniger
in die Vertiefungen der Schiene eindrangen. Grundsätzlieh
besteht auch die Möglichkeit, die beiden Schienen zueinander zu verkanten, womit sich der Einlaßquerschnitt
gegenüber dem Auslaßquerschnitt der Auslaßöffnungen zusätzlich verändern läßt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Vorsprünge und die Vertiefungen rechtwinklig
sind.
Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung erlaubt eine Preßform für die Herstellung der Schienen, ohne komplizierte
Hinterschneidungen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erhalten die Querschnitte für die Auslaßöffnungen eine
strömungsgünstige Ausbildung dadurch, daß im Querschnitt senkrecht zur Längsachse der Schienen die Vorsprünge
konvex und die Vertiefungen konkav gebogen ausgebildet sind.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Querschnitte der Auslaßöffnungen ermöglicht die Erzeugung
von Einzelluftstrahlen mit einer besonders hohen Induktivwirkung.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor, daß die Vorsprünge mit seitlichen, die Vertiefungen
definierenden Stufen versehen sind, die für die Einzelluftstrahlen Auslaßöffnungen mit einem vorbestimmbaren
Auslaßquerschnitt entstehen lassen.
In der Regel wird neben dem Ausblaswinkel der einzelnen öffnungen, der vorzugsweise etv/a zwischen 30°
und 45° liegt, auch der Auslaßquerschnitt der Öffnungen vorbestimmt sein, so daß dementsprechend die Stu-
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Fenhöhe festlegbar ist, so daß jedes ineinander verzahnte
Schienenpaar exakt definierte Einzelluftstrahlen aus den einheitlichen Auslaßöffnungen austreten läßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Luftauslasses dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben
F i g. 1 zeigt den aus zwei ineinander verzahnten Schienen gebildeten Luftauslaß in einem vertikalen
Querschnitt, und
F i g. 2 die Seitenansicht einer Schiene in einem ge- ίο
genüber F i g. 1 verkleinerten Maßstab.
Wie Fi g. 1 zeigt, ist der Luftauslaß unter einem Luftzufuhrkanal
1 angeordnet, der eintrittsseitig zur Vergleichmäßigung der Luftströmung mit einem Lochblech
2 abgedeckt ist.
Der Luftauslaß selbst besteht aus zwei ineinander verzahnten Schienen 3, die dazu wechselseitig mit gleich
breiten, kcnkav ausgebildeten Vertiefungen 4 und entsprechenden konvex ausgebildeten Vorsprüngen 5 versehen
sind. Wie Fig.2 zeigt, begrenzen seitlich zu den
Vorsprüngen 5 angeordnete Stufen 6 die Verzahnungstiefe, so daß in abwechselnd nacheinander divergierenden
Richtungen Auslaßöffnungen 7 entstehen, die Einzelluftstrahlen mit hoher Induktivwirkung unter einem
entsprechenden Ausblaswinkel von 30° bis 40° in den Raum eintreten lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
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Patentansprüche:
L Luftauslaß mit in einer Reihe angeordneten, Einzelluftstrahlen in abwechselnd nacheinander divergierenden
Richtungen leitenden Auslaßöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausiaßöffnungen (7} durch zwei sich über die Länge des Luftauslasses erstreckende, parallel zueinander
angeordnete, ineinander verzahnte Schienen (3) gebildet sind.
2. Auslaß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abwechselnden Vorsprünge (5) und
Vertiefungen (4) der Schienen (3) auf ihren einander zugewandten Seiten gleich breit sind.
3. Auslaß nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (S) und die Vertiefungen
(4) rechtwinklig sind.
4. Auslaß nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt senkrecht
zur Längsachse der Schienen (3) die Vorsprünge (5) konvex und die Vertiefungen (4) konkav gebogen
ausgebildet sind.
5. Auslaß nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (5) an
den Seiten mit je einer die Verzahnungstiefe definierenden Stufe (6) versehen sind.
6. Auslaß nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich gegenüberliegenden
Schienen (3) gegeneinander verschiebbar unc die Auslaßöffnungen (7) im Querschnitt
veränderbar sind.
25
Priority Applications (7)
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