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Titel: Verfahren zur Textilveredelung und
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Zusammensetzung
Die Erfindung betrifft die Textilveredelung
und insbesondere ein Verfahren zur Veredelungsbehandlung einer Textilware durch
Aufbringen eines flüssigen Textilveredelungsmittels und Trocknen und Fixieren oder
Aushärten der Textilware, sowie eine zur Textilveredelungsbehandlung geeignete Zusammensetzung.
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Die Veredelung von Textilwaren vermittels sogenannter Textilveredelungsmittel
wie z.B. Farbstoffen, Natur- und Kunstharzen und dgl. erfolgt ganz allgemein in
der Weise, daß das Veredelungsmittel in einem flüssigen Trägermedium wie z.B. einer
wässrigen oder organischen Flüssigkeit gelöst oder dispergiert und dann dieses Gemisch
aus Veredelungsmittel und flüssigem Trägermedium auf die Textilware aufgebracht
wird. Anschließend muß das Trägermedium wieder aus der Textilware entfernt werden,
wozu es im allgemeinen mit oder ohne Wärmeeinwirkung zum Verdampfen gebracht wird.
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Bei bekannten Verfahren werden außerdem kleine Mengen an Veredelungsmittel
in bezug auf die Menge an flüssigem Trägermedium eingesetzt, um mit möglichst wenig
Veredelungsmittel auszukommen. Damit ergibt sich die Schwierigkeit, daß verhältnismäßig
große Mengen an flüssigem Trägermedium wieder aus der Textilware entfernt werden
müssen. Folglich macht das Entfernen des flüssigen Trägermediums aus der Textilware
einen großen Teil der Verfahrenskosten aus.
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Für die ausgeschiedenen flüssigen Trägermittel ergibt sich der weitere
Nachteil, daß diese entweder als Abfallprodukt abgeführt oder, wenn erneute Verwendung
gewünscht ist, wiederaufbereitet werden müssen. Wenn als flüssiges Trägermedium
Wasser verwendet wird, wird dieses Wasser normalerweise als Abwasser abgeführt.
In den letzten Jahren hat die zunehmende Berücksichtigung der Umweltbelastung mit
Schadstoffen dazu geführt, daß das Abführen von Rückstände
an Veredelungsmitteln
enthaltendem Abwasser auf zunehmend größere Schwierigkeiten stößt.
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Bei Verwendung organischer Lösungsmittel als flüssiges Trägermedium
ist normalerweise aufgrund ihrer verhältnismäßig hohen Kosten eine Rückgewinnung
erwünscht. Die entsprechenden Wiederaufbereitungseinrichtungen führen natürlich
zu einer Steigerung der Gesamtkosten bei der Textilveredelung. Wenn das Lösungsmittel
nicht rückgewonnen und wiederaufbereitet werden soll, ergeben sich dagegen Umeltbelastungsprobleme.
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Die vorstehend aufgezeigten Schwierigkeiten sind noch höher bei der
Veredelung hoch oder stark absorbierender Textilwaren. Wenn Noppenware wie z.B.
Teppiche, Kammzug-Strickwaren (sliver knit fabrics) und dgl. einer Veredelungsbehandlung
unterzogen werden sollen, nehmen diese Gewebe große Mengen an Wasser oder organischem
Lösungsmittel auf, was zur Folge hat, daß die Ausscheidung des Lösungsmittels noch
aufwendiger und kostspieliger wird. Aufgrund der verhältnismäßig starken Absorption
von Flüssigkeit nimmt außerdem die behandelte Textilware ein wesentlich höheres
Gewicht an, wodurch sich wiederum in vielen Fälllen Verarbeitungsprobleme einstellen
können.
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Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens zur
Textilveredelung, für das eine wesentlich geringere Menge an Behandlungsflüssigkeit
benötigt wird.
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Das zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Verfahren zur
Veredelungsbehandlung einer Textilware durch Aufbringen eines flüssigen Textilveredelungsmittels,
Trocknen und Fixieren oder Aushärten der Textilware, unter Verwendung einer weiterhin
vorgeschlagenen Zusammensetzung ist
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusammensetzung mit einem Ausdehnungsfaktor im Bereich von etwa 2:1 bis
20:1 auf eine Schaumdichte von etwa 0,5 bis 0,05 g/cm3 verschäumt, die Textilware
mit dem Schaum beschichtet, dieser durch die Textilware durchgedrückt und dann die
Textilware der Trocknungs- und Aushärte- oder Fixierbehandlung unterworfen wird.
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Die weiterhin für die Textilveredelung vorgeschlagene Zusammensetzung
ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein Textilveredelungsmittel, dessen Menge
darauf abgestellt ist, daß es einer Textilware bestimmte Eigenschaften verleiht,
etwa 0,5 bis 8 Gew.-% eines Schaumstabilisators und als Rest ein flüssiges Verdünnungsmittel
und herkömmliche Zusätze, wobei diese Zusammensetzung mit einem Ausdehnungsfaktor
im Bereich von etwa 2:1 bis 20:1 auf eine Schaumdichte von etwa 0,5 bis 0,05 g/cm3
verschäumbar eingestellt ist.
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Durch dieses Verfahren werden die auf die bei bekannten Verfahren
verwendeten großen Mengen an Flüssigkeit zurückzuführenden Probleme wesentlich verringert.
Da die Menge an Textilveredelungsmittel darauf abgestellt ist, daß es einer Textilware
bestimmte Eigenschaften verleiht, und das Mittel in einen Schaum mit einem Ausdehnungsfaktor
im Bereich von etwa 2:1 bis 20:1 eingearbeitet wird, wird zum Aufbringen des Veredelungsmittels
wesentlich weniger Flüssigkeit als bei bekannten Verfahren benötigt. Die Zusammensetzung
enthält daher im allgemeinen etwa 0,001 bis 95 Gew.-% Textilveredelungsmittel, etwa
0,5 bis 8 Gew.-% Schaumstabilisator und als Rest flüssiges Verdünnungsmittel und
andere, herkömmliche Zusätze. Diese und alle weiteren Gewichtsangaben beziehen sich
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung vor dem Aufschäumen.
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Die Zusammensetzung wird zunächst auf herkömmliche Weise verschäumt,
und dann wird die Textilware mit der aufgeschäumten Zusammensetzung beschichtet.
Die so beschichtete Textilware wird zusammengedrückt, "geklotzt" oder mit einem
Unterdruck beaufschlagt, um zu gewährleisten, daß der Schaum die Textilware völlig
durchdringt. Anschließend wird die Textilware einem Trocknungsvorgang und je nach
Beschaffenheit des Veredelungsmittels einer herkömmlichen Aushärte- oder Fixierbehandlung
unterworfen.
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Durch Verwendung der aufschäumbaren Zusammensetzung in der vorstehend
angegebenen Weise kann die Textilware mit in bezug auf die tatsächlich eingesetzte
Menge an Textilveredelungsmittel wesentlich weniger Flüssigkeitsmenge beschichtet
werden. Folglich braucht auch viel weniger Flüssigkeit aus der Textilware entfernt
zu werden, und es treten auch weniger Probleme aufgrund Flüssigkeitsabsorption durch
die Textilware auf.
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Das Verfahren und die Zusammensetzung nach der Erfindung sind im nachfolgenden
anhand der das Verfahren schematisch darstellenden Zeichnung näher erläutert.
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In der Zeichnungsfigur ist ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 10
eine Textilbahnspule bezeichnet, von der eine Textilware in Pfeilrichtung A abgezogen
wird. Die Textilbahn läuft dann über ein Transportband 12, das beispielsweise aus
einem endlosen Förderband, einem Tuchrahmen oder dgl. bestehen kann.
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Gleichzeitig damit wird in einem Mischbehälter 14 vermittels eines
Mischgeräts 16 die erfindungsgemäße Zusammensetzung aus Textilveredelungsmittel,
Schaumstabilisator und flüssiger Verdünnung wie z.B. organischem Lösungsmittel,
Wasser
oder Dispergierflüssigkeit aufgeschäumt. Das Mischgerät 16
besteht dabei aus einer beliebigen, für Zwecke des Aufschäumens geeigneten Mischvorrichtung
wie z.B. eine Vorrichtung vom Typ Oakes, Godwin card usw.
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Nach dem Aufschäumen wird die Zusammensetzung vermittels der Pumpe
20 durch die Rohrleitung 18 hindurch einem Rakel 22 zugeführt. An dieser Stelle
wird die Textilbahn mit dem Schaumgemisch beschichtet, wobei die mit dem Bezugszeichen
24 bezeichnete, beschichtete Textilbahn gebildet wird, welche durch die Klemmwalzen
26 und 28 hindurchläuft, in welchen die aufgeschäumte Zusammensetzung zusammengedrückt
und ein Ein- und Durchdringen der ganzen Textilbahn mit dieser Zusammensetzung gewährleistet
wird. Die Klemmwalzen 26 und 28 bestehen typischerweise aus Gummi oder einem anderen
elastomeren Werkstoff. Stattdessen kann auch an die Unterseite der Textilbahn ein
Unterdruck angelegt werden, durch den der Schaumstoff durch die Textilbahn hindurch
angesaugt wird. Bei dieser Durchdringung der Textilbahn werden Schaumblasen zerstört,
wobei eine gleichförmige Durchdringung und Aufbringung des Veredelungsmittels gewährleistet
ist. Die vollständig imprägnierte Textilbahn durchläuft anschließend eine in an
sich bekannter Weise ausgebildete und mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnete Trocknungs-
und Aushärtevorrichtung. Die fertig behandelte Textilbahn wird dann auf einer Aufwickeltrommel
32 aufgewickelt.
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Der hier verwendete Ausdruck "Veredelungsmittel" soll umfassen ganz
allgemein sowohl Farbstoffe wie z.B. Pigmente und dgl., Farbentwickler wie z.B.
Säureentwickler für Rapidogenfarben und Veredelungsmittel jeder Art, durch welche
Textilien verschiedene Eigenschaften erhalten, so z.B.
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wasserabweisende Stoffe, antistatische Stoffe, Füllstoffe,
Knitterfreiheit
bewirkende Mittel, schmutzabweisende Mittel, Weichmacher, feuerhemmende Mittel und
dgl. Die Verwendung dieser Textilveredelungsmittel und die entsprechenden Verarbeitungsbedingungen
wie z.B. Temperaturen, Drücke, bevorzugte Konzentrationswerte der Mittel, Trocknungszeiten
und -temperaturen, Fixier- oder Aushärtetemperaturen usw. in Verbindung mit den
verschiedenen Veredelungsmitteln sind bereits bekannt.
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Auf das jeweils bei Durchführung des Verfahrens verwendete Veredelungsmittel
kommt es nicht besonders an, so weit es sich um ein übliches, wie vorstehend beschrieben
vermittels eines flüssigen Trägers auf die Textilware aufgebrachtes Veredelungsmittel
handelt. Sämtliche bekannten Veredelungsmittel lassen sich vermittels des erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Verfahrens und der Zusammensetzung verarbeiten.
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Die jeweils eingesetzte Menge an Veredelungsmittel ist natürlich von
dem betreffenden Mittel und der gewünschten Wirkung abhängig. Die Menge ist dabei
nur so hoch bemessen, daß damit die gewünschten Ergebnisse erzielt werden. Diese
Menge wird vom Fachmann ermittelt.
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Das Verfahren und die Zusammensetzung eignen sich zur Veredelung aller
Arten von Textilien und insbesondere solchen mit starker Flüssigkeitsaufnahme wie
z.B. Noppenware einschließlich Kammzug-Strickware, Teppichen, Flockenware, gerauhter
Ware und dgl., sowie doppelt geknüpften Textilwaren.
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In der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich alle Gewichtsprozentangaben
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Für Färbezwecke wird eine aufschäumbare
Zusammensetzung aus etwa 0,001 bis 15 Gew.-% und vorzugsweise etwa 0,01 bis 10 Gew.-%
eines oder mehrerer Farbstoffe mit etwa
0,5 bis 8 Gew.-% und vorzugsweise
etwa 1 bis 5 Gew.-% eines Schaumstabilisators und einem flüssigen Medium wie z.B.
Wasser oder einem organischen Lösungsmittel vermischt. Das Gemisch enthält außer
Farbstoff und Schaumstabilisator im allgemeinen nur flüssiges Medium, wobei jedoch
auch weitere, herkömmliche Zusätze zugesetzt werden können.
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Der hier verwendete Ausdruck "Farbstoff" umfaßt mineralische und natürliche
Farbstoffe, Pigmente und ganz allgemein alle zum Färben von Textilien verwendeten
Mittel. Die Farbstoffe können von beliebiger Beschaffenheit sein und z.B.
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aus dispergierten, kationischen, direkten, reagierenden und sauren
Farbstoffen, Pigmenten, sowie Gemischen derselben bestehen.
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Wenn die Veredelungsbehandlung in einem Färbvorgang besteht, können
selbstverständlich auch Zusätze wie z.B. Farbstoffträger, Lösungsmittel, Verdicker,
Weichmacher, Harnstoff, Natriumkarbonat, Natriumbikarbonat und andere Färbhilfsmittel
und Kombinationen solcher Zusätze eingesetzt werden.
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Um einer Textilware wasserabstoßende Eigenschaften zu verleihen, wird
die aufschäumbare Zusammensetzung aus etwa 2 bis 15 Gew.-% und vorzugsweise etwa
4 bis 9 Gew.-% eines wasserabweisenden Mittels und etwa 0,5 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise
etwa 1 bis 3 Gew.-% Schaumstabilisator und einem Trägermedium wie z.B. Wasser oder
einem organischen Lösungsmittel angesetzt. Auch hier wiederum besteht der Rest des
Gemischs im wesentlichen aus dem flüssigen Medium, wobei jedoch auch andere, herkömmliche
Zuschläge wie z.B.
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Stabilisatoren, Katalysatoren, Weichmacher, Kunst- und Naturharze,
Handbuilder, Verdicker usw. zugesetzt werden können.
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Mittel zur wasserabstoßenden Imprägnation sind wasserabstoßende chemische
Mittel auf Fluorbasis, auf Silikonbasis, Metallkomplexe, Wachse und alle anderen
zur Erzielung wasserabstoßender Eigenschaften von Textilien dienende herkömmliche
hydrophoben Mittel wie z.B. Fettsäurensalze oder mehrwertige Metallkationen und
dgl.
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Zur antistatischen Ausrüstung wird die aufschäumbare Zusammensetzung
angesetzt aus 0,5 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise etwa 0,5 bis 5 Gew.-% eines antistatischen
Mittels und etwa 0,5 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 3 Gew.-% Schaumstabilisator
und einem Träger wie z.B. Wasser oder einem organischen Lösungsmittel. Auch hier
besteht der Rest des Gemischs im wesentlichen aus dem flüssigen Medium, wobei herkömmliche
Zusätze wie z.B. Stabilisatoren, Natur- und Kunstharze, Verdicker, Katalysatoren,
Weichmacher, Handbuilder usw. zugesetzt werden können.
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Geeignete antistatische Mittel sind Polyäthoxyverbindungen, quartäre
Ammoniumverbindungen und andere kationische Verbindungen, Esterverbindungen, Polycarboxylverbindungen,
Polyhydroxyverbindungen und andere anionische Verbindungen, Naturharze, Stärken,
Stärkederivate, Zellulosederivate, Synthetikpolymerisatverbindungen und Gemische
derselben.
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Zum Ausrüsten mit Füll- oder Beschwerungsstoffen wird die aufschäumbare
Zusammensetzung angesetzt aus etwa 0,5 bis 15 Gew.-% und vorzugsweise 0,5 bis 10
Gew.-% eines herkömmlichen Füll- oder Beschwerungsstoffes und etwa 0,5 bis 5 Gew.-%,
vorzugsweise 0,5 bis 3 Gew.-% Schaumstabilisator und einem Träger oder Verdünnungsmittel
wie z.B. Wasser oder einem organischen Lösungsmittel. Auch hier wiederum besteht
der Rest des Gemischs im wesentlichen aus flüssigen Medium, wobei andere, herkömmliche
Zusätze wie z.B. Stabilisatoren,
Natur- und Kunstharze, Verdicker,
Katalysatoren, Weichmacher, Handbuilder und dgl. zugesetzt werden können.
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Geeignete Beschwerungsstoffe sind Naturharze, Stärke, Stärkederivate,
Zellulosederivate, Polyester, Polyoxyäthylenverbindungen, Acrylpolymerisatemulsionen,
Synthetikpolymerisatverbindungen und Gemische derselben.
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Zur Knitterfreiausrüstung wird die aufschäumbare Zusammensetzung angesetzt
aus etwa 10 bis 60 und vorzugsweise etwa 20 bis 40 Gew.-% eines Knitterfreiharzes
und etwa 0,5 bis 10, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-% Schaumstabilisator und als Rest
Wasser oder organisches Lösungsmittel als flüssiger Träger, wobei weitere, herkömmliche
Zusätze wie z.B. Stabilisatoren, Katalysatoren, Weichmacher, Handbuilder, Benetzungsmittel,
Verdicker, schmutzabweisende Mittel usw. zugesetzt werden können.
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Geeignete Knitterfreiharze (durable press resins) sind Dimethyloldihydroxyäthylen-Harnstoffharze,
Triazonformaldehydharze, Harnstofformaldehydharze, Äthylenharnstofformaldehydharze,
Glyoxalharze, Propylenharnstofformaldehydharze, Carbamatharze, Melaminformaldehydharze,
andere N-Methylolharze, N-Methylolätherharze und Gemische dieser Harze.
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Bei Ausrüstung mit einem schmutzabweisenden Mittel wird die aufschäumbare
Zusammensetzung angesetzt aus etwa 0,5 bis 15 und vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%
schmutzabweisendes Mittel und etwa 0,5 bis 10, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-% Schaumstabilisator
und flüssigem Trägermedium wie z.B. Wasser oder organisches Lösungsmittel. Bei gleichzeitiger
Behandlung mit einem schmutzabweisenden Mittel und Knitterfreiausrüstung wird die
auf schäumbare Zusammensetzung angesetzt aus etwa 0,5 bis 15 und vorzugsweise 0,5.
bis 10 Gew.-%
schmutzabweisendes Mittel, etwa 10 bis 60, vorzugsweise
20 bis 40 Gew.-% Knitterfreiharz und etwa 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis
5 Gew.-% Schaumstabilisator im flüssigen Träger wie z.B. Wasser oder organischem
Lösungsmittel.
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Auch hier wiederum besteht der Rest des Gemischs im wesentlichen aus
dem flüssigen Träger, wobei andere, übliche Zusätze wie z.B. Stabilisatoren, Natur-
und Kunstharze, Katalysatoren, Weichmacher, Handbuilder, Benetzungsmittel, Verdicker
usw.
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zugesetzt werden können.
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Geeignete schmutzabweisende Mittel sind z.B. Polycarboxylverbindungen,
Polyoxyäthylenverbindungen, Polyhydroxyverbindungen, Acrylpolymierisatemulsionen,
Naturharze, Kunstharze, Stärken, Stärkederivate, Zellulosederivate, Synthetikpolymerisatverbindungen
und Gemische der genannten Verbindungen.
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Zur Erzielung feuerhemmender Eigenschaften wird die aufschäumbare
Zusammensetzung angesetzt aus etwa 5 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 95 Gew.-%
eines feuerhemmenden Mittels und etwa 0,5 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-%
Schaumstabilisator in einem flüssigen Träger wie z.B. Wasser oder organischeem Lösungsmittel.
Der Rest des Gemischs besteht im wesentlichen aus dem flüssigen Medium, das zusätzlich
mit herkömmlichen Zusätzen wie z.B. Stabilisatoren, Katalysatoren, Natur- und Kunstharzen,
Weichmachern, Handbuildern usw.
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versetzt sein kann.
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Geeignete feuerhemmende Mittel sind Tris-dibromopropylphosphat, Tetrakis-Hydroxymethylphosphoniumverbindungen.
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Methylolphosphonamide, organische Phosphorverbindungen, Stickstoffverbindungen,
Phosphorverbindungen, Antimonverbindungen, bromhaltige Verbindungen, sowie andere
organische und anorganische feuerhemmende Mittel und Gemische solcher Verbindungen.
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Wie aus dem vorstehenden ersichtlich sein dürfte, sind die betreffenden
Textilveredelungsmittel und die jeweiligen Zusätze bekannt.
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Zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung geeignete
Schaumstabilisatoren sind Metallsalze von Fettsäuren wie z.B. Kaliumstearat, Ammoniumsalze
von Fettsäuren wie z.B. Ammoniumstearat, Natriumlaurylsulfat, Kokosnußöldiäthanolamid,
Dinatrium-N-octadecylsulfosuccinamid, äthoxylierte Dialkylsilikone, Glykolpolysiloxane,
Fettsäureester und Gemische dieser Stoffe.
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Eine weitere Stabilisierung des Schaums läßt sich durch Zugabe von
Verdickern wie z.B. Polyacrylsäure, Acrylsäurecopolymerisaten, Polyvinylalkohol,
Naturharzen, Stärken, Stärkederivaten, Zellulosederivaten, Synthetikpolymerisatverbindungen,
wasserlöslichen Polymerisaten, in organischen Lösungsmitteln löslichen Polymerisaten
und Gemischen dieser Verbindungen erzielen.
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Zusätzliche Schaumstabilisatoren können in Verbindung mit Schaumstabilisatoren
oder mit Schaumstabilisatoren und Verdicken zwecks Erzielung einer gesteigerten
Schaumstabilisierung eingesetzt werden. Zusätzliche Schaumstabilisatoren sind Laurylalkohol,
Natriumlaurat, niedere aliphatische Alkohole, Dodecylalkohol, niedere aliphatische
Säuren, Laurinsäure, Fettsäuren, hydrophile Polymerisate wie z.B.
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Agar, Polyvinylalkohol und Natriumalginat, sowie Gemische dieser Verbindungen.
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Vermittels Kombinationen aus Schaumstabilisatoren, zusätzlichen SchaumstabiLisatoren
und Verdickern läßt sich eine erhöhte Schaumstabilisierung errreichen.
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Eine gesteigerte Schaumstabilisierung und die Optimierung der durch
die Ausrüstung mit einem Veredelungsmittel erzielten Wirkung kann außerdem die Einstellung
des pH-Werts erforderlich machen. Die jeweils benötigten pH-Wert-Bereiche, sowie
die in Verbindung mit einem bestimmten Schaumstabilisator oder einem bestimmten
Veredelungsmittel verwendeten Zusätze zur Erzielung der gewünschten pH-Werte sind
bekannt.
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Im allgemeinen liegt der pH-Wert im Bereich von etwa 3 bis 12.
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Typische flüssige Trägermedien sind Wasser, Perchloräthylen, Methanol,
Trichloräthylen und andere bekannte Lösungsmittel wie z.B. chlorierte Kohlenwasserstoffe
und aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe und Lösungsmittel auf Erdölbasis.
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Die erfindungsgemäße Zusammensetzung läßt sich durch Schlagen zu einem
Schaum mit einem Ausdehnungsverhältnis von etwa 2:1 bis zu 20:1 und vorzugsweise
von etwa 2:1 bis 10:1 verarbeiten. Das Ausdehnungsverhältnis (blow ratio) wird in
der Weise bestimmt, daß das Gewicht eines vorgegebenen Schaumvolumens mit dem Gewicht
des gleichen Volumens an Zusammensetzung vor Aufschäumung verglichen wird. Die Schaumdichte
liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 0,5 g/cm3 bis 0,05 g/cm3 und vorzugsweise
zwischen 0,5 bis 0,1 g/cm3.
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Der Schaum muß zur Verarbeitung beim erfindungsgemäßen Verfahren ausreichend
stabil sein, damit er nicht zwischen dem Aufschäumen und dem Aufbringen auf die
Textilware zusammen fällt. Die oben angegebenen Ausdehnungsfaktoren und Schaumdichten
müssen daher stabil sein, d.h. dürfen sich während eines Zeitraums von wenigstens
etwa 20 Minuten bis zu etwa 24 Stunden nur geringfügig verändern. Aus diesem Grunde
lassen sich nicht alle Schaumtypen zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwenden. So weisen beispielsweise
Seifenblasenschäume keine
ausreichende Stabilität für die Verarbeitung durch Beschichtung auf. Wenn Schäume
solcher Beschaffenheit auf eine Textilware aufgebracht werden, fallen sie sofort
in sich zusammen, so daß es zur Fleckenbildung und ungleichförmigen Auftragung des
Veredelungsmittels auf die Textilbahn kommt.
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Außerdem lassen sich Textilwaren nicht mit diesen Schäumen beschichten.
Die aufschäumbare Zusammensetzung nach der Erfindung dagegen behält beim Auftragen
auf die Textilware ihre Schaumeigenschaft und -form bei, wobei der Aufschäumungsgrad
praktisch so lange unverändert bleibt, bis die beschichtete Textilbahn zwischen
den Klemmwalzen 26 und 28 zusammengedrückt wird.
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Wenn es sich bei der Textilveredelung um eine Behandlung mit wasserabweisenden
Stoffen handelt, können als Zusätze z.B. Katalysatoren, Natur- und Kunstharze, Weichmacher,
Handbuilder, Verdicker, Streckmittel und dgl. zugesetzt werden.
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Zur Förderung des Schaumgemischs braucht nicht unbedingt eine Pumpe
20 verwendet zu werden, und das Zuführen des Schaums kann auch im Fallstrom unter
Schwerkrafteinwirkung oder von Hand erfolgen.
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Das Beschichten der Textilware mit dem Schaum kann auf unterschiedliche
Weise erfolgen. Vorzugsweise wird ein dazu bekanntes mechanisches Rakel oder ein
Luftmesser verwendet.
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Stattdessen kann der Schaum auch durch eine Düse aufgespritzt werden.
Dabei ermöglicht die Stabilität der aufgeschäumten Zusammensetzung ein einfaches
Beschichten der Textilware ohne Probleme aufgrund eines Zusammenfallens des Schaums.
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Der Schaum behält nach dem Aufbringen auf die Textilware
bis
zum Zusammendrücken derselben oder Anlegen eines Unterdrucks an diese seine ursprüngliche
Form auf der Textilbahn bei und fällt weder in sich zusammen, noch breitet er sich
aus. Damit ist eine gleichförmige Beschichtung mit z.B. Farbstoff, wasserab-weisendem
Harz oder anderem Veredelungsmittel möglich.
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Die auf die Textilbahn aufgebrachte Schaumstoffmenge ist abhängig
von der jeweils auszuführenden Veredelungsbehandlung, der Konzentration an Textilveredelungsmittel
und der Menge an Veredelungsmittel, die in die Textilware eingearbeitet werden soll
usw. Die in die Textilware einzuarbeitende Menge ist im allgemeinen von Veredelungsmittel
zu Veredelungsmittel unterschiedlich, jedoch bekannt, so daß sich die benötigte
Schaumstoffmenge ohne weiteres vom Fachmann ermitteln läßt. Die Dicke oder Stärke
der Schaumstoffbeschichtung ist nicht kritisch, sofern die benötigte Menge an Veredelungsmittel
vorhanden ist.
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Vorzugsweise beträgt die Flüssigkeitsaufnahme der Textilware für Schaum
zwischen etwa 8 bis 85 und vorzugsweise zwischen 15 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das
Textilwarengesamtgewicht.
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Die Druckbehandlung erfolgt in herkömmlicher Weise, indem die Textilbahn
beispielsweise durch die Klemmwalzen 26 und 28 durchgeführt, "geklotzt", mit einem
Unterdruck beaufschlagt oder in sonstiger Weise behandelt wird. Die Höhe des auf
die beschichtete Textilbahn ausgeübten Drucks ist dabei nicht ausschlaggebend; es
muß lediglch gewährleistet sein, daß die aufgeschäumte Zusammensetzung die Textilbahn
durchdringt. Im allgemeinen werden zufriedenstellende Ergebnisse mit Klotzdrücken
zwischen 1,4 bis 4,2 bar /kp/cm2) erzielt.
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Im Anschluß an das Zusammendrücken wird die Textilbahn einer Trocknungsbehandlung
unterworfen, durch welche Rückstände an Wasser oder organischem Lösungsmittel entfernt
werden. Das Trocknen erfolgt typischerweise in einer Trockentrommel, einem Tunnelofen,
einem Tuchrahmenofen, Luftofen, vermittels Infrarotstrahlern, dielektrischer Trocknungsvorrichtungen
und dgl.
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Daran anschließend erfolgt in herkömmlicher Weise eine Fixier-oder
Aushärtebehandlung je nach der Beschaffenheit des Veredelungsmittels. Fixier- oder
Aushärtebehandlung sind bekannt. Dazu wird die Textilware während eines Zeitraums
von mehreren Sekunden bis mehrere Minuten lang erhitzt. Bei Färbvorgänger. wird
die Textilware auf eine Temperatur im Bereich von etwa 120 bis 220 OC und vorzugsweise
etwa 138 bis 204 "C während einer Zeitspanne von etwa 10 Sekunden bis 5 Minuten
erhitzt. Die Fixierung kann stattdessen auch in einer Dampfbehandlung oder einer
Behandlung mit Fixierchemikalien bestehen.
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Bei Ausrüstung mit einem wasserabstoßenden Mittel erfolgt die Aushärtung
im allgemeinen in einem Ofen bei einer Temperatur von etwa 121 bis 316 OC und vorzugsweise
von etwa 135 bis 177 OC während eines Zeitraums von etwa 3 Sekunden bis zu 5 Minuten.
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Bei Aufbringen eines antistatischen Mittels oder eines Füll-oder Beschwerungsstoffs
wird die Textilware im allgemeinen in einem Ofen bei einer Temperatur von etwa 120
bis 232 OC und vorzugsweise von etwa 135 bis 177 OC während eines Zeitraums von
etwa 3 Sekunden bis 3 Minuten ausgehärtet.
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Bei Knitterfreiausrüstung, Behandlung mit schmutzabweisenden oder
feuerhemmenden Mitteln wird die Textilware im allgemeinen
bei
einer Temperatur von etwa 120 bis 220 "C und vorzugsweise von etwa 135 bis 193 "C
während einer Zeitspanne von etwa 10 Sekunden bis zu 10 Minuten ausgehärtet.
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Im Anschluß an die Fixier- oder Aushärtebehandlung kann die Textilware
noch einer herkömmlichen Nachbehandlung wie z.B.
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einer Reinigung, einer Oxidation usw. unterworfen werden, wonach sie
wieder aufgewickelt wird.
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Das Verfahren und die Zusammensetzung nach der Erfindung werden im
nachfolgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele noch weiter veranschaulicht: Beispiel
1: Färben einer Polyester-Strickware.
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Eine zu 100 % aus Polyester bestehende Kammzug-Strickware mit 75 Gew.-%
Noppen und 25 Gew.-% Unterlage wurde vermittels eines dispergierten Farbstoffs in
einem Schaummedium eingefärbt.
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Die Farbstoffzusammensetzung wurde angesetzt aus 79,23 % Wasser, 1,92
% Resolin Brillant Gelb 7GL (Farbindex-Gattungsbezeichnung: Dispergiertes Gelb 93),
8,65 % Acrylpolymerisatemulsion mit 28 % Feststoffen (Acrysol ASE-60 von der Firma
Röhm und Haas), 0,576 % einer 28 %-igen Ammoniumhydroxydlösung, 4,81 % Butylbenzoatlösungsmittel
(Cindye DAC-888-der Firma Cindet Chemical Co.) und 4,81 % Ammoniumstearat (in 33
%-iger Lösung).
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Die Anfangsviskosität des Gemischs betrug 2450 Centipoise (gemessen
mit einer Spindel der Größe 4 bei 20 U/min und Zimmertemperatur) , und der pH-Wert
betrug 9,8.
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Die Zusammensetzung wurde angemischt und in einem Küchenmischer (der
Marke Hobart "Kitchenaid") mit einem Drahtschlagrührer
bis auf
ein Ausdehnungsverhältnis von 2,5:1 aufgeschäumt. Der den disperg ierten Farbstoff
enthaltende Schaum wurde dann vermittels eines Rakels auf die Noppen der Polyester-Kammzug-Strickware
in einer Dicke von 5,08 mm aufgetragen. Die beschichtete Textilware durchlief dann
Walzen, in welchen ein Druck von 2,1 bar (kp/cm2) auf die Textilbahn aufgebracht
wurde.
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Die Kammzug-Strickware wurde dann auf einem Nadelrahmen befestigt
und 4 Minuten lang bei 121 OC getrocknet. Anschliessend erfolgte eine Farbstoffixierungsbehandlung
bei 177 OC während 90 Sekunden.
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Die Noppen der Polyester-Kammzug-Strickware wurden gleichförmig eingefärbt.
Die Flüssigkeitsaufnahme wurde berechnet aus dem Textilgewicht vor und nach der
Schaumbeschichtung und betrug 46,4 %. Bei Eintauchen der Kammzug-Strickware in Wasser
betrug die Flüssigkeitsaufnahme in Wasser 136,5 %, in Perchloräthylen 243,4 % und
in einer Emulsion aus Perchloräthylen und Wasser 181,8 %.
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Beispiel 2: Veredelung mit einem wasserabweisenden Mittel.
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Eine entsprechende Zusammensetzung wurde angesetzt aus 86,45 Wasser,
5 % eines handelsüblichen chemischen wasserabweisenden Mittels auf Fluorbasis (Scotchguard
FC-210), 3 % Acrysol ASE-60, 2 % methyliertes Trimethylolmelaminharz (80 % Feststoffe),
o,05 % Ammoniumchlorid, 0,5 % Ammoniumhydroxyd und 3 % Ammoniumstearat (in 33 %-iger
Lösung). Der pH-Wert des Gemischs wurde vor Zugabe des Ammoniumstearats vermittels
Ammoniumhydroxyd auf 9,5 bis 10 eingestellt.
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Die Zusammensetzung wurde dann mit einem Oakes-Mischgerät auf ein
Ausdehnungsverhältnis von 5:1 aufgeschäumt und vermittels eines Rakels auf eine
Kammzug-Strickware aufgebracht,
die aus 70 Gew.-% Acrylnoppen und
30 Gew.-% Polyester-Strickunterlage bestand. Die Stärke der Beschichtung betrug
7,62 mm. Die beschichtete Textilware wurde anschließend unter einem Druck von 2,1
kp/cm2 geklotzt, wobei die Flüssigkeitsaufnahme zwischen 43 und 47 % betrug. Die
Trocknung erfolgte 2 Minuten lang bei 149 CC, gefolgt von einer Aushärtung bei 163
OC während 2 Minuten. Die behandelte Textilware war vor und nach chemischer Reinigung
wasserabweisend und fühlte sich sehr gefällig an.
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Beispiel 3: Eine Zusammensetzung wurde angesetzt aus 78,5 % Wasser,
9 % Methylhydrogensilikonpolymerisat (Drival FL-405), 3 % Acrysol ASE-60, 3 % methyliertes
Trimethylolmelaminharz (80 % Feststoffe), 3 % Valcat FL-403 (ein Katalysator für
das Sikonpolymerisat), 0,5 % Ammoniumhydroxid und 3 % Ammoniumstearat (33 %-ige
Lösung) Der pH-Wert des Gemischs wurde vor Zugabe des Ammoniumstearats mittels Ammoniumhydroxid
auf 9,5 bis 10 eingestellt.
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Das Aufschäumen der Zusammensetzung erfolgte vermittels eines Planeten-Mischgeräts
mit Drahtschlägern auf ein Ausdehnungsverhältnis von 5:1. Der Schaum wurde vermittels
eines Rakels auf eine Acrylnoppenware in einer Stärke von 7,62 mm aufgetragen. Die
beschichtete Textilware wurde dann unter einem Druck von 2,1 kp/cm2 geklotzt, wobei
eine Flüssigkeitsaufnahme von 38 bis 42 % erhalten wurde. Die Trocknung erfolgte
2 Minuten lang bei 149 OC, gefolgt von einer Aushärtebehandlung bei 163 OC während
2 Minuten. Die veredelte Textilware war wasserabweisend, gegenüber chemischer Reinigung
standfest und fühlte sich gefällig an.
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Beispiel 4: Wasserabstoßende Imprägnierung Eine auf schäumbare Zusammensetzung
wurde angesetzt aus 85,9
Teilen Wasser, 4 Teilen Acrysol ASE-60,
2 Teilen methyliertes Trimethylolmelaminharz (80 % Feststoffe) , 0,1 Teile Ammoniumchlorid,
3 Teilen Unamid N-72-3 (ein Kokosnuß-Ålkanolamid der Firma Lonza Chemical Co.) und
5 Teilen eines handelsüblichen wasserabweisenden Mittels (Scotchguard FC-210) Der
pH-Wert betrug 6,7 und die Viskosität 600 Centipoise (gemessen mit Spindel der Größe
4 bei 20 U/min und Zimmertemperatur; Die Lösung wurde auf ein Ausdehnungsverhältnis
von 4:1 aufgeschäumt und vermittels eines Rakels auf 2 Proben einer Acrvl-Kammzug-Strickwa£e
aufgebracht, die zu 70 % aus Acrylnoppen und ZU 30 % aus Polyesterunterlage bestanden.
Die Beschichtungsstärke betrug 1,27 bzw. 0,63 mm. Die Proben wurden unter 2,1 kp/cm2
geklotzt, und die Flüssigkeitsaufnahme wurde berechnet zu 44 bis 77 t. Die Proben
wurden 5 bis 7 Minuten lang bei 107 "C getrocknet und anschließend bei 135 OC 15
Minuten lang ausgehärtet. Die fertig behandelten Proben waren wasserabweisend, und
die Ausrüstung erwies sich als standfest gegenüber chemischer Reinigung.
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Beispiel 5: Antistatische Ausrüstung einer doppelt geknüpften Polyester-Textilware.
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Eine aufschäumbare Zusammensetzung wurde angesetzt aus 90,9 Teilen
Wasser, 1,5 Teilen Valstat E (handelsübliches anionisches antistatisches Mittel
der Firma Valchem), 4 Teilen Acrysol ASE-60, 0,1 Teil Natriumoleylsulfatemulsionsbildner
(26 % Feststoffe Sipex OS der Firma Alcolac Inc.), 0,5 Teilen Ammoniumhydroxid (bis
zu einem pH-Wert von 9 - 10) und 3 Teilen Ammoniumstearat (in 33 %-iger Lösung).
Der End-pH-Wert betrug 9,9.
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Die Zusammensetzung wurde auf ein Ausdehnungsverhältnis von
4:1
aufgeschäumt und vermittels eines Rakels auf zwei Proben einer doppelt geknüpften
Polyester-Textilware in einer Stärke von 1,27 mm aufgetragen. Die Proben wurden
unter 2,1 kp/cm2 geklotzt, wobei die mittlere Flüssigkeitsaufnahme sich berechnete
zu 63 %. Anschließend wurdendie Proben getrocknet und in der gleichen Stufe 2 Minuten
lang bei 163 OC ausgehärtet, wodurch die Textilware antistatisch ausgerüstet wurde.
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Beispiel 6: Aufbringen von Füll- oder Beschwerungsstoffen vermittels
Schaum auf doppelt geknüpfte Textilwaren aus Polyester.
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Eine auf schäumbare Zusammensetzung wurde angesetzt durch Vermischen
von 88,4 Teilen Wasser, 4 Teilen einer wässrigen 10 %-igen Shopalnaturharzlösung,
einem Stärkederivat, 4 Teilen Acrysol ASE-60, 0,1 Teil Ammoniumchlorid, 0,5 Teilen
Ammoniumhydroxid (bis zu einem pH-Wert von 9,5 bis 10) und 3 Teilen Ammoniumstearat
(in 33 %-iger Lösung). Der End-pH-Wert betrug 9,7 und die Viskosität 1800 Centipoise
(gemessen mit Spindel Nr. 4 bei 20 U/min und Zimmertemperatur).
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Die Zusammensetzung wurde auf ein Ausdehnungsverhältnis von 5:1 aufgeschäumt
und dann vermittels eines Rakels in einer Stärke von 1,27 mm auf eine Probe der
doppelt geknüpften Polyester-Textilware aufgebracht. Die Probe wurde unter 2,1 kp/cm2
geklotzt, wobei sich die Flüssigkeitsaufnahme berechnete zu 60 %. Nach Trocknung
und Aushärtung in einem Verfahrensschritt während 2 Minuten bei 171 OC zeigte die
Probe eine Gewichtszunahme von 1,03 % und fühlte sich gefällig an.
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Beispiel 7 : Knitterfreiausrüstung von 100 % Baumwolltwill vermittels
Schaum.
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Eine auf schäumbare Zusammensetzung zur Knitterfreiausrüstung aus
Harz wurde angesetzt durch Vermischen von 49 Teilen
Wasser, 40
Teilen Valrez H-17 (Dihydroxydimethyloläthylen-Harnstoffharz der Firma Valchem),
0,5 Teilen Ammoniumchlorid, 5 Teilen Acrysol ASE-60, 0,5 Teilen Ammoniumhydroxid
(bis zu einem pH-Wert von 9 - 10) und 5 Teilen Ammoniumstearat (33 %-ige Lösung).
Der End pH-Wert betrug 9 - 10.
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Die Zusammensetzung wurde auf ein Ausdehnungsverhältnis von 3:1 aufgeschäumt,
und der Schaum wurde vermittels eines Rakels in einer Stärke von 1,27 mm auf 100
%-igen Baumwolltwill aufgebracht, und dieser wurde unter Druck von 2,1 kp/cm2 geklotzt.
Die Flüssigkeitsaufnahme berechnete sich zu 59 bis 61 %. Die Proben wurden 4 Minuten
lang bei 107 OC getrocknet, im Takt 5, 10 und 5 Sekunden dampfgebügelt und 3 Minuten
lang bei 166 OC ausgehärtet.
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Die so veredelten Baumwolltwillproben wiesen einen hohen Knitterwiderstand
auf, der auch nach mehreren Haushaltswaschbehandlungen erhalten blieb.
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Beispiel 8: Knitterfreiausrüstung mit Schaum einer Textilware aus
65 % Polyester und 35 % Baumwolle.
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Eine auf schäumbare Knitterfrei-Harzzusammensetzung wurde angemischt
aus 57,9 Teilen Wasser, 25 Teilen Valrez H-17, 0,7 Teilen Ammoniumchlorid, 4 Teilen
Polyäthylenweichmacher (20 % Feststoffe), 0,1 Teil Valdet 4016 (ein Benetzungsmittel
der Firma Valchem), 2 Teilen Acrylpolymerisatemulsion, welche den "Griff" der Ware
verbessert (Valbond-6021 der Firma Valchem), 5 Teilen Acrysol ASE-60 (wonach der
pH-Wert des Gemischs 4,7 betrug), 0,5 Teilen Ammoniumhydroxid (Einstellung des pH-Werts
auf 9,5 bis 10) und 5 Teilen Kaliumstearat (15 %-ige Lösung). Der End-pH-Wert lag
im Bereich von 9,5 bis 10.
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Die Zusammensetzung wurde auf ein Ausdehnungsverhältnis von 4:1 aufgeschäumt
und vermittels eines Rakels in einer Stärke von 1,27 mm auf Proben aus 65 % Polyester
und 35 % Baumwoll-Mischgewebe aufgebracht, das dann mit 2,1 kp/cm2 geklotzt wurde,
wobei die Flüssigkeitsaufnahme sich zu 67 % berechnete.
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Die Proben wurden 3 Minuten lang bei 104 OC getrocknet und einer herkömmlichen
Knitterfrei-Bügelbehandlung bei 163 OC unterworfen, indem die Textilware 5 Sekunden
lang bedampft, 10 Sekunden lang gepresst und dann 5 Sekunden lang mit einem Unterdruck
beaufschlagt wurde, um Falten in dieser zu erhalten. Dann wurde die Textilware bei
166 OC 3 Minuten lang ausgehärtet.
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Die fertig veredelten Proben des Mischgewebes aus 65 % Polyester und
35 % Baumwolle wiesen Knitterfreiheit ("Bügelfreiheit") auf, und diese Eigenschaft
blieb bei mehrmaliger Haushaltswäsche erhalten.
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Beispiel 9: Schmutzabweisebehandlung mit Schaum eines Mischgewebes
aus 65 % Polyester und 35 % Baumwolle.
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Eine auf schäumbare Knitterfreiausrüstungs-Harzzusainmensetzung wurde
angesetzt aus 56,9 Teilen Wasser, 25 Teilen Knitterfreiharz (Dimethyloldihydroxyäthylenharnstoff
- 46 % Feststoffe), 8 Teilen Valbond S-50 (ein handelsübliches schmutzabweisendes
Mittel), 4 Teilen Textilweichmacher (Valsof SR-2), 0,1 % Benetzungsmittel (Valdet-4016),
0,5 Teile Ammoniumchlorid (womit sich ein pH-Wert von 4,0 ergab), 0,5 Teilen Ammoniumhydroxid
(Einstellung des pH-Werts auf 9,5 bis 10) und 5 Teilen Ammoniumstearat (in 33 %-iger
Lösung). Der End-pH-Wert betrug 9,8, und die Viskosität 80 Centipoise (gemessen
mit Spindel Nr. 4 bei 20 U/min und Zimmertemperatur).
Die Zusammensetzung
wurde auf ein Ausdehnungsverhältnis von 4:1 aufgeschäumt und vermittels eines Rakels
in einer Stärke von 1,27 mm auf eine Probe aus 65 % Polyester und 35 % Baumwolle
aufgebracht und bei 2,1 kp/cm2 geklotzt. Die mittlere Flüssigkeitsaufnahme betrug
69 %. Die Proben wurden 3 Minuten lang bei 104 "C getrocknet und 3 Minuten lang
bei 166 "C ausgehärtet.
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Die fertig veredelten Textilwaren wiesen schmutzabweisende Eigenschaften
auf, die auch nach Haushaltswaschvorgängen erhalten blieben.
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Beispiel 10: Schaumaufbringung eines wasserabstoßenden Mittels auf
eine Acrylkammzug-Strickware.
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Eine aufschäumbare Zusammensetzung wurde angemischt aus 86,4 Teilen
Wasser, 3 Teilen Acrysol ASE-60, 2 Teilen methyliertes Dimethylolmelaminharz (80
% Feststoffe) , 0,5 Teilen Ammoniumhydroxid, 3 Teilen Kaliumstearat (in 15 %-iger
Lösung) 5 Teilen Scotchguard FC-210 und 0,1 Teilen Ammoniumchlorid.
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Der End-pH-Wert wurde mit Ammoniumhydroxid auf 9,5 bis 10 eingestellt.
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Die Zusammensetzung wurde auf ein Ausdehnungsverhältnis von 4:1 aufgeschäumt
und vermittels eines Rakels in einer Stärke von 1,27 mm auf die Noppen einer Acryl-Kammzug-Strickware
aufgebracht, die aus 70 % Acrylnoppen und 30 % gestrickter Polyesterunterlage bestand.
Die Probe wurde unter 2,1 kp/cr2 geklotzt, und die Flüssigkeitsaufnahme wurde berechnet
zu 47,2 %. Die Probe anschließend 7 Minuten lang bei 107 OC getrocknet und 15 Minuten
lang bei 135 OC ausgehärtet.
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Die fertig veredelte Acrylnoppenware wies sehr gute wasserabstoßende
Eigenschaften auf, die auch nach chemischer Reinigung erhalten blieben.
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Beispiel 11 20 Teile Tris-(dibromopropyl-)phosphat (62 % Emulsion)
wurden zugegeben zu 80 Gewichtsteilen einer wässrigen Schaumzusammensetzung aus
8 Teilen Acrysol ASE-60, 0,5 Teilen Ammoniumhydroxid, 3 Teilen Kaliumstearat (15
%-ig) und 5 Teilen Ammoniumstearat (33 %-ig). Der pH-Wert wurde mit Ammoniumhydroxid
auf 9,5 - 10 eingestellt.
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Die Zusammensetzung wurde auf ein Ausdehnungsverhältnis von 4:1 aufgeschäumt
und vermittels eines Rakels in einer Stärke von 0,63 mm oberhalb der Oberfläche
einer Polyester-Kammzug-Strickware eufgebracht. Die Kammzug-Strickware wurde bei
2,1 kp/cm2 geklotzt, und die Flüssigkeitsaufnahme zu 36 % berechnet. Nach Trocknung
der Probe bei 104 "C erfolgte 90 Sekunden lang eine Wärmenachbehandlung (Thermosoling)
bei 177 OC.
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Die fertig veredelte Polyester-Kammzug-Strickware wurde einem Streichholz-
und dem Methenamin-Teppich-Entflammbarkeitstest unterzogen und bestand beide Versuche.
Die Noppen des Gewebes fühlten sich weich an.
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Beispiel 12 Eine auf schäumbare Zusammensetzung wurde angemischt aus
67,5 Teilen Wasser, 4 Teilen Acrysol ASE-60, 0,5 Teilen Ammoniumhydroxid, 3 Teilen
Ammoniumstearat (33 %-ig) und 25 Teilen Tris-(dibromopropyl-)phosphat (62 %-ige
Emulsion). Der pH-Wert wurde mit Ammoniumhydroxid auf 9,5 bis 10 eingestellt.
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Die Zusammensetzung wurde auf ein Ausdehnungsverhältnis von 4:1 aufgeschäumt
und vermittels eines Rakels in einer Stärke von 1,27 mm Überstand über den Noppen
auf eine Polyester-Kammzug-Strickware aufgebracht. Die Textilware wurde mit 2,1
kp/cm2
geklotzt, und die Flüssigkeitsaufnahme berechnete sich zu 45 bis 50 t. Die Proben
wurden bei 104 OC getrocknet und bei 177 OC 90 Sekunden lang mit Wärme nachbehandelt.
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Die fertige Polyester-Kammzug-Strickware bestand den Methenamin-Teppich-Entflammbarkeitstest.
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Beispiel 13 : Feuerhemmende Schaumausrüstung von Baumwolle mit N-Methyloldialkylphosphonopropionamid.
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Eine auf schäumbare Zusammensetzung wurde angemischt aus 44,5 Teilen
Wasser, 1 Teil Harnstoff, 40 Teilen Pyrovatex-CP (N-Methyloldialkylphosphonopropionamid
in 80 %-iger Lösung, von der Firma Ciba-Geigy), 10 Teilen Trimethylolmelaminharz,
0,5 Teilen Ammoniumchlorid und 4 Teilen Unamid N-72-3 (Kokosnußalkanolamid der Firma
Lonza Chemical Co.). Der pH-Wert betrug 5,8, und die Viskosität 10 Centipoise (gemessen
mit Spindel Nr. 4 bei 20 U/min und Zimmertemperatur).
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Die Zusammensetzung wurde auf ein Ausdehnungsverhältnis von 4:1 aufgeschäumt
und vermittels eines Rakels in einer Stärke von 1,27 mm auf Baumwollflannelproben
aufgetragen und unter 2,1 kp/cm2 geklotzt. Die Flüssigkeitsaufnahme betrug 74 %.
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Die Probe wurde dann 3 Minuten lang bei 107 OC getrocknet und 3 Minuten
lang bei 163 OC ausgehärtet. Die fertig veredelten Baumwollflannelproben wurden
vermittels des senkrechten Verkohlungsversuchs auf feuerhemmende Eigenschaften untersucht
und bestanden den Test.
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Beispiel 14 : Schaumaufbringung des feuerhemmenden Mittels THPC- Harnstoff-Vorkondensat
auf Baumwollflannel.
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Eine auf schäumbare Zusammensetzung aus 95 Teilen Vorkondensat (auf
der Basis von 65 Teilen Tetrakis-Hydroxymethylphosphoniumchlorid (THPC) und 8 Teilen
Harnstoff), 1,5 Teilen
Natriumazetat (als Puffer) und 3,5 Teilen
Unamid N-72-3 wurde hergestellt und wies einen pH-Wert von 4,1 und eine Viskosität
von 27,5 Centipoise auf (gemessen mit Spindel Nr. 4 bei 20 U/min und Zimmertemperatur).
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Die Zusammensetzung wurde auf ein Ausdehnungsverhältnis von 11:1 aufgeschäumt
und vermittels eines Rakels auf Baumwollflannel in einer Stärke von 1,27 mm aufgebracht
und unter 2,1 kp/cm2 geklotzt. Die Flüssigkeitsaufnahme berechnete sich zu 51,4
%. Bei dieser Flüssigkeitsaufnahme berechnete sich die Gewichtszunahme an Vorkondensat
zu 35,64 % (31,6 % THPC und 4,04 % Harnstoff), und der Feuchtigkeitsgehalt der Textilware
betrug 13 %. Der Feuchtigkeitsgehalt war ausreichend zur direkten Ammoniakisierung
zwecks Fixierung des feuerhemmenden Mittels ohne Zwischentrocknung. Nach dem Klotzen
wurde die Textilware unmittelbar Ammoniakgas während 5 Minuten bei Zimmertemperatur
ausgesetzt, wobei das feuerhemmende Mittel in der Textilware mit alkalischem Natriumperborat
oxidiert wurde. Dann wurde die Textilware gereinigt und getrocknet. Der auf diese
Weise behandelte Baumwollflannel wies eine senkrechte Verkohlungslänge von 10 bis
11,4 cm auf und war feuerhemmend.
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Beispiel 15: Färben von Acryl-Kammzug-Strickware mit einem kationischen
Farbstoff.
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Eine auf schäumbare Zusammensetzung mit einem kationischen Farbstoff
wurde angesetzt aus 81,5 Teilen Wasser, 2 Teilen Astrazon Brill Rot 4G, Farbindex-Gattungsbezeichnung:
Basisch Rot 14, 8 Teilen Acrysol ASE-60, 0,5 Teilen Ammoniumhydroxid, 3 Teilen Kaliumstearat
(in 15 %-iger Lösung) und 5 Teilen Ammoniumstearat (in 33 %-iger Lösung). Der pH-Wert
betrug 9,7 und die Viskosität 2060 Centipoise (Spindel Nr. 4, 20 U/min und Zimmertemperatur).
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Die Zusammensetzung wurde vermittels Druckluft in einem Mischgefäß
aufgeschäumt im Ausdehnungsverhältnis 5:1 und dann vermittels eines Rakels auf die
Acrylnoppen der Kammzug-Strickware aufgebracht, die aus 70 % Acrylnoppen und 30
% Polyester-Strickwaren-Unterlage bestand. Die Strickware wurde unter 2,1 kp/cm2
geklotzt, und die Flüssigkeitsaufnahme berechnete sich zu 30,3 %. Nach Trocknung
der Probe und Dämpfen derselben unter Druck und bei einer Temperatur von 115 "C
während 20 Minuten war der kationische Farbstoff in den Acrylnoppen fixiert. Ein
Teil der Probe wurde in Perchloräthylen gewaschen und bleichte dabei nicht aus.
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Die Acrylnoppen wiesen eine gleichförmige hellrote Farbe auf.
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Beispiel 16: Schaumzusammensetzung in Methanol zum Färben.
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Eine aufschäumbare Zusammensetzung aus 54,3 Teilen Methanol, 27,2
Teilen Wasser, 2 Teilen Resolin Brillant Gelb 7GL Farbindex-Gattungsbezeichnung
: Dispergiertes Gelb 93, 8 Teilen Acrysol ASE-60, 0,5 Teilen Ammoniumhydroxid, 3
Teilen Kaliumstearat (15 %-ige Lösung) und 5 Teilen Ammoniumstearat (33 %-ige Lösung)
wurde hergestellt und wies einen pH-Wert von 9,5 bis 10 und eine Viskosität von
4200 Centipoise auf (Spindel Nr. 4 bei 20 U/min und Zimmertemperatur).
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Die Zusammensetzung wurde in einem Küchenmischgerät auf ein Ausdehnungsverhältnis
von 3:1 aufgeschäumt und vermittels eines Rakels auf die Polyester-Kammzug-Strickware
in einer Stärke von 1,27 mm oberhalb der Noppen aufgetragen. Die Strickware wurde
dann unter 2,1 kp/cm2 geklotzt. Die Flüssigkeitsaufnahme betrug 68 %. Die Trocknung
erfolgte 4 Minuten lang bei 104 "C. Eine Wärmenachbehandlung erfolgte in einem Luftofen
während 90 Sekunden bei 177 OC zum Zwecke der Fixierung des dispergierten Farbstoffs.
Die Polyesternoppen wurden auf diese Weise gleichförmig eingefärbt.
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Beispiel 17 : Gleichzeitiges Färben und Ausrüsten mit einem wasserabweisenden
Mittel in Schaumträger.
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Eine aufschäumbare Zusammensetzung aus 84,4 Teilen Wasser, 5 Teilen
Acrysol ASE-60, 2 Teilen Resolin Blau F.R. Farbindex-Gattungsbezeichnung: Dispergiertes
Blau 154, 5 Teilen Scotchguard FC-210, 0,5 Teilen Ammoniumhydroxid, 0,1 Teilen Sipex
OS und 3 Teilen Ammoniumstearat (in 33 %-iger Lösung) wurde hergestellt und wies
einen pH-Wert von 10,3 und eine Viskosität von 440 Centipoise auf (gemessen mit
Spindel Nr. 4 bei 20 U/min und Zimmertemperatur).
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Die Zusammensetzung wurde in einem Mischgerät auf ein Ausdehnungsverhältnis
von 3:1 aufgeschäumt, und der Schaum wurde vermittels eines Rakels auf eine Polyester-Kammzug-Strickware
aufgebracht und unter 2,1 kp/cm2 geklotzt. Die Flüssigkeitsaufnahme berechnete sich
zu 49,3 %. Die Probe wurde anschließend 4 Minuten lang bei 107 OC getrocknet und
90 Sekunden lang bei 177 OC mit Wärme nachbehandelt (Thermosoling). Die Noppen der
Textilware waren gut eingefärbt und wasserabstoßend. Das gleichzeitige Färben und
Ausrüsten mit dem wasserabweisenden Mittel erfolgte vermittels des Schaumträgers.
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Beispiel 18 : Gleichzeitige Ausrüstung mit feuerhemmendem Mittel und
wasserabweisendem Mittel vermittels Schaumträger.
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Eine auf schäumbare Zusammensetzung aus einem wasserabweisenden und
einem feuerhemmenden Mittel wurde in folgender Weise hergestellt: 80 Teile einer
Zusammensetzung aus 3 Teilen Acrysol ASE-60 wurden zugesetzt 2 Teile methyliertes
Trimethylolmelaminharz (80 % Feststoffe), 3 Teile Ammoniumstearat (33 %-ige Lösung),
0,5 Teile Ammoniumhydroxid, 5 Teile Scotchguard FC-210 und 86,5 Teile Wasser,
20
Teile Apex-feuerhemmendes Mittel 567 (Tris-dibromopropylphosphat, eine 62 %-ige
aktive Emulsion). Der pH-Wert wurde mit Ammoniumhydroxid auf 9,5 - 10 eingestellt.
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Die Zusammensetzung wurde auf ein Ausdehnungsverhältnis von 4:1 aufgeschäumt
und vermittels eines Rakels auf eine Polyester-Kammzug-Strickware in einer Stärke
von 1,27 mm aufgetragen, und diese unter Druck von 2,1 kp/cm2 geklotzt.
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Die Flüssigkeitsaufnahme betrug 48 %. Die Probe wurde 5 Minuten lang
bei 104 OC getrocknet und dann 90 Sekunden lang bei 177 OC mit Wärme nachbehandelt
(Thermosoling).
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Die Polyesternoppen bestanden den Methanamin-Teppich-Entflammbarkeitstest
und waren wasserabstoßend.
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Beispiel 19 : Färben mit Schaum in einem organischen Lösungsmittel.
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Eine auf schäumbare Zusammensetzung wurde angesetzt aus 51 Teilen
Varsol Nr. 2 (ein Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel), 0,5 Teilen Resolin Brillant
Gelb 7 GL, 40 Teilen Wasser, 0,5 Teilen Sipex OS, 4 Teilen Acrysol ASE-60, 0,5 Teilen
Ammoniumhydroxid und 3,5 Teilen Ammoniumstearat (33 %-ige Lösung). Der pH-Wert wurde
vor Zugabe des Varsols mit Ammoniak auf 9,5 bis 10 eingestellt.
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Die Zusammensetzung wurde in einem Küchenmischgerät auf ein Ausdehnungsverhältnis
von 3,5:1 aufgeschäumt und in einer Stärke von 1,27 mm vermittels eines Rakels auf
die Noppen einer Polyester-Kammzug-Strickware aufgebracht.
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Die Probe wurde dann unter 2,1 kp/cm2 geklotzt, und die Flüssigkeitsaufnahme
berechnete sich zu 73 %. Anschliessend wurde die Probe 4 Minuten lang bei 104 OC
getrocknet und 90 Sekunden lang bei 177 OC wärmenachbehandelt. Die Polyesternoppen
wurden gleichförmig eingefärbt.
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Beispiel 20 : Schaumfärben mit Perchloräthylen Eine auf schäumbare
Zusammensetzung wurde angesetzt aus 51 Teilen Perchloräthylen, 0,5 Teilen Resolin
Brillant Gelb 7 GL, 40 Teilen Wasser, 0,5 Teilen Sipex OS, 4 Teilen Acrysol ASE-60,
0,5 Teilen Ammoniumhydroxid und 3,5 Teilen Ammoniumstearat (33 %-ige Lösung). Der
pH-Wert wurde vor Zugabe des Perchloräthylens mit Ammoniak auf 9,5 bis 10 eingestellt.
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Die Zusammensetzung wurde in einem Küchenmischgerät auf ein Ausdehnungsverhältnis
von 3:1 aufgeschäumt und vermittels eines Rakels in einer Stärke von 0,63 mm auf
die Noppen der Polyester-Kammzug-Strickware aufgebracht. Die Probe wurde dann unter
2,1 kp/cm2 geklotzt, und die Flüssigkeitsaufnahme berechnete sich zu 84 %. Dann
wurde die Probe 4 Minuten lang bei 104 OC getrocknet und 90 Sekunden lang bei 177
OC wärmenachbehandelt. Die Polyesternoppen wurden gleichförmig eingefärbt.
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Beispiel 21 : Schaumfärben mit Unterdruck Zur Korrektur des Farbtons
einer Polyester-Twill-Textilware von hellbraun zu einem dunkleren Braun wurde der
folgende Verfahrensgang mit einem Unterdruckschlitz ausgeführt: Eine auf schäumbare
Zusammensetzung wurde angesetzt aus 90,5 Teilen Wasser, 1,5 Teilen Terasil Braun
3R (Dispergiertes Braun 1), 0,5 Teilen Esterchinon Rot BA- 80 % (Dispergiertes Rot
60), 0,05 Teilen Resolin Blau FBL (Dispergiertes Blau 56), 3,5 Teilen Acrysol ASE-60,
0,5 bis 0,75 Teilen Ammoniak (auf einen pH-Wert von 9,5 bis 10) und 3,5 Teilen Ammoniumstearat
(33 %-ige Lösung).
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Die Zusammensetzung wurde auf ein Ausdehnungsverhältnis von 8:1 aufgeschäumt,
und der Schaum wurde auf vier Proben des Gewebes in einer Stärke von 0,9 mm aufgebracht.
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Zwei Proben wurden vermittels eines Unterdruckschlitzes von der Rückseite
her mit Unterdruck beaufschlagt, und die Flüssigkeitsaufnahme berechnete sich zu
29 %. Die Proben wurden bei 104 OC getrocknet und zur Farbfixierung 45 Minuten lang
bei 121 OC bedampft.
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Weitere zwei Proben wurden einer Unterdruckbehandlung unterzogen und
mit 2,1 kp/cm2 geklotzt, wobei sich die Flüssigkeitsaufnahme zu 35 % berechnete.
Diese beiden Proben wurden ebenfalls 5 Minuten lang bei 104 OC getrocknet und 45
Minuten lang bei 121 OC bedampft.
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Eine Probe aus beiden Gruppen wurde gereinigt und zeigte keine Farbausbleichung.
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Alle Proben wiesen eine stärker oder dunkler braune Farbgebung auf
im Vergleich zur ursprünglichen Farbe und waren gleichförmig gefärbt.
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Beispiel 22 : Entwicklung von Rapidogenfarben mit auf geschäumter
Säure.
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Eine auf schäumbare Zusammensetzung wurde angesetzt durch Vermischen
von 94 Teilen Wasser, 1 Teil Cellosize QP 52000 (Hydroxyäthylzelluloseverdicker
von der Firma Union Carbide), 2 Teilen eisgekühlte Essigsäure und 3 Teilen Unamid
N-72-3.
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Der End-pH-Wert betrug 4, und die Viskosität 3500 centipoise (gemessen
mit Spindel Nr. 6 bei 20 U/min und Zimmertemperatur). Die Essigsäurezusammensetzung
wurde vermittels eines Küchenmischers auf ein Ausdehnungsverhältnis von 8:1 aufgeschäumt.
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Textilgewebeproben, die mit Rapidogenfarbe bedruckt und getrocknet
waren, wurden mit Säureschaum beschichtet und zur Erzielung der Kopplungsreaktion
und Farbentwicklung in folgender Weise verarbeitet: Eine Probe wurde mit dem Säureschaum
vermittels eines Rakels in einer Stärke von 1,27 mm auf der Rückseite (nicht bedruckteSeite)
beschichtet und dann unter 2,1 kp/cm2 geklotzt. Die Flüssigkeitsaufnahme betrug
25 %.
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Eine andere Probe wurde mit dem Säureschaum in einer Stärke von 2,5
mm auf der Rückseite beschichtet und unter 2,1 kp/cm2 geklotzt. Die Flüssigkeitsaufnahme
betrug 40 %.
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Beide Proben wurden 20 Minuten lang zusammengefaßt und anschließend
20 Minuten lang bei 71 "C gereinigt mit 0,5 % Sodaasche und einer 0,25 %-igen Seifenlösung.
Dann wurden die Proben gespült und getrocknet.
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Bei beiden Proben waren die Rapidogenfarbendrucke entwickelt und vergleichbar
solchen, die mit Säure gealtert worden waren.
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L e e r s e i t e