DE2715383B2 - Funknavigationsanlage - Google Patents

Funknavigationsanlage

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DE2715383B2
DE2715383B2 DE2715383A DE2715383A DE2715383B2 DE 2715383 B2 DE2715383 B2 DE 2715383B2 DE 2715383 A DE2715383 A DE 2715383A DE 2715383 A DE2715383 A DE 2715383A DE 2715383 B2 DE2715383 B2 DE 2715383B2
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    • G01S1/08Systems for determining direction or position line
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    • G01S1/46Broad-beam systems producing at a receiver a substantially continuous sinusoidal envelope signal of the carrier wave of the beam, the phase angle of which is dependent upon the angle between the direction of the receiver from the beacon and a reference direction from the beacon, e.g. cardioid system

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Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine Funknavigationsanlage mit einer Antenne und einem Sender oder mindestens einem Empfänger, wobei die Antenne η auf einem Kreis angeordnete Antennenelemente enthält.
Eine derartige Funknavigationsanlagc ist aus der
DlZ-PS !123 000 bekiinnt. Die dort beschriebene Funknavigationsanlage kann ein Drehfunkfeuer oder ein Peiler sein. Mit einem Peiler wird der Einfallswinkel des empfangenen Signals bestimmt. Von einem Drehfunkfeuer wird ein Signal abgestrahlt, aus dem die Richtung zu diesem Funkfeuer ermittelt werden kann. Von den zahlreichen Vorschlägen für Drehfunkfeuer
sind besonders die weltweit eingeführten VOR- und TACAN-Drehfunkfeuer von großer Bedeutung, Die von diesen Drehfunkfeuern abgestrahlten Signale müssen die in Spezifikationen festgelegten Vorschriften erfüllen.
Das Drehfunkfeuerprinzip besteht darin, daß die Bodenstation ein richtungsabhängiges Signa! aussendet, das im Flugzeug mit Hilfe eines geeigneten Empfängers als Azimutinformation ausgewertet wird. Bei den VOR-Drehfunkfeuern (VOR=VHF Omnidirectional Radio Range), die stellvertretend für andere Drehfunker näher erläutert werden, besteht das richtungsabhängige Signal aus einer 30-Hz-Schwingung, deren Phasenlage gegenüber einer Bezugsschwingung dem Azimutwinkel entspricht Durch Rotation eines VHF-Doppelkreis-Richtdiagramms (z. B. eines Dipols) mit 30 U/sec, das sich dem ungerichtet abgestrahlten Träger (Frequenzbereich 108 MHz bis 118 MHz) überlagert und im Feld eine Amplitudenmodulation (AM) mit 30 Hz bildet, entsteht das richtungsabhängige Signal. Zum Zwecke der Äzimutauswertung im Empfänger überträgt die Bodenstation zusätzlich eine 30-Hz-Bezugsichwingung. Diese ist als Frequenzmodulation (FM) in einer 9960-Hz-Hilfsträgerschwingung mit einem Frequenzhub von ±480 Hz enthatten, die dem bereits erwähnten VHF-Träger ebenfalls als AM aufmoduliert wird. Auf diese Weise sind richtungsabhängiges Signal und Bezugsschwingung, die ja frequenzgleich sind, gut voneinander entkoppelt. Im Bordempfänger wird die Phasendifferenz zwischen den beiden 30-Hz-Schwmgungen ausgewertet; sie ist identisch mit dem Azimut da in der Richtung magnetisch Nord Phasengleichheit zwischen richtungsabhängigem und Bezugssignal eingestellt wird. Der Träger wird außerdem mit Sprache (300 Hz bis 3000 Hz) und Kennung (1020 Hz) amplitudenmoduliert
Je nach Aufstellungsort treten bei der Auswertung kleinere oder größere Geländefehler auf. Der Geländefehler entsteht durch Reflexion des abgestrahlten Signals ai. Hindernissen im Ausbreitungsweg der Strahlung. Neben der richtigen Azimutinformation erscheint dann am Empfangsort auch eins solche, die den Azimut des Reflektors enthält. Durch vektorielle Addition entsteht ein Fehler, dessen Größe abhängig ist vom Betrag der reflektierten Strahlung, von der hochfrequenten Phasendifferenz zwischen direktem und reflektiertem Signal und von dem Unterschied zwischen Empfänger- und Reflektorazimut.
Wegen dieser möglichen Fehler muß bei der Aufstellung eines V(^R-Drehfunkfeuers stets nach einem Platz gesucht werden, bei dem der Geländefehler vernachliissigbar ist. Ein solcher Platz läßt sich jedoch nicht immer finden. Eine starke Reduzierung der Geländefehler erzielt man mit dem Doppler-VOR, das in der zitierten Patentschrift beschrieben ist, und das mit dem VOR kompatibel ist Das Doppler-VOR kann selbst in sehr hindernisreichem Gelände aufgestellt werden.
Auch bei Peilern wird in hindernisreichem Gelände das Meßergebnis durch Störungen, die durch Mehrwegausbreitungen des gepeilten Signals verursacht werden, verfälscht. Durch Anwendung des Doppler-Prinzips — ähnlich wie beim Doppler-VOR — werden diese Störungen nahezu beseitigt. Doppler-Peiler sind ebenfalls in der zitierten Literaturstelle beschrieben.
Sowohl Doppler-VOR als auch Doppler-Peiler sind Großbasis-Systeme und benötigen daher bei der Aufstellung viel Platz, /.ußerdem sind diese Funknavigationsanlagen sehr leuer.
Aufgabe
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine weitere Funknavigationsanlage anzugeben, bei der die Meßgenauigkeit durch von Mehrwegausbreitungen verursachten Störungen nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
Lösung
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 bzw. Anspruch 6 angegebenen Mitteln. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Vorteile
Die neue Navigationsanlage kann sowohl als Drehfunkfeuer als auch als Peiler verwendet werden. Bei der Verwendung als Drefrj/jikfeuer kann sie beispielsweise als VOR- oder TACAN-Drehfunkfeuer ausgebildet sein. Die neuen Drehfunkfeuer und Peiler sind wesentlich kostengünstiger als das Doppler-VOR bzw. der Doppler-Peiler.
Beschreibung
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen beispielsweise näher erläutert Es zeig;
jo F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels als Drehfunkfeuer,
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels als Peiler,
Fig.3 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels als Peiler.
Die Beschreibung für die neue Navigationsanlage erfolgt zunächst für ein Drehfunkfeuer und anschließend für einen Peiler. Das Drehfunkfeuer wird beispielsweise anhand eines VOR-Drehfunkfeuers beschrieben. Das bekannte VOR-Drehfunkfeuer ist in dem Bu»:h von E. Kxamar »Funksysteme für Ortung und Navigation«, Verlag Berliner Union GmbH, Stuttgart, 1973 auf den Seiten 131 bis 139 beschrieben
Das VOR-Drehfunkfeuer enthält einen Sender 30, der aus mindestens einem Oszillator 6, einem Modulator 7, einem Leistungsverstärker 8, einem Goniometer 5 und Einrichtungen (in der Zeichnung nicht dargestellt) zur Erzeugung der Modulationssignale besteht. Dieser Sender 30 ist allgemein bekannt und wird deshalb nur kurz beschrieben.
In dem Oszillator 6 wird die Trägerschwingung CAR mit der Frequenz /0 (7f> liegt zwischen 108 und 118 Hz) erzenst. Diese Trägerschwingung CAR wird in dem Modulator 7 moduliert und in dem Leistungsverstärker 8 auf die notwendige Leistung verstärkt. Die Modulationssignale sind ein Hilfsträger mit einer Frequenz von 9960 Hz ±480 Hz (9960 Hz mit 30 Hz frequenzmoduliert), die Sprache (300... 3000 Hz) und die Kennung (1020 Hz). Das 30-Hz-Signal, mit dem der Hilfsträger
frequenzmoduliert ist, dient bordseitig als 30-Hz-Bezugssignal. Zur Vereinfachung wird das modulierte und verstärkte Trägersignal CAR(mod) in der nachfolgenden Beschreibung kurz als Träger CAR(mod) bezeichnet.
hi Ein Teil des Ausgangssignals des Oszillators 6 wird außerdem dem Goniometer 5 zugeführt, das zusätzlich noch ein 30-Hz-Signal erhält. In dem Goniometer, das zwei Leistunesverstärker enthält, werden auf bekannte
Weise ein oberes 30-Hz-Seitenband USB und ein unteres 30-Hz-Seitenband LSB der Trägerschwingung CAR erzeugt.
Die im Sender 30 erzeugten Seitenbänder USB, LSB und der Träger CAR(mod) werden jeweils über Leistungsverteiler 2, 2', 2" Phasenschiebern 1, Γ, I" und Summiergliedern 3 einer Antenne zugeführt, die aus auf einem Kreis 19 angeordneten Antennenelementen II bis 18 besteht. Für das Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß der Kreis 19 einen Durchmesser von einer Wellenlänge des abgestrahlten Signals hat und daß acht Antennenelemente gleichmäßig auf dem Kreis angeordnet sind.
Die Summierglieder 3 sind notwendig, weil jedes Antennenelement mit drei unterschiedlichen Signalen gespeist wird. Diese drei Signale USB, LSB. CAR(mod) werden in den Summiergliedern 3 zusammengefaßt.
Aus demselben Grund sind auch drei Leistungsvertei-
lcr und drei PhääeriäChiEbiröriOruriüngcri iiüiweiidig. Äi'iicniietieiemenien
Diese sind gleichzeitig aufgebaut und es reicht deshalb aus, nur einen Leistungsverteiler 2 und eine Phasenschieberanordnung 1 näher zu erläutern. Dieser ersten Phasenschieberaiiordnung wird das obere Seitenband USB zugeführt.
Da acht Antennenelemente 11 ... 18 vorgesehen sind, hat der Leistungsverteiler 2 acht Ausgänge, denen jeweils ein steuerbarer Phasenschieber 1 nachgeschaltet ist.
Die Phasenschieber 1 können acht unterschiedliche Phasenverschiebungen Φ \ bis Φ 8 erzeugen. Die Steuerung der Phasenschieber 1 erfolgt von einer Schalteinrichtung 4 aus. In der Zeichnung ist nur für den ersten Phasenschieber eine punktiert gezeichnete Steuerleitung eingezeichnet. Die Steuerung der anderen Phasenschieber erfolgt ebenfalls über Steuerleitungen.
Durch die Schalteinrichtung 4 werden auch die anderen Phasenschieber Γ, 1" gesteuert, denen das untere Seitenband LSB bzw. der Träger CAR(mod) zugeführt werden. Für diese Phasenschieber Γ, 1" ist ebenfalls jeweils eine punktiert gezeichnete Steuerleitung eingezeichnet.
Durch die Schalteinrichtung 4 werden sämtliche Phasenschieber 1, Γ, 1" einzeln gesteuert. Der Zeitpunkt, zu dem von einem Schaltzustand zu einem anderen Schaltzustand umgeschaltet wird, ist für alle Phasenschieber gleich. Die Schaltfolge kann beispielsweise 10 Hz sein.
Bevor erklärt wird, wie durch eine geeignete Steuerung der Phasenschieber hochfrequente Phasendrehfelder erzeugt werden, und wie zwischen unterschiedlichen Phasendrehfeldern umgeschaltet wird, werden zunächst die verwendeten Begriffe erläutert. Diese Begriffe werden auch bei der späteren Beschreibung des Peilers verwendet. Die Speisesignaie werden dann durch empfangene Signale ersetzt. Was beim Drehfunkfeuer über die HF-Phasen der Signale an den gesagi wird, giii beim Peiler sinngemäß für die HF-Phasen der Signale an den Eingängen eines Summiergliedes, in dem die von den Antennenelementen empfangenen Signale zusammengefaßt werden. Diese Signale sind wie beim Drehfunkfeuer den einzelnen Antennenelementen auf dem Kreis zugeordnet.
Ein hochfrequentes Phasendrehfeld ist vorhanden, wenn die hochfrequente Phase eines Speisesignals für jedes Antennenelement unterschiedlich ist, die Differenzen der HF-Phasen der Signale an benachbarten Antennenelementen jeweils gleich ist und die Summe der HF-Phasendifferenzen entlang des Antennenkreises gleich 360" oder einem ganzzahligen Vielfachen hiervon ist.
Das Phasendrehfeld ist rechtsdrehend, wenn die HF-Phasen - - Hen \ntennenelernenten im Uhrzeigersinn iUnp..iKn und linksdrehend, wenn sie im Uhrzeigersinn abnehm n Dies wird am nachfolgenden Beispiel erläutert:
Antenne 1 2 oder 315° 3 (im Uhrzeigersinn)
HF-Phase 45° 90° rechtsdrehend
HF-Phase -45° -90° oder 270° linksdrehend
Ein hochfrequentes Phasendrehfeld, bei dem entlang des Antennenkreises eine Phasenverschiebung um n.360" erfolgt, ist ein Phasendrehfeld n.Ordnung.
Nach dieser Definition ist ein Phasendrehfeld nullter Ordnung dann vorhanden, wenn alle Einzelantennen gleichphasig gespeist werden. Dies ist jedoch im eigentlichen Sinn kein hochfrequentes Phasendrehfeld.
Die Tabellen 1 und 2 geben an, welche hochfrequenten Phasendrehfelder erzeugt werden müssen, zwischen welchen hochfrequenten Phasendrehfeldern umgeschaltet werden muß und wie hierzu die Phasenschieber eingestellt werden müssen.
Tabelle 1
Zustand V
LSB
CAR (mod)
USB
3X360°
Ii
2X360°
H
I X 360°
Ii
2X360°
Ii
I X 360°
1 X 360° 1X360°
Ii re
1X360° 2X360°
re re
I X 360" 2X360° 3X360°
re re re
Tabelle 2
Zustand Phase am Antennenelement Il 12 13
14
15
17
18
USB CAR LSB
Ο(ΦΙ) 315 (Φ2) 270 (Φ3) 225 (Φ4) 180 (Φ5) 135 (Φ6) 90 (Φ7) 45 (Φ8) 0(ΦΓ) 270(0Z) 180 (Φ3') 90 (Φ4') 0 (Φ5') 270 (Φ6') 180 (ΦΤ) 90 (Φ8') 0(ΦΓ) 225(Φ2") 90 (Φ3") 315 «Μ") 180 (Φ5") 45 (Φ6") 270 (ΦΤ) 135 (Φ8")
USB Y 0 90 180 270 0 90 180 270
CAR (mod) 0 45 90 135 180 225 270 315
LSB 0 0 0 0 0 0 0 0
In Tabelle 1 wird beispielsweise angenommen, daß zwischen fünf Schaltzuständen V, W, X, Y und Z umgeschaltet wird. In jedem Zustand ist die Ordnungszahl des Drehfelds des oberen USB bzw. unteren LSB Seitenbandes um eins niedriger bzw. höher als die des Phasendrehfeldes des Trägers. Dies ist notwendig, um ein Signal zu erhalten, das den VOR-Spezifikationen genügt. Zur Fehlerreduzierung reicht dies jedoch noch nicht aus. Hierzu ist es notwendig, daß für den Träger CARfmod) nacheinander Phasendrehfelder verschiede- jo ner Ordnungen angewandt werden, wobei die oben angeführte Voraussetzung erhalten bleiben muß. Im vorliegenden Beispiel wird jeweils von einer Ordnung zur nachfolgenden umgeschaltet. Dies ist jedoch nicht Voraussetzung.
Anhand von Gleichungen, die die abgestrahlten Signale beschreiben, wird erläutert, warum dies zu einer Fehlerreduzierung führt. Die in den Gleichungen verwendeten Bezeichnungen haben folgende Bedeutung:
Eo Betrag der Feldstärke des unmodulierten
Trägersignals.
m Modulationsgrad
ω Kreisfrequenz der NF-Schwingung
(ω = 2π ■ 30Hz)
&N Azimut des Nutzsignals
Ω Trägerkreisfrequenz
q>N Trägerphase des Nutzsignals
k ein den Reflexionsgrad bestimmender Faktor
#5 Azimut des Störsignals
9>s Trägerphase des Störsignals
η Ordnungszahl des hochfrequenten Phasen
drehfeldes Zeit
Am Empfangsort erhält man — wenn keine Störungen durch reflektierte Signale vorhanden sind — folgende drei Nutzsignale
35 t
EcAR(inod),
Elsb Betrag der Feldstärke von dem oberen
Seitenband, dem modulierten Träger bzw. dem unteren Seitenband am Empfangsort.
-f
· cos [(ß + ^) r + (n + 1) ο* + ? ,v] SlDt + η 0,v + qs]
Elsb = -=- £i) · cos [(ß - r.») f + (n - 1) 0.V + 7,v]
Die Zusammenfassung dieser drei Anteile ergibt das Summennutzsignal E11. Es = E0 [1 + m cos (mt + SnJ] ■ cos (Ω t + nd„ + <?>)
Diese Gleichung ist mit Ausnahme des unterstrichenen Faktors in Übereinstimmung mit der allgemein bekannten Beschreibung des VOR-Signals. Der zusätzliche Faktor bei der hochfrequenten Trägerphase ist für die Winkelauswertung ohne Einfluß.
Für den Fall, daß zusätzlich ein an einem Hindernis reflektiertes Signal (Störsignal) vorhanden ist, flberlagert sich dieses Störsignal Es dem Nutzsignal En Das Störsignal wird beschrieben durch
Es = k ■ E0 [1 + m cos (ω t + &SJ] cos (Q t + η 9S + Ts)
Durch die überlagerung ergibt sich eüi Azimutfehler Δ (im Bogenmaß; Jt 4 1) von Δ = fc · sin (ff*-β*)·«» [η (#,-#*) +fa*-rs)]
Die Phasendifferenz (g>/*— ?>s) bangt von den Ausbreitungswegen des Nutzsignals und des Störsignals ab. Bei den bekannten VOR-Drehftmkfeuern (für die n=0 ist) treten Maximalfehler dann auf, wenn (g>w—Ps)=O" (hierfür wird Α—Λ-Amax und wenn ($>n— 9>s)=180° (entsprechend A=—Atnax) ist Im Bordempfanger
ändert sich normalerweise die Phasendifferenz (<jpn—<ps) während des Fluges, so daß die bekannten Schwankungen bei der Kursanzeige (bends, scallopings) entstehen.
Im Gegensatz zu dem bekannten Drehfunkfeuer enthält die Fehlergleichung für das von dem neuen Drehfunkfeuer abgestrahlte Signal zusätzlich die hochfrequente Phasendifferenz η (On— &s), die mit einer hinreichend schnellen Folge (z. B. 5 bis 30 Hz) verändert wird. Dadurch schwankt der Fehler Δ. Durch eine an Bord durchgeführte Mittelwertbildung wird der Fehler stark reduziert Es ist von Vorteil, die Schaltfolge so zu wählen, daß bereits durch die Trägheit der Bauelemente und der Anzeigeeinrichtung e-ne Mittelung erfolgt Die Änderung der hochfrequenten Phasendifferenz wird durch Umschalten der Ordnungszahl η erreicht. Mit steigender Ordnungszahl η wird der Ausbreitungsfehler zunehmend kleiner. Wird zwischen fünf verschiedenen Ordnungszahlen umgeschaltet, dann wird der Maximalfehler der durch Mehrwegausbreitung verursachten Störungen um einen Faktor 3 bis 5 reduziert.
In der Tabelle 2 ist für zwei Zustände angegeben, welche Phasenverschiebungen die Phasenschieber 1, Γ und 1" erzeugen müssen, damit die gewünschten Phasendrehfelder erzeugt werden. Aus der Tabelle ist zu erkennen, daß alle Phasenschieber einzeln gesteuert werden und daß das Umschalten von einem Schaltzustand zu einem anderen für alle Phasenschieber gleichzeitig erfolgt Bei dem in Tabelle 2 angegebenen Beispiel beginnen alle Phasendrehfelder bei der Einzelantenne Nr. 11. Dies ist jedoch nicht notwendig.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind nur auf dem Kreis angeordnete Antennenelemente vorgesehen. Es ist jedoch auch möglich, eines der Antennenelemente in der Kreismitte anzuordnen (in der Zeichnung nicht dargestellt). Die Signale können hierbei wie folgt abgestrahlt werden: den Antennenelementen wird gleichzeitig eines der beiden Seitenbänder USB, LSB und der Träger CAR(mod) zugeführt. Der Träger wird nur von den Antennenelementen auf dem Kreis abgestrahlt, während das obere USB bzw. untere LSB Seitenband abwechselnd von den Antennenelementen auf dem Kreis und der Mittelantenne abgestrahlt werden.
Die Schaltzustände — es sind zwei angenommen — sind in der Tabelle 3 (entspricht Tabelle 1) zusammengefaßt
Tabelle 3 Zustand b
a 2X360°
H
USB 1X360°
1X360° Ii
CAR (mod) re
2X360°
LSB re
Das Signal, für das ein Drehfeld 0. Ordnung angewandt wird, wird jeweils von der Mittelantenne abgestrahlt
Neben den beschriebenen Möglichkeiten gibt ejnoch zahlreiche andere Möglichkeiten, die Signale abzustrahlen. Es muß lediglich darauf geachtet werden, daß
1. hochfrequente Phasendrehfelder erzeugt werden,
2. zwischen verschiedenen hochfrequenten Phasen-
drehfeldern umgeschaltet wird, wobei notwendig ist, daß die Phasendrehfelder für den Träger verändert werden müssen und die Phasendrehfelder der Scitenbänder zu denen des Trägers in ■"» einem bestimmten Verhältnis stehen.
Das Drehfunkfeuer wurde als VOR-Drehfunkfeuer beschrieben. Es kann jedoch auch als TACAN-Drehfunkfeuer ausgebildet sein. Auch bei zukünftigen,
ίο gegenwärtig noch nicht eingeführten Drehfunkfeuern kann die erfindungsgemäße Lösung gegebenenfalls angewandt werden.
Nachfolgend werden anhand der Fig.2 und Fig.3 zwei Ausführungsbeispiele für eine als Peiler ausgebil-
5 dete Funknavigationsanlage beschrieben.
Wie beim Drehfunkfeuer (Fig. 1) besteht «,lie Antenne aus mehreren auf einem Kreis 19 angeordneten Antennenelementen 11 bis 18. Beim Ausführungsbeispiel sind acht Antennenelemente vorgesehen.
Jedem Antennenelement ist — ebenfalls wie beim Drehfunkfeuer — mindestens ein steuerbarer Phasenschieber 1 zugeordnet, wobei alle Phasenschieber von einer gemeinsamen Schalteinrichtung 4 so gesteuert werden, daß hochfrequente Phasendrehfelder entstehen und daß zwischen verschiedenen hochfrequenten Phasendrehfeldern umgeschaltet wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist zwischen die Antennenelemente 11 bis 18 und die Phasenschieber 1 jeweils ein Leistungsteiler 21 geschaltet, der das von dem jeweiligen Antennenelement empfangene Signal in zwei gleiche Signale aufteilt. Die ersten Signale werden den bereits erwähnten Phasenschiebern 1 zugeführt, die Phasenverschiebungen Φ \ bis Φ 8 erzeugen (z. B. entsprechend Tabelle 2). Durch diese Phasenschieber wird wie beim Drehfunkfeuer ein erstes hochfrequentes Phasendrehfeld erzeugt. Die jeweils zweiten Signale der Leistungsteiler werden ebenfalls jeweils einem steuerbaren Phasenschieber Γ zugeführt, die Phasenverschiebungen Φ V bis ΦV (z.B. entsprechend Tabelle 2) erzeugen. Durch diese Phasenschieber wir J ein zweites hochfrequentes Phasendrehfeld erzeugt. Die Steuerung dieser weiteren Phasenschieber Γ erfolgt ebenfalls durch die Schalteinrichtung 4. Die Steuerleitungen sind punktiert eingezeichnet (es sind nur zwei Steuerleitun gen eingezeichnet).
Die Ausgangssignale der ersten Phasenschieber werden einer ersten Summierschaltung 22 und die Ausgangssignale der weiteren Phasenschieber einer zweiten Summierschaltung 22' zugeführt Die Aus gangssignale der beiden Summierschaltungen 22, 22' werden jeweils einem Empfänger 23,23' zugeführt und in einer Phasenmeßeinrichtung 24 werden die Phasen der beiden Empfängerausgangssignale miteinander verglichen. Der Phasenwinkel gibt den Einfallswinkel des gepeilten Signals an.
Dieser Winkel kann direkt in einer Anzeigeeinrichtung 26 angezeigt werden. Es ist jedoch von Vorteil, den gemessenen Winkel einem Rechner 26 zuzuführen, der den Mittelwert des Meßergebnisses bildet Eine Mittelwertbildung ist nicht notwendig, wenn zwischen den verschiedenen hochfrequenten Phasendrehfeldern so schnell umgeschaltet wird, daß bereits durch die Trägheit der verwendeten Bauelemente eine Mittelung erfolgt
Wenn das empfangene Signal durch
E= Eocos (Qt+φ) beschrieben wird, dann sind die Ausgangssignale S, S'
der Sumrr.ierschaltungen 22,22' durch die Gleichungen S = E0COs[Qt+ π# + φ]
5'= E0COs[Qt+ (n-\)& +φ]
bestimmt. Hierbei ist angenommen, daß die Ordnungszahl des Drehfeldes, das durch die ersten Phasenschieber 1 erzeugt wird, um eins höher ist als die Ordnungszahl des Drehfeldes, das durch die zweiten Phasenschieber 1' erzeugt wird. Aus den Gleichungen ist zu erkennen, daß der Einfallswinkel d direkt gemessen werden kann.
Unterscheiden sich die Ordnungszahlen der beiden Drehfelder uiu mehr als eins, dann wird das Meßergebnis mehrdeutig; die Meßgenauigkeit wird jedoch erhöht. Es muß daher ein Schaltzustand vorgesehen werden, bei dem sich die Ordnungszahlen um + oder -1 unterscheiden. Dieses Meßergebnis kann im Rechner zur Eindeuting verwendet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 sind den Phasenschiebern 1 keine Leistungsteiler vorgeschaltet. Den Antennenelementen 11 bis 18 sind Phasenschieber 1 nachgeschaltet, deren Ausgangssignale jeweils einem Modulator 31 zugeführt werden. Die Ausgangssignale der Modulatoren 31 werden einer Summierschaltung 22 zugeführt Das Ausgangssignal der Summierschaltung 22 wird wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 einem Empfänger 23 zugeführt, dem eine Phasenmeßeinrichtung 24 und eine Anzeigeeinrichtung 26 nachgeschaltet sind.
Den Modulatoren 31 wird jeweils ein niederfrequentes Modulationssignal mit der Frequenz ω zugeführt, das in einem Bezugssignalgenerator 32 erzeugt wird. Die niederfrequenten Modulationssignale für die einzelnen Modulatoren unterscheiden sich in ihrer Phase. Die Phase ist entsprechend der geometrischen Anordnung des jeweiligen Antennenelements 11 bis 18 auf dem Kreis «gewählt
Es wird angenommen, daß das Antennenelement 11 vom Kreismittelpunkt aus gesehen in der Richtung angeordnet ist, in der der Azimutwinkel gleich 0° ist. Das Ausgangssignal des diesem Antennenelement 11 nachgeschalteten Phasenschiebers 1 (Phasenverschiebung Φ 1 = 0°) wird dann in dem Modulator 31 mit dem nicht phasenverschobenen Modulationssignal moduliert
Da im vorliegenden Fall auf dem Antennenkreis 19 acht Antennenelemente gleichmäßig angeordnet sind, wird das Ausgangssignal des Phasenschiebers, der dem zweiten Antennenelement 12 nachgeschaltct ist, ent-
■■> sprechend der geometrischen Lage dieses Antennenelementes 12 auf dem Kreis 19 in dem Modulator 31 mit einem um 45° phasenverschobenen Modulationssigna' moduliert. Entsprechend wird das dem achten Antennenelement 18 zugeordnete Signal mit einem um 315°
h> phasenverschobenen Modulationssignal moduliert. Die Zuordnung der Phasenverschiebungen kann jedoch auch anders gewählt werden. Als Modulation kann beispielsweise eine Amplitudenmodulation erfolgen.
Das Ausgangssignal des Modulationssignalgenr-ra-
r> tors 32 wird der Phasenmeßeinrichtung 24 als Bezugssignal zugeführt.
Wenn das vom Peiler empfangene Signal durch
£"=£bcos(ß/+g>)
2» beschrieben ist, wird das Ausgangssignal der Summierschaltung
5= Eo[\ + mcos{o)t + &)cos(Qt
φ).
Das demodulierte Empfängerausgangssignal t/okann durch
Ud= Udo cos (ωt + φ)
und das Modulationssignal t/s durch
Ub= Umcosojt
beschrieben werden. Daraus geht hervor, daß der Einfallswinkel des gepeilten Signals in der Phasenmeßeinrichtung unmittelbar gemessen werden kann.
Für die Mittelwertbildung gilt dasselbe, was zu dem anhand der Fig.2 beschriebenen Ausführungsbeispiel gesagt wurde.
Außer den beschriebenen Ausführungsbeispielen gibt es auch noch andere Möglichkeiten zur Realisierung des Peilers. Bei allen Ausführungsbeispielen ist wichtig, daß — wie bei den Drehfunkfeuern —
1. hochfrequente Phasendrehfelder erzeugt werden,
2. zwischen verschiedenen hochfrequenten Phasendrehfeldern umgeschaltet wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Funknavigationsanlage mit einer Antenne und einem Sender oder mindestens einem Empfänger, wobei die Antenne π auf einem Kreis angeordnete Antennenelemente enthält, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung als Funkfeuer alle Antennenelemente (11... 18) gleichzeitig mit mindestens einem hochfrequenten Signal (CARfmod), USB, LSB) gespeist werden, daß bei mindestens λ-I Antennenelementen das hochfrequente Signal über mindestens einen steuerbaren Phasenschieber (1) zugeführt wird und daß eine allen Phasenschiebern (1) gemeinsame Schalteinrichtung (4) vorgesehen ist, die die Phasenschieber (1) so schaltet, daß nacheinander verschiedene hochfrequente Phasendrehfelder erzeugt werden, wobei ein hochfrequentes Phasendrehfeld dadurch bestimmt ist, daß d\z Signale an benachbarten Antennenelementen unterschiedliche HF-Phasen haben und die HF-Phasen hierbei so gewählt sind, daß die Differenz der HF-Phasen der Signale an benachbarten Antennenelementen jeweils gleich ist und die Summe der HF-Phasendifferenzen entlang des Antennenkreises (19) gleich 360° oder einem ganzzahligen Vielfachen hiervon ist
2. Drehfunkfeuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß — wenn die Antennenelemente (11... 18) mit mehreren Signalen (CAR(mod), USB, jo LSiy gleichzeitig gespeist werden — die HF-Phasen der einzelnen Signale unterschiedliche hochfrequente Phasendrehfelder'uilden.
3. Drehfunkfeuer nach Anspruch 1 oder Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, Jaß sich eines der κ Antennenelemente in der Mitte des Antennenkreises (19) befindet.
4. Drehfunkfeuer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hochfrequenten Signale so gewählt sind und daß das Umschalten so erfolgt, daß das abgestrahlte Signal dieTACAN-Spezifikationen erfüllt
5. Drehfunkfeuer nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die hochfrequenten Signale so gewählt sind und das Umschalten so erfolgt, daß das abgestrahlte Signal die VOR-Spezifikationen erfüllt.
6. Funknavigationsanlage mit einer Antenne und einem Sender oder mindestens einem Empfänger, wobei die Antenne η auf einem Kreis angeordnete to Antennenelemente enthält, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung als Peiler mindestens n-1 Antennenelemente(ll... 18) über mindestens einen steuerbare.! Phasenschieber (1) mit mindestens einer Summier-Schaltung (22), der ein Empfänger (23) nachgeschaltet ist, verbunden sind, daß eine allen Phasenschiebern (1) gemeinsame Schalteinrichtung (4) vorgesehen ist, die die Phasenschieber (1) so schaltet, daß nacheinander verschiedene hochfrequente Phasendrehfelder erzeugt werden, wobei ein hochfrequentes Phasendrehfeld dadurch bestimmt ist, daß die Signale an benachbarten Eingängen der Summierschaltung (22, 22') unterschiedliche HF-Phasen haben und die HF-Phasen hierbei so gewählt sind, daß die Differenz der HF-Phasen der phasenverschobenen, von benachbarten Antennenelementen empfangenen Signale jeweils gleich ist und die Summe all dieser HF-Phasendifferenzen entlang des Antennenkreises (19) gleich 360° oder einem ganzzahligen Vielfachen hiervon ist, und daß dem Empfänger (23) eine Phasenmeßeinrichtung
(24) nachgeschaltet ist, der auch ein Vergleichssignal zugeführt wird.
7. Funknavigationsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Eingängen der Summierschaltung (22) ein Modulator (31) vorgeschaltet ist, daß diesen π Modulatoren η niederfrequente Modulationssignale zugeführt werden, wobei mindestens η—λ dieser Signale phasenverschoben sind und die Phasenverschiebungen entsprechend der geometrischen Anordnung des jeweiligen Antennenelementes (11... 18) auf dem Kreis (19), dessen Ausgangssignal dem jeweiligen Modulator (31) zugeführt wird, gewählt sind, und daß der Phasenmeßeinrichtung (24) das NF-Signal als Bezugssignal zugeführt wird.
8. Funknavigationsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal jedes Antennenelementes (11... 18) in mindestens zwei Signale aufgeteilt wird, wobei jeweils das erste Signal der Summiersckaltung (?2) und das zweite Signal einer weiteren Summierschaltung (22') zugeführt wird, daß in die Zuleitungen zu der weiteren Summierschaltung (22') ebenfalls mindestens n— 1 steuerbare Phasenschieber (1') geschaltet sind, die von der Schalteinrichtung (4) gesteuert werden, daß durch diese Phasenschieber (Γ) ein weiteres hochfrequentes Phasendrehfeld erzeugt wird und daß der Phasenmeßeinrichtung (24) das Ausgangssignal eines Empfängers (23'), der der weiteren Summierschaltung (22') nachgeschaltet ist, als Vergleichssignal zugeführt wird.
9. Funknavigationsanlage nach Anspruch 6,7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenmeßeinrichtung (24) eine Einrichtung zur Mittelwertbildung
(25) des gemessenen Einfallswinkels nachgeschaltet ist.
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