DE2714704C2 - Röntgenfilmkassette mit einem Fenster zur Aufbelichtung von Patientendaten - Google Patents
Röntgenfilmkassette mit einem Fenster zur Aufbelichtung von PatientendatenInfo
- Publication number
- DE2714704C2 DE2714704C2 DE19772714704 DE2714704A DE2714704C2 DE 2714704 C2 DE2714704 C2 DE 2714704C2 DE 19772714704 DE19772714704 DE 19772714704 DE 2714704 A DE2714704 A DE 2714704A DE 2714704 C2 DE2714704 C2 DE 2714704C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ray film
- slide
- rocker
- window
- film cassette
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B42/00—Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
- G03B42/02—Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
- G03B42/04—Holders for X-ray films
- G03B42/047—Holders for X-ray films provided with marking means
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Röntgenfilmkassette mit einem Fenster zur Aufbelichtung von
Patientendaten und mit einem das Fenster lichtdicht verschließenden, durch eine Feder in der Schließstellung
verriegelbaren und magnetisch entriegelbaren Schieber.
Es ist bekannt, Röntgenfilmkassetten mit einem Fenster zur Aufbelichtung von Patientendaten zu
versehen. Die DE-PS 23 27 385 zeigt eine solche Röntgenfilmkassette, bei der das Fenster mit einem
Schieber lichtdicht verschließbar ist Der Schieber ist gegen eine unbeabsichtigte öffnung des Fensters und
eine damit verbundene Belichtung des dahinter befindlichen Filmabschnittes gesichert. Dazu trägt er
auf seiner der Fensteröffnung zugewandten Seite eine in die Fensteröffnung hineinfedernde ferromagnetische
Zunge, die den Schieber in der Schließstellung arretiert. Das Fenster läßt sich nur öffnen, wenn man mit einem
Magneten an der Außenseite der Kassette in Öffnungsrichtung des Schiebers entlangfährt. Dabei wird die
federnde Zunge durch den Magneten aus der Fensteröffnung herausgezogen und am Schieber zur Anlage
gebracht. Der so entriegelte Schieber kann dann mit dem Magneten auf- oder zugezogen werden. Soll jedoch
ein solcher Fensterverschluß in eine Röntgenfilmkassette eingebaut werden, so wird seine beachtliche Breite in
Stellrichtung des Schiebers als nachteilig empfunden. Hierbei ist eine Mindestkantenlänge der Kassette
erforderlich, die, will man die bei größeren Kassetten üblichen Fensterabmessungen beibehalten, bei Kantenlängen
der Kassetten von 15 cm nicht mehr unterzubringen ist. Dieser Fensterverschluß ist daher bei den
gängigen Kassettenformaten von 13 χ 18 sowie 15 χ 40 cm nicht mehr verwendbar. Dies ist auch im
Hinblick auf die Verwendung einer einheitlichen Datenbelichtungsvorrichtung für alle Kassettenformate
von Nachteil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu weisen, den eingangs genannten Verschluß so
abzuwandeln, daß er auch bei kleineren Kassettenformalen einsetzbar ist.
Bei einer Röntgenfilmkassette der eingangs genannten Art ist daher erfindungsgemäß der Schieber zur
Verringerung des Platzbedarfes aus mehreren teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilen aufgebaut. Das hat
den Vorteil, daß der Platzbedarf in der Stellrichtung des Schiebers bedeutend verkleinert werden kann. In der
geöffneten Stellung wird nur noch ein Bruchteil der Breite der Fensteröffnung für den Schieber benötigt.
Damit ist der Hinderungsgrund für den Einsatz dieses Fensterverschlusses bei kleinen Kasssettenformaten
beseitigt.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann
der Schieber aus zwei teleskopartig ineinanderschiebba-
ren Schieberteilen aufgebaut sein. Pas ist ein vernünftiger
Kompromiß hinsichtlich des Aufwandes und der erzielbaren Platzeinsparung. Zugleich wird damit die
Voraussetzung für weitere vorteilhafte Maßnahmen geschaffen.
Die Zuverlässigkeit des Verschlusses kann noch erhöht werden, wenn in Weiterbildung der Erfindung
beide Schieberteile für sich durch ein Stellglied verriegelbar sind.
Eine auch gegenüber Stoßbeanspruchung besonders sichere Verriegelung der beiden Schieberteile läßt sich
erreichen, wenn in besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung eine, um eine durch ihren
Schwerpunkt gehende Achse schwenkbar gelagerte, von einer Feder in ihrer Verriegelungsstellung gedrückte
Wippe zur gleichzeitigen Arretierung beider Schieberteile verwendet ist. Infolge der Lagerung der
Wippe in einer durch ihren Schwerpunkt gehenden Kippachse führen plötzliche Stöße, wie sie beim
Fallenlassen der Kassette vorkommen können, nicht zu einer Verstellung der Wippe und somit auch nicht zum
Entriegeln der Schieberteile.
Eine gleichermaßen zweckmäßige wie auch einfache Konstruktion läßt sich erreichen, wenn die Wippe in
Ausgestaltung der Erfindung an dem den kleineren Stellweg zurücklegenden, hinteren Schieberteil gelagert
ist und in der Schließstellung mit ihrem einen, in Öffnungsrichtung liegenden, freien Ende gerade in die
Ausnehmung der Fensteröffnung und mit ihrem anderen freien Ende formschlüssig mit dem den
größeren Stellweg zurücklegenden, vorderen Schieberteil in Eingriff bringbar ist. Diese Konstruktion bringt
den Vorteil mit sich, daß sich ein und dieselbe Wippe gleichzeitig zur Verriegelung beider Schieberteile
verwenden läßt. Darüber hinaus brauchen so die Lager für die Kippachse der Wippe nur die durch einen
Schieberteil auftretenden Kräfte aufzunehmen.
F.ine besonders vorteilhafte Konstruktion ergibt sich, wein die Wippe in Weiterbildung der Erfindung mit
ihrem einen freien Ende von der Feder bei teilweise geöffnetem Fenster an das vordere Schieberteil
angedrückt ist. Hierzu ist es notwendig, daß der innere Fensterrahmen im Bereich des Stellweges des im
geschlossenen Zustand in die Fensteröffnung hineinfedernden Endes der Wippe entsprechend ausgefräst ist.
Diese Ausfräsung gewährleistet eiren hierfür ausreichenden Stellweg des anderen Endes der Wippe.
Dadurch wird erreicht, daß beim Schließen des Fensters zunächst beide durch die Wippe miteinander gekuppelten
Schieberteile gemeinsam mitgenommen werden. Dadurch werden besondere Führungen für die einzelnen
Schicbeiteile im Kassettenrahmen überflüssig. Vielmehr kann so für beide Schieberteile eine
gemeinsame, gestufte Führungsbahn auf jeder Seite des Kassettenrahmens verwendet werden. Außerdem wird
durch die Anpreßkraft der Wippe ein Stehenbleiben der beiden Schieberteile bei geöffnetem Fenster, unabhängig
von der Richtung der Schwerkraft, erreicht. Dies ist insbesondere bei der Datenaufbelichtung von Bedeutung.
Bei der Verwendung von Schiebern, die aus mehr als zwei Teilen zusammengesetzt sind, erweist es sich als
besonders vorteilhaft, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dem Schieberteil mit dem größten
Stellweg eine, um eine durch den Schwerpunkt gehende
Kippachse schwenkbar gelagerte, durch eine Feder in der Verricgelungssteliuog gedrückte Wippe zugeordnet
ist. Hierdurch wird zwar nur das äußerste Schieberteil arretiert. Da die Schieberteile aber jeweils mit den
vorangehenden Schieberteilen in Eingriff sind, kann mit dieser Konstruktion auch ein vierteiliger Schiebe,- in
verhältnismäßig einfacher Weise arretiert werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand zweier in den Figuren dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand zweier in den Figuren dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung des Fensterbereiches einer erfindungsgemäßen Röntgenfilmkassette, und
lu Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Fensterbereiches einer anderen erfindungsgemäßen Röntgenfilmkassette. Die F i g. 1 zeigt den Fensterbereich der Röntgenfilmkassette 1 im Schnitt. Die Schnittlinie ist senkrecht zur Ebene des in der Röntgenfilmkassette 1 eingelegten Filmblattes 2 ausgerichtet. Wie aus der Fig. 1 zu entnehmen ist, sind sowohl der Kassettenboden 3 als auch der Kassettendeckel 4 durch je eine Schaumstoffschicht 5, 6 abgedeckt. Zwischen den beiden Schaumstoffschichten befinden sich das eingelegte Filmblatt 2 2i) und die beidseitig des Filmblattes 2 anliegenden Verstärkerfolien 7, 8. Im Bereich :<:s Fensters sind in einer rechteckigen Ausnehmung9 des Kassettendecke^ 4 ein innerer und ein äußerer Fensterrahmen 10, 11 aufeinander befestigt. Die beiden aus Kunststoff 2r> gefertigten Fensterrahmen 10, 11 haben je eine Fensteröffnung 12, 13. Diese beiden Fensteröffnungen sind deckungsgleich übereinander angeordnet. Auf der Seite des Kassettendeckels 4 sind die Verstärkerfolie 7 und die Schaumstoffschicht 5 im Bereich der Fensteröffjii nungen 12,13 ausgeschnitten.
lu Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Fensterbereiches einer anderen erfindungsgemäßen Röntgenfilmkassette. Die F i g. 1 zeigt den Fensterbereich der Röntgenfilmkassette 1 im Schnitt. Die Schnittlinie ist senkrecht zur Ebene des in der Röntgenfilmkassette 1 eingelegten Filmblattes 2 ausgerichtet. Wie aus der Fig. 1 zu entnehmen ist, sind sowohl der Kassettenboden 3 als auch der Kassettendeckel 4 durch je eine Schaumstoffschicht 5, 6 abgedeckt. Zwischen den beiden Schaumstoffschichten befinden sich das eingelegte Filmblatt 2 2i) und die beidseitig des Filmblattes 2 anliegenden Verstärkerfolien 7, 8. Im Bereich :<:s Fensters sind in einer rechteckigen Ausnehmung9 des Kassettendecke^ 4 ein innerer und ein äußerer Fensterrahmen 10, 11 aufeinander befestigt. Die beiden aus Kunststoff 2r> gefertigten Fensterrahmen 10, 11 haben je eine Fensteröffnung 12, 13. Diese beiden Fensteröffnungen sind deckungsgleich übereinander angeordnet. Auf der Seite des Kassettendeckels 4 sind die Verstärkerfolie 7 und die Schaumstoffschicht 5 im Bereich der Fensteröffjii nungen 12,13 ausgeschnitten.
In einer spaltförmigen Ausnehmung 14 zwischen dem inneren und dem äußeren Fensterrahmen ist der aus
einem sich überlappenden, vorderen und hinteren Teil 15, 16 bestehende Schieber 17 in Fensterlängsrichtung
ι. verschiebbar gelagert. Zur Führung der beiden Schieberteile
15,16 besitzen die beiden Fensterrahmen 10,11
an ihren inneren Seiten eine gemeinsame, durch ihre Profile gebildete Nut 18. Der vordere Schieberteil 15 ist
wannenförmig ausgebildet.
in Sein umgebogener Rand ist bei geschlossenem
Fenster auf drei Seiten im Bereich des äußeren Fensterrahmens 11 in dieser Nut geführt. Der hintere
Schieberteil 16 ist auf der dem vorderen Schieberieil 15 abgewandten Seite ebenfalls wannenförmig ausgebildet.
. Auf der dem vorderen Schieberteil 15 zugewandten Seite trägt er quer zur Stellrichtung einen, in die
wannenförmige Ausfräsung des vorderen Schieberteils eintauchenden Rand und auf der Gegenseite eine, die
lichte Weite der Ausnehmung 14 ausfüllenden weiteren ," Rand. So ist er in der durch beide Fensterrahmen
gebildeten Nut 18 allseitig geführt. Die Nut 18 ist gestuft und in ihrer Höhe der Gesamthöhe der in dem
jeweiligen Nutbereich verschiebbaren Schieberteile 15, t6 i.ngepaßt. Durch sie sind die Stellwege der beiden
•, Schieberteile begrenzt.
In dem durch die wannenförmige Ausbildung des
hinteren Schieberteils 16 entstandenen Hohlraum ist eine Wippe 19 um eine parallel zur Fensterebene und
senkrecht zur Stellrichtumg des hinteren Schieberteils .ip ausgerichtete Achse 20 schwenkbar gelagert. Diese
Wippe weist an ihren beiden freien Enden je eine um 90° umgebogene Anschlagnase 21, 22 auf. Wahrend die
eine Anschlagnase 22 durch einen Durchbruch (nicht erkennbar) im Rand des hinteren Schieberteils 16
. hindurchgeführt und mit einer Kerbe 23 im vorderen Schieberteil 15 in Eingriff bringbar ist, ist die am
entgegengesetzten freien Ende der Wippe angebrachte andere Anschlagnase 21 nach der entgegengesetzten
Seite umgebogen und bei geschlossenem Schieber 17 gerade noch in den Durchbruch der Fensteröffnung 12
hincinschwenkbar. Der Wippe 19 ist eine Feder 24 zugeordnet, die am hinteren Schieberleil 16 befestigt ist.
Durch diese Feder wird die Wippe in die vorgenannte Extremlage gedrückt. Die Wandung des inneren
Fensterrahmens 10 ist mit Ausnahme des Randbereiches der Fensteröffnung 12 im Stellbereich der in die
Fensteröffnung hineinfedernden Anschlagnase 21 mit einer so tiefen Ausfräsung 25 versehen, daß die andere
Anschlagnase 22 durch die Feder 24 gegen den vorderen Schieberteil 15 gepreßt werden kann. Dabei
greift sie bei vollständig geöffnetem Fenster über die in Schließrichlung vordere Kante des vorderen Schieberteils,
Dadurch wirkt die Anschlagnase 22 als Mitnehmer für den hinteren Schieberteil 16 beim Schließen des
Fensters. Die ansteigende Flanke am Ende der
-;ppr
Federkraft und entkoppelt so die beiden Schicberteile
beim Schließen des Fensters.
Die F i g. 1 zeigt das Fenster der Röntgenfilmkassette
1 im geschlossenen Zustand. Die in der Nut 18 der Fensterrahmen 10, 11 geführten, sich gegenseitig
überlappenden beiden Schieberteile 15, 16 schließen die Fensteröffnung lichtdicht ab. Die im hinteren Schieberteil
16, um die Achse 20 schwenkbar gelagerte Wippe 19 wird durch die Kraft der Feder 24, mit ihrer in der
Schließstellung vorderen Anschlagnase 22, in eine Kerbe 23 des vorderen .Schieberteils 15 hineingedrückt.
Mit der am entgegengesetzten Ende befindlichen anderen Anschlagnase 21 liegt die Wippe dabei zugleich
am Innenrand der Fensteröffnung 12 des inneren Fensterrahmens 10 an. Dadurch arretiert die Wippe
sowohl den hinteren als auch den vorderen Schieberteil. Da die Achse 20 der Wippe 19 durch ihren Schwerpunkt
verläuft, können plötzliche Stöße, wie sie beim Fallenlassen der Röntgenfilmkassette 1 entstehen
können, kein Drehmoment an der Wippe erzeugen. Letztere kann daher nicht durch einen Stoß entriegelt
werden.
Zur Entriegelung des Schiebers 17 zum Zwecke der Datenaufbelichtung ist es notwendig, die Wippe durch
ein äußeres Magnetfeld entgegen der Kraft der Feder 24 in ihre andere Extremlage zu drehen. Dazu sollte, wie
in der Figur schematisch angedeutet ist, in einer Datenaufbelichtungsvorrichtung ein Magnet 26 oder
auch je ein Magnet 26, 27 zu beiden Seiten der Röntgenfilmkassette 1 im Bereich der Wippe eingebaut
sein. Wenn diese Magnete je einem der beiden Arme der Wippe 19 zugeordnet und entgegengesetzt gepolt
sind, kann durch sie die Wippe in der eingeschobenen Röntgenfilmkassette 1 entgegen der Kraft der Feder 24
entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht werden. Dadurch wird das Fenster entriegelt. Das entriegelte
Fenster kann durch einen an einer Wulst 28 des vorderen Schieberteils 15 angreifenden Mitnehmer
oder durch synchrones Verschieben der Magnete 26, 27 in Stellrichtung der Schieberteile 15, 16 geöffnet
werden. Im geöffneten Zustand der Schieberteile drückt die Feder 24 die in Schließrichtung vordere Anschlagnase
22 der Wippe 19 über die in Schließrichtung vordere Kante des vorderen Schieberteils 15. Dadurch wird
erreicht, daß beim Schließen des vorderen Schiebcrtcils zugleich auch der hintere Schieberteil 16 mitgenommen
wird, so lange, bis er an der ihm zugeordneten Stufe 29 der Nut 18 des inneren Fensterrahmens 10 anschlägt.
Damit wird eine sichere Führung des vorderen Schieberteils 15 auch in dem weiteren Teil der
Führungsnut 18, in der der hintere Schicberteil 16 verstellbar ist, erreicht. Außerdem bleibt so der
geöffnete Schieber in allen Orientierungen zur Schwerkraft in der öffnungsrichtung stehen.
Die F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der
Fensterkonstruklion im Kassettendecke! 30 einer Röntgenfilmkassette 31. Der Übersichtlichkeit halber isl
nur der Kassettcndcckel ohne Schatimstnffschichi und
Verstärkerfolie dargestellt. Auch hier ist die rechteckige
Ausnehmung 32 im Kasseltendeckcl durch einen äußeren und einen inneren Fensterrahmen 3.3, 34. fli"
mitpinamlrr vrrsrhraiibl sind. L'^i.iul. Die Fensteröffnungen
35, 36 der beiden Fensterrahmen sind deckungsgleich übereinander angeordnet. Sie haben auf
ihrer Innenseite eine gemeinsame gestufte Nut 37 für
einen dreiteiligen Schieber 38. Dieser, in der Führungsnut 37, /wischen den beiden aufeinander geschraubten
Fe;!Mcrrahmen 33, 34 verschiebbare Schieber 38
besteht aus drei Schicberteilen 39, 40, 41. die teleskopartig ineinanderschiebbar sind. Die drei Schieberteile
Tind mit Ausnahme des in Schlicürichtung
vorderen Schieberteils 39. welcher zum benachbarten Schieberteil 40 hin wannenförmig ausgefräst ist. nach
Art eines Doppel-T-Trägers ausgebildet, wobei die Ränder quer zur Schieberrichtung ausgerichtet sind. Sie
greifen mit ihren einander zugewandten vorstehenden Rändern wechselweise ineinander. Nur der vordere
Schieberteil 39 trägt eine Wippe 42 Die Achse 43 der Wippe 42 ist parallel zur Ebene des Kassettendeckels 30
und senkrecht zur .Stellrichtung des Schieberteils 39 ausgerichtet. Diese Wippe 42 hat an ihrem einen freien
Ende einen einzigen um 90" umgebogenen Haken 44. Mit diesem Haken kann sie in der Schließstellung in eine
in der Nut 37 des äußeren Fensterrahmens 33 eingelassene Kerbe 45 eingreifen. Die Wippe wird in der
Schließstellung des Kassettenfensters durch eine Feder 46 in diese Kerbe hineingedrückt.
Auch hier kann die Wippe 42 infolge ihrer Lagerung um die Achse 43, die durch den Schwerpunkt geht, nicht
durch einen Stoß gegen die Kraft der Feder 46 gedreht werden. Dies kann nur in der gleichen Weise durch
Magnete erreicht werden, wie das anhand der Röntgenfilmkassette 1 gemäß der F i g. 1 beschrieben
worden ist. Infolge des gegenseitigen Ineinandr hängens der Ränder der drei Schieberteile 39, 40, 41 und
ihres durch die Stufen der Nut 37 im unteren und oberen Fensterrahmen vorgegebenen maximalen Stellweges
sind alle drei Schieberteile arretiert, wenn nur der vordere Schieberteil 39 in der Schließstellung arretiert
ist. Bei dieser Konstruktion ist es jedoch erforderlich, die parallel zur Schieberichtung im Fensterrahmen
verlaufende Nut für die drei Schieberteile exakt der Breite der Schieberteile anzupassen und sie hinreichend
tief auszuführen, um ausreichende Lichtdichtigkeit zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Röntgenfilmkassette mit einem Fenster zur Aufbelichtung von Patientendaten und mit einem
das Fenster lichtdicht verschließenden, durch eine Feder in der Schließstellung verriegelbaren und
magnetisch entriegelbaren Schieber, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (17,38) zur Verringerung des Platzbedarfcs aus mehreren,
teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilen (15, 16, 39,40,41) aufgebaut ist.
2. Röntgenfilmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (17) aus zwei
teleskopartig ineinanderschiebbaren Schieberteilen (IS, 16) aufgebaut ist.
3. Röntgenfilmkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schieberteile (15, 16) für
sich durch ein Stellglied (19) verriegelbar sind.
4. Röntgenfilmkassette nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine, um eine durch
ihren Schwerpunkt gehende Achse (20) schwenkbar gelagerte, von einer Feder (24) in ihre Verriegelungsstellung
gedruckte Wippe (19) zur gleichzeitigen Arretierung beider Schieberteile (15, 16)
verwendet ist.
5. Röntgenfilmkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (19) an dem den
kleineren Stellweg zurücklegenden, hinteren Schieberteil (16) gelagert ist und in der Schließstellung mit
ihrem einen, in Öffnungsrichtung liegenden freien Ende (21) gerade in die Ausnehmung der Fensteröffnung
(12) und mit ihrem anderen freien Ende (22) formschlüssig mit dem den größeren Stellweg
zurücklegenden, vorderen Schieberteil (15) in Eingriff bringbar ist.
6. Röntgenfilmkassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (19) mit ihrem einen
freien Ende (22) von der Feder (24) bei teilweise geöffnetem Fenster an das vordere Schieberteil (15)
angedrückt ist.
7. Röntgenfilmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schieberteil (39) mit dem
größten Stellweg eine, um eine durch den Schwerpunkt gehende Achse (43) schwenkbar gelagerte,
durch eine Feder (46) in eine Verriegelungsstellung gedruckte Wippe (42) zugeordnet ist, wobei die
Wippe diesen Schieberteil und die Kassettenwandung formschlüssig miteinander verbindet.
8. Röntgenfilmkassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (42) in dem den
größten Stellweg zurücklegenden Schieberteil (39) gelagert ist und mit einem Haken (44) formschlüssig
mit der Kassettenwandung (33) in Eingriff bringbar ist.
9. Röntgenfilmkassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe im Kassettendeckel
gelagert ist und mit ihrem einen freien Ende mit dem Schieberteil, das den größten Stellweg zurücklegt,
formschlüssig in Eingriff bringbar ist.
10. Röntgenfilmkassette nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende (22) der Wippe (19) bei geöffnetem Fenster über die in
Schließrichtung vorderen Kante des vorderen Schieberteils (15) übergreift.
11. Röntgenfilmkassette nach Anspruch 4 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (19, 42) auf der Kassetteninnenseite des Schiebers (17, 38)
gelagert ist.
|2. Röntgenfilmkassette nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (19,42) zur
magnetischen Entriegelung des Fensters aus ferromagnetischem Material gefertigt ist.
13. Röntgenfilmkassette nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberteil (39) mit dem größten Stellweg zur
mechanischen Entriegelung eine lichtdicht abgedeckte Bohrung aufweist, durch die hindurch die
Feder (46) aus ihrer Schließstellung herausdrückbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772714704 DE2714704C2 (de) | 1977-04-01 | 1977-04-01 | Röntgenfilmkassette mit einem Fenster zur Aufbelichtung von Patientendaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772714704 DE2714704C2 (de) | 1977-04-01 | 1977-04-01 | Röntgenfilmkassette mit einem Fenster zur Aufbelichtung von Patientendaten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2714704B1 DE2714704B1 (de) | 1978-05-18 |
DE2714704C2 true DE2714704C2 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=6005427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772714704 Expired DE2714704C2 (de) | 1977-04-01 | 1977-04-01 | Röntgenfilmkassette mit einem Fenster zur Aufbelichtung von Patientendaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2714704C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2925837C2 (de) * | 1979-06-27 | 1982-04-22 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Filmkassette mit einem Fenster zum Einbelichten von Daten |
-
1977
- 1977-04-01 DE DE19772714704 patent/DE2714704C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2714704B1 (de) | 1978-05-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2433322C3 (de) | Panik-Hauptschloß mit Fallen-Nebenverschlüssen | |
DE2925837C2 (de) | Filmkassette mit einem Fenster zum Einbelichten von Daten | |
DE2911444C2 (de) | Anreihbares Schrankgestell | |
EP0092122B2 (de) | Vorrichtung zur Begrenzung der Aufwickelbewegung eines Rolladenpanzers oder dergleichen | |
AT3729U1 (de) | Hecktür für ein kraftfahrzeug | |
DE2714704C2 (de) | Röntgenfilmkassette mit einem Fenster zur Aufbelichtung von Patientendaten | |
DE3336280A1 (de) | Rolladen | |
DE202011004196U1 (de) | Verschlussvorrichtung | |
DE3221110C2 (de) | ||
DE7710452U1 (de) | Roentgenfilmkassette mit einem fenster zur aufbelichtung von patientendaten | |
EP0199270B1 (de) | Feststellvorrichtung für einen Fenster- oder Türflügel in wenigstens einer Spaltlüftungsstellung | |
DE10257688A1 (de) | Verschussvorrichtung für eine in einem Fahrzeug vorgesehene Öffnung mit einer einzigen Gleitführungsschiene sowie entsprechendes Fahrzeug | |
DE19700440C1 (de) | Schaltschrank mit einer Schranktür-Verriegelung | |
DE2511063C3 (de) | Münzkassette mit durch Verschlußkörper abdeckbarer Münzeinwurföffnung | |
EP0115594A1 (de) | Verschluss für Falttore | |
DE2150980C3 (de) | Elektrische Anschlußsteckdose | |
DE4237583C2 (de) | Teilbarer Rolladen | |
DE2811861B2 (de) | Feststeller für den schwenkbaren Flügel einer Fahrzeugtür | |
DE19637455C2 (de) | Schloß-Beschlag für Türen, Tore oder dgl., insbesondere Garagentore | |
DE2911896A1 (de) | Verschluss zwischen einem kasten, insbesondere fuer elektrische apparate, und einem deckel | |
DE3709121A1 (de) | Roll-markise | |
DE2655409C2 (de) | Drückerdorn | |
DE1708288A1 (de) | Beschlag fuer Fenster oder Tueren | |
DE3042611A1 (de) | Schloss | |
DE596232C (de) | Selbsttaetige Tuersicherung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |