DE2714538C3 - Methacrylsäureester von auf tricyclischen Decanolen aufgebauten Verbindungen - Google Patents
Methacrylsäureester von auf tricyclischen Decanolen aufgebauten VerbindungenInfo
- Publication number
- DE2714538C3 DE2714538C3 DE2714538A DE2714538A DE2714538C3 DE 2714538 C3 DE2714538 C3 DE 2714538C3 DE 2714538 A DE2714538 A DE 2714538A DE 2714538 A DE2714538 A DE 2714538A DE 2714538 C3 DE2714538 C3 DE 2714538C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- torque
- room temperature
- adhesives
- hydroxymethyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09J—ADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
- C09J4/00—Adhesives based on organic non-macromolecular compounds having at least one polymerisable carbon-to-carbon unsaturated bond ; adhesives, based on monomers of macromolecular compounds of groups C09J183/00 - C09J183/16
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C69/00—Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
- C07C69/52—Esters of acyclic unsaturated carboxylic acids having the esterified carboxyl group bound to an acyclic carbon atom
- C07C69/533—Monocarboxylic acid esters having only one carbon-to-carbon double bond
- C07C69/54—Acrylic acid esters; Methacrylic acid esters
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C69/00—Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
- C07C69/52—Esters of acyclic unsaturated carboxylic acids having the esterified carboxyl group bound to an acyclic carbon atom
- C07C69/593—Dicarboxylic acid esters having only one carbon-to-carbon double bond
- C07C69/60—Maleic acid esters; Fumaric acid esters
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C69/00—Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
- C07C69/76—Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
- C07C69/80—Phthalic acid esters
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K3/00—Materials not provided for elsewhere
- C09K3/10—Materials in mouldable or extrudable form for sealing or packing joints or covers
Description
steht, bzw. dei en Gemische.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen bzw. der Gemische gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, Tlaß * man Di-(hydroxymethyl)-tricyclo[5,2,l,02tl]-decane
mit Hydroxymethylgruppen in 3,8-, 3,9- oder 4,8-Stellung oder Gemische
davon in an sich bekannter Weise mit Maleinsäure-, Bernsteinsäure-, Phthalsäure- oder Hexahydrophthalsäureanhydrid
im Molverhältnis 1 :2 umsetzt und den erhaltenen sauren Ester in an sich bekannter
Weise mit Glycidylmethacrylat im Molverhältnis 1 : 2 zur Reaktion bringt.
3. Verwendung der Verbindungen bzw. der Gemische gemäß Anspruch 1 als wesentlicher
Bestandteil von bei Sauerstoffausschluß erhärtenden Klebstoffen bzw. Dichtungsmitteln.
Vorliegende Erfindung betrifft die Umsetzungsprodukte
saurer Ester von tricyclischen Decanolen mit Glycidylmethacrylat. Weiterhin bezieht sie sich auf die
Herstellung dieser Verbindungen und auf die Verwendung der Umsetzungsprodukte mit Glycidylmethacrylat
als Bestandteil von Klebstoffen bzw. Dichtungsmitteln.
Ein Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls am .\-C-Atom alkylsubstituierten Acrylsäureestern von
OH-gruppenhaltigen tricyclischen Decanolen, die als Klebmittel geeignet sind, ist bekannt (DE-OS 22 OO 021).
Bei diesem Verfahren geht man so vor, daß man Di^hydroxymethylJ-'ricyclofS^J.O^J-decane mit Hydroxymethylgruppen
in 3,8- bzw. 3,9- oder 4,8-Stcllung oder Gemische davon mit Acrylsäure, deren Säurehalogeniden
oder deren Estern von niederen Alkoholen umsetzt, bzw. daß man die Ester der genannten
Di-(hydroxymethyl)-decane von leicht flüchtigen Säuren entweder mit Acrylsäure oder den genannten Acrylsäureestern
von niederen Alkoholen umestert.
Es wurde nun gefunden, daß man zu neuen wertvollen, insbesondere gute Klebstoffe ergebenden
Verbindungen, gelangen kann, wenn man Di-(hydroxymethyl)-trieyclo[5,2,l,02t>]-decane
mit Hydroxymethylgruppen in 3,8- bzw. 3,9- oder 4,8-Stellung oder Gemische davon mit Dicarbonsäureanhydriden im
Molverhältnis 1 : 2 umsetzt und den erhaltenen sauren Ester mit Glycidyl(meth)acrylat im Molverhältnis 1 :2
zur Reaktion bringt.
Als Ausgangsmaterial zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen verwendet man zweckmäßig
Di-(hydroxymethyl)-decane, wie sie leicht in an sich bekannter Weise nach der Oxosynthese durch
Anlagerung von Kohlenmonoxid und Wasserstoff an Dicyclopentadien in Gegenwart von Katalysatoren, wie
Kobaltverbindungen und anschließendes Hydrieren des gebildeten Tricyclodecandialdehyds erhältlich sind. Aus
praktischen Gründen ist es vorteilhaft, das anfallende Gemisch der isomeren Di-(hydroxymethyl)-decane zu
verwenden. Will man jedoch die definierten Verbindungen herstellen, so trennt man vorher die isomeren Diole
und führt anschließend die Umsetzung durch.
Zur Herstellung der Halbester werden die isomeren Di-(hydroxymethyl)-tricyclo[5,2,l,02*]-decane mit Maleinsäureanhydrid,
Bernsteinsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid oder Hexahydrophthalsäureanhydrid im
Verhältnis 1 :2 umgesetzt. Die Reaktion kann lösungsmittelfrei bei 80—1200C eventuell unter Schutzgasatmosphäre
bzw. in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt werden. Zur Beschleunigung der Additionsreaktion
können geeignete Katalysatoren, wie quatäre Ammoniumverbindungen, zugesetzt werden. Bei den so
erhältlichen Verbindungen handelt es sich um hochvis-
kose Substanzen, die aber je nach Wahl der Säurekomponente
kristallin anfallen bzw. kristallisiert werden können.
Die weitere Umsetzung zu Verbindungen gemäß der Formel
-to
wobei das TricycloCS^LO^-decan in der 3,8-, 3,9- oder 4,8-Stellung mit A disubstituiert ist, und A den Rest
—CH,O—C—R—C—O—H,C—CH—CH1-O-C-C=CH,
' Il Il " I " Il I "
OO OH O CH3
bedeutet, in dem R für -CH=CH-, -CH2-CH,,
oder I
steht, erfolgt durch Reaktion der Bishalbester der isomeren Di^hydroxymethyO-tricyclodecane mit Glycidylmethacrylat
im Molverhältnis 1 :2, d. hM daß auf 1
Mol Carboxylgruppe 1 Mol Glycidylmethacrylat eingesetzt wird. Diese Reaktion wird lösungsmittelfrei bei 60
bis 10O0C unter Zutritt von Luftsauerstoff durchgeführt.
Die Reaktionsdauer liegt zwischen 1 bis 18 Stunden.
Die Reaktionsprodukte sind Rohstoffe für polymerisierbare Klebstoffsysteme. Vorteilhaft sind epoxidgruppenfreie
Umsetzungsprodukte aus Glycidylmethacrylat und Bishalbestern von Dihydroxymethyltricyclo[5,2,1,026]-decanen
in Anteilen bis zu 90% in derartigen Systemen vorhanden. Daneben können auch bis zu 50 Gewichtsprozent weitere polymerisierbare
Anteile, z. B. Monomethacrylate, wie Tetrahydrofurfurylmethacrylat, S^-Dihydrodicyclopentadienylmethacrylat,
Cyclohexylmethacrylat,
Äthylhexylmethacrylat,
Hydroxyäthylmethacrylat,
Hydroxypropylmethacrylat oder Dimethacrylate, wie
Äthylenglykoldimethacrylat,
Triäthylenglykoldimethacrylat, Polyäthylenglykoldimethacrylat
vorhanden sein. Vorzugsweise werden Mischungen aus 70 bis 80 Gewichtsprozent der polymerisierbaren
Anteile des epoxidgruppenfreien Umsetzungsproduktes aus Glycidylmethacrylat und Bishalbestern und 20 bis
30% Monomethacrylate angewendet.
Als Initiator enthalten diese Klebstoffe und Dichtungsmassen Peroxide, insbesondere Hydroperoxide,
wie Cumolhydroperoxid oder tert.-Butylhydroperoxid. Diese werden in der Regel in Mengen von I bis 10
Gewichtsprozent auf polymerisierbare Anteile zugesetzt.
Zweckmäßig werden diesen Klebstoffen und Dichtungsmitteln Stabilisatoren i>nd Beschleuniger zugesetzt.
Als Stabilisatoren eignen sich Chinon oder Hydrochinon in Konzentrationen von 100—1000 ppm,
vorzugsweise 200—500 ppm, bezogen auf polymerisierbare Anteile. Als Beschleuniger sind sogenannte
Imidbeschleuniger, wie Benzoesäuresulfimid, insbesondere aber Sulfohydrazidbeschleuniger, wie p-Toluolsulfonsäurehydrazid,
in Kombination mit einem tert.-Amin, vorzugsweise N,N-Dimethyl-p-toluidin und als Stabilisator
Peressigsäure geeignet. Beschleuniger und Stabilisator müssen in aufeinander abgestimmten Verhältnissen
zugesetzt werden, um optimale Eigenschaften der Klebstoffe oder Dichtungsmittel zu erzielen. Im
allgemeinen werden sie in Mengen von 0,1 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf polymerisierbare Anteile,
eingesetzt.
Für bestimmte Anwendungszwecke können diese Klebstoffe oder Dichtungsmassen Zusätze an Weichma-
jo ehern, Verdickungsmitteln oder Farbstoffen enthalten.
Die Klebstoffe oder Dichtungsmassen werden durch einen Mischprozeß aller Komponenten bei Raumtemperatur
hergestellt und sind in den meisten Fällen Jahre stabil, sofern sie in luftdurchlässigen Gefäßen, wie
j) Polyäthylenflaschen, gelagert werden. Bringt man die
Klebstoffe oder Dichtungsmittel zwischen Metalloberflächen, so polymerisieren sie rasch unter Bildung einer
festen Verbindung der Flächen. Die Vorteile der erfindungsgemäß erhältlichen Klebstoffe oder Dichlungsmittel
sind u. a. darin zu sehen, daß die zu verbindenden Teile bei Raumtemperatur verklebbar
und schon nach kurzer Zeit belastbar sind. Ferner können neben eisenhaltigen Materialien auch Aluminium
bzw. Aluminiumlegierungen mit ausreichenden
4Ί Festigkeiten verklebt werden. Die Wärmefestigkeit der
Klebeverbindungen sind hervorragend.
Der erhältliche Klebstoff ist zum Verbinden von Metallen besonders dann geeignet, wenn hohe Festigkeit
bei guter Wärmestabilität.der Klebefuge gefordert
>o wird. Die Klebstoffe finden daher in der Technik
Anwendung zum Verkleben von Blechen bzw. Metallteilen aus verschiedenen Materialien, zur Befestigung
von Lagerwellen, zum Abdichten von Rohrverbindungen und dergleichen mehr. Auffällig ist der relativ
ν-, schwache Abfall der Festigkeit bei 100 bis 1500C. Selbst
bei 200°C sind noch fast 50% des bei Zimmertemperatur
gemessenen Drehkraftmoments zu beobachten.
Die gemäß den nachfolgenden Beispielen hergestellten unter Ausschluß von Sauerstoff erhärtenden
ω) Klebstoffe wurden folgenden Tests unterzogen:
Bei der Stabilitätsprüfung wurde ein 10 cm langes und IO mm weites Reagenzglas zu 9/io mit der Mischung
nach Beispiel I bis 8 gefüllt und in ein auf 8O0C gehaltenes Bad eingehängt. Die Zeitspanne vom
ti1) Einhängen bis zur ersten Gelbildung wurde gemessen.
Α' Proben waren nach 60 Minuten noch gelfrei.
Oie Zugscherfestigkeit nach DIN 53 283 wurde an
gesandstrahlten einfach überlappten Prüfkörpern aus
Stahlblechen (DIN 1541/ST 1203, 100 χ 20 χ 1.5 mm)
und Aluminiumblechen (DIN 1783-AICuMg 2 pi.
100 χ 25 χ 1,5 mm) (Überlappungslänge 10 mm) nach 72stündiger Aushärtung bei Raumtemperatur auf einer
Zerreißmaschine (Vorschub 20 mm/min) gemessen.
Die Wärmestabilität wurde mit Hilfe der Drehkraftmomente an verklebten Schrauben und Muttern
ermittelt. Schrauben (M 10 χ JO DIN 933-8.8) und
Muttern (M 10 DIN 934-5.6) wurden verklebt und nach dreitägiger Aushärtung bei Raumtemperatur drei Tage
im Trockenschrank bei 15O0C gelagert und anschließend in einen Schraubstock eingespannt und mit einem
Drehmomentschlüssel das Drehkraftmoment bestimmt.
Die Druckscherfestigkeit wurde an verklebten Buchsen
aus Stahl ST 50 K (Höhe 10 mm, Durchmesser 20 mm) und Bolzen aus Stahl ST 50 K (Höhe 10 mm,
Durchmesser 19,85 mm) nach dreitägiger Lagerung bei Raumtemperatur bestimmt.
Alle Tests wurden 5mal durchgeführt und dann der Mittelwert der Prüfungsergebnisse angegeben.
In einem metallfreien Reaktionsbehälter wurden unter Stickstoff 196 g (1 MoI) Di(hydroxymethyl)lricyclo-[5,2,l,02f)]-decan
und 196 g (2 Mol) Maleinsäureanhydrid bei 1000C zur Reaktion gebracht. Nach einer
Reaktionszeit von 4 Stunden lag die Säurezahl bei 289 (ber. 286).
Suinmcnformel C20Hp4O8 (Mol-Gew. 392,41)
Bcr. C 61,2, 116,16%,
gef. C 61,4, H 6.24%.
gef. C 61,4, H 6.24%.
Der zähviskosc ßismaleinsäurehalbester des UDi(Hydroxymethyl)-tricyclo-[5,2,l,02tl]-dccans
wurde bei 80"C in Gegenwart von 300 ppm Hydrochinon mit 284 g
(2 Mol) Glycidylmethacrylat umgesetzt. Während der Reaktion wurde durch den Ansatz Luft geleitet. Nach
zehnstündiger Reaktionszeit lag die Säurezahl bei 8, der L'poxidgchalt unter 1%. Im IR-Spcklrum war die
Carboxylabsorptionsbande bei 3050 cm1 verschwunden,
dafür trat bei 3500 cnr1 die für Hydroxylgruppen
charakteristische Bande auf. Die Ausbeute lag bei 675 g. Der !^methacrylsäureester war bei Raumtemperatur
zähviskos.
Brechungsindex η = 1,5126
. 676,72)
Bcr. C 60,4, 116,55%,
gef. C 60,5, 116,39%.
gef. C 60,5, 116,39%.
Nach 10 Stunden Ia^ die Säurezahl bei 10, der
Restepoxid-Gehalt war weniger als 1. Die Ausbeute betrug 705 g. Der Dimethacrylsäureester war bei
Raumtemperatur zähviskos.
'' Brechungsindex η = 1,5226
(Mol-Gew. 709)
(Mol-Gew. 709)
Ber. C 62,0, H 6,43%.
gef. C 62,2. H 6,43%.
gef. C 62,2. H 6,43%.
In einem metallfreien Reaktionsbehälter wurden unter Stickstoff 98 g (0,5 Mol) Di(hydroxymethyl)tricyc!o-[5.2,1,0«]-decan
und 148 g (1 Mol) Phthalsäureanhydrid bei 100°C zur Reaktion gebracht. Nach vierstündiger
Reaktionszeit lag die Säurezahl bei 229 (ber. 228).
Summenformel C28H28O8(MoI-GeW. 492,53)
·,„ Ber. C 68,2, H 5,83%.
gef. C 67,9, H 5,48%.
·,„ Ber. C 68,2, H 5,83%.
gef. C 67,9, H 5,48%.
Fp71-73°C
Der Bisphthalsäurehalbester des Di(hydroxymc-
?ί thyl)tricyclo-[5,2,1,02tl]-decans wurde bei 8O'JC unter
Luftzufuhr in Gegenwart von 300 pprn Hydrochinon mit 142 g (1 MoI) Glycidylmethacrylat umgesetzt. Nach 15
Stunden lag die Säurezahl bei 9. Die Ausbeute betrug 380 g. Der Dimethacrylsäureester war bei Raumtempe-
i(i ratur zähviskos.
Ii e i s ρ i c I 2
In einem mctallfrcicn Reaktionsbehälter wurden unter Stickstoff 196 g(1 Mol) Di(hydroxymcthyl)-tricyclo-[5,2,1,02*]
decan, 130 g (1,33 Mol) Mrlcinsäurcanhydrid und 99 g (0,67 Mol) Phthalsäureanhydrid bei 100 C
zur Reaktion gebracht. Nach vierstündiger Reaktionszeit lag die Säurezahl lu-i 267 (bcr. 264).
(MolGcw.425)
Bcr. C 63.9, 11 6,00%,
gcf. C 64,0, Il 6.01%.
gcf. C 64,0, Il 6.01%.
Der zähviskose gemischte Bishalbester des Di(hydroxymethyl)
tricyclo [ 5.2,1,()'*]-decans wurde bei HOC
unter Luftzufuhr in Gegenwart von 300 ppm Hydrochinon mit 284 g (2 Mol) Glycidylmethacryhil umgesetzt.
Summenformel C^H^Ou
Bcr. C 64,9, 116,23%.
gef. C 64,9, H 6.44%.
Bcr. C 64,9, 116,23%.
gef. C 64,9, H 6.44%.
(Mol-Gew. 776.84)
Brechungsindex η = 1,5410
Mit der Verbindung nach Beispiel 1 wurde folgende Klebcmischung bereitet:
75 g Dimethacrylsäureestcr^eispicl 1).
18 g Hydroxyäthylmethacrylat,
0,25 g p-Toluolsulfonsäurehydrazid.
0,5 g N.N-Dimclhyl-p-loluidin.
5 g 70%igc Lösung von Cumolhydroperoxid in
18 g Hydroxyäthylmethacrylat,
0,25 g p-Toluolsulfonsäurehydrazid.
0,5 g N.N-Dimclhyl-p-loluidin.
5 g 70%igc Lösung von Cumolhydroperoxid in
Cumol.
1,25 g 40%igc Lösung von Pcrcssigsäure in Lssigsäu
ic.
Mit diesem flüssigen Klebstoff wurden Vcrklebungen durchgeführt und folgende durchschnittliche Werte
nach Raumtcmpcraturhäriung gefunden:
Zugscherfestigkeit an Stahl:
Zugsclierfcstigkcit an Aluminium:
Druckschcrfcstigkcit an Stahl:
Zugsclierfcstigkcit an Aluminium:
Druckschcrfcstigkcit an Stahl:
Die Wärmefestigkeit wurde
Muttern ermittelt:
Muttern ermittelt:
312kp/cm2.
161 kp/cm2,
288 kp/cm-.
161 kp/cm2,
288 kp/cm-.
Schrauben und
Drehkraftmoment bei Raumtemperatur: 65Okpcni.
Drehkraftmomeni bei HK) C": 450 kpcni,
Drehkraftmoment bei i 50 C: 35Okpcm.
Drehkraftmoment bei 200 C: 300 kpcm.
Mit dem Reakiionsprodukt aus Beispiel 2 wurde
folgende Klebcmischung bereitet:
75 g Dimethacrylsäureesler (Beispiel 2),
18 g Hydroxyäthylmethacrylat,
0,5 g p-Toluolsulfonsäurehydrazid,
0,5 g Ν,Ν-Dimethyl-p-toluidin.
5 g 70%ige Lösung von Cumolhydroperoxid in Cumol,
1 g 40%ige Lösung von Peressigsäure in Essigsäure.
Mit diesem flüssigen Klebstoff wurden Verklebungen durchgeführt und folgende durchschnittliche Werte
nach Raumtemperaturhärtung gefunden:
Zugscherfestigkeit an Stahl: Zugscherfestigkeit an Aluminium: Druckscherfestigkeit an Stahl:
Die Wärmefestigkeit wurde Muttern ermittelt:
338 kp/cm2, 145 kp/cm2, 352 kp/cm2.
an Schrauben und
Drehkraftmoment bei Raumtemperatur: 600 kpcm, Drehkraftmoment bei 1000C: 450 kpcm,
Drehkraftmoment bei 150°C: 350 kpcm,
Drehkraftmoment bei 200° C: 240 kpcm.
Mit dem Reaktionsprodukt aus Beispiel 3 wurde folgende Klebemischung bereitet:
75 g Dimethylacrylsäureester (Beispiel 3),
18 g Hydroxyäthylmethacrylat,
0,5 g p-Toluolsulfonsäurehydrazid,
0,5 g N,N-Dimethyl-p-toluidin,
5g 70%ige Lösung von Cumolhydroperoxid ii
Cumol,
1 g 40%ige Lösung von Peressigsäure in Essigsäure
1 g 40%ige Lösung von Peressigsäure in Essigsäure
Mit diesem flüssigen Klebstoff wurden Verklebungei durchgeführt und folgende durchschnittliche Werti
nach Raumtemperaturhärtung gefunden:
Zugscherfestigkeit an Stahl: 350 kp/cm2,
Zugscherfestigkeit an Aluminium: 132 kp/cm2,
Druckscherfestigkeit an Stahl: 370 kp/cm2.
Die Wärmefestigkeit wurde an Schrauben un< Muttern ermittelt:
Drehkraftmoment bei Raumtemperatur: 600 kpcm,
Drehkraftmoment bei 1000C: 450 kpcm,
Drehkraftmoment bei 1500C: 300 kpcm,
Drehkraftmoment bei 2000C: 180 kpcm.
Zum Nachweis des technischen Effekts wird auf da: Beispiel 4 der DE-OS 22 00 021 verwiesen. Es ist hie
angegeben, daß die Druckscherfestigkeit der mit dei dort beschriebenen Estern hergestellten Klebstoffen be
215 kp/cm2 bei Raumtemperatur liegt. Demgegenübe betragt die Druckscherfestigkeit, ebenfalls an Stah
gemessen, nach der gleichen Methode gemäß vorliegen der Erfindung bei Beispiel 4 288 kp/cm2 bei Raumtem
peratur und bei Beispiel 5 352 kp/cm2 und nach Beispie 6 sogar 370 kp/cm2. Daraus ist ersichtlich, daß man mi
den Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindunj 3d Klebstoffe von besonders hoher Druckscherfestigkei
herstellen kann.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Verbindungen der allgemeinen Formel■<&wobei das Tricyclo[5,2,l,02-6]-decan in der 3,8-, 3,9- oder 4,8-Siellung mit A disubstituiert ist, und A den Rest—CH,O—C—R—C—O—H,C—CH—CH, —O—C-C=CH" Il It "I "!IlOO OH O CH3bedeutet, in dem R fur -CH = CH-, -CH2-CH2-,oder I
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2714538A DE2714538C3 (de) | 1977-04-01 | 1977-04-01 | Methacrylsäureester von auf tricyclischen Decanolen aufgebauten Verbindungen |
GB7392/78A GB1590209A (en) | 1977-04-01 | 1978-02-24 | (meth) acrylic acid esters of compounds built up on tricyclic decanols |
GB115/80A GB1590210A (en) | 1977-04-01 | 1978-02-24 | Di-(acid esters) of dicarboxylic acids with di-(hydroxymethyl)-tricyclo-5.2.1.o2.6 decane |
US05/890,014 US4172951A (en) | 1977-04-01 | 1978-03-24 | (Meth)acrylic acid esters of tricyclo[5.2.1.0.2.6 ]-decane derivatives |
IT21752/78A IT1095552B (it) | 1977-04-01 | 1978-03-30 | Estere(met)acrilico di composti costruiti su decanoli triciclici e procedimento per produrlo |
FR7809396A FR2392953A1 (fr) | 1977-04-01 | 1978-03-31 | Esters acides de decanols tricycliques |
JP3804678A JPS53130646A (en) | 1977-04-01 | 1978-03-31 | *metha*acrylic ester of compound having tricyclic base structure process for preparing same and adhesive or sealing agent containing same |
FR7832069A FR2408574A1 (fr) | 1977-04-01 | 1978-11-14 | Produits de reaction d'esters acides de decanols tricycliques et d'acrylate ou methacrylate de glycidyle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2714538A DE2714538C3 (de) | 1977-04-01 | 1977-04-01 | Methacrylsäureester von auf tricyclischen Decanolen aufgebauten Verbindungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2714538A1 DE2714538A1 (de) | 1978-10-12 |
DE2714538B2 DE2714538B2 (de) | 1979-03-29 |
DE2714538C3 true DE2714538C3 (de) | 1979-11-15 |
Family
ID=6005327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2714538A Expired DE2714538C3 (de) | 1977-04-01 | 1977-04-01 | Methacrylsäureester von auf tricyclischen Decanolen aufgebauten Verbindungen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4172951A (de) |
JP (1) | JPS53130646A (de) |
DE (1) | DE2714538C3 (de) |
FR (2) | FR2392953A1 (de) |
GB (2) | GB1590209A (de) |
IT (1) | IT1095552B (de) |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU6084680A (en) * | 1979-07-30 | 1981-02-05 | Dow Chemical Company, The | Preparation chlorinated cycloaliphatic acrylate or methacrylates |
DE2931925A1 (de) * | 1979-08-07 | 1981-02-26 | Bayer Ag | (meth)acrylsaeureester von ethergruppen enthaltenden tricyclischen decandiolen |
US4379695A (en) * | 1980-06-02 | 1983-04-12 | Scientific Pharmaceuticals, Inc. | Dental material comprising dimethyacrylate adducts of glycidyl methacrylate with diesters of bis(hydroxymethyl) tricyclo[5.2.1.02,6 ]decane and dicarboxylic acids |
US4337349A (en) * | 1980-06-02 | 1982-06-29 | Scientific Pharmaceuticals, Inc. | Dimethacrylate adducts of glycidyl methacrylate with diesters of bis (hydroxymethyl) tricyclo[5.2.1.02,6] decane and dicarboxylic acids |
DE3368408D1 (en) * | 1982-09-24 | 1987-01-29 | Blendax Werke Schneider Co | Acrylic and methacrylic acid diesters and their use |
US4579904A (en) * | 1982-09-24 | 1986-04-01 | Blendax Werke R. Schneider Gmbh & Co. | Diacrylic and dimethacrylic esters and their use |
DE3522006A1 (de) * | 1985-06-20 | 1987-01-02 | Bayer Ag | (meth)-acrylsaeure-derivate von tricyclodecanen und ihre verwendung |
DE3522005A1 (de) * | 1985-06-20 | 1987-01-02 | Bayer Ag | (meth)-acrylsaeureester und ihre verwendung |
JPH0745555B2 (ja) * | 1986-03-28 | 1995-05-17 | 三菱油化株式会社 | 光学材料用樹脂およびその製造法 |
DE3940138A1 (de) * | 1989-12-05 | 1991-06-06 | Hilti Ag | Verwendung haertbarer cycloaliphaten-derivate in duebelmassen |
US6905637B2 (en) | 2001-01-18 | 2005-06-14 | General Electric Company | Electrically conductive thermoset composition, method for the preparation thereof, and articles derived therefrom |
US7235192B2 (en) | 1999-12-01 | 2007-06-26 | General Electric Company | Capped poly(arylene ether) composition and method |
JP2001305733A (ja) * | 2000-04-18 | 2001-11-02 | Sumitomo Chem Co Ltd | 感光性組成物の保存方法 |
DE10107985C1 (de) | 2001-02-19 | 2002-04-18 | 3M Espe Ag | Polymerisierbare Zubereitungen auf der Basis von Siliziumverbindungen mit aliphatischen und cycloaliphatischen Epoxidgruppen und deren Verwendung |
US20030215588A1 (en) * | 2002-04-09 | 2003-11-20 | Yeager Gary William | Thermoset composition, method, and article |
US7226980B2 (en) | 2003-08-07 | 2007-06-05 | General Electric Company | Thermoset composition, method for the preparation thereof, and articles prepared therefrom |
JP2011202012A (ja) * | 2010-03-25 | 2011-10-13 | Nitto Denko Corp | アクリル系粘着剤組成物およびアクリル系粘着テープ |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA642263A (en) * | 1962-06-05 | The British Petroleum Company Limited | Polyesters and their method of preparation | |
US2817673A (en) * | 1952-08-01 | 1957-12-24 | Ruhrchemie Ag | Tricyclodecane esters |
US3485733A (en) * | 1966-03-02 | 1969-12-23 | Ppg Industries Inc | Highly radiation-sensitive telomerized polyesters |
US3485732A (en) * | 1966-03-02 | 1969-12-23 | Ppg Industries Inc | Highly radiation-sensitive telomerized polyesters |
DE1916287A1 (de) * | 1969-03-29 | 1970-10-15 | Ruhrchemie Ag | Verfahren zur Herstellung von unloeslichen Kunststoffen durch Umsetzen von Epoxidverbindungen |
DE2200022A1 (de) * | 1972-01-03 | 1973-07-19 | Henkel & Cie Gmbh | Plastisole |
-
1977
- 1977-04-01 DE DE2714538A patent/DE2714538C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-02-24 GB GB7392/78A patent/GB1590209A/en not_active Expired
- 1978-02-24 GB GB115/80A patent/GB1590210A/en not_active Expired
- 1978-03-24 US US05/890,014 patent/US4172951A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-03-30 IT IT21752/78A patent/IT1095552B/it active
- 1978-03-31 FR FR7809396A patent/FR2392953A1/fr not_active Withdrawn
- 1978-03-31 JP JP3804678A patent/JPS53130646A/ja active Granted
- 1978-11-14 FR FR7832069A patent/FR2408574A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1590209A (en) | 1981-05-28 |
DE2714538B2 (de) | 1979-03-29 |
IT7821752A0 (it) | 1978-03-30 |
GB1590210A (en) | 1981-05-28 |
DE2714538A1 (de) | 1978-10-12 |
FR2408574B1 (de) | 1984-01-27 |
FR2408574A1 (fr) | 1979-06-08 |
JPS53130646A (en) | 1978-11-14 |
IT1095552B (it) | 1985-08-10 |
FR2392953A1 (fr) | 1978-12-29 |
JPS6230178B2 (de) | 1987-07-01 |
US4172951A (en) | 1979-10-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2714538C3 (de) | Methacrylsäureester von auf tricyclischen Decanolen aufgebauten Verbindungen | |
DE3008258C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer anaerob härtenden chemischen Zusammensetzung | |
DE2734082C2 (de) | Klebstoff | |
DE19519958A1 (de) | Cyanacrylat-Klebstoff | |
DE2607959A1 (de) | Bei sauerstoffausschluss erhaertende klebstoffe und dichtungsmassen | |
CH628082A5 (de) | Bei sauerstoffausschluss erhaertende klebstoffe oder dichtungsmittel. | |
DE2439738C2 (de) | Anaerobe Klebemasse | |
DE3044318C2 (de) | Verwendung von Acrylsäureestern von Tris-(2-hydroxy-alkyl)-isocyanuraten in Klebstoffen sowie Ringöffnungsprodukte von Glycidylacrylaten mit Maleinsäurehalbestern von Tris-(2-hydroxy-alkyl)-isocyanuraten und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen | |
DE2441943B2 (de) | Anaerob härtende Klebstoffe und Dichtungsmassen | |
DE2944416A1 (de) | Klebstoffmasse bzw. klebstoffzubereitung | |
DE2441963A1 (de) | Anaerob haertende klebstoffe und dichtungsmassen | |
EP0043448B1 (de) | Bis-methacrylsäureester des 2,5-Dimethylol-tetrahydrofurans, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Klebstoffe, beziehungsweise Dichtungsmittel | |
DE2607962A1 (de) | Bei sauerstoffausschluss erhaertende klebstoffe und dichtungsmassen | |
DE2714537A1 (de) | Bei sauerstoffausschluss erhaertende klebstoffe und dichtungsmassen | |
CH615944A5 (de) | ||
DE2607960A1 (de) | Bei sauerstoffausschluss erhaertende klebstoffe und dichtungsmassen | |
DE2441918C3 (de) | Anaerob härtende Klebstoffe und Dichtungsmassen | |
DE2006630B2 (de) | Anaerob härtbare Polyesterpolyacrylat-Massen | |
DE3130168C2 (de) | Klebemischung | |
EP0034708A2 (de) | Anaerob härtende Klebstoffe und Dichtungsmassen | |
EP0210607B1 (de) | Neue (Meth)acrylsäureester sowie deren Verwendung | |
DE2128983C3 (de) | ||
DE2402427C3 (de) | Anaerob härtende Masse | |
EP0034709A2 (de) | Anaerob härtende Klebstoffe und Dichtungsmassen | |
DE2402427B2 (de) | Anaerob haertende masse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |