DE2714052C3 - Auf der Innenseite durch Sprengplattieren ausgekleidetes Rohr zum Durchleiten von chemisch aggresiven Medien - Google Patents

Auf der Innenseite durch Sprengplattieren ausgekleidetes Rohr zum Durchleiten von chemisch aggresiven Medien

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DE2714052C3
DE2714052C3 DE19772714052 DE2714052A DE2714052C3 DE 2714052 C3 DE2714052 C3 DE 2714052C3 DE 19772714052 DE19772714052 DE 19772714052 DE 2714052 A DE2714052 A DE 2714052A DE 2714052 C3 DE2714052 C3 DE 2714052C3
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Christian Dr. 8752 Michelbach Liesner
Rolf Dr. 7014 Kornwestheim Pruemmer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21D39/04Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes with tubes; of tubes with rods
    • B21D39/042Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes with tubes; of tubes with rods using explosives
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • B01J2219/0236Metal based

Description

Die Erfindung betrifft ein Rohr gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Aus der US-PS Jl 60 952 ist ein Verfahren bekannt, mit Hilfe von Schockwellen, die von einer Sprengladung in einem flüssigen Medium erzeugt werden. Pulver an die unregelmäßig geformte innere Oberfläche eines Rohres angepaßt anzulegen. Bei diesem Verfahren ist nicht daran gedacht, an wenigstens einer Stirnseite einen Bund vorzusehen, der in einem Schuß cxplosionsplatticrt werden kann.
Es ist auch bekannt, Verbindungsstücke aus zwei Metallen, die schmclztcchnisch nicht schweißbar sind, durch Explosivschweißen herzustellen (DE-OS 24 15 198). Die dort beschriebene Verbindungsart ist besonders geeignet, wenn in einem langen Rohr mehrere im Absland voneinander angeordnete konisch zugespitzte Teile gleich/eilig zu Verbindungsstücken geschossen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rohr mit einem korrosionsbeständigen Material durch Sprengplattieren betriebssicher und druckdicht so zu verbinden, daß die hergestellten Rohre miteinander verflanscht werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem auf der Innenseite durch Sprengplattieren ausgekleideten Rohr der eingangs beschriebenen Art erfindungsgcmäß dadurch, daß die Plaitierung am Rohrende je einen Bund aufweist, der in einer passenden Ausnehmung des Tragerwerkstoffes satt anliegt, wobei die Stärke der l'laltieriing /um Rohren Ie hin einen allmählichen Übergang auf die Materialstärke des Bundes aufweisL
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmea
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, ■> daß eine Nachbearbeitung der fertigplattierten Rohre auch an den Rohrenden möglich ist Es besteht z. B. kdne Gefahr der Rißbildung beim Unibördeln der Plattierungsauflage und keine Gefahr der Spaltbildung zwischen Plattierung und Rohr.
ίο Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung rein schematisch dargestellt.
Die allgemeinen Cj rundlagen des Hxplosionsschweißens und des Sprengplattierens sind bekannt Für das Innenplattieren von Rohren gelten verfahrensmäßig ähnliche Bedingungen und Verfahrensparameter wie beim Plattieren ebener Bleche, z. B. hinsichtlich des Abstands der Plattierungsauflage zum Trägerwerkstoff, hinsichtlich der zu verwendenden Explosivstoffe, ihrer Anbringung und Menge, Detonationsgeschwindigkeit und vieles andere mehr. Zur Abstützung der kurzzeitig auftretenden großen Drücke dienen bei dünnwandigen Rohren sehr massive Werkzeuge, während sich bei dickwandigen Rohren im allgemeinen eine Abstützung erübrigt
Wie der Zeichnung zu entnehmen, weist ein Rohr I, z. B. aus Stahl, wie Feinkornbaustahl, Kessclbaustahl oder Edelstahl, als Trägerwerkstoff eine Plattierung 2 auf der Innenseite auf. Hierfür kommen korrosionsbeständige Metalle, wie Tantal, Titan, Zirkonium und
-ίο Silber und deren Legierungen, in Frage. Die Stärke der Plattierung 2 sollte möglichst dünn gewählt werden, z. B. im Bereich zwischen 0,5 und 2 mm, vorzugsweise zwischen 0,8 und 1,2 mm. Die Wandstärke des Rohres 1 ist nahezu beliebig und wird nach dem jeweils
J5 gewünschten Betriebsdruck im Rohr gewählt. Die Materialstärke des Bundes 3 (halbe Differenz zwischen Blindaußendurchmesser und Bundinnendurchmesser) liegt im Bereich zwischen 2,5 und 50 mm, vorzugsweise 5-25 mm.
Der Bund 3 besteht aus dem gleichen Material wie die Plattierung 2. Es ist vorteilhaft, den Bund 3 z. B. durch Drehen herzustellen. Der Bund 3 weist eine umlaufende Konus- oder Kegelfläche 4 auf, die als Dichtfläche dient Wichtig ist hierbei die Wahl des Kegclwinkels, der zwischen 15 und 65°, ve'Γ/ugsweise/wischen 15 und 45" (in der Zeichnung bezogen auf die Mittelachse des Rohres), betragen kann. Allgemein ergibt sich durch den all nählichen Übergang von der Stärke der (Mattierung 2 über den umlaufenden Kegel 4 auf die Materialstärke des Bundes J der Vorteil einer einwandfreien und betriebssicheren, druckdichten Verbindung. Die Maierialstärke des Bundes i wird vorzugsweise in Anpassung an die Wandstarke des Rohres 1 gewählt. Wird eine große Dichtfläche des Bundes 1 am Rohr I gewünscht, so kann die Malerialstärke des Bundes J groß gewählt werden, muß aber kleiner bleiben als die Materialstärke des Rohres.
I lierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Auf der Innenseite durch Sprengplattieren mit einem korrosionsfesten Metall, vorzugsweise Ta, Ti, Zr, Ag und deren Legierungen ausgekleidetes Rohr zum Durchleiten von chemisch aggressiven Medien, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattierung (2) am Rohrende je einen Bund (J) aufweist, der in einer passenden Ausnehmung des Trägerwerkstoffes (1) satt anliegt, wobei die Stärke der Plaitierung zum Rohrende hin einen allmählichen Übergang (4) auf die Materialstärke des Hundes aufweisL
2. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von der Plattierung (2) auf den Bund (i) kegelförmig ausgebildet ist und der Kegelwinkel im Bereich von etwa 15 bis &5°, vorzugsweise zwischen 15 und 45°, liegt.
3. Rohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Plattierung (2) im Bereich zwischen 0,5 und 2 mm, vorzugsweise zwischen 0,8 und 1,2 mm, und die Matcrialstärkc des Bundes (J) im Bereich zwischen 2,5 und 50 mm, vorzugsweise 5—25 mm, liegt.
DE19772714052 1977-03-30 1977-03-30 Auf der Innenseite durch Sprengplattieren ausgekleidetes Rohr zum Durchleiten von chemisch aggresiven Medien Expired DE2714052C3 (de)

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DE2714052A1 DE2714052A1 (de) 1978-10-05
DE2714052B2 DE2714052B2 (de) 1979-03-15
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JPS57173688A (en) * 1981-04-20 1982-10-26 Kawasaki Heavy Ind Ltd Double pipe construction with anticorrosion treated end
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DE2714052B2 (de) 1979-03-15
DE2714052A1 (de) 1978-10-05

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