DE1627768A1 - Verfahren zur Herstellung von Verbundrohren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von VerbundrohrenInfo
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Description
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1A-32 897
Beschreib u η g
zu der Patentanmeldung
E. I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY Wilmington, Delaware 1989B
U. S. A.
betreffend
betreffend
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbindung oder Auskleidung von koaxialen Metallrohren mit
Hilfe von Explosivstoffen, also zur Herstellung von im wesentlichen zylindrischen Körpern mit im wesentlichen
zylindrischer koaxialer Öffnung, wie sie lange, rohrförmige Körper, aber auch .Mantelschüsse, Ringe, Rohrstutzen
und dgl. und zwar von relativ dünnwandigen bis zu sehr starkwandigen Körpern darstellen. Nach dem
1U9809/048S
erfindungsgeraässen Verfahren kann man auch mehrschichtige
Hohlinge für das Rohrziehen oder Rohrpressen auf Strangpressen herstellen.
Die Grundprinzipien der Verfahren der Plattierung mit Hilfe von Explosivstoffen sind z*B, in den
US-Patentschriften 3 137 93?, 3 233 312 und in der
deutschen Patentschrift 1 229 821 und der deutschen Anmeldung P 29 725 und P 40 668 beschrieben. Hierbei
wird die Auskleidung von Metallrohren mit einem anderen Material erreicht, indem sich der Explosivstoff innerhalb
des Innen- oder Auskleidungsrohres befindet.
Das erfindungsgemässe Verfahren bezieht sich auf
eine Abwandlung dieses Grundverfahrens der Plattierung
mit Hilfe von Explosivstoffen zur Herstellung von mehrschichtigen
Metallrohren, welche den bekannten gegenüber vorteilhaft sind, i'ür manche Anwendungszwecke stellt gerade
die auf diese Weise erreichbare Verbindüngszone besondere
Vorteile dar.
Die Erfindung betrifft somit eine» Verfahren zum Auskleiden
eines Metallrohres mit zumindest einem inneren rohrförmigen Metallwerkstoff, indem Aussenrohr und Innenrohr im Abstand voneinander koaxial zueinander angeordnet
^0o*e .■■.'■ - 3 -109809/048S
werden« Das Innenrohr wird mit einer Flüssigkeit: ge--"
iülit, die in der Lage ist, während der folgenden Plattieru'V
eine Aostützung tieren Deformation zu bieten. Das
Äußenröhr vnrd. von einem Explosivstoff mit einer Detona*oiünö^eschviinttiökeit
von zumindest 1 200 ro/see, jedoch wenij/er als 12u p, vorzugsweise weniger als lOÖJa, der
ocnallgeschWindigkeit in jenem Metall des Systeme, welches die höchste Scnallgeschv.-inaigkeit!aufweist, umgeben
und der Explosivstoff iin wesentiicnen gleichzeitig; über
äen u'mfani-. an einer Stelle der Länge gezündet*
"■.Lter vieseatliche·Unterschied gegenüber den oben erwaiir-ten,
bekannten Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Verbundrohren ist in der äußeren Anordnung dee Exploiiivstoffs
und in der Anwendung eines abstützenden flüssigen
-Mediums" innerhala des innersten Rohres zu sehen.
Der ^wiscaenraum zwischen Äu;ien- und Innenrohr, also
aar /iostand,zwischen den beiden zu verbindenden Bohren,
ist r.atürlicn nicht mit riUx :Ί "es Lediurn zu füllen.
jie r,rfindun^* wird nun de2» Einfachheit halber anhand
einer Flattierun^-von zv;el Bohren.-eriäucert·.
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Selbst vers tänalicli kann man auch wenn gewünscht or ei
oder mehrere Eohre unter entsprechenden kroelvsue-
t,
dingungen plattieren. Die abstützende Flüssigkeit soll das Innenrohr so er frill en,.-daw -im vies entliehen
keine Lufttaschen vorhanden sind; sonst Würde es nämlich bei der 'Plattierung zu einer Deformation von zumindest
dem Innenroiir kommen, wenn dieses nicht sehr stark
ist und/oder nicht eine sehr geringe Ladung zur Anwendung gelangte.
Die Anwendung einer zusätzlichen festen A'j Stützung
innerhalb des flüssigen Mediums in zylindrischer jrbrm z.B.
ein geschlossener Zylinder oder ein Rohr - ist manchmal vorteilnaft, insbesondere'wenn das zu plattierende
Innenrohr sehr dünn ist, wenn das Außenrohr senr stark ist, wenn die Ladung sehr groß und/oder strenge Toleranzen
hinsichtlicn der Aoweichungen des Durchmessers des plattierten
Materials gefordert werden. Dies gilt besonders, wenn das plattierte irrodukt keiner •i-acbearbeitun-; unterworfen
wird, so daß auf andere vieise geringe Abvieicizanken aus-·
geglichen u er der. ΑΟηηβΐΐ. Kin solches festes Abstürzmaterial
vird vorzugsweise so angeordnet, daft ein Flüssigkeitsring
gleichmässiger jicke - z.b. zumindest 1,25 mm bis ca. 1/3
der lichten Weite des Innenrohrs verbleibt. Das Abstützmittel
soll zvieckmässigervielse
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_ 5 —
koaxial angeordnet sein und - wenn es sich dabei um
ein Rohr handelt - im vies ent liehen gleichmässige
Stärke aufweisen. Die Dicke des Stützrohres."liegt.vorzugsweise
bei zumindest 1,5 rom, sie kann jedoch mehr Detragen, wenn dies zweckmassig erscheint. Es wird
oevorzugt ein Metall wie Stahl verwendet, das bei -"',-der
Plattierung, selbst und den dabei entwickelten Kräften
.nicht plötzlich zerspringt.
. Als Abstützmedium wird Wasser bevorzugt. Man kann jedoch auch eine andere Flüssigkeit anwenden, so lange
diese unter den Arbeitsbedingungen flüssig und gegenüber,
den mit· ihr in Berührung stehenden Komponenten ausreichend
inert ist. Es soll also durch die" Abstützflüssigkeit keine
unerwünschte Korrosion an den zu plattierenden Metallwerkstoffen auftreten. Als Abstützflüssigkeiten kann
man auch verschiedene wässrige Lösungen z.B. von anorganischen Salzen oder organische Flüssigkeiten· wie
Brennstoffe, Schmieröle, aromatische Kohlenwasserstoffe,
z.B. Benzol, Toluol, Xylol, ein-und mehrwertige Alkohole
wie Glykole u.a. sowie deren Gemische, Emulsionen und
Suspensionen verwenden.
Die Wirkungsweise der Äbstützflüssigkeit liegt
-.^O5 '■ 109809/048S \ " ' ~6~
> > BADORiGlNAL
nicht nur in der Art eines Dorns ocier Amboss* wie
dies im allgemeinen nötig erscheint, um ein Verbeulen oder Zusammendrücken des Innenrohres während des
Plattierungsvorganges zu vermeiden, sondern sie liegt
auoü noch in einem dynamischen Effekt, da der zunehmende
Flüssigkeitsdruck - also hydrostatische Druck während des Plattierungsvorgangs das Innenrohr nach
aussen drückt. Wenn einmal ein stationärer Zustand erreicht ist, so erfolgt die Plattierung im allgemeinen
nicnt nur aus der Bewegung des Aussenrohres nach innen unter dem Einfluss des direkten Drucks durch
die Detonation des Explosivstoffs, sondern auch aus der Bewegung des Innenrohrs nacia aussen unter der Wirkung des hydrostatischen Drucks. Dies ist besonders
vorteilhaft für die Plattierung dünnwandiger Innenrohre
auf dickwandige Aussenrohre, sodaß es im allgemeinen möglich
ist, jeden gewünschten Auftreffwinkel mit einer
relativ geringen Abbiegung oder Abknickung des Aussenrohres aufgrund der I'atsache zu erreichen, daß das
Innenrohr ebenfalls abgebogen oder abgeknickt wird.
Es konnte gefunden werden, daß noch weitere Vorteile
in der Anwendung einer Flüssigkeit im Gegensatz zu nur einem festen Material als Dorn innerhalb des
',■■■■ - 7—
J T$ f f tff Ϊ 0 h 8 S V
Irmenrolires llegeft, 111 äer Praxis 1st es nämlich :
aonwierlg, .einen zujTrie^jastellea^^
mit ausreichender festigkeit zufinxfcän* Beachtet ; . -i ;
iauii ja auch noch werden, daß ef feei Äer Plafetierungi^
"sei Dst zu keiner Vertiindung ©it dem Innenrohr,; kowmen
darf* Schließlichsjundendl.lchx^eß1i sich die ilügsigkeitsmenge
für Bohre jedei* Größe beliebig einstellen,
was natürlich nicht zutrifft für maeeive Dorne, die ;'
v;egen der sehr geringen Toleranzen."für. jede Plattierung seFarat konstruiert werden müssen:. ,
Die allgemeinen Änforderiingen^für Μώβ
Flattierung sind bereits bekannt oder vprges0ii|agen
worden. Ein wesentlicher Punkt ist«daß die kpllißionBfront
über die BerührungBflächen der zu verbindendensHetalle
nt it einer KolllsionsgeEChwindigkeit innerhalb $&£ ge*
Vfünschten Bereichs fortschreitet* Bei koaxialen Rohren,
ist die Kollisionsgeschwinäigkeit im weBentliphen (|iö
gleiche wie die DetOnationsgeschwindigkeit des die
i-lattierung bewirkenden Eacplositstoffs. Die.Kpllisi-onsfrönt
schreitet parallel zu 4er Achse der Bohre-fprt*
Die Zündung kann an einem Ende der Anordnung err
folgen. In diesem Fall gibt.es dann nur eine Detonations-front,
die bis zum anderen Ende fort schreit etV Es ist
BADORiQIMAL
Λ0980970Α85
jedoch aucn möglich, an einer mittleren Stelle zu ,zünden. In diesem Fall breiten sich zwei Detonationsfronten von dem Zündpunkt gegen die beiden Enden der
Anordnung aus.. Der Explosivstoff sollte im wesent-1
ionen" gleichzeitig üoer den Umfang an einer Stelle der Längenausdehnung gezündet werden, so daß die Rohre
einem Explosionsdruck im wesentlichen gleichzeitig über den ganzen Umfang ausgesetzt werden.
Die Zündung selbst kann erreicht vier den unter
deutsche
Verwendung'üblicher Linienv.'ellengeneratoren ( 1 09^ 17^
Patentschrift ) · Eine andere !»jöglichkeit Desteht
in derAnwendung von Kapseln empfindlichen Folien aus Explosivstoffen, l'rimärsprengscoffen, oder indem der
Explosivstoff in axialer Richtung über das Ende der
Ronranordnung ninaus reicht und die Zündung an einem
Punkt in der Acnse- so erfolgt, aaß die Detoiiat ionsfront
den Teil des Explosivsto-ffs für die Hattierun^ ,der der
nächsten Kante der Bohranordnung benachbart ist gl'eicn-.zeitig
über den ganzen "Jnfa.ng erreicht. Zufriedenstellende
Ergebnisse erreicht man auch bei gleichzeitiger Zündung eine Anzahl von i unkten üuer den Umfang entlang
109:809 /(H 8 5
einer Linie oder einer Vielzahl von Punkten gleich'-mässig
entfernt von ämi entsprechenden Punkten über
den Umfang entlang einer Linie z* B. unter Verwendung
von entsprechend angeordneten drei oder mehreren Zünd- '
kapseln anstelle den gesamten Umfang gleichzeitig zu;
zünden. . ■".. ' ..--■'. _-.-„-."
Geeignete Explosivstoffe für das erfindungsgemasse Verfahren sind in den obigen Patentschriften erwähnt.
Man kann körnige Sprengstoffe ;wie Trinitrotoluol,-"Imxtroguanidih
geringer Dichte und sensibilisiertes Ammoniumnitrat anwenden, welche um das Außenrohr in
einem entsprechend geformten Behälter geladen sind* Der Behälter kann einen kreisrunden, quadratischen
oder gleichmässig polygonalen inneren Querschnitt haben. Es können aucn faserige, filzartige Spreng-
deutsche Anmeldung st off plat ten angewandt iierden ( it i·
P 28 920 . · ■' -:'-"-
?). Auch eignen sieh Sprengstoffe mit geringer
Detonationsgeschwindigkeit, wie sie z.B. von U.S. Bureau
of Hines Information Circular; dOei? (1962) zugelassen
sind. Im allgemeinen, speziell für einige Metallkoinfeinationen,
wird die Anwendung von Sprengstoffen mit einer Detonationsgeschwindigkeit von zumindest \
10980 9/0 48S
1 700 m/sec, insbesondere zumindest l 900 m/sec,.
jedoch unterhalb der kritischen Geschwindigkeit, ur.i im wesentlichen keine Legierung oder Schmelze in der 7eroindungszone
zu geben, bevorzugt, normalerweise 2 5wü
oder aucii weniger als 2 300 m/sec.·
Die Ladung des Sprengstoffs nängt von Dicke und
Eigenschaften - insbesondere Dichte - der Rohrmaterialien insbesondere vom Aussenrohr ab. Auch ist der jeweils
zur Anwendung gelangende !Explosivstoff zu berücksichtigen. Ks viird eine im wesentlichen gleichmässige und
symmetrische Anordnung des Explosivstoffs um das kohr
bevorzugt. Das Explosiv stoff gewicht beträgt vorzügsv/eiEe
das 0,5 - bis 30-fache Gewicht des Aussenrohrs.
Die Aufschlaggeschwindigkeit der Rohre liegt
vorzugsweise bei zumindest 130 ra/sec, Sie hängt in erster Linie von der angewandten Ladung und dem abstand
der Rohre ab. wenn gewünscnt, kann man eine Schicht eines Puffer- oder Schutzmaterials, 2.3. eine
Kunststofffolie oder einen Klebstreifen, zwischen Aussenrohr
und Explosivstoff anordnen, um die Aussenfläche des Metallrohres zu schützen.
- - 11 -
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1B27768
I/ie Innenrohre haben zweckmassigerweise eine Stärke
von zumindest 0,75 nun. Kan kann j edoch auch Rohre - bis zu
2,5 cm; insbesondere biß ;it 2£ Öm: anwenden. Das Verhältnis Viaiidstärke W 2ü ÄussendruchmesBer D kann bis ca.; 0,^
betragen»- Die ÄUssenrohre können eine ähnliche minimale
Wandstärke haben, insbesöiidere zumihdest 2,5 ώή, im "all*
gemeinen 'iedooh bis 2>5 cm oder auch bis 5 cm betragen.
Die genauen Dimensionen ,der Rohre* die zufriedeinstellend
plattiert werden können,/hingen von verachiedehen "Faktoren^
wie den Eigenschaften der Rohre, den; Plattierungsbedingungen,
insbesondere der Explosiv stoff ladung UJid dem Abstand der
Rohre Voneinander ab*
Uer Abstand, d.l, die Distanz zwischen den Höhren,
ist vorzufcjsiieise einstellbar und gleichmässig. Dies viird
2.B. erreicht durch Anordnung von Stiften oder Stäben
aus z.B. Holz, Ketal! oder Kunststoff in symmetriecher
Anordnung im 2wischenraUm zwischen den beiden zu verbindenden
Rohren, und zwar durch Sehvfeissen oder Löten; man kann
aber auch ein* oder mehrere Sciiichtea eines KlebstreiTeiis
um das Imienröhr wickeln. In diesem f:all wird vorgezogen,
den Klebstreifen zu perforiereia oder Abstände oder Locher
Z-1X lassen, um das Entweichen der Luft au& dem 2vfischenraum
' .
BAD
10980^7 0 485
während des llattiervorgangs zu erleichtern. Die genauen
Vierte des Abstände hängen von verschiedenen Fhkctitn, wie
der Stärke der Rohre, insüesonuere des Aussenrohres, aer
Art des Sprengstoffs und der Ladunr;, der Dienten der
HetallvierkLtoffe und der Art der angestrebten Verbindungszone
ab.. Im allgemeinen liegt der Abstand A uei zumindest
0,025 nun» meistens jedocn darüber. Das Verhältnis A : u
(ri = Wandstärke des AuiBenrohres) soll im allgemeinen zwischen1:5
Und 2:1,vorzugsweise zwischen 1:2 und y\2, liegen,
wenn die bevorzugte wellige Verbindungszone angestrebt -viird.
Hiedere Verhältnisse führen zu einer vieniger welligen Aus-.
bilcjLuiig,, höhere Verhältnisse geben im allgemeinen ungewöhnlich große Wellen, wobei die meisten anderen Beäin^tirigen
gl&toh/sinqU Bf 1 konstantem Verhältnis A : Vl kommt es im
allgemeinen^ bei steigender "»/andstärke zur Ausbildung
größerer Wellen. Andererseits vrerden für v/elli.je Verbindunge-2onen
bei zunehmendem Unterschied in der Dichte zwischen den verwendeten hetallv.erkstoffen ira allgemeinen höhere
Verhältnisse wünschenswert sein.
α auszuwählenden Letalluerkctoffe narben ao von
dem Ye.rwendunjszvreck der YeroAiiarOiire., also ο ο deren
Innenfläche unc/oaer Ausseiiflacne erschv;erten bedinfeur^ei
2.^. iiocn korroEiven Aζz.oSphären ausgesetzt uerdexi soll.
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16.27 7 S8
Es lässt sich eine große Anzahl von metallischen wέρχεται i en- naen dem er i' indungsgeraäs sen Verfahren verarbeiten.
In aer l-'raxiö v.Terden solche bevorzugt, rlie ausreichend
uuktil sind, so αςνΛ es xCuirend der rlattierung nicht zu
einorat lieissen oder Brechen kommt. Die Uemiuiir; soll daher
isi.eckmässigerweise zuminaest 5 % betragen. Die Plattieruno·
mit Hilfe von Explosivstoffen, insbesondere wenn nur
sehr wenig ο aer gar keine Legi er uiv. oder Schmelze in dei1
Verbiiidungszone gebildet, v/erdeii/soll, ist besonders verwertbar"
zur Verbindung- voii-K et allen, die zur Bildung von
spröcieii intermetallischen Phasen, neigen viie die Kombinat ionen
von Stahl mit Titan, Zirkonium und Tantal sowiedie Kombinatxon
Titan-Aluminium. "h\\v solche i-iweeke ist es besonders
bevorzugt ,daß die Metalle ein spesiflsches ilewicht von
zumindest Z bis 17 haben und der. lint-erschied in den
spezifischen Cfewichten -weniger als 9 betrügt. Besonders günstig
ist das erfindungsgemässe Verfahren bei Kupfer,
Lickel, iüisen, Silber, Titan, Zirkonium, Tantal Und deren
Legierungen sowie auch anderen hetallen wie Aluminium, Niob,
Chrom, KoDaIt, Zink, Vanadium, Molybdän, Platin und Gold
sowie deren Legierungen. Die Legierungen, sollen bis zu 50;$,
vorzugsweise bis zu 30$ Legierungselemente ausser Tantal,
Tantal und Zirkonium, welche im allgemeinen in geringeren
Mengen wie z.B. unter 15 Geii.-^' vorliegen, enthalten.
109809/0485 baö
Die Erfindung wird anhand beiliegender Zeichnungen näher
erläutert.
Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Querschnitt duroh eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäsβen
Verfahrens. Figur 3 zeigt eine Mikrophotographie der Verbindungszone eines nach dem erfindungsgemässen Ver- fahren
plattierten Rohrmaterials.
Nach Figur 1 ist das Innenrohr 1 koaxial im Aussenrohr
2 so angeordnet, daß ein gleicnmässiger ringförmiger Abstand 3 verbleibt, z.B. in-dem auf die Aussenilache
des Innenrohrs 1 an beiden Enden zuerst ein Klebstreifen aufgewickelt wird oder indem Bingstopfen in die Zwischenräume
an beiden Enden der Bohre eingeschoben werden. Das Innenrohr 1 ist mit einer Flüssigkeit 5» ζ·Β* Wasser,
gefüllt und an beiden Enden mit Hilfe der Stopfen ^, 6 z.B.
aus Kautschuk - abgeschlossen. Diese Rohranordnung wird koaxial eingesetzt in einen langen zylindrischen
Behälter 7 - z.B. aus schwerer Pappe oder Holzfaserplatten. Das untere Ende des Aussenrohres 2 ist in eine zentriscne
Bohrung des jBehälterbodens fixiert. Ein detonierender Sprengstoff "|8 ist in den BehälterjaunJi so gepackt, dafi der
- 15 -
109809/0485
J^* :;· S A3 OBlOWAL
ringförmige Zwischenraum zwischen der Wand des Behälters
und dem Aussenrohr 2 gefüllt ist. Ebenfalls mit Sprengstoff
gefüllt wird der Raum über der Anordnung. Die Zündung des Sprengstoffs 8 geschieht mit Hilfe des elektrischen
Stroms, der über die Zuleitungen 10 der Zündkapsel 9 zugeführt
wird. Diese ist in eine Masse aus kapselempfind-
lichem Initialsprengstoff 11 eingesetzt, der mit der Sprengladung θ in Berührung steht. Die Zündanordnung wird hin—
Gicntlioh des Behälters 7 mit Hilfe der Abstandhalter 12 z.B.
auß Pappe oder Sperrholz - in zentraler Lage gehalten.
Bfi Zündung läuft die Detonationsfront durch den oberen
Tfil der Kasse der Ladung 8 und erreicht an allen Funkten
dee Umfange gleichzeitig die obere Kante des Aussenrohre
2, so daß die ganze Umfangefläohe des oberen Teile
des Auisenrohrs 2, die der Detonationsfront zugekehrt ist,
gleichzeitig im wesentlichen dem gleichen Druck ausgesetzt
wird. Das Aussenrohr 2 wird dadurch progressiv über den
Abstand 3 über die ganze Länge nach innen getrieben, so
daß es progressiv auf die Aussenfläche des Innenrohrs 1
aufschlägt und auf diese Weise es zu einer metallurgischen Verbindung kommt. Eine gute Verbindung bei einer vernacnlässigbaren
Deformation der Rohre wird infolge der Abwesenheit von einem massiven Anker innerhalb des Innenrohrs
1 zur Aufnahme der Schlagenergie erreicht.
- Io -
109809/0485 BAD 0WGiNAL
Wach Figur 2 befinden sich die iletallrohre 1, 2 mit
dem Abstand 3 dazvfischen, die Stopfen 4, ö, die Flüssigkeit
jif der Behälter ?, lie sprengladung -3, ί-Jpren;^kapsel 9 rait Ans cnluß leitungen Iu im v;e ε ent lieh en in der
Anordnung der Figur 1 jedoch mit folgenden Άbinderungen:
Es ist ein ringförmiger Abstandhalter 17 am oberen rinde
des Raumes 3 ZKiscnen den zu veroindeniien Rohren 1, 2
vornanden. Koaxial in dem Innenrohr 1 befindet sicn ein
Stützronr I3, v/ooei ringförmige Aottandhalter 15, 16 so
angeordnet sind, ami aer Austand I^ zwischen Innenrohr 1
und Stützrohr 13 Mit Flüssigkeit gefüllt werden kann. Der
untere Stopfen lA ruht auf dem 3oden des uehälters 7.
Kit Hilfe des ringförmigen ADstananalters ίο wird die
jyanze Anordnunr koaxial hinsicntlich der >iano, der; ^ennlters
7 im Bereich des iodens gehalten. Auf dem Abstandhalter Id ruht die Sprengladung ö. Die Sprengkapsel 9 befindet
sich in aer Litte einer nach unten gerichteten Kappe 19 aus Kapselempfindlichem Initialsprens;stoi"f, die
sieh aber den oberen Stopfen 6 erstreckt und deren nach
unten reichende Kante ii. den i'eil öer Sprengladung ό
reicht, der an aer oberen KeJite des iiussenrohrs 2 anliegt.
Auch hier bildet sich bei Zündung eine Detonationsfront
aus, die die obere Kante des Aussenronrs 2. im νίβε ent licnen
1 0 9 8 Π P / η /+ 8 5
,,leiCiizeitig an allen runkten trifft ιηια dazu führt, däü
-die hohre 1, 2 miteinander metallisch verbunden werden,
wie die Detonationsfront über die ganze Anordnung.fort- schreitet.
; λ
Das nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhaltene
Verbundrohr zeigt eine im wesentlichen "unterbrochene und
metallurgische Verbindung, d.h. über raenr als-90. Ά der Berührungsfläche
mit Ausnahme der linden-.· Die Verbindungszqne'
weist im wesentlichen keine Diffusion auf, was" für Vlattierungen
mit Hilfe von Explosivstoffen charakteristisch ist.
(Bei nachfolgenden Wärmebehändlungen können jedoch solche
L> iffus ions vorgänge auftreten). Das Ti et all in unmitjteloarer
i.ähe der Verb indungs zone zeigt eine geordnete plastische Deformation, die in der I.ähe der Verbindung lokalisiert- ist und sich im wesentlicnen parallel :zu der Ver-Dindungsfläche
und der Bohrachse erstreckt. Die'Verbin- ■
dmif.; kaian im wesentlichen geradlinig ausgerichtet zu der
I/egierungsschicht an der Berührungsflache sein; es wird"
jedoch eine^*%ellige Verb indungs zone bevorzugt, insbesondere
mit kleineör'Wellen z.B. mit einer Amplitude und Lange
von weniger als 1 mm -»*■ err ei gh en. Sine derartige wellige
Verbindungszone kann verstreute Legierungstascheri ■
'.■■'■ ■ ."" - 18 --
BAD jr.-, 1 09 8 09/0A,8 5 ,
aufweisen wie sie in Figur 3 angedeutet sind, es wird
jedoch oft ein minimaler Anteil an Legierung bevorzugt,
,jenn eine derartige Legierung gebildet ist, ist sie hirisicutlich
ihrer zusammensetzung nomogen, da ja keine
ijifi'usionsvorgänge während der flattierung selbst stattfinden.
Die Erfindung wird an fölgengenden Beispielen vielter
erläutert. Irgendwelcne Verschmutzungen und Rückstände
an den Ii et all flächen, wie Schmiermittel oder ein Belag aus
einem Oxyd vrerden vOr ä-er üenandlun^. durch Abbeizen und
entfetten entfernt.
Der in üeispiel 1 verv.endete Explosivstoff ist ein
granulat νjn lütroguanidin und haismehl 70 : 3ü (Ge:.'.-/erheltnis);
Unterscniedliche Detonationsgeschviindiäkeiten
aer Explosivstoffe mit geringen (ieschviindigkeiten -» vrie sie
für ir-lattierungsvorgänge angeviand% werden \ erhält man
durch z.b. Zusatz von verscniedenen Mengen eines Verdünnungsmittels
;/ie Maismehl. Es ist auch möglich, plattenforraige
deutsche Anmeldung P 2892O1. >
Explosivstoffe (z.B. b)
anzuwenden; in diesem Fall benötigt man natürlich keinen
- 19 -
109809/0485 BAD
T62776S
Aus s enbeh-ilter. In allen Fällen lagen die Detonations-
;;eGCiiwindiirketten unterhalb der SciiallyesonvMndigkeiteii
aer angev;atidten Eetalle und üoer 120Q ra/sec* Das Ladungsicewleiit
entsprach dem 0,5 - Me "30·^ fachen .-Gewicht des
AüssenroiireB»
Alle !!«.ότι dein eriinttun;iEgeoüK!seri Yeriähren erhaltenen
/erbuKaroare nitid' metallurgisch über im viesen
>vie iiesanite öerührungsiläche zwischen den Auaga
verbunden mit Auenfürae an den Kndüereicheiw V ie iiicli cvul
Untersuchungen der yeroinuungszone und"
ns deren Festigkeit ergibt. Bs liebt aleo eine
la koseriL liehen ununterbrochene netalluiv.iache Binäun^ß-
::cm€f\on %x viesentiichGn ^leichmiissiger lestiTkeit bei
minimaler Deformation o'.vne Eücksicht auf die Form oder
Kontur der 2one vor, d*h. ob ee sich um eine-viöllige oder
;ierc?.de Yerblndun:;szone handelt* Vierkstiicke aue v.'eiciie!s
Stabil Vferden sueret epamiun^cfrei ^.eglilhfe (Stahl 1015 der
Beispiele 1 und 3 sowie Stahl IQiS des beispldLs 2). In
. Beispiel 1 wurde .korroelonsOestMhdiger ätahl der ainäriKanischen
-ypenoeseicanung JQi+, in äeispiel 7 ein solcher
der Typenbezeichavms 321, in den aiideren Fällen ein üt
'mit der -rypenbeseicimun^ 31o aiio-e\:s>;d.t. -.l?ie 'fitaittre
109 8 0 9/OA 85 BäD
■■■'■- 20 -
entsprächen ASTM-B-33β-Τ-61, grade 2; als Aluminium- .
werkstoffe dienten solche der amerikanischen Typenbezeichnung
6o6lrT6. -
Das Innenrohr bestanu eus I-arinemetall (Admiralty
brass) und v:ar vollständig' nit vjpscer, vielcries zwischen
Jumniistopfen an beiden Ronrenäen gehalten v.urde, gefüllt;
es wurde in ein koaxial angeordnetes Aussenrohr
aus Weichstahl eingebracht. Der Aortand zv.isehen den
beiden Rohren wurde mit Hilfe von 3 liunststoffstiften symmetrisch
an jeden Knde des rohrförmigen ^wischenraums
angeordnet - fixiert, udx ,zzunlronr wurde an
jedem Dnde in eine zentri^ch angeordnete Bohrung eines
Kastens aus Holzfaserplatten eingesetzt, dieser Kasten
hatte quadratischen Querschnitt und war mit Sprengstoff granulat gefüllt. Die Ladun; εdiente betrug 0,42
ent sprechend, einer Detonationsgescir..indigkeit von ca.
255t- ni/sec» Das Ladungsgeviicht entsprach dem 4,4-fachen
Gewicht des Stahlrohrs. Die Rohre und der Kasten hatten
die gleicne Länge und zv.ar 0,45 m. Innenrohr aus hessing:
licnte Vielte 36 mm, Au ssen dar chme ε ε er 44 mm, Wandstärke
von 4 mm, Aussenrohr aus Stahl: licnte Weite 53 mm,
- 21 -
109809/0485
162W68
Aussendurchmesser 66 mm,,, Wandstärke 6,25 nun. Der Querschnitt
des Kastens betrug; O13' πι im Quadrat" und erlaubte
iira das Stahlrohr eine minimale Sprengstofflage-von 125 mm«
■ Kunststoff stifte-i Nylon, La rye 12,Λ πρ, Durchmesser
4,7 mm. Der Abstand zwischen den ^u verDindenden Rohren
entsprach dem Durchmesser der stifte.
Die Zündung des Sprehüfflitteis gescnah an einer Seite
mit Hilfe einer elektrischen Zündkapsel, die s ich. in der
Mitte einer Schicht aus hochexplosivem plattenförmigem
Initialsprengstoff und zwar 7,5 cm im quadrat, Detonationsgeschwindigkeit 72QQ m/see (-^2
oei'aiid. Diese Hatte reicnte über die Rohre und erstreckte
sich bis in die das iStai-ilro.ir umgebende Ladung., Die
Detonations front tritt sorait im viesentlichen gleichzeitig
an allen Punkten rund .um das Stahlrohr in die Ladung
an diesem Ende des Kästeus und durciiläuft die -ganze Ladung
und zwar in Richtung parallel zur Bohrachse. DieRohre
wurden.auf diese Weise metallurgisch miteinander verbünden,
v;obei die Verbindun^szone mit Ausnahme der Endzonen- bei
vernachlässigbarer Deforna.tioxi uellig über die· gesamte
Ziiischenfläcne verlief. ..- - ' . - ■■■ "--■·- ■ ■
Auf diese weise -,elsJig die Auskleidung von Bohren "".'■-"
.'■'■■'.■ - 22 -
1Q9809/04S5
ent sprfohend Tabtlle l. Die Verbindungszonen waren gleich-missig
ν dl1ig mit einer »ehr geringen oder keiner Legierungsuildung,
wie floh b#i 85Q-CaQhW? Vergrösserung des Schliff-
üildes zeigte.
Außenrphr
xrobe Außen mm
stärke
mn
lanenrohr
Au0en 0 Wand- Abstand A;W Detonapai
stärke A tions-
weich- 62,5 6f23 MesÄing
stahl ."■■"■■'"
korr. oest,
ijtahl
59 6.25 Titan 37i5
25 1,6 - Weioh-. stahl
mm
3,7
3,1
3,7
3,1
1,6
mm
3,1
3,1
m/sec 2Ü2Ü '
0,5
0,75 2Q2Ü
2,3 1,385 23do
Beispiel 2ι
bine Anzahl von Rohren aus Weiofcstahl vnarden nach dem erfinaungsgeBäeeen
Verfahren innen auggekleide* mit korroßionB-oeständigem
Stahl, pie Abmaße« dUir^^ Söhre sind in Tabelle 2
angegeben. Das Innenrohr wJU? mi% Masser gefüllt und mit Stopfen
aοώeschlossen. Die Anordnung entsprach weitgehend der des
-jeispiels 1, Das ganze ruhte mit dem unteren Teil des Aüssenro:ir--es
satt sitzend in einer zentrischen Bohrung im Boden
- 23 -
16277|8
üin<5£ offenen-, schweren* aus Pappe bestehendenzylindriiioaon
Behälter lessen Läiije die Bohre etwas üuerraiite
( z. h, J5t 6 cm für ein 3ü, 5 era langes Rohr). Dadurch "
o-itsteht ein rolirförmiger Haum, der mit dem Sprengstoff DetonatlonBgeaoiiwinaigkeit
ca, >2Ü0 m/seo, jedoch bei den
proben D und h ca. 2Ö00 m/sec - gefüllt werden konnte.
Die Zündung dee .bprenystofi'E erfolgte mit einer
u-loktrlsehen Zündkapsel im Scheitel einee Linienwellen-.onerators
{britische χ etentßchrift Ü78 190)-; Dieser
war um den oberen Teil des AusEenrohres so gewiokelt,
aaß 'die I«adung in wesentlichen ^lelchmässlg über den Um
i'ang des oberen Konrteile eur Explosion gelangt.
Außenrohr | Wand stärke •mm |
Tabelle £ |
Wand-
etärke mm |
Abstand AlW
A mm |
0,3 | Läng π |
|
; |
Außen 0
nun |
10,75 | ■|*" . | 9»# | O^ | 0,6 | |
Probe | 137,5 | 12,5 | - - -. . .- - ■ ■ Innenrohr |
■3 ■■.. | 9,4 | 0,25 | 0,6 |
D | 125 | 12,5 | Außen 0 mm |
3,1 | 3ä | 1 | C1O |
E | 75 | 6,25 |
ei
- - |
■.■.*·? | 6#|5 | 0*5 | G, 3 |
F | 62,5 | 6,25 | et | iff " | :-3,ι::- | y | |
ti | 56 | 6,25 | ; ^ | >»? | ■Ρ· 3 | ||
K | 50 | 37,5 | |||||
I | 37,5 | ||||||
28 | |||||||
Si # 4i.. ·
109809/O48S
OFMQiMAL
I bZ /7bö
Das Fehlen einer merklichen Deformation ergibt sicn beispielsweise durca jestimmung" des maximalen und
minimalen aus s er en Durchmessers der Probe (J an verschiedenen ätelien. Dieser betrug bei einem Abstand
7,5 cm von oben "52,4 bzw. 52,1 mm, in der Mitte 54,1 bzw.
52,ö mm und 22,5 om von oben 53»5 ozw. 52,7 mm. wird
jedocn ein Vergieichsversuch ohne der u ε ss er füllung
in dem Innenrohr durchgeführt, so stellt man eine Deformation des Aussenrohrs und zu einem noch grösseren
Ausmaß des Innenrohrs fest«,
Bei Γ ro be. H zeigte sich, daß drei verschiedene
Ladungen im wesentlichen den gleichen VerDundkörper ergaben mit Ausnahme, daß man eine lineare VerbincLun^szone
mit der geringsten Ladung und v/elli^e Verbiiiduno*czonen
mit gröiBeren Ladungen erhielt. Die Länge und
Amplitude der wellen nimmt mit zunenmender Ladung zu.
Es wurde eine hervorragende metcallurgiscne Verbinäun.j,
über im wesentlichen die ^esarate Zv/iEcneni'lcche
mit iiüsn&hae der jtäiden festgestellt,, uenn man nach drei
iiet.iouen mündet, uii in i<.eeentl-iCiien --.loicr^Zeiti^e
Iiiitiieruii=: licer den gesamten oberen-Hand
- "25. -
109809/0485
1627788
- 25 -ϊ ; ■■■.■- : ' ■ "
des Rohres zu erhalten«,; Dies gilt für korrosionsbeständigen
Stahl als Innenröhr - Äusaendurchmesser
^ ram, Wandstärke 3 nun·""- und weichen Stahl als Aussehrohr-· Aussendürehmesser 02,5 nun-* Wandstärke 6,25 · 1^0'""»
Verhältnis A : ¥ - 0,5» Detonationsgeschwindigkeit
2800m/see. Wie in Figur-1 und 2 angedeutetg; kann man
zwei Arten der Zündung vornehmen; eine dritte Art ist
eine Sprengkapsel in der Mitte einer Scheibe anzuordnen, welche aus einem plattenförmigen Sprengstoff
hoher Detonationsgeschwindigkeit wie in Beispiel 1 besteht. Dieser befindet sich zusammen mit der Sprengkapsel
im Scheitel eine.s fapierkegels, dessen Basis
die Metallrohre oben überdeckt, so daß der körnige
dem f
Explosivstoff über/und ausse^halb des Papierkonüs gehalten wird.
Explosivstoff über/und ausse^halb des Papierkonüs gehalten wird.
Beispiel Ji . : . '.■=■
Eine Anzahl von Rohren aus weichem Stahl wurde nach
dem erfindüngsgemässen Verfahren mit Titan ausgekleidet,;
wobei .die Verfahrensbedingungen mehr oder weniger denen
der obigen Beispiele entsprachen. Die Abmaße der Teile
der Anordnung gehen aus Tabelle 3 hervor. Der; Abstand A
ZV,isehen den Rohren wird an den Rohrenden mit Hilfe
109809/0485
eines um das Innenrohr gewickelten Klebstreifens eingehalten.
Der verwendete Sprengstoff hatte eine Detönationsgeschwlndigkeit
von'2^20 m/sec und wurd® ähnlich wie
in Figur 2 gezündet mit der Ausnahme, daß die Scnieht
aus einem kapselempfindllohen Initialsprengstoff eine
flache Scheibe des gleichen plattenförmigen Sprengstoff*
aus Beispiel 1 war, welch® zur Wand dee Behälters ?
reicht®. Zwei abstandhaltend®Hinge au» Pappe wurden
für die Fixierung des Aussenrehrs Z in de® Behälter 7
angewandt und zwar einer am Boden ·» wl© ζ.φ« mit 18
in Figur Z angedeutet - und der ander© ungefähr Zt 5:
unterhalb des kapselempfindlichen Initial sprengstoff»*
Dieser war durchbrochen, so daß die Detonations front
durchtreten konnte.
Die erhaltenen Verbundrohre zeigten ein© wellig©
bindungszone«, Es bestanden kleiner Unterschiede swisehen
den Wellen des· Proben J und K infolge der Anwendung
verschiedener
kleine symmetrische Wellen in der Verbindungszone.
Aussenr^hr
Probe Außen 0 mm
J 62,5
K 69
L 5ö
M 66
Ladungen der Sprengstoff4· Prob© L mlgtm-
Tabelle 3 I InnenroHr
Wandstärke mm
6,25 6,25 '5Λ 6,25
Außen 0
ram
ram
37,5
37,5
37*5
37,5
37*5
Wandst^
mai
hl f,l
Abstand^ AiM Läng«
A
bus m 6,as ι ο
bus m 6,as ι ο
4,7 O9 M 1
6,25 i i
INSPECTED
?j5 cm lange Stück« der Probe M aus dem-Rönrteil.,
an welchem die Zündung stattfand 9 wurden längs in drei
Teile mit einer Krümmung von 120° geschnitten- und diese
dann auf* o5Ö°G während 30 min erwärmt, öle wurden unter
©Ineffi Druck von 28G0 kg/onr gerade gerichtet und 1 h bei
ö50°C angelassen» Bie Langskanten wurden nachgearbeitet,·
bo daß mn flache reohteckig® Versuchsstrelfen 75 x 22 χ
11 mia ©rhielt* Diese irardsn auf einem Laboratoriums- Walzenstuhl
bei einer ftalzgeschwlndigkeifc von 12 m/min
bei d©P la ^abell© h angegebenen Tempereturen genralzti,
wobei sisöii jedem IMrehsug auf erhöht© Temperaturen er-
».'αϊ-iat wm^de>
Auf dieser--Heise wird-die Bögllöhe.-QMer-*"
solinitteFQrminderung"ohns Auftreten von i«Ohl»r-n gezeigto
Tabell©_Jj-_
' - - " . ■. Stärke
Vials- An^derunj-.' Durchzug.-. Anfang Κηαβ 4uerschhitts-
Seaipe &m Ifals« $r° '■■■■■'- verhinderung j
0G ' '
3?Q 0,375 ... 12 -■■""■' H9I 7*25 _ .." 33S9
0,75 l& 11,3 QS69 93,T
ki
Ss wurden im wesentlichen die gleichen VerfatirenB-
wie in den vo.riiergeliend^n Beisß"iel0a="sur Aus- ;
^on 21 fei Tifcaiiroiiren angei.'andt and zwar
1627788
Aussendurciimesser υ2,5 mm, Wandstärke 3,1 mm; Innenhr
für aas eine Hohr '..eio.-ier ^ta^l
0 ram» Wandstärke (VJ) 0,25 öm, Abstana (A) j,l mm,
«f AiW « 1 und/das andere *ίθίπ? korrosions"DeEtänqLij\er
ni Ausseiadurciimesser 44 mm, iwaiidstiike 3,1 ram, &detand
o,25 wro? AiV/ = 2, lian stellte oei dem kollosionB-DestäiidiiSeiiätahl
in dern Verbundrohr eine pess'er symmetri
sche wellige ?erüindungszone feEt» '
Beispiel -fc: ..'..
gine iinzaal von Sohren wurden nach den Angaben
der Tabelle 5 ausjekleidet.
Alle Eoiire vieren 0,3 ro leny mit Ausnahme der
die "1 m lan^* war. Die öprengstofi'e für die iroben Ii, 0
und 4 viurden Kit Hilie #lnes Jjiiiienwellengenerators nacx
Beispiel 2 g^.?;ünaete Bei dtn restlichen ^rooen erfolgte
uie Zündung des Sprengstoff ε. über eine flache Scheibe
•eines-""plattenförmigen- Sprengstoffs entsprechend Beispiel
3· I^ rrjpbe J- zeigten sich kl.ein.ere V/eilen in der
v,Tellio;en Verbindun,;£zoiie oes Verounasytteins aus Messing
lina ötahl, vspbei der Abstand klein v;ar, im Gegensatz zu
den traben Il una ü» ■
, 29 ~
100809/0485
Außenrohr·
x-robe Auiien 0 i«andmm
stä.rke
mm
H ν
btahl
btahl
ü » 56
14 korr,
best».
best».
Stahl 310 47,5
R vjeicher Stahl 50
S »Hastelloy
G" 37,5
Ϊ vjeiaher btahl 69
U 'Qinconel
όϋ
·/ weicher Stahl 72
V/ " 66
X -weicner 50
Stahl
Innenrolir
Außen 0 Wand- Abstand AiV/ Detonamm
stärke A tions-
gesohiwlidigkeit
m/sec
3,3 Messing
5,5 " 37,5
3 " ■
3,5 Nickel 37,5
loy G".
2,1 ϊμ eicher
Stahl
0,25 "Inconel47
oüä"
kfB vie icher
Stahl
6,25 "Zircalloy 2 "
6,25 Molybdän mm
mm
3,7 -■- 2»9 O,86ö 2000
1,6 3,9 0,716 "3110
T ό 2350
1.7 I9 5 0.Λ29 2800
ZA 3,1 1/2 23Ö0
6,25 1,1 1/2 246a
4.8 4r7 3/^ 2990
6,25 3 5/8 2820
Tantal 37,5 2 798 0,835 2400
2,1 5,-M 0,928 2770
2,4 6,25 1 '■■ 26ΟΟ
BAO
- 3ü -
109809/0485
Ein Weichstahlrohr - Aussendurchmesser 5o rams
Wandstärke ό,25 mm - wurde gleichzeitig innen und außen ' mit korrosionsbeständigem Stahl plattiert, Plattierungsrohr
innen: Äussenduicx.iaesser 37,5 Jam» Wandstärke **·,? mjBf
Flattierungsrohr aussen: AussendUyehaiesBer 69 mm, Wandstärke
3»! ιβ&9 Abstand jeweils 3»! auttj Detonationageschviinciigkeit
des Explosivstoffs 2800 m/sec, Arbeitsbedingungen
wie in Beispiel 2.
Ein Aluminiumrohs» -· 0,3 ω Länge» Auasendurehiaesser
lOö mm, Wandstärke 3il μ - wurde ausgekleidet mit korrosionsbeständigem
Stahl - Aussendiarcfomfcsser 8?95 um, Wandstärke
3,0 mm, Abstand 3,1 miB0 Die Anoräaung eißfcspraöh Figur 2 mit
einem Dorn 15 in Form ©ines Stahlrohrs - Lang® 0,25 ®»
Auseendurchmeseer 75 nua» Mandstärk© 6,25 sss» gefüllt mit
Wasser und umgeben mit einer Bingsehleht von. 3t3 ®m aus
Wasser, Die Abstandhalter 15, Ιό, 17 bestanden aus einem
Klebstreifen entsprechender Dicke. Detonationsgeschwindigkeit des Explosivstoffs 8 2720 m/sec. Di© Zündung erfolgte
über die Sprengstoffscheibe entsprechend Beispiel 3«
109809/0485
Claims (1)
- DR. IN G. F. WtTBSTIIOFF 8 läÜHOHKN 80UIPUING.G. FITIA . SCHWSIOIReTBiBn ft, ^ „ „ - QUU.K.T.PKCUMANN *Bs.«rO3r sseessi 1 D Z / / D9BLZOOA XtMADBKMSliA-32 Ö97FATaKJ'ANSPtiÜÜHBVerfahren zujw Verbindung von zwei oder wehr hetallrohren mit Hilfe von Sprengkraft, injäeis die koaxial zueinander In einest Abstand von zumindest O9025 ®m angeordneten Bohre durch zündung d&6 Explosiv· stoffe in einer solchen Art, daß die Sxplosionsfront in Hiehtung der gemeinsames Bohrachßs mit einer geschwindigkeit zwischen 1200 as/see und 120 #dsr sehallgeschwiBdigkelt desjenigen Metalls in ü®m System m%t der Höchstgesehwindigkeit fortschreitet, gegefeenenfails mit einer Pufferschicot zwischen dem Metailrolir und der schicht, dadurch gekennze lehnet e man den Explosivstoff an der Ausseaseite des Aussenrohres angeordnet nm& &β& Im Immren des Iimenrohrs @lne Ab« Stützung gmgßu Defe^iEatioE während der PstoÄisii in Jtarss einer Flüssigfeife vorsiehta2* Ver£&tor®n naeh Anspruch 1, dadurch g e k e η η »β tut sung gegen ßefor©afcio2i eines zylindrisch©» «?d©F rohr«- iörmigßxi Dorn so anordnet, daß ein, koaxialer g»iag gseieetea desa Dona imd &eas au
bs stellt σORiaiNAL 109809/0485
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