DE2713543A1

DE2713543A1 - Hohler verpackungsbehaelter aus thermoplastischem material

Info

Publication number: DE2713543A1
Application number: DE19772713543
Authority: DE
Inventors: Wolfram Nagel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-03-28
Filing date: 1977-03-28
Publication date: 1978-10-05

Description

Hohler Verpackungsbehälter aus thermoplastischem material
Die erfindung bezieht sich auf einen hohlen Verpackungsbehälter aus thermoplastischem material.
Die Aufgabe der erfindung besteht darin, derartige im Blasverfahren hergestellte Verpackungsbehälter, welche zur Verpackung von flüssigen, pulverisierten und körnigen Lebensmittel, sowie Reinigungsmittel u.dgl. dienen, in der Weise auszubilden, daß diese nach ihrer Entleerung als bausteine für Spielzeugzwecke zur bildung von beliebigen bauwerken eine Weiterverwendung finden könnens Diese Aufgabe ist gemäß der rfindung dadurch gelöst, daß zum lösbaren Verbinden beliebig vieler Behälter miteinander zu einem Bauwerk die Außenwandfläch derselben mit in der Behälterwandung verformten Kupplungselementen versehen sind.
Die Kupplungselemente können verschiedenartig, jedoch leicht lösbar ausgebildet sein. In Anbetracht dessen, daß die supplungselemente durch entsprechende Verformung der Behälterwandung gebildet werden, werden nicht nur gesonderte Verbindungselemente erspart, sondern die Herstellung dieser Benälter erfordert auch gegenüber den herkömmlichen Behälter keine zusätzlichen Arbeitsvorgänge und keinen zusätzlichen Naterialaufwand, wodurch die erfindungsgemäß ausgebildeten Behälter keine Verteuerung erhalten, da die Herstellung der Behälter mit den einstückig verbundenen Kupplungselementen in dem Bleichen Arbeitsvorgang wie bei den herkömmlichen Behältern erfolgen kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes viird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der eälter die Form eines Prismas besitzt, wobei auf einer Seitenfläche desselben mindestens zwei quadratische oder runde Warzen von allseitig schwalbenschwanzförmigem Querschnittsprofil vorgesehen sind und in der gegenüberliegenden beitenfläche eine 'längsnut von schwalbenschwanzförmigem Querschnittsprofil vorgesehen ist.
Durch diese Ausbildung des behälters wird ein Baustein geschaffen, welcher es ermöglicht, durch Aufschieben der Längsnut eines Bausteines auf die Warze eines anderen Bausteines diese lösbar miteinander zu verbinden, Auf diese eise kann somit eine beliebig große Anzahl von Bausteinen zu einem beliebigen Bauwerk miteinander verbunden werden. So z.B. kann man mit Bausteinen mit quadratischen Warzen nicht nur gestreckte Mauern, sondern auch ein Bauwerk von quadratischer oder rechteckiger Form bilden. Bei Verwendung von Bausteinen mit runden Warzen kann man außer diesen Formen ringförmige Bauwerke von beliebigem Durchmesser bilden.
Durch diese Ausbildung des Verpackungsbehälters bildet derselbe nicht mehr ein Wegwerfprodukt, sondern der Behälter erhält als Baustein für Speilzeugzwecke eine kostenlose Weiterverwendung.
Da die Bausteine weder zusätzliches Material noch zusätzliche Arbeitsgänge gegenüber den herkömmlichen Verpackungsbehältern erfordern, bildet der Erfindungsgegenstand wirtschaftlich einen nicht unerheblichen Fortschritt.
Der Ertindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäß ausgebildeten Verpackungsbehälter, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Behälter mit quadratischen Warzen, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Behälter mit runden Warzen, Fig. 4 eine Seitenansicht des Behälters, Fig. 5 eine Stirnansicht des Behälters, Fig. 6 ein Anwendungsbeispiel mit mehreren Bausteinen mit quadratischen Warzen in einer Vorderansicht, Fig. 7 eine Draufsicht zu Fig0 6 und Fig. 8 ein Anwendungsbeispiel mit Bausteinen mit runden Warzen in einer Draufsicht.
Den Ausführungsbeispielen ist ein Verpackungsbehälter 1 zu Grunde gelegt, welcher die Form eines Prismas besitzt und bei welchem in einer Stirnfläche eine Einfüllöffnung 2 vorgesehen ist, welche durch einen (nicht dargestellten) Elemm- oder Schraubdeckel abgeschlossen werden kann. Die Größe des Behälters entspricht dem jeweiligen Behälterinhalt.
Wie aus den Darstellungen ersichtlich ist, besitzt eine Seitenfläche des Behälters zwei quadratische oder runde Warzen 3,4 von allseitig schwalbenschwanzförmigem Querschnittsprofil. Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Warzen aus der Behälterwandung geformt.
In der den Warzen gegenüberliegenden Seitenwand des Behälters ist, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, eine Längsnut 5 von schwalbenschwanzförmigem Querschnittsprofil vorgesehen.
Durch diese Ausbildung der Behälter werden Bausteine für Spielzeugzwecke gebildet, welche zu den verschiedensten Bauwerken miteinander lösbar verbunden werden können.
So z.B. zeigt das Anwendungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 drei miteinander verbundene Bausteine mit quadratischen Warzen. Hierbei sind die Längsnuten der oberen beiden Bausteine einmal parallel und einmal im rechten Winkel auf die Warzen des Unteren Bausteines schließend aufgeschoben0 Auf diese Weise kann eine Vielzahl von Bausteinen beliebig miteinander lösbar verbunden werden0 Das Anwendungsbeispiel nach Hig. 8 zeigt die Draufsicht eines Bausteines mit runden Warzen 4. Wie punktiert angedeutet, können bei dieser Ausführungsform das Bausteines in gleicher Weise beliebig viele Bausteine im spitzen oder stumpfen Winkel zueinander lösbar verbunden und somit auch ringförmige Bauwerke gebildet werden0 Die in der Zeichnung dargestellten Ausbildungen des Behälters sind Ausführungsbeispiele, worauf die Erfindung nicht beschränkt ist, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung auch Abweichungen und andere Ausführungen möglich. So z.B. können die Behälter anstatt mit nur zwei bei größeren Behältern auch mit drei, sowie bei doppelter Breite des Behälters mit vier Warzen versehen werden. Außerdem können kleinere Verpackungsbehälter eine türfelform erhalten.
Gegebenenfalls können auch drei Seitenflächen des Behälters mit Längsnuten versehen werden, wodurch nicht nur der Behälter eine größere Stabilität erhält, sondern wodurch aucheine größere Variation beim Zusammenbau der Bausteine erreicht wird.

Claims

Patentansprüche: ,\Hohler Verpackungsbehälter aus thermoplastischem Material, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zum lösbaren Verbinden beliebig vieler Behälter (1) miteinander zu einem Bauwerk die Außenwandflächen derselben mit in der behälterwandung verformten Kupplungselementen versehen sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Behälter (1) die torm eines Prismas besitzt, wobei auf einer Seitenfläche desselben mindestens zwei quadratische oder runde Warzen (3,4) von allseitig schwalbenschwanzförmigem Querschnittsprofil vorgesehen sind und in der gegenüberliegenden Seitenfläche eine Längsnut (5) von schwalbenschwanzförmigem Querschnittsprofil vorgesehen ist.