DE2713487A1 - Isolier-putztraegerplatte - Google Patents

Description

• Isolier-Putzträgerplatte
• Für die Wärme- und Kälteschutz-Isolierung des Aussenmauerwerkes von Hochbauten gehören folgende Systeme und IJerkmale zum derz.
• teclunischen stand: 1. Verkleidungselemente aus Hartschaumplatten mit aufge= brachter Aussenschicht z.B. Keramikfliesen ,Aluminium u.s.w.
• 2. Hartschaum-od. Mineralfaserplatten die als solche an der Fassadenfläche montiert werden und dann mit vorgehängten Fassadenelementen abgedeckt sind. Dies sind die sogenannten hinterlüfteten Fassaden.
• 3. en breitesten Raum nehmen die Bauten mit verputzter Fassade ein .Hierfür wurden Hartschaumplatten mit Holzwollesement Kaschierungen eingesetzt sowie Hartschaumplatten die mit Rippenstreckmetall als Putzträger armiert sind. Holz und Metall sind für grossen Putzflächen schwierig einzusetzen Holz wegen Feuchtigkeitsaufnahme ,Metall wegen seines Wärmed@hnungsverhaltens.
• Für Putzfa@saden mit zwischengeschalteter Isolierung hat sich heute folgendes System durchgesetzt: Auf die zu iso= lierende @Ussenwand des Gebaudes (Fassade) werden Hartschaum= platten mit umlaufender versetzter Falzung mit Klebemörtel angesetzt, anschliessend wird an den Fugen ausgebessert und flächenegalisiert.Diese so vorbereitete Fläche wird nun mit Klebemörtel als Unterputz ca. 2 mm stark beschichtet in den ein Glasseidengewebe so eingelegt wird ,dass es nicht mehr sichtbar ist.In diesem Zustand wird die Flache plan abge= zogen und in einem weiteren Arbeitsgang eine deckende Schicht aufgespachtelt.Darauf kommt der Deckputz. Diese Arbeit der Putzarmierung auf der Baustelle erfordert sehr grosse Sorg= falt und ist deshalb sehr arbeitsaufwendig .Z0B.Ist ain Arbeiten mit den Glasfasermatten bei Windeinwirkung nicht nämlich Die relativ geringe Härte und Dichte des unterputzes vermag es nicht, wesentliche rälte aus den dünnen Fäden es Glasige webes aufzunehmen. Dieses sogenannte Dünnbettverfahren setzt einer Deckschicht in der Wahl des Materials und der Schicht= stär#ke sehr enge Grenzen und liegt damit nahe an den Belastungsgrenzen die durch äussere Binwirkungen gesetzt sind.
• Nachteilig ist, dass die ganze Systemausführung durch Arbeit auf der Baustelle erfolgt und kein fabrikationsmässiger Vorfertigungsgrad von Elementen vorliegt.
• Aufgabe der Erfindung ist es, gegenüber dem letzt beschriebenen Verfahren eine mit einem Armierungsgitter aus Glasseidengewebe verbundene Hartschaumplatte,die es erübrigt die-Glasseidenarmierung auf der Baustelle vorzunehmen ,herzustellen ,die Glasgewebearmierung so auszuführen,dass die Kräfte der Glasseiden= stränge voll in die Beschichtung (Putz) übertragen werden,durch die Art der Ummantelung und Durchtränkung der Glasseidenstränge mit modifiziertem Kunstharz eine sichere Standfestigkeit gegen äussere Einflüsse und volle Ausnutzung der hohen statischen Werte des Glasseide erreicht wird.Es ist möglich eine so armierte Hartschaumplatte als vorgefertigtes Element mechanisch -mit Nägeln,Bolzen,Dübeln u.sww.- dadurch Kleben oder in Mischung beider Techniken anzubringen. Die Wahlmöglichkeit in den Befestigungsarten ergibt mehr Sicherheit und weniger Auf= wand für die Untergrundbehandlung.Dies ist besonders bei der nachträglichen Isolierung von Altbauten von grossem technischen und wirtschaftlichen Vorteil.
• Starke und @@go ddes Armi@rungsgewebes als Armierungsgitter kann se aus@ef@hrt sein,dass eine weitgehend freie Wahl der Beschichtung - Putz - in Stärke und Zusammensetzung möglich ist bis @in zu einer Besch@chtung mit Kora ikfliesen.
• Zur @erstellung @@r erfindungsgemässen Isolier-Putzträger-Platte wird wie folgt verf@hren : Ein Glasseidengewebe vornehmlich aus Glasseidenroving gebildet und mit einer Maschenweite von mehr oder weniger als 15 mm -15 mm ist als @orm vorgesehen- wird in Grösse der Platten = auflage mit einer modifizierten Masse eines Kunstharzes z.B.
• Epoxyd,Polyester u.s.w. satt durchtränkt.Diese so vorbereitete mit an zwei einen Winkel bildenden Seiten undgetränkten Über= lappungsstreifen Glassei@en-Gittermatte wird auf die Hart= schaumplatte die mit einer durchgehenden oder durchbrochenen Schicht von vorbesti@@ter Stärke foinkörnigen Materials z.B. Quarzfeinsand bedeckt ist aufgelegt und mit dem gleichen Material deckend überstreut und zur Aushärt@ng gebracht.
• Nach Aushärtung wir@ das Sandmäterial von der Plastenober= flache @@esc@@tt@t.D@s Glasgewebe zeigt sich nun als ein st@biles Gi@ter ,dessen Fadenstränge durch die Kunstharzein= b@ttang- und U@mantelung ihre höchstmögliche Zugfestigkeit erreichen.
• Die U@a@@ntelung vergrössert die Oberfläche der Fadenstränge um ein Vielf@ches,s@dass ein Höchstmass an Kräfteübetragung aus den Glasseidenstr@ngen über die Kunstharzmasse in die Be@chichtungsmasse bewirkt ist.Die @urch das erfindungsgemässe Herstellungsverfahren in der Kunstharzmasse eingebetteten bezw. überwiegend an der Oberflache ge@undenen Körner Körner des Quarzsandes oder anderen Materials ergeben eine gute Bindung zum Beschichtungsmaterial, sodass ein Abscheren zwischen Beschichtung und Armiarung bei Zugbeanspruchung durch Behnungs und Sch@indungsvorgange ausgeschlossen ist.
• Die erfindungsgemässe Abstimmung von Viskosität der Harzmasse und aufgebrachter Menge auf die Fadenstränge zur ebenfalls abstimmbaren Hähe und Flächendeckung,sowie Korngrösse der z.B. Quarzsandschicht auf der Hartschaumplatte bewirkt, dass erfindungsgemäss bis zur Hartschaumplattenfläche durchsichernde# Kunstharzmasse des damit satt getränkten Glasseiden -Gitters die Verankerung zwischen beiden Teilen herstellt und zugleich den abstand beider Teile zueinander nach Aushärtung fixiert. Höhe und Dichte der Sandaufschüttung bestimmen den Abstand der Glasseiden Gittermatte zur Platten= oberflcche.
• Erfindungsgemäss kann es herstellungstechnisch vorteilhaft sein mit dem vorgehend beschriebenen Verfahren die Gittermatten getrennt von der @artschaumplatte herzustellen.Bei diesem Verfahren wird statt auf der Element-Hartschaumplatte auf eine Platte gleicher Grösse mit beschriebener Quarzsandschicht die kunstharzgetränkte Glasseiden-Gittermatte aufgelegt und deckend überstreutODie Plattenoberfläche ist hierbei als Trennschicht ausgebildet auch kann die Quarzsandschicht bezw.
• die Tränkung der Gittermatte so ausgeführt sein , dass ein Kontakt von Kunstharzmasse aus der Gittermatte mit der Platten= oberfläche nicht erfolgt.
• Die ausgehärtete Gittermatte kann nun auf der Unterseit mit einem Bindemittel z.B. Klebemörtel auf Dispersionsbasis be= strichen und mit der Hartschaumplatte verbunden werden.Es ist hierbei auch gewährleistet,dass für die Beschichtung (Putz) genügend Hinterschneidung und Verklammerung entstent.
• Eine so hergestellte Gittermatte kann aber auch als Element für sich zur Bewehrung eingesetzt werden. Durch vorbestimmte Stärke des Glasseidenstranges und Maschenweite ist eine breite Ealette von Ausführungsmöglichkeiten gegeben z. B.
• eine Form wie sie Baustahlmatten aufweisen. Solche Bewehrungs= matten können anstelle von Stahlbewerhungen verwendet werden, weE die Anwendungsverhältnisse für korrodjerendes Material ungünstig sind.

Claims (1)

1. Patentansprüche 1. Isolier-Putzträgerplatte mit Bewehrung, dadurch gekennzeichnet,dass die Bewehrung aus einer Glas= seiden-Gittermatte besteht deren einzelne Fadenbezw.Rovingstränge von einer hochfesten Bindemasse vornehmlich modifizierten Kunstharzen durchtränkt und ummantelt sind und teilweise und in Streuung mit der Hartschaumplatte Verbund haben, 2.) Bewehrung nach Anspr. 1.) dadurch gekeiinzeichnet,dass im Kunstharzmantel der Gittermatten-Stränge Kornmaterial z.B. Quarzsand eingebettet und an der Oberfläche angebunden ist.

   3.) Element nach Anspruch 1.) und 2o) dadurch gekennzeichnet, Stärke der Glasseidenstränge Maschenweite und Abstand der Gittermatte zur Plattenoberfläche variiert und damit dem Einsatzzweck angepasst werden kanne 4.) Die Herstellung der Isolier-Putzträgerplatte nach Anspruch 1.) - 3.) dadurch gekennzeichnet,dass die Gittermatte deren Stränge mit Kunstharzmasse durchtränkt und ummantelt sind auf die mit einer Schicht Kornmaterial z.B. Quarzsand bedeckte Hartschaumplatte aufgelegt und deckend mit dem gleichen Material überstreut wird.Die Menge der Kunstharzmasse auf den Fadensträngen und die Höhe und vorgewählte Flächendeckung der Quarzsandschicht ist verfahrensmässig so bestimmt,dass absickerndes Kunst= harzmaterial der Gittermatte die Verbindung zur Hartschaum platte bringt und die Lage sowie den Abstand der Gitter= matte zur Hartschaumplatten-Oberfläche fixiert.

   5.) Herstellungsverfahren der Isolier-Putzträgerplatte nach Anspruch 1.) bis 3.) dadurch gekennzeichnet,dass die kunstharzgetränkte Gittermatte gesondert auf einer Platte r.lit Trennschicht und Quarzsandschicht aufgelegt und überstreut wird und zur Aushärtung gebracht wird.Die so ohne Verbund hergestellte Gittermatte @ird @ach Aus= hartung vornchnlich an der Unterseite partiell mit einem Bindemittel z.B.Kunststoffdispersions-Mörtel versehen und iait der Hartschaumplatte in Verbund gebracht.

   6.) 6.) Gittermatte nach Anspr. 5.) hergestellt wird erfindungsgemäss als Bewehrungselement für weitere versch. Einsatzzwecke hergestellt und in Strangstärke Maschenweite und Grösse dem Einsatzzweck angepasst.