DE2713249C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten einer Unterlage mittels pulverförmigen Werkstoffes auf elektrostatischem Wege - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten einer Unterlage mittels pulverförmigen Werkstoffes auf elektrostatischem Wege

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DE2713249C2
DE2713249C2 DE2713249A DE2713249A DE2713249C2 DE 2713249 C2 DE2713249 C2 DE 2713249C2 DE 2713249 A DE2713249 A DE 2713249A DE 2713249 A DE2713249 A DE 2713249A DE 2713249 C2 DE2713249 C2 DE 2713249C2
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    • B05C19/025Combined with electrostatic means
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    • B05B5/10Arrangements for supplying power, e.g. charging power

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beschichten einer Unterlage mittels pulvertörmigen Werkstoffes auf elektrostatischem Wege, bei dem der pulverförmige Werkstoff fluidisiert und unter Bildung eines elektrostatischen Feldes aufgeladen und in Richtung auf eine zu beschichtende und in Bereitschaft gehaltene Unterlage beschleunigt wird.
Es ist bereits bekannt, insbesondere auf dem Gebiet der elektrostatischen Druckverfahren, eine Hochspannungs-Koronaentladung auf eine Wolke von elektrostatischen Partikelchen einzusetzen, um die Partikelchen in Richtung auf eine Unterlage zu '^schleunigen (vgl. US-PS 32 95 440). Hierbei werden c!ic Teilchen, aufgeladen und durch das sich ergebende elektrostatische Feld in Richtung auf eine Schablone beschleunigt und durch die geöffneten Bereiche der Schablone in Bepühruiig mit der Unterlage gebracht.
Es ist weiterhin bekannt. Tonerteilchen in Form einer Wolke vorzusehen, indem man die Tonerteilchen in Luft suspendiert, um die Wolke der Tonerpartikelchen an einer Koronaaufladeeinrichtung vorheizuführen (vgl. US-PS33 82 796).
Die bekannten Verfahren zeigen jedoch bestimmte Nachteile. Ein besonderes Problem besteht dann, wenn die bekannten Techniken angewendet werden, um nacheinander eine Reihe von Unterlagen mit hoher Beschichtungsgeschwind'gkeit zu beschichten. In solchen Fällen ergibt sich während eines Beschichtungszykiusses eine wesentliche und unerwünschte Menge an übermäßigem Pulveraufwand. Dieses Problem beruht im wesentlich darauf, daß eine genaue Kontrolle des Endes des BeschichUingszyklusses nicht möglich ist. Aue ii ist es bei den bekannten Verfahren außerordentlich schwierig, den Pulvernachlauf im Beschichtungsbett am Ende des Beschichtungszyklusses genau zu steuern. Ein weiteres großes Problem bei mii hoher Geschwindigkeit arbeitenden Pulverbeschichiungsverfahren mit einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Beschichtungszyklen besteht darin, daß die Unterlage nicht gleichförmig beschichtet werden kann. Dies beruht auf einem Mangel an Gleichförmigkeit im elektrischen Feld. Auch müssen im wesentlichen sehr hohe Spannungen angewendet werden, um die gewünschte Beschleunigung zu erhalten.
Übsche Verfahren und Vorrichtungen wenden im allgemeinen ein Aufbringungsbett an. um das elektrostatische Pulver vor, vvthrend und nach den Besohichtungszyklus zu halten. Entsprechende Fluidisierungseinrichtungen sorgen dafür, daß das elektrostatische Pulver in dem Beschichtungsbett eine Wolke bildet. Ein wcsentli· ches Problem besteht in der Steuerung der Menge des Pulvers in djm Beschichtungsbett. Es muß einerseits die Pulvermenge in dem Bett hinreichend groß sein, um die für die Beschichtung erforderliche Mei:gc liefern zu können. Andererseits soll die Pulvermenge in dem Beschichtungsbett ausreichend klein sein, so daß sie genauer kontrolliert werden kann und die Aufbringung mit geringeren Feldstärken oder geringeren Spannurigswerten möglich wird. Auch ist es bei den bekannten Verfahren und Anordnungen notwendig, das Pulver füi das Beschichtungsbett mchzufüllen, was wiederum eine genaue Kontrolle der Zuführiingsge-
schwindigkeit erfordert, was zu großen Schwierigkeiten führt. Ein weiteres Problem bilde« das Herumstreunen von Pulverteilchen und deren Wiedergewinnung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Schwierigkeiten zu überwinden und ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit denen eine sehr genaue gleichförmige Beschichtung auch mit hoher Beüchichtungsgeschwindigkeit und hoher Zyklusfolge ermöglicht wird, wobei die verschiedenen dafür erforderlichen Vorgänge mit hoher Genauigkeit steuerbar sein sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das fluidisierte Pulver impulsartig einen Hochspannungsimpuls für eine vorbestimmte begrenzte Dauer ausgesetzt wird, und daß nach Abilauf dieser Dauer die ionisierten Pulverteilchen einem die Teilchen von der Unterlage forttreibenden elektrischen Feld entgegengesetzter Fcldrichtun0 2ϋ5σ?5£ΐζί werden.
Durch diese Maßnahme läßt sich auch bei hoher Beschichtungsgeschwindigkeit und hoher Zyklusfolge die Beschichtung mit größter Genauigkeit steuern, so daß ein Pulverüberschuß am Ende des Beschichtungsvorganges zuverlässig vermieden werden kann. Dadurch läßt sich auch die gewünschte Verteilung der Pulverteilchen auf der Oberfläche der Unterlage mit größter Genauigkeit steuern als bisher.
Vorteilhafterweise wird das Pulver in einem Zuspeisungsbett in Bereitschaft gehalten und fluidisiert und in ein fluidisiertes Beschichtungsbelt in der Nähe der Unterlage gepumpt. Dabei wird das fluidisierte Pulver zweckmäßigerweise in dem Beschichtungsbett fortlaufend in einer vorbestimmten Betthöhe über die ganze Bettausdehnung gehalten, insbesondere indem man das die Betthöhe übersteigende fluidhlierte Pulver fortlaufend in das Zuspeisungsbett zurückführt, und zwar vorteilhafterweise über ein Überlaufrohr. Hierdurch läßt sich die Pulvermenge in dem Beschichtungsbett genau auf einem vorbestimmten Wert halten, der groß genug ist. um die für jeden Beschichtungsvorgang notwendige Pulvermenge zu liefern, jedoch so klein ist, daß eine bessere Steuerung der Beschichtungsvorgänge möglich wird, und zwar unter geringerem Energieaufwand.
Vorteilhafterweise wird dabei das Beschichtungsbett gegenüber der Unterlage während der Perioden zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsperioden abgeschirmt oder abgedeckt, wobei dieser Vorgang entsprechend impulsförmig abläuft,. Dadurch erhält man ein zusätzliches Mittel, um zuverlässig Beginn und Ende des Beschichtungrönpulses zu bestimmen und jede überschüssige Pulvermenge am !Ende des Beschichtungsvorganges zu vermeiden.
Aufgrund dieser Maßnahmen kann die Spannung zur Erzeugung des Beschichtungsfeldes relativ niedrig bleiben. Die Steuerung der Pulvei'menge im Beschichtungsbett erfolgt mit größter Genauigkeit Auch läßt sich die Zuführung des Pulver;» in das Bett zur Auffüllung des Beschichtungsbettes auf einfache und genaue Weise durchführen.
Die neue Arbeitsweise ermöglicht auch eine Anordnung, bei der der Anteil der umherirrenden Pulverteilchen außerordentlich klein gehalten werden kann.
Zur Durchführung des neuen Verfahrens sieht die Erfindung eine Vorrichtung vor, welche in bekannter Weise eine Einrichtung zur Erzeugung eines fluidisierten Beschichtungsbettes aus elektrostatischen Pulverteilchen in einer Bereitsschaftszone und eine Einrichtung zur Erzeugung eines gerichteten elektrostatischen Feldes zwischen der Bereitschaftszone und der Be schichtungsposition einer zu beschichtenden Unterlage aufweist. Diese Vorrichtung wird erfindungsgemäß dadurch weitergebildet, daß dem Beschichtungsbett zwei Elektroden zugeordnet sind, die an eine impulsmä-
S Big arbeitende Einrichtung anschließbar sind, welche Einrichtung in einem ersten Betriebszustand zur Ionisierung der Pulverteilchen und Erzeugung eines elektrischen Beschichtungsfeldes einen Hochspannungsimpuls von einer der Besehichtungsperiode entsprechenden Zeitdauer auf die Elektroden überträgt und in einem zweiten Betriebszustand mit den Elektroden verbindbar ist, daß ein dem Beschichtungsfeld entgegengerichtetes elektrostatisches Feld entsteht. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Beschich- tungsdauer auf einfache Weise und mit größter Präzision eingestellt und gesteuert werden kann. Gleichzeitig wird gewährleistet, daß am Ende der Beschichtungsdauer alle noch sich auf dem Weg in Richtung auf die Unterlagen befindlichen Pulverteilchen mit Ausnahme der Pulverteilchen, die bereits im direkten Kontakt mit der Unterlage sind, von der
Unterlage weg zurück in das Beschichtungsbett geführt
werden.
Aufgrund der neuen Maßnahmen lassen sich einzelne
Unterlagen, insbesondere Dosendeckel, selektiv mit einem Reiver beschichten, und zwar in ausgewählten Bereichen, in denen das Metall freiliegt. Die neue Anordnung ist besonders vorteilhaft einsetzbar, um Metallbereiche abzudecken, die sonst etwa bei Dosen mit dem Füllgut in Berührung kornmen könnten. Auch läßt sich das System und das Verfahren mit Vorteil überall dort anwenden, wo kleinere Gegenstände ggf.
eine wiederholte Beschichtung erfordern.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schemati-
scher Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine schematische Wiedergabe eines pulsierenden Pulveraufbringungssystems gemäß der Erfindung.
■to Fig.2 einen Querschnitt einer Vorrichtung zur pulsierenden Pulveraufbringung gemäß der Erfindung. F i g. 3 einen von der Seite gesehenen Querschnitt der Vorrichtung nach der Erfindung, F i g. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
^s Fig.5 einen Ausschnitt im Querschnitt, wobei der Schnitt entlang der Schnittlinie 5-5 der Vorrichtung nach F i g. 4 geführt ist,
Fig.6 eine schematische Wiedergabe eines Spannungsschaltkreises zur Anwendung bei der Vorrich .mg
so nach der Erfindung,
F i g. 7 ein Schaltdiagramm des Kreises nach F i g. 6 in einer Ausführungsform,
F i g. 8 eine schematischeWiedergabe der Hochspannung, die bei dem Kreis in einer anderen Ausführungs- form auftritt und
Fig.9 einen Schaltkreis einer abgewandelten Ausführungsform.
Wie schon erwähnt, ist F i g. 1 eine schematische Wiedergabe eines Systems zur pulsierenden Pulverauf bringung gemäß der Erfindung. Ein solches System .umfaßt einen pulsierenden Pulveraufbringungsapparai 1 zum Überziehen einer Unterlage S aus einer Reihe von Unterlagen, die sich entlang einer Bahn bewegt, die durch die Pfeile Pangedeutet ist Diese Bewegung kann beispielsweise durch ein Förderband (nicht gezeigt) erreicht werden.
Die Vorrichtung 1 umfaßt ein Aufbringungsbett, um die elektrostatischen Pulverteilchen, die beim elektro-
Malischen llbcr/iehen verwendet werden, zu halten, sowie eine f'luidisierungseinrichuing 3. die der Belleinrichtung 2 zugeordnet ist. um auf das Pulver einzuwirken und dieses in einem fließfähigen Zustand zu hallen. Das System nach der Erfindung umfaßt weiterhin, eine Pulsicrungseinrichtung 4, die an die Betieinrichuing 2 angeschlossen ist, um Hochspanniingsimpulse auf das fluidisierte elektrostatische Pulver innerhalb der ßciicinrichiung 2 zu übertragen, um auf diese Weise das Pulver zu ionisieren. Die Ionisation des m Pulvers wiederum veranlaßt die Entstehung eines elektrischen Feldes, welches die elektrostatischen Pulverpartikelchen in Richtung auf die Unterlage .9 an/iehi, welche sich in der (Jbcrzichungs- oder Beschichtiingsstellung befindet, die allgemein mit der ι* Be/ugsziffer 5 angedeutet ist.
Wie weiter in l· i g. 1 gezeigt, kann die Bcttcinrichtiing 2 zwei Elektroden 6 aufweisen, die an die Pulsierungseinrichtung 4 angeschlossen sind. Insbesondere können die beiden Elektroden 6 an eine Spannungseinrichtung 7 -° innerhalb der pulsierenden Einrichtung 4 angeschlossen sein. Die Verbindung ist derart, daß die Pulsierungseinrichuing 4 in einem ersten Zustand beiden Elektroden 6 einen Hochspannungsimpuls zuliefert, der für eine vorbestimmte Zeitdauer aufrechterhalten bleibt, d. h. für die Beschichtungszeit, mit der Folge der zuvor erwähnten Ionisation des elektrostatischen Pulvers innerhalb der Betteinrichtung 2. Außerdem weist die PulsiciTjngseinrichtung 4 einen zweiten Zustand auf, der die Erzeugung eines elektrischen Feldes zur Wirkung Jo hat. welche der Richtung des elektrischen Feldes entgegengerichtet ist, welches durch die Ionisation der Pulverteilchen während des ersten Betriebszustandes erzeugt wird. Da die elektrostatischen Pulverteilchen wührenii des srfiten Zi*ü'3"de£ icri'sisf! wer^^i wirk* ^ das elektrische Feld, das während des zweiten Zustandes erzeugt wird, auf die geladenen Teilchen, um die geladenen Teilchen von der Unterlage S fortzubewegen.
Gemäß der Erfindung kann die pulsierende Pulver- ·»" aufbringungseinrichtung I weiterhin mit einem Zuführungs- oder Speisebett 8 ausgerüstet sein, welches eine relativ große Vorratsmenge an elektrostatischem Pulver enthält, und zwar vor der Verwendung oder nach der Verwendung innerhalb des Aufbringungsbettes 2. Zusätzlich ist eine Fluidisierungseinrichtung 10 der Versorgungseinrichtung 8 zugeordnet, um das elektrostatische Pulver innerhalb der Einrichtung 8 zu fluidisieren. Diesbezüglich sind auch eine Leitung ti sowie eine zugehörige Pumpe 12 vorgesehen, um das elektrostatische Pulver von der Zuführungseinrichtung 8 in die Anbringungseinrichtung 2 zu überführen. Es ist ersichtlich, daß die Pumpe 12 einstellbar sein kann, um das Pulver dem Anbringiingsbett 2 mit einer Geschwindigkeit zuzuführen, die geringfügig über der Geschwindigkeit des elektrostatischen Pulvers während des Beschichtungsprozesses liegt.
Die Vorrichtung 1 kann weiterhin mit einer Fühlstands-Steuereinrichtung oder einem Überlaufrohr 13 versehen sein, welche so wirksam sind, daß alles überschüssige Pulver oberhalb eines vorbestimmten Höhenstandes innerhalb des Anwendungsbettes 2 abgezogen wird, wobei das überschüssige Pulver der Zuführungseinrichtung 8 wieder zugeführt wird. In diesem Zusammenhang wird bemerkt, daß die Höhenstands-Steuerung 13 einstellbar sein kann, um jedes gewünschte vorbestimmte Niveau des Pulvers innerhalb des Anbringungsbettes 2 einzustellen.
Das elektrostatische Pulver, das zur Beschichtung verwendet wird, kann der Vorrichtung 1 über einen pneumatischen Förderer (nicht gezeigt) von an sich bekannter Art zugeführt werden. Das Pulver kann in Form eines fluidisieren Bettes der Zufiihmngseinrichtung 8 durch eine Rinne oder einen Kanal 11;/ zugeführt werden. In den Fällen, in denen die Fluidisierungscinrichtung 3 und JO von der Art sind, daß sie ein Gebläse umfassen (vgl. US-PS 33 82 796). können mich l.uflein laßöffniingcn (14, 15) ebenso wie l.uftauslaßkanäle vorgesehen sein. In dieser Beziehung wird bemerkt, dall die Luft, die in die Fluidisierungseinriehtung 3 durch den Kanal 14 eintritt, aus der Vorrichtung I über d;is Übcrlaufrohr 13 und den Auslalikanal 16 abgeführt werden kann.
In Fig. I ist dargestellt, daß für die Vorrichtung 1 eine Maske oder Blende 17 voi gesehen iSi. So uüm clic /u beschichtende Unterlage S während der Beschichtungzeit nur in ausgewählten Bereichen beschichtet wird. Auch kann die Vorrichtung mit einer Verschlußeinrichtung, z. B. einem Schieber 18, versehen sein, der mit einer Schiebersteuerung 20 verbunden ist. Die Schiebersteuerung 20 steuert den Schieber 18 in einer solchen Weise, daß die Unterlage 5 während einer vorbestimmten Beschichtungszeit, wie sie allgemein durch die Anlegung des Hochspannungsinipulses an die zwei Elektroden 6 durch die Pulsierungscinrichiung 4 bestimmt wird, ermöglicht wird, wobei der Schieber verhindert, daß die Unterlage 5 mit dem elektrostatischen Pulver während Zeiten beschichtet wird, die außerhalb der vorbestimmten Beschichtungszeit liegen. Fig. 1 zeigt einen mechanischen Schieber 18, der an eine Schiebersteuerung 20 angeschlossen ist. Es ist jedoch ersichtlich, daß andere Anordnungen getroffen sein können, um die Beschichtung der Unterlage S während der Beschichtungszeiten zu gestatten und bei Nichtbeschichtungszeiten zu unterbinden. Dies wird noch deutlichen im Zusammenhang mit den näheren Erläuterungen der Vorrichtung nach den F i g. 2. 3 und 4.
Das System nach der Erfindung umfaßt weiterhin eine Beschichtungs-Auslöseeinrichtung 21, die an die Schiebersteuerung 20 angeschlossen ist, um den Schieber 18 öffnen zu lassen, wenn die Unterlage 5 in die Überzugsstellung 5 gelangt. Die Auslöseeinrichtung 21 kann einen Annäherungsfühlcr 22 umfassen, der auf üblichem Wege die Ankunft der Unterlage i' in der Stellung 5 feststellt. Als Annäherungsfühler 22 kann ein Fotosensor oder eine Fotozelle vorgesehen sein. Wenn die Ankunft einer Unterlage Sin der Beschichtungsstellung 5 festgestellt wird, gibt der Annähcrungsfühler ein Signal zum öffnen des Schiebers an die Schiebersteuerung 20, die ihrerseits eine Bewegung des Schiebers 18 auslöst.
Die den Beschichtungsvorgang auslösende Einrichtung 21 umfaßt weiterhin Zeitverzögerungscinrichtungen 23, welche an die Annäherungsfühleinrichtung 22 so angeschlossen ist, daß sie das Signal zum Öffnen des Schiebers empfängt. Nach einer vorbestimmten Verzögerungszeit erzeugt die Verzögerungseinrichtung 23 ein Impulseinschaltsignal, das an die Pulsierungs- oder Impulserzeugungseinrichtung 4 geliefert wird.
Die Impulserzeugungseinrichtung 4 umfaßt, wie zuvor erwähnt, eine Spannungseinrichtung 7. welche an zwei Elektroden 6 innerhalb der Aufbringungsbetteinrichtung 2 angeordnet ist. Die Spannungseinrichtung 7 ist so geschaltet, daß sie das Impulseinschaltsignal von der Auslöseeinrichtung 21 empfängt und daraufhin den gewünschten Hochspannungsimpuls an die beiden
Elektroden 6 liefert. Die Impulserzeugungseinrichtung 4 umfaßt wiederum eine Zeitverzögerungseinrichtung 24, der das Impulseinschaltsignal von der Auslöseeinrichtung 21 ebenfalls zugeleitet wird. Nach einer vorbestimmten Zeitverzögerung überträgt die Verzögerungseinrichtung 24 di..i Einschaltsignal auf die Spannungseinrichtung 7 und ein gleichzeitig erzeugtes Schieberschließsignal an die Schiebersteuereinrichtung 20. Auf diese Weise wird die Hochspannung von den beiden Elektroden 6 weggenommen und ein umgekehrtes elektrisches Feld in der noch zu beschreibenden Weise erzeugt. Gleichzeitig veranlaßt die Schiebersteuerung 20 eine Bewegung des Schiebers 18 in die Schließstellung.
Wie weiterhin in Fig. I gezeigt, ist eine Platte 25 in horizontaler Ausrichtung zwischen der Aufbringungshpitfinrichliing 2 und der Fluidisieriingseinrichtiing 3 angeordnet, und zwar zu dem Zweck, das Pulver in dem Bett 2 gleichförmig der Tiefe nach zu halten. Zusätzlich kann eine Platte 26 zwischen der Zuführungseinrichtung 8 und der Fluidisierungseinrichtung 10 vorgesehen sein, die demselben Zweck dient. In dem Fall, in dem eine Fluidisierungseinrichtung 3 und eine Fluidisierungseinrichtung 10 vorgesehen sind, welche Druckluft dem Pulver innerhalb des Aufbringungsbettes 2 und dem Zuführungsbett 8 zuführen, können die Platten 25 und 26 mit Perforationen (nicht gezeigt) versehen sein, um eine Fluidisierung des Pulvers innerhalb der beiden Betten 2 und 8 zu erreichen.
Es wird weiterhin bemerkt, daß die Abmessungen des Aufbringungsbettes 2 in bezug auf die Abmessungen des Zuführungsbettes 8 gemäß Fig. 1 in der Darstellung nicht maßstabsgerecht sind. Es wird vielmehr bevorzugt, daß die Abmessungen des Bettes 2 kleiner in bezug auf die Abmessungen des Zuführungsbettes 8 sind, um so die erforderliche Höhe der Hochspannungsentladung klein zn halten, welche von der Spannungseinrichtung 7 erzeugt werden muß, um die gcwüschte Ionisation des fluidisierten Pulvers innerhalb des Aufbringungsbettes 2 zu erreichen.
Wie Fig. I wtiter zeigt, kann die Platte 25 einem zusätzlichen Zweck dienen, indem sie zugleich als Träger- oder Montageplatte für die beiden Elektroden 6 dient, so daß sich die Elektroden 6 in das fluidisierte Pulvcrbeit 2 erstrecken können. Eine ins einzelne gehende Beschreibung der Vorrichtung I und der Arbcilsfolgen soll nun anhand der Fig. 2. 3. 4 und 5 vorgenommen werden, in denen verschiedene Ansichten einer speziellen Ausführiingsform einer impulsmäßig arbeitenden Pulveraufbringungsvorrichtung gemäß der Erfindung wiedergegeben sind.
Wie schon zuvor beschrieben, umfaßt die Vorrichtung I ein Aufbringungsbett 2, eine Fluidisierungseinrichtung 3, ein Ziiführiingsbeit 8 und eine Fluidisierungseinrichtung 10. Aus Fig.2 ist ersichtlich, daß das Aufbringungsbett 2 weiterhin eine obere Beschichtungskammer 27 aufweist, während das Zuführungsbett 8 eine untere Zuführungskammcr 28 besitzt. Wie am besten aus F i g. 3 hervorgeht, umfaßt die Fluidisierungseinrichiung 3 eine obere Luftkammer 30 und einen Kompressor 31. der mit dieser Kammer mit seiner Druckseite 32 verbunden ist. In ähnlicher Weise umfaßt die Fluidisierungseinrichtung 10 eine untere Luftkammer 33 und einen Kompressor 34. der mit seiner Druckseite 35 an diese Kammer angeschlossen ist. Auch zeigt F ι g. 3. daß die untere Zuführungskammer 28 mit einer Luftauslaßleitung versehen ist.
Gemäß den Fig.2 und 3 ist eine Pumpe 37, die als Venturipumpe oder als andere Pumpe ausgebildet sein kann, so angeordnet, daß sie sich von der unteren Zuführungskammer 28 in die obere Beschichtungskammer 27 erstreckt. Ein Standhöhen-Steuerrohr 38 in Form eines Überlaufrohres erstreckt sich von der oberen Beschichtungskammer 27 in die untere Zuführungskammer 28. Eine poröse Platte 40 liegt horizontal zwischen der oberen Beschichtungskammer 27 und der oberen Luftkammer 30. Weiterhin ist eine poröse Platte 41 in horizontaler Orientierung zwischen der unteren Zuführungskammer 28 und der unteren Luftkammer 33 angeordnet. Wie am besten aus F i g. 2 zu entnehmen ist. dient die Platte 40 zugleich zur Montage für zwei Elektroden 42. von denen jede einen Koronaentla-
'5 dungsstift 43 aufweist, der sich in die obere Beschichtungskammer 27 erstreckt.
Die Vorrichtung 1 ist weiterhin, wie F i g. 2 zeigt, mit einer Verschlußeinrichtung 44 versehen. Es sind zwei verschiedene Ausführungsbcispicle für solche Schieber wiedergegeben. Die Verschlußeinrichtung 44 kann einen mechanischen Schieber 45 aufweisen, der. wie Fig. 3 zeigt, durch eine Schiebersteuerung (nicht dargestellt) über den Betätigungsarm 46 betätigt werden kann. Alternativ dazu kann, wie die F i g. 4 und 5 zeigen, die Verschlußeinrichtung 44 einen Luftkanal 47 umfassen, der an einen Luftkompressor und an eine Verschlußsteuereinrichtung (beide nicht gezeigt) über eine Druckluftleitung 48 angeschlossen ist. Diese Ausbildung ermöglicht es. einen Luftvorhang in
JO Richtung der Pfeile 50 bis zu einem Luftsammeikanal 51 zu erzeugen, welcher Sammelkanal mit einer Luftabsaugleitung 52 verbunden ist.
Wie schließlich am besten aus den Fig.4 und 5 ersichtlich ist. weist die Vorrichtung 1 eine Schablone
Ji oder Maske 53 auf, die nahe der Verschlußeinrichtung 44 angeordnet ist. Die Maske 53 ist in einer solchen Weise, wie beispielsweise durch die öffnung 54 angedeutet, gestaltet, daß eine Beschichtung der Unterlage 5 nach F i g. I nur in ausgewählten Bereichen möglich wird.
Die wichtigsten Gesichtspunkte der Erfindung und des speziellen Ausführungsbeispieles sind oben beschrieben worden. Weitere Aspekte der Erfindung werden im wesentlichen aus der nachfolgenden Beschreibung der Arbeitsfolge der Vorrichtung deutlich. Mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 ist erkennbar, daß elektrostatisches Pulver, das nicht dargestellt ist. über einen in Form eines fluidisierten Bettes arbeitenden Förderers Ila durch den Kanal 54 in die untere
w Speisekammer 28 eingeführt wird. Nach Fig. 2 und 3 werden Luft oder anderes Gas in die untere Luftkammer 33 über Kanal 35 unter gesteuertem Druck und gesteuerter Strömung so eingeführt, daß die Luft durch die poröse Platte 41 in die untere Zuführungskammer 28 eintritt und dort das eintretende elektrostatische Pulver fluidisiert Wie bekannt, weist das fluidisierte Pulver nach Erreichung der Fluidisierung Eigenschaften auf. die ähnlich einer Flüssigkeit sind, so daß das fluidisierte Pulver gegossen, gepumpt oder abgezogen werden kann.
Eine nach dem Venturiprinzip arbeitende Pumpe 37 oder eine ähnlich wirksame Pumpe wird verwendet, um f*as fluidisierte Pulver von der unteren Zufühningskammer 28 in die obere Beschichtungskammer 27 zu überführen. Luft oder anderes Gas gelangt in die obere Luftkammer 30 über den Kanal 32 und wird unter Druck durch die poröse Platte 40 in die obere Beschichuingskammer 27 eingeführt. Diese Luft fluidisiert das Pulver.
Il
eins der oU-ron Bcschichiungskummcr 27 zugeführt wird.
Ls wird bemerkt, daß die poröse Platte 40 ho:;zontal ausgerichtet ist. Aufgrund der Flüssigkeitseigenschaften des fluidisieren Pulvers hat die horizontale Orientierung der porösen Platte 40 zur Folge, daß die Tiefe der Pulverschicht über die ganze Ausdehnung der oberen Bcschichtungskammer 27 gleichförmig ist. Wenn der Höhenstand des fluidisierten Pulvers in der oberen Beschichiungskammcr 27 über eine vorbestimmte Höhe ansteigt, kommt die Höhenstands-Steuereinrichtung in Form des Überlaufrohres 38 zur Wirkung und läßt das überschüssige Pulver überfließen, das durch das Rohr 38 in die untere Speisekammer 28 zurückströmt. Es wird weiter bemerkt, daß die Pumpe 37 so eingestellt wird, daß sie mit einer Geschwindigkeit ein wenig oberhalb der Verbrauchsgeschwindigkeit des Pulvers während des Beschichlurigsprozesses arbeitet. Durch Anheben oder Absenk- η des als Höhenstands-Kontrclle wirkenden Überlaufrohres 38 kann der Höhenstand des fluidisierten Pulvers auf einen gewünschten Höhenstand mit großer Genauigkeit eingesteuert werden.
Der Beschichtungsvorgang selbst kann am besten im Zusammenhang mit den Fig. 6. 7 und 8 verstanden werden. Wie zuvor beschrieben in bezug auf Fig. 1, umfaßt die Erfindung einen Impulserzeuger 4. der einen Hochspannungsimpuls während einer vorbestimmten Beschichtungszeit liefert. Die Spannungseinrichtung 7 innerhalb der Impulserzeugungseinrichtung 4 wirkt außerdem während der Nichtbeschichtungszeit dahingehend, daß ein umgekehrtes elektrisches Feld in dem gewünschten Bereich erzeugt wird. Gemäß einer Ausführungsform nach Fig. 6 umfaßt die Spannungseinrichtung 7 nach Fig. 1 einen Gleichstromkreis 55. der an die beiden Elektroden 6 nach Fi g. 1 angeschlossen ist. um nut diesen eine geschlossene elektrische Schleife zu bilden. Wie bekannt, können die beiden Elektroden 6 nach F i g. 1 durch den Wirkungskreis 56 mit Widerstand 57 und Kondensator 58 dargestellt werden.
Eine Ausührungsform des Kreises 55 ist in Fig. 6 dargestellt. Der Kreis umfaßt eine Gleichstromquelle 60, die in Reihe mit dem Widerstand 61 geschaltet ist. Eine Klemme der Spannungsquelle 60 ist mit Erde verbunden. Der Kreis 55 umfaßt weiterhin ein Relais 62 (z. B. ein Jennings-Relais). das ebenfalls elektrisch geerdet ist. Das Relais 62 weist eine erste Stellung 63 auf. um die Reihenschaltung der Spannungsquelle 60 und des Widerstandes 61 in einen geschlossenen Kreis einzuschalten und damit den Kreis 56 wirksam kurzzuschließen. Das Relais 62 weist eine zweite Stellung 64 oder Offenkreisstellung auf, um die Reihenschaltung der Spannungsquelle 60 und des Widerstandes 61 in Reihe mit dem Kreis 56 zu schalten, so daß sich ein geschlossener Kreis 65 nach F i g. 7 ergibt.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 1 und 6 wird bemerkt, daß das Relais 62 so geschaltet ist, daß es das Impulseinschaltsignal von der Auslöseeinrichtung 21 erhält mit der Folge, daß das Relais 62 aus. der ersten Stellung 63 in die zweite Stellung 64 umschaltet und damit den Kreis 65 der F i g. 7 herstellt. Das Ergebnis ist weiterhin, daß ein Hochspannungsimpuls, wie er graphisch in Fig.8 dargestellt ist, an die beiden Elektroden 6 für eine vorbestimmte Zeitdauer entsprechend der Beschichtungszeii angelegt wird. Es wird weiter bemerkt, daß das Relais 62 so geschaltet ist, daß es das Impulsausschaltsignal von dem. Zeitverzögerungsteil 24 empfangt und in Abhängigkeit davon in die erste Stellung 63 zurückkehrt. Wie zuvor erwähnt, wird der Kreis 56 dadurch wirksam kurzgeschlossen. Es ist jedoch weiterhin zu bemerken, daß, da das Relais 62 und der Kreis 56 jeweils mit einer Klemme geerdet sind, eine Bewegung des Relais 62 in die Stellung 63 dazu führt, daß beide Anschlüsse 66 und 67, welche den beiden Elektroden 6 nach Fig. I entsprechen, mit Erde verbunden werden. Der Vorteil dieser Schaltung wird
ι« nachfolgend deutlich.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Spannungseinrichtung 7 nach Fig. 1 ist in F i g. 1 ist in F i g. 9 gezeigt. Die Spannungseinrichtung 7 umfaßt zwei Gleichstromkreise 68, 70, von denen ein jeder durc'i einen Zweiwegeschalter 71 an die beiden Elektroden 6 angeschaltet ist, um abwechselnd geschlossene elektrische .Srhleifpn mit den F'rplcirridcn 6 zu bilden. Wie im Zusammenhang mit F i g. b schon beschrieben wurde, können die beiden Elektroden 6 durch einen effektiven Kreis 56 mit einem Widerstand 57 und einem Kondensator38 wiedergegeben weiden.
Der Kreis 68 umfaßt eine Gleichstromquelle 72 in Reihe mit einem Widerstand 73. Die Quelle 72 ist mit einem Anschluß geerdet. Der Kreis 68 ist weiterhin mit einem Anschluß 74 des Schalters 71 verbunden.
Der Kreis 70 umfaßt eine Gleichstromquelle 75, die in Reihe mit einem Widerstand 76 geschaltet ist. Die Quelle 75 weist einen geerdeten Anschluß auf. Der Kreis 70 ist weiterhin mit einem Anschluß 77 des Schalters 71 verbunden.
Der Schalter 71 weist eine Stellung 78 auf. in der der Kreis 68 in Reihe mit dem Kreis 56 geschaltet wird, so daß ein geschlossener Kreis entsteht. Der Schalter 71 weist eine zweite Stellung 80 auf. um den Kreis 70 mit dem Kreis 56 zu verbinden, um einen alternativen geschlossenen Kreis damit zu bilden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. I und 9 wird bemerkt, daß der Schalter 71 so geschaltet ist, daß er das Impulseinschallsignal von der Auslöseeinrichtung 21 empfängt mit dem Ergebnis, daß der Schalter 71 in die Stellung 78 umschaltet. Da die Polarität der Spanungsquelle 72 die gleiche wie die Polarität der Spannungsquelle 16 nach Fig. 7 ist. veranlaßt die Bewegung des Schalters 71 in die Stellung 78 die Erzeugung eines
■»5 Hochspannungsimpulses, wie er graphisch in Fig. 8 dargestellt ist. Dieser Impuls wird an die beiden Elektroden 6 für eine vorbestimmce Zeitdauer / entsprechend der Beschichtungszeit angelegt. Es wird weiter bemerkt, daß der Schalter 71 so geschaltet ist.
so daß er ein Impulsausschaltsignal von der Verzögerungseinrichtung 24 empfängt und in Abhängigkeit davon in die Stellung 80 umschaltet. Da die' Polarität der Spannungsquelle 75 der der Spannungsquelle 72 entgegengerichtet ist, bewirkt eine Umschaltung des
Schalters 71 in die Stellung SO die Entstehung eines Hochspannungsimpulses, der dem Hochspannungsimpuls nach Fig.8 ähnlich ist, aber entgegengesetzte Polarität aufweist. Ein solcher Impuls wird den beiden Elektroden 6 während der Nichtbeschichtungszeit oder
den Beschichtungspausen zugeführt, wobei der Vorteil dieser Maßnahme nachfolgend deutlich wird.
Nachdem insoweit die Erfindung beschrieben worden ist, ist die Folge der Arbeitsabläufe während der Beschichtung die folgende:
Unter Bezugnahme auf F i g. 1 bewegt sich die Unterlage S, die beschichtet werden soll, entlang einer Bahn, die durch die Pfeile P angedeutet ist, bis die Unterlage in eine Beschichtungsstellung nach Fig.5
gelangt. Wenn die Unterlage S die Beschichtungsste!- hing 5 einnimmt, erzeugt der Annäherungsfühler 22 in der Auslöseeinrichtung 21 ein Öffnungssignal für den Verschloß, welches der Verschlußsteuerung 20 und der Zeitverzögerungseijirichtung 23 zugeführt wird. Die Steuerung 20 bewirkt eine sofortige Öffnung des Verschlusses 18. Wie zuvor erwähnt, kann der in F i g. 1 schematisch gezeigte Verschluß 18 ein mechanischer Verschluß oder Schieber 45 nach Fig.3 oder ein Luftvorhang sein, der durch die Kombination der Luftleitung 47 und der Luftsammelleutung 51 nach F i g. 5 gebildet wird.
Nach Erhalt des Verschlußöffnungssignals erzeugt die Verzögerungseinrichtung 23 ein Impulseinschaltsignal, welches dem Impulserzeuger 4 nach einer vorbestimmten Zeitverzögerung entsprechend der Zeit, die zum Funktionieren der VersehluBsteuereinrichtung 20 notwendig ist, geleitet wird. Das Impulseinschaltsignal gelangt auch zu der Zeitverzögerungseinrichtung 24 und der Spannungserzeugereinrichtung 7 der Impulserzeugungseinrichtung 4. Die Spannungseinrichtung 7 spricht sofort an und erzeugt einen Hochspannungsimpuis, der den Elektroden 6 zugeführt wird. In Obereinstimmung mit der Ausführungsform nach F i g. 6 entspricht dies der Bewegung des Relais 62 in die Stellung 74. Bei der Ausführungsform nach Fig. 0 entspricht dieser Vorgang der Bewegung des Schalters 7t in die Stellung 78.
Nach Anlegung des Hochspannungsimpulses an die beiden Elektroden 6 wird das Pulver, das in dem Anwendungsbetl 2 enthalten ist, aufgeladen. Es entsteht ein elektrisches Feld zwischen dem wolkenförmigen Pulver und der Unterlage S, die beschichtet werden so!l. Unter Bezugnahme auf Fig.4 wird deutlich, daß das aufgeladene elektrostatische Pulver in Richtung auf die Unterlage S nach Fig. I beschleunigt wird, um die let/.tcre in ausgewählten Bereichen, wie sie durch die Öffnung 54 >n der Maske 53 angedeutet sind, zu beschichten.
Unter Bezugnahme auf Fig. I führt das Impulseinschaltsignal, das zu dem Zeitverzögerungskreis 24 gelangt, dazu, daß der letztere nach einer vorbestimmten Verzögerungszeil entsprechend der Bcschichtungszeit ein linpulsabschaltsignal erzeugt. Die Spannungseinrichtung 7 empfängt das Abschaltsignal und spricht daraufhin an, um den Hochspannungsimpuls von den Elektroden 6 fortzunehmen. Zusätzlich erzeugt die Verzögerungseinrichtung 24 ein Versehlußschließsignal gleichzeitig mit der Übertragung des Impulsabschaltsignals, wobei das Schließsignal der Steuerung 20 zugeführt wird. Dieses spricht daraufhin an und bewegt den Schieber 18 in die Schließstellung. Wiederum soll hierbei der schematisch angedeutete Schieber 18 nach F i g. I dafür stehen, daß es sich um einen mechanischen Schieber 45 nach F i g. 3 oder um einen Luftvorhang handeln kann, der durch die Luftleitung 47 und die Sammelleitung 51 nach Fi g. 5 gebildet wird.
Wie zuvor erwähnt, kann die Spannungsqucllc 7 auch auf das Impulsabsehaltsignal reagieren, indem sie beide Elektroden 6 mit der elektrischen Erdung verbindet. In dem speziellen Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 würde dies der Bewegung des Relais 62 in die Stellung 63 entsprechen. Die Verbindung beider Elektroden 6 mit der elektrischen Erde führt dazu, daß ein elektrisches Feld zv/ischcn den aufgeladenen, in Form einer Wolke vorliegenden elektrostatischen Pulvcrteilchcn (nicht gezeigt) und den Elektroden 6 erzeugt wird, welches Feld in seiner Orientierung dem elektrischen Feld entgegengesetzt ist, das in Abhängigkeit von dem Impulseinschaltsignal an die Elektroden angelegt und in der Pulverwolke erzeugt wird. Auf diese Weise wird die Wolke des elektrostatischen Pulvers von der Unterlage 5 abgezogen, d. h. die Wolke bricht zusammen und fällt zurück in die Anbringungsbetteinrichtung Z Eine solche Anordnung hat wenigstens zwei vorteilhafte Ergebnisse. Einmal wird hierdurch die Tendenz des Systems, am Ende des Beschichtungszyklusses einen Pulverüberschuß zu liefern, wesentlich vermindert, da alles Pulver, das nicht an der Unterlage S haftet, zurück in Richtung des Aufbringungsbettes 2 gezogen wird. Zum anderen kann dort, wo eine sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit (annähernd 300 bis 400 Beschichtungszyklen pro Minute) gewünscht wird, ein relativ langsamer Verschluß 18 offenbleiben, wobei man sich auf die Erdung der Elektroden 6 und der dadurch erfolgenden Bildung eines elektrischen Feldes von umgekehrter Polarität verlassen kann insoweit, daß diese das geladene Pulver wieder zurück in das Aufbringungsbett 2 führen, so daß jede weitere Beschichtung der Unterlage S unterbrochen und ausgeschaltet wird.
Wie zuvor im Zusammenhang mit F i g. 9 beschrieben wurde, kann die Spannungscinrichtung 7 auch auf das Impulsabsehaltsignal ansprechen und einen Hochspannungsimpuls von umgekehrter Polarität nach Art des Impulses nach Fig.8. jedoch umgekehrt gepolt, an die beiden Elektroden 6 anlegen. In der speziellen Ausführungsform nach F i g. 9 würde dies der Bewegung des Schalters 71 in die Stellung 80 entsprechen. Die Anlegung eines Hochspannungsimpulses von umgekehrter Polarität an die Elektroden 6 führt zur
J5 Erzeugung eines elektrischen Feldes zwischen dem aufgeladenen wolkenförmigen elektrostatischen Pulver und der Elektrode 6, welches Feld gegenüber dem ursprünglichen, durch den Einschaltimpuls geschaffenen Feld entgagenorientiert ist. Hinzu kommt, daß das auf diese Weise geschaffene elektrische Feld einen wesentlich größeren Wert als das elektrische Feld einnimmt, das durch Erdung der Elektroden 6 geschaffen wird. Die Folge der Anordnung nach F i g. 9 ist eine Tendenz des Systems, jeder übermäßigen Pulveruhr während des
•»■5 Endes des Beschichtungszyklusses ganz entscheidend entgegenzuwirken, so daß das System auch bei höherer Arbeitsgeschwindigkeit mit besonderem Vorteil eingesetzt werden kann.
Es wird zusätzlich bemerkt, daß der Luftauslaßkanal
w 16 nach F i g. I bzw. der Kanal 36 nach F i g. 3 auch dazu benutzt werden kann, umherstreuendes elektrostatisches Pulver, also Pulver, das sich aus df.n fluidisiertcn Wolken innerhalb des Bettes 2 oder innerhalb des Bettes 8 entfernt wieder in die Quelle zurückzuführen.
>5 die sich am entlegenen Ende des Förderers 11 befindet. Im Falle von Streupulver innerhalb des Anbringungsbettes 2 wird dieses durch den Luftstrom von der porösen Platte 25 durch das Übcrlaufrohr 13 in das Zuführungsbett 8 geleitet und von dort durch den Luftauslaßkanul 16 fortgetragen.
Das Verfahren und die beschriebene Vorrichtung nach der Erfindung können zum elektrostatischen Beschichten auch von Unterlagen, wie Dosendeckcln. verwendet werden, wobei die Anwendung hierauf jedoch nicht beschränkt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (30)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Beschichten einer Unterlage mittels pulverförmigen Werkstoffes auf elektrostatischem Wege, bei dem der pulverförmige Werkstoff fluidisiert und unter Bildung eines elektrostatischen Feldes aufgeladen und in Richtung auf eine zu beschichtende und in Bereitschaft gehaltene Unterlage beschleunigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das fluidisierte Pulver impulsartig einem Hochspannungsimpuls für eine vorbestimmte begrenzte Beschichtungsdauer ausgesetzt wird, und daß nach Ablauf der Beschichtungsdauer die ionisierten Pulverteilchen einem die Teilchen von der Unterlage forttreibenden elektrischen Feld entgegengesetzter Feidrichtung ausgesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch geksnnzeichnet, d?5 das Pulver in einem Zuspeisungsbett in Bereitschaft gehalten und fluidisiert und in ein fluidisiertes Beschichtungsbett in der Nähe der Unterlage gepumpt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das fluidisierte Pulver in dem Beschichtungsbett fortlaufend in einer vorbestimmten Betthöhe über die gawe Bettausdehnung gehalten wird, indem man das die Betthöhe überlagernde fluidisierte Pulver fortlaufend in das Zuspeisungsbett zurücklaufen läßt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man in das Beschichtungsbett und/oder das Zuspeisucgsbett druckluft einströmen läßt.
5. Verfahren nach Anspruch -! dadurch gekennzeichnet, daß man die zuströmende Luft wieder abführt und mit dieser ungewünschi streuende J5 Pulverteilchen fortlaufend aus dem Bereich des Bettes fort zu einer Wiedergewinnungszone für das Pulver führt.
6. Verfahren nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man während der Impulsdauer *o vorbestimmte Bereiche der Unterlage gegenüber dem Beschichtungsbett aufdeckt.
7. Verfahren nach Anspruch I bis 5, dadurch gckcnnzcichnci. daß das Bcschichiungsbett gegenüber der Unterlage während der Perioden zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen abgeschirmt oder abgedeckt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Unierlagen entlang einer vorbestimmten Bahn bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die w Annäherung der Unterlage an die Beschichtungszo nc gefühlt und in Abhängigkeit davon die vorbestimmten Bereiche der Unterlage aufgedeckt und dsr Beschichtungsimpuis ausgelöst werden.
9. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens. insbesondere zum Beschichten von Dosendeckeln, nach Anspruch I bis 8. mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines fluidisierten Beschichtiingsbcttes aus elektrostatischen Pulverteilchen in einer Bereitschaftszone und einer Einrichtung zur Erzeugung «> eines gerichteten elektrostatischen Feldes zwischen der Bereitschaftszone und der Beschichtungsposition einer zu beschichtenden Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß dem Beschichtungsbett (2) zwei Elektroden (6, 6) zugeordnet sind, die nn eine impulsmäßig arbeitende Einrichtung (4) anschließbar sind, welche Einrichtung (4) in einem ersten Betriebszustand zur Ionisierung der Pulverteilchen und Erzeugung eines elektrischen Beschichtungsfeldes einen Hochspannungsimpuls von einer der Beschichtungsperiode entsprechenden Zeitdauer auf die Elektroden überträgt und in einem zweiten Betriebszustand mit den Elektroden so verbindbar ist, daß ein dem Beschichtungsfeld entgegengerichtetes elektrisches Feld entsteht
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein fluidisiertes Zuspeisungsbett (8), in dem ein Pulvervorrat in Bereitschaft haltbar ist und durch eine Pumpeneinrichtung (12), durch welche das fluidisierte Pulver aus dem Zuspeisungsbett (8) in das Beschichtungsbett (2) pumpbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine Höhenstands-Steuereinrichtung (13) in dem Beschichtungsbett (2) welche mit dem Zuspeisungsbett (8) in der Weise in Verbindung steht, daß über eine vorbestimmte voreinstellbare Tiefe des Beschichtungsbettes (2) hinaus vorhandene Pulvermenge fortlaufend in das Zuspeisungsbett (8) zurückführbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenstands-Steuereinrichtung ein den Höhenstand bestimmendes Überlaufrohr (13) umfaßt, das mit seinem Auslaufende in das Zuspeisungsbett (8) ragt
13. Vorrichtung nach Anspruch 9 bis 10. gekennzeichnet durch eine Blende oder Maske (17, 18), die dem Beschichtungsbett (2) zugeordnet und zwischen diesem und der Beschichtungsstellung der zu beschichtenden Unterlagen (S) angeordnet ist und die Verbindung zwischen diesen nur in ausgewählten Bereichen freigibt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsbett (2) durch eine Verschlußeinrichtung (17, 18) gegenüber der Beschichtungsstelle der zu beschichtenden Unterlagen (S) abgedeckt und für die Beschichtungsdauer in vorbestimmten Bereichen aufdeckbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung einen mechanisch betätigbaren Schieber (18) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung einen zwischen einem Luftverteiler (48) und einem Luftsammler (52) erzeugbaren Luftschleier (44) als Verschlußorgan aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 16. gekennzeichnet durch eine die Verschlußeinrichtung (17,18) steuernde Einrichtung (20), die in Abhängigkeit vom Ansprechen eines die Beschichtungsstellung der zu beschichtenden Unterlage (S) zugeordneten Annäherungsfühlers (22) arbeitet und die Verschlußeinrichtung öffnet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17. gekennzeichnet durch eine Zeitverzögerungseinrichtung (23). welche bei Ansprechen des Annäherungsfiihlers (22) ausgelöst wird und nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer die impulsmäßig arbeitende Einrichtung (7) zur Erzeugung des Beschichtungsimpulses einschaltet.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18. dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöscimpiils für die impulsmäßig arbeitende Einrichtung (7) zugleich eine weitere Zeitverzögerungscinrichlung (24) /ur Bestimmung der Impulsdauer einsehaliet. welche nach Ablauf der vorbestimmten Zeit die Steuereinrichtung (20) zum Schliei3en der Verschliißeinrich-
lung (17,18) auslöst und die impulsmäßig arbeitende Einrichtung (7) in den zweiten Betriebszustand umschaltet.
20. Vorrichtung nach Anspruch 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine horizontal orientierte "> Platte (25 bzw. 26) — vorzugsweise aus perforiertem oder porör.'m Material — zwischen dem Beschichtungsbett (2) und/oder dem Zuspeisungsbett (8) und einer zugehörigen Druckgas-Fluidisierungseinrichtung (3,14 bzw. 10, 35) angeordnet ist. '"
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Beschichtungsbett (2) zugeordnete Platte (25) zugleich als Träger für die beiden Elektroden (6,6) ausgebildet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21. !> dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Fluidisierungseinrichtung eine Druckluftkammer (3 bzw. 10) unterhalb der porösen Trennplatte (25 bzw. 26) aufweist, die an eine Druckluftqueüe (!4 bzw. !5) angeschlossen ist. 2i>
23. Vorrichtung nach Anspruch 20 bis 2?, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuspeisungsbett (8) einen Luftabführungskanal (16) zum Abführen der Druckluft und umherirrender Pulverteilchen aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 9 bis 23, dadurch -'"■ gekennzeichnet, daß die impulsmäßig arbeitende Einrichtung (7) durch einen Annäherungsffihler (22) einschaltbar ist, der auf die Annäherung einer Unterlage (S) und das Erreichen der Beschichtungsstellung anspricht.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die impulsmäßig arbeitende Einrichtung (7) die beiden Elektroden (6, 6) im zweiten Betriebszustand mit einem allgemeinen Bezugspotential des Kreises verbinden. }*>
26. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die impulsmäßig arbeitende Einrichtung (7) die beiden Elektroden (6, 6) im zweiten Betriebszustand mit einer Gleichstrom-Hochspannungsquelle von entgegengesetzter Poia- 4(l rität verbindet.
27. Vorrichtung nach Anspruch 24 bis 26, dadurch gekennzeichne;, daß die impulsmäßig arbeitende Einrichtung (7) eine Gleichstrom Hochspannungsquelle aufweist und im ersten Betriebszustand diese ^ in Reihe mit den beiden Elektroden (6, 6) schallet, und daß eine Schalt- oder Relaiseinrichtung parallel zu den Elektroden (6, 6) vorgesehen ist. welche im ersten Betriebszustand so geschaltet ist, daß die Elektroden mit der Beschichtungs-Hochspannungs- >° quelle verbunden sind und im zweiten Betriebszustand so geschaltet ist. daß die beiden Elektroden kurzgeschlossen bzw. mit der Hochspannungsquelle von entgegengesetzter Polarität verbunden sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27. dadurch >5 gekennzeichnet, daß die Reffeinrichtung ein elektronischer Schalter ist, der von der vom Annäherungsfühler (22) gesteuerten Auslöseeinrichtung im ersten Betriebszustand in die Offenstellung und im zweiten Betriebszustand in die Schließstel- *>o lung steuerbar ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaiseinrichtung ein Jenningsrelais ist.
30. Vorrichtung na^h Anspruch 26 bis 29, dadurch *>5 gekennzeichnet, daß die Verbindung der Gleichstrom-HochspanniinBsqtiellc und der einen Elektrode zugleich mit de*'. Potentialbczugspunkt des elektrischen Kreises verbunden ist.
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