DE3640587C2 - Einrichtung zur elektrostatischen Beschichtung - Google Patents
Einrichtung zur elektrostatischen BeschichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur
elektrostatischen Beschichtung, die ein elektro
statischen Aufbringelement, das heißt eine Be
schichtungsplatte oder einen rotierenden Zer
stäuber enthält, und im einzelnen ist die Erfindung
mit einer Einrichtung befaßt, die einen größeren
Bereich von Beschichtungsgewichten (oder Dicken)
zuläßt, als dies bis jetzt möglich war.
Elektrostatische Beschichtungseinrichtungen sind
weithin bekannt, z. B. aus "Elektrostatisches Einölen
von gebeitztem Band" Stahl u. Eisen 90 (1970) S. 601,
und finden für den Auftrag einer
Flüssigkeit, beispielsweise Öl oder Farbe, auf
ein leitfähiges Substrat Verwendung, indem ein
elektrostatisches Feld zwischen Substrat und Auf
bringelement aufrechtzuerhalten wird. Wenn die Flüssig
keit dem Aufbringelement zugeführt wird, bricht das Feld
die Flüssigkeit in geladene Tröpfchen auf, die durch das
Feld in Richtung auf das Substrat gezogen werden. Auf
diese Weise wird eine gleichmäßige Beschichtung mit der
Flüssigkeit auf dem Substrat hergestellt.
Bei anderen Beschichtungseinrichtungen, wie sie bei
spielsweise aus der US-3 762 701 bekannt sind, wird die
Flüssigkeit über eine Vernebelungsvorrichtung in kleine
Tröpfchen aufgeteilt, die dann erst in einem separaten
Bauelement elektrostatisch geladen werden, um von dort in
das elektrostatische Feld zu gelangen.
Das elektrostatische Feld wird üblicherweise dadurch er
zeugt, daß das Substrat auf Nullpotential gehalten wird,
das heißt geerdet ist, und daß das Aufbringelement auf
ein bestimmtes Potential aufgeladen wird, das das ge
wünschte Feld erzeugt. Das Potential ist in Übereinstim
mung mit den Gegebenheiten der auf zutragenden Flüssigkeit
festgelegt und im einzelnen unter Berücksichtigung der
Leitfähigkeit der Flüssigkeit. Das Substrat wird übli
cherweise an der Beschichtungseinrichtung, die sich an
einem feststehenden Platz befindet, durch eine geerdete
Transportvorrichtung vorbeibefördert.
Die Menge der auf das Substrat aufgetragenen Flüssigkeit,
die gemeinhin als "Beschichtungsgewicht" bekannt ist und
in g/m2 gemessen wird, kann durch Variation des Flüssig
keitsvolumens geändert werden, das eine Dosierpumpe dem
Aufbringelement zuführt. Die Dosierpumpe wird durch einen
Motor angetrieben, dessen Geschwindigkeit in Übereinstim
mung mit dem gewünschten, auf zutragenden Beschichtungsge
wicht und in Übereinstimmung mit der Geschwindigkeit ge
ändert werden kann, mit der die Transportvor
richtung das Substrat an der Beschichtungsein
richtung vorbeibewegt. Auf diese Weise ist die
Pumpe automatisch auf die korrekte Flüssigkeits
menge bezüglich der Bewegungsrate des Substrats
vorbei an der Beschichtungsvorrichtung eingestellt.
Das an dem Aufbringelement angelegte Potential ist
durch ein handbetätigtes, äußeres Potentiometer einge
stellt.
Wie erläutert, kann das Beschichtungsgewicht durch
Variation der dem Aufbringelement zugeführten
Flüssigkeitsmenge geändert werden, jedoch ist dies
nur innerhalb eines begrenzten Bereiches sicherge
stellt, da die Rate, zu der die Flüssigkeit von
einem Aufbringelement abgegeben werden kann, ihrer
seits begrenzt ist und die Abgaberate außerhalb
eines bestimmten Bereiches nicht durch Zuführung
einer größeren oder kleineren Menge von Flüssig
keit zu dem Aufbringelement geändert werden kann.
Ist die Menge, in der die Flüssigkeit der Beschichtungs
platte zugeführt wird, zu groß, wird diese über
flutet und die Arbeitsweise ist nicht nur unsauber
sondern auch unwirtschaftlich und darüberhinaus
sind die erzeugten Tröpfchen groß, was zu einer
nicht gleichmäßigen Beschichtung des Zielsubstrats
führt. Ist auf der anderen Seite die dem Aufbring
element zugeführte Flüssigkeitsmenge zu niedrig, ent
hält das Arbeitsergebnis Unterbrechungen. Im Bereich
zwischen diesen beiden Extremen ist die Arbeits
weise im allgemeinen zufriedenstellend. Im Falle
einer elektrostatischen Beschichtungsplatte können
die Abgaberaten charakteristischerweise variiert
werden zwischen 0,5 und 6 ml Flüssigkeit pro cm
Plattenlänge pro Minute (ml/cm Plattenlänge/min).
Es wurde nun gefunden, daß der Bereich der Abgabe
menge (und folglich der Bereich der Beschichtungs
gewichte) erheblich vergrößert werden kann, wenn
das Feld zwischen Aufbringelement und Zielsubstrat
eingestellt wird in Übereinstimmung mit der Menge
der dem Aufbringelement zugeführten Flüssigkeit.
Unter Verwendung des Gegenstandes der Erfindung
wurden für eine bestimmte Platte Abgabemengen
zwischen 0,03 und 15 ml/cm Plattlänge/min erreicht.
Während das Verhältnis der größtmöglichen Abgabe
menge zur niedrigstmöglichen Abgabemenge, das bis
her erreicht werden konnte, ungefähr 30 : 1 war, ist
dasselbe Verhältnis nach der Erfindung 500 : 1. Ein
derartiger Anstieg ist nicht nur überraschend
sondern auch für die moderne Industrie äußerst
vorteilhaft, da er eine größere Flexibilität des
aufzubringenden Beschichtungsgewichtes erlaubt und
insbesondere die Anbringung sehr niedriger Be
schichtungsgewichte zuläßt. Bisher war der Zusammen
hang zwischen angelegtem Feld und Menge der zuge
führten Flüssigkeit nicht erkannt.
Das Zielsubstrat wird nicht immer gleichmäßig am
Aufbringelement vorbeibewegt und beispielsweise
bei der Beschichtung eines Stahlbandes mit Öl
in einem Stahlwerk läuft das Stahlband aus dem
Stillstand los und wird schnell auf eine gewünschte,
gleichbleibende Geschwindigkeit beschleunigt. Dabei
wird jedoch der Bandanfang nicht immer ordentlich
beschichtet, da seine Geschwindigkeit vorbei an dem
Aufbringelement und infolge dessen die Ölabgabe
inenge niedriger ist als dies erforderlich wäre, um
bei einem einzigen feststehenden Potential ein
akzeptables Sprühmuster oder Sprühbild zu erhalten.
Aufgabe der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es dieses
Problem durch Erweiterung des Bereiches der Mengen,
in denen Flüssigkeit in zufriedenstellenderweise
von dem Aufbringelement abgegeben werden kann, zu überwinden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 enthaltenen
Merkmale des Patengegenstandes gelöst.
Das Ausgangssignal auf die Flüssigkeitszuführungs
mittel ist das selbe Signal,
das auch den feldbildenden Mitteln zugeführt wird.
Die Steuermittel können Mittel zu Messung der
Relativgeschwindigkeit zwischen Substrat und Auf
bringelement enthalten, in welchem Falle die
Steuermittel vorzugsweise die Ausgangssignale
in Übereinstimmung mit der durch die Meßmittel
gemessenen Geschwindigkeit so einstellen, daß
dem Zielsubstrat ein gleichbleibendes Beschichtungs
gewicht zugeführt wird unabhängig von der Relativ
geschwindigkeit zwischen Substrat und Aufbring
element.
Wie vorstehend ausgeführt, ist das Feld zwischen Auf
bringelement und Zielsubstrat üblicherweise ge
bildet, in dem ein Potential an das Aufbringelement
angelegt und das Zielsubstrat auf Erdpotential ge
halten wird. Die folgende Diskussion wird auf
eine solche Anordnung gerichtet sein, obwohl ver
gegenwärtigt bleiben soll, daß die Erfindung auf
eine solche Anordnung nicht beschränkt ist und
das Feld auch gebildet sein kann, in dem ein
Potential an das Substrat gelegt wird anstelle des
oder zusätzlich zum Aufbringelement.
In vielen Fällen ist es für die feldbildenden
Mittel ausreichend, an das Aufbringelement ein
feststehendes Grundpotential anzulegen und ober
halb des Grundpotentials ein
Potential, das direkt oder indirekt
proportional zum Ausgang der Steuermittel ist.
Andere Anordnungen zur Einstellung des Potentials
des Aufbringelementes können jedoch auch Anwendung
finden. Es ist für das Potential des Aufbring
elementes nicht erforderlich, direkt proportional
zu der Menge zu sein, in der die Flüssigkeit dem
Aufbringelement zugeführt wird, und es ist folg
lich für diese beiden Parameter möglich, indirekt
proportional zueinander zu sein. Irgend ein ge
wünschtes Verhältnis zwischen Potential des Auf
bringelementes und Menge der dem Aufbringelement
zugeführten Flüssigkeit kann Verwendung finden,
beispielsweise kann die Kurve des Potentials des
Aufbringelementes über der Menge der zugeführten
Flüssigkeit gekrümmt verlaufen. Dies kann durch
Verwendung analoger Arbeitsschaltungen oder digi
taler Datenverarbeitung unter Verwendung eines
selbstprogrammierbaren Halbleiter-Lesespeichers
(PROM) erreicht werden, beispielsweise eines lösch
baren, selbstprogrammierbaren Halbleiter-Lese
speichers (EPROM). Selbstverständlich können die
dem Aufbringelement zugeführte Flüssigkeit und das
am Aufbringelement angelegte Potential durch
digitale oder analoge Schaltungen gesteuert werden.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer
elektrostatischen Beschichtungseinrichtung anhand
der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der
Einrichtung;
Fig. 2 eine Kurve, die die Veränderung des
Potentials des Aufbringelementes bei
geänderten Flüssigkeitsabgabemengen
zeigt, und
Fig. 3 eine Kurve, die die Veränderung der
Abgabemenge einer Beschichtungsplatte
über der angelegten Spannung zeigt.
Gemäß Fig. 1 umfaßt eine elektrostatische Beschichtungs
einrichtung eine Beschichtungsplatte 10, eine Pumpe
12 zur Zuführung von Flüssigkeit aus einem Reservoir
14 über eine Leitung 13 zur Beschichtungsplatte,
einen Motor 16 zum Antrieb der Pumpe, eine Ge
schwindigkeitssteuerung 18, die die Geschwindig
keit des Motors 16 und demzufolge die Menge der
der Platte zugeführten Flüssigkeit regelt, eine
Einrichtung 19, die die Geschwindigkeit mißt, mit
der ein Zielsubstrat 21 an der Platte 10 vorbei
bewegt wird, und ein rechner- oder handgesteuertes
Potentiometer 20, das einen Ausgang 22 aufweist.
Ein Tachometer 15 mißt die Geschwindigkeit des
Motors 16 und ist über eine Rückkopplungsschleife
17 mit der Geschwindigkeitsregelung 18 verbunden.
Das Beschichtungsgewicht ist an einem Potentiometer
20 eingestellt und dessen Ausgang 22 wird modifiziert
durch die Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 19 ent
sprechend der Geschwindigkeit des Substrates 21
zur Bildung eines Ausgangssignals 23, das dem Ge
schwindigkeitsregler 18 zugeführt wird und die
Menge der der Platte 10 zugeführten Flüssigkeit
steuert. Durch Verwendung der Einrichtung 19 zur
Modifizierung des Ausganges 22 wird die Menge der
der Beschichtungsplatte 10 zugeführten Flüssigkeit
automatisch verstellt, wenn die Geschwindigkeit
des Substrates 21 sich ändert, und folglich wird
jedem Substrat ein gleichbleibendes Beschichtungs
gewicht zugeführt unabhängig von der Bewegungs
größe des Substrats vorbei an der Platte.
Elektrische Energie wird der Platte über einen
Leiter 25 von einer Hochspannungs-Stromversorgungs
einheit 24 zugeführt, die aus einem Transformator
und einer Spannungsverdopplerschaltung besteht. Das
der Stromversorgungseinheit 24 zugeführte Potential
ist vorgegeben durch eine Spannungskonstanthalter
einheit 26 in Form eines motorisierten Spartrans
formators, die ihrerseits durch den Ausgang einer
Spannungsgleichlaufeinheit 28 geregelt ist. Die
Spannungsgleichlaufeinheit ist eine Additions
schaltung, deren Ausgangsspannung die Summe der
Ausgangsspannung eines äußeren Potentiometers 34
und einer Spannung 32 ist, die proportional zum
Ausgang 23 der Geschwindigkeitsüberwachungsein
richtung 19 ist. Die Größe der Spannung 32 ist
durch ein Potentiometer 36 bestimmt, was bedeutet,
daß das Verhältnis zwischen Ausgang 23 und Aus
gang 32 durch das Potentiometer 36 bestimmt ist.
Das Potentiometer 20 ist auf das gewünschte Be
schichtungsgewicht auf dem Zielsubstrat einge
stellt, und die der Platte 10 zugeführte Spannung
ist dann automatisch auf die Herstellung eines
optimalen Sprühmusters eingestellt. Ist es erwünscht,
das Beschichtungsgewicht zu ändern, wird das Potentio
meter 20 auf eine Änderung des Ausganges 22 und
folglich des Ausganges 23 verstellt, was wiederum
die Menge der der Platte 10 zugeführten Flüssig
keit ändert. Gleichzeitig ist der Ausgang 32 ver
ändert, wodurch das Potential der Platte 10 ver
stellt wird auf den optimalen Wert für das neue
Beschichtungsgewicht.
Grundsätzlich wird das Potential der Platte ver
größert, wenn die Menge der der Platte zuge
führten Flüssigkeit wächst, die ihrerseits
zunimmt, wenn das gewünschte Beschichtungsge
wicht steigt und/oder wenn das Substrat 21 schneller
an der Platte 10 vorbeibewegt wird. Dies ist graphisch
in Fig. 2 dargestellt. Die der Platte 10 zugeführte
Basisspannung (veranschaulicht durch die gestrichel
te Linie 38) ist von der Einstellung des Potentio
meters 34 abgeleitet und es ist die sich mit der
Menge der der Platte 10 zugeführten Flüssigkeit in Ab
leitung vom Ausgang 23 ergebende Variation der Span
nung zu dieser Basisspannung addiert, um das Poten
tial zu ergeben, das dem Aufbringelement zugeführt
wird und durch die ausgezogene Linie 40 dargestellt
ist. Die Steigerung der Linie 40 ergibt sich aus der
Einstellung des Potentiometers 36.
Obwohl die anhand der Fig. 1 beschriebenen Steuer
schaltungen analog sind, können diese jedoch auch
digital sein. Das in Fig. 2 dargestellte Verhältnis
zwischen zugeführter Flüssigkeitsmenge und angeleg
ter Spannung muß nicht linear sein und kann irgend
eine Form haben, beispielsweise einen gekrümmten
Verlauf, wie es sich jeweils für die Bildung eines
optimalen Feldes bei einem bestimmten Beschichtungs
gewicht ergibt. Eine solche Abweichung von einem
linearen Verhältnis kann durch Verwendung einer
geeigneten analogen Arbeitsschaltung anstelle der
Einheit 28 erreicht werden oder sie ist digital durch
Verwendung eines EPROM erhältlich.
Anstelle der dargestellten Platte 10 kann auch ein
rotierender Zerstäuber verwendet werden.
Das Verhältnis zwischen der Menge, in der Flüssigkeit
von der Beschichtungsplatte abgegeben wird, und der
angelegten Spannung ist in Fig. 3 dargestellt. Die
Versuche wurden bei 20°C durchgeführt unter Ver
wendung einer Platte, wie sie in der europäischen
Patentanmeldung Nr. 86306460.6 beschrieben ist,
und unter Verwendung eines Öls vom Typ Nalco XL 174.
In Fig. 3 ist die Abgabemenge angegeben in ml/cm
Blattlänge/Minute auf der x-Achse und die angelegte
Spannung in KV auf der y-Achse. Die Punkte, an denen
eine Überflutung auftrat, sind als Kreise bezeich
net, während die Punkte, an denen die Materialabga
be unterbrochen wurde, durch Kreuze bezeichnet sind.
Diese Punkte sind jeweils durch Linien 42 und 44
miteinander verbunden, während die Linie 46 das
optimale Verhältnis Spannung/Abgabemenge zeigt.
Aus Fig. 3 wird deutlich, daß ein Zusammenhang zwi
schen Abgabemenge und angelegter Spannung besteht,
was bisher nicht erkannt wurde.
Will jemand eine feststehende Spannung von bei
spielsweise 115 KV verwenden, kann anhand der Fig. 3
festgestellt werden, daß der Bereich der Abgabe
mengen, der Verwendung finden kann, begrenzt ist
zwischen 1,5 und 2,2 ml/cm Blattlänge/Minute,
während durch Variation der Spannung in Überein
stimmung mit der Abgabemenge ein wesentlich größe
rer Bereich von Abgabemengen erreicht werden kann.
Claims (5)
1. Elektrostatische Beschichtungseinrichtung mit
- - einem Aufbringelement (10),
- - Mitteln (12-16) zur Zuführung von Flüssigkeit zum Aufbringelement (10) in einer gesteuerten Menge,
- - Mitteln (24-36) zur Bildung eines elektrostatischen Feldes zwischen dem Aufbringelement (10) und einem zu beschichtenden Substrat (21) und
- - Steuermitteln (19, 20), die die Mittel zur Zuführung von Flüssigkeit (12-16) mit einem
Steuersignal (23) zur Einstellung der Menge versehen, in der dem Aufbringelement (10)
Flüssigkeit zugeführt wird,
wobei die genannten Steuermittel (19, 20) außerdem die das Feld bildenden Mittel (24-36) mit einem Steuersignal (23) beliefern, das im Betrieb die Spannung des angelegten Feldes einstellt und
wobei die Flüssigkeit durch das elektrostatische Feld zwischen dem Aufbringelement (10) und dem zu beschichtenden Substrat (21) in geladene Tröpfchen aufgebrochen wird, die durch das elektrostatische Feld zu dem Substrat (21) gezogen werden, und
wobei die Spannung des elektrostatischen Feldes und die dem Aufbringelement (10) zugeführte Flüssigkeitsmenge variabel sind in Abhängigkeit von einem Steuersignal (23), das die Geschwindigkeit und das eingestellte Beschichtungsgewicht der zu beschichtenden Substrate (21) repräsentiert,
wobei die Spannung des elektrostatischen Feldes automatisch vergrößert wird, wenn die dem Aufbringelement (10) zugeführte Flüssigkeitsmenge wächst, und verkleinert wird, wenn die zugeführte Flüssigkeitsmenge fällt,
und wobei das Verhältnis zwischen der Spannung des elektrostatischen Feldes und der zugeführten Flüssigkeitsmenge mittels einer programmierbaren Steuerschaltung vorgebbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuermittel (19, 20)
Mittel (19) zur Messung der Relativgeschwindig
keit zwischen Substrat (21) und Aufbringelement
(10) enthalten.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuermittel (19, 20) das Steuer
signal (23) in Abhängigkeit von der durch
die Meßmittel (19) gemessenen Geschwindigkeit so
einstellen, daß dem Substrat (21) ein gleich
bleibendes Beschichtungsgewicht zugeführt wird
unabhängig von der Relativgeschwindigkeit zwischen
Substrat und Aufbringelement (10).
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die feldbildenden Mit
tel (24-36) das Aufbringelement (10) mit einem
feststehenden Grundpotential und oberhalb diesem
mit einem Potential be
liefern das direkt oder indirekt proportional
zum Steuersignal (23) der Steuermittel (19, 20) ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenverlauf der am
Aufbringelement anliegenden Spannung aufgetragenen gegenüber der Flüssig
keitszuführungsmenge gekrümmt oder geradlinig ist.
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