DE4237111A1 - Bestäubungseinrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bestäuben
von Objekten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Bestäubungseinrichtung ist in der DE-A1-
38 19 203 beschrieben. Bei ihr werden die verschiedenen
das Arbeiten der Dosiereinrichtung bestimmenden Steuer
signale über ein Tastenfeld der Programmsteuerung einge
geben.
Zwischenzeitlich sind nun Druckmaschinen auf dem Markt,
die intern ebenfalls der Bogenbreite und der Bogenlänge
entsprechende elektrische Signale verwenden. Unter Ver
wendung dieser Signale könnte man eine Bestäubungsein
richtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 zwangs
weise mit der Druckmaschine koppeln. Nun sind aber diese
in der Druckmaschine vorhandenen elektrischen Signale
im Hinblick auf interne Zwecke gewählt und variieren
von Fabrikat zu Fabrikat und auch innerhalb der Produkt
reihe eines Hauses nach dem Maschinentyp.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Bestäubungs
einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so
weitergebildet, daß sie im wesentlichen unverändert
für eine Zwangskopplung an eine Druckmaschine oder eine
andere zu bestäubende Objekte erzeugende Maschine verwendet
werden kann, wozu nur einfache Einstellarbeiten notwendig
sein sollen. Eine entsprechende Bestäubungseinrichtung ist
im Anspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen
stand von Unteransprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Bestäubungs
gerätes für Druckerzeugnisse;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer elektrischen Adapter
schaltung, welche das Verwenden von analogen
Steuersignalen einer Druckmaschine anstelle der
digitalen Eingabe von Steuersignalen über ein
Tastenfeld ermöglicht;
Fig. 3 das Schaltbild eines Normierungskreises, der
zu der in Fig. 2 gezeigten Adapterschaltung
gehört;
Fig. 4 das Schaltbild eines Analog/Digitalwandlers
der Adapterschaltung nach Fig. 2;
Fig. 5 das Schaltbild eines Modulationskreises der
Adapterschaltung nach Fig. 2;
Fig. 6 das Schaltbild einer abgewandelten Adapter
schaltung; und
Fig. 7 das Schaltbild einer weiteren abgewandelten
Adapterschaltung.
Das in Fig. 1 gezeigte Bestäubungsgerät hat einen Vor
ratsbehälter 10 für fein gemahlendes Pudermaterial,
z. B. Maisstärke, CaCO3 oder Zucker. Die Teilchengrößen
des Puders liegen zwischen 10 und 50 µ, in der Regel
zwischen 15 und 20 µ.
Ein Rührarm 12, der durch einen Elektromotor 14 angetrieben
ist, hält das Pudermaterial in fließfähigem Zustand.
Auf einen am unteren Ende des Vorratsbehälters 10 liegen
den Abgabestutzen 16 ist eine Dosierhülse 18 aufgeschraubt.
Diese begrenzt zusammen mit einer darunter liegenden
horizontalen Dosierplatte 20 einen Dosierspalt 22, dessen
axiale Abmessung durch Verdrehen der Dosierhülse 18
eingestellt werden kann.
Die Dosierplatte 22 ist über eine Stange 24 mit einem
Schwingantrieb 26 verbunden und wird durch letzteren
mit einer Frequenz von typischerweise 250 Hz in horizon
taler Richtung hin- und herbewegt. Über die Amplitude
der Bewegung der Dosierplatte 22 läßt sich die über
die Größe des Dosierspaltes 22 vorgegebene Grobein
stellung des Puderstromes fein einjustieren.
Der von der Dosierplatte 20 herabrieselnde Puderstrom
gelangt in einen darunter liegenden Trichter 28 mit
einem Abgabestutzen 30. Dieser ist über einen flexiblen
Schlauch 32 mit einer insgesamt mit 34 bezeichneten
Meßkammer verbunden, die eine durch eine Leuchtdiode
36 und einen Lichtdetektor 38 gebildete Meßstrecke für
den Puderstrom enthält.
Das freie untere Ende des Schlauches 32 kann im Inneren
der Kammer 34 in transversaler Richtung durch einen
Elektromagneten 40 verlagert werden, um den Puderstrom
durch die Meßstrecke bzw. zu Eichzwecken an dieser vorbei
zu führen.
Der aus der Meßkammer 34 aus tretende Puderstrom gelangt
in eine Vernebelungskammer 42, der über ein Magnetventil
44 ein Druckluftstrom von einem Kompressor 46 her zugeführt
wird.
Unterhalb der Vernebelungskammer liegt ein Verteiler
gehäuse 48, in welchem der dünne Pudernebel auf eine
Vielzahl von Arbeitsleitungen 50 verteilt wird, die
zu senkrecht zur Zeichenebene von Fig. 1 verlaufenden
Düsenleisten 52 führen. Diese geben Nebelstrahlen 54
im wesentlichen homogen auf die Oberseite eines frischen
Druckerzeugnisses 56.
Die Erregung des Elektromotors 14, des Schwingantriebes
26, des Elektromagneten 40 und des Magnetventiles 44
besorgt eine insgesamt mit 58 bezeichnete numerische
Programmsteuerung.
Bei dem eingangs erwähnten bekannten Gerät können der
Programmsteuerung 58 über ein Eingabefeld 60 Grundpara
meter für das jeweilige Arbeiten eingegeben werden,
insbesondere Länge und Breite der zu bestäubenden Bogen,
gewünschte Dichte des zur Oberseite des Druckerzeugnisses
gerichteten Nebels, Grundeigenschaften des zu zerstäubenden
Pudermateriales, Bewegungsgeschwindigkeit der Druckerzeug
nisse usw. Die Programmsteuerung 58 arbeitet ferner
mit einem Bogendetektor 62 zusammen, der anspricht,
wenn die Vorderkante des Druckerzeugnisses die Düsen
leisten 52 erreicht, uni abfällt, wenn die Hinterkante
des Druckerzeugnisses die Düsenleiste 52 verlassen hat.
Die Programmsteuerung 58 ist ferner an den Ausgang eines
Druckfühlers 64 angeschlossen, der den Förderdruck des
Kompressors 46 überwacht. Weiter erhält die Programm
steuerung 58 das Ausgangssignal eines Niveaufühlers
66, der beim unteren Ende des Vorratsbehälters 10 ange
ordnet ist und anspricht, wenn für weiteres Arbeiten
des Bestäubungsgerätes nicht mehr ausreichend Puder
material zur Verfügung steht.
Zur Einregelung eines konstanten Puderstromes zur Ver
nebelungskammer 42 ist die Programmsteuerung 58 an den
Ausgang des Lichtdetektors 38 angeschlossen und stellt
die Schwingungsamplitude und/oder Schwingungsfrequenz
der Dosierplatte 20 so ein, daß in der durch die Licht
quelle 36 und den Lichtdetektor 38 gebildeten Meßstrecke
stets die gleiche optische Dichte, damit auch die gleiche
Materiedichte des Puderstromes erhalten bleibt.
Der Abstand der Düsenleisten 52 läßt sich durch eine
zwei gegenläufige Hälften aufweisende Gewindespindel
62 einstellen, die von einem Elektromotor 64 angetrieben
wird. Dessen mit 66 bezeichneter Steuerkreis arbeitet
in Abhängigkeit von einem Bogenbreite-Steuersignal,
welches über eine Leitung 68 von einer in Fig. 1 nicht
gezeigten Druckmaschine her bereitgestellt wird. Diese
stellt ferner über eine Leitung 70 ein der Bogenlänge
zugeordnetes Steuersignal bereit.
Die Düsenleisten-Verstellmechanik ist hier nur grob und
beispielhaft beschrieben. Bezüglich Einzelheiten verschie
dener solcher Mechaniken wird auf die DE-U-88 14 129 ver
wiesen.
Bei dem eingangs erwähnten bekannten Gerät ist der Dosier
signal-Ausgang der Programmsteuerung 28 abweichend von
Fig. 1 direkt mit dem Schwingantrieb 26 verbunden. Das
Gerät arbeitet ausschließlich nach den am Eingabefeld 60
eingegebenen Daten.
Damit die auf den Leitungen 68, 70 übermittelten Steuer
signale automatisch bei der Erstellung des auf den Schwing
antrieb 26 gegebenen Speisesignales Einfluß haben, ohne
daß hierzu Eingaben am Eingabefeld 60 notwendig sind, ist
in die Versorgungsleitung des Schwingantriebes 26 ein
insgesamt mit 72 bezeichneter Adapterkreis eingefügt.
Dieser erhält an zwei Eingängen das Bogenbreiten-Steuer
signal von der Leitung 68 bzw. das Bogenlängen-Steuer
signal von der Leitung 70. Neben den das Dosiersignal
führenden Anschlußklemmen hat der Adapterkreis 72 einen
ein normiertes Bogenbreite-Steuersignal bereitstellenden
Ausgang, der mit dem Steuerkreis 66 verbunden ist, sowie
einen weiteren Ausgang, der ein normiertes Bogenlänge
Steuersignal bereitstellt. Dieses wird als Dezimalzahl
mit hinzugefügtem Steuerersignal-Identifizierungscode
bereitgestellt, also in Form einer Zeichenkette, wie sie
sonst am Eingabefeld 60 eingegeben wird. Dieser weitere
Ausgang ist mit dem Tastenfeld-Anschluß der Programmsteu
erung 58 verbunden gezeigt; man kann diesen Ausgang aber
auch mit einer anderen Schnittstelle der Programmsteuerung
verbinden.
Betrachtet man unterschiedliche Druckmaschinen, so ändern
sich aus diesen herausgeführten Bogenbreitensignale
unterschiedlich mit der Bogenbreite. Die Bogenbreitenkennlinien
verschiedener Maschinen unterscheiden sich
durch unterschiedliche Nullpunktsverschiebung und unter
schiedliche Steigung der normalerweise eine Gerade dar
stellenden Kennlinie. Gleiches gilt für das Bogenlängen-
Steuersignal.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, enthält die Adapterschaltung
72 zwei einstellbare Normierungskreise 74, 76 für die
vorgenannten beiden Steuersignale, die jeweils zwei
Einstellmittel 78, 80 für eine Nullpunktsverschiebung
bzw. eine Drehung der Steuersignal-Kennlinie aufweisen.
Die Normierungskreise 74, 76 können bei digital von
der Druckmaschine abgegebenen Steuersignalen digital
arbeitende Rechenkreise oder einen Kennlinienspeicher
aufweisen, der durch die digitalen Steuersignale adres
siert wird. Beim hier betrachteten Ausführungsbeispiel
ist angenommen, daß die von der Druckmaschine übermittel
ten Steuersignale analoge Steuersignale sind. Ein vor
teilhafter Aufbau der Normierungskreise 74, 76 wird
später unter Bezugnahme auf Fig. 3 im einzelnen er
läutert.
Bei der Übernahme analoger Steuersignale und analoger
Normierung derselben wird das Bogenlängen-Steuersignal
durch einen Analog/Digitalwandler 82 in ein BCD-Signal
umgesetzt.
Ein Festwertspeicher 83 enthält eine Zeichenfolge, wie
sie normalerweise vor dem Eingeben der Bogenlänge am
Eingabefeld 60 einzugeben ist, damit die Programmsteuerung
58 weiß, welcher Wert eingeben wird. Es kann sich hier
bei um eine mnemotechnische Zeichenfolge z. B. "BL" oder
eine Folge von Tastenfeld-Steuerzeichen (Cursor nach rechts,
links, oben unten, Wagenrücklauf; zur Vorgabe eines Weges
durch ein Menu) oder eine Mischung solcher Folgen handeln.
Diese Zeichenfolge wird in einem Verkettungskreis 85
mit dem digitaslisierten Steuersignalwert zu einer Zeichen
folge zusammengesetzt.
Diese Zeichen folge wird auf einen Eingang der Programm
steuerung 58 gegeben, der vorzugsweise entweder der
Eingabefeld-Eingang ist oder mit diesem verbunden ist.
Die Programmsteuerung 58 kann somit ohne digitale Ein
gabe der Bogenlänge mit der Druckmaschine zwangsgekop
pelt arbeiten, ohne daß ihr innerer Aufbau irgendwie
abgeändert werden müßte. Änderungen in der Bogenlänge,
die an der Druckmaschine vorgenommen werden, werden au
tomatisch berücksichtigt.
Das von der Programmsteuerung 58 abgegebene Dosiersignal
gelangt über einen in Fig. 2 nur schematisch angedeu
teten steuerbaren Widerstand 84 eines Modulationskreises
86 auf den Schwingantrieb 26. Eine Steuerklemme des
Modulationskreises 86 erhält das Ausgangssignal des
Normierungskreises 74, das der Bogenbreite zugeordnet
ist. Damit erfolgt die Steuerung des Schwingantriebes
26 in Abhängigkeit von der von der Druckmaschine über
stellten Bogenbreite ebenfalls ohne Eingriff in die
Programmsteuerung 58.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, haben die Normierungskreise
74, 76 ein insgesamt mit 88 bezeichnetes Eingangsnetzwerk,
welches vor Überspannungen und Störspannungen schützt.
Der Ausgang des Eingangsnetzwerkes 88 ist mit der einen
Klemme eines Operationsverstärkers 90 verbunden, der
einen festen Rückkoppelwiderstand 92 aufweist und auf
einen Verstärkungsfaktor "-1" eingestellt ist. Die zweite,
positive Eingangsklemme des Operationsverstärkers 90 ist
mit dem Abgriff eines Potentiometers 94 verbunden, das
mit einer von einer Zener-Diode 96 bereitgestellten
konstanten Spannung beaufschlagt ist.
Der Operationsverstärker 90 addiert so zur Ausgangs
spannung des Eingangsnetzwerkes 88 die durch die Ein
stellung des Potentiometers 94 vorgegebene Spannung.
Letzteres wird so eingestellt, daß die hinter dem Opera
tionsverstärker 90 erhaltene Steuersignal-Kennlinie durch
den Nullpunkt geht.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 90 ist über einen
Widerstand 98 mit dem Eingang eines weiteren Operations
verstärkers 100 verbunden, dessen Verstärkungsfaktor
an einem einstellbaren Widerstand 102 vorgegeben werden
kann. Letzterer ist in Reihe zu einem Festwiderstand
104 geschaltet. Der Ausgang des Operationsverstärkers
100 ist über einen Widerstand 106 mit dem Ausgang des
betrachteten Normierungskreises 74 bzw. 76 verbunden.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, weist der Analog/Digital
wandler 82 einen speziellen Wandlerkreis 108 auf, der
an einer Klemme "11" das zu digitalisierende Eingangs
signal über einen Widerstands-Spannungsteiler erhält.
Der Wandlerkreis 108 stellt die verschiedenen Stellen
des digitalisierten Signales nacheinander an Datenaus
gangsklemmen "2", "1", "15" und "16" bereit, während
an Ausgangsklemmen "4", "3", "5" ein digitales Signal
bereitgestellt wird, das der gerade ausgegebenen Stelle
des digitalen Ausgangssignales entspricht.
An die Daten-Ausgangsklemmen sind durch Flip-Flops ge
bildete Speicherkreise 110, 112, 114 angeschlossen,
deren Aktivierungsklemme jeweils über einen Formkreis
116, 118, 120 das Stellen-Signal des Wandlerkreises
108 erhält. Die Formkreise 116 bis 120 eliminieren Stör
signale und setzen ggf. durch Inverter die Signalpegel
auf einen zum Aktivieren der Speicherkreise geeigneten
Pegel um.
Wie aus Fig. 4 ferner ersichtlich, ist der Analog/
Digitalwandler 82 in Abwandlung von Fig. 1, wo er in
den Adapterkreis 72 eingefügt war, auf einer Platine 122
angebracht, die auch eine Betriebs-Zustandsanzeige des
Bestäubungsgerätes mit umfaßt. Zu dieser gehören Leucht
dioden 124, 126, 128 für "Bestäuben", "Puderfüllstand"
und "Betrieb" sowie eine Segmentanzeige 130 für die
Pudermenge. Da der oben beschriebene Analog/Digitalwandler
sehr kompakt baut, kann er auf der sowieso schon vorge
sehenen Platine für die Anzeige des Betriebszustandes des
Pudergerätes mit untergebracht werden, so daß ein geson
dertes Gehäuse für den Analog/Digitalwandler nicht not
wendig ist. Zur Aufrüstung eines von Hause aus tastenge
steuerten Pudergerätes für eine Zwangskopplung mit der
Druckmaschine ist somit nur die normale Betriebszustands
anzeige-Platine des Pudergerätes durch die um den Analog/
Digitalwandler erweiterte oben beschriebene Platine 122
auszutauschen und der Adapterkreis 72 (ggf. extern)
vorzusehen.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, hat der Modulationskreis
86 drei gleichermaßen mit dem Bogenbreiten-Steuersignal
beaufschlagte Komparatoren 132, 134, 136, deren Referenz
klemmen mit unterschiedlichen Knoten eines Widerstands
netzwerkes verbunden ist. Letzteres umfaßt drei in Reihe
geschaltete Widerstände 138, 140, 142 sowie einen weiteren
Widerstand 144, der durch Umstecken einer Brücke 146
aus einer Mehrzahl unterschiedlicher Referenzspannungs-
Einstellwiderstände 144-i (i=1-5) auswählbar ist (Format
wahl). In Reihe mit diesem Widerstandsnetzwerk ist eine
Zener-Diode 148 vorgesehen, und das gesamte so erhaltene
Netzwerk ist an die Klemmen der Spannungsversorgung
angeschlossen.
Die Widerstände des Widerstandsnetzwerkes sind so gewählt,
daß die Komparatoren 132 bis 136 dann ein Ausgangssignal
erzeugen, wenn die Bogenbreite 90, 80 bzw. 70% der
maximalen Bogenbreite beträgt.
Der Ausgang der Komparatoren 132 bis 136 wird jeweils
über einen Widerstand 160 sowie eine Schutzdiode 162 auf
einen Optokoppler-Triac 164 bzw. 166 bzw. 168 gegeben.
Letztere sind jeweils in Reihe zu einem Widerstand 170,
172, 174 geschaltet, so daß mit Erhöhung der Bogenbreite
der steuerbare Widerstand 84 durch Zuschalten eines
weiteren der Widerstände 170, 172, 174 zur Widerstands-
Parallelschaltung verkleinert wird. Damit erhöht sich
entsprechend der Speisestrom für den Schwingantrieb
26 und damit die von der Dosierplatte 20 abgegebene
Pudermenge.
Der Adapterkreis 72 nach Fig. 2 behandelt Bogenlänge
Steuersignal und Bogenbreite-Steuersignal unterschiedlich:
Eines wirkt auf die Programmsteuerung ein, das andere auf
das von dieser erzeugte Dosiersignal. Es versteht sich,
daß man auch beide Signale gleich behandeln kann:
Bei dem abgewandelten Adapterkreis 72′ nach Fig. 6 wird
durch das Ausgangssignal des Normierungskreises 76 eben
falls ein Modulationskreis gesteuert, der mit 86′ bezeich
net ist und gleichen Aufbau hat wie der Modulationskreis
86. Die beiden Modulationskreise 86, 86′ sind bezüglich
der Führung des Dosiersignales in Reihe geschaltet. Auf
diese Weise werden die von der Druckmaschine abgegebenen
Steuersignale beide bei der Vorgabe der Schwingungsampli
tude der Dosierplatte 22 berücksichtigt. Dabei ist bei
der in Fig. 6 gezeigten Lösung eine Digitalisierung und
eine Übertragung digitalisierter Daten zur Programmsteu
erung nicht notwendig.
Bei dem abgewandelten Adapterkreis 72′′ nach Fig. 7 wird
das Ausgangssignal des Normierungskreises 74 in einem
Analog/Digitalwandler 82′ digitalisiert und in einem Ver
kettungskreis 83′ mit einer die Eingabe der Bogenbreite
anzeigenden Zeichenfolge zusammengebaut, die in einem
Festwertspeicher 85′ abgelegt ist und sich natürlich
von der Zeichenfolge des Festwertspeichers 85 unterschei
det. Die Ausgänge der Verkettungskreise 83 und 83′ werden
über eine durch einen Taktgeber 176 gesteuerte Weiche 178
auf die Programmsteuerung 58 gegeben. Bei dieser Lösung
kann auch die beim bekannten Gerät vorhandene Verbindung
zwischen deren Ausgang und dem Schwingantrieb 26 unver
ändert durchlaufen; man braucht nur den Adapterkreis
72′′ an den Eingabefeld-Anschluß der Programmsteuerung
58 anzuschließen. Die Programmsteuerung 58 besorgt dann
automatisch die Berücksichtigung der Bogenbreite und
Bogenlänge, wie sie von der Druckmaschine laufend be
reitgestellt werden, da diese Werte etwa vorher von Hand
eingegebene Werte überschreiben.
Wo obenstehend von einer Datenübertragung von einem Adapter
kreis zur Programmsteuerung gesprochen ist, versteht
es sich, daß diese gemäß der dort zur Verfügung stehenden
Schnittstelle erfolgt, also bei serieller Schnittstelle,
z. B. der Eingabefeld-Schnittstelle, noch eine Parallel/
Seriell-Umsetzung im Adapterkreis durchgeführt wird.
Claims (11)
1. Einrichtung zum Bestäuben von Objekten (56), mit
einem Vorratsbehälter (10) für feingemahlenen Puder,
mit einer steuerbaren Dosiereinrichtung (20, 26), welche
einen Puderstrom gewünschter Größe einstellt, mit einer
Vernebelungseinrichtung (42), welche die feinen Partikel
des Puderstromes gleichförmig in einem Trägergasstrom
verteilt, mit Düsen (52) zur Abgabe des so erzeugten
Pudernebels gegen die zu bestäubende Objekte (56) und
mit einer Programmsteuerung (58), die ein oder mehrere
Steuersignale erhält, die jeweils einer physikalischen
Eigenschaft der Objekte zugeordnet sind, z. B. Förderge
schwindigkeit oder Breite oder Länge der Objekte (56),
und hieraus ein auf die Steuerklemme der Dosiereinrich
tung (20, 26) gegebenes Dosiersignal erstellt, gekenn
zeichnet durch einen Normierungskreis (74, 76) für mindes
tens eines der Steuersignale, welcher am Eingang das
zugeordnete Steuersignal erhält und ausgangsseitig ein
normiertes Steuersignal bereitstellt, wobei das normierte
Steuersignal beim vollständigen Überstreichen des Varia
tionsbereiches der zugeordneten physikalischen Größe eine
vorgegebene Gesamtänderung aufweist und eine vorgegebene
Nullpunktsverschiebung hat.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Normierungskreise (74, 76) jeweils eine
Hintereinanderschaltung aus einem einstellbaren Addierer
(90) und einem einstellbaren Multiplizierer (100) auf
weisen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch mindestens einen Modulationskreis (82, 82′),
der das von der Programmsteuerung (58) abgegebene Dosier
signal gemäß einem auf ihn gegebenen Steuersignal vorzugs
weise linear moduliert.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Programmsteuerung (58) aus mindestens einem
der Steuersignale ein amplitudenmoduliertes oder impuls
breitenmodufiertes Dosiersignal erzeugt und der Modula
tionskreis (86) dieses Dosiersignal gemäß dem weiteren
Steuersignal zusätzlich impulsbreitenmoduliert oder
amplitudenmoduliert.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Modulationskreis (86) einen steuerbaren
Widerstand (84) aufweist, über den das Dosiersignal auf
die Dosiereinrichtung (20, 26) gegeben wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der steuerbare Widerstand durch ein Widerstands
netzwerk (170 bis 174) und über Knoten desselben geschal
tete steuerbare Schalter (164 bis 168) gebildet ist, deren
Steuerklemme jeweils mit dem Ausgang eines einer Mehrzahl
von Komparatoren (132 bis 136) verbunden ist, welche das
auf den Modulationskreis (86) gegebene Steuersignal und
unterschiedliche Referenzsignale erhalten.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Referenzspannungen von einem Widerstandstei
ler (138 bis 144) bereitgestellt werden, der einen ein
stellbaren Widerstand (144) einhält.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der Normierungs
kreise (74, 76) mit einem Analog/Digitalwandler (82)
verbunden ist, der seinerseits mit einem Dateneingang
der Programmsteuerung (58) verbunden ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Analog/Digitalwandler (82) einen Wandler
kreis (108) aufweist, der an ersten Ausgangsklemmen
nacheinander den digitalen Werten für die verschiedenen
Stellen des digitalisierten Signales zugeordnete erste
Datensignale bereitstellt und an zweiten Ausgangsklemmen
jeweils der gerade ausgegebenen Stelle des digitalisierten
Signales zugeordnete zweite Datensignale bereitstellt und
daß an die ersten Datenausgangsklemmen Speicher (110 bis
114) angeschlossen sind, welche durch die zweiten Daten
signale adressiert werden.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, das Ausgangssignal des Analog/Digitalwand
lers (82) und eines eine Zeichenfolge enthaltenden Spei
chers (83) durch einen Verkettungskreis (85) zu einer
Zeichenfolge zusammengesetzt werden.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein für ein Bogenlängen-Steuersig
nal vorgesehener Normierungskreis (74) einen Antrieb (62
bis 66) zum Verstellen der Breite der Düsenanordnung (52)
steuert.
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