DE2712807A1 - Geschoss mit niedrigem luftwiderstand im ueberschallbereich - Google Patents

Geschoss mit niedrigem luftwiderstand im ueberschallbereich

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    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/34Tubular projectiles

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Description

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
1) ABRAHAM FLATAU
2003 Stockton Road
Joppa, Maryland 21085/V.St.A.
2) JOSEPH HUERTA
399 Clover Street
Aberdeen, MD.21001/USA
Geschoß mit niedrigem Luftwiderstand im Überschallbereich
Die Erfindung betrifft ein Geschoß, das mit Überschallgeschwindigkeit abgeschossen wird und das röhrenförmig ausgebildet ist. Sowohl das Äußere als auch das Innere des röhrenförmigen Körpers ist speziell dahingehend ausgebildet, daß eine Konfiguration mit niedrigem Luftwiderstand erzielt wird, die aber genügend Körpermasse aufweist, um Flugstabilität und Durchschlagskraftwirkung zu gewährleisten.
Die Erfindung kann von der Regierung der Vereinigten Staaten sowie für ihre Vorhaben benützt werden, ohne daß dafür Lizenzgebühren zu bezahlen sind.
Seit jeher suchten die Entwickler von Waffen danach,die Wirkung der Durchschlagskraft eines Geschosses zu steigern. Diese Wirkung hängt von vielen Faktoren ab, insbesondere von der Projektilmasse, der Geschwindigkeit,mit der das Geschoß am Ziel einschlägt
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und der Oberfläche oder der Kontaktfläche, mit der das Geschoß aufschlägt. Zusätzlich müssen noch andere Faktoren wie das Gesamtgewicht/ die Einfachheit der Handhabung, der Rückstoß, die Genauigkeit und die Abschußmittel berücksichtigt, abgeschätzt und optimiert werden. Um einen annehmbaren Geschoßentwurf zu erhalten, werden häufig Abstriche gemacht.
Der Luftwiderstand oder der aerodynamische Widerstand hat seit Mitte des 19. Jahrhunderts die Entwickler von Geschossen geplagt. Hoher Luftwiderstand verursacht gesteigerten Geschwindigkeitsabfall und damit verbunden, reduziert er die Einschlagskraft des Geschosses am Ziel und die effektive Reichweite des Geschosses. Um den Luftwiderstand zu verringern, sind viele Entwurf sversuche unternommen worden. Sie erstrecken sich von der Entwicklung langer, schlanker Geschosse bis hin zur Entwicklung von Geschossen mit einer länglich gebohrten öffnung zum Hindurchlassen der Luft. Diese sind als Hohl-oder Röhren-Geschosse bekannt geworden. Wenn der hohe Luftwiderstand mittels eines Hohlgeschosses reduziert werden könnte, dann würden eine Anzahl weiterer Vorteile erlangt. Dazu zählten dann eine erhöhte Reichweite, eine verglichen mit einem konventionellen Geschoß gleicher Reichweite erniedrigte Flugbahnhöhe und eine erhöhte Durchschlagskraft am Ziel.
Um den Gegenstand unserer Erfindung und deren Hintergrund besser darstellen zu können, wurden die den Stand der Technik beschreibenden Figuren 1 bis 6 vorgesehen.
Whitworth, ein englischer Erfinder entwickelte ungefähr um 1857 das in Fig. 1 dargestellte Geschoß. Es weist eine öffnung auf, die mitten hindurch geht und mehrere (flache)äußere Seitenwände.Offensichtlich errang es jedoch wenig Erfolg.
Anno 1893 führte Prof. Hebler aus der Schweiz eine Serie von Versuchen mit dem in Fig. 2 dargestellten Geschoß und Abwandlungen
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dieses Geschosses durch. Diese Geschoßausbildung wurde von einem konventionellen Geschoß abgeleitet, indem eine längliche Durchbohrung oder öffnung angebracht wurde. Diese Versuche wurden als Krnka-Hebler Versuche bekannt. Kurz darauf, um 1894,wurde das Interesse der Vereinigten Staaten geweckt. Im Frankford Arsenal in Philadelphia, in Pennsylvania wurden Versuche durchgeführt. Diese Versuchsgeschosse wurden von F.W. Hackley et al in "History of Modem U.S. Military Small Arms Ammunition" beschrieben und von Macmillan and Company 1967 veröffentlicht. Das Ergebnis dieser Arbeit zeigte, daß ein konventionelles Geschoß mit einer durchgehenden öffnung keinerlei Gewinn bringt, wenn man den Luftwiderstand oder den Strömungswiderstand betrachtet.
Zwischen den Jahren 1944 und 1956 wurde das Interesse der Vereinigten Staaten an röhrenförmig ausgebildeten Geschossen wieder angeregt, dann jedoch wieder aufgegeben, da sich keine merklichen Vorteile zeigten. In dieser Zeit schloß man, daß ein gut entwickeltes konventionelles 2o mm Geschoß ebenso gut funktioniere, wie ein durchbohrtes röhrenförmiges 2o mm Geschoß, wenn man ihren Luftwiderstand oder ihre Strömungscharakteristik vergleicht.
Als Folge des 2. Weltkriegs stand jedoch eine große Menge an Information in Bezug auf die Aerodynamik von Uberschallfluß in Röhren und Diffusoren zur Verfügung. Dieses Material bildet jetzt die Grundlage eines analytischen Fundaments zur Unterstützung der Entwicklung von röhrenförmigen Geschossen. Die Theorie und vorangegangene Studien zeigten an, daß bei bestimmten Machzahlen und gewissen Ausbildungen des Entwurfs die normale Stoßwelle abgeführt werden könnte. Dies bedeutete, daß die normale Stoßwelle weder an der Geschoßnase noch innerhalb des Hohlraums
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des Geschosses auftreten würde, da der Massenfluß wirkungsvoll durch das Rohr abgeführt würde. So würde ein geeignet entwickeltes Uberschallgeschoß nur im Innenraum überschallfluß aufweisen. Eine normale Stoßwelle würde jedoch nicht nur außerhalb oder innerhalb auftreten. Diese Situation würde bei der gesuchten Flugbedingung mit niedrigem Luftwiderstand auftreten. Diese interne Flußbedingung wird durch einen geeigneten Geschoßentwurf erreicht, der die Röhren-Größe und-Form berücksichtigt und durch Abschießen des Geschosses mit einer ausreichend hohen Macltzahl. Der interne Überschallfluß und der damit verbundene niedrige Luftwiderstand wird dadurch erhalten, daß das Geschoß anfangs an Geschwindigkeit verliert. Bei einer Machzahl von etwa 2 jedoch reißt der interne Fluß abrupt ab/und als Ergebnis tritt eine normale Stoßwelle an der Nase des Geschosses auf sowie Unterschallfluß durch die Röhre des Geschosses. Dieser Effekt wird als "Abdrosseln"(choking) bezeichnet und wirkt sich durch einen großen Anstieg des Luftwiderstandes aus.
Von 1969 bis 1975 war die US-Armee erneut auf dem Gebiet röhrenförmiger Geschosse tätig. Diese Arbeit betraf Geschosse mit einem Kaliber von 0,30 bis 70 mm. Die Kanadier führten Tests durch und sammelten Daten von röhrenförmig ausgebildeten Geschossen mit Kalibern von 20 mm bis zu 105 mm. Fig. 3 zeigt ein Beispiel eines Geschosses, dessen äußere Oberflächen besonders ausgebildet wurden, um Luftwiderstand usw. zu verringern. Fig. 4 zeigt ein Geschoß mit einer gleichmäßigen äußeren Oberfläche, jedoch veränderten inneren Oberflächen. Die Kanadier entwickelten eine gemäß Fig. 5 ausgebildete Form. Dazu sahen sie in dem Vorderteil einer Röhre innere und äußere Oberflächen vor. An ihrem endgültigen Entwurf optimierten sie jedoch die innere und äußere Form nicht dahingehend, daß die besten Änderungen in Bezug auf den Luftwiderstand durchgeführt wurden.
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Bei der Betrachtung von Uberschallflußgeschwindigkeiten sollte festgehalten werden, daß bereits seit Jahren aus einem Lehrbuch ein theoretisches Modell eines röhrenförmigen Geschosses mit niedrigem Luftwiderstand bekannt ist. Fig. 6 zeigt solch ein Modell. Für den militärischen Gebrauch ist ein solchermaßen ausgebildeter Geschoßtyp jedoch im wesentlichen ungeeignet, da es aufgrund seiner Wandstärke von wenig Nutzen ist, da die Projektilmasse gering ist.
Wie oben herausgestellt wurde und hoffnungsvoll geschlossen werden kann, hat es von Zeit zu Zeit beträchtliches Interesse an röhrenförmig ausgebildeten Geschossen gegeben. Jedoch endete jeder Versuch auf die ein oder andere Art aufgrund der hohen Luftwiderstandseigenschaften und/oder dem Fehlen von Kenntnissen oder Gründen für den hohen Luftwiderstand in einem Fehlschlag.
Auf dem Gebiet der durchbohrten Geschosse fehlte Grundlagenwissen, bis einem der gegenwärtigen Anwender, Abraham Flatau, ein Durchbruch auf dem Gebiet der Tragflügelgeschosse gelang. Die US-Patente 3 878 383 und 3 898 932 stellen Beispiele von durchbohrten Geschossen dar, die durch geeignete Formgebung niedrigen Strömungs- und niedrigen Luftwiderstand erreicht haben. Diese Tragflächengeschosse sind im wesentlichen zum Gebrauch im Unterschallbereich bestimmt. Unser Interesse an dieser Art von Geschossen ist auf das Gebiet der röhrenförmig ausgebildeten Geschosse übergegangen.
Wie die Diskussion des Standes der Technik veranschaulicht hat und in den Fig. 1 bis 5 herausgestellt wurde, weist jede Geschoßausbildung den Nachteil hohen Luftwiderstandes wegen hohen Strömungswiderstandes bei Geschwindigkeiten oberhalb von 11oo Fuß/Sek. bis hin zu Geschwindigkeiten oberhalb Mach 4 auf. Wenn das Geschoß gemäß Fig. 6 unter Berücksichtigung geeigneter Para-
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meter ausgebildet wird, weist es niedrigen Strömungswiderstand auf. Wie jedoch vorab bereits gesagt wurde, fehlt dem Geschoß ausreichende Masse.Es ergibt sich daher keine reale Verwendungsmöglichkeit als Munition für dieses so ausgebildete Geschoß. Zahlreiche Näherungen und Fehlschläge mußten auf dem Gebiet der Munitionsherstellung wegen des Fehlens von Kenntnissen über hohen Strömungswiderstand und mit Überschallgeschwindigkeiten verbundenen Stoßwellen hingenommen werden.
Ein ideales Geschoß wäre ein solches, das mit einer größeren Geschwindigkeit als Mach 3 abgeschossen werden könnte und einen minimalen Geschwindigkeitsabfall gemäß niedrigem Strömungswiderstand aufwiese. Konventionelle Geschosse weisen verhältnismäßig hohe Strömungswiderstandskoeffizienten auf. Doch seit jeher wurde bei stets gegenwärtiger Zielauffassung und Verteidigungsbewaffnung ein Hochgeschwindigkeitsgeschoß mit nierigem Strömungswiderstandskoeffizienten aktiv gesucht und wird immer noch gesucht. Wie die frühere Forschung usw. mit daraus sich ergebendem periodischen Interesse verdeutlicht,lag zunächst der Schwerpunkt in der Ausbildung röhrenförmiger Geschosse, dann aber wurden die Nachteile festgestellt. Munitionsforscher haben jedoch schon immer gefühlt, daß auf diesem Gebiet ein Erfolg eintreten müßte. Vor unserer Erfindung wurde mit röhrenförmig ausgebildeten Uberschallgeschwindigkeitsgeschossen mit niedrigem Strömungswiderstand nur begrenzter und nebensächlichenErfölg erzielt.
Deshalb ist es Aufgabe unserer Erfindung,ein Uberschallgeschwindigkeitsgeschoß mit niedrigem Strömungswiderstand zu beschreiben.
Eine weitere Aufgabe unserer Erfindung ist es, ein Uberschallgeschoß mit niedrigem Strömungswiderstand zu beschreiben, das röhrenförmig ausgebildet ist und dessen innere und äußere Form so gewählt sind, daß der Strömungswiderstand minimal wird.
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Eine weitere Aufgabe unserer Erfindung ist es, ein Uberschallgeschoß mit niedrigem Strömungswiderstand zu beschreiben, dessen innere und äußere Form so ausgewählt sind, daß der Strömungswiderstand minimal wird und das genügend Masse aufweist, um eine brauchbare Einschlagskraft zu erhalten.
Eine weitere Aufgabe unserer Erfindung ist, ein überschallgeschoß mit niedrigem Strömungswiderstand zu beschreiben, das röhrenförmig ausgebildet ist, dessen innere und äußere Form so gewählt sind, daß der Strömungswiderstand minimal wird, das genügend Masse aufweist, um eine brauchbare Einschlagskraft zu erhalten und daß die innere und äußere Form sich längs erstrecken und eine Vorder-und Heckkante bilden, um den Strömungswiderstand weiter zu verringern.
Es ist gefunden worden, daß die oben beschriebenen Aufgaben dadurch gelöst werden können, daß man von früheren konventionellen, röhrenförmig ausgebildeten Geschoßentwürfen drastisch abweicht. Was wir erfunden haben, ist ein neues röhrenförmig ausgebildetes Überschallgeschoß mit einem verhältnismäßig kleinen Verhältnis von Länge zu Durchmesser und einer praktikablen Masse, das aber fast einen niedrigen Strömungswiderstandkoeffizienten erreicht, wie ihn das nicht praktikable,, theoretische Modell, das in Fig. 6 dargestellt ist, besitzt. Abweichend von dem theoretischen in Fig. 6 dargestellten Modell haben wir entdeckt,daß das Vorderoder Führungskantenteil sowohl äußerlich als auch innerlich kritisch ist. Wir haben gefunden, daß das hinter- oder bootsheckartige End-Teil innen wie außen ebenso kritisch ist. Unbeschadet davon haben wir gefunden, daß das Körper- oder Kehlteil des Geschosses um niedrigen Strömungswiderstand zu erreichen, das Führungs- und das Heckteil ergänzen muß, so daß vollständige Einheitlichkeit besteht. Von da an hat die innere Formgebung in Verbindung mit der Nasen/Lippenformgebung und der Bootsheck-
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formgebung zu einem praktikablen niemals zuvor für möglich gehaltenen Durchbruch auf dem Gebiet der Geschosse geführt. Unsere Projektilausbildung führt die Anfangsstoßwelle bei Mach 3 und darüber ab und wird den niedrigen Strömungswiderstand beibehalten,bis es etwa bei Mach 1.95 oder weniger abgedrosselt wird, je nachdem wie das Geschoß auf seiner Flugbahn an Geschwindigkeit verliert. Das Geschoß unserer Erfindung kann, da es verglichen mit einem konventionellen Geschoß weniger Masse aufweist,mit wesentlich größerer Geschwindigkeit abgeschossen werden, weist eine kürzere Flugzeit zum Ziel auf und eine flachere Flugbahn. Noch wichtiger ist, daß diese Flugleistung bei gleicher oder erhöhter Schlagkraft oder kinetischer Energie beim Einschlag erreicht wird. Bei Überschallgeschwindigkeiten verursachen Stoßwellen hohen Strömungswiderstand. Ferner wird zusätzlicher Strömungswiderstand durch Oberflächenreibung an der Schnittstelle zwischen Projektiloberfläche und Luft erzeugt. Die abgelöste, bogenförmige Stoßwelle, die vor einem Geschoß existiert, verursacht hohen Luftwiderstand. Unser röhrenförmig ausgebildetes Geschoß ist so entworfen und wird bei so hohen Mündungsgeschwindigkeiten abgeschossen, daß es in der Lage ist, die bogenförmige Stoßwelle abzuführen. Dies bedeutet, daß die Luftströmung in der Röhre oder im Innenraum des Geschosses sich gleichmäßig ausbilden muß, so daß man durch die innere Flußpassage einen effektiven gleichmäßigen Fluß hat. Wenn die bogenförmige Stoßwelle vor dem Geschoß wieder erscheint, dann wird abgedrosselt(choking).Von da ab verhält sich ein durchbohrtes Geschoß vom aerodynamischen Strömungsgesichtspunkt aus betrachtet dann wie ein Geschoß,das keine öffnung oder keinen durchgehenden Kanal aufweist. Das wird direkt in der Ausbreitungstheorie für überschallfluß gezeigt. Die Theorie und vorangegangene Studien zeigen an, daß bei bestimmten Machzahlen und bestimmten Ausbildungsformen die normale Stoßwelle abgeführt werden kann. Die Basis für ein theoretisches, konventionelles, röhrenförmig ausgebildetes Geschoß mit niedrigem
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Luftwiderstand wird von Shapiro in "Dynamics and Thermodynamics of Compressible Fluid Flow" beschrieben, ebenso wie in anderen bekannten Büchern über überschallfluß. Dies wird im folgenden herausgearbeitet werden. Indem wir die Flüssigkeitsflußtheorie für große Körper wie Flugzeuge usw. einbezogen haben und diese in Verbindung mit verschiedenen Windkanallaborstudien im Überschallbereich und bei aeroballistischen Testabschüssen auf Geschosse angewendet haben, haben wir unseren Durchbruch auf dem Gebiet röhrenförmiger Geschosse erlangt.
Eine ausgedehnte überprüfung des Standes der Technik, von Literatur und zugehörigem auf Patentschriften bezogenen Material offenbart, daß,obwohl eine Anzahl röhrenförmig ausgebildeter Geschosse bekannt sind und getestet wurden, keines von ihnen den gesuchten niedrigen Strömungswiderstandskoeffizienten erreicht hat. Ansprüche sind dahingehend abgefaßt worden, daß ein röhrenförmig ausgebildetes Geschoß oberhalb der Abdrosselwirkung(choking condition) einen um eine Größenordnung reduzierten Luftwiderstand aufweisen kann. Dies muß aber nicht unbedingt so sein. Bezieht man sich auf die klassischen Gleichungen des Flüssigkeitsflusses wie auch auf die Oberflächenreibung, so ist es möglich, daß man sich einen falschen Begriff davon macht, wie ein äußerst geringer Strömungswiderstandskoeffizient erreicht werden könnte. Dieser niedrige Wert würde jedoch nicht der Wirklichkeit und nicht der Verteilung von Wellen-, Oberflächenreibungs- und Grund-Strömungswiderstand des gesamten tatsächlich vorhandenen Strömungswiderstandes entsprechen. Dies beweisen im Windkanal aufgenommene Schlieren-Fotografien, Funken-Fotografien, die in einem aeroballistischen Geschwindigkeitsbereich von röhrenförmigen Geschossen aufgenommen wurden und Strömungswiderstandsmessungen, die während wirklicher Freiflug-Tests in einem Geschwindigkeitsbereich durchgeführt wurden, wie er nach Abschuß mit einer Waffe
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vorhanden ist. Im Endeffekt werden Wellen-Strömungswiderstand und Grund-Strömungswiderstand durch eine röhrenförmige Ausbildung praktisch nicht beseitigt. Der größere Teil des wirklichen Strömungswiderstandskoeffizienten eines röhrenförmig ausgebildeten Geschosses setzt sich aus dem Wellen-Strömungswiderstand und dem Grund-Strömungswiderstand zusammen. Nichtsdestoweniger zeigt sich beim Vergleich der Größe dieser Strömungswiderstandswerte mit denen eines konventionellen Geschosses eine deutliche Verringerung sowohl des Wellen- als auch des Grund-Strömungswiderstandes. Röhrenförmig ausgebildete Geschosse, die bisher bekannt sind, weisen Strömungswiderstandskoeffizienten auf, die sich vom Strömungswiderstand konventioneller Geschosse um den Faktor 1/2 bis zu 1/3 unterscheiden, nicht aber um eine Größenordnung.
Ausgedehnte Windkanalversuche führten dazu, daß man eine Ausführungsform mit niedrigem Strömungswiderstandskoeffizienten voraussagen konnte. Wirkliche Messungen im aeroballistischen Geschwindigkeitsbereich mit röhrenförmig ausgebildeten Geschossen, die die erfindungsgemäße Form aufwiesen und von Gewehren abgeschossen wurden, bestätigten dann diese Voraussagen. Dies führte dazu, daß eine Reihe praktikabler, röhrenförmiger Geschoßentwürfe mit solchen ausgebildeten Charakteristiken zur Verfügung steht, die nicht durch den Gebrauch der theoretischen Gleichungen alleine erzielt werden können.
Unser Durchbruch hat uns dazu befähigt, das erstemal ein röhrenförmig ausgebildetes Geschoß mit niedrigem Strömungswiderstand zu bilden, das genügend Masse besitzt, um bedeutungsvolle Einschlagwirkung zu zeigen. Dies wurde dadurch erreicht, daß man einen langgestreckten Körper-oder Kehlabschnitt mit erheblicher Dicke geformt hat, wobei die Formgebung um niedrigen Strömungswiderstand zu erreichen, beibehalten wurde. Dies wurde dadurch getan, daß man eine innere und äußere Formgebung sowohl vorne
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als auch hinten vorsah. Neben dem Vorteil der durch erhöhte Masse erreicht wird, ist ein gleichzeitiges Merkmal des Entwurfes eine angemessene Länge des Kehlabschnitts, der die am Geschoßanfang vorhandene bogenförmige Stoßwelle über einen großen Bereich von Überschallgeschwindigkeiten abführt. Selbstverständlich liegt es im Anwendungsbereich unserer Erfindung die innere Kehlform oder -größe vom Einlaß bis hin zum Auslaß zu modifizieren, wenn dadurch ein niedrigerer Strömungswiderstandskoeffizient erreicht werden kann. Wie weiter unten gezeigt wird, nimmt unsere Geschoßerfindung das unvermeidbare Abdrosseln,das an einem Punkt während des Verlangsamens passieren wird,in Kauf. So verhindert unser außergewöhnlich geformter Kompressionsabschnitt mit dem dazugehörigen entwickelten Kehlabschnitt das Abdrosseln oberhalb Mach 1.95. Mit unserem neuen nicht naheliegenden Geschoß haben wir ein Geschoß mit niedrigem Strömungswiderstand gefunden, das am besten in einem Bereich vom Mach 4 oder mehr bis hin zu Mach 1.95 funktioniert. Unsere Methode ist das Abdrosseln in Kauf zu nehmen, wenn es passiert, da die Nutzwirkung unseres Geschosses in der Regel eintritt,bevor das Abdrosseln die Auftreffgeschwindigkeit und die zugehörigen ballistischen Merkmale am Ziel verringert.
Die genaue Art der Erfindung sowie weitere Merkmale und Vorteile von ihr werden gleich deutlich, wenn' man das betrachtet, was untenstehend herausgestellt ist und wenn man sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, wobei
Fig. 1 ein dem Stand der Technik entsprechendes Geschoß von Whitworth aus dem Jahre 1857 zeigt,
Fig. 2 ein dem Stand der Technik entsprechendes Geschoß von Hebler aus dem Jahre 1893 zeigt,
Fig. 3 ein dem Stand der Technik entsprechendes Testmodell mit einer äußeren Form zeigt,
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Fig. 4 ein dem Stand der Technik entsprechendes Modell mit innerer Formgebung zeigt,
Fig. 5 ein dem Stand der Technik entsprechendes kanadisches Modell zeigt,
Fig. 6 ein dem Stand der Technik entsprechendes theoretisches Modell zeigt,
Fig. 7 unsere Erfindung zeigt,
Fig. 8 unsere Erfindung in einem Führungsring zeigt,
Fig. 9 unsere Erfindung mit einem für Demonstrationszwecke vergrößerten Drallband und
Fig.10 unser Geschoß mit einer Stoß- oder Verschlußscheibe zeigt.
Wie in den Zeichnungen gezeigt wird, wo gleiche Bezugselemente dazu benutzt werden, um entsprechende Teile durchwegs gleich zu bezeichnen, besteht unser Geschoß in Fig. 7 aus drei Abschnitten, die von "a" bis "c" bezeichnet werden. Der Kompressionsoder Konvergenzabschnitt "a" des Geschosses in Fig. 7 bestimmt eine Vorderkante 3, die durch die äußere Oberfläche 7,die gegen die innere Oberfläche 5 gerichtet ist, gebildet wird. Schaut man beim Betrachten der Fig. 7 weiter nach rechts, dann sieht man, daß die Oberflächen 5 und 7 in die innere Oberfläche 10 und die äußere Oberfläche 9 übergehen und so den Kehlabschnitt "b" bestimmen. Der dritte Abschnitt "c" ist ein Divergenz- oder Expansions-Abschnitt, der durch die Oberflächen 6 und 8 deffiniert wird und das Heckteil 4 bildet. Beim Abschuß würde beispielsweise das Geschoß 1 drehend von dem nicht gezeigten Abschußmittel mit einer Geschwindigkeit von mehr als Mach 3 mit der
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Führungskante am weitesten voran abgestoßen.
Obwohl unser Geschoß 1 in Fig. 7 als Festkörper dargestellt ist, kann es ebenso gut völlig hohl sein oder Hohlräume aufweisen. Es ist Gegenstand unserer Erfindung Teiltrennwände oder ganze Trennwände auf irgendeine Art so anzuordnen, daß sie eine Sprengladung umfassen, die Masse von einer Verlagerung abhalten und in ihrer Gesamtheit oder wenigstens teilweise den oben erwähnten Abschnitt oder die Abschnitte bestimmen. Unser erfindungsgemäßes Geschoß 1 weist durchwegs kritische Abmessung auf. Die Lippenformung ist sehr kennzeichnend. Der gesamte Winkel, das ist der Winkel zwischen Oberfläche 7 und Oberfläche 5 in dem Kompressions- oder Konvergenzgebiet "a" sollte 15 nicht überschreiten. Der bevorzugte Wert für den gesamten Winkel der Vorderkante kann für eine annehmbare Ausführung in einem Bereich von 10° bis 15° liegen. Ferner ist die gewünschte Ausrichtung des gesamten Winkels der Vorderkante mit der Halbierungslinie des Winkels der Vorderkante zu der Längsachse des Geschosses parallel. Der Divergenz- oder Ausdehnungsabschnitt "c", der durch die Oberflächen 6 und 8 definiert wird,sollte beispielsweise für den Machbereich, in welchem unsere Erfindung benützt wird, keinen größeren Heckwinkel als 15 aufweisen. Obwohl unsere bevorzugte Ausführung für den Heckwinkel einen Wert von 14° aufweist, werden Werte in einem Bereich von 8 bis 15° zufriedenstellen. Das Heck 4 weist eine radiale oder flache Kontur auf, um eine belastbare Oberfläche für den Abschuß oder zum Aufnehmen von Vorschubkräften zu erhalten. Die bevorzugte Ausführungsform der Vorschuboberfläche weist gegenüber dem maximalen Durchmesser des Kehlabschnitts ein Verhältnis von 0.167:1 auf. Die Ausgestaltung dieser Oberfläche wird auch dann zufriedenstellend sein, wenn das Verhältnis innerhalb eines Bereichs von 0.15:1 und 0.25:1 liegt. Neben den Abmessungen und Parametern, die wir oben herausgestellt haben, weist unser
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innerer Kehlabschnitt "b" von Fig. 7 ein Verhältnis von innerer Länge zu innerem Durchmesser von 0.5:1 bis 2.5:1 auf. Das bevorzugte Verhältnis von innerer Kehllänge zu innerem Durchmesser beträgt jedoch 1.95:1. Ferner beträgt das Verhältnis des maximalen Durchmessers des Kehlabschnitts "b" zu dem maximalen äußeren Durchmesser im wesentlichen 0.167:1. Ein Bereich, in dem dieses Verhältnis zu zufriedenstellenden Ergebnissen führen wird, liegt zwischen 0.1:1 und 0.2:1. Die Wandstärke des Kehlabschnitts kann ebenfalls durch ein bevorzugtes Verhältnis von 0.250:1 zwischen maximalem Durchmesser des Kehlabschnitts und dem inneren Kehldurchmesser definiert werden. Eine zufriedenstellende Funktion wird erzielt, wenn das letztgenannte Verhältnis zwischen 0.15:1 und 0.35:1 beträgt.
Das Geschoß 1 nach Fig. 7 weist ein Verhältnis von bevorzugter Länge über alles zu maximalem äußeren Durchmesser von 3.0:1 auf. Dieses Verhältnis kann jedoch innerhalb eines zufriedenstellenden Bereichs von 2.5:1 und 4.0:1 gewählt werden.
Die Masse unseres Geschosses 1 wird auch davon bestimmt, aus welchem Material es gemacht wird. Wir haben unsere Geschosse aus verschiedenen Materialien gefertigt, wie z.B. "bearcat" Stahl (der ein zur Erzielung von Härte wärmebehandelter Werkzeugstahl ist) und einer Wolframlegierung, obwohl es auch im Anwendungsbereich unserer Erfindung·liegt, verschiedene andere verfügbare Metalle zu verwenden. Die ballistischen Eigenschaften in Bezug auf die Eindringung in Panzerung bilden einen ersten Faktor zur Auswahl der Art des Materials unseres röhrenförmigen Geschosses, die außerdem noch Wirtschaftlichkeit, Herstellung und die Anforderungen der Zuladung, die eine wesentliche Rolle spielen umfaßt.
Fig. 8 zeigt unser Geschoß 1 innerhalb von Abschußmitteln angeordnet, die einen Führungsring 11 und einen dahinter angeordneten
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Schieber/Verschluß 13 umfassen. Im Betrieb greift der Führungsring 11 in den gedrehten Lauf ein und überträgt den Drall auf das Geschoß 1. An dem Mündungsausgang werden der Führungsring 11 und der Verschluß 13 von dem Geschoß wegen des aerodynamischen Strömungswiderstandes,der durch die Oberfläche 12 auf dem Führungsring 11 verursacht wird, wie auch durch Zentrifugalkräfte weggeschleudert. Obwohl der Führungsring 11 und der Verschluß 13 für den Gebrauch des Geschosses nicht als wesentlich erachtet werden, stellen sie doch ein Mittel dar, mittels dessen das Abschießen geschieht. Für den Fall, daß die Aufnahme eines leicht brennbaren Führungsringes, das ist einer, der sich während des Abschusses in seine Bestandteile auflöst, gewünscht wird, dient die divergierende Oberfläche 6 als "Vorschub-Ende".
Unser erfindungsgemäßes Geschoß gemäß den Fig. 7 bis 10 umfaßt auch eine nicht dargestellte Treibladung für den Flug. Hier wird die Ladung in dem Kehlabschnitt angeordnet, und während oder kurz nach dem Abschuß gezündet.
Die Fig. 9 und 10 zeigen unser erfindungsgemäßes Geschoß 1 mit einem Drallband 14, das auf der Außenseite des Geschosses angeordnet ist. Da die Züge des Gewehrlaufs direkt in das Band 14 eingreifen können, könnte der Schieber/Verschluß 15 dazu benützt werden, Treibgaskräfte zu übertragen und das Geschoß 1 abzuschießen. In beiden Figuren ist das Element 14 verhältnismäßig dicker dargestellt als in Wirklichkeit.
Von den Strömungskoeffizienten werden Vergleiche gezeigt, die mit zwei röhrenförmigen Ausbildungen gewonnen wurden, deren jede verschiedene Einlaß-Lippen-Winkel aufweist, die den Kompressionsabschnitt bilden, aber danach gleichmäßigen inneren Durchmesser aufweisen und ebenso keine äußere bootsheckartige Form an dem Endteil aufweisen. Die Daten beruhen auf Windkanalversuchen zwischen Mach
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4 und Mach 2.
Anordnung Strömungswiderstand-Koeffizient
Test Röhre konstanten inneren Durchmessers .240 1 innen geformte Röhre .143
Test Röhre konstanten inneren Durchmessers .183 1 unsere innen geformte Erfindung .105
Aus den Werten der Strömungswiderstandskoeffizienten kann folglich direkt entnommen werden, daß die innen geformten Anordnungen eine erhebliche Reduzierung des Strömungswiderstandes aufweisen. Die innere Formgebung in Verbindung mit der äußeren Formgebung an der Vorderkante und die bootsheckartige Ausbildung führen zu einem zweckmäßigen Geschoß mit niedrigem Strömungswiderstand, das bei einer Vielzahl von Waffengrößen und Waffensystemen angewendet werden kann.
Hervorstechende Vorteile unserer Erfindung werden jetzt weiter herausgestellt. Auf dem Gebiet der 20mm Geschosse leistet unser neues erfindungsgemäßes Geschoß weit mehr als ein konventionelles voll ausgebildetes Gegenstück. Mit einer Mündungsgeschwindigkeit von 4500 Fuß/Sek. für unsere Erfindung und einer Mündungsgeschwindigkeit von 3380 Fuß/Sek. eines konventionellen Geschosses des Standard (Kalibers) von 20mm zeigen Vergleiche bei einer Reichweite von 1400 m, daß unser Geschoß das Ziel in der halben Zeit erreicht. Unser Geschoß weist eine flachere Flugbahn auf, einen Höhepunkt, der ein Drittel von dem eines konventionellen 20 mm (Geschosses)ist, weniger Masse und die vierfache kinetische Energie beim Einschlag.
Ein Beispiel unserer Erfindung, mit der in Fig. 7 dargestellten Anordnung, welche oberhalb Mach 1.95 niedrige Strömungswider-
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Standseigenschaften aufweist, während sie gleichzeitig gleiche ballistische Eigenschaften am Ziel aufweist, wird im folgenden durch ein Geschoß beschrieben, das einen äußeren Durchmesser von 1.125 inch und eine Länge über alles von 3.375 inch aufweist. Die Länge des Kehlabschnitts geteilt durch den inneren Durchmesser des Kehlabschnitts sollte eine Konstante zwischen 0.5 und 2.5 sein. In diesem Beispiel wird ein Verhältnis von Kehlabschnittslänge zu Durchmesser von 1.947 verwendet. Ein innerer Kehldurchmesser von 0.75 inches ergibt dann eine Kehllänge von 1. 460 inch. Der Konvergenzabschnitt "a" bildet das vordere Teil des Geschosses und weist eine Förderkante 3 mit einem Durchmesser von 0.9 inch und einem gesamten Winkel der Vorderkante von 15 auf; die Längsabmessung des Konvergenzabschnitts "a" beträgt 0.570 inch. So weist die bevorzugte Ausführungsform ein Verhältnis von Einlaßfläche zu innerer Kehlquerschnittsflache von 1.44:1 auf. Dieses Verhältnis kann jedoch innerhalb eines zufriedenstellenden Bereiches von 1.3:1 bis 1.6:1 liegen. Das hintere Divergenzteil ist mit einer Längsabmessung von 1.345 inch und einem Divergenzwinkel von 4 ausgebildet, wobei der Divergenzwinkel der Winkel ist, den die kreisförmige Oberfläche 6 mit der inneren Halsoberfläche 10 bildet. Der "Bootsheckwinkel" (boattail), der durch die Oberfläche 8 definiert wird, beträgt 10°, die über den Winkel, den die Oberfläche 8 mit der äußeren Oberfläche 9 bildet gemessen wird.
Unser neues Geschoß ist für Überschallgeschwindigkeiten entwickelt, so daß beim Abschuß mit Mach 3 oder mehr die vordere Stoßwelle abgeleitet wird und sich innerhalb des Geschosses Uberschallfluß einstellt. Wir haben eine neue Geschoßausbildung erfunden, die so entwickelt ist, daß sie in einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich mit bestmöglicher Wirkung funktioniert. Wir haben alle Abstriche (trade-offs) optimiert, um dieses Endziel zu erreichen. Wir wissen, daß das Drosselphenomen (choking phenomenon) bei unserem Geschoß an irgendeinem Punkt
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der Flugbahn immer auftritt, besonders dann, wenn es sich gegen die Schallgeschwindigkeit verlangsamt. Das "Drosseln" (choking) wirkt sich in einem schlagartigen Anstieg des Strömungswiderstandes aus, wenn das Geschoß sich in seiner Flugbahn verlangsamt. Unser Geschoß funktioniert jedoch bei darüberliegenden Machzahlen, so daß dieser Effekt verringert werden konnte.
Um das Drosseln bei einer vorgegebenen Machzahl zu eliminieren, insbesondere bei und nahe der Abschußgeschwindigkeit wird das Verhältnis von kleinster Kehl-Querschnittsflache zu Einlaßfläche mittels einer theoretischen Gleichung bestimmt. Sie kann auf das Modell der Fig. 6 angewendet werden, das auch als der "Busemann Doppeldecker" bekannt ist. Die Bezugsziffer 31 bezieht sich auf eine Ebene,aus der die Einlaßfläche gemessen wird und die Bezugsziffer 32 bezieht sich auf eine Ebene, aus der die minimale Kehl-Querschnittsflache gemessen wird.
Die unten stehende Formel sollte benutzt werden. Sie ist auf die in Fig. 6 gezeigte Form anwendbar und kann ebensogut dazu benutzt werden, Einlasse wie den unseren zu bestimmen.
A min _
Waß'V^J Vx?t; V/ x^T „T7 V-ΈΓ
hier χ = c , = Verhältnis der spezifischen Wärmekapazitäten
'Cv
A = Fläche
M = Mach Zahl
Weitere Angaben über die Parameter des inneren Flusses usw. können dem Buch von Prof. Rudolf Hermann aus dem Jahr 1956 über
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Unbeschadet dessen sind unser innerer Winkel an der Vorderkante und Einlaßfläche mit der Kehlquerschnittsflache so ausgebildet, daß geringstmöglicher Strömungswiderstand und bestmöglicher Fluß erreicht wird. Der End- oder Ausdehnungabschnitt unseres Geschosses ist ebenfalls so ausgebildet, daß unser niedriger Strömungswiderstand bei einem Bereich von Machzahlen erhalten bleibt. Die bootsheckartige Ausbildung des Äußeren zusammen mit dem Inneren des Ausdehnungsteils ermöglichen einen Luftfluß durch das Geschoß vom Hals her mit dem geringsten S trömungswiders tand.
Das röhrenförmige Geschoß wird weniger Gewicht aufweisen, als ein entsprechendes konventionelles ballistisches Geschoß, das aus gleichem Material bei gleichem vorgegebenen Durchmesser besteht.
Folglich kann das leichtere Geschoß mit höheren Geschwindigkeiten abgeschossen werden. Wenn jedoch äußere und innere Form nicht geeignet ausgebildet sind, dann wird das röhrenförmige Geschoß nicht den erwünschten niedrigen Strömungswiderstand aufweisen.
Um zu bestimmen, ob das röhrenförmige Geschoß niedrige Strömungswiderstandswerte erreicht, wird eine-standardisierte ballistische Meßmethode benützt. Sie besteht darin, daß eine Reihe von Geschwindigkeit messenden Radarschirmen entlang dem Flugweg eingerichtet wird. Wenn das Geschoß durch die Reihe der Geschwindigkeit-Radarschirme fliegt, wird die relative Geschwindigkeit an jedem Standort eines Radarschirmes gemessen.
Die Geschwindigkeitsdaten werden dann in die folgende Gleichung eingesetzt, um den Strömungswiderstandskoeffizienten zu berechnen. Der Wert des Strömungswiderstandskoeffizienten wird dann direkt darauf hinweisen, ob das Geschoß in einer Fluglage mit niedrigem oder hohen Strömungswiderstand war.
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C = _ 2m_ V_
^D pSds η Vo
oder bei Standard-Bedingungen (ρ = .0012 g/cm )
vereinfacht sich die Gleichung zu:
Cn = - (21.22) D
wobei ρ = Luftdichte (g/cm ) m = Geschoßmasse (Gramm)
d = Geschoßdurchmesser (cm)
2 S = Geschoßfläche = nd (cm )
s = Kaliberbereich r = Reichweite (Meter)
V = Anfangsgeschwindigkeit (fps oder mps)
V = Geschwindigkeit an einem Punkt der Flugbahn
(gleiche Einheit wie V ).
Das Ergebnis dieser Arbeit ist eine annehmbare, röhrenförmige Geschoßausbildung mit niedrigem Strömungswiderstand, die genügend Masse aufweist und einem daraus sich ergebenden größeren ballistischen Koeffizienten als er mit dem bekannten Busemann Entwurf oder direkt davon abgeleiteten Varianten erreicht werden könnte, und eine Form der Vorderkante, welche die ballistischen Eigenschaften im Zielbereich gegen Ziele wie Panzerplatten ganz erheblich verbessert.
Auf diese Art hebt sich unsere Erfindung von dem Stand der Technik ab.
Verbindungen von röhrenförmigen Geschossen und Patronen sind nach dem übrigen Stand der Technik schon lange bekannt. Die US-Patentschriften 2 433 334 und 3 621 781 sind Beispiele
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röhrenförmiger Geschosse, die mit Patronen und verschiedenen Arten von Treibstoff versehen sind, um so einen Satz von Munition zu bilden Das US-Patent 2 4 33 334 schließt auch die Einrichtung eines leicht brennbaren Verschlusses mit ein. Was in der Vergangenheit und aus dem früheren üblichen Stand der Technik nicht bekannt war, ist eine röhrenförmige Geschoßausbildung, die, wenn sie aus einem Gewehrlauf mit genügend hoher Geschwindigkeit abgeschossen wird, sofort aufgrund der Verbindung von einer Formgebung mit niedrigem Strömungswiderstand und verhältnismäßig großer Geschoßmasse geringen Geschwindigkeitsabfall erreicht und eine Formgebung und Masse aufweist, die beim Zieleinschlag wesentlichen Schaden verursacht. Unser Entwurf erreicht diese Ziele, die von vielen lange gesucht wurden und von einigen beansprucht wurden, aber bis zu unserer Erfindung niemals wirklich nachgewiesen wurden, bis dies von uns gezeigt wurde und wesentliche, tiefgehende experimentelle Werte von uns zugrunde gelegt wurden.
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Claims (31)

  1. Patentansprüche
    ' 1 .J Geschoß mit niedrigem Strömungswiderstand im Überschallbereich, gekennzeichnet durch einen röhrenförmigen Körper (2) mit einem vorderen Kompressionsabschnitt (a), einem mittleren, langgestreckten Kehlenabschnitt (b) und einem hinteren bootsheckartigen Divergenzabschnitt (c).
  2. 2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Divergenzabschnitt (c) eine ringförmige, konvergierende äußere Oberfläche (8) aufweist.
  3. 3. Geschoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Divergenzabschnitt (c) eine von der inneren Oberfläche (10) des Kehlenabschnitts (b) ausgehende ringförmige, divergierende innere Oberfläche aufweist, die mit der äußeren Oberfläche (8) des Divergenzabschnitts (c) am Ende des Körpers (2) eine Heckkante (4) bildet.
  4. 4. Geschoß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckkante (4) den Vorschub des Geschosses (1) erleichternd ausgebildet ist.
  5. 5. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressionsabschnitt (a) eine ringförmig ausgebildete Vorderkante (3) aufweist, die durch wenigstens eine ringförmige schräg nach außen verlaufende äußere Oberfläche (7) und wenigstens eine ringförmige innere Oberfläche (5) bestimmt ist.
  6. 6. Geschoß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kehlenabschnitt (b) wenigstens eine innere, ringförmige Oberfläche (10) aufweist, die koaxial in die inneren Oberflächen (5, 6) des Kompressionsabschnitts (a) und des
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    Divergenzabschnitts (c) übergeht.
  7. 7. Geschoß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die innere ringförmige Oberfläche (10) des Kehlenabschnitts (b) so bemessen ist, daß sie bei größeren Geschwindigkeiten des Geschosses (1) als Mach 3 Stoßwellen, die sich in dem Kehlenabschnitt (b) auszubilden versuchen, abführt.
  8. 8. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige innere Oberfläche (10) des Kehlenabschnitts (b) zur Abführung von Überschallstoßwellen ausgebildet ist, daß eine ringförmige innere Oberfläche (5) des Kompressionsabschnitts (a) den Einlaß der ringförmigen inneren Oberfläche (10) des Kehlenabschnitts (b) bildet und direkt an diese Oberfläche (10) angrenzt und daß sie im Verhältnis zu der inneren Oberfläche (10) des Kehlenabschnitts (b) so ausgebildet ist, daß sie das Abdrosseln der Luft über einen weiten Bereich oberhalb der Abdrossel-Machzahl verhindert.
  9. 9. Geschoß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Oberfläche (5) des Kompressionsabschnitts (a) eine äußere schräge Oberfläche (7) des Kompressionsabschnitts (a) zur Bildung einer Vorderkante (3) des Geschosses (1) schneidet.
  10. 10. Geschoß mit niedrigem Luftwiderstand, das mit Überschallgeschwindigkeit abgeschossen wird, gekennzeichnet durch einen röhrenförmigen Körper (2) mit einem vorderen Kompressionsabschnitt (a), einem hinteren Divergenzabschnitt (c), einer Vorderkante (3) und einer Heckkante (4) mit jeweils niedrigem Luftwiderstand und mit einem innerhalb eines Ge-
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    schwindigkeitsbereichs Stoßwellen abführenden Kehlenabschnitt (b) .
  11. 11. Geschoß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Querschnittsfläche des Einlasses des Kompressionsabschnitts (a) zu der inneren Querschnittsfläche des Kehlenabschnitts (b) im Sinne einer Abführung der Stoßwellen bemessen ist.
  12. 12. Geschoß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kehlenabschnitt (b) langgestreckt ausgebildet ist.
  13. 13. Geschoß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kehlenabschnitt (b) eine glatte äußere Oberfläche (9) mit niedrigem Luftwiderstand aufweist, daß der Kompressionsabschnitt (a) eine glatte, schräg nach außen verlaufende Oberfläche (7) aufweist und daß der Divergenzabschnitt (c) eine äußere, bootsheckartige Oberfläche (8) aufweist.
  14. 14. Geschoß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge äußere Oberfläche (7) und eine innere Oberfläche (5) des Kompressionsabschnitts (a) sich spitzwinklig unter einem Winke
    (3) bilden.
    einem Winkel von 1O bis 15 schneiden und eine Vorderkante
  15. 15. Geschoß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckkante (4) eine Vorschubfläche aufweist, die die äußere bootsheckförmige Oberfläche (8) und eine innere divergierende Oberfläche (6) des Divergenzabschnitts (c) schneidet.
  16. 16. Geschoß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere und die innere Oberfläche (8, 6) des Divergenzabschnitts (c) unter einem spitzen Heckwinkel von 8 bis 15 zueinander verlaufen.
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  17. 17. Geschoß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Heckwinkel im wesentlichen 14° beträgt, und daß der
    Winkel zwischen der inneren und der äußeren Oberfläche
    (5, 7) des Kompressionsabschnitts (a) im wesentlichen
    15° beträgt.
  18. 18. Geschoß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche (8) und die innere Oberfläche (6) des
    Divergenzabschnitts (c) zu der Längsachse des Geschosses (1) unter ein<
    geneigt sind.
    (1) unter einem Winkel von im wesentlichen 10 bzw. 4
  19. 19. Geschoß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge äußere Oberfläche (7) und die innere Oberfläche
    (5) des Kompressionsabschnitts (a) zur Längsachse des Geschosses (1) unter einem Winkel von jeweils 7,5° geneigt sind.
  20. 20. Geschoß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Querschnittsfläche des Einlasses zu der
    inneren Querschnittsfläche des Kehlenabschnitts (10) zwischen 1.3 : 1 und 1.6 : 1 liegt.
  21. 21. Geschoß nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis im wesentlichen 1.44 : 1 beträgt.
  22. 22. Geschoß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Länge der inneren Oberfläche (10) des Kehlenabschnitts (b) zum Durchmesser dieser Oberfläche (10)
    zwischen 0.5 : 1 und 2.5 : 1 liegt.
  23. 23. Geschoß nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis im wesentlichen 1.95 : 1 beträgt.
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    .5·
  24. 24. Geschoß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Breite der Heckkante (4)zur maximalen Dicke des Kehlenabschnitts (b) zwischen 0.150 : 1 und 0.250 : 1 liegt.
  25. 25. Geschoß nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis im wesentlichen 0.167 : 1 beträgt.
  26. 26. Geschoß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der maximalen Dicke des Kehlenabschnitts (b) zu dem maximalen äußeren Durchmesser zwischen 0.10 : 1 und 0.20 : 1 liegt.
  27. 27. Geschoß nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis im wesentlichen 0.167 : 1 beträgt.
  28. 28. Geschoß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der maximalen Dicke des Kehlenabschnitts (b) zu dem inneren Durchmesser des Kehlenabschnitts zwischen 0.15 : 1 und 0.35 : 1 liegt.
  29. 29. Geschoß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis im wesentlichen 0.250 : 1 beträgt.
  30. 30. Geschoß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Geschoßlänge zu maximalem Geschoßdurchmesser zwischen 2.5 : 1 und 4.0 : 1 liegt.
  31. 31. Geschoß nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis im wesentlichen 3.0 : 1 beträgt.
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