DE271235C - - Google Patents

Info

Publication number
DE271235C
DE271235C DENDAT271235D DE271235DA DE271235C DE 271235 C DE271235 C DE 271235C DE NDAT271235 D DENDAT271235 D DE NDAT271235D DE 271235D A DE271235D A DE 271235DA DE 271235 C DE271235 C DE 271235C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
wire mesh
explosion
closed
under
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT271235D
Other languages
English (en)
Publication of DE271235C publication Critical patent/DE271235C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/50Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating flash-point; by investigating explosibility
    • G01N25/54Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating flash-point; by investigating explosibility by determining explosibility

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 271235 KLASSE 746. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1912 ab.
Es sind Grubensicherheitslampen mit Lärmvorrichtung bekannt, bei welchen eine in der Lampe, also in dem durch Drahtgewebe abgeschlossenen Raum auftretende Explosion eine den Schluß des Signalstromkreises vermittelnde Platte bewegt. Hierbei wird diese Platte direkt als Stromschluß stück zur Überbrückung der Polkontakte benutzt. Demgemäß muß sie zur Aufrechterhaltung des Strom-Schlusses in der Schlußlage bleiben, wodurch es ausgeschlossen wird, daß die Signalvorrichtung ohne weiteres mehrere Male nacheinander in Tätigkeit gesetzt werden kann. Es muß hier vielmehr jedesmal, nachdem die Vorrichtung in Tätigkeit getreten ist, durch einen besonderen, an der Lampe selbst vorzunehmenden Handgriff die betreffende Platte wieder in Bereitschaftsstellung gebracht werden.
Diesen Ubelstand vermeidet die vorliegende Erfindung, und zwar im wesentlichen dadurch, daß die durch den Explosionsdruck bewegte Platte nicht direkt als Stromschlußstück benutzt wird, sondern auf ein besonderes Stromschlußstück einwirkt, welches in an sich bekannter Weise nach erfolgtem Stromschluß durch einen von dem Signalstrom erregten Elektromagneten in der Schlußstellung gehalten wird, während die Platte unter der Wir kung ihrer Feder in ihre Anfangsstellung zurückkehrt. Das von der Vorrichtung gegebene elektrische Signal selbst wird durch Unterbrechung des elektrischen' Stromes an beliebiger geeigneter anderer Stelle, beispielsweise unter Zuhilfenahme eines Ruhestromkontaktes in bekannter Weise abgestellt, wobei dann gleichzeitig der die Stromschluß vorrichtung haltende Elektromagnet stromlos wird und das als Anker ausgebildete Stromschlußstück seinerseits freigibt.
Damit ist aber die Vorrichtung sofort wieder betriebsbereit und kann gegebenenfalls eine neuerliche, in der Explosionskammer stattfindende Explosion durch ein elektrisches Signal anzeigen. Man ist also nunmehr in der Lage, nachdem die Vorrichtung in Wirksamkeit getreten ist, nach einer Durchlüftung des gefährdeten Raumes feststellen zu können, ob die Lüftung zur Beseitigung der gefährlichen Gase genügend war. Dabei ist es nicht notwendig, daß der betreffende gefährdete Raum betreten wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt die Explosionskammer im Längsschnitt und das Schema der elektrischen Signaleinrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Oberansicht der Explosionskammer.
Das zylindrische Metallgefäß α ist an seinen Stirnenden durch Drahtgewebe δ abgeschlossen, welche der Luft den Eintritt bzw. das Durchströmen durch die Kammer α gestatten, aber bei einer in der Kammer auftretenden Explosion das Fortpflanzen derselben nach außen hin verhindern. In der Kammer α befindet sich eine Zündvorrichtung, welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Form einer
für Explosionsmotoren u. dgl. gebräuchlichen Zündkerze c ausgeführt ist, deren Funkenstrecke bei d liegt. Inmitten der unteren Stirnwand der Kammer α ist ein Zapfen e hindurchgeführt, welcher im Inneren der Kammer eine Platte f trägt, welche zusammen mit dem Bolzen β unter die Wirkung einer Feder g gestellt ist. Dieser Platte gegenüber an der oberen Stirnwand der Kammer« be-
to festigt ist eine feste Gegendruckplatte h angebracht. Eine beliebige, nicht dargestellte elektrische Stromquelle, welche die für den Zündfunken nötige Energie liefert, ist mittels einer Leitung i, k an den einen Pol der Zündkerze und an das Gehäuse α angeschlossen. Zweckmäßig wird nun die Einrichtung derart getroffen, daß die Stromquelle für den Zündfunken durch ein Uhrwerk o. dgl. nur in bestimmten Zeitzwischenräumen, wie beispielsweise alle 5 oder 10 Minuten, eingeschaltet wird, so daß nur in entsprechenden Zeitzwischenräumen ein Zündfunke an der Zündkerze c im Inneren der Explosionskammer a auftritt. Da der Innenraum der Zündkammer α durch die Drahtgewebe b mit der umgebenden Luft in Verbindung steht, so wird sich in der Kammer α stets dasselbe Luftgemisch befinden, wie es die Kammer α umgibt. Ist dieses Luftgemisch bis zur Explosionsgefahr mit Gas gesättigt, so wird der an der Zündkerze c auftretende Funke dieses Gemisch innerhalb der Kammer α zur Explosion bringen. Der auftretende Explosionsdruck wird dabei die bewegliche Platte f entgegen der Feder g nach unten drücken, so daß der Stift e einen unter ihm liegenden federnden Kontakthebel I nach unten bewegt und dieser mit einer Kontaktfeder m in Berührung tritt, wodurch ein von einer Stromquelle η gespeister elektrischer Stromkreis über Magnet 0, einen Unterbrechungskontakt p und eine Signalglocke q geschlossen wird. Der Kontakthebel I ist nun mit einem Ankerstück I1 versehen, welches in dem Augenblicke des Stromschlusses von dem durch den Signalstrom erregten Magneten 0 angezogen wird, womit der Stromkreis dauernd geschlossen gehalten wird, auch wenn sich die Platte f unter der Wirkung der Feder g nach dem Ausgleich des im Inneren der Explosionskammer ä vorhanden gewesenen Überdrucks zurückbewegt. Soll das Signal nunmehr abgestellt werden, so ist es nur notwendig, die Taste p niederzudrücken. Damit wird an dieser Stelle der elektrische Stromkreis unterbrochen und damit auch der Magnet 0 stromlos gemacht, so daß sich der Kontakthebel I von ihm entfernen kann.
Es sei noch erwähnt, daß bei der angegebenen Schaltungsweise als Signalglocke ein Nebenschlußwecker Verwendung finden muß, damit der den Magneten 0 durchfließende Strom während der Tätigkeit des Weckers durch diesen nicht unterbrochen wird. An Stelle der elektrischen Zündung mittels der Zündkerze c kann gegebenenfalls auch eine dauernd brennende Zündflamme Verwendung finden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Anzeigen der An-Wesenheit explosibler Gasgemische in Schlagwettergruben, Gasanstalten u. dgl., bei welcher eine in einer durch Drahtgewebe abgeschlossenen Kammer stattfindende Explosion eine den Schluß des Signalstromkreises vermittelnde Platte bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Wirkung der Feder (g) stehende Platte (f) unter dem Explosionsdruck auf ein Stromschlußstück (I) einwirkt, welches in an sich bekannter Weise nach erfolgtem Stromschluß durch einen vom Signalstrom erregten Elektromagneten (0) geschlossen gehalten wird, während die Platte (f) unter der Wirkung ihrer Feder (g) in ihre Anfangslage zurückkehrt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an den Stirnseiten durch Drahtgewebe (b) abgeschlossenes .Metallgefäß, innerhalb dessen vor den Drahtgewebeböden eine parallel zu sich selbst verschiebbare Druckplatte (f) und eine feste Gegendruckplatte (h) liegt, wobei die Zündung des Gasgemisches zwischen beiden Druckplatten erfolgt, so daß auch bei schwächeren Explosionen ein sicheres Ansprechen der Vorrichtung erreicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT271235D Active DE271235C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE271235T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE271235C true DE271235C (de)

Family

ID=6004230

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT271235D Active DE271235C (de)

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE271235C (de)
FR (1) FR452992A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR452992A (fr) 1913-05-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE271235C (de)
DE1489350A1 (de) Mit Deuteriumgas oder Wasserstoffgas gefuellte Gasentladungslampe
AT65140B (de) Vorrichtung zum Anzeigen der Anwesenheit explosibler Gasgemische in Schlagwettergruben und dgl.
DE582618C (de) Anordnung zum Anzeigen von entflammbaren Daempfen oder Gasen
DE3025280A1 (de) Sicherungsvorrichtung fuer einen landminenzuender
AT126658B (de) Vorrichtung zum Feststellen, Anzeigen und Aufzeichnen der Gegenwart von entzündbaren Dämpfen und Gasen, insbesondere in Bergwerken.
DE4433212C1 (de) Vorrichtung für Hydraulikkreis
DE1258771B (de) Verfahren zum Zuenden von Treibladungen fuer pulverkraftbetriebene Bolzensetzwerkzeuge und Treibladung hierfuer
DE3012338C2 (de) Abfackeleinrichtung für einen Industrieofen zum Aufkohlen von metallischen Gegenständen
DE1139231B (de) Brennstoffabsperrvorrichtung, insbesondere Gasabsperrvorrichtung
DE311713C (de)
DE285569C (de)
DE375534C (de) Zuendvorrichtung fuer Gasbrenner
DE223891C (de)
DE1162118B (de) Gasfeuerzeug mit elektrischer Funkenzuendung
DE532726C (de) Selbsttaetig wirkende Sicherheitsvorrichtung bei Vergaserbraenden
DE233647C (de)
DE229321C (de)
DE225664C (de)
DE336792C (de) Halbselbsttaetige Zuendungsvorrichtung fuer Feuerwaffen mittels eines von der Schwerkraft beeinflussten Organs
DE295946C (de)
DE570704C (de) Elektrische Grubensicherheitslampe
DE528421C (de) Einrichtung zur Ausloesung von Absperrorganen bei Rohrbruch
DE536821C (de) Elektronenrelais
DE677347C (de) Selbsttaetige Spannungsregelung fuer Gaspruef-, Elektrofilteranlagen o. dgl.