DE295946C - - Google Patents

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DE295946C
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DE
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lamp
lamp holder
protective glass
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protective
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L4/00Electric lighting devices with self-contained electric batteries or cells

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 295946 KLASSE 21/. GRUPPE
HEINRICH REISSIG in CREFELD.
Sicherheitsgrubenlampe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgrubenlampe, bei welcher die eigentliche Lampe, bestehend, aus Brennstoffbehälter (Batterie), Lampenträger mit Lichtquelle und dem den Lichtzünder umgebenden Schutzglas nebst Abschlußdeckel als zusammenhängendes Ganzes in einem Trag- und Schutzgestell angeordnet ist und nach Lösen eines Sicherheitsverschlusses als zusammenhängendes Ganzes aus dem
ίο Traggestell herausgenommen werden kann.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfiridungsgegenstandes eine elektrische Sicherheitsgrubenlampe mit selbsttätigem Wetteranzeiger dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch die Lampe,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Traggestell, .
Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 1.
Die dargestellte elektrische Sicherheitsgrubenlampe besteht aus dem Schutz- und Traggestell A, welches die eigentliche Lampe, bestehend aus Akkumulator, Lampenträger und Lichtquelle, Schutzglas und Wetteranzeiger, umschließt. Der Akkumulator B ist in einem mit Öffnungen b% versehenen Behälter JS1 untergebracht. Die Öffnungen δ2 dienen dazu, den Akkumulator auf Füllung und Entladung oder Schlammbildung untersuchen zu können.
Als Abschluß für die Hülse B1 dient der Lampenträger C, mit dem der Behälter B1 durch einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Bajonettverschluß verbunden ist. In dem Lampenträger ist eine Fassung c1 für die elektrische Glühbirne c2 angeordnet. An der Unterseite der Fassung c1 sind zwei voneinander isolierte Kontaktstücke c3 und c4 befestigt, von denen das eine (c3) mit einer die Glühbirne aufnehmenden Hülse c5 und das andere (c4) mit dem Mittelkontakt der Glühbirne c2 verbunden ist. Die beiden Pole des Akkumulators B sind an zwei federnde Kontaktstifte bs und bl angeschlossen, die gegen die Unterseite des Lampenträgers C gepreßt werden. Die Einrichtung ist so getroffen, daß der Behälter B1 mit dem Akkumulator bei verriegeltem Bajonettverschluß gegenüber dem Lampenträger um einen gewissen Betrag verdreht werden kann, wobei die Kontaktstifte δ3 und bl in oder außer Kontakt mit den Kontaktstücken c3 und c4 gelangen. Die Glühlampe c2 legt sich mit ihrer Spitze gegen ein elastisches Widerlager D, das in einem als Reflexspiegel e1 ausgebildeten, von Stehbolzen ez getragenen Ringe E befestigt ist. Zum Schütze der Glühbirne c2 dient ein über den Ring E geschobenes zylindrisches Schutzglas F, das unter Vermittlung eines elastischen Dichtungsringes u auf dem Lampenträger ruht. Nach oben wird das Schutzglas F durch einen Wetteranzeiger bekannter Bauart, einen sogenannten Diffusionswetteranzeiger, abgeschlossen. Der Wetteranzeiger besteht aus einem im wesentlichen dosenförmigen Körper H. Sein Unterteil h3 besitzt einen dem lichten Durchmesser des Ringes E entsprechenden Durchmesser und ist durch Stifte ä4 nach Art eines Bajonettverschlusses mit dem Ringe E verbunden, derart, daß der Wetteranzeiger unter Vermittlung eines elastischen Dichtungsringes u1 das Schutzglas F auf den Lampenträger C
preßt. Zum Schütze des Wetteranzeigers H
dient eine unter Vermittlung von Stehbolzen «e
' an dem Traggestell angeordnete SchutzhaubeM.
In dem Sockel des Traggestelles A ist ein Kupplungsring a1 angeordnet, der mit Ausschnitten a2 bzw. a3 für den Durchtritt von an dem Lampenträger C angeordneten Kupplungsklauen c6 bzw. c7 versehen ist (Fig. ι
' und 3). In den Ausschnitt «2 ragt unter der Wirkung einer Feder k1 ein in einer Hülse α4 verschiebbarer Anker K eines an dem Sockel angeordneten elektromagnetischen Verschlusses hinein. Der in den Ausschnitt a% ragende Teil k2 des Ankers K ist an seiner Unterseite abgeschrägt und legt sich bei eingesetzter Lampe vor die Kupplungsklaue des Lampenträgers (Fig. 3).
Beim Zusammensetzen der Lampe wird wie folgt verfahren. Zunächst wird das Schutzglas F auf den Lampenträger C und sodann der Wetteranzeiger H auf das Schutzglas aufgesetzt, derart, daß dessen Stifte ä4 in entsprechende Ausnehmungen eines Bajonettverschlusses des an dem Lampenträger angeordneten, den Reflexspiegel e1 tragenden Ringes E eingreifen. Durch eine Drehung des Wetteranzeigers, bei welcher der Bajonettverschluß geschlossen wird, werden die drei Teile unter Vermittlung der elastischen Dichtungsringe u bzw. u1 fest gegeneinandergepreßt. Die Glühbirne c2 legt sich hierbei gegen das. elastische Widerlager D. Nun wird der Lampenträger C unter Vermittlung eines auf der Zeichnung nicht dargestellten Bajonettver-Schlusses mit dem den Akkumulator B aufnehmenden Behälter B1 vereinigt und gesichert. Wie oben erwähnt, ist diese Verbindung derart, daß die Hülse B1 mit dem Akkumulator B gegenüber dem Lampenträger C um einen geringen Betrag verdreht ist, so daß die Kontaktstifte b3 und δ4 in oder außer Kontakt mit den Kontaktstücken c3 bzw. c4 gelangen können. Die nunmehr ein zusammenhängendes Ganzes bildende Lampe wird von unten in das Schutz- und Traggestell A eingeführt, wobei die an dem Lampenträger C befindlichen Klauen c6 bzw. c7 durch die Ausschnitte a% bzw. as des Ringes a1 hindurchtreten. Der in den Ausschnitt a2 des Ringes a1 ragende Ankerteil k2 des Magnetverschlusses wird infolge der an seiner Unterseite befindlichen Abschrägung von der Klaue ce zurückgedrückt. Der Magnetverschluß springt, wenn die Lampe durch Drehen im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 3) in die Schließstellung gebracht wurde, bei welcher sich die Klaue c6 gegen einen Anschlag as legt, unter der Wirkung der Feder kl hinter der Klaue c6 in die Verriegelungsstellung ein, so daß ein Zurückdrehen bzw. öffnen des Verschlusses unmöglich ist und erst erfolgen kann, wenn der Magnetverschluß mit Hilfe eines Magnets geöffnet würde.
Bei gebrauchsfertigem Zustand der Lampe nehmen die einzelnen Teile die aus der Zeichnung (Fig. 1 und 3) ersichtliche Stellung ein, bei welcher sich die Kontaktstifte bs und δ4 außer Kontakt mit den Kontaktstücken c8 und c4 befinden. Zum Zünden der Glühlampe wird der Behälter B1 mit dem Akkumulator gegenüber dem Lampenträger im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 3) gedreht, wobei die Kontaktstifte bs und 54 mit den Kontaktstücken cs und c4 in Kontakt gelangen.
Die beschriebene Grubenlampe kann infolge ihrer Zerlegbarkeit in Traggestell und eigentliche Lampe sehr leicht und bequem gereinigt und kontrolliert werden, auch ist die Kontrolle und Auswechselbarkeit der Batterie eine möglichst einfache.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sicherheitsgrubenlampe, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Lampe auf ihrer ganzen Höhe von einem unten offenen Schutz- und Traggestell umschlossen ist und aus dem Brennstoffbehälter (Batterie), dem Lampenträger mit Licht-. quelle und dem die Lichtquelle umgebenden Schutzglas nebst Abschlußdeckel besteht, die untereinander so verbunden sind, daß die Lampe nach Lösen eines am Traggestell angeordneten Sicherheitsverschlusses als zusammenhängendes Ganzes aus dem Gestell herausnehmbar ist.
  2. 2. Elektrische Sicherheitsgrubenlampe nach Anspruch 1 mit selbsttätigem Wetteranzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß der Wetteranzeiger als Abschlußdeckel für die Lichtquelle und mittels eines an ihm angeordneten Bajonettverschlusses o. dgl. zur Befestigung des Schutzglases auf dem Lampen träger dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748669C (de) * 1939-12-21 1944-11-08 Elektrische Handlampe mit Stromquelle, insbesondere fuer Luftschutzzwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE748669C (de) * 1939-12-21 1944-11-08 Elektrische Handlampe mit Stromquelle, insbesondere fuer Luftschutzzwecke

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