DE2712203A1 - Zugvorrichtung fuer zwei landwirtschaftliche anhaengemaschinen - Google Patents

Zugvorrichtung fuer zwei landwirtschaftliche anhaengemaschinen

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DE2712203A1 DE19772712203 DE2712203A DE2712203A1 DE 2712203 A1 DE2712203 A1 DE 2712203A1 DE 19772712203 DE19772712203 DE 19772712203 DE 2712203 A DE2712203 A DE 2712203A DE 2712203 A1 DE2712203 A1 DE 2712203A1
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Description

Ama»on.n-..rk.
H. Dreyer GmbH & Co. KG
Postfach 109
4507 Haabergen-Gaste
Zugvorrichtung für zwei landwirtschaftliche Anhängemaschinen
Di· Erfindung betrifft eine Zugvorrichtung für zwei landwirtschaftliche Anhängemaschinen, mit deren Hilfe diese Maschinen sowohl in einer nebeneinander als auch in einer hintereinander befindlichen Anordnung an eine Zugmaschine kuppelbar sind, und deren Zugöse in zwei Stellungen zu den Anhängemaschinen arretierbar ist, von denen sie sich in der einen Stellung auf der zwischen den nebeneinander befindlichen Anhängemaschinen in Fahrtrichtung gezogenen Mittellinie, xn der anderen Stellung zumindest annäherend auf der in Fahrtrichtung gezogenen Mittellinie einer Anhängemaschine befindet, und wobei die Anhängemaschinen auf ihrer vorderen und hinteren Seite mit je einer Kuppelvorrichtung ausgestattet sind.
Eine derartige Zugvorrichtung ist bereits durch das DT-GM 69 kO SkO bekannt. Bei dieser Zugvorrichtung ist die Deichsel um einen aufrechten Bolzen schwenkbar und in den beiden vorstehend für die Zugöse beschriebenen Stellungen arretierbar angeordnet. Ferner sind die vorderen und hinteren Kuppe!vorrichtungen einseitig an den Anhängemaschinen angebracht und in neben-
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einander befindlicher Anordnung der Anhängemaschinen jeweils paarweise miteinander verbunden. Zur Umstellung von der nebeneinander befindlichen Anordnung in die hintereinander befindliche und für die Transportfahrt vorgesehene Anordnung brauchen lediglich der Arretierbolzen für die Deichsel sowie der Kupplungebolzen der vorderen Kuppelvorrichtungen herausgezogen und der Arretierbolzen nach einer kurzen Anfahrt der Zugmaschine in der sich selbst einstellenden anderen Lage der Deichsel wieder eingesteckt zu werden. Bei der Weiterfahrt schwenkt dann die eine Anhängemaschine um l8O° um die hintere Kupplungsvorrichtung der anderen Anhängemaschine, wobei diese Kupplungsvorrichtungen miteinander verbunden bleiben und die nun«ehr hintere Anhängemaschine rückwärts gezogen wird.
Bei dieser bekannten Zugvorrichtung ist zunächst nachteilig, daß sich sowohl in nebeneinander als auch in hintereinander befindlicher Anordnung eine zur Fahrtrichtung schräge Lage der Deichsel ergibt, durch welche nach jeweils einer Seite die in der Praxis häufig erforderliche enge Kurvenfahrt unmöglich wird. Außerdem ergibt sich dadurch, daß die hinteren Kuppelvorrichtungen weit nach hinten herausragen eine verhältnismäßig große Bau- bzw. Zuglänge der Anhängemaschinen vor allem in hintereinander befindlicher Anordnung, wodurch auf der Transportfahrt stark hin- und herschwingende BewegungenAer hinteren Anhängemaschine entstehen können, die zu erheblichen Behinderungen des allgemeinen Straßenverkehrs führen. Diese Schlingerbewegungen quer zur Fahrtrichtung werden noch dadurch verstärkt, daß sich die in hintereinander vorgesehener Anordnung der
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Anhängemaschinen Miteinander verbundenen Kuppelvorrichtungen auf einer Außenseite der Anhängemaschinen befinden.Schließlich iat da· Umschwenken der einen Anhängemaschine von der Arbeitsin die Transportstellung vor allen auf lockerem Untergrund problematisch, da hierbei erhebliche Querkräfte auftreten und zu Verbiegungen der Zugvorrichtung und der Kuppelvorrichtungen führen können·
Weiterhin ist durch den Prospekt Nr. CA-2465-B2 der Firma IHC Kanada eine Zugvorrichtung für zwei Anhängedrillmaschinen bekannt, die einen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden und mit einer seitlich unbeweglichen Deichsel versehenen Querträger aufweist, dessen Breite nicht größer als die für den Verkehr auf öffentlichen Straßen und Wegen zulässige Gesamtbreite einer landwirtschaftlichen Anhängemaschine ist, wobei die Kuppelvorrichtungen jeweils symmetrisch zur in Fahrtrichtung gezogenen Hittellinie der Anhängemaachinen angeordnet sind. Außerdem stützen sich die Anhängedrillmaschinen über je ein vorn mittig angeordnetes Lenkrad und ein dahinter befindliches Laufwerk in Fora von in einer Reihe drehbar gelagerter gummibereifter Druckrollen auf dem Boden ab. Hierbei weisen die vorderen Kuppelvorrichtungen je zwei nach vorn ragende und in einem derartigen Abstand zueinander angeordnete Halter auf, daß zwischen Ihnen die Lenkräder frei schwenkbar sind.
Bei dieser Zugvorrichtung ist von Vorteil, daß sich sowohl in nebeneinander als auch hintereinander befindlicher Anordnung der Anhängemaschinen eine für die Praxis einwandfreie Fahrweise ergibt. Machteilig ist jedoch, daß für die Umstellung der
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Anhängemaschinen von der einen in die andere Anordnung beide Anhängemaechxnenvon der Zugvorrichtung abgekuppelt und nach mühevollem Rangieren wieder mittig an die Zugvorrichtung bzw. aneinander angekuppelt werden müssen. Hierfür muß die schwere Zugvorrichtung von Hand abgesenkt und wieder angehoben werden, •o daß die gesamte Umstellung bei großem Zeitaufwand mindestens zwei kräftige Männer erfordert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Zugvorrichtung derart zu verbessern, daß bei einfacher Umstellungmöglichkeit eine einwandfreie Fahr- und Manövrierfähigkeit der Anhangemaechinen in beiden Stellungen erreichVwird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zugvorrichtung in an sich bekannter Weise einen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden und mit einer seitlich unbeweglichen Deichsel versehenen Querträger aufweist, dessen Breite nicht größer als die für den Verkehr auf öffentlichen Straßen und Wegen zulässige Gesamtbreite einer landwirtschaftlichen Anhängemaschine ist, daß die Kuppelvorrichtungen jeweils symmetrisch zur in Fahrtrichtung gezogenen Mittellinie der Anhängemaschinen angeordnet sind und daß die vordere Kuppe!vorrichtung zumindest einer Anhängemaschine mit zwei quer zur Fahrtrichtung in einem Abstand zueinander um aufrechte Bolzen schwenkbar angeordneten gleich langen Streben ausgestattet ist, die in paralleler Lage zueinander ebenfalls um aufrechte Bolzen schwenkbar an der Zugvorrichtung angebracht und in den beiden Stellungen für die Zugöse zu den Anhängemaschinen arretierbar sind. Infolge dieser
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Maßnahmen braucht für die Umstellung von der nebeneinander in die hintereinander befindliche Anordnung der Anhängemaschinen zunächst nur eine Maschine von der Zugvorrichtung abgekuppelt und die Arretiervorrichtung der Streben für die andere Anhängemaschine gelöst zu werden. Beim kurzen Anfahren der Zugmaschine bewegt sich dann die noch mit der Zugvorrichtung verbundene Anhängemaschine seitlich so weit, bis sich die Zugöse der Zugvorrichtung auf der durch diese Anhängemaschine in Fahrtrichtung gezogene Mittellinie befindet· Nach Arretierung der Streben in der dieser Lage der Anhängemaschine entsprechenden Stellung ist dann lediglich die andere Anhängemaschine an die an der Zugvorrichtung verbleibende Anhängemaschine anzukuppeln. Diese Arbeiten sind in einfacher Weise von einer Bedienungsperson durchzuführen.
Da sich sowohl bei der nebeneinander als auch bei der hintereinander befindlichen Anordnung der Anhängemaschinen die Zugöse und die Kuppe!vorrichtungen auf der bzw. beiderseits symmetrisch zu der durch den Gesamtzug in Fahrtrichtung gezogenen Mittellinie befinden, sind ein einwandfreies Fahrverhalten und eine ebensolche Manövrierfähigkeit der Anhängemaschinen in beiden Anordnungen gewährleistet. Hinzu kommt, daß die Deichsel infolge ihrer seitlich unbeweglichen Anordnung so schmal sein kann, daß sich nach beiden Seiten ein geringer Wenderadius ergibt, so daß auch enge Kurven wie beispielsweise für das Wenden auf den Feldenden störungsfrei durchfahren werden können.
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Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß bei nebeneinander befindlicher Anordnung der Anhängemaschinen die jeweils innere Strebe in der Mitte des Querträgers schwenkbar an diesem angeordnet ist. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die Gesamtlänge des Zuges verringert, da sowohl in nebeneinander als auch in hintereinander befindlicher Anordnung der Anhängemaschinen die Streben zur Fahrtrichtung eine schräge Lage einnehmen.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß sich die Anhängemaschinen in an sich bekannter Weise über je ein vorn mittig angeordnetes Lenkrad unct&in dahinter befindliches Laufwerk auf dem Boden abstützen und ihre vorderen Kuppelvorrichtungen je zwei nach vorn ragende und in einem derartigen Abstand zueinander angeordnete Halter aufweisen, daß zwischen ihnen die Lenkräder frei schwenkbar sind, daß die Halter um quer zur Fahrtrichtung verlaufende Bolzen schwenkbar an den Anhängemaschinen angebracht sind und daß an jedem Halter zumindest einer Anhängemaschine je eine Strebe schwenkbar gelagert ist. Hierdurch ergibt sich zunächst für die Anhängemaschinen der bekannte Vorteil, daß sie auch in abgekuppeltem Zustand frei stehen können, ohne wie die sog. Einachsmaschinen nach vorn oder hinten zu kippen. Durch die vorderen Lenkräder werden wiederum die seitlichen Bewegungei/der Anhängemaschinen bei der Umstellung von der einen in die andere Anordnung verstärkt bzw. beschleunigt, ohne daß eine Behinderung der freien Schwenkbarkeit der Lenkräder durch die Halter und Streben der vorderen Kuppelvorrichtungen entsteht.
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Hierbei ergibt sich eine einfache und stabile Konstruktion der Zugvorrichtung dadurch, daß zwischen den vorderen Bolzen und den hin/t eren Bolzen der Streben am Querträger ein Querholm befestigt ist, der an seinen seitlich äußeren Enden je einen festen Anschlag aufweist, an denen bezogen auf die nebeneinander befindliche Anordnung der Anhängemaschinen einerseits die inneren andererseits die äußeren Streben in der jeweiligen Arretierstellung anlegbar sind, und daß auf den einander zugekehrten Seiten der Anschläge in einem Abstand, welcher der Breite der Streben quer zur Fahrtrichtung in arretiertem Zustand entspricht, in den Querholm Arretierbolzen einsteckbar sind.
Bilden die Streben in beiden Anordnungen der Anhängemaschine mit dem Querträger einen Winkel 4V von ^5°, so ist der Abstand der Anhängemaschinen in Fahrtrichtung gesehen zur Zugvorrichtung bzw. bei Traneportfahrt zueinander jeweils gleich groß.
In einer bevorzugten Ausführung sieht die Erfindung weiterhin vor, daß die Halter der vorderen Kuppelvorrichtung einer Anhängemaschine fest miteinander verbunden sind, wobei die Kuppel vorrichtung an ihrem vorderen Ende eine Zugöse aufweist. Genügt es doch, daß bei der Umstellung von der nebeneinander in die hintereinander befindliche Anordnung immer die gleiche Anhängemaschine in gekuppeltem Zustand mit der Zugmaschine verbleibt.
Sind an den Haltern einerseits und am Rahmen der Anhängemaschinen andererseits elastische Elemente befestigt, die auf
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die Halter ein· Kraft in Richtung ihrer Schwenkbewegung nach oben ausüben, so wird das An- bzw. Abkuppeln der Anhängemaschinen wesentlich erleichtert. Hierbei entsteht eine optimale Erleichterung dieser Kuppelarbeit dadurch, daß durch die Federkraft der elastischen Elemente für die Halter der vorderen Kuppelvorrichtung der bei der Umstellung an der Zugvorrichtung verbleibenden Anhängemaschine ein Drehmoment erzeugt wird, welches gleich dem durch die Gewichte dieser Kuppelvorrichtung und der Zugvorrichtung erzeugten Drehmoment ist, während die elastischen Elemente für die vordere Kuppelvorrichtung der anderen Anhängemaschine das lediglich durch das Gewicht dieser Kuppe1vorientung erzeugte Drehmoment aufnehmen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Zugvorrichtung mit zwei nebeneinander angekuppelten Anhängemasohinen in der Draufsicht,
Fig. 2 die Anordnung eines Halters der Kuppe!vorrichtung einer Anhängemaschine in vergrößertem Maßstab sowie in Seitenansicht,
Fig. 3 die Zugvorrichtung nach Fig. 1 mit hintereinander angekuppelten Anhängemaschinen in der Draufsicht und
Fig. 4 die gleiche Zugvorrichtung mit einer anderen Kuppelvorrichtung für eine Anhängemaschine ebenfalls in der Draufsicht.
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Die Zugvorrichtung 1 weist einen sich quer zu der durch den Pfeil 2 gekennzeichneten Fahrtrichtung verlaufenden Querträger 3 mit einer im rechten Winkel starr nach vorn ragenden Zugdeichsel k auf, deren Zugöse 5 an dem Hitchhaken 6 der Zugmaschine 7 angekuppelt ist.
In der in Fig. 1 dargestellten nebeneinander befindlichen Anordnung sind die beiden landwirtschaftlichen Anhängemaschinen 8,8·, die sich über ein vorn mittig angeordnetes Lenkrad 9 und ein hinten angebrachtes Laufwerk 10 in Form von zwei gummibereiften Laufrädern auf dem Boden abstützen, mit Hilfe ihrer vorderen Kuppelvorrichtungen 11 an der Zugvorrichtung 1 angeordnet. Diese Kuppelvorrichtungen 11 weisen je zwei an den quer zur Fahrtrichtung 2 verlaufenden Bolzen 12 am Rahmen 13 der Anhängewaschinen 8,8* schwenkbar gelagerte Halter lA auf. HierbeiVsteht zwischen je zwei Haltern l4 einer Anhängemaschine 8 bzw. 8* ein derartiger Abstand, daß zwischen ihnen je ein Lenkrad 9 frei um 36O0 schwenkbar ist. Das gleiche gilt, wenn das Lenkrad 9 aus Belastungsgründen in bekannter und nicht dargestellter Weise mit zwei Laufrädern ode^-rollen versehen ist.
Ferner ist am vorderen Ende jedes Halters lk eine Strebe 15 mit Hilfe des aufrechten Bolzens l6 angeordnet. Die Streben jeder Anhängemaechine 8,8· weisen eine jeweils paarweise zueinander parallel verlaufende Lage auf und sind um die aufrechten Bolzen 17 schwenkbar am Querträger 3 der Zugvorrichtung 1 gelagert, wobei sie mit dem Querträger 3 ·!»»· Winkeln/von k5° einschließen. Außerdem befinden sich der mittlere Bolzen 17
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für die jeweils inneren Streben 15 genau in der Mitte des Querträgers 3.
Damit die Streben 15 in der dargestellten Lage arretiert werden können, ist am Querträger 3 der Querholm l8 starr befestigt, welcher sich quer zur Fahrtrichtung 2 zwischen den Bolzen l6 und 17 der Streben 15 erstreckt. Dieser Querholm l8 ist an seinen seitlich äußeren Enden mit den Anschlägen 19 ausgestattet, an denen auf ihren einander zugewandten Seiten die jeweils inneren Streben 15 anlegbar sind. Um diese Streben 15 und damit die Anhängemaschinen 8,8* in nebeneinander befindlicher Anordnung zu arretieren, sind zusätzlich in einem Abstand, welcher der Breite der Streben 15 quer zur Fahrtrichtung 2 entspricht, die Arretierbolzen 20 in dem Querholm l8 eingesteckt.
Wie die Fig. 1 zeigt, befindet sich in der Anordnung der beiden Anhängemaschinen 8,8* nebeneinander; d.h. in ihrer Arbeitsstellung die Zugöse 5 der Zugvorrichtung 1 genau auf der zwischen den Anhängemaschinen 8,8· in Fahrtrichtung 2 gezogenen Mittellinie 21, während die Bolzen 17 am Querträger 3 für die äußeren Streben 15 genau auf der durch die Anhängemaschinen 8,8· in Fahrtrichtung 2 gezogenen Mittellinien 22 gelegen sind. Wie ferner aus der Fig. 1 hervorgeht, kann für die Kurvenfahrt die Zugmaschine 7 eine Stellung 71 einnehmen, in welcher die Mittellängsachse 23 der Zugmaschine 7 zur Mittellinie 21 einen Winkel ^ von über 65° bildet.
Zur Erleichterung der Ankupplung der Zugvorrichtung 1 mit den
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Anhängemaschinen 8,8· an der Zugmaschine 7 bzw. zum Abkuppeln entsprechend der Darstellung nach Fig. 2 an den Haltern l4 einerseits und am Rahmen 13 der linken Anhängemaschine 8 andererseits je ein elastisches Element 2k angeordnet, das auf den Halter lk eine Kraft in Richtung dessen durch den Pfeil 25 gekennzeichneten Schwenkbewegung nach oben ausübt. Hierbei erzeugt die Spannung der beiden elastischen Kleeente 2k ein Drehmoment, welches dem Drehmoment entspricht, da« in entgegengesetzter Richtung durch die Gewichte der vorderen Kuppe!vorrichtung 11 und der Zugvorrichtung 1 um die Bolzen 12 erzeugt wird.
An den Haltern l4 einerseits und am Rahmen 13 andererseits der rechten Anhängemaschine 8· sind in gleicher Weise die elastischen Elemente 26 angeordnet, wobei das durch ihre Federkraft erzeugte Drehmoment lediglich dem durch das Gewicht der vorderen Kuppelvorrichtung der Anhängemaschine 8* in4ntgegengesetzter Richtung erzeugten Drehmoment entspricht. Schließlich befinden sich genau mittig auf der hinteren Seite der Anhängeaas chinen 8,8* die Kuppe!vorrichtungen 27. Für die Fahrt in der nebeneinander befindlichen und für den Feldeineatz vorgesehenen Anordnung ist keine zusätzliche Verbindung der Anhängemaschinen 8,8* miteinander erforderlich, dadurch die Arretierung der Streben 15 diese Maschinen bei der Vorwärts-, Rückwärts- und Kurvenfahrt immer die gleiche Stellung zueinander behalten.
Die Umstellung der Anhängemaschinen 8,8* von der in Fig. 1 dargestellten nebeneinander befindlichen Anordnung in die in Fig. 3 wiedergegebene und für die Transportfahrt bestimmte
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hintereinander befindliche Anordnung geschieht folgendermaßen:
Zunächst werden die Arretierbolzen 20 aus dem Querholm 18 und der mittlere sowie rechte Bolzen 17 aus dem Querträger 3 herausgezogen* Nach leichtem Verschwenken der inneren Strebe 15 für die Anhängemaschine 8* wird dann der mittlere Bolzen 17 wieder in den Querträger 3 und durch das vordere Ende der inneren Strebe 15 der Anhängemaschine 8 eingesteckt. Anschließend fährt die Zugmaschine 7 ein Stück in Fahrtrichtung vor. Hierbei bewegt sich die Anhängemaschine 8 soweit nach rechts, bis die Streben 15 ihrer vorderen Kuppelvorrichtung 11 an den Anschlägen 19 des Querholmes l8 anliegen. In dieser Stellung befindet sich dann die Zugöse 5 der Deichsel k genau auf der durch die Anhängemaschine 8 in Fahrtrichtung 2 gezogenen Mittellinie Nunmehr werden die Arretierbolzen 20 wieder in den Querholm l8 eingesteckt und die Anhängemaschine 8* nach Einschwenken der linken Strebe 15 ihrer vorderen Kuppölvorrichtung 11 zur Mitte an die hintere Kuppelvorrichtung 27 der Anhängemaschine 8 angehängt.
Das Ausführungebeispiel nach Fig. k unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen Aueführungebeispiel im wesentlichen dadurch, daß die Halter 28 der vorderen Kuppelvorrichtung 29 der rechten Anhängemaschine ti' feet miteinander verbunden eind und an ihrem vorderen Ende genau auf der durch die Anhängemaachine 8* gezogenen Mittellinie 22 die Zugöee 30 aufweieen. Dieee Zugöee ist in der dargestellten nebeneinander befindlichen Anordnung der Anhängemaechinen 8,8» über den rechten Bolzen 17 dee Quer-
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träger· 3 ait der Zugvorrichtung 1 verbunden, wobei die linke im Winkel von 45 schräg nach vorn weisende Verbindungsstrebe 31 der Kuppelvorrichtung 29 an rechten Anschlag 19 des Querholmes l8 anliegt. Damit die rechte Anhängemaschine 8* bei einer Kurvenfahrt oder beim Rückwärtsstoßen die genau zur linken Anhängemaschine 8 parallele Lage beibehält, sind die hinteren Kuppelvorrichtungen 27 der beiden Anhängemaschinen 8,8· mit Hilfe einer Stange 32 miteinander verbunden. Da dieses Verbindungsmittel nur auf Zug beansprucht wird, kann die Stange 32 auch durch eine Kette oder ein Seil ersetzt werden.
Die Umstellung der Anhängemaschinen 8,8' von der nebeneinander in die hintereinander befindliche Anordnung erfolgt in der gleichen Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen AusführungsbeispiA, wobei allerdings für die Abkupplung der rechten Anhängemaschine 8* lediglich der rechte Bolzen 17 aus dem Querträger 3 herausgezogen zu werden braucht.
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Claims (1)

  1. 'Ti Iί
    Amazonen-Werke
    H. Dreyer GmbH & Co. KG
    Postfach 109
    4507 Hasbergen-Gaste
    Patentansprüche
    Zugvorrichtung für zwei landwirtschaftliche Anhängemaschinen, ait deren Hilfe diese Maschinen sowohl in einer nebeneinander als auch in einer hintereinander befindlichen Anordnung an eine Zugmaschine kuppelbar sind, und deren Zugöse in zwei Stellungen zu den Anhängemaschinen arretierbar ist, von denen sie sich in der einen Stellung auf der zwischen den nebeneinander befindlichen Anhängemaschinen in Fahrtrichtung gezogenen Mittellinie, in der anderen Stellung zumindest annäher-^nd auf der in Fahrtrichtung gezogenen Mittellinie einer Anhängemaschine befindet, und wobei die Anhängemaschinen auf ihrer vorderen und hinteren Seite mit je einer Kuppe!vorrichtung ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (l) in an sich bekannter Welse einen quer^ zuV Fahrtrichtung (2) verlaufenden und mit einer seitlich unbeweglichen Deichsel (4) versehenen Querträger (3) aufweist, dessen Breite nicht größer als die für den Verkehr auf öffentlichen Straßen und Wegen zulässige Gesamtbreite einer landwirtschaftlichen Anhängemaschine ist, daß die Kuppelvorrichtungen 11,27,29) jeweils symmetrisch zur in Fahrtrichtung (2) gezogenen Mittellinie (22) der Anhängemaschinen (8,8·) angeordnet sind und daß die vordere Kuppe!vorrichtung (ll)
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    I 7 i C * ■ ;
    zumindest einer Anhangemaschine (8) mit zwei quer zur Fahrtrichtung (2) in einem Abstand zueinander um aufrechte Bolzen (l6) schwenkbar angeordneten gleich langen Streben (15) ausgestattet ist, die in paralleler Lage zueinander ebenfalls um aufrechte Bolzen (17) schwenkbar an der Zugvorrichtung (l) angebracht und in den beiden Stellungen für die Zugöse (5) zu den Anhängemaschinen (8,8*) arretierbar sind.
    Zugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    bei nebeneinander befindlicher Anordnung der Anhängemaschinen (8,8') die jeweils innere Strebe (15) in der Mitte des Querträgers (3) schwenkbar an diesem angeordnet ist.
    Zugvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß sich die Anhängemaschinen (8,8*) in an sich bekannter Weise über je ein vorn mittig angeordnetes Lenkrad (9) und ein dahinter befindliches Laufwerk (IO) auf dem Boden abstützen und ihre vorderen Kuppölvorrichtungen 11,29) je zwei nach vorn ragende und in einem derartigen Abstand zueinander angeordnete Halter (1*1,28) aufweisen, daß zwischen ihnen die Lenkräder (9) frei schwenkbar sind, daß die Halter (i4,28) um quer zur Fahrtrichtung (2) verlaufende Bolzen (12) schwenkbar an den Anhängemaschinen (8,8·) angebracht sind und daß an jedem Halter (1*0 zumindest einer Anhängemaschine (8) je eine Strebe (15) schwenkbar gelagert ist.
    Zugvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen den vorderen Bolzen (17) und den hinteren Bolzen (16)
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    2 7 1 21 υ
    der Streben (15) am Querträger (3) ein Querholm (18) befestigt ist, der an seinen seitlich äußeren Enden je einen festen Anschlag (19) aufweist, an denen bezogen auf die nebeneinander befindliche Anordnung der Anhängemaschinen (8,8·) einerseits die inneren, andererseits die äußeren Streben (15) in der jeweiligen Arretierstellung anlegbar sind, und daß auf den einander zugekehrten Seiten der Anschläge (19) in einem Abstand, welcher der Breite der Streben (15) quer zur Fahrtrichtung (2) in arretierten Zustand entspricht, in den Querholm (18) Arretierbolzen (20) einsteckbar sind.
    Zugvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Streben (15) in beiden Anordnungen der Anhängemaschinen (8,8*) mit dem Querträger (3) einen Winkel (^) von k5° bilden.
    Zugvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5t dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (28) der vorderen Kuppelvorrichtung (29) einer Anhängemaschine (8*) fest miteinander verbunden sind, wobei die Kuppelvorrichtung (29) an ihrem vorderen Ende eine Zugöse (30) aufweist.
    Zugvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Haltern (l4,28) einerseits und am Rahmen (13) der Anhängemaschine (8,8·) andererseits elastisshe Elemente (24,26) befestigt sind, die auf die Halter (1*4,28) eine Kraft in Richtung ihrer Schwenkbewegung (25) nach oben ausüben.
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    Zugvorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß
    durch die Federkraft der elastischen Elemente (24) für die
    Halter (lk) der vorderen Kuppelvorrichtung (ll) der bei der Umstellung an der Zugvorrichtung (l) verbleibenden Anhängemaschine (8) ein Drehmoment erzeugt wird, welches gleich dem durch die Gewichte dieser Kuppelvorrichtung (ll) und der
    Zugvorrichtung (l) erzeugten Drehmomente ist, während die
    elastischen Elemente (26) für die vordere Kuppelvorrichtung (11,29) der anderen Anhängemaschine (8·) das lediglich durch das Gewicht dieser Kuppelvorrichtung (11,29) erzeugte Drehmoment aufnehmen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5678838A (en) * 1995-07-20 1997-10-21 Taylor; John R. Separable dual trailer

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