DE2712162A1 - Spaltbare, nichtionogene, oberflaechenaktive verbindungen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Spaltbare, nichtionogene, oberflaechenaktive verbindungen und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2712162A1
DE2712162A1 DE19772712162 DE2712162A DE2712162A1 DE 2712162 A1 DE2712162 A1 DE 2712162A1 DE 19772712162 DE19772712162 DE 19772712162 DE 2712162 A DE2712162 A DE 2712162A DE 2712162 A1 DE2712162 A1 DE 2712162A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G65/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule
    • C08G65/02Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule from cyclic ethers by opening of the heterocyclic ring
    • C08G65/26Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule from cyclic ethers by opening of the heterocyclic ring from cyclic ethers and other compounds

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Description

  • Spaltbare, nichtionogene, oberflächenaktive Verbindungen
  • und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft neue spaltbare, nichtionogene, oberflächenaktive Verbindungen, die aus Äthylenoxid, Kohlendioxid und einer mindestens ein aktives, d.h. gegenüber Alkylenoxiden reaktionsfähiges, Wasserstoffatom enthaltenden Verbindung aufgebaut sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der neuen nichtionogenen oberflächenaktiven Verbindungen.
  • Aus der englischen Patentschrift 820 603 und der deutschen Patentschrift 1 167 024 sind Verbindungen bekannt, die aus einem mehrwertigen Alkohol aus der Gruppe der Glykole und aus Kohlendioxid zusammengesetzt sind. Die Herstellung dieser Polycarbonate erfolgt durch Umsetzung von Äthylencarbonat mit dem mehrwertigen Alkohol, wie beispielsweise Glykol oder Diäthylenglykol, in Cegenwart eines basischen Katalysators bei einer Temperatur von Uber 100 0C. Bei diesen Polycarbonaten steht an beiden Enden der Kette Je eine Hydroxylgruppe.
  • Aus der deutschen Patentschrift 1 167 023 ist es ferner bekannt, derartige Polycarbonate dadurch herzustellen, daß man einen mehrwertigen Alkohol, wie Diäthylenglykol, ein aliphatisches 1,2-Epoxid, wie Äthylenoxid, und Kohlendioxid bei Temperaturen von 100 bis 250 OC und Anfangsdrucken von 14 bis 350 kg/cm2, gegebenenfalls in Gegenwart basischer Katalysatoren, polymerisiert. Die dabei erhaltenen Verbindungen tragen an den Kettenenden ebenfalls Jeweils eine Hydroxylgruppe.
  • Solche Verbindungen werden nach der deutschen Patentschrift 1 163 543 auch dadurch erhalten, daß man ein Gemisch aus einem aliphatischen 1,2-Epoxid, beispielsweise Äthylenoxid, einem zweiwertigen Alkohol, beispielsweise Clykol oder Diäthylenglykol, und aus Äthylencarbonat in Gegenwart basischer Katalysatoren bei Temperaturen von 100 bis 250 OC und einem Uberdruck 2 von 14 bis 140 kg/cm2 zur Reaktion bringt.
  • Die nach diesen bekannten Verfahren hergestellten Polycarbonate werden in den erwähnten Patentschriften als Ausgangsprodukte zur Herstellung von Alkydharzen und Polyurethanen empfohlen.
  • Sie besitzen keine grenzflächenaktiven Eigenschaften.
  • Gegenstand der Erfindung sind nun spaltbare, nichtionogene, oberflächenaktive Verbindungen der allgemeinen Formel worin RX den Rest eines C8- bis C22-Alkohols (a), eines C8-bis C22-primären oder sekundären Amins (b), eines Alkylphenols (c) oder den Rest eines 1- bis 20-fachen Oxäthylierungsproduktes (d)dervorgenannten Reste (a) bis (c) darstellt, k eine positive ganze Zahl einschließlich 0 und p eine positive ganze Zahl von mindestens 1 mit der Maßgabe bedeuten, daß bei k=O p mindestens 1 ist und daß die Summe aus k und p einen statistischen Mittelwert von 1 bis 20 hat, n einen statistischen Mittelwert von 1 bis 10 bedeutet und m 1 oder 2 ist.
  • Vorzugsweise beträgt der statistische Mittelwert aus k und p 4 bis 15 und der statistische Mittelwert von n 1 bis 7, insbesondere 3 bis 5.
  • RX entspricht vorzugsweise einer der folgenden Formeln: R'O-R'N= R -C6H40-oder einem 1- bis 20-fachen, insbesondere 2- bis 15-fachen Oxäthylierungsprodukt davon, d.h. einem Addukt mit 1 bis 20, insbesondere 2 bis 15 Äthylenoxid-Einheiten, wobei R' ein gesättigter oder ungesättigter Alkylrest mit 8 bis 18 C-Atomen und R" ein gesättigter oder ungesättigter Alkylrest mit 1 bis 18 C-Atomen ist. Vorzugsweise ist R' ein gesättigter oder ein mit 1 bis 3 Doppelbindungen ungesättigter, geradkettiger Alkylrest mit 8 bis 18 C-Atomen und R' ein gesättigter oder ein mit 1 bis 3 Doppelbindungen ungesättigter, geradkettiger Alkylrest mit 1 bis 18 C-Atomen.
  • FUr R' seien beispielsweise genannt: Decyl, Lauryl, Palmityl, Stearyl, Oleyl. FUr R" Methyl, Äthyl, Propyl, sek.-Butyl, 2-Äthylhexyl, Decyl, Lauryl, Stearyl, Oleyl.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind kettenförmig aus Carbonat (Co2)- und Äthylenoxid (CH2CH20)-Einheiten aufgebaut, wobei an einem Ende der Kette eine Hydroxylgruppe (OM) und am anderen Kettenende der RX-Rest steht. Die Zahl der Äthylenoxid-Einheiten entsprechend dem Wert von k kann von 0 bis 20 reichen, vorzugsweise liegt sie bei 2 bis 15. Ebenso kann die Zahl der Äthylenoxid-Einheiten entsprechend dem Wert p, unter Berücksichtigung der oben gegebenen Einschränkung, von 1 bis 20 reichen, sie liegt Jedoch vorzugsweise bei 2 bis 15. Zwischen zwei sich n-mal wiederholenden Äthylenoxid-Gruppen aus k und p Äthylenoxid-Einheiten befindet sich Jeweils ein ;-O-Rest (Carbonatrest). Die Gesamtzahl der Carbonatreste in einer Verbindung, d.h. pro KettenmolekUl, beträgt ebenfalls n, wobei n eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise von 1 bis 7, insbesondere von 3 bis 5 ist.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen (Polycarbonataddukte) stellen farblose, dünnflUssige bis zähviskose Flüssigkeiten oder Festprodukte dar und können durch die Hydroxidzahl, Äthylenoxidzahl oder die Verseifungszahl sowie durch den Trübungspunkt oder eine Kohlendioxidbestimmung charakterisiert werden.
  • Sie besitzen oberflächenaktive Eigenschaften und sind an den statistisch eingebauten Kohlensäureester-Gruppen (Schwachstellen) mit Säuren oder Basen spaltbar und verlieren nach einer solchen Spaltung ihre oberflächenaktive Wirkung. Diese gegenüber den üblichen Oxäthylaten vorteilhafte Eigenschaft kann beispielsweise zur gezielten Spaltung von Emulsionen oder anderen oberflächenaktiven Kompositionen ausgenützt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen stellen daher sehr vorteilhafte nichtionogene oberflächenaktive Mittel dar, die je nach Kettenlänge des hydrophoben Restes sowie je nach Kettenlänge des hydrophilen Polycarbonatanteils als Netzmittel, Schaummittel oder Emulgatoren verwendbar sind. Besonders vorteilhaft ist, daß sie biologisch abbaubar sind.
  • Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen ist dadurch gekennzeichnet, daß man einen C8- bis C22-Alkohol (a'), ein C8- bis C22-primäres oder sekundäres Amin (b'), ein Alkylphenol (c') oder ein 1- bis 20-faches Oxäthylierungsprodukt (d') der vorgenannten Verbindungen (a') bis (c') mit k plus p Molekülen Äthylenoxid und n Molekülen Kohlendioxid oder Äthylencarbonat, wobei k, p und n die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, zur Reaktion bringt.
  • Als Verbindungen (a') bis (d') werden bevorzugt solche eingesetzt, die den folgenden Formeln R'OH R'NH2 R C6H40H oder einem 1- bis 20-fachen, insbesondere einem 2- bis 15-fachen Oxäthylierungsprodukt davon, d.h., einem Addukt mit 1 bis 20, vorzugsweise 2 bis 15 Äthylenoxid-Einheiten, entsprechen, wobei R' und R" die obengenannte Bedeutung haben.
  • Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise in Cegenwart basischer Katalysatoren bei Temperaturen von 100 bis 200 OC, vorzugsweise 0 von 130 bis 170 C, und einem Druck von 5 bis 105 bar, vorzugsweise von 10 bis 100 bar. Zweckmäßigerweise setzt man pro Mol Alkohol primäres oder sekundäres Amin, Alkylphenol oder deren Oxbthylierungsprodukte,1 bis 50 Mol Äthylenoxid und 1 bis 10 Mol Kohlendioxid oder Äthylencarbonat ein.
  • Ceeignete basische Katalysatoren sind beispielsweise Alkalicarbonate wie Natrium- oder Kaliumcarbonat, Alkalimetallhydroxide wie Natrium- oder Kaliumhydroxid; ferner Calciumhydroxid und Bicarbonate wie Natriumbicarbonat. Geeignet sind auch tertiäre Amine wie Triäthylenamin und cyclische Amine wie N-Methylmorpholin und Pyridin. Die basischen Katalysatoren werden in Mengen von 0,00007 bis 0,007 Mol pro Mol hydrophobe Ausgangskomponente eingesetzt.
  • Die Reaktonszeit beträgt im allgemeinen 12 bis 50 Stunden, wobei der Verlauf der Umsetzung am zeitlich abfallenden Druck verfolgt werden kann. Vorteilhaft erfolgt die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Weise, daß man die Reaktionskomponente und den Katalysator in einen Autoklaven einbringt, auf 140 bis 160 0c erhitzt und 12 bis 36 Stunden lang reagieren läßt, zweckmäßigerweise unter Schütteln des Autoklaven. Nach Beendigung der Reaktion wird das Rohprodukt entgast und mittels Kochsalz-Wäsche gereinigt.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Gemisch (Homologengemisch) von Verbindungen der Formel (I) erhalten, für die aber die Zahl der gebundenen Äthylenoxid- und C02-Moleküle (die der Zahl der eingesetzten Äthylenoxid- und Kohlendioxid-oder Äthylencarbonat-Moleküle entspricht) über oder unter dem statistischen Mittelwert liegen kann. Die einzelnen Verbindungen im Gemisch weisen also, infolge statistischer Verteilung der Äthylenoxid-Einheiten und der Kohlendioxid-Einheiten, verschieden lange hydrophile Cruppen auf. Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann daher der hydrophile und lipophile Charakter der hergestellten Produkte nach Belieben eingestellt werden, indem die Anzahl der Äthylenoxid-Moleküle und der Kohlendioxid- oder Äthylencarbonat-Molekiile, die mit den hydrophoben Komponenten zur Reaktion gebracht werden, entsprechend groß gewählt wird.
  • Den lipophilen Charakter der vorliegenden Verbindungen kann man über die Länge der Kohlenwasserstoffkette regeln.
  • Das Molekulargewicht des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Homologengemisches liegt im allgemeinen bei 350 bis 5 000, vorzugsweise bei 800 bis 3 500.
  • Die nachfolgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung.
  • Beispiel 1 Eine Mischung aus 49 g (1,11 Mol) Äthylenoxid, 22 g (0,25 Mol) Äthylencarbonat, 18,1 g (0,05 Mol) C12-C14-Fettalkoholoxäthylat (4 AeO) und 0,1 g K2C03 wird in einem Autoklaven 12 Stunden auf 150 OC erhitzt. Der Anfangsdruck beträgt 30 bar und fällt nach 12 Stunden auf 12 bar. Das erhaltene Rohprodukt wird in einem Kolben durch Anlegen von Wasserstrahlvakuum bei 60 OC von flüchtigen Anteilen befreit und anschließend 3 mal mit 50 ml 10 zeiger wäßriger Kochsalzlösung gewaschen. Nach Abtrennen, Trocknen und Filtrieren werden 31 g Endprodukt erhalten: OH-Zahl 54 C02-Gahalt 7,6 % MG (berechnet aus OH-Zahl) 1030 Pro Molekül sind durchschnittlich 22 Äthylenoxid-Einheiten und 1,8 C02-Einheiten vorhanden.
  • Das erhaltene Produkt ist eine farblose leicht viskose Flüssigkeit. Es ergibt eine reichlich schäumende Lösung und besitzt einen Trübungspunkt (1 , in Wasser) von 65,8 OC Beispiel 2 76,4 g (1,74 Mol) Äthylenoxid, 34,3 g (0,39 Mol) Äthylencarbonat und 8,7 g (0,04 Mol) Nonylphenol werden zusammen mit 0,18 g K2C03 in einem Autoklaven vorgelegt. Das Cemisch wird dann 36 Stunden bei 150 OC gehalten, wobei der anfängliche Druck von 15 bar auf 1 bar absinkt.
  • Nach Herausnehmen des Rohproduktes werden fliichtige Anteile wie Äthylenoxid und Kohlendioxid im Wasserstrahlvakuum abgezogen. Das entgaste Produkt wird dann mittels Kochsalzwäsche gereinigt. Es fallen 45,2 g Endprodukt an: OH-Zahl 22,6 C02-Gehalt 9,9 % MC (berechnet aus OH-Zahl) 2480 Pro Molekül sind rechnerisch durchschnittlich etwa 46 Äthylenoxideinheiten und 5,6 Kohlendioxideinheiten am Nonylphenol addiert.
  • Das erhaltene Produkt ist eine schwach gelbgefrbte viskose Flüssigkeit, die in Wasser schäumt.
  • Beispiel 3 Durchführung der Reaktion und Aufarbeitung wie bei Beispiel 1.
  • Im Autoklaven werden 24,3 g (0,09 Mol) Stearylalkohol, 40,4 g (0,46 Mol) Äthylencarbonat, 90 g (2,05 Mol) Äthylenoxid und 0,2 g K2C03 vorgelegt. Der Autoklaveninhalt wird 12 Stunden bei 160 OC gehalten. Der Druck fällt dabei von 30 auf 10 bar.
  • Das Rohprodukt wird dann in einen Kolben gegeben und entgast.
  • Dann erfolgt Reinigung von Polyglykolen und Äthylencarbonat mittels Kochsalzw7sche. Es werden 133 g Produkt erhalten: OH-Zahl 46 C02-Gehalt 9 96 MG (berechnet aus OH-Zahl) 1220 Pro Molekül sind im Mittel 21 Äthylenoxideinheiten und 2,5 Kohlendioxideinheiten eingebaut.
  • Die farblose, leichtviskose Verbindung ist in Wasser unter Schaumentwicklung löslich.
  • Beispiel 4 Unter Stickstoffatmosphäre werden 5,3 g (0,12 Mol) Kohlendioxid, 21 g (0,48 Mol) Äthylenoxid, 3,6 g (0,02 Mol) Laurylalkohol und 0,01 g K2C03 in einen Autoklaven gegeben. Nach Verschließen des 0 Autoklaven wird auf 150 C erhitzt und 36 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Der Anfangsdruck betrugt 40 bar und fällt im Verlauf der Reaktion auf 5 bar. Nach Abkühlen wird der Autoklav entspannt und das Rohprodukt entgast. Das durch Kochsalzwäsche gereinigte Produkt fällt in einer Menge von 10,2 g an: OH-Zahl 45,4 CO2- Gehalt 6,5 % MG (berechnet aus OH-Zahl) 1236 Das farblose, leichtviskose Produkt schäumt in Wasser. Zusatz von 2n-H2S04 führt bei 60 OC zu C02-Entwicklung. Das Produkt besitzt einen waßrigen Triibungspunkt von 52,5 OC Beispiel 5 Man legt in einem Autoklaven 53,4 g (1,2 Mol) Äthylenoxid, 23,9 g (0,27 Mol) Äthylencarbonat, 20,2 g (0,1 Mol) Laurylalkohol und 0,1 g K2C03 vor. Dieses Gemisch wird dann 36 Stunden bei 150 C gehalten. Der Anfangsdruck liegt bei 23 bar. Der Enddruck betrugt 2 bar. Das anfallende Rohprodukt wird entgast und mittels Kochsalzwäsche gereinigt. Erhalten werden 53 g Produkt: OH-Zahl 80,8 C02-Gehalt 9,2 96 MC (berechnet aus OH-Zahl) 694 Pro Molekül sind rechnerisch im Mittel 10 Äthylenoxid-Einheiten, 1,45 Kohlendioxid-Einheiten eingebaut.
  • Beispiel 6 Eine Mischung aus 75 g (1,7 Mol) Äthylenoxid, 33,8 g (0,38 Mol) Äthylencarbonat und 7,3 g (0,04 Mol) Dodecylamin wird in einem Autoklaven 36 Stunden auf 150 0C erhitzt. Der Druck beträgt 10 bar.
  • Nach Ende der Reaktion wird das Reaktionsprodukt entgast und mittels einer Kochsalzwäsche gereinigt. Es werden 32,4 g Endprodukt erhalten: tert.-Stickstoff 92 % OH-Zahl 56,2 C02-Gehalt 8,8 % MG (berechnet aus OH-Zahl) 1995 Das Produkt ist eine dunkelbraune Flüssigkeit, die in Wasser schäumt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Spaltbare, nichtionogene, oberflächenaktive Verbindungen der allgemeinen Formel worin RX den Rest eines C8- bis C22-Alkohols (a), eines C8 bis C22-primären oder sekundären Amins (b), eines Alkylphenols (c) oder den Rest eines 1- bis 20-fachen Oxäthylierungsproduktes (d) der vorgenannten Reste (a) bis (c) darstellt, k eine positive ganze Zahl einschließlich 0 und p eine positive ganze Zahl von mindestens 1 mit der Maßgabe bedeuten, daß bei k=O p mindestens 1 ist und daß die Summe aus k und p einen statistischen Mittelwert von 1 bis 20 hat, n einen statistischen Mittelwert von 1 bis 10 bedeutet und m 1 oder 2 ist.
  2. 2. Verbindungen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der statistische Mittelwert aus k und p 4 bis 15 und der von n 1 bis 17 beträgt, RX einer der folgenden Formeln R'O-R'Ns R C6H4° oder einem 2- bis 15-fachen Oxäthylierungsprodukt davon entspricht, wobei R' ein gesättigter oder ein mit 1 bis 3 Doppelbindungen ungesättigter, geradkettiger Alkylrest mit 8 bis 18 C-Atomen und R" ein gesättigter oder ein mit 1 bis 3 Doppelbindungen ungesättigter, geradkettiger Alkylrest mit 1 bis 18 C-Atomen ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemaß Formel (I) dadurch gekennzeichnet, daß man einen C8- bis C22-Alkohol (a'), ein C8- bis C22-primäres oder sekundäres Amin (b'), ein Alkylphenol (c') oder ein 1- bis 20-faches Oxäthylierungsprodukt (d') der vorgenannten Verbindungen (a') bis (c') mit k plus p Molekülen Äthylenoxid und n Molekülen Kohlendioxid oder Äthylencarbonat, wobei k, p und n die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, zur Reaktion bringt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindungen (a'), (b'), (c') und (d') solche einsetzt, die den folgenden Formeln R'OH R'NH2 R'-C6H40H oder einem 2- bis 15-fachen Oxäthylierungsprodukt davon entsprechen, wobei R' ein gesättigter oder ein mit 1 bis 3 Doppelbindungen ungesättigter, geradkettiger Alkylrest mit 8 bis 18 C-Atomen und R" ein gesättigter oder ein mit 1 bis 3 Doppelbindungen ungesättigter, geradkettiger Alkylrest mit 1 bis 18 C-Atomen ist und die eingesetzte Verbindung pro Mol mit 1 bis 50 Mol Äthylenoxid und 1 bis 10 Mol Kohlendioxid oder Äthylencarbonat bei 130 bis 170 OC unter Druck zur Reaktion gebracht wird.
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