DE2712104C3 - Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Fasermaterialien mit reaktionsfähigen Wasserstoff atomen mit auf der Faser erzeugten Azofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Fasermaterialien mit reaktionsfähigen Wasserstoff atomen mit auf der Faser erzeugten Azofarbstoffen

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DE2712104C3
DE2712104C3 DE19772712104 DE2712104A DE2712104C3 DE 2712104 C3 DE2712104 C3 DE 2712104C3 DE 19772712104 DE19772712104 DE 19772712104 DE 2712104 A DE2712104 A DE 2712104A DE 2712104 C3 DE2712104 C3 DE 2712104C3
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/58Material containing hydroxyl groups
    • D06P3/60Natural or regenerated cellulose
    • D06P3/68Preparing azo dyes on the material

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Description

In weiterer Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens und damit weiterer Ausbildung des Verfahrens des Patents 26 03 446 wurde nun gefunden, daß auch
j) Zweibad-Klotz-Verfahren und alle übrigen Zweibad-Verfahren möglich sind, wenn man bei derartigen Verfahren als primäre Amine solche verwendet, die eine faserreaktive Gruppe besitzen. Erfindungsgegenstand ist daher ein Verfahren zum Färben oder Bedrucken von
se Fasermaterialien, die reaktionsfähige Wasserstoffe besitzen, mit auf der Faser erzeugbaren Azofarbstoffen, wobei man die Fasermaterialien mi: wäßrigen Flotten oder Druckpasten behandelt, die eine Kupplungskomponente, die Lösung eines diazotierbaren primären
r. aromatischen oder he:erocyclischen wasserlöslichen faserreak:iven Amins, Alkali und Na:riumnitrit enthalten und anschließend ansäuer: nach Paten: 26 03 446, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kupplungskomponen:e und das Amin ge:rennt auf-
■i" bringt, wobei die zweibadigen Ausziehverfahren nach Hauptpa:ent 26 03 446 ausgeschlossen sind.
Die weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens (in bevorzugter Art und Weise) ist in den Unteransprüchen 2—12 niedergelegt und diesen zu
i, entnehmen.
Zur Herstellung der Färbungen nach dem beanspruchten Verfahren kommen die aus der Eisfarbentechnik hinlänglich bekannten Kupplungskomponenten in Betracht, wobei beim Aufbringen det Kupplungskom-
Vi ponentc nach einem Ausziehverfahren die mittel- und hoc ''Substantiven Komponenten bevorzugt werden.
Als Kupplungskomponenten dienen im Falle von Druck- und Klotzfärbeverfahrcn vorzugsweise niedrig- oder mittelsubstantivc Arylamide der Acetessigsäure.
ν, der 2-Hydroxy-naphthalin-3-carbonsäurc oder hetcrocyclischer o-llydroxycarhonsäuren, die gegebenenfalls durch wasserlöslichmachcnde Gruppen substituiert sein können. Genannt seien beispielsweise
>(_'lik)r-2-iiccloiicctyliimino-1.4-f.liiithoxybcnzol.
4,4'-[iis-(acetoacetvlaniino)- 3,3'-dimethyl■
diphenyl und
2 Acetoacclylamino-fvalhovy-bivi/thiazol.
on ι .γ.
■1 Ί!>ΐ:
·.>. CiIiThItI 2-1 lydrow -naphthalin i ;.
nun·.1 iiin.l dessen ιΐυ !Ίκ-ηνΙϋΜίκΙ
A!k\ i i'ii·.-' Aiko ν ". '■',- ii;i· ' rhi' 1'",
ar!)onsäure phenvl-Ί.'Μ durch nieder" KiStlinierte I )em ;t
2-Hydroxy-naphthalin-3-carbonsäure-
(2'-methyl-phenyl-l ')-amid, 2-Hydroxy-naphthalin-3-carbonsäure-
(2'-methoxy-phenyI-1 ')-amid, 2-Hydroxy-naphthal!n-3-carbonsäure-
(3'-chlor-6'-methoxy-phenyl-l ')-amid sowie 2-Hydroxy-carbazoI-3-carbonsäure-
(4'-chlor-phenyl-l ')-amid.
Ais Amine kommen für das neue Verfahren alle aromatischen oder heterocyclischen primären Amine in Frage, welche durch eine faserreaktive Gruppe im Molekül gekennzeichnet und wasserlöslich sind. Dabei kann die Wasserlöslichkeit einmal durch die faserreaktive Gruppe selbst herbeigeführt sein, zum anderen können sie andere wasserlöslichmachende Gruppen im Molekül, insbesondere Sulfonsäuregruppen verursachen.
Es handelt sich also um primäre aromatische carbocyclische oder heterocyclische Amine, die mindestens eine mit den die reaktiven Wasserstoffatome tragenden Gruppen der Fasern reaktionsfähige Gruppe oder eine Vorstufe hierfür oder einen mit den reaktive Wasserstoffatome besitzenden Fasern reaktionsfähigen Substituenten und ggf. weitere wasserlöslich machende Gruppen ohne faserreaktive Eigenschaften aufweisen. Als reaktionsfähige Gruppen sind z. B. Epoxygruppen, die Äthylenimidgruppe, die Vinylgruppe innerhalb des Vinylsulfon- oder des Acrylsäurerestes, ferner als Vorstufen, die im alkalischen Medium solche reaktionsfähige Gruppen bilden, die jJ-SJfato-äiiiylsulfongruppe, die ß-Chlor-äthylsulfongruppe, die j3-Thiosulfato-äthylsulfonylgruppe und die /J-Phosphatoäti ^lsulfonylgruppe zu nennen. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Reste unmittelbar oder über ein Zwischenglied, insbesondere -NH-, -NR- (R = niederes Alkyl), niedere Alkylengruppen oder eine Kombination solcher Zwischenglieder an das Amin gebunden sind, wie z. B. beim Äthionylaminorest. Als reaktionsfähige Substituenten in faserreaktiven Aminen kommen solche in Frage, die leicht abspaltbar sind und einen elektrophilen Rest hinterlassen, wie Halogenatome an folgenden Ringsystemen: Chinoxalin, Triazin, Pyrimidin, Phthalazin und Pyridazon. Darüber hinaus können auch Amine eingesetzt werden, deren reaktionsfähiger Rest eine /9-(2,2,3,3-Tetra-fluor-cyclobutyl)-acryloylamino-Gruppe oder eine ß-(2,2,3,3-Tetra-fluor-4-alkylcyclobutyl)-acryloyl-amino-Gruppe darstellt, wobei im letzteren Fall die Alkylgruppe in 4-Stcllung 1 bis 4 C-Atome hat.
Die faserreaktive Gruppe kann blockiert sein. z. B. durch Umsetzung mit Methyltaurin. Die Blockierung kann durch die üblichen Maßnahmen aufgehoben werden.
Die Bäder können übliche Zusätze, wie z. B. Elektrolyt, oberflächenaktive Mittel, Verdickungsmittel und F.ntschäumer enthalten. So werden /.. ι . als Dispergiermittel bevorzugt anionischc Mittel eingesetzt, wie Alkylsulfonate, Alkyhirylsulfonate, Arylsulfonate. Ligninsulfonate, sulfonierte Kresol-Fornialdchyd-1 larze. Formaldehyd-Na ph thai insulfosä ure-Kondensate, Taurinc und Acylaminosulfonsäurc, insbesondere das Natriumsalz der 2,2'-Dinaphthylmcthan 6.h'-disulfon säure oder eine Mischung aus Olcoylmcthvliaurin und I .igninsulfonat.
Hs ist ledoch auch mcn'lick nich'ionogen'· Mittel zu verwenden, ggf. in Mi, nun; mil ariioiiischi'r Mitteln Als nii'htiononenf MiPeI seien beispielsweise i.'enanni
Alkylpolyglykolälher, Alkylarylpolyglykoläther, Arylpolyglykoläther, Acylpolyglykoläther und oxalkylierte Fettamine.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf allen Fasern angewendet werden, die unter den genamaen Bedingungen mit der faserreaktiven Gruppe eine
homöopolare Bindung eingehen und gegen das alkalische Medium ausreichend beständig sind, insbesondere auf cellulosisch^ Fasern. Bei cellulosischer Fasern kann es sich um native Fasern, wie z. B. Flachs, Hanf, Leinen und Baumwolle, oder um regenerierte Fasern, wie z.B. Viskose, Zellwolle und sogenannte Modalfasern handeln. Weiterhin kommen Fasern aus synthetischen Polyamiden, Polyvinylalkohol und modifi zierten Polyacrylnitril in Betracht. Diese Fasern können unvermischt oder in Mischung mit anderen Fasern, z. B. solchen aus Polyesterfasern, zur Anwendung kommen.
Die Fixierung des Amins mittels seiner reaktiven Gruppe an die Faser kann erfolgen solange sich das Amin ohne Kupplungskomponente auf der Faser
:~> befindet, oder wenn sich das Amin zusammen mit der Kupplungskomponente ί af der Faser befindet.
Ein nachträglicher Luftgang ist vorteilhaft, auch ein nachträgliches Erhitzen oder Dämpfen ist günstig. Zur Entwicklung werden die üblichen anorganischen und
in orginhchen Säuren eingesetzt, wobei das vorhandene Alk ili neutralisiert, aus dem Nitrit die salpetrige Säure freigesetzt und ein pH-Bereich vorteilhaft von etwa 4,5 — 5 eingestellt wird. Vorteilhaft verwendet man z. B. ein Gemisch aus Salzsäure und Essigsäure oder auch
Γι eine saure Puffermischung. Man kann auch sauer Dämpfen, d. h. flüchtige organische Säuren zusetzen oder ein in der Hitze einer Säure abspaltendes Mittel einsetzen und dann das Diazotieren und Kuppeln durch Erhitzen und/oder Dämpfen herbeiführen.
ι» Die Nachbehandlung erfolgt mittels Spülen und Seifen in der für die Eisfarbentechnik üblichen Weise. Zur Nuancierung ist es möglich, der sauren wäßrigen Entwicklungsflotte einen Reaktivfarbstoff zuzusetzen und nach vollendeter Kupplung zum Azofarbstoff, ggf.
ι' nach einer Zwischentrocknung, den Reaktivfarbstoff im alkalischen bereich, mittels einer Alkalibehandlung und anschließender Wärmebehandlung oder anschließendem Verweilen zu fixieren. Der Reaktivfarbstoff kann aber auch vorher zugesetzt werden.
vi Es war überraschend, daß mit den Aminen, die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden, sehr naßecnte Färbungen erhalten werden können, da durch die Hydrophilie der Reaktivgruppe und den gegebenenfalls vorhandenen wasserlöslichmachcnden Gruppen
Vi eine deutliche Herabsetzung der Naßechtheiten zu erwarten gewesen wäre. Man erhält jedoch Färbungen mit hohen Echtheiten, insbesondere hohe Naß-, Lösemittel- und Besehichtungsechthciten.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen
"H Verfahrens liegt auch in der lünfachheit des Verfahrens, die durch die Wasserlöslichkeil dcv Amine im sauren und alkalischen Gebiet gegeben ist.
Be
, pi :■ >
Mn
f cm K !(!!/flotte bch.inil··!! :!i:· im I
w;r(] im
n···
20 g Azoic Coupling Component 4 (C. I. Nr. 37 560) in
handelsüblicher Form und Beschaffenheit 30 ml Äthanol und 10 ml Natronlauge 32,5°/oig
enthält. Die Flottenaiifnahme beträgt 60%. Man trocknet bei 1200C und nach dem Trocknen wird mit einer wäßrigen Flotte, die
18 g/l der Verbindung der Formel
SO1-CH2-CH1-OSO1H
20 g/l Natriumnitrit und
20 ml/l Natronlauge 32,5%ig enthält,
überklotzt und abermals getrocknet. Nach dem Trocknen wird mit einer wäßrigen Lösung, die
13 ml/1 Salzsäure 32,1 %ig
20 ml/l Essigsäure 60%ig und
10 g/l Natriumacetat enthält, behandelt.
Nach einem Luftgang von 60 Sekunden wird wg-rn (500C) und kalt abgespritzt und gespült. Es wird neutral bei Kochtemperatur mit der wäßrigen Lösung von 1 g/l des Umsetzungsproduktes aus 1 Mol Nonylphenol mit 20 Mol Äthylenoxid behandelt und anschließend warm und kalt gespült und getrocknet. Man erhält eine echte Bordofärbung.
Beispiel 2
Ein gebleichtes Baumwollgewebe wird mit einer wäßrigen Druckpaste bedruckt, die im kg Druckpaste
15 g eines Amins der Formel
NII
NH
N N
SO1H
10 ml Natronlauge 32.5%ig
20 g Natriumnitrit und
400 g einer 6%igen wäßrigen
Kernmehläthers
Verdickung eines
enthält. Nach dem Trocknen wird mit einer wäßrigen Klotzflotte behandelt, die im Liter
20 g Azoic Coupling Component 12(C. I. Nr. 37 550) in 40 ml Äthanol und
13 ml Natronlauge 32,5"/oig enthält.
Nach dem Trocknen wird 20 Sekunden lang einem ameisen- und essigsäurehaltigen überhitzten Wasser dampf ausgesetzt (13O0C). Anschließend erfolgt die übliche Nachbehandlung. Man erhält einen roten Druck mit guten Echtheitseigenschaften.
Beispiel 3
Das wie im Beispiel 2 mit der Reaktivbase bedruckte Baumwoügewebe wird in einem Jigger (1 :20) mit einer wäßrigen Flotte behandelt, die im Liter
1,5 g Azoic Coupling Component 28 (C. I. Nr. 37 541) gelöst in 60 ml denaturiertem Äthanol
7,5 ml Natronlauge 32,5%ig
5 g/l 2,2'-Dinaphthylmethan-6,6'-disuIfonsaures Natrium
20 g/l Natriumchlorid und
3 g/l Natriumnitrit
enthält.
Nach einer Einwirkungszeit von 30 Minuten bei Raumtemperatur werden der Flotte
10 ι..i/l Salzsäure 32.1 %ig und
3 ml/l Essigsäure 60%ig
hinzugefügt und weitere 20 Minuten bei einem pH von etwa 5.2 bei Raumtemperatur behandelt. Das Färbegut wird kalt und warm gespült, kochend geseift und fertiggestellt. Es wird ein roter Druck erhalten mit sehr guten Echtheitseigenschaften.
Beispiel 4
Abgekochtes Baumwolltrikot wird auf einem Kurzflottenjet (1:6) mit einer wäßrigen Flotte behandelt, die im Liter
18 g des reaktiven Amins aus Beispiel 1
50 g Natriumchlorid
3 ml Natronlauge 32,5%ig und
5 g Soda kalziniert enthält.
Nach einer Stunde bei 50°C wird gespült und die schleuderfeuchte Ware mit einer wäßrigen Flotte geklotzt, die im Liter
20 g Azoic Coupling Component 2 (C. I. Nr. 37 505) in
handelsüblicher Form und Beschaffenheit in
40 ml Äthylalkohol
210 ml Natronlauge 32,5%ig und
20 g Natriumnitrit enthält.
Nach dem Trocknen bei 110"(J wird das Gewirke zur Entwicklung n, einer Strangwaschmaschine im ersten Kasten mit einer wäßrigen Lösung, die
5 ml/l Essigsäure 60% und
1 g/l Natriumacetat enthält,
unter ständigem Zusatz von Essigsäure bet.andelt und anschließend heiß gespült, kochend geseift und schließ lieh kalt gespült. Man erhält eine rote Färbung mit guten Echtheitseigenschaften.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Farben oder Bedrucken von Fasermaterialien, die reaktionsfähige Wasserstoffatome besitzen, mit auf der Faser erzeugbaren Azofarbstoffen, wobei man die Fasermaterialien mit wäßrigen Flotten oder Druckpasten behandelt, die eine Kupplungskomponente, die Lösung eines diazotierbaren primären aromatischen oder heterocyclischen wasserlöslichen faserreaktiven Amins, Alkali und Natriumnitrit enthalten und anschließend ansäuert nach Hauptpatent 26 03 446, d a durch gekennzeichnet, daß man die Kupplungskomponente und das Amin getrennt aufbringt, wobei die zweibadigen Ausziehverfahren nach Hauptpatent 26 03 446 ausgeschlossen sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst die Kupplungskomponente und anschließend das Amin aufbringt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst das Amin und anschließend die Kupplungskomponente aufbringt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zusammen mit der Kupplungskomponente das Natriumnitrit aufbringt.
5. Verfahren nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß man das Natriumnitrit zusammen mit dem Amin aufbringt.
6. Verfahren nach Anspruch 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß man zusammen mit der Kupplungskomponente bereits auch das für die Fixierung des Amins benötigte Alkali aufbringt.
7. Verfahren nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß man das Nairiumn trii zusammen mit dem Amin aufbringt.
8. Verfahren nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß man das Nairiumnitrit zusammen mit der Kupplungskomponente aufbringt.
9. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichne:, daß man das faserreaktive Amin nach dem Aufbringen durch Verweilen bei Raumtemperatur, durch Trockner, oder durch Dämpfen fixiert.
10. Verfahren nach Ansprüchen I bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß man die Kupplungskomponente durch Klotzen, Aufdrucken, Aufschäumen, Sprühen, Pflatschen oder nach dem Aus/.iehverfahren und das faserreaktive Amin durch Aufschäumen, Aufspritzen. Drucken, Klotzen oder Pflatschen aufbringt.
H. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dia/oticrung des Anvns und die F arhstoffkupplung durch Dampfen in einer sauren Atmosphäre herbeiführt.
12. Verfahren μ;><.!ι Ansprüchen 1 bis I I, dadurch iit'kenn/.cichnet 1LiIi man beim Aufbringen der KomiiofK'riu η . i.sat/lich noch ein in der Hitze •..ii:;c,ibs[-,,lKni!cs Mittel emset/t und die Dia/oticr iiil: ic. Amins und die 1 arbstoffkuppliing durch I π·!", ι·1· \irr Diimplen hrrhcifiihrt.
1) mit einer wäßrigen Flotte oder Druckpaste behandelt, die eine Kupplungskomponente, die Lösung eines diazotierbaren primären aromatischen oder heterocyclischen wasserlöslichen faserreaktiven Amins, Alkali und Natriumnitrit enthält und anschließend ansäuert oder, daß man
2) zuerst mit einer Kupplungskomponente in üblicher Weise grundiert, gegebenenfalls zwischenspült, danach ein diazotierbares primäres aromatisches
lu oder heteroeyclisches wasserlösliches faserreaktives Amin in Gegenwart von Alkali, Elektrolyt und Natriumnitrit aus wäßriger Lösung aufbringt und dann ansäuert oder, daß man
3) zuerst mit einer Kupplungskomponente in üblicher Weise grundiert, dann in einem alkalischen
Zwischenspülbad spült, wobei man dem Zwischenspülbad ein gelöstes diazotierbares primäres aromatisches oder heteroeyclisches wasserlösliches faserreaktives Amin, Natriumnitrit und ggf. Elek- :n trolyt zusetzt und danach ansäuert.
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